DE69924940T2 - Herzschrittmachersystem mit erweiterter Feststellung eines plötzlichen Herzrythmusabfalls und Behandlung mit einer darauf reagierende Herzreizung - Google Patents

Herzschrittmachersystem mit erweiterter Feststellung eines plötzlichen Herzrythmusabfalls und Behandlung mit einer darauf reagierende Herzreizung Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/362Heart stimulators
    • A61N1/365Heart stimulators controlled by a physiological parameter, e.g. heart potential
    • A61N1/368Heart stimulators controlled by a physiological parameter, e.g. heart potential comprising more than one electrode co-operating with different heart regions

Description

  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Herzschrittmachersysteme und im Besonderen der Doppelkammerschrittmachersysteme, welche die Leistungsfähigkeit haben, einen plötzlichen Abfall der spontanen Herzfrequenz des Patienten zu detektieren und auf einen derartigen plötzlichen Abfall mit einer speziellen Schrittsteuerungsroutine zu reagieren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist allgemein bekannt, dass einige Patienten einen Verlust des Bewusstseins auf Grund eines plötzlichen Abfalls des Blutdrucks und/oder der Herzfrequenz erleiden. Bei vielen Patienten mit einem solchen Herzversagungsproblem kann eine Unterstützung durch eine Schrittgebung bzw. einen Schrittmacher helfen, die Symptome zu verzögern oder zu reduzieren. Die angezeigten Arten von Schrittmachern, um eine solche Hilfe bereitzustellen, sind DDD- und DDD(R)-Schrittmacher (beide nachfolgend als DDD zitiert), bei welchen die AV-Synchronität so weit wie möglich aufrechterhalten wird, oder DDI oder DDI(R) oder AV sequentielle Schrittmacher (beide nachfolgend als DDI zitiert). Bei den bekannten programmierbaren Herzschrittmachern werden Algorithmen zur Erkennung eines plötzlichen Frequenzabfalls bereitgestellt, aber sie sind allgemein nur von begrenztem Nutzen und können keinen plötzlichen Frequenzabfall über die gesamte Breite physiologischer Frequenzen zuverlässig detektieren, welche ein Patient erfahren kann. Derartige bekannte Lösungen basieren allgemein auf dem Erhaltenen einer Patienteninformation über die fortlaufende intrinsische Frequenzhistorie und können einige Arten von Hysteresefrequenzen integrieren, um die Häufigkeit zu minimieren, zu der der Herzschrittmacher gebraucht wird, um die intrinsischen Frequenzen mit den abgegebenen Schrittmacherpulsen zu überschreiben.
  • Das Merkmal der Hysteresefrequenz ist für Herzschrittmacher allgemein bekannt. Zum Beispiel stellen viele Einkammer-VVI-Herzschrittmacher eine Art von Hysteresefrequenz bereit, welche gestaltet ist, den nächsten Schrittmacherausgleichsintervall zu prolongieren, welches nach einem spontanen oder natürlichen Herzkammerschlag gesetzt wird. Zum Beispiel kann der Herzschrittmacher programmiert werden, 70 Schläge pro Minute (bpm) zu machen, aber so lange wie natürliche Schläge mit einer Frequenz von über 70 bpm erfasst werden, kann das Schrittmacherausgleichsintervall gesetzt werden, um mit einer etwas niedrigeren Frequenz, zum Beispiel 60–65 bpm, zu korrespondieren. Der Vorteil einer solchen Hysterese ist, dass sie es dem Schrittmacher ermöglicht, einem schwach geringeren natürlichen Rhythmus zu folgen, zum Beispiel einem, welcher gerade leicht unter der unteren Frequenzgrenze (LRL) sein könnte, welche zum Schrittmachen programmiert wurde, aber noch hoch genug ist, dass es nicht notwendig wird, diese natürlichen Herzschläge mit dem Schrittmacher zu überschreiben. Dieses leistet die Vorteile der Aufrechterhaltung der Herz-AV-Synchronität so lange wie möglich und verlängert die Schrittmacherlebensdauer, da nicht so viele Schrittmacherpulse abgegeben werden. Bei Doppelkammerherzschrittmachern ermöglicht zum Beispiel ein DDD-Herzschrittmacher, bei welchem die Maximierung der AV-Synchronität das Ziel ist, bereitstellend eine Hysterese mit Bezug auf die Vorkammererfassung, ein verbessertes Verfolgen der natürlichen Vorkammerschläge. Gerade bei einem DDI-Herzschrittmacher, welcher nicht die natürlichen Vorkammerschläge verfolgt, bleibt es wünschenswert, die Anzahl der Vorkammerermittlungs-Herzkammerermittlungs-(AS-VS)-Zyklen zu maximieren, um die kardialen Zyklen zu maximieren, da, wo es dem Herz gestattet ist, mit seiner natürlichen AV-Synchronität zu schlagen.
  • Ein bekanntes Problem mit Hysterese bei Herzschrittmachersystemen ist, dass es zu exzessiven Änderungen in der Frequenz führen kann. Gewöhnlich wird eine Hysteresefrequenz eingestellt, welche die Frequenz der natürlichen Schläge kurz vor einem plötzlichen Frequenzabfall nicht beachtet. Bei konventioneller Hysterese, ob die zuvor natürliche Frequenz dicht an der unteren Frequenzgrenze ist oder diese weit übersteigt, liefert der Herzschrittmacher einen Schrittmacherpuls mit einer Frequenz, welche mit der Hysteresefrequenz korrespondiert, wann immer die natürliche Frequenz unter die Hysteresefrequenz fällt. Folglich könnte einer normalen Frequenz von 80–85 bpm gefolgt werden von einem Schrittmacherpuls, kommend aus einem Intervall, korrespondierend mit einer Frequenz von nur 60. Ein derart großer Abfall der Herzfrequenz kann mögliche hämodynamische Konsequenzen haben und der Patient kann einen Herzschlag infolge der plötzlichen Änderung erleiden. Daneben geht die Herzschrittmacherfrequenz in den meisten Hystereseschemata dann zur Schrittmachergrenze, welche vor den Verlust der natürlichen Frequenz gesetzt wurde, und wird an der Frequenzgrenze aufrechtgehalten bis sich eine natürliche Frequenz oberhalb dieser Grenze spontan wieder einstellt. Dies kann die Existenz einer darunter liegenden natürlichen Frequenz knapp unter der Herzschrittmachergrenze maskieren und den Gesamteffekt des Verlustes der AV-Synchronität verschlimmern. Es ist deshalb zu sehen, dass die Herzschrittmacherleistung verbessert werden würde durch eine Korrelation der Hysteresefunktion mit der zuvor natürlichen Frequenz und durch eine Verbesserung der Möglichkeit irgendeine unten liegende natürliche Frequenz wiederzuerlangen, nachdem der Herzschrittmacher übernommen hat. Es wurde eine Vielzahl von verschiedenen Anordnungen entworfen, um das Hysteresemerkmal in Herzschrittmachern zu verbessern. Siehe zum Beispiel US Pat. Nr. 5,016,630, welches einen Frequenz-reagierenden Herzschrittmacher offenbart, der die Schrittmacherfrequenz variiert und ein Hystereseintervall bereitstellt, welches variiert als eine Funktion des Ausgleichsintervalls, korrespondierend mit der dynamischen Herzschrittmacherfrequenz. Es ist ebenfalls bekannt, die Frequenz der Änderung in den spontanen Intervallen vor dem Hysterese-Schrittmachen zu verwenden, um den Ausgleichsintervall nach dem Verlust der natürlichen Frequenz und der Übernahme des Hysterese-Schrittmachens zu variieren. Siehe US Pat. Nr. 5,284,491 und 5,782,886. Siehe ebenfalls US Pat. Nr. 3,921,642, welches ein Hysterese-„Suchen" nach einem unten liegenden natürlichen Schlag beschreibt.
  • Jedoch verbleibt im Stand der Technik das Bedürfnis nach einem Herzschrittmachersystem, welches die Hysterese so optimiert, um einen plötzlichen Frequenzabfall irgendwo mitten im Frequenzspektrum zu detektieren, zum Beispiel von der oberen Herzschrittmachergrenze bis zur unteren Herzschrittmachergrenze, und zu reagieren auf den detektierten plötzlichen Frequenzabfall (SRD) mit einer Schrittmachermodalität, die graduell eine Schrittmacherfrequenz als Sicherheitsfrequenz einstellt, während der Optimierung der Möglichkeit, eine unten liegende natürliche Frequenz zu finden und die AV-Synchronität so schnell wie möglich wiederherzustellen. Es ist wichtig sowohl eine zuverlässige Erfassung des SRD als auch eine op timierte Reaktion um die intrinsischen physiologischen Herzschläge wieder herzustellen, bereitzustellen.
  • Es ist ein Ziel dieser Erfindung, bereitzustellen einen Herzschrittmacher mit einer verbesserten Art der Erfassung eines plötzlichen Frequenzabfalls von einer natürlichen Frequenz an irgendeinem Punkt im Schrittmacherfrequenzbereich und eine verbesserte Art der Reaktion auf solch einen plötzlichen Frequenzabfall, um so die intrinsische AV-Synchronität in einem Doppelkammerherzschrittmacher zu maximieren.
  • Das obige Ziel wird erreicht durch ein Doppelkammersystem für die Schrittsteuerung eines Patienten, mit einem Schrittmacher und Leitungseinrichtungen zur Abgabe der Schrittmacherpulse von dem Schrittmacher an das Herz des Patienten und zur Abgabe von Signalen bezüglich erfasster spontaner Herzschläge vom Herzen des Patienten an den Schrittmacher, wobei der Schrittmacher umfasst:
    Schrittsteuereinrichtungen zur Erzeugung von Schrittmacherpulsen bei time out eines Ausgleichsintervalls ohne einen dazwischen liegenden spontanen Herzschlag,
    Vorkammerfrequenzeinrichtungen zur Bestimmung der Vorkammerfrequenz des Patienten, wenn spontane Vorkammerschläge auftreten und für das zur Verfügungstellen einer phys_rate, bei der es sich um eine Frequenz handelt, die im Wesentlichen die Vorkammerfrequenz verfolgt, ausgenommen bei schnellen Änderungen,
    Hystereseeinrichtungen zur Bestimmung einer dynamischen Vorkammerhysteresefrequenz, welche der Vorkammerfrequenz durch einen Frequenzbereich hindurch folgt, welcher durch eine untere Frequenzgrenze begrenzt ist, wobei die Hystereseeinrichtungen Einrichtungen zur Speicherung eines Hysteresebandwertes umfassen, und
    Ausgleichseinrichtungen zur Einstellung des Ausgleichsintervalls, korrespondierend mit der Vorkammerhysteresefrequenz, und
    Übergangseinrichtung zur Bestimmung eines Übergangs, wenn ein Schrittmacherpuls an eine der Herzkammern des Patienten abgegeben wird, infolge eines Zyklus' in dem ein spontaner Herzschlag in der Kammer erfasst wurde, gekennzeichnet durch
    SRD-Einrichtungen zur Erfassung, ob der Übergang eine physiologische Bradykardie oder einen plötzlichen Frequenzabfall darstellt, wobei die SRD-Einrichtungen Einrichtungen zur Speicherung einer Erfassungs-off-rate umfassen, und Einrichtungen zur Bestimmung, ob die phys_rate unmittelbar vor dem Übergang unterhalb der Erfassungs-off-rate lag, und wobei die SRD-Einrichtungen Einrichtungen zum Vergleich der spontanen Vorkammerfrequenz des Patienten mit dem Hystereseband umfassen und zum Vergleich und zur Bestimmung, dass der Übergang einen plötzlichen Frequenzabfall darstellt, wenn die spontane Vorkammerfrequenz unter das Hystereseband fällt, aber die phys_rate nicht unter die Erfassungs-off-rate fällt, und zur Bestimmung, dass der Übergang eine physiologische Bradykardie darstellt, wenn die spontane Vorkammerfrequenz unter das Hystereseband fällt und die phys_rate unter die Erfassungs-off-rate fällt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform berechnet der Herzschrittmacher kontinuierlich eine phys_rate, welche im Wesentlichen der natürlichen Vorkammerfrequenz folgt, ausgenommen bei schnellen Änderungen, und welche sich entlang der Herzschrittmacherfrequenz bewegt, wenn es keine Vorkammerfrequenz gibt, der gefolgt werden kann. Eine dynamische Schrittmacherfrequenz (DPL) folgt einer gegebenen Zahl (z.B. 0–2,5) bpm unterhalb der phys_rate und eine Vorkammerhysteresefrequenz folgt einem gegebenen ms-Band unterhalb der DPL. Ein plötzlicher Frequenzabfall wird detektiert, wenn die natürliche Frequenz in das Hystereseband fällt und es keine Vorkammererfassung gibt nach n1 (z.B. 1–5) Erfassungsschrittgebungen zur Hysteresefrequenz. Folgend der Erfassung, schaltet der Herzschrittmacher in einen Interventionsmodus, phys_rate und DPL werden durch eine programmierte Interventionsfrequenz eingestellt und die Schrittsteuerung wird durch die DPL-Frequenz bewirkt mit einer langsamen Schwungrad- bzw. Flywheel-Verlangsamung bis hin zur programmierten unteren Frequenzgrenze. Die Intervention ist demnach vorzugsweise charakterisiert durch eine Wiederherstellungssuche, worin eine Vorkammerhysterese alle n2 Schrittmacherpulse erzwungen wird, z.B. wird die Schrittmacherfrequenz von der DPL-Frequenz durch einen programmierbaren Hysteresebetrag reduziert. Wenn zu irgendeiner Zeit während der Intervention die spontane Frequenz während einer Hysteresesuche oder auf andere Weise zurückkehrt und für 1 oder mehrere aufeinander folgende Zyklen bestehen bleibt, wird die Schrittmacherfrequenz (DPL) normalerweise verlangsamt und der Herzschrittmacher kehrt zurück zur Normalsituationsfunktionsweise.
  • In einer Situation, worin die spontane Frequenz und damit die phys_rate sanft in eine programmierte Erfassungs-off-rate fällt, stellt der Herzschrittmacher logischerweise nicht fest, dass es einen plötzlichen Frequenzabfall gibt, das heißt, er unterscheidet zwischen einer physiologischen Bradykardie und einem pathologischen Frequenzabfall. In dieser Situation ist die Schrittsteuerung an eine untere Frequenzgrenze gebunden und der Herzschrittmacher ist in einen „Unbekannte Situation"-Zustand zur weiteren Handhabung geschaltet.
  • Bevorzugte Ausführungsform werden nun durch Beispiele beschrieben mit Verweisung auf die beiliegenden Zeichnungen.
  • 1 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines gesamten Herzschrittmachersystems, entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • 2(a) ist ein Entscheidungsfrequenzdiagramm, welches eine Änderung der spontane Herzfrequenz, der phys_rate, der DPL, der Hysteresefrequenz und der Schrittsteuerfrequenz in einem System ohne SRD-Intervention darstellt;
  • 2(b) ist ein Frequenzdiagramm, darstellend einen normalen plötzlichen Frequenzabfall, worin die Erfassungs-off-rate nicht erreicht wird und der Herzschrittmacher logisch daraus schließt, dass es einen plötzlichen Frequenzabfall gibt; und
  • 2(c) ist ein Frequenzdiagramm, darstellend eine physiologische Bradykardie mit einem Frequenzabfall in der Erfassungs-off-rate, wobei nicht auf einen plötzlichen Frequenzabfall geschlossen werden kann.
  • 3(a) ist ein Frequenzdiagramm, darstellend eine Intervention auf einen plötzlichen Frequenzabfall mit einer langsamen Schwungradverlangsamung durch eine programmierte Interventionsfrequenz;
  • 3(b) ist ein Frequenzdiagramm, darstellend die Einbeziehung der Wiederherstellungshysteresesuche und eine Rückkehr zur normalen Schwungradverlangsamung nach einer Rückkehr der spontanen Schläge; und
  • 3(c) ist ein Frequenzdiagramm, darstellend eine physiologische Bradykardie mit einem Frequenzabfall im Hystereseband, was in einer unzuverlässigen Situationshandhabung resultiert.
  • 4(a) ist ein Flussdiagramm, darstellend einen Überblick über den Ablauf einer plötzlichen-Frequenzabfall-Routine innerhalb einer Haupthandlungsroutine in Übereinstimmung mit dieser Erfindung;
  • 4(b) ist ein Überblickflussdiagramm einer plötzlichen-Frequenzabfall-Routine, darstellend die SRD-Zustände.
  • 5 ist ein Flussdiagramm einer Normalzustand-Routine in Übereinstimmung mit dieser Erfindung, zeigend, wann der Herzschrittmacher in den SRD-Erfassungszustand schaltet.
  • 6 ist ein Flussdiagramm einer Erfassungszustand-Routine in Übereinstimmung mit dieser Erfindung, darstellend die zyklischen Schritte, die durchgeführt werden, nachdem dort ein Erfassung/Schrittmacherübergang stattfand.
  • 7 ist ein Flussdiagramm zum Starten jeweils des Interventionszustandes und des Unbekannt-Zustandes.
  • 8A ist ein Flussdiagramm zu Handhabung entweder im Interventionszustand oder im Unbekannt-Zustand, darstellend die zyklischen Schritte, die durchgeführt werden, solange wie der Herzschrittmacher in einem dieser Zustände ist;
  • 8B zeigt eine Variation der Routine der 8A für einen DDI-Schrittmacher.
  • 9 ist ein Flussdiagramm, darstellend den Vorkammerhysterese-Scan, welcher ein Teil der Interventionsroutine in einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung ist.
  • Nun Bezug nehmend auf 1 wird ein Blockdiagramm der primären funktionellen Komponenten eines illustrativen Herzschrittmachersystems zur Verwendung in dieser Erfindung gezeigt. Ein VP-Generator 15 stellt Schrittmacherpulse bereit, generiert unter Steuerung von Block 20, zur Abgabe durch Leitung 16 an eine oder mehrere Vorkammerelektroden 16E, angebracht in der rechten Vorkammer des Patienten. Gleichermaßen stellt der AP-Generator 18 Vorkammerschrittmacherpulse bereit, ebenfalls erzeugt unter der Steuerung von Block 20, zur Lieferung durch die Leitung 19 an eine oder mehrere Vorkammerelektroden 19E, angebracht in der rechten Vorkammer des Patienten. Obwohl nicht gezeigt, ist es klar, dass die Erfindung darüber hinaus in anderen Multikammerkonfigurationen anwendbar ist. Die Signale, erfasst von den Elektroden 16E, werden verbunden mit einer QRS-Erfassungsschaltung 24, welche die Signale verarbeitet und eine V-Erfassung bereitstellt oder VS signalisiert an Block 20. Signale von den Kammerelektroden 16E werden ferner zur T-Wave-Erfassungsschaltung 26 geleitet, welche T-Erfassungssignale für Block 20 bereitstellt, zur Verwendung, z.B. in der Frequenzsteuerung, basierend auf einem QT-Intervall. Signale von den Vorkammerelektroden 19E werden verbunden mit einer P-Wave-Erfassungsschaltung 25, welche eine A-Erfassung ausgibt oder AS signalisiert an Block 20. Block 20 steuert die Herzschrittmacherfunktionen, z.B. die zyklischen Funktionen des Einstellens und des timing-out-Ausgleichsintervalls, erhaltend die vom Patientenherz erfassten Signale und zurücksetzend die Ausgleichsintervalle, basierend auf diesen Signalen und ausführend spezieller Funktionen, wie die SRD-Funktion dieser Erfindung. Block 20 umfasst vorzugsweise einen Mikroprozessor und assoziierten Speicher, gezeigt an 21, zum Speichern der erforderlichen Softwareroutinen.
  • Der Speicher 21 schließt zweckmäßiger Weise zugewiesenen RAM und ROM ein. Steuerparameter und Werte können durch einen externen Programmierer mittels eines Programmreceivers 29 in einer bekannten Weise programmiert werden. Der Herzschrittmacher kann programmiert werden, um in verschiedenen Modi zu arbeiten, diese Erfindung wird dargestellt mittels eines Doppelkammerherzschrittmachersystems, arbeitend entweder in dem DDD/DDD(R)- oder in dem DDI/DDI(R)-Modus. Sensor 28 kann verwendet werden, um einen Frequenz reagierenden Parameter, z.B. die Aktivität, bereitzustellen, um alleine oder in Kombination mit anderen Parametern, wie QT, verwendet zu werden.
  • Nun Bezug nehmend auf die 2(a), (b) und (c) werden Frequenzdiagramme gezeigt, welche den Hintergrund für ein Verständnis der SRD-Erfassungs- und Interventionsschemen diese Erfindung bereitstellen. Es wird auf das US Pat. Nr. 5,247,930 verwiesen, auf eine Offenbarung eines dynamischen physiologischen Verfolgens, basierend auf Entscheidungsfrequenzen, welche im Wesentlichen die spontane Frequenz verfolgen, solange wie sie präsent und physiologisch ist. 2(a) stellt Entscheidungsfrequenzen dar für normales Verhalten und einen Herzschrittmacher ohne einen aktiven SRD-Algorithmus. Die Figur zeigt eine Schwungrad- und Vorkammerhysterese mittels einer spontanen Frequenz, der phys_rate, der dynamischen Schrittmachergrenze (DPL), der Vorkammerhysteresefrequenz und der Schrittmacherfrequenz. Die phys_rate, welche im Referenz-Pat. Nr. 5,247,930 offenbart wird, folgt der spontanen Herzfrequenz mit Änderungen, begrenzt auf z.B. 2 bpm pro Zyklus; ohne eine spontane Frequenz verringert sich die Phys_rate langsam bis zur unteren Frequenzgrenze (LRL). Wie dargestellt in 2(a), verringert sich die spontane Frequenz anfänglich langsam mit der Zeit (200) und die phys_rate (201) folgt ihr im Wesentlichen; die DPL (202) folgt der Phys_rate in einem Schwungradbereich (in bpm) unterhalb der Phys_rate, jedoch ist die Änderung in DPL stärker begrenzt. Eine Vorkammerhysteresefrequenz (203) ist unterhalb der DPL in einem voreingestellten Band in ms unterhalb der phys_rate gezeigt. Wenn die Vorkammerhysterese eingeschaltet wird, dann wird das Ausgleichsintervall durch das Hystereseband nach einer physiologischen spontanen Vorkammerfrequenz erweitert. Der Herzschritt macher wird nicht mit der Schrittsteuerung beginnen, wenn die spontane Herzfrequenz die DPL erreicht hat, jedoch lediglich nachdem sie das erweiterte Ausgleichsintervall erreicht hat, nach welchem Punkt er die Schrittsteuerung an DPL starten würde. Wie in der Zeichnung gesehen, wenn die spontane Frequenz sich schneller verringert (204), folgt die Phys_rate jedoch mit einer geringeren Frequenz (205); DPL und die Hysteresefrequenz verringern sich langsamer als die Phys_rate (206). Wenn die spontane Frequenz den Grund des Hysteresebands (207) erreicht, übernimmt der Herzschrittmacher bei DPL, wie gezeigt.
  • Bezug nehmend nun auf 2(b) wird ein Beispiel einer Situation dargestellt, bei der es einen plötzlichen Frequenzabfall gibt, bei der eine programmierbare Frequenz, identifiziert als Erfassungs-off-rate, nicht durch die Phys_rate erreicht wird. Unter normalen Umständen wird ein großes Hystereseband verwendet, um ein SRD zu überprüfen. Wie gezeigt, ist das Erfassungshystereseband größer als das Schwungradband; das Schwungradband ist vorzugsweise schmal, 2,5 ppm oder weniger. Ein breites Hystereseband ist gewünscht und so programmiert, dass eine normale Herzfrequenzfluktuation nicht zu einer SRD-Intervention führt. Mit dieser Erfassungshysterese am Ort kann bestimmt werden die Differenz zwischen einer normalen Fluktuation und einer SRD, so einfach wie die Differenz zwischen dem Erfassen und dem Schrittmachen, das heißt einem AS/AP-Übergang. In einem DDD-Herzschrittmacher, welcher das Ziel hat, die AV-Synchronität zu maximieren, kann es häufiger Probleme geben, als einen plötzlichen Frequenzabfall, z.B. einen AV-Block. Konsequenterweise ist ein AV-Block nicht ein Grund für die Bestimmung einer SRD in einem DDD-System, und nur ein Vorkammerschrittmacher kann zu einer SRD-Intervention führen. Für ein DDI-Schrittmachersystem kann die Intervention stattfinden, wenn entweder die Vorkammerfrequenz oder die Kammerfrequenz abfällt; das ist immer dann, wenn AS/AV nicht aufrechterhalten wird, einschließlich des Auftretens eines AV-Blocks. Daher kann ein AS/AV- oder ein VS/VP-Übergang einen vermuteten SRD in einem DDI-Herzschrittmacher anzeigen. Wie folgend verwendet, bezeichnet ein „Übergang" ein AS/AP in einem DDD oder DDI, oder ein VS/VP in einem DDI.
  • Wie gesehen in 2(b), fällt die spontane Herzfrequenz durch das Hystereseband (208), wobei die Phys_rate oberhalb einer programmierten Erfassungs-OFF-rate bleibt. Diese Situation wird als ein pathologischer Frequenzabfall interpretiert und SRD wird vermutet. Jedoch war in dieser Situation, gezeigt in 2(c), die spontane Frequenz leicht durch das Hystereseband abgefallen, und die Phys_rate folgte ihr, so dass sie unterhalb der Erfassungs-OFF-rate ist, wenn die spontane Frequenz unter das Hystereseband geht. Der Übergang von AS zu AP reicht nicht aus, SRD zu vermuten, und diese Situation wird interpretiert als physiologische Bradykardie; der Herzschrittmacher wird in den „Unbekannte Situation"-Zustand gehen und irgendwie anders reagieren, wie in 3(c) gezeigt.
  • Bezug nehmend nun auf 3(a), worin ein Frequenzdiagramm gezeigt wird, welches eine Situation anzeigt, bei der SRD erfasst wird und eine erste Art des Interventionsschrittmachens bereitgestellt wird. In dem Diagramm ist die spontane Frequenz sich anfänglich relativ langsam mit der Zeit (209) verringernd gezeigt und dann nehmend einen steileren Abfall (210) bis zu einem Punkt, indem die unten liegende Frequenz nicht länger erfasst wird (211). An diesem Punkt, an dem das Vorkammerhystereseintervall endet, gibt es einen AS/AP-Übergang, Schrittsteuerung ist eingeschaltet in einer Frequenz, korrespondierend zum unteren Teil des Hysteresebands für eine programmierbare Anzahl von Zyklen, z.B. 1–5 Vorkammerschritte (212). Danach, wo kein Intervenieren AS war, wird die Schrittmacherfrequenz zum Anstieg zu einer programmierbaren Interventionsfrequenz (213) veranlasst und dann langsam gesenkt durch eine Schwungradverlangsamung (214).
  • 3(b) stellt eine modifizierte Art des Interventionsschrittmachens dar, wie programmiert in einer bevorzugten Ausführungsform, worin periodische Vorkammerhysterese-Scans oder Suchen verwendet werden, um zu versuchen, einen unten liegenden spontanen Schlag aufzufinden. Wenn die Schrittmacherfrequenz bezüglich Schwungrad verlangsamt runter auf die LRL geht, wird alle paar Zyklen, z.B. alle 30–31 Schritte, eine Vorkammerhysterese erzwungen (215), bedeutend, dass mindestens ein AP gegeben wird nach einem Ausgleichsintervall, welches um einen Hysteresebetrag erweitert wird. In der dargestellten Situation wird während der vierten Suche (216) eine unten liegende spontane Frequenz gefunden, nach drei Zyklen in dieser spontanen Frequenz (217) kehrt der Herzschrittmacher zurück zur normalen Reaktion, mit normaler Schwungradverlangsamung der DPL und einem breiten Hystereseband. Alternativ wird in der Situation, gezeigt in 3(c), die Erfassungs-OFF-rate vorbeigelassen von der Phys_rate, wenn die spontane Frequenz abfällt durch das Hystereseband (218), sodass die Situationen als „Unzuverlässige Situation" behandelt wird, wobei die Schrittmacherfrequenz zu der DPL (219) zurückkehrt (welche an die untere Frequenzgrenze gebunden war), an Stelle zur Interventionsfrequenz zu gehen. Diese Situation wird interpretiert als physiologische Bradykardie. Beachte, dass die DPL an die programmierte untere Fre quenzgrenze gebunden ist und die Hysteresefrequenz in ähnlicher Weise an eine untere Grenze gebunden ist. Entsprechend wird die physiologische Bradykardie indiziert, wann immer die phys_rate unterhalb der programmierbaren Erfassungs-OFF-rate ist, wenn ein "Übergang" erfasst wird.
  • Bezug nehmend nun auf 4(a), wird ein Blockdiagramm gezeigt, zeigend den Ort der SRD-Routine 33 innerhalb eines Gesamthauptflusses, welche zyklisch übertragen wird. Der Hauptfluss tritt ein an 30 und an 31 werden die Entscheidungsfrequenzen aktualisiert, basierend auf Phys_rate. Es wird angemerkt, dass das der Punkt ist, an dem die Schwungradverlangsamung vollzogen wird, wie sie während der Intervention folgend der SRD-Erfassung durchgeführt wird. Dann schreitet der Hauptfluss voran zur SRD-Routine, gezeigt an 33, und detaillierter diskutiert unten in Verbindung mit den 4(b), 59. Wie angezeigt, kann die Routine 33 auf drei verschiedenen Wegen enden und in jedem Fall geht der Hauptfluss zunächst zu Block 34 und erstellt geeignete Werte des Ausgleichsintervalls A_esc und V_esc. Danach führt der Herzschrittmacher den Rest des Hauptflusses aus, wie angezeigt an 35, einschließlich der Vorkammer- und Herzkammerereignisbehandlung.
  • Bezugnehmend auf 4(b), wird ein Flussdiagramm gezeigt, welches einen Überblick über verschiedene Zustände bereitstellt, in welche die SRD-Routine den Herzschrittmacher schalten kann, wobei die Zustände innerhalb des Blocks 42 gruppiert werden, und wie die SRD-Funktion die Zustände erkennt. Folgend der Ausführung von Block 31, führt der Herzschrittmacher die SRD-Subroutine 33 aus, gezeigt hier als Blöcke 3740 und 4249. An 37 überprüft der Herzschrittmacher, ob der SRD-Modus als AN programmiert ist. Wenn nicht, verzweigt die Routine zu SRD_End, an 47. Wenn ja, schreitet die Routine voran, um festzustellen, welcher Zustand gerade gesetzt ist. Wie in dieser Diskussion der 4(b) verwendet, meint eine Feststellung, dass ein Zustand „gesetzt" ist, entweder, dass der Herzschrittmacher zum „Start"-Teil eines solchen Zustandes gehen soll oder zum „Behandlungs"-Teil, wie es nachfolgend im Detail diskutiert wird. An 38 wird festgestellt, ob der Unbekannt-Zustand gesetzt ist. Wenn ja, geht die Routine zu Block 43, die Unbekannter-Zustand-Routine, der Start-Teil davon wird im Detail dargestellt in 7. Andernfalls wird an 39 festgestellt, ob der Interventionszustand gesetzt wurde. Wenn ja, geht der Herzschrittmacher in die Interventionszustand-Routine 44 (Der Start-Teil dieser Interventionszustand-Routine wird in 7 gezeigt, der Interventionsbehandlung-Teil wird in 8A, 8B gezeigt.). Wenn die Ant wort an 39 „NEIN" ist, geht der Herzschrittmacher zum Entscheidungsblock 40 und stellt fest, ob der Erfassungszustand gesetzt wurde, bedeutend, dass ein plötzlicher Frequenzabfall vermutet wird, entsprechend eines AS-AP-Übergangs eines DDD-Herzschrittmachers oder entsprechend eines AS-AP- oder VS-VP-Übergangs eines DDI-Herzschrittmachers. Wenn ja, geht der Herzschrittmacher in die Erfassungszustand-Routine 45, im Detail gezeigt in 6. Jedoch wenn NEIN, dann wird logisch der Normalzustand angenommen und der Herzschrittmacher geht in die Normalzustand-Routine 46, im Detail gezeigt in 5. Die Zustände haben drei mögliche Wege, die SRD-Routine zu verlassen und zurückzukehren zum Hauptfluss, hauptsächlich durch SRD_End 47, Atrial_Hyst_Scan_End 48 oder Detect_End 49, wie unten diskutiert.
  • Bezugnehmend nun auf 5 wird gezeigt eine Subroutine zum Starten des Normalzustandes und eine zur Behandlung eines Zyklus im Normalzustand. Der Normalzustand wird in jedem Zyklus ausgeführt, wenn der SRD AN ist, kein Magnet wird erfasst (in diesem Fall geht der Herzschrittmacher in den Unbekannte-Situation-Zustand), und weder der Erfassungs-, der Interventions- noch der Unbekannte-Situation-Zustand wird eingeleitet. Ein Normalzustand-Start wird eingeleitet von einem anderen Zustand an 53. An 54 setzt die SRD-Steuerung die anderen Zustände zurück. An 55 wird die Vorkammerhysterese, A_Hyst gleichgesetzt mit der SRD_A_Hyst, welche als breites Hystereseband gesetzt wird, um eine falsche Erfassung eines plötzlichen Frequenzabfalls zu vermeiden. An 56 wird die Schwungradverlangsamung auf eine normale Frequenz gesetzt und die Routine endet an SRD_End 47. Wenn im Normalzustand, wird eine Behandlung zyklisch an 58 eingeleitet. An 59 überprüfte der Herzschrittmacher, ob Nachtzeit-Bedingungen anzeigen, dass SRD AUS ist, wenn ja, da SRD nicht erfasst werden kann, verzweigt die Routine, um in die Unbekannt-Zustand-Start-Routine an 64 einzutreten. Andernfalls schreitet die Routine fort zu 61, wo festgestellt wird, dass es einen Erfassung/Schrittmacherübergang gibt, in diesem Fall wird ein SRD-Ereignis vermutet. Wenn nein, endet die Subroutine an 47. Aber wenn es einen Erfassung/Schrittmacherübergang in der Vorkammer für einen DDD-Herzschrittmacher oder in der Vorkammer oder Herzkammer für einen DDI-Herzschrittmacher gibt, geht die Routine zu Block 62 und stellt fest, ob die Phys_rate unter der Erfassung_OFF_rate ist. Wenn ja, ist die Situation unsicher, wie diskutiert in Verbindung mit 2(c), und die Subroutine verzweigte zu 64, um den Unbekant-Zustand zu starten. Wenn jedoch die Phys_rate oberhalb der Erfassungs_OFF_rate ist, verzweigt der Herzschrittmacher zum Start des Erfassungszustandes an 63.
  • Bezugnehmend nun auf 6 wird eine Erfassungszustand-Routine 45 gezeigt. Wenn ein Übergang während der Normalzustand-Behandlung erfasst wurde, tritt der Herzschrittmacher in den Erfassungszustand-Start an 63 ein, und dann wird an 70 die Detection_int gesetzt, das heißt, das Intervall, in welchem die Schrittsteuerung während des Erfassungszustandes eingeschaltet wird. Dieses Intervall wird gesetzt, um zu korrespondieren mit der Zeitdauer des letzten abgelaufenen Zyklus, welcher endete mit einem AP für DDD oder DDI, einem VP für DDI. An 71 wird ein A_Hyst auf einen Normal_A_Hyst gesetzt und an 72 wird die SRD-Steuerung auf Erfassungszustand gesetzt, was bedeutet, dass der Herzschrittmacher an Block 74 während des nächsten Zyklus' eintreten wird. An 73 wird der SRD_Pace_Counter auf Null zurückgesetzt, um die Schrittgebungen zu zählen, abgegeben während des Erfassungszustandes, und dann wird der Zähler inkrementiert an 78. Wenn die Erfassungszustand-Behandlung an 74 eingeleitet wird, stellt der Herzschrittmacher zuerst fest, ob noch Schrittpulse abgegeben werden (76). Wenn nein, was bedeutend, dass die spontanen Vorkammerschläge (DDD oder DDI) oder spontane Herzkammerschläge (DDI) zurückgekommen sind, geht die Routine zu 53, um den Normalzustand zu starten. Jedoch wenn das Schrittmachen weitergeht, wird der SRD_Counter inkrementiert an 78. An 79 wird festgestellt, ob der Zähler noch geringer als der programmierbare Max-Wert ist, z.B. 1–5. Wenn nicht, bedeutet dies, dass SRD bestätigt wird, da keine spontane Frequenz oberhalb der Detection_int zurückgekommen ist. Konsequenterweise schaltet der Herzschrittmacher in den Interventionszustand-Start an 84. Jedoch, wenn der Erfassungszustand weiter fortfährt Schritte zu zählen, geht die Routine von 79 zu 80 und setzt V_esc auf Detection_Int. Die Routine kehrt zurück zum Hauptfluss durch Detect_End Block 49.
  • Bezugnehmend nun auf 7 werden Routinen gezeigt zum Starten jeweils der Unbekannt- und Interventionszustände. Jede Start-Routine wird verwendet während eines Zyklus zum Setzen verschiedener Zähler und Bedingungen; während der folgenden Zyklen schreitet der Herzschrittmacher direkt zur Interventions-Unbekannt-Behandlungs-Routine (gezeigt in 8A, 8B). Der Unbekannt-Zustand-Start wird an 64 eingeleitet, wenn es einen AS/AP-Überganl; gibt in DDD oder DDI oder einen VS/VP-Übergang in DDI, und die Phys_rate unterhalb der Erfassung_OFF_rate ist, wie oben diskutiert. Die Routine schaltet auch ein an 64, wenn ein Magnet angewendet wurde oder die Nachtzeit-Bedingung indizieren, dass SRD aus ist. An 142 werden die Bits, welche den Interventionszustand und Erfassungszustand anzei gen, zurückgesetzt und an 143 wird das Bit, repräsentativ für den Unbekannt-Zustand, gesetzt, um anzuzeigen, dass der Unbekannt-Zustand aktiv ist. An 144 wird die Vorkammerhysterese auf Normal_A_Hyst gesetzt und an 145 wird die Verlangsamung auf Normal_Verlangsamung gesetzt, wobei es der Frequenz erlaubt ist, einmal alle 2n Zyklen herunterzugehen. An 146 wird A_HScan_Count gelöscht oder zurückgesetzt, um bereit zu sein, die Schrittgebungen für das Starten eines Vorkammerhysterese-Scans zu zählen. An 147 wird der SRD_Sense_Counter zurückgesetzt, um bereit zu sein, die Normalerfassungen zu zählen, um festzustellen, ob der Herzschrittmacher in den Normalzustand zurückkehren kann.
  • Der Interventionszustand-Start wird an 84 eingeleitet, z.B. wenn SRD an Block 79 (6) der Erfassungsroutine bestätigt wurde. An 151 werden der Erfassungszustand-Bit zurückgesetzt und der Interventionszustand-Bit gesetzt. An 152 wird die Phys_int auf ein Minimum der programmierten Intervention_Int oder Erfassung_int gesetzt; gewöhnlicherweiser der Intervention_int, die mit einer höheren Frequenz korrespondiert. An 153 wird die DPL_int auf dasselbe Intervall wie die Phys_int gesetzt. An 154 wird der Counter_SRD aktualisiert, wobei Episoden von SRD gezählt werden. An 155 wird die Verlangsamungsfrequenz auf SRD_Verlangsamung gesetzt, was generell langsamer für den Interventionszustand als für andere Zustände ist. An 156 wird der A_HScan_Count zurückgesetzt, und an 157 wird der SRD_Sense_Counter zurückgesetzt. Nach jeder Startroutine beendet der Herzschrittmacher durch SRD_End, um zum Hauptfluss zurückzukehren.
  • Bezugnehmend nun auf 8A wird gezeigt ein Flussdiagramm einer Routine in einem DDD-Herzschrittmacher zum Handhaben im Interventionszustand und auch, wenn der Herzschrittmacher in dem Unbekannte Situation Zustand ist. Obwohl die Behandlungs-Routine für jeden dieselbe ist, sind die Schrittmacherfrequenzen ein wenig verschieden, aufgrund der verschiedenen anfänglichen Einstellungen, wie oben diskutiert. Die Interventions-Unbekannt-Behandlungs-Routine wird eingeleitet an 100. An 102 wird festgestellt, ob der Herzschrittmacher in der Vorkammer abtastet, z.B. ob eine spontane P-wave stattgefunden hat. Wenn ja, geht die Routine zu 104 und löscht den A_HScan_Counter. Danach, für einen DDD-Herzschrittmacher, wird der SRD_Sense_Counter an 105 inkrementiert. An 106 wird festgestellt, ob der Sense_Counter höher ist als der programmierbare Max-Wert, z.B. 3. Wenn nein, soll der Herzschrittmacher im Interventionszustand bleiben, und die Routine endet. Jedoch, wenn ja, bedeutet dies, dass die Rückkehr der natürlichen Frequenz bestätigt wird und die Intervention zu beenden ist. Die Routine geht dann zu 53, um den Normalzustand zu starten.
  • Zurückkehrend zu Block 102, wenn keine P-wave abgetastet wird, wird an 107 der SRD Sense Counter gelöscht, wenn die Rückkehr zum Normalen mit nur n nacheinander folgenden Erfassungen bestätigt wird. An 108 wird festgestellt, ob die Vorkammer-Scan-Funktion programmiert ist. Wenn nicht, kehrt die Routine zum Hauptfluss zurück durch 47. Aber wenn ein Atrial Hyst Scan programmiert ist, leitet der Herzschrittmacher die Atrial Hyst Scan – Routine ein (110, gezeigt in 9) an 125.
  • Die Routine von 8A wird für einen DDI-Herzschrittmacher verändert, wie dargestellt in 8B. Nach Ausführen des Schrittes von Block 104, geht die Routine zu 115 und stellt fest, ob es eine R wave Abtastung gibt, das heißt, gibt es ein VS? Wenn ja, gibt es keinen Unterschied zum DDD-Fall und die Routine schreitet voran zu Block 105. Aber wenn nicht, wird der SRD_Sense_Counter gelöscht an 117, sodass das Abtastzählen erneut startet, wobei der Interventionszustand erweitert wird.
  • Bezugnehmend zu 9 wird an 126 festgestellt, ob das letzte Herzkammerereignis eine Herzkammerextrasystole (VES) war. Das Zählen der Schrittgebungen wird eingefroren im Falle von VES, sodass wenn eine vorgekommen ist, der Herzschrittmacher zum Hauptfluss durch 47 zurückkehrt. Andernfalls wird der A_HScan_Count inkrementiert an 127 und an 128 wird der Zähler mit dem programmierbaren Max-Zählwert verglichen. Wenn der Zähler nicht gleich oder größer als Max ist, endet die Routine, aber wenn es ist, dass schreitet die Routine zu 129 voran und stellt fest, ob es einen Herzkammerhysterese-Scan während dieses Zyklus' gibt. Da ein Vorkammerhysterese-Scan in demselben Zyklus, wie dem Herzkammerhysterese-Scan, nicht erlaubt ist, endet die Routine, wenn es einen Herzkammerhysterese-Scan gibt. Aber wenn nicht, dann wird der A_HScan_Count an 130 gelöscht und an 131 wird das Herzkammerausgleichsintervall auf DPL_int gesetzt.
  • Es wurde somit ein Herzschrittmachersystem zum Erfassen von SRD offenbart, welches zwischen einem pathologischen und einem physiologischen Frequenzabfall unterscheiden kann. Die Erfassung von SRD wird auf einfache Weise durch ein Feststellen geleistet, wann es einen Erfassung/Schrittmacherübergang gab und die spontane Frequenz nicht für eine voreinge stellte Anzahl von Zyklen wieder gefunden wird. Dieses zuverlässige Erfassungsschema wird möglich durch Verwendung eines großen dynamischen Hystereseerfassungsbandes und durch Anwendung einer Erfassungs_OFF_rate zum Unterscheiden zwischen physiologischen Bradykardie und SRD.

Claims (8)

  1. Doppelkammersystem für die Schrittsteuerung eines Patienten, mit einem Schrittmacher und Leitungseinrichtungen (16) zur Abgabe der Schrittmacherpulse von dem Schrittmacher an das Herz des Patienten und zur Abgabe von Signalen bezüglich erfasster spontaner Herzschläge vom Herzen des Patienten an den Schrittmacher, wobei der Schrittmacher umfasst: Schrittsteuerungseinrichtungen (15, 18) zur Erzeugung von Schrittmacherpulsen bei time out eines Ausgleichsintervalls ohne einen dazwischen liegenden spontanen Herzschlag; Vorkammerfrequenzeinrichtungen (25, 20) zur Bestimmung der Vorkammerfrequenz des Patienten, wenn spontane Vorkammerschläge auftreten und für das zur Verfügungstellen einer phys_rate, bei er es sich um eine Frequenz handelt, die im wesentlichen die Vorkammerfrequenz verfolgt, ausgenommen von schnellen Änderungen; Hystereseeinrichtung (20) zur Bestimmung einer dynamischen Vorkammerhysteresefrequenz, welche der Vorkammerfrequenz durch einen Frequenzbereich hindurch folgt, welcher durch eine untere Frequenzgrenze begrenzt ist, wobei die Hystereeinrichtung Einrichtungen zur Speicherung eines Hysteresbandwertes umfasst; und Ausgleichseinrichtungen zur Einstellung des Ausgleichsintervalls korrespondierend mit der Vorkammerhysteresefrequenz; und Übergangseinrichtung (20) zur Bestimmung eines Überganges, wenn ein Schrittmacherpuls an eine der Herzkammern des Patienten abgegeben wird, in Folge eines Zyklus in dem ein spontaner Herzschlag in der Kammer erfasst wurde; gekennzeichnet durch SRD Einrichtungen (20) zur Erfassung, ob der Übergang eine physiologische Bradykardie oder einen plötzlichen Frequenzabfall darstellt; wobei die SRD Einrichtungen (20) Einrichtungen zur Speicherung einer Erfassungs-off-rate umfassen, und Einrichtungen zur Bestimmung, ob die phys_rate unmittelbar vor dem Übergang unterhalb der Erfassungs-off-rate lag, und wobei die SRD Einrichtungen Einrichtungen zum Vergleich der spontanen Vorkammerfrequenz des Patienten mit dem Hystereseband umfassen und zum Vergleich und für die Bestimmung, dass der Übergang einen plötzlichen Frequenzabfall darstellt, wenn die spontane Vorkammerfrequenz unter das Hystereseband fällt aber die phys_rate nicht unter die Erfassungs-off-rate fällt, und zur Bestimmung, dass der Übergang eine physiologisch Bradykardie darstellt, wenn die spontane Vorkammerfrequenz unter das Hystereseband fällt und die phys_rate unter die Erfassungs-off-rate fällt.
  2. System wie in Anspruch 1 beschrieben, wobei der Herzschrittmacher ein DDD Schrittmacher ist und die Übergangseinrichtungen Einrichtungen zur Bestimmung eines Überganges von einer Vorkammererfassung zu einer Vorkammerschrittsteuerung umfassen, und wobei die SRD Einrichtungen Einrichtungen zur Erfassung eines plötzlichen Frequenzabfalls nur in Folge des Übergangs von der Vorkammererfassung zur Vorkammerschrittsteuerung umfassen.
  3. System wie in Anspruch 1 beschrieben, wobei der Schrittmacher ein DDI Schrittmacher ist und die Übergangseinrichtungen Einrichtungen zur Bestimmung eines Übergangs von einer Vorkammererfassung zu einer Vorkammerschrittsteuerung und einen Übergang von einer Ventrikularerfassung zu einer Ventrikularschrittsteuerung umfassen, und wobei die SRD Einrichtung Einrichtungen zur Erfassung eines plötzlichen Frequenzabfalls in Folge einer der Übergänge umfassen.
  4. System wie in Anspruch 1 beschrieben, wobei die Hystereseeinrichtungen Klammereinrichtungen zur Klammerung der Hysteresefrequenz an eine Frequenz in dem Bandwert unterhalb der Erfassungs-off-rate umfassen.
  5. System wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beschrieben, umfassend Antworteinrichtungen zur Steuerung der Erzeugung von Vorkammerschrittsteuerungspulsen in Abhängigkeit von einer Erfassung eines plötzlichen Frequenzabfalls.
  6. System wie in Anspruch 5 beschrieben, wobei die Antworteinrichtungen Hysteresescaneinrichtungen umfassen, um den Vorhofausgleichsintervall periodisch auszudehnen, um einer Frequenz zu entsprechen, die unterhalb der Interventionsfrequenz liegt.
  7. System wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beschrieben, wobei die SRD Einrichtungen Einrichtungen zur Aufrechterhaltung des Vorkammerausgleichsintervalls bei der Erfassung eines Intervalls umfassen, der der Hysteresefrequenz entspricht, wenn einer der Übergänge auftrat, und Erfassungsschrittsteuerungseinrichtungen zur Schrittsteuerung des Patienten bei einer Erfassungsfrequenz, die dem Erfassungsintervall für eine programmierbare Anzahl von Zyklen entspricht.
  8. System wie in Anspruch 7 beschrieben, wobei die Erfassungsschrittsteuerungseinrichtungen Einrichtungen zur Schrittsteuerung bei der Erfassungsfrequenz für einen bis 5 Zyklen umfassen.
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