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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Rufverarbeitung, eine
Ortverwaltungssteuerung und eine Spezifikation/Steuerung persönlicher
Präferenzen.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Verarbeitung
von Sprachanrufen zu oder von Computereinrichtungen, die mit einem
Datennetzwerk verbunden sind, und Mobiltelefonen, die mit einem
zellularen Sprachnetzwerk verbunden sind, und sagt, wie die Kommunikation
zwischen den Netzwerken verwaltet wird.
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Hintergrund
der Erfindung
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Mobilität ist ein
wichtiger Aspekt bei Telekommunikationsdienstleistungen. Mobilitätsmanagement
bzw. Mobilitätsverwaltung
betrifft den Vorgang des Nachführens
und Aufrechterhaltens von Ortsinformation und Stati, die eine mobile
Kommunikationsvorrichtung betreffen. Beispielsweise ist einer der Gründe für die Popularität drahtloser
Telefone, dass Menschen, die in hohem Maße mobil sind, weiterhin Telefonanrufe
von einem einzelnen drahtlosen Telefon empfangen und absetzen können. Mobilitätsmanagement
ermöglicht
es, dass drahtlose Telefone innerhalb eines Servicegebiets bewegt
werden können,
während
sie weiterhin Anrufe tätigen
und empfangen können.
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Zusätzlich zu
drahtlosen Telefonen werden mobile Rechnereinrichtungen, wie bspw.
Laptopcomputer, Palmtopcomputer und Personal Digital Assistants
(PDAs) populär.
Solche Vorrichtungen bzw. Einrichtungen sind insbesondere nützlich für Menschen, die
in hohem Maße
mobil sind. Diese Vorrichtungen ermöglichen es dem Einzelnen, sich
während
der Reise mit dem Büronetzwerk
zu verbinden. Mobilitätsmanagement
mit Bezug auf mobile Rechnervorrichtungen ermöglicht es den Nutzern dieser
Vorrichtungen, sich mit Datennetzwerken zu verbinden und Daten zu
senden und zu empfangen, während
sie mit den Datennetzwerken von einem Ort verbunden sind, der entfernt
ist von den Vorrichtungen zu Hause.
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Ein
populäres
Protokoll für
den Austausch von Information über
Datennetzwerke ist das Internetprotokoll (IP). Mobilitätsmanagement
für solche mobile
Rechnervorrichtungen stellt jedoch ein Problem dar, da IP ursprünglich unter
der Annahme entwickelt wurde, dass Vorrichtungen mit dem Netzwerk an
festen Orten verbunden sein würden.
Deshalb würde
einer Vorrichtung eine einzigartige bzw. eindeutige IP-Adresse zugeordnet
sein, die dann die physische Verbindung mit dem Netzwerk definierte. Da
eine mobile Rechnervorrichtung nicht permanent mit dem Netzwerk
an einem einzelnen Punkt verbunden ist, definiert eine IP-Adresse, die mit
der mobilen Rechnervorrichtung verknüpft ist, nicht die physische Verbindung
der Vorrichtung mit dem Netzwerk und verletzt damit eine wichtige
Annahme bzw. Bedingung von IP-Adressen.
Verschiedene Techniken wurden für
Mobilitätsmanagement
entwickelt, die diese mobilen Computervorrichtungen betreffen. Eine
solche Technik ist in US-Patent Nr. 5,159,592 beschrieben, die einen
Nameserver und Pseudo-IP-Adressen verwendet, um feste Namen von
mobilen Einheiten mit den Pseudo-IP-Adressen zu verknüpfen. Selbst wenn die Pseudo-IP-Adresse
sich ändert,
kann die aktuelle Pseudo-IP-Adresse einer mobilen Einheit bestimmt
werden, indem der festgelegte Name in dem Nameserver gesucht wird.
Eine Technik, die Tunneling genannt wird, ist in US-Patent Nr. 5,325,362
beschrieben, die spezielle Router verwendet, um aktuelle Orte von
mobilen Einheiten in Tabellen zu speichern. Wenn ein Router ein
Paket für
eine mobile Einheit empfängt,
wird das Paket vorwärts
geleitet oder getunnelt zu dem passenden aktuellen Ort. US-Patent
Nr. 5,708,655 beschreibt die Zuordnung von temporären IP-Adressen
an mobile Einheiten derart, dass die mobile Einheit die temporäre IP-Adresse einem anderen
Computer bereitstellen kann, um die Übertragung von Daten zwischen
dem Computer und der mobilen Einheit auszuführen. Diese Techniken stellen
einen gewissen Beitrag eines Mobilitätsmanagements für mobile
Rechnervorrichtungen dar.
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Die
zuvor beschriebenen Techniken für
das Mobilitätsmanagement
für mobile
Rechnervorrichtungen ist jedoch auf die Datenkommunikationsfunktionen
dieser Vorrichtungen fokussiert. Es ist allerdings anzumerken, dass
mobile Rechnervorrichtungen mit passender Hardware und Software
konfiguriert sein können,
so dass diese Vorrichtungen eine Sprachkommunikation über ein
Datennetzwerk unter Verwendung des IP durchführen können. Diese Techniken, die
zuvor beschrieben wurden, sind jedoch nicht für Mobilitätsmanagementtechniken für mobile
Rechnervorrichtungen einsetzbar, die für die IP-Sprachkommunikation über Datennetzwerke
verwendet werden.
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Was
benötigt
wird, ist eine integrierte Mobilitätsmanagementlösung zum
Bereitstellen von Sprachanrufdienstleistungen zu mobilen Rechnervorrichtungen,
die mit einem Datennetzwerk verbunden sind.
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„Wireless
network extension using mobile IP" von Geiger R.L. et al., Digest of Papers
of the Computer Society Computer Conference COMPCON, US Los Alamitos,
IEEE Comp. Soc. Press, Vol. Conf 41, 25. Februar 1996, IX000628459
offenbart ein System zum Verbinden bzw. Verknüpfen von Datennetzwerken und
einem drahtlosen Netzwerk, mit einem drahtlosen Netzwerkinterface,
einem Datennetzwerkinterface, einem Speicher, der Information über mit
den Datennetzwerken verbundenen Vorrichtungen enthält, einschließlich Status,
permanente IP-Adresse und aktuelle IP-Adresse, und einen Heimagenten, der
Registrierungsnachrichten von Vorrichtungen empfängt, wenn sie mit einem Datennetzwerk
verbunden sind und der IP-Daten zu einem angerufenen Computer leitet
bzw. routet, indem die Information in dem Speicher verwendet wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Erfindungsgemäß hält ein Telekommunikationsnetzwerkknoten,
der als Serviceknoten bezeichnet wird, Statusinformation für eine mobile
Rechnervorrichtung aufrecht, die autorisiert ist, mit einem Datennetzwerk
verbunden zu werden und Dienstleistun gen von dem Knoten erhält. Der
Telekommunikationsnetzwerkknoten verwaltet Sprachanrufe, die zu oder
von den mobilen Rechnervorrichtungen getätigt werden. Die Statusinformation
umfasst Registrierungsinformation, die anzeigt, ob die mobile Rechnervorrichtung
bei dem Serviceknoten registriert ist. Die Statusinformation kann
auch Adressinformation umfassen, die eine temporäre Adresse einer besuchenden
mobilen Rechnervorrichtung anzeigt.
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Die
mobilen Rechnervorrichtungen können Sprachkommunikation
mit einer anderen mobilen Rechnervorrichtung oder mit Telefonen
ausführen, die
mit dem Telefonnetzwerk verbunden sind. Falls beide Vorrichtungen
mobile Rechnervorrichtungen sind, die mit dem Datennetzwerk verbunden
sind, baut der Serviceknoten einen Sprachanruf über das Datennetzwerk auf,
indem ein Paketdatenprotokoll verwendet wird, wie bspw. das Internetprotokoll
(IP). Der Serviceknoten kann den Anruf überwachen und zusätzliche
Dienstleistungen, wie bspw. eine Konferenzschaltung bereitstellen.
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Das
Management bzw. die Verwaltung der Sprachanrufe, die von oder zu
der mobilen Rechnervorrichtung getätigt werden, umfassen das Bestimmen,
ob eine angerufene mobile Rechnervorrichtung bei dem System registriert
ist. Falls die mobile Rechnervorrichtung registriert ist, baut der
Serviceknoten einen Sprachpfad über
das Paketdatennetzwerk zu der mobilen Rechnervorrichtung auf. Falls
die mobile Rechnervorrichtung nicht registriert ist, schaut der Serviceknoten
nach einer mobilen Identifikationsnummer, die mit der mobilen Rechnervorrichtung
verknüpft
ist, und initiiert einen Anruf zu dem drahtlosen Telefon, das mit
der mobilen Identifikationsnummer verknüpft ist, über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk.
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Entsprechend
einem anderen Aspekt der Erfindung verwaltet der Serviceknoten Sprachanrufe zwischen
mobilen Rechnervorrichtungen, die mit dem Datennetzwerk über ein
Paketdatenprotokoll verbunden sind und Telefonen, die mit dem Telefonnetzwerk über eine
Leitungsvermittlungsstelle verbunden sind. Der Serviceknoten agiert
als ein Gateway und übersetzt
zwischen dem Paketdatenprotokoll und dem Protokoll der Leitungsvermittlungsstelle,
so dass die Benutzer der mobilen Rechnervorrichtung und des Telefons
einen Sprachanruf ausführen können.
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Entsprechend
einem anderen Aspekt der Erfindung steuert eine persönliche Informationsmanageranwendung,
die auf einer mobilen Rechnervorrichtung ausgeführt wird, Anrufverarbeitungspräferenzen
für die
mobile Rechnervorrichtung und das verknüpfte drahtlose Telefon.
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Diese
und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann durch Bezugnahme auf
die nachfolgende detaillierte Beschreibung und die begleitenden
Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Telekommunikationsnetzwerk, in dem die vorliegende Erfindung
implementiert werden kann;
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2 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das die Nachrichten und die Verarbeitung
zeigt, die ausgeführt
wird, wenn eine mobile Rechnervorrichtung am Serviceknoten in einem
Heimnetzwerk der mobilen Rechnervorrichtung registriert wird;
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3 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das die Nachrichten und Verarbeitung
zeigt, die durchgeführt
wird, wenn eine besuchende mobile Rechnervorrichtung bei dem Serviceknoten
registriert wird;
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4 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das die Nachrichten und die Verarbeitung
zeigt, die durchgeführt
wird, wenn eine mobile Rechnervorrichtung in einem Datennetzwerk
einen Sprachanruf zu einer anderen mobilen Rechnervorrichtung auf
dem Datennetzwerk absetzt;
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5 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das die Nachrichten und die Verarbeitung
zeigt, die ausgeführt
wird, wenn eine mobile Rechnervorrichtung in dem Datennetzwerk einen
Sprachanruf zu einer nicht registrierten mobilen Rechnervorrichtung
auf dem Datennetzwerk absetzt;
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6 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das die Nachrichten und die Verarbeitung
zeigt, die ausgeführt
wird, wenn ein Telefon außerhalb
einen Anruf zu einer Telefonnummer absetzt, die mit einer mobilen
Rechnervorrichtung verknüpft
ist und die mobile Rechnervorrichtung bei dem Serviceknoten registriert
ist;
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7 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das die Nachrichten und Verarbeitung
zeigt, die durchgeführt
wird, wenn ein Telefon außerhalb
einen Anruf zu einer Telefonnummer absetzt, die mit einer mobilen Rechnervorrichtung
verknüpft
ist, wobei die mobile Rechnervorrichtung nicht bei dem Serviceknoten
registriert ist, und das drahtlose Telefon, das mit der mobilen
Rechnervorrichtung verknüpft
ist, aktiv ist;
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8 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das die Nachrichten und die Verarbeitung
zeigt, die auftritt, wenn ein Telefon außerhalb einen Anruf zu einer Telefonnummer
absetzt, die mit einer mobilen Rechnervorrichtung verknüpft ist
und die mobile Rechnervorrichtung nicht bei dem Serviceknoten registriert
ist und das drahtlose Telefon, das mit der mobilen Rechnervorrichtung
verknüpft
ist, inaktiv ist; und
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9 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das die Nachrichten und Verarbeitung
zeigt, die auftritt, wenn eine mobile Rechnervorrichtung einen Anruf
zu einem Telefon außerhalb
startet.
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Detaillierte
Beschreibung
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1 zeigt
ein Telekommunikationsnetzwerk, in dem die vorliegende Erfindung
implementiert sein kann. Ein Datennetzwerk 102 umfasst
lokale Netzwerke bzw. Local Area Netzwerke (LAN) 140 und 142.
Mit dem LAN 140 sind mobile Rechnervorrichtungen 104, 105, 106 verbunden.
Ebenfalls ist mit dem LAN 140 ein LAN-Server 112 verbunden.
Das LAN 140 ist mit einem Hochgeschwindigkeitsnetzwerk 124 über einen
Hub 116 und einen Router 118 verbunden. Mit dem
LAN 142 sind mobile Rechnervorrichtungen 107, 108, 109 verbunden.
Ebenfalls ist mit dem LAN 142 ein LAN-Server 113 verbunden. Das LAN 142 ist
mit einem Hochgeschwindigkeitsnetzwerk 124 über den
Hub 120 und den Router 122 verbunden. In einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die mobilen Rechnervorrichtungen Laptopcomputer,
die mit der passenden Hardware und Software konfiguriert sind, um
den Computern Sprachkommunikation über das Datennetzwerk zu ermöglichen,
indem ein Datennetzwerkprotokoll, wie bspw. IP verwendet wird. Die
Architektur und Komponenten der Datennetzwerke, wie das Datennetzwerk 102,
sind im Stand der Technik gut bekannt und werden im Detail hier
nicht weiter diskutiert.
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In 1 ist
ebenfalls ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk 132 angezeigt,
das ein mobiles Vermittlungszentrum (MSC) 136 aufweist,
das mit einem Home-Location-Register (HLR) 134, einer Funkbasisstation
(RBS) 146 und einem Sprachpost- bzw. Sprachmailknoten 137 verbunden
ist. Ein drahtloses Telefon 148 kommuniziert mit dem RBS 146 über eine
drahtlose Kommunikationsverbindung 150. Das MSC 136 ist
typischerweise mit mehr als einer RBS verbunden, wobei jede RBS
eine drahtlose Kommunikation zu drahtlosen Telefonen bereitstellt,
die innerhalb des geographischen Gebiets (d.h. Zelle) arbeiten,
das von der RBS bedient wird. Das MSC 136 steuert die Funktionen
der RBS, die damit verbunden sind. Nur eine RBS 146 ist
in 1 aus Klarheitsgründen gezeigt. Das HLR 134 wird
verwendet, um Nutzerprofile der Teilnehmer des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks 132 zu
speichern. Das MSC 136 ist ebenfalls mit einem öffentlichen
Vermittlungsstellennetzwerk (PSTN) 138 verbunden, das drahtlosen Telefonen
eine Kommunikation mit drahtgebundenen Telefonen in dem PSTN 138 erlaubt.
Die Konfiguration und der Betrieb eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks,
wie dem Netzwerk 132, ist im Stand der Technik gut bekannt
und wird in weiterem Detail hier nicht beschrieben.
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Ein
Serviceknoten 130 ist mit dem Datennetzwerk 102, dem drahtlosen
Kommunikationsnetzwerk 132 und dem HLR 134 verbunden.
Der Serviceknoten 130 führt
die Mobilitätsmanagementfunktionen
zur Bereitstellung von Sprachanrufdienstleistungen zu mobilen Rechnervorrichtungen
entsprechend der vorliegenden Erfindung aus. Der Serviceknoten 130 ist
ein intelligenter Netzwerkknoten, der unter der Steuerung eines
Computerprozessors 160 arbeitet, der Computerprogrammbefehle
ausführt.
Der Serviceknoten 130 umfasst ebenfalls einen Speicher 162 und
eine Datenbank 164 zum Speichern von Computerprogrammbefehlen
und anderen Daten.
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Vorrichtungen,
die mit dem Datennetzwerk 102 verbunden sind, werden über IP-Adressen adressiert.
Somit wird jede Vorrichtung eine IP-Adresse besitzen, die der Vorrichtung
zugeordnet ist und diese Vorrichtung für das Datennetzwerk 102 eindeutig
identifiziert. Der Serviceknoten 130 ist mit einer eindeutigen
IP-Adresse auf dem Datennetzwerk 102 verknüpft, so
dass er mit den anderen Vorrichtungen auf dem Datennetzwerk 102 kommunizieren
kann.
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Knoten
in dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk 132 werden allgemein
adressiert, indem Zielpunktcodes verwendet werden, die eindeutig
die Knoten des Netzwerks identifizieren. Der Serviceknoten 130 ist
mit einem eindeutigen Zielpunktcode in dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk 132 verknüpft, so
dass er mit den anderen Knoten im drahtlosen Kommunikationsnetzwerk 132 kommunizieren kann.
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Die
Funktion des Serviceknotens 130 entsprechend der vorliegenden
Erfindung wird nun in Verbindung mit den 2–9 beschrieben.
Die nachfolgende Beschreibung ist in Abschnitte entsprechend dem
Anrufszenario aufgeteilt. Jedes Szenario wird in Verbindung mit
einem Nachrichtenflussdiagramm beschrieben. Das Nachrichtenflussdiagramm
zeigt die Netzwerkkomponenten in Boxen im oberen Bereich des Diagramms,
wobei jede Box eine zugeordnete vertikale Linie darunter besitzt.
Nachrichten, die zwischen Netzwerkkomponenten fließen, sind
als horizontale Linien gezeigt, die an der vertikalen Linie starten,
die mit der Nachrichtenquelle verknüpft ist und an der vertikalen
Linie enden, die mit dem Nachrichtenempfänger verknüpft ist. Die relative Zeit
der Nachrichten wird durch frühere
Nachrichten repräsentiert,
die oben im Diagramm gezeigt sind, wobei nachfolgende Nachrichten
kontinuierlich im Diagramm weiter unten sind.
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1. Mobile Rechnervorrichtungsregistrierung
im Heimnetzwerk
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Dieser
Abschnitt wird die Schritte beschreiben, die ausgeführt werden,
wenn eine mobile Rechnervorrichtung sich beim Serviceknoten 130 im Heimnetzwerk
der mobilen Computervorrichtung registriert. Ein Heimnetzwerk ist
definiert als das Netzwerk, mit dem die mobile Rechnervorrichtung
am häufigsten
verbunden ist. Wenn mit dem Heimnetzwerk verbunden, benutzt eine
mobile Rechnervorrichtung ihre permanente IP-Adresse, die in dem Speicher
der mobilen Rechnervorrichtung gespeichert ist. 2 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das die durchgelaufenen Nachrichten
zeigt, wenn eine mobile Rechnervorrichtung sich bei dem Serviceknoten 130 auf
dem Heimnetzwerk der mobilen Rechnervorrichtung registriert. Es
wird angenommen, dass die mobile Rechnervorrichtung 104 mit dem
LAN 140 wie in 1 gezeigt verbunden ist, und dass
die mobile Rechnervorrichtung 104 bei dem Serviceknoten 130 registriert
ist. Wie in 2 gezeigt, ist die erste Nachricht 202 eine
Registrierungsbenachrichtigung (RegNot) von der mobilen Rechnervorrichtung 104 zu
dem Serviceknoten 130. Die RegNot-Nachricht 202 umfasst
die permanente IP-Adresse der mobilen Rechnervorrichtung 104.
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Es
ist anzumerken, dass die Datenbank 164 des Serviceknotens 130 ein
Profil für
jede mobile Rechnervorrichtung enthält, die eine Autorisierung zur
Verbindung mit dem Datennetzwerk 102 hat. Dieses Profil
umfasst die permanente IP-Adresse der mobilen Rechnervorrichtung,
falls die Vorrichtung das Datennetzwerk 102 als dessen
Heimnetzwerk hat. Wenn der Serviceknoten 130 deshalb die IP-Adresse
der mobilen Rechnervorrichtung 104 in der Nachricht 202 empfängt, erkennt
der Serviceknoten 130 die mobile Rechnervorrichtung 104 und
erlaubt dessen Registrierung. Falls gewünscht, könnte die RegNot-Nachricht 202 ebenfalls
ein Passwort umfassen, das dem Serviceknoten 130 bekannt
wäre. Bei
einer solchen Implementierung würde
das richtige Passwort erforderlich sein bevor der Serviceknoten 130 die
mobile Rechnervorrichtung registriert. Nach Empfang der RegNot-Nachricht 202 speichert der
Serviceknoten 130 Information in der Datenbank 164,
die anzeigt, dass die mobile Rechnervorrichtung 104 registriert
ist. Der Serviceknoten sendet dann eine Bestätigungsnachricht (Ack) 204 an
die mobile Rechnervorrichtung 104, die bestätigt, dass
die mobile Rechnervorrichtung 104 beim Serviceknoten registriert
ist.
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Der
Registrierungsvorgang könnte
auf einer beliebigen Anzahl von Wegen initiiert werden. Beispielsweise
könnte
die Registrierung durch eine Aktion eines Benutzers einer mobilen
Rechnervorrichtung initiiert werden, bspw. eines Mausklicks auf eine passende
Fläche
auf dem Bildschirm. Alternativ könnte
die Registrierung beim Serviceknoten 130 automatisch immer
dann ausgeführt
werden, wenn der Computer eingeschaltet wird und mit dem Datennetzwerk
verbunden ist.
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2. Registrierung
im Netzwerk einer besuchenden mobile Rechnervorrichtung
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3 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das die durchgelaufenen Nachrichten
zeigt, wenn eine besuchende mobile Rechnervorrichtung beim Serviceknoten 130 registriert
wird. Es sei angenommen, dass die besuchende mobile Rechnervorrichtung 107 mit
dem LAN 142 verbunden ist, aber dass das LAN 142 nicht
mit dem Heim-LAN der mobilen Rechnervorrichtung 107 verbunden
ist. Deshalb kann die mobile Rechnervorrichtung 107 nicht
ihre permanente IP-Adresse verwenden, während sie mit dem LAN 142 verbunden
ist, da diese IP-Adresse von dem LAN 142 nicht erkannt
werden wird. Um zu registrieren, sendet die mobile Rechnervorrichtung 107 eine Registrierungsanforderungs(RegReq)-Nachricht 302 an
den Router 122 im LAN 142. Die RegReq-Nachricht
umfasst eine Identifikation der mobilen Rechnervorrichtung 107.
Der Router lässt
eine Anwendung ablaufen, die als Dynamic Host Configuration Process
bezeichnet wird, der die RegReq-Nachricht 302 empfängt, die
die Identifikation der mobilen Rechnervorrichtung 107 enthält und eine
temporäre
IP-Adresse der mobilen Rechnervorrichtung 107 zuweist.
Die temporäre
IP-Adresse wird nur benutzt werden, während die mobile Rechnervorrichtung 107 im
LAN 142 registriert bleibt. Der Router 122 im
LAN 142 liefert die temporäre IP-Adresse zurück an die
mobile Rechnervorrichtung 107 in der Nachricht 304.
Beim Empfang der temporären
IP-Adresse sendet die mobile Rechnervorrichtung 107 eine
RegNot-Nachricht 306 an den Not-Nachricht 306 an
den Serviceknoten 130. Die Reg-Not-Nachricht 306 umfasst die
temporäre
IP-Adresse sowie eine Identifikation bei der mobilen Rechnervorrichtung 107.
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Beim
Empfang der RegNot-Nachricht 306 überprüft der Serviceknoten 130 die
in der Nachricht 306 empfangene ID gegenüber seiner
Liste autorisierter Vorrichtungen, um zu bestimmen, ob die mobile
Rechnervorrichtung 107 registriert wird. Falls die mobile
Rechnervorrichtung 107 autorisiert ist, speichert dann
der Serviceknoten 130 Information in der Datenbank 164,
die anzeigt, dass die mobile Rechnervorrichtung 107 registriert
ist. Der Serviceknoten 130 sendet dann eine Bestätigungs(Ack)-Nachricht 308 an
die mobile Rechnervorrichtung 107 und bestätigt, dass
die mobile Rechnervorrichtung 107 beim Serviceknoten 130 registriert
ist.
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3. Mobile
Rechnervorrichtungs-Deregistrierung
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Um
eine mobile Rechnervorrichtung beim Serviceknoten 130 zu
deregistrieren bzw. abzumelden, überträgt die mobile
Rechnervorrichtung eine Deregistrierungsnachricht an den Serviceknoten 130.
Der Serviceknoten wird dann seine Datenbank aktualisieren, um anzuzeigen,
dass die mobile Rechnervorrichtung nicht länger registriert ist.
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Die
Deregistrierung könnte
auf einer Vielzahl von Wegen initiiert werden. Beispielsweise könnte die
Registrierung durch eine Aktion eines Benutzers der mobilen Rechnervorrichtung
initiiert werden, bspw. einem Mausklick auf eine geeignete Fläche auf dem
Bildschirm. Alternativ könnte
die Deregistrie rung beim Serviceknoten 130 automatisch
ausgeführt werden
immer dann, wenn der Rechner ausgeschaltet wird.
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Ferner
könnte
eine Deregistrierung initiiert werden, falls die mobile Rechnervorrichtung
für eine vorbestimmte
Zeitdauer im Leerlauf war. In diesem Fall könnte die Deregistrierung an
einen Bildschirmschoner gebunden sein, so dass, falls der Bildschirmschoner
aktiviert wird, die Deregistrierung initiiert wird. Ferner könnte die
Neuregistrierung automatisch initiiert werden, wenn der Bildschirmschoner
deaktiviert wird (bspw. wenn ein Benutzer eine Aktivität ausführt).
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4. Datennetzwerkanruf
zwischen registrierten mobilen Rechnervorrichtungen
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4 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das die Nachrichten und die Verarbeitung
zeigt, die ausgeführt
wird, wenn eine mobile Rechnervorrichtung auf einem Datennetzwerk 102 einen
Sprachanruf zu einer anderen mobilen Rechnervorrichtung auf dem Datennetzwerk 102 absetzt.
Es sei angenommen, dass die mobile Rechnervorrichtung 104 einen Sprachanruf
an eine mobile Rechnervorrichtung 106 absetzen möchte. Es
sei ebenfalls angenommen, dass sowohl die mobile Rechnervorrichtung 104 als auch
die mobile Rechnervorrichtung 106 beim Serviceknoten 130 registriert
sind.
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Um
den Anruf zu initiieren, sendet die mobile Rechnervorrichtung 104 eine
Ursprungsanforderung(OrigReq)-Nachricht 402 einem Serviceknoten 130.
Die OrigReq-Nachricht 402 umfasst eine Identifikation der
anrufenden mobilen Rechnervorrichtung 104, eine Identifikation
der angerufenen mobilen Rechnervorrichtung 106 und den
Type des Anrufs (bspw. Sprache). Die Identifikation der mobilen
Rechnervorrichtung kann die IP-Adresse sein oder kann eine andere
Identifikation sein, die der Serviceknoten 130 als mit
einer bestimmten mobilen Rechnervorrichtung verknüpft erkennt.
Beim Empfang der OrigReq-Nachricht 402 überprüft der Serviceknoten 130 den
Status der angerufenen Vorrichtung in Schritt 403. Um den
Status zu überprüfen, führt der
Serviceknoten 130 eine Datenbank 164 Abfrage aus,
um zu bestimmen, ob die angerufene mobile Rechnervorrichtung beim
Serviceknoten 130 registriert ist. In diesem Fall wird
der Serviceknoten 130 bestimmen, dass die mobile Rechnervorrichtung 106 beim
Serviceknoten 130 registriert ist und der Serviceknoten 130 wird
eine Alarmnachricht 404 an die mobile Rechnervorrichtung 106 senden.
Der Alarm könnte zu
einer Ton- und/oder visuellen Anzeige auf der mobilen Rechnervorrichtung 106 führen, dass
ein eingehender Anruf zu der Vorrichtung vorliegt. Ferner könnte der
Alarm ebenfalls eine Identifikation der anrufenden Partei oder Vorrichtung
umfassen. Hier baut der Serviceknoten 130 eine Durchgangsverbindung
(d.h. Sprachpfad) 410 zwischen der mobilen Rechnervorrichtung 104 und
der mobilen Rechnervorrichtung 106 auf, indem der Anruf
von der mobilen Rechnervorrichtung 104 zu der mobilen Rechnervorrichtung 106 verbunden
wird. Dies wird erreicht, indem die IP-Adressen der Vorrichtungen
verwendet werden. Es sei angenommen, dass der Benutzer der mobilen
Rechnervorrichtung 106 wünscht, den Anruf zu beantworten.
Der Benutzer führt
eine geeignete Funktion (bspw. ein Mausklick) auf der mobilen Rechnervorrichtung 106 aus,
die die mobile Rechnervorrichtung 106 dazu bringt, eine
Antwortnachricht 406 an den Serviceknoten 130 zu
senden. Beim Empfang der Antwortnachricht 406 aktualisiert
der Serviceknoten 130 den Status der mobilen Rechnervorrichtungen 104 und 106,
um anzuzeigen, dass sie in einem Anruf beteiligt sind. Die mobile
Rechnervorrichtung 106 und die mobile Rechnervorrichtung 104 können über den
Sprachpfad 410 kommunizieren.
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Es
ist anzumerken, dass die mobilen Rechnervorrichtungen Sprachinformation übertragen,
indem IP über
LAN 140 verwendet wird, was ein Paketnetzwerk ist. Als
solches müssen
die mobilen Rechnervorrichtungen entsprechende Software und Hardware
enthalten, so dass sie in einem Sprachanruf über das IP-Netzwerk teilnehmen
können.
Die Übertragung
von Sprache über
ein IP-Netzwerk
ist im Stand der Technik gut bekannt. Beispielsweise ist VoxPhoneT M Pro 3.0 ein von
E-Tech Canada Limited verfügbares
Produkt. VoxPhoneT M ist
eine IP-Telefonie-basierte PC-Anwendung, die Anruffunktionen zwischen
mobilen Rechnervorrichtungen ausführt.
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Der
Serviceknoten 130 überwacht
den Fortschritt des Anrufs zwischen der mobilen Rechnervorrichtung 104 und
der mobilen Rechnervorrichtung 106. Der Serviceknoten 130 ist
in der Lage, den Anruf zu überwachen,
da er den Status der in dem Anruf beteiligten mobilen Rechnervorrichtungen 104, 106 kennt.
Wenn sich der Status einer mobilen Rechnervorrichtung ändert, wird
die aktualisierte Information bezüglich des neuen Status an den
Serviceknoten 130 von der mobilen Rechnervorrichtung über IP gesendet.
Während
der Anruf im Fortschreiten ist, falls ein anderer Anruf für eine der
mobilen Computervorrichtungen eingeht, wird deshalb der Serviceknoten 130 wissen,
dass die mobile Rechnervorrichtung momentan an einem Anruf beteiligt
ist. In einer solchen Situation könnte die mobile Rechnervorrichtung
anzeigen, dass ein anderer Anruf eingegangen ist (ähnlich dem
Anruf Warten) oder der Neuanrufende könnte informiert werden, dass
die angerufene mobile Rechnervorrichtung belegt ist und der neue
Anrufer könnte
eine Nachricht in einem Sprachmailsystem hinterlassen. Da der Serviceknoten 130 ferner
den Anruf überwacht,
könnte
der Serviceknoten 130 andere Dienstleistungen bereitstellen,
wie Konferenzschaltungen, Drei-Wege-Anrufe, Anruf-Weiterleitung, Überprüfen eingehender
Anrufe, Beschränkung
ausgehender Anrufe, Kurznachrichtendienstleistung (SMS-Text-zu-Telefon),
ein Indikator für
wartende Nachricht (MWI) und Informationsdienstleistungen (bspw.
Börsenkurse,
Besprechungserinnerung, etc.).
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5. Datennetzwerkanruf
von einer registrierten mobilen Rechnervorrichtung zu einer nicht
registrierten mobilen Rechnervorrichtung
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5 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das die Nachrichten und die Verarbeitung
zeigt, die ausgeführt
wird, wenn eine mobile Rechnervorrichtung im Datennetzwerk 102 einen
Sprachanruf zu einer nicht registrierten mobilen Rechnervorrichtung
im Datennetzwerk 102 absetzt. Es sei angenommen, dass die
mobile Rechnervorrichtung 104 einen Sprachanruf zu einer
mobilen Rechnervorrichtung 106 absetzen möchte. Ebenfalls
sei angenommen, dass die mobile Rechnervorrichtung 104 bei
dem Serviceknoten 130 registriert ist, aber die mobile Rechnervorrichtung 106 beim
Serviceknoten 130 nicht registriert ist.
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Um
den Anruf zu initiieren, sendet die mobile Rechnervorrichtung 104 eine
Ursprungsanforderung(OrigReq)-Nachricht 502 an den Serviceknoten 130.
Die OrigReq-Nachricht 502 ist die gleiche Nachricht wie
Nachricht 402, die in Verbindung mit 4 beschrieben
wurde. Beim Empfang der OrigReq-Nachricht 502 überprüft der Serviceknoten 130 den
Status der angerufenen Vorrichtung in Schritt 504, indem
eine Datenbank 164 Abfrage ausgeführt wird, um zu erfassen, ob
die angerufene mobile Rechnervorrichtung 106 beim Serviceknoten 130 registriert
ist. In diesem Fall wird der Serviceknoten 130 erkennen,
dass die mobile Rechnervorrichtung 106 beim Serviceknoten 130 nicht
registriert ist. Der Serviceknoten 130 wird dann versuchen,
den Anruf von der mobile Rechnervorrichtung 104 zu einem
drahtlosen Telefon zu verbinden, das mit der mobile Rechnervorrichtung 106 verknüpft ist,
wie folgt:
Der Serviceknoten 130 führt eine Datenbank 164 Abfrage
ab, um eine mobile Identifikationsnummer (MIN) zu erfassen, die
mit der mobile Rechnervorrichtung 106 verknüpft ist.
Wie zuvor beschrieben, speichert der Serviceknoten 130 Information,
die jede mobile Rechnervorrichtung betrifft, die autorisiert ist,
Service von dem Serviceknoten 130 zu erhalten. In dieser
Information ist eine MIN enthalten, die mit der mobile Rechnervorrichtung
verknüpft
ist. Wie in der drahtlosen Kommunikation gut bekannt ist, wird jede
MIN zusätzlich
mit einer bestimmten HLR verknüpft.
Ein Bereich von MINs wird mit einer bestimmten HLR verknüpft sein.
Der Serviceknoten 130 speichert eine Lookup-Tabelle in der Datenbank 164, die
MINs mit ihren HLR verknüpft.
Somit führt
der Serviceknoten 130 beim Bestimmen der MIN eine weitere
Datenbank 164 Abfrage aus, um die mit MIN verknüpfte HLR
zu bestimmen. Beim Bestimmen der MIN und der zugeordneten HLR sendet
der Serviceknoten 130 eine Ortsanforderungs(LocReq)-Nachricht 506 an
den HLR 134 in dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk. Die
LocReq-Nachricht 506 umfasst die MIN.
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Das
HLR 134 speichert ein Profil für jede MIN, die mit dem HLR 134 verknüpft ist.
Dieses Profil umfasst ein Kennzeichen, ob das drahtlose Telefon mit
der entsprechenden MIN bei dem drahtlosen Netzwerk registriert ist,
und falls dies der Fall ist, die Identifikation der aktuellen bedienenden
MSC. Beim Empfang der Nachricht 506 bestimmt deshalb das HLR 134 die
aktuell bedienende MSC und sendet eine Route-Request(RouteReq)-Nachricht 508 an dieses
bedienende MSC. Die bedienende MSC ordnet beim Empfang der Nachricht 508 eine
temporäre Location-Directory-Nummer
(TLDN) für
den Anruf dem drahtlosen Telefon zu, das mit der MIN verknüpft ist.
Das Bedienen des MSC gibt die zugeordnete TLDN an die HLR 134 in
der RouteReq-Nachricht 510 zurück. Das HLR 134 überträgt dann
die TLDN an den Serviceknoten 130 in der LocReq-Nachricht 512.
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Es
ist anzumerken, dass die Nachrichten 506, 508, 510, 512 IS-41
Nachrichten sind. IS-41 ist ein Telekommunikations-Standardprotokoll,
das Nachrichten zur Unterstützung
des Mobilitätsmanagements
bereitstellt. IS-41 ist in weiterem Detail in TIA/EIA/IS-41 Cellular
Radiotelecommunications Intersystem Operations, Revision C, beschrieben.
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Beim
Empfang der TLDN bemisst der Serviceknoten 130 einen Zeitschlitz
beim MSC 136, indem eine integrierte Integrated Services
Digital Network User Part (ISUP)-Nachricht 514 benutzt
wird. ISUP ist Teil des Signalling-System-Nr. 7(SS7)-Protokoll und
wird zur Bereitstellung von Anrufkontrollsignalisierungsfunktionen
verwendet und ist im Bereich der Telekommunikation gut bekannt.
Der bemessene Zeitschlitz wird für
die Kommunikation mit dem drahtlosen Telefon benutzt werden. Der
Serviceknoten 130 sendet ebenfalls eine ISUP-Anrufanforderungsnachricht 516 an
das MSC 136 und fordert an, dass das MSC 136 einen
Anruf an die TLDN absetzt. Das MSC 136 setzt den Anruf
an die TLDN ab, indem die ISUP-Nachricht 518 verwendet
wird, und der Anruf wird zu der bedienenden MSC geleitet und die
bedienende MSC alarmiert das drahtlose Telefon über den eingehenden Anruf.
Falls das drahtlose Telefon antwortet, sendet dann das bedienende
MSC eine Antwortnachricht 520 an das MSC 136.
Danach stehen beide Sprachpfade. Der Sprachpfad 522 zwischen
dem Serviceknoten 130 und dem MSC 136 ist ein
leitungsvermittelter Sprachpfad. Sprachpfad 524 zwischen
der mobilen Rechnervorrichtung 104 und dem Serviceknoten 130 ist
ein paketvermittelter Datensprachpfad. Um somit für einen
Benutzer der mobilen Rechnervorrichtung 104 einen Sprachanruf
mit dem drahtlosen Telefon auszuführen, muss der Serviceknoten 130 zwischen
dem leitungsvermittelten Protokoll und dem Paketdatenprotokoll übersetzen und
damit den Sprachpfad 524 und den Sprachpfad 522 überbrücken. Techniken,
die zum Überbrücken von
Standardsprach(vermittelten)-Verkehr mit IP-Daten verwendet werden,
sind im Stand der Technik gut bekannt und in International Telecommunications Union
(ITU), Specification H.323, Visual Telephone Systems and Equipment
for Local Area Networks Which Provide a Non-Guaranteed Quality of
Service – Series
H: Audiovisual and Multimedia Systems Infrastructure of Audiovisual
Services – Systems
and Terminal Equipment for Audiovisual Services Study Group 15 beschrieben.
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6. Anruf zu einer Datennetzwerkrechnervorrichtung von
einer Vorrichtung von außerhalb
wenn die Rechnervorrichtung registriert ist
-
6 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das die Nachrichten und die Verarbeitung
anzeigt, die ausgeführt
wird, wenn ein Telefon von außerhalb
einen Anruf zu einer Telefonnummer absetzt, die mit einer mobile
Rechnervorrichtung verknüpft
ist und die mobile Rechnervorrichtung beim Serviceknoten 130 registriert
ist. Es ist anzumerken, dass diese Telefonnummer mit der mobilen
Rechnervorrichtung und/oder einem drahtlosen Telefon verknüpft sein könnte. Für dieses
Beispiel wird angenommen, dass die Telefonnummer, die vom Telefon
außerhalb
gewählt
wurde, eine MIN ist, die mit einem drahtlosen Telefon in dem drahtlosen
Telefonnetzwerk verknüpft ist.
Falls jedoch der Benutzer des Telefons, das mit der MIN verknüpft ist,
ebenfalls ein Nutzer des Datennetzwerks 102 und des Serviceknotens 103,
könnte dann
der Benutzer alle Anrufe zu der MIN absetzen, die zuerst mit der
mobile Rechnervorrichtung des Benutzers verbunden ist, falls die
mobile Rechnervorrichtung des Benutzers beim Serviceknoten 130 registriert
ist. Ein solches Verfahren läuft
wie folgt ab.
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Es
sei angenommen, dass ein Telefon von außerhalb einen Anruf zu einer
MIN absetzt, die mit einem drahtlosen Telefon eines Benutzers verknüpft ist.
Der Anruf wird zu dem Home MSC 136 des drahtlosen Telefons
geroutet. Wie bei der Standard-Drahtlostelefon-Anrufverarbeitung
sendet das MSC 136 eine LocReq-Nachricht 602 einschließlich der
gewählten
MIN an das HLR 134, um den aktuellen Ort des drahtlosen
Telefons zu bestimmen. Da jedoch der Benutzer des drahtlosen Telefons
auch ein Benutzer des Datennetzwerks 102 und des Serviceknotens 130 ist,
hat der Benutzer sein Benutzerprofil im HLR 134 aufgebaut,
um anzuzeigen, dass jeglicher Anruf zu der MIN zunächst über das
Datennetzwerk 102 verbunden werden soll. Beim Empfang der Nachricht 602 sendet
das HLR 134 eine Serviceanforderungsnachricht 604 einschließlich der
MIN und des Typs an den Serviceknoten 130. Beim Empfang der
Serviceanforderungsnachricht 604 führt der Serviceknoten 130 eine
Datenbank 164 Abfrage ab, um die Identifikation der mobilen
Rechnervorrichtung zu bestimmen, die mit der empfangenen MIN verknüpft ist.
Eine solche Identifikation wird vorteilhafterweise die IP-Adresse
der mobilen Rechnervorrichtung sein. Beim Bestimmen der zugeordneten
mobilen Rechnervorrichtung überprüft der Serviceknoten 130 den Status
der mobilen Rechnervorrichtung in Schritt 606 durch Ausführen einer
Datenbank 164 Abfrage, um zu bestimmen, ob die angerufene
mobile Rechnervorrichtung bei dem Serviceknoten 130 registriert
ist. Falls dies der Fall ist, wird der Serviceknoten 130 bestimmen,
dass die mobile Rechnervorrichtung 106 beim Serviceknoten 130 registriert
ist.
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Der
Serviceknoten 130 wird dann eine TLDN aus einem Pool von
TLDNs auswählen,
die mit dem Serviceknoten verknüpft
sind, und wird die TLDN an das HLR in der Serviceanforderungsnachricht 608 senden.
Beim Empfang der TLDN sendet das HLR die TLDN an das MSC 136 in
der LocReq-Nachricht 610. Beim Empfang der TLDN setzt das
MSC 136 einen Anruf an die TLDN ab, indem eine ISUP-Nachricht 612 verwendet
wird, und der Anruf wird zu dem Serviceknoten 130 geleitet.
Beim Empfang des Anrufs alarmiert der Serviceknoten die mobile Rechnervorrichtung 104 in
der Nachricht 614. Falls der Benutzer der mobilen Rechnervorrichtung 104 den
Anruf beantwortet, sendet die mobile Rechnervorrichtung 104 eine
Antwortnachricht 616 an den Serviceknoten 130.
Beim Empfang der Antwortnachricht 616 sendet der Serviceknoten 130 eine
Antwortnachricht 618 an das MSC 136. Danach verbindet
das MSC 136 den Anruf mit dem Sprachpfad 620,
der ein leitungsvermittelter Sprachpfad zwischen dem Serviceknoten 130 und
dem MSC 136 ist. In gleicher Weise existiert ein Sprachpfad 622 zwischen
der mobile Rechnervorrichtung 104 und dem Serviceknoten 130.
Der Sprachpfad 622 ist ein datenpaketvermittelter Sprachpfad.
Wie zuvor beschrieben muss der Serviceknoten 130, um einem
Benutzer einer mobilen Rechnervorrichtung 104 einen Sprachanruf
mit dem anrufenden Telefon zu ermöglichen, zwischen dem Leitungsvermittlungsprotokoll
und dem Paketdatenprotokoll übersetzen
und damit den Sprachpfad 620 und den Sprachpfad 622 überbrücken.
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7. Anruf an
die Datennetzwerkrechnervorrichtung von einer Vorrichtung außerhalb
wenn die Rechnervorrichtung nicht registriert ist und das drahtlose
Telefon aktiv ist
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7 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das die Nachrichten und die Verarbeitung
zeigt, die ausgeführt
wird, wenn ein Telefon außerhalb
einen Anruf zu einem Telefon absetzt, das mit einer mobilen Rechnervorrichtung
verknüpft
ist, die mobile Rechnervorrichtung nicht registriert ist bei dem
Serviceknoten 130 und das drahtlose Telefon mit der mobilen Rechnervorrichtung
verknüpft
ist und aktiv ist. Es sei angenommen, dass das Telefon außerhalb
einen Anruf an eine MIN absetzt, die mit dem drahtlosen Telefon
des Benutzers verknüpft
ist. Der Anruf wird zu dem Heim-MSC 136 des drahtlosen
Telefons geroutet bzw. geführt.
Wie bei der Standard-Drahtlostelefon-Anrufverarbeitung sendet das
MSC 136 eine LocReq-Nachricht 702, die die gewählte MIN
umfasst, an das HLR 134, um den aktuellen Ort des drahtlosen
Telefons zu bestimmen. Da jedoch der Benutzer des drahtlosen Telefons
ebenfalls ein Nutzer des Datennetzwerks 102 und des Serviceknotens 130 ist, hat
der Benutzer sein Benutzerpro fil im HLR 134 aufgebaut,
um anzuzeigen, dass jegliche Anrufe zu der MIN zunächst über das
Datennetzwerk 102 verbunden werden sollen. Beim Empfang
der Nachricht 702 sendet das HLR 134 eine Serviceanforderungsnachricht 704 einschließlich der
MIN und des Typs an den Serviceknoten 130. Beim Empfang
der Serviceanforderungsnachricht 704 führt der Serviceknoten 130 eine
Datenbank 164 Abfrage ab, um die Identifikation der mobilen
Rechnervorrichtung zu bestimmen, die mit der empfangenden MIN verknüpft ist.
Beim Bestimmen der zugehörigen
mobilen Rechnervorrichtung überprüft der Serviceknoten 130 den
Status der mobilen Rechnervorrichtung in Schritt 706 durch Ausführen einer
Datenbank 164 Abfrage, um zu bestimmen, ob die angerufene
mobile Rechnervorrichtung beim Serviceknoten 130 registriert
ist. In diesem Fall wird der Serviceknoten 130 bestimmen,
dass die mobile Rechnervorrichtung nicht registriert ist beim Serviceknoten 130.
Der Serviceknoten 130 wird folglich eine Serviceanforderungsnachricht 708 zurückschicken,
die anzeigt, dass die HLR 134 mit der Verarbeitung weitermachen
sollte in einer Weise, die mit der normalen Zellanrufverarbeitung
konsistent ist.
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Das
HLR 134 sucht das Profil der gewählten MIN, um das aktuelle
Bedienen des MSC für
das drahtlose Telefon zu bestimmen. Das HLR 134 sendet
dann eine RouteReq-Nachricht 710 einschließlich der
MIN an die aktuell bedienende MSC. Die bedienende MSC antwortet
mit einer RouteReq-Nachricht 712 einschließlich einer
TLDN. Das HLR 134 leitet die TLDN an das Heim-MSC 136 in
der LocReq-Nachricht 714 weiter. Beim Empfang der TLDN setzt
das MSC 136 einen Anruf an die TLDN, indem eine ISUP-Nachricht 716 verwendet
wird, und der Anruf wird zu dem bedienenden MSC geleitet. An dieser
Stelle ist der Anruf von dem anrufenden Tele fon zu dem drahtlosen
Telefon in einer herkömmlichen
Weise abgeschlossen.
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8. Anruf zu einer Datennetzwerkrechnervorrichtung von
einer Vorrichtung außerhalb,
wenn die Rechnervorrichtung nicht registriert ist und das drahtlose
Telefon inaktiv ist
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8 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das die Nachrichten und die Verarbeitung
zeigt, die ausgeführt
wird, wenn ein Telefon von außerhalb
einen Anruf zu einer Telefonnummer absetzt, die mit einer mobilen
Rechnervorrichtung verknüpft
ist, die mobile Rechnervorrichtung bei dem Serviceknoten 130 nicht registriert
ist und das drahtlose Telefon, das mit der mobilen Rechnervorrichtung
verknüpft
ist, inaktiv ist. Es sei angenommen, dass ein Telefon außerhalb
einen Anruf an eine MIN absetzt, das mit einem drahtlosen Telefon
des Benutzers verknüpft
ist. Der Anruf wird zu dem Heim-MSC 136 des drahtlosen
Telefons geroutet. Wie bei der Standard-Drahtlos-Telefonanrufverarbeitung
sendet das MSC 136 eine LocReq-Nachricht 802,
einschließlich
der gewählten MIN,
an das HLR 134, um den aktuellen Ort des drahtlosen Telefons
zu bestimmen. Da jedoch der Benutzer des drahtlosen Telefons ebenfalls
ein Benutzer des Datennetzwerks 102 und des Serviceknotens 130 ist,
hat der Benutzer sein Benutzerprofil im HLR 134 aufgebaut,
um anzuzeigen, dass alle Anrufe zu der MIN zunächst über das Datennetzwerk 102 zu verbinden
versucht werden sollen. Beim Empfang der Nachricht 102 sendet
das HLR 134 eine Serviceanforderungsnachricht 804 einschließlich der
MIN und des Typs an den Serviceknoten 130. Beim Empfang
der Serviceanforderungsnachricht 804 führt der Serviceknoten 130 eine
Datenbank 164 Abfrage ab, um die Identifikation der mobilen
Computervorrichtung zu bestimmen, die mit der emp fangenen MIN verknüpft ist.
Beim Bestimmen der zugeordneten mobilen Rechnervorrichtung überprüft der Serviceknoten 130 den
Status in der mobilen Rechnervorrichtung in Schritt 806 durch
Ausführen
einer Datenbank 164 Abfrage, um zu bestimmen, ob die angerufene mobile
Rechnervorrichtung beim Serviceknoten 130 registriert ist.
In diesem Fall wird der Serviceknoten 130 feststellen,
dass die mobile Rechnervorrichtung 106 nicht beim Serviceknoten 130 registriert
ist. Der Serviceknoten wird somit eine Serviceanforderungsnachricht 808 zurückgeben,
die anzeigt, dass das HLR 134 mit der Verarbeitung in einer
Weise weitermachen soll, die mit der normalen Zellanrufverarbeitung
konsistent ist.
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Das
HLR 134 sucht das Profil der gewählten MIN, um die aktuelle
bedienende MSC für
das drahtlose Telefon zu bestimmen. In diesem Beispiel bestimmt
die HLR 134, dass das drahtlose Telefon bei dem drahtlosen
Kommunikationsnetzwerk nicht registriert ist. Somit wird dann das
HLR 134 eine LocReq-Nachricht 110 an das Heim-MSC 136 senden, die
den Sprachmailknoten 137 anzeigt. Beim Empfang der Nachricht 810 leitet
das MSC 136 den Anruf an den Sprachmailknoten 137,
indem die ISUP-Nachricht 812 verwendet wird.
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9. Datennetzwerkrechnervorrichtung
erzeugt Anruf zu Telefon außerhalb
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9 ist
ein Nachrichtenflussdiagramm, das die Nachrichten und die Verarbeitung
anzeigt, die ausgeführt
wird, wenn eine mobile Rechnervorrichtung einen Anruf zu einem Telefon
außerhalb
veranlasst. Die mobile Rechnervorrichtung 104 initiiert
den Anruf, indem eine Ursprungsanforderungsnachricht 902 einschließlich der
gewählten
Ziffern an den Serviceknoten 130 gesendet wird. Indem ISUP
verwendet wird, ordnet der Serviceknoten 130 eine Vermittlung
zu und sendet die gewählten
Ziffern an das MSC 136 in der Nachricht 904. Das
MSC 136 akzeptiert die gewählten Ziffern, als wäre dies
ein Telefonanruf, der von einem drahtlosen Telefon initiiert wäre. Das MSC 136 baut
den Anruf auf, indem eine ISUP-Nachricht 906 an das PSDN 138 in
herkömmlicher
Weise gesendet wird. Das mit den gewählten Ziffern verknüpfte Telefon
wird alarmiert, indem eine Alarmnachricht 908 verwendet
wird, und wenn das Telefon den Anruf beantwortet, wird eine Antwortnachricht 910 an
das PSTN 138 zurückgeführt. Auf
diese Weise wird ein leitungsvermittelter Sprachpfad 912 zwischen
dem Serviceknoten 130 und dem Telefon aufgebaut, und ein
Paketdatensprachpfad 904 wird zwischen der mobilen Rechnervorrichtung 104 und
dem Serviceknoten 130 aufgebaut. Wie zuvor beschrieben
muss der Serviceknoten 130, für einen Benutzer der mobilen
Rechnervorrichtung 104 zur Teilnahme in einem Sprachanruf
mit dem angerufenen Telefon, zwischen dem vermittelten Protokoll
und dem Paketdatenprotokoll übersetzen
und damit den Sprachpfad 912 und den Sprachpfad 914 überbrücken.
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10. Anrufmanagement
indem ein persönlicher
Informationsmanager verwendet wird
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Entsprechend
einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung kann die Anrufverarbeitung
auf Information basieren, die in einer mobilen Rechnervorrichtung
in Verbindung mit einer persönlichen
Informationsmanager (PIM) Anwendung gespeichert ist, welche Anwendung
auf der mobilen Rechnervorrichtung ausgeführt wird. Wie gut bekannt ist,
ist eine PIM eine Softwareanwendung, die auf einem Computer ausgeführt wird
und die zum Verwalten persönlicher
Information eines Benutzers verwendet wird. Eine solche persönliche Information
kann beispielsweise Termindaten (beispielsweise Besprechungszeiten)
und Kontaktdaten (beispielsweise Telefon- und Adressinformation)
umfassen.
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Entsprechend
einem Aspekt der Erfindung kann die in dem PIM gespeicherte Information
ebenfalls für
Anrufverarbeitungsmanagementzwecke verwendet werden. Es sei beispielsweise
ein Benutzer betrachtet, der die mobile Rechnervorrichtung 104 benutzt.
Falls die mobile Rechnervorrichtung 104 eine PIM-Anwendung ausführt, wird
der Benutzer der mobilen Rechnervorrichtung 104 Termininformation in
dem PIM gespeichert haben. Es sei angenommen, dass in der PIM-Anwendung
gespeicherte Daten anzeigen, dass der Benutzer eine Besprechung
hat, die für
den 1. Juni von 2 Uhr bis 4 Uhr pm geplant ist. Die PIM kann mit
der Anrufverarbeitungssoftware für
die mobile Rechnervorrichtung so verknüpft sein, dass falls ein Anruf
bei der mobilen Rechnervorrichtung eingeht, die PIM-Information
verwendet werden wird, um Anrufverarbeitungsentscheidungen zu treffen. Beispielsweise
sei angenommen, dass der Benutzer der mobilen Rechnervorrichtung 104 im
PIM angegeben hat, dass die Besprechung von 2 Uhr bis 4 Uhr pm sehr
wichtig ist, und dass alle in der mobilen Rechnervorrichtung zwischen
2 Uhr und 4 Uhr eingehenden Anrufe auf die Sprachmail geleitet werden sollen.
Falls ein Anruf bei der mobilen Rechnervorrichtung während der
Besprechungszeit eingeht, wird die mobile Rechnervorrichtung 104 eine
passende Nachricht an den Serviceknoten 130 senden und
anzeigen, dass der Benutzer keine Anrufe akzeptiert. Der Serviceknoten 130 wird
die Nachricht von der mobilen Rechnervor richtung 104 erkennen
und wird den Anruf zu der Sprachmailbox routen.
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Zusätzlich zu
der Zeitplanungsinformation kann Kontakt-PIM-Information für die Anrufverarbeitung benutzt
werden, indem die Kontaktinformation (einschließlich Name und Telefonnummer)
mit den selektiven Anrufannahmefunktionen der mobilen Rechnervorrichtung
verknüpft
wird. Ein Benutzer einer mobilen Rechnervorrichtung kann beispielsweise angeben,
dass nur Anrufe von bestimmten Telefonnummern angenommen werden,
oder dass Anrufe von bestimmten Telefonnummern immer abgewiesen werden.
Der Benutzer kann diese Anruffunktionen aufbauen, indem die Namen
und die zugeordneten Telefonnummern verwendet werden, die im PIM
abgespeichert sind. Somit werden entsprechend den PIM-Verarbeitungsgesichtspunkten
der Erfindung bestimmte PIM-Funktionen mit spezifischen Anrufmustern
verbunden, um somit Zeit und Kommunikation auf gleiche Weise zu
planen.
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Die
vorhergehende detaillierte Beschreibung soll in jeglicher Beziehung
erläuternd
und beispielhaft verstanden werden und nicht beschränkend, und
der Umfang der Erfindung, die hier offenbart ist, ist nicht durch
die detaillierte Beschreibung bestimmt, sondern vielmehr durch die
Ansprüche,
die entsprechend den Patentgesetzen interpretiert werden. Es versteht
sich, dass die Ausführungsformen,
die hier gezeigt und beschrieben wurden, rein erläuternd für die Prinzipien
der vorliegenden Erfindung sind und dass verschiedene Modifikationen
von einem Fachmann implementiert werden können, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Obgleich die Erfindung in Verbindung mit einem Datennetzwerk
beispielhaft beschrieben ist, das aus verbundenen LANs besteht,
könnten
die Prinzipien der vor liegenden Erfindung implementiert werden,
indem jeder Typ von Datennetzwerk verwendet wird. Die mobilen Rechnervorrichtungen
könnten
beispielsweise Kabelmodems verwenden, die mit einem Kabelfernsehnetz verbunden
sind, das zumindest teilweise als ein Datennetzwerk verwendet wird.
Ferner könnte
das Datennetzwerk das Internet oder ein anderes öffentliches Datennetzwerk sein.