DE69926940T2 - Verfahren und System zum Auslagern der Konversionen von Nachrichtenanhängen - Google Patents

Verfahren und System zum Auslagern der Konversionen von Nachrichtenanhängen Download PDF

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    • G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06Q—INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Nachrichtenübermittlungssysteme sowie insbesondere Verfahren und Systeme zur Herstellung der Kompatibilität zwischen Dateianhängen der Nachrichten und den Ressourcenkapazitäten der Endgeräte, an die die Nachrichten gerichtet sind.
  • Beschreibung des bisherigen Standes der Technik
  • Systeme, die den Austausch von Textnachrichten zwischen Anwendern unterstützen, ermöglichen häufig das Anhängen von Dateien an Nachrichten. Als ein Beispiel kann bei der elektronischen Post (d. h. E-Mail) ein Anhang angefügt werden, bei dem es sich um ein Dokument eines Textverarbeitungsprogramms oder um eine Audio-, Video- oder Grafikdatei handeln kann. Als ein weiteres Beispiel kann ein Download einer Nachricht von einer Webseite im World Wide Web eine angehängte HTML-Textdatei (Hypertext Markup Language) oder eine angehängte Audio-, Video- oder Grafikdatei enthalten.
  • Nachrichten können von einem sendenden Client-Endgerät (beispielsweise einem Rechner) oder von einem entfernten Server (beispielsweise einem Web-Server) an einen Nachrichtentransportserver übertragen werden, der einen Rechner oder ein sonstiges Client-Endgerät unterstützt, an dem der empfangende Teilnehmer auf die Nachricht zuzugreifen versucht. In einer E-Mail-Umgebung kann ein sendender Teilnehmer gegebenenfalls eine E-Mail-Nachricht an einem ersten Rechner erzeugen, der die Nachricht an einen ersten E-Mail-Server überträgt. Wenn der erste E-Mail-Server nicht den Nachrichtenzugriff für den Teilnehmer unterstützt, an den die Nachricht gerichtet ist, leitet der erste E-Mail-Server die Nachricht an einen zweiten E-Mail-Server weiter, der den Zugriff durch den empfangenden Teilnehmer unterstützt. Die Nachricht wird auf dem zweiten Server zum Download durch den empfangenden Teilnehmer gespeichert.
  • Derartige Systeme für den Nachrichtenaustausch arbeiten reibungslos für Nachrichten, die keinerlei Dateianhänge beinhalten, da die Systeme für das Senden eingebetteter Texte ausgelegt sind. Bei E-Mail handelt es sich dem Grund nach um ein ASCII-Textsystem. Zu Problemen kommt es, wenn eine Nachricht eine angehängte Datei enthält. Der reibungslose Zugriff auf die angehängte Datei kann eingeschränkt sein durch decodierungsspezifische Anforderungen oder anwendungsspezifische Anforderungen an das empfangende Client-Endgerät. Bezogen auf die decodierungsspezifischen Anforderungen sind angehängte Dateien in der Regel so codiert, dass sie für die Übertragung innerhalb eines Netzwerks, beispielsweise dem Internet, geeignet sind. Dabei stehen zur Durchführung der Codierung verschiedene Protokolle zur Verfügung. Eines dieser Protokolle ist das Multimedia Internet Mail Extensions (MIME), das die angehängten Dateien in Text umwandelt und den konvertierten Text innerhalb der Nachricht sendet. Der konvertierte Text wird anschließend am empfangenden Client-Endgerät wieder zurück in sein ursprüngliches Format umgewandelt. Weitere ausreichend bekannte Standards umfassen UUencode und BinHex. An dem empfangenden Client-Endgerät muss derselbe Codierungsstandard zum Decodieren der angehängten Datei verwendet werden, damit auf die Datei zugegriffen werden kann.
  • Selbst wenn die angehängte Datei am empfangenden Client-Endgerät ordnungsgemäß decodiert wird, kann die Datei nicht gelesen werden, es sei denn, dass auf dem Client-Endgerät das benötigte Anwendungsprogramm zum Öffnen der angehängten Datei installiert ist. Üblicherweise hat ein Anhang ein Dateiformat, das für eine bestimmte Anwendung spezifisch ist. Beispielsweise kann ein E-Mail-Anhang in Form einer Textdatei eines Textverarbeitungsprogramms für ein bestimmtes Textverarbeitungsprogramm spezifisch sein. Der Zugriff auf den Text ist nur möglich, wenn das empfangende Client-Endgerät ebenfalls das betreffende Programm aufweist oder das Endgerät in der Lage ist, die decodierte Datei in ein anderes Dateiformat zu konvertieren, das gelesen werden kann. Video-, Audio- und Grafikdateien stellen in der Regel deutlich höhere Anforderungen. So wird beispielsweise eine nach dem AVI-Standard formatierte Video-Datei nur mit erheblich mehr Komplexität in eine nach dem MPEG-Standard formatierte Video-Datei konvertiert als beim Prozess des Konvertierens von einem anwendungsspezifischen Dateiformat eines Textverarbeitungsprogramms in ein zweites anwendungsspezifisches Dateiformat eines Textverarbeitungsprogramms.
  • Viele Client-Endgeräte verfügen über die Fähigkeit, Anhänge aus einer beschränkten Anzahl nicht lesbarer Dateiformate in ein unterstütztes Dateiformat zu konvertieren. Wenn der Anhang ein relativ kurzes Dokument eines Textverarbeitungsprogramms ist, ist diese Fähigkeit alles, was benötigt wird, um dieses Dokument auf dem empfangenden Client-Endgerät effizient darzustellen. Ist jedoch die angehängte Datei sehr groß, wie dies beispielsweise bei einer unternehmensinternen Multimedia-Präsentation eines neu eingeführten Produkts sein kann, kann die benötigte Zeit für die Konvertierung des Anhangs von einem Dateiformat in ein anderes dazu führen, dass ein erheblicher Teil der Arbeitszeit der Mitarbeiter des Unternehmens nicht effizient genutzt wird. Insbesondere bei der Konvertierung von Multimedia-Dateianhängen muss daher ein komplexer Algorithmus zum Einsatz kommen.
  • Wenn nun ein Dateianhang empfangen wird, für den eine Anwendung benötigt wird, die dem empfangenden Endgerät „fremd" ist, ist die erste Frage, ob das betreffende Endgerät in der Lage ist, diesen Anhang in ein lesbares Dateiformat zu konvertieren. Eine zweite Frage bezieht sich auf die zeitlichen Erfordernisse des Konvertierungsprozesses, falls eine Konvertierung durchführbar ist. Eine dritte Frage bezieht sich auf die Zuverlässigkeit des Konvertierungsvorgangs. Häufig verursacht die Konvertierung Datenverluste.
  • Das US-Patent US-A-5.283.887 (Bull HN Information Systems Inc.) beschreibt ein Datenverarbeitungssystem mit einer automatischen Konvertierung des Dokumentenformats in einem elektronischen Postsystem, das auf der Anwenderleistung basiert. Das US-Patent US-A-5.630.060 (Tang et al.) beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Zustellung von Multimedia-Nachrichten über verschiedene Übertragungsmedien. Das Patent EP-A-719 016 (Sharp) beschreibt Kommunikationsausrüstung für ein Netzwerk, das verschiedene Datenformate unterstützt.
  • Es besteht also Bedarf an einem Nachrichtenübermittlungsverfahren und -system, das einen effizienten und zuverlässigen Austausch von angehängten Dateien in einer Umgebung mit zahlreichen Anwendungen gewährleistet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Verfahren und System zum Austauschen von elektronischen Nachrichten, beispielsweise E-Mail-Nachrichten, das das Auslagern der Konvertierung von Dateiformaten umfasst, wenn festgestellt wird, dass ein Client-Endgerät nicht über die Ressourcen verfügt, um direkt ohne Konvertierung auf einen Anhang zuzugreifen. Die Voraussetzungen für den Zugriff auf jeden Anhang von elektronischen Nachrichten werden mit den Fähigkeiten des Client-Endgeräts verglichen, an das der Anhang übertragen werden soll. Falls festgestellt wird, dass die Konvertierung des Dateiformats nicht von dem Client-Endgerät durchgeführt werden kann, wird die Konvertierungsoperation an einen Server verwiesen, der den Prozess der Konvertierung des Anhangs unterstützt. In einer E-Mail-Umgebung kann der Server im Wesentlichen dem herkömmlichen E-Mail-Server entsprechen, umfasst jedoch erweiterte Konvertierungsfunktionen.
  • Entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das eine Möglichkeit des Nachrichtenaustauschs für eine Vielzahl von Anwendern zur Verfügung stellt, das folgende Schritte umfasst: Empfangen von elektronischen Nachrichten an einem Server, der den Zugriff auf Nachrichten durch besagte Anwender unterstützt, wobei erste elektronischer Nachrichten mit Anhängen in Dateiformaten empfangen werden, die jeweils spezifisch für eine bestimmte Anwendung aus einer Mehrzahl von Anwendungen sind; Identifizieren der Fähigkeit von Client-Endgeräten im Hinblick darauf, ob auf besagte Anhänge zugegriffen werden kann ohne Konvertierung aus einem ursprünglichen Dateiformat in ein zweites Dateiformat unter Bezug auf eine Registereinrichtung an jedem der Client-Endgeräte; automatisches Feststellen für jedes Client-Endgerät, ob auf besagte Anhänge zugegriffen werden kann ohne Konvertierung durch spezifische Client-Endgeräte, an die besagte Anhänge übertragen werden; Übertragen einer Client-an-Server-Nachricht von einem ersten Client-Endgerät an besagten Server als Reaktion auf den Fall, dass ein Anhang einer der besagten ersten elektronischen Nachrichten für besagtes erstes Client-Endgerät ohne Konvertierung nicht lesbar ist, wobei die Konvertierung des besagten Anhangs durch den Server angefordert wird; Konvertieren der ersten Anhänge aus den ursprünglichen Dateiformaten in ausgewählte zweite Dateiformate an besagtem Server in Reaktion auf die Feststellung, dass besagte erste Anhänge von besagten ersten elektronischen Nachrichten nicht lesbar sind ohne Konvertierung durch besagte spezifische Client-Endgeräte, an die besagte erste Anhänge übertragen werden, einschließlich der Auswahl des besagten zweiten Dateiformats auf der Grundlage der besagten Fähigkeiten der besagten spezifischen Client-Endgeräte; und das selektive Übertragen besagter elektronischer Nachrichten an besagte Client-Endgeräte einschließlich der Übertragung besagter erster Anhänge an besagte spezifische Client-Endgeräte in besagten ausgewählten zweiten Dateiformaten.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Nachrichtenübermittlungssystem bereitgestellt, das Folgendes umfasst: einen lokalen Server für elektronische Nachrichten, der an ein Netzwerk angeschlossen ist, um elektronische Nachrichten zu empfangen einschließlich Nachrichten mit Anhängen in einem ursprünglichen Dateiformat, das spezifisch für eine bestimmte Anwendung aus einer Mehrzahl von Anwendungen ist, wobei besagter lokaler Server über einen Speicher zur Speicherung besagter Nachrichten verfügt; eine Vielzahl von Client-Endgeräten, die mit dem besagten lokalen Server verbunden sind, um selektiv auf besagte E-Mail-Nachrichten zuzugreifen; eine Registereinrichtung an jedem der Client-Endgeräte zur Identifizierung von Anhängen, auf die ein bestimmtes aus besagter Vielzahl von Client-Endgeräten nicht zugreifen kann aufgrund der fehlenden Konvertierung besagter Anhänge aus dem besagten ursprünglichen Dateiformat, wobei besagte Anhänge Anhänge der besagten E-Mail-Nachrichten sind, wobei besagtes Registermittel mit besagter Vielzahl von Client-Endgeräten verbunden ist, wobei besagte Client-Endgeräte in der Lage sind, automatisch festzustellen, ob Anhänge elektronischer Nachrichten ohne Konvertierung lesbar sind und eine Client-an- Server-Nachricht an besagten Server zu senden, wenn auf Anhänge von elektronischen Nachrichten nicht zugegriffen werden kann, um die Konvertierung des besagten Anhangs durch den Server anzufordern; und ein Konvertierungsmittel, das auf besagtes Registermittel reagiert und an besagtem lokalem E-Mail-Server angeordnet ist, um jeden der besagten Anhänge in ein zweites Dateiformat zu konvertieren, das ausgewählt wird, um den Zugriff ohne Konvertierung durch das besagte spezifische von besagten Client-Endgeräten zu ermöglichen; und ein Übertragungsmittel zur Übertragung besagter elektronischer Nachrichten an besagte Client-Endgeräte, einschließlich Übertragung besagter Anhänge an besagte Client-Endgeräte in besagtem zweitem Dateiformat.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Nachrichtenübermittlungssystems, das eine Konvertierung von Dateiformaten gemäß der vorliegenden Erfindung bereitstellt.
  • 2 ist ein Prozessablaufdiagramm in einer Ausführungsform zur Durchführung des Konvertierungsprozesses in dem System aus 1.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Konvertierungsprozesses gemäß der Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Unter Bezug auf 1 wird ein Nachrichtenübermittlungssystem 10 gezeigt, das einen lokalen Router/Server 12 enthält, um den Zugriff auf gespeicherte Nachrichten durch eine Anzahl Client-Endgeräte 14, 16 und 18 zu unterstützen. Die Routing-Operationen des Routers/Servers 12 sind nicht der primäre Schwerpunkt des Nachrichtenübermittlungssystems bzw. -verfahrens. Dementsprechend wird der Router/Server in erster Linie als der lokale Server bezeichnet. Der Aufbau des Servers ist für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung. Herkömmliche Nachrichtenserver werden dazu verwendet, empfangene Nachrichten zu speichern und nach entsprechender Prüfung der Anwenderidentität Zugriff auf die gespeicherten Nachrichten zu bieten. Eine solche Identitätsprüfung erfordert in der Regel die Eingabe eines Kennworts, das für den Anwender spezifisch ist.
  • Das Nachrichtenübermittlungssystem 10 kann zum Austauschen von Nachrichten eines beliebigen aus einer Mehrzahl von Nachrichtentypen verwendet werden. Beispielsweise können diese Nachrichten Downloads von einer Web-Seite im World Wide Web sein, sodass ein Link 20 zu einem Netzwerk 22 eine Verbindung zu dem weltweiten Kommunikationsnetz darstellt, das als das Internet bezeichnet wird. System und Verfahren werden jedoch primär in Bezug auf die bevorzugte Ausführungsform des Austauschs von E-Mail-Nachrichten mit Dateianhängen beschrieben.
  • Wie in der Technik ausreichend bekannt ist, kann ein Anwender an einem entfernten Client-Endgerät 24 eine E-Mail-Nachricht an einen Empfänger senden, der über den lokalen Server 12 auf den E-Mail-Dienst zugreift. Die E-Mail-Nachricht kann von dem Router/Server 26 des entfernten Client-Endgeräts über zwei Kommunikationsverbindungen 20 und 28 zum Netzwerk 22 und an den lokalen Server 12 geleitet werden. Auf die E-Mail-Nachricht kann vom Empfänger über ein beliebiges der unterstützten Client-Endgeräte 14, 16 und 18 zugegriffen werden.
  • In einer Internet-Anwendung des Systems und Verfahrens zum Austauschen von E-Mails handelt es sich bei dem lokalen bzw. dem entfernten Router/Server 12 bzw. 26 um Internet Service Provider (ISP, Anbieter von Internetdiensten). Es ist nicht von Belang, dass das sendende und das empfangende Client-Endgerät bei verschiedenen ISPs angemeldet sind. Das heißt, das nachfolgend zu beschreibende Verfahren kann eingesetzt werden, um die Dateiformatkonvertierung eines Anhangs zu einer Nachricht bereitzustellen, die von einem der lokalen Client-Endgeräte 14, 16 und 18 an ein anderes lokales Client-Endgerät gesendet wird.
  • Die Erfindung kann ebenfalls in einer Ortsnetz- (LAN, Local Area Network) oder Weitverkehrsnetz-Umgebung (WAN, Wide Area Network) eingesetzt werden. Beispielsweise kann das Netzwerk 22 ein Firmennetzwerk eines einzelnen Unternehmens sein, das einen oder mehrere Standorte besitzt.
  • Ein Problem beim Austausch elektronischer Nachrichten wie beispielsweise E-Mail-Nachrichten ist, dass Anhänge gegebenenfalls Zugriffsvoraussetzungen erfordern, die nicht den unmittelbaren Fähigkeiten eines empfangenden Client-Endgeräts 14, 16 bzw. 18 entsprechen. Zum Beispiel kann eine Video-Datei, die an eine E-Mail-Nachricht angehängt wurde, ein Dateiformat haben, das für den Zugriff an dem empfangenden Client-Endgerät ein spezifisches Anwendungsprogramm voraussetzt, etwa einen MPEG-Player. Wenn das notwendige Programm auf dem empfangenden Client-Endgerät nicht vorhanden ist, ist ein direkter Zugriff in aller Regel nicht möglich. Somit besteht die Möglichkeit, dass der Empfänger nicht in der Lage ist, den Anhang darzustellen. Viele Client-Endgeräte verfügen über Programme, die die Möglichkeit bieten, Anhänge aus einer begrenzten Anzahl nicht lesbarer Dateiformate in ein lesbares Dateiformat zu konvertieren. Ein Dokument eines Textverarbeitungsprogramms kann möglicherweise effizient konvertiert werden. Wenn jedoch die angehängte Datei sehr groß ist, wie beispielsweise bei der unternehmensinternen Multimedia-Präsentation zur Einführung eines neuen Produkts, ist der Konvertierungsprozess wahrscheinlich zeitaufwändig. Der Prozess kann die Ressourcen des Client-Endgeräts übermäßig beanspruchen, wodurch ein Anwender seine Zeit gegebenenfalls nicht mehr effizient nutzen kann.
  • Das Nachrichtenübermittlungssystem 10 aus 1 stellt gegenüber dem herkömmlichen System eine Verbesserung dar, indem es auf der Server-Ebene eine Formatkonvertierungseinheit 30 bereitstellt. Wird nun festgestellt, dass ein Dateianhang einer elektronischen Nachricht einen Anhang enthält, der ohne eine Konvertierung des Dateiformats durch das empfangende Client-Endgerät 14, 16 bzw. 18 nicht lesbar ist, kann der Konvertierungsprozess demzufolge an die Formatkonvertierungseinheit 30 ausgelagert werden. Falls die Feststellung der Fähigkeiten des empfangenden Client-Endgeräts auf der Server-Ebene erfolgt, bleiben die Ressourcen des empfangenden Client-Endgeräts während des gesamten Prozesses frei. Das bedeutet, dass der Prozess durch die Bereitstellung einer Formatprüfung und eines Fähigkeitenvergleichs auf dem lokalen Server 12 abläuft, während sich das empfangende Client-Endgerät im Offline-Zustand befindet, und dass der Prozess in einer für das empfangende Client-Endgerät transparenten Weise durchgeführt wird. Bei dieser Ausführungsform auf Server-Ebene verwendet der lokale Server ein Anwendungsregister 34, um die Zugriffsfähigkeiten jedes einzelnen Client-Endgeräts zu überwachen, wie nachstehend noch ausführlicher erläutert wird. Die Client-Endgeräte können einzeln abgefragt werden um zu ermitteln, auf welche Dateiformate ohne Konvertierung zugegriffen werden kann. Alternativ können die Client-Endgeräte so programmiert werden, dass sie Aktualisierungen im Hinblick auf ihre Fähigkeiten bereitstellen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform erfolgen die Formatprüfung und der Fähigkeitenvergleich am empfangenden Client-Endgerät 14, 16 bzw. 18, an dem der empfangende Teilnehmer auf die elektronische Nachricht zugreift, die auf dem lokalen Server 12 gespeichert ist. Wenn festgestellt wird, dass der Anhang der Nachricht ohne Konvertierung nicht lesbar ist, wird an den lokalen Server 12 eine Anforderung gesendet, das Dateiformat des Anhangs mittels der Formatkonvertierungseinheit 30 zu konvertieren. Zum Beispiel kann ein spezielles Protokollelement P gesendet werden, um die Konvertierung anzufordern. Häufig wird beim Herunterladen einer elektronischen Nachricht auf ein Client-Endgerät die gespeicherte Nachricht auf dem lokalen Server nicht gelöscht. So bleibt beispielsweise auf E-Mail-Servern, die auf dem POP3-Standard (Post Office Protocol) basieren, auch nach dem Download an das empfangende Client-Endgerät eine Kopie erhalten. Damit ist es nicht erforderlich, die Nachricht auf den lokalen Server 12 heraufzuladen, um sie dort durch die Formatkonvertierungseinheit 30 konvertieren zu lassen.
  • Falls die Formatkonvertierungseinheit 30 des lokalen Servers 12 nicht in der Lage ist, die angehängte Datei zu konvertieren, kann die Nachricht an den entfernten Router/Server 26 gesendet werden, von dem die Nachricht ursprünglich empfangen wurde. Dies kann notwendig werden, wenn das Dateiformat vom lokalen Server 12 und von der Formatkonvertierungseinheit 30 nicht erkannt wurde. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass die Formatkonvertierungseinheit nicht über den Programmieralgorithmus zur Konvertierung eines Anhangs in einem bestimmten Dateiformat verfügt.
  • Bei der Ausführungsform, bei der der Kompatibilitätsvergleich auf der Ebene des Client-Endgeräts erfolgt (statt auf der Server-Ebene), kann das spezielle Protokollelement P, das ursprünglich an dem empfangenden Client-Endgerät 14, 16 bzw. 18 erzeugt wurde, von dem lokalen Server 12 an den sendenden entfernten Router/Server 26 weitergeleitet werden, um dort die notwendige Bearbeitung des Anhangs anzufordern, der lokal nicht konvertiert werden kann. Der entfernte Router/Server 26 ist mit einer zweiten Formatkonvertierungseinheit 32 verbunden. Wenn die zweite Formatkonvertierungseinheit in der Lage ist, den Anhang in ein Dateiformat zu bringen, das für das empfangende Client-Endgerät lesbar ist, kann das Dateiformat geändert und die Nachricht wieder zurück an den lokalen Server 12 übertragen werden, wo das empfangende Client-Endgerät anschließend darauf zugreifen kann. Andernfalls, wenn die entfernte Konvertierung nicht erfolgreich ist, kann der Router/Server 26 die Nachricht an das ursprüngliche Client-Endgerät 24 zurücksenden. In einigen Anwendungen wird das ursprüngliche Client-Endgerät gegebenenfalls automatisch veranlasst, die Konvertierung des Anhangs lokal zu versuchen. In typischen Anwendungen jedoch ist die Nachricht an das ursprüngliche Client-Endgerät 24 eine Informationsnachricht, dass das empfangende Client-Endgerät den Anhang nicht lesen konnte, und dass der Anhang daher nochmals in einem lesbaren Format gesendet werden muss.
  • Die vorstehend beschriebenen Protokollelemente und Nachrichten können derart gestaltet und implementiert werden, dass sie im Textformat in der elektronischen Nachricht enthalten sind. Damit ist es unwahrscheinlich, dass eventuelle Zwischen-Server die Konvertierungsanforderungen erkennen. Wenn die Protokollnachricht menschenlesbar gehalten ist, kann sie in dem Nachrichtenpostfach des Absenders auf dem entfernten Router/Server 26 eingehen, wo der Absender sie anschließend einsehen kann.
  • Bei der Ausführungsform der 1 werden die Client-Endgeräte 14, 16, 18 und 24 als Rechner dargestellt. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. In der E-Mail-Anwendung können die Client-Endgeräte beliebige Endgeräte sein, die für den Zugriff auf den E-Mail-Dienst benutzt werden, entweder mittels drahtgebundener Übertragung oder drahtloser Übertragung.
  • Bei den Anhängen der Nachrichten kann es sich um einfache Dokumente eines Textverarbeitungsprogramms handeln. Der Nutzen der Erfindung ist jedoch größer, wenn die Komplexität der Konvertierung und der Zeitbedarf höher sind als die Komplexität und der Zeitbedarf, die typischerweise mit der Konvertierung eines Dokuments aus einem Textverarbeitungsprogramm verbunden sind. Beispielsweise kann es sich bei dem Anhang um eine Audio-Datei handeln, die in eine E-Mail-Nachricht eingebettet ist, wobei für die Audio-Datei ein spezifisches Abspielprogramm erforderlich ist. Bei anderen Beispielen kann der Anhang aus Video-Dateien oder Grafik-Dateien oder einer Multimedia-Präsentation bestehen.
  • Die Anwendung, bei der die Prüfung des Formats eines Anhangs und die Beurteilung der Zugriffsfähigkeit auf der Server-Ebene erfolgen, wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben. In einem ersten Schritt 36 wird eine Datei an eine elektronische Nachricht angehängt. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Nachricht eine E-Mail-Nachricht mit einem Dateianhang. Bezug nehmend auf 1 kann Schritt 36 auf dem entfernten Client-Endgerät 24 ausgeführt werden.
  • In Schritt 38 wird die elektronische Nachricht von dem entfernten Client-Endgerät 24 an den lokalen Server 12 übertragen. In Schritt 40 empfängt der lokale Server die Nachricht und legt die Nachricht vorzugsweise in seinem Speicher ab, wobei in der Technik ausreichend bekannte Verfahren zum Einsatz kommen. Beispielsweise wird jedem Teilnehmer eines ISP ein E-Mail-Postfach zugewiesen, in dem die an den Teilnehmer gerichteten Nachrichten gespeichert werden. Das Postfachsystem (Mailbox) wird als Software ausgeführt. Ein ähnliches System ist in einer Firmenumgebung implementiert, in der E-Mail- und andere Arten von elektronischen Nachrichten innerhalb einer Firewall des Unternehmens ausgetauscht werden. Somit werden gegebenenfalls die Nachricht und der Anhang an einem der lokalen Client-Endgeräte 14, 16 bzw. 18 für den Zugriff an einem anderen lokalen Client-Endgerät erzeugt.
  • In Schritt 42 wird das Dateiformat des Anhangs auf der Server-Ebene ermittelt. In seiner einfachsten Form kann dies aus der bloßen Prüfung der Dateinamenserweiterung des Anhangs bestehen. So bezeichnet etwa die Erweiterung .BMP ein Bitmap-Grafikformat und .MPEG ein spezifisches Video-Format. Als weiterer Formatindikator kann eine Kennung vorhanden sein, die von dem sendenden Teilnehmer bewusst in die Nachricht eingefügt wurde, um das Dateiformat des Anhangs anzugeben. Als dritte Alternative kann der Server gegebenenfalls versuchen, auf den Anhang zuzugreifen, um dessen Dateiformat zu identifizieren. Darüber hinaus sind weitere Ansätze zur Prüfung des Dateiformats realisierbar.
  • In Schritt 44 werden die Zugriffsfähigkeiten der empfangenden Client-Endgeräte 14, 16 bzw. 18 ermittelt. Bezug nehmend auf 1 kann auf der Server-Ebene ein Anwendungsregister 34 geführt werden. Wie in der Technik ausreichend bekannt, führen Rechner in der Regel ein Anwendungsregister aller auf dem Rechner installierten Programme. Das Anwendungsregister 34 aus 2 kann als ein universelles Anwendungsregister betrachtet werden, das alle Zugriffsfähigkeiten der verschiedenen Client-Endgeräte angibt, die für den Zugriff auf E-Mails benutzt werden, die auf dem lokalen Server 12 gespeichert sind. Bei einer Ausführungsform wird das Anwendungsregister als Vergleichstabelle geführt. Wenn ein Client-Endgerät erstmalig für den Zugriff auf E-Mails verwendet wird, die auf dem lokalen Server gespeichert sind, wird das Client-Endgerät abgefragt, um seine Zugriffsfähigkeiten zu ermitteln. Der Abfrageprozess kann auch dazu genutzt werden, eine Vergleichstabelle in regelmäßigen Abständen zu aktualisieren, die im Speicher des Servers oder im Speicher eines externen Endgeräts kompiliert wird. Zwar werden die Formatkonvertierungseinheit 30 und das Anwendungsregister 34 als mit dem lokalen Server 12 verbunden dargestellt, doch können die Funktionen der Formatkonvertierungseinheit und des Anwendungsregisters auch in bekannte Server integriert sein. Als Alternative zu dem Abfrageansatz können die Client-Endgeräte 14, 16 und 18 darauf programmiert werden, ihre jeweiligen Zugriffsfähigkeiten jedes Mal zu identifizieren, wenn ein Programm hochgewandelt oder neu auf dem Client-Endgerät installiert wird.
  • In Schritt 46 wird festgestellt, ob der Anhang für das empfangende Client-Endgerät ohne Konvertierung lesbar ist. Wenn der Anhang ohne Konvertierung gelesen werden kann, wird die Nachricht in Schritt 48 an das empfangende Client-Endgerät übertragen. Diese Übertragung ist ein herkömmlicher Download-Schritt, dessen Ausführung für die vorliegende Erfindung ohne Belang ist. Wahlweise kann, wenn festgestellt wird, dass der Anhang ohne Konvertierung nicht lesbar ist, die Nachricht ungeachtet dessen an das Client-Endgerät übertragen werden, sofern festgestellt wird, dass die Konvertierung weder komplex noch zeitaufwändig ist. So kann etwa ein kurzes Dokument aus einem Textverarbeitungsprogramm an das empfangende Client- Endgerät weitergeleitet werden, obwohl eine Konvertierung erforderlich ist.
  • Falls in Schritt 46 festgestellt wird, dass eine Diskrepanz besteht zwischen den Zugriffsvoraussetzungen des Anhangs und den Direktzugriffsfähigkeiten des empfangenden Client-Endgeräts, wird der Prozess mit Schritt 50 fortgesetzt, um zu ermitteln, ob der Anhang lokal konvertiert werden kann. Wenn der Anhang lokal konvertiert werden kann, wird die Konvertierung des Dateiformats in Schritt 52 vorgenommen und die Nachricht in Schritt 48 für das empfangende Client-Endgerät lesbar gemacht. Vorzugsweise werden die Prüfungsschritte 42 und 44, die Ermittlungsschritte 46 und 50 sowie der Konvertierungsschritt 52 ohne ein Eingreifen durch das empfangende Client-Endgerät implementiert. Auf diese Weise findet der Prozess in Bezug auf das empfangende Client-Endgerät „offline" statt. Damit werden auf dem Client-Endgerät Kapazitäten für andere Operationen freigesetzt.
  • Die Konvertierung des Dateiformats in Schritt 52 erfolgt mithilfe bekannter Verfahren. Herkömmlicherweise wird eine Rechner-Software eingesetzt, um einen Anhang von einem Dateiformat in ein anderes zu konvertieren. Wenn jedoch die Formatkonvertierungseinheit 30 aus 1 diese Konvertierung nicht leisten kann, weil das Dateiformat nicht zu erkennen oder weil die Formatkonvertierungseinheit nicht für eine bestimmte Konvertierung programmiert ist, ist die Schlussfolgerung in Schritt 52, dass der Anhang nicht lokal konvertiert werden kann. In diesem Fall wird eine Anforderung erzeugt und von dem lokalen Server 12 an den sendenden entfernten Router/Server 26 gesendet. Diese Anforderung enthält Anweisungen zur Konvertierung des Anhangs in ein lesbares Dateiformat. Beispielsweise kann in Schritt 54 ein spezielles Protokollelement P erzeugt und an den entfernten Server übertragen werden um zu ermitteln, ob die entfernte Formatkonvertierungseinheit 32 über mehr Fähigkeiten verfügt als das lokale System. Idealerweise wird in Schritt 56 der Anhang durch das entfernte System konvertiert und der lokale Server 12 erhält die Nachricht mit einem konvertierten Anhang zurück, der in Schritt 48 für das empfangende Client-Endgerät zur Verfügung gestellt wird. Ist jedoch weder das lokale System noch das entfernte System in der Lage, einen lesbaren Anhang bereitzustellen, kann gegebenenfalls die Protokollnachricht an das ursprüngliche Client-Endgerät 24 weitergeleitet werden. Wie bereits zuvor erwähnt, kann die weitergeleitete Protokollnachricht dazu verwendet werden, den sendenden Teilnehmer lediglich zu informieren, dass der Anhang an einem Client-Endgerät nicht empfangen und dargestellt wurde. Alternativ kann die Protokollnachricht auch so formatiert werden, dass sie eine automatische Konvertierung und Neuübertragung des Anhangs in einem alternativen Dateiformat veranlasst.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 und 3 wird die Ausführungsform beschrieben, bei der die Formatprüfung und die Feststellung der Zugriffsfähigkeiten auf der Ebene des empfangenden Client-Endgeräts 14, 16 bzw. 18 erfolgen. Die Schritte 36, 38 und 40 sind identisch mit dem Prozess, der vorstehend unter Bezug auf 2 beschrieben wird. Demnach wird eine Datei an einem sendenden Client-Endgerät 24 an eine Nachricht angehängt und wird die Nachricht an dem lokalen Server 12 empfangen. Die Nachricht wird gespeichert, damit der Anwender an einem der Client-Endgeräte 14, 16 oder 18 darauf zugreifen kann. Sobald der Zugriff angefordert wird, wird die Nachricht in Schritt 58 an das Client-Endgerät übertragen.
  • Eine Prüfung des Dateiformats erfolgt auf dem empfangenden Client-Endgerät in Schritt 60. Einige der möglichen Ansätze zur Durchführung dieser Prüfung wurden bereits unter Bezugnahme auf Schritt 42 in 2 erläutert. Beispielsweise kann die Formatprüfung lediglich aus der Identifizierung der Dateinamenserweiterung bestehen.
  • Nachdem das Dateiformat identifiziert ist, wird in Schritt 62 festgestellt, ob direkt auf den Anhang zugegriffen werden kann, d. h. ob der Anhang ohne Konvertierung lesbar ist. Wenn der direkte Zugriff auf den Anhang möglich ist, wird die Datei in Schritt 64 angezeigt. Andernfalls veranlasst die Feststellung, dass der Anhang ohne Konvertierung nicht lesbar ist, in Schritt 66 die Übertragung einer Anforderung an den lokalen Server 12. Bei dieser Anforderung kann es sich um das vorstehend erwähnte Protokollelement P handeln. Die Anforderung enthält Anweisungen zum Konvertieren des Anhangs in ein bestimmtes lesbares Dateiformat.
  • Im Feststellungsschritt 68 wird die Fähigkeit zur Durchführung der angeforderten Änderung an der Formatkonvertierungseinheit 30 sichergestellt. Wenn diese Fähigkeit vorhanden ist, wird der Prozess in Schritt 70 implementiert. Vorzugsweise bleiben die Nachricht und der Anhang auf dem lokalen Server gespeichert, sodass die Konvertierung ohne Heraufladen der Nachricht vom empfangenden Client-Endgerät an den lokalen Server erfolgen kann. Im Anschluss an die Änderung des Dateiformats in Schritt 70 kann das Client-Endgerät in Schritt 72 wieder auf die Nachricht zugreifen, allerdings weist der Anhang ein direkt lesbares Dateiformat auf.
  • Wieder zurück im Feststellungsschritt 68 veranlasst eine negative Antwort bezüglich der Fähigkeit zur Durchführung einer lokalen Konvertierung die Übertragung einer Anforderung an den entfernten Router/Server 26, von dem die Nachricht empfangen wurde. Dies ist in Schritt 74 dargestellt. Wenn die entfernte Formatkonvertierungseinheit 32 die angeforderte Konvertierungsoperation ausführen kann, wird der konvertierte Anhang in Schritt 76 an den lokalen Server 12 übertragen. Der konvertierte Anhang kann anschließend in Schritt 72 an das empfangende Client-Endgerät übertragen und in Schritt 64 angezeigt werden. Andernfalls wird, wenn die Konvertierungsoperation nicht ausgeführt werden kann, die Anforderung an das ursprüngliche Client-Endgerät 24 weitergeleitet. Wie vorstehend erwähnt kann diese Anforderung lediglich informativen Charakter haben oder dazu dienen, automatisch eine gewünschte Operation an dem entfernten Client-Endgerät auszulösen, beispielsweise eine Konvertierungsoperation. Die Protokollnachricht kann derart gestaltet sein, dass das Protokollelement P im Textformat in eine E-Mail-Nachricht eingebunden wird, die menschenlesbar gehalten ist, sodass Zwischen-Server die Konvertierungsanforderung nicht erkennen können, wenn die Anforderung an den Server des Absenders weitergeleitet wird.
  • Zwar wird die Erfindung an dieser Stelle vorwiegend mit Bezug auf E-Mail-Übertragungen beschrieben, jedoch ist dies nicht wesentlich. Das System und das Verfahren können auch in anderen Anwendungen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus wird angenommen, dass Server speziell für die Konvertierung von Anhängen vorgesehen werden. Auch Web-Seiten können diese Funktionen übernehmen, sodass ungelöste Konvertierungsanforderungen an einen Konvertierungsdienst übermittelt werden können, der außerhalb des Übertragungsweges zwischen Absender und Empfänger angesiedelt ist. Das bedeutet, dass die Formatkonvertierungseinheit 30 gegebenenfalls von einem privaten Unternehmen betrieben wird, das diesen Dienst angemeldeten Unternehmen oder Einzelkunden zur Verfügung stellt.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Bereitstellung einer Möglichkeit des Nachrichtenaustauschs für eine Vielzahl von Anwendern, das folgende Schritte umfasst: Empfangen und Speichern von elektronischen Nachrichten auf einem Server (12), der den Zugriff auf die Nachrichten durch besagte Anwender unterstützt, einschließlich des Empfangens erster elektronischer Nachrichten mit Anhängen in Dateiformaten, die jeweils spezifisch für eine aus einer Mehrzahl von Anwendungen sind; Identifizieren der Fähigkeiten von Client-Endgeräten (14, 16, 18) in Bezug auf den Zugriff auf besagte Anhänge ohne Konvertierung aus einem ursprünglichen Dateiformat in ein zweites Dateiformat unter Bezug auf eine Registereinrichtung an jedem Client-Endgerät; automatisches Feststellen an jedem Client-Endgerät, ob besagte Anhänge ohne Konvertierung durch spezifische Client-Endgeräte lesbar sind, an die besagte Anhänge übertragen werden; Übertragen einer Client-an-Server-Nachricht von einem ersten Client-Endgerät an besagten Server als Reaktion darauf, dass ein Anhang von einer der besagten ersten elektronischen Nachrichten für besagtes erstes Client-Endgerät ohne Konvertierung nicht lesbar ist, wobei die Konvertierung des besagten Anhangs durch den Server angefordert wird; Konvertieren der ersten Anhänge aus den ursprünglichen Dateiformaten in ausgewählte zweite Dateiformate auf besagtem Server als Reaktion auf die Feststellung, dass besagte erste Anhänge der besagten ersten elektronischen Nachrichten nicht lesbar sind ohne Konvertierung durch besagte spezifische Client-Endgeräte, an die besagte erste Anhänge übertragen werden, einschließlich der Auswahl der besagten zweiten Dateiformate auf Basis der besagten Fähigkeiten der besagten spezifischen Client-Endgeräte; und selektive Übertragung der besagten elektronischen Nachrichten an besagte Client-Endgeräte einschließlich der Übertragung besagter erster Anhänge an besagte spezifische Client-Endgeräte in besagten ausgewählten zweiten Dateiformaten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner einen Schritt umfasst, in dem festgestellt wird, ob besagter Server in der Lage ist, besagte Anhänge in Dateiformate zu konvertieren, die von besagten spezifischen Client-Endgeräten lesbar sind, an die besagte Anhänge übertragen werden, wobei das besagte Verfahren weiter einen Schritt beinhaltet, in dem eine Anforderung an einen entfernten Server (26) erzeugt und übertragen wird, von dem eine bestimmte elektronische Nachricht empfangen wurde, als Reaktion auf die Feststellung, dass besagte elektronische Nachricht einen Anhang enthält, den besagter Server nicht in ein Dateiformat konvertieren kann, das von einem Client-Endgerät lesbar ist, an das besagte bestimmte elektronische Nachricht übertragen werden soll, wobei die besagte Anforderung Anweisungen enthält, um besagten Anhang an besagtem entfernten Server in ein lesbares Dateiformat zu konvertieren, wobei es sich bei besagten elektronischen Nachrichten um E-Mail-Nachrichten handelt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, das ferner die Übertragung einer zweiten Anforderung von besagtem entfernten Server an ein entferntes Client-Endgerät umfasst, von dem besagte bestimmte elektronische Nachricht erzeugt wurde, als Reaktion auf die Feststellung, dass besagter entfernter Server nicht in der Lage ist, besagte bestimmte elektronische Nachricht in das besagte lesbare Dateiformat zu konvertieren, wobei besagte zweite Anforderung Anweisungen zur erneuten Übertragung des besagten Anhangs in einem lesbaren Dateiformat enthält.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei besagter Schritt zur Feststellung, ob besagte Anhänge ohne Konvertierung lesbar sind, den Zugriff auf Textinformationen in besagten ersten elektronischen Nachrichten umfasst, wobei besagte Textinformationen die besagten ursprünglichen Dateiformate der besagten ersten elektronischen Nachrichten angeben.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei besagter Schritt des Empfangens besagter erster elektronischer Nachrichten das Empfangen besagter Anhänge in Video- und Grafik-Dateiformaten umfasst, wobei es sich bei besagten ersten elektronischen Nachrichten um E-Mail-Nachrichten handelt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem besagter Schritt des Empfangens besagter erster elektronischer Nachrichten das Empfangen besagter Anhänge in Audio-Dateiformaten umfasst, wobei besagte erste elektronische Nachrichten E-Mail-Nachrichten sind.
  7. Nachrichtenübermittlungssystem (10), das Folgendes umfasst: einen lokalen Server (12) für elektronische Nachrichten, der mit einem Netzwerk (22) verbunden ist, um elektronische Nachrichten zu empfangen, einschließlich Nachrichten mit Anhängen in ursprünglichen Dateiformaten, die jeweils spezifisch für eine aus einer Mehrzahl von Anwendungen sind, wobei besagter lokaler Server über einen Speicher zum Speichern besagter Nachrichten verfügt; eine Vielzahl von Client-Endgeräten (14, 16, 18), die mit besagtem lokalen Server verbunden sind, um selektiv auf besagte E-Mail-Nachrichten zugreifen zu können; ein Registermittel an jedem Client-Endgerät zur Identifizierung von Anhängen, die für ein spezifisches der besagten Client-Endgeräte nicht lesbar sind, wenn keine Konvertierung besagter Anhänge aus besagtem ursprünglichem Dateiformat erfolgt, wobei es sich bei besagten Anhängen um Anhänge von besagten E-Mail-Nachrichten handelt, wobei besagtes Registermittel mit besagter Vielzahl von Client-Endgeräten verbunden ist, wobei besagte Client-Endgeräte in der Lage sind, automatisch festzustellen, ob die Anhänge elektronischer Nachrichten ohne Konvertierung lesbar sind und eine Client-an-Server-Nachricht an besagten Server zu senden, wenn Anhänge elektronischer Nachrichten nicht lesbar sind, wobei die Konvertierung besagten Anhangs am Server angefordert wird; und ein Formatkonvertierungsmittel (30), das auf besagtes Registermittel reagiert und an besagtem lokalen E-Mail-Server angeordnet ist, um jeden der besagten Anhänge in ein zweites Dateiformat zu konvertieren, das ausgewählt wird, um den Zugriff ohne Konvertierung durch das besagte spezifische der besagten Client-Endgeräte zu ermöglichen; und ein Übertragungsmittel zur Übertragung besagter elektronischer Nachrichten an besagte Client-Endgeräte, einschließlich der Übertragung besagter Anhänge an besagte Client-Endgeräte im besagten zweiten Dateiformat.
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