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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Bestimmen charakteristischer Parameter einer Ladungsspeichervorrichtung,
basierend auf einem weiten Frequenzbereich von Impedanzmessung und
einem nicht-linearen Äquivalenzschaltungsmodell,
durch welches die Parameter des nicht-linearen Äquivalenzschaltungsmodells,
die für
die Charakteristik der verschiedenen Ladungsspeichervorrichtungen
wie etwa Binärbatterie,
Sekundärbatterie,
Kondensator, Superkondensator und Brennstoffzelle Indikativ sind,
bestimmt werden.
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Stand der
Technik
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Im
allgemeinen werden Ladungsspeichervorrichtungen aller Arten wie
etwa einer Primärbatterie,
einer Sekundärbatterie,
eines Kondensator, eines Superkondensator und einer Brennstoffzelle
gemäß verschiedener
Produktstandards, basierend auf Material, Größe und Art hergestellt.
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Aufladbare
Sekundärbatterien
werden weiter anhand ihrer Chemie und ihres Materials als Blei-Säure-, Nickelkadmium-,
Nickelmetallhydrid-, Lithiumionen- und Lithiumpolymerbatterie klassifiziert.
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Diese
sekundären
Batterien unterscheiden sich in verschiedenen Aspekten, wie durchschnittliche
Entladungsspannung, Entladungsspannungsprofil, Innenwiderstand,
limitierender Entladestrom, Temperaturcharakteristika, Ladungsgrenzspannung
und dergleichen.
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Um
eine für
die Anforderungen einer bestimmten Anwendung geeignete Batterie
aus verschiedenen Batterieprodukten auszusuchen, müssen viele
Arten von Faktoren wie etwa Batteriekapazität, Größe, Preis des Produktes oder
dergleichen einschließlich
der Charakteristika der Batterie, wie oben beschrieben, erwogen
werden. Als Referenz für
die Auswahl der Batterie für
eine geeignete Anwendung ist es erforderlich, ein Verfahren zum
quantitativen Repräsentieren
der Leistung einer Batterie zu verwenden.
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Beispielsweise
muss eine zum Antreiben eines Gleichstrommotors verwendete Batterie
eine Antriebsspannung größer als
die minimale Betriebsspannung des Gleichstrommotors aufweisen. Ein
vom Innenwiderstand der Batterie während des Betriebs verursachter
Spannungsabfall hat einen sehr signifikanten Effekt auf die Betriebszeit
des Gleichstrommotors, abhängig
von der Größe des Antriebsstroms.
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Für eine als
portable Stromquelle für
Mobiltelefone vom GSM- oder
CDMA-Typ verwendete Batterie wird eine präzise Analyse der Eigenschaften
der Batterie in Verbindung mit der Entladung von periodischen Hochstrompulsen
benötigt.
Eine wiederaufladbare Batterie für
elektrische Fahrzeuge, die eine sofortige Hochleistung erfordern,
muss ebenfalls präzise,
insbesondere bezüglich
der transienten Stromreaktion analysiert werden.
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Als
Verfahren zum präzisen
Analysieren der Betriebscharakteristika der Batterie ist es möglich, die
internen Parameter, die sich auf den Mechanismus einer Batterie
wie auch die allgemeinen Charakteristika wie etwa Batteriekapazität, durchschnittliche
Entladungsspannung, Entladungsspannungsprofil, Innenwiderstand, Temperaturcharakteristik
und Ladungsgrenzspannung beziehen, zu untersuchen und zu analysieren.
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Diese
internen Parameter einer Batterie können durch Messung der Impedanzcharakteristik
der Batterie über
einen weiten Frequenzbereich bestimmt werden.
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Die
hieisigen Erfinder haben ein Patent für ein effektives Verfahren
zum Messen und Vorhersagen von Batteriekapazität mit den Ergebnissen dieser
Studie angemeldet (Referenz auf die koreanische Patentanmeldungen
Nr. 22540 (1998) und 24134 (1998)).
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Das
effektivste Verfahren zum Auswählen
einer Batterie für
den geeigneten Zweck ist die Repräsentation einer Anwendungsvorrichtung
einschließlich
einer spezifizierten Batterie als einer Äquivalenzschaltung und dann
Simulieren derselben in numerischer Weise.
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Dieses
Verfahren kann die Effizienz und die Stabilität der Vorrichtung durch eine
virtuelle Kombination einer ausgewählten Batterie und einer elektrischen
oder elektronischen Vorrichtung als einen Elektronikschaltkreis
unter Verwendung eines Computers evaluieren.
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Solch
eine numerische Simulation elektrischer und elektronischer Vorrichtungen
ist als ein allgemeines Computerprogramm, wie etwa SPICE an der
California Berkely Universität
in Amerika entwickelt worden und in vielen Forschungsinstituten
und Herstellerunternehmen eingesetzt worden.
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Eine
konventionelle Äquivalenzschaltung
einer Batterie ist jedoch in der Konstruktion übersimplizifiert und ist eher
für die
Simulation von Vorrichtungen als der Batterie selbst verwendet worden.
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Die
konventionelle Äquivalenzschaltung
einer Batterie besteht aus einer Konstanzspannungsquelle und Reihenwiderständen ohne
Erwägung
der Variation der Entladungsspannung über die Zeit.
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Somit
arbeitet das Modell nur über
einen kurzen Entladungszeitraum unter einem Gleichspannungsstrom
effektiv.
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Ein
im US-Patent Nr. 4 952 862 offenbartes, den Peukert-Parameter verwendendes
Verfahren ist nicht geeignet, die Entladungscharakteristika einer
Batterie präzise
zu beschreiben, da es ein phänomenlogisches Modell
verwendet, welches das Entladungsprofil einfach linear am Ausgangsstadium
der Entladung und exponentiell im späteren Stadium der Entladung
approximiert.
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Ein
Verfahren zum Simulieren einer thermischen Batterie wird in US-Patent
Nr.5 428 560 beschrieben, welches Entladungsspannung und Innenwiderstand
der Batterie abdeckt, in einem Fall einer Langzeitgleichstromentladung
gültig
ist, aber nicht hinreichend die Charakteristika der Batterie unter
transienten Entladungsbedingungen beschreiben kann.
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JP
09-232005 offenbart ein Bewertungsverfahren zum simultanen Auffinden
der internen Impedanz und mittleren Entladungsspannung und Bewerten
des Degradierungsstadiums einer versiegelten Blei-Säurebatterie
auf Basis der Werte.
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Das
Verfahren umfasst Pulsentladen durch eine Entladungsschaltung auf
einem konstanten Zyklus durch eine Ein/Aus-Steuerung eines Schaltelementes
durch eine Entladungssteuereinheit eines Mikroprozessors. Ein Fourierumgewandelter
Wert der Entladungsstromwellenform und der Spannungsreaktionswellenform
wird durch eine Fourierabdeckende Einheit des Mikroprozessors gefunden
und die Innenimpedanz wird aus dem umgewandelten Wert durch eine
Impedanzwertberechnungseinheit des Mikroprozessors berechnet. Simultan
wird eine Stromspannungskomponente aus der Batteriespannung beim
Entladen entfernt und die mittlere Entladungsspannung wird durch
eine Mittelwertspannungsberechnungseinheit des Mikroprozessors gefunden.
Die abschätzende
Entladungsdauer wird durch eine Verschleißbewertungseinheit des Mikroprozessors
unter Verwendung der erhaltenen Innenimpedanz und der Mittelwertentladungsspannung
berechnet und die Bewertung des Verschleißzustands einer versiegelten
Blei-Säurebatterie
wird vorgenommen.
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JP
10-020002 offenbart ein Verfahren zum Bewerten des Verschleißes einer
Speicherbatterie durch Durchführen
einer Kontrolle des Überlagerns
eines Reaktivstroms auf den Eingangswechselstrom eines Hochleistungsfaktor-Gleichrichters, Erzeugen
eines Mischstroms im Ladungsstrom der Speicherbatterie und Messen
der Impedanz der Speicherbatterie aus dem Verhältnis dieses Mischstroms zur
vom Mischstrom erzeugten Mischspannung.
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Die
Ausgabe eines reaktiven stromerzeugenden Mittels wird einer Ausgabe
eines Referenzwellengeneratormittels überlagert und der Eingangswechselstrom
eines Hochleistungsfaktorgleichrichters wird durch ein Eingangsstromsteuermittel
gesteuert, um einen Mischstrom einer Hochleistungsfaktor-Gleichrichterausgabe
zu überlagern.
Die Leistung wird zwischen der Eingangsseite und der Gleichstromseite
des Hochleistungsfaktorgleichrichters angeliefert, um den Mischstrom
auch bei keiner Last zu erzeugen. Eine Steuerung des Überlagerns
eines Reaktivstroms auf den Eingangswechselstrom einer von drei
Phasen eines Hochleistungsfaktorgleichrichters wird durchgeführt, um
den Reaktivstrom jeder Phase der drei Phasen uneben zu machen, wodurch
der Mischstrom erzeugt wird. Es werden nämlich nur die Eingangswechselströme von zwei
Phasen der drei Phasen gesteuert und der durch die Eingangswechselströme der anderen
Phasen bestimmte Eingangswechselstrom wird auf der verbleibenden
einen Phase geführt.
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JP
10-056744 stellt eine mit abgedichteten Blei-Säurebatterien
ausgerüstete
Stromversorgung bereit, welche es ermöglicht, die Impedanz innerhalb
der abgedichteten Blei- Säurebatterien
präzise
ohne Bereitstellung eines exklusiven Wechselstrom-leitenden Teiles
zu messen.
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Als
eine Ladeausrüstung
zum Laden abgedichteter Blei-Säurebatterien
durch die Pufferung wird ein Lager verwendet, bei dem eine Ausgangsspannung über einer üblich eingestellten
Spannung oder eine Spannung niedriger als die erstere mit einer
Konstantfrequenz verändert
wird. Wenn die Ausgangsspannung der Ladeausrüstung niedrig ist, wird ein
Entladungsstrom veranlasst, von den abgedichteten Blei-Säurebatterien über eine
Last und einen Shuntwiderstand zu fließen. Aus der Wellenform der
von den abgedichteten Blei-Säurebatterien
zu diesem Zeitpunkt ausgegebenen Entladungsstrom und der Wellenform
ihrer Spannungsreaktion werden die Fourier-Transformationswerte
mit der Konstanzfrequenz oberhalb einer Basisfrequenz durch erste und
zweite Fourier-Transformationsmittel, die einen Mikroprozessor umfassen,
erhalten. Aus diesen Umwandlungswerten wird die Innenimpedanz durch
ein von einem Mikroprozessor gebildetes Impedanzberechnungsmittel
erhalten. Dann zeigt ein Anzeigeteil das Ergebnis der Bewertung
des degradierten Stadiums der abgedichteten Blei-Säurebatterie
basierend auf dieser Innenimpedanz an.
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Das
nicht-lineare Schaltungsmodell einer Batterie, die in der vorliegenden
Erfindung vorgeschlagen wird, ist dafür ausgelegt, die Spannungsreaktion
einer Batterie in Bezug auf eine vorgegebene elektrische Last wie
etwa Gleichstrom, Wechselstrom, Puls oder Impedanz zu berechnen,
welcher eine präzise
und effektive Simulation der Betriebscharakteristika von einer elektrischen
Schaltung einschließlich
einer Batterie implementiert.
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Offenbarung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Verfahrens und einer Vorrichtung zum Charakterisieren interner Parameter
einer Ladungsspeichervorrichtung basierend auf einem breiten Frequenzbereich
von Impedanzmessung und einem nicht-linearen Äquivalenzschaltungsmodell,
das für
die Qualitätskontrolle
von Betriebsprodukten und das Testen von Batterien durch Analysieren
oder Vorhersagen der Betriebseigenschaften von Ladungsspeichervorrichtungen
wie etwa Primärbatterie,
Sekundärbatterie,
Kondensator, Superkondensator und Brennstoffzelle oder Kondensator
unter Verwendung eines Computers verwendet werden kann, oder verwendet
werden kann, um die Parameter des nicht-linearen Äquivalenzschaltungsmodells
der Ladungsspeichervorrichtung zu bestimmen, um eine elektrische/elektronische
Vorrichtung und Batterien, die für
diese Vorrichtung geeignet sind, durch digitale Simulation einer
elektrischen Schaltung zu entwerfen.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, werden ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Charakterisieren interner Parameter einer Ladungsspeichervorrichtung,
basierend auf einem breiten Frequenzbereich von Impedanzmessung
und einem nicht-linearen Schaltungsmodell bereitgestellt, welches
experimentell interne Parameter der Ladungsspeichervorrichtung,
wie etwa einer Primärbatterie,
Sekundärbatterie,
eines Kondensator, eines Superkondensators und einer Brennstoffzelle
charakterisieren soll, wobei das Verfahren die Schritte enthält: (1)
Messen von Spannung und Stromcharakteristika durch Anlegen einer
Spannung/eines Stroms mit einer vorgegebenen Entladungsrate an dem
zu ladenden/zu entladenden Kondensator; (2) Messen eines Charakteristik-Impedanzspektrums
in einem vorgegebenen Frequenzbereich aus dem Strom und der Spannung,
die an beiden Anschlüssen
des Kondensators anliegen, oder einer direkt verbundenen Impedanzlast
in einer Mehrzahl von Ladungszuständen innerhalb des gesamten
Lade/Entladeintervalls; und (3) Charakterisieren der Parameter des
nicht-linearen Äquivalenzschaltungsmodells
der Ladungsspeichervorrichtungen aus der im Schritt (1)
gemessenen Spannungscharakteristik und den Impedanzspektren im vorgegebenen,
im Schritt (2) gemessenen, Frequenzbereich. Die vorliegende
Erfindung schlägt
das numerische Modell und die Äquivalenzschaltung
einer Batterie für
eine akkurate Vorhersage und Beschreibung der Betriebsleistung der
Batterie unter wohl definierten Batterielade/Entladebedingungen
innerhalb einer 100 %-Entladungstiefe vor, wie etwa eine Gleichstromentladung
von zumindest C/0,5 Entladungsrate, Wechselstromentladung im MHz
bis 20 kHz-Frequenzbereich, Stromdichte entsprechend zumindest C/0,5
Rate, Pulsentladung im selben Frequenzbereich oder Entladung einer
festen oder variablen Impedanzlast. Die vorliegende Erfindung implementiert
Verfahren der experimentellen Messung, numerischen Analyse und nicht-linearen Äquivalenzschaltung
und eine Vorrichtung für
die Messung und Analyse.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Äquivalenzschaltungsdiagramm,
basierend auf dem Übertragungsleitungsmodell
einer Batterie;
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2 ist
eine Grafik, in der ein in einer voll geladenen Lithiumionenbatterie
(von Sony hergestellt) gemessenes Impedanzspektrum mit einem von
Parametern abgeleiteten Impedanzspektrum verglichen wird, die durch
Anpassen an ein statisches Äquivalent-Schaltungsmodell
erhalten werden;
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3 ist
ein dynamisches Modell einer Äquivalenzschaltung,
welche das nicht-lineare Verhalten von Modellparametern in jedem
Ladungszustand einer Batterie berücksichtigt;
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches den Aufbau einer Vorrichtung zum Charakterisieren
von Parametern einer Ladungsspeichervorrichtung in der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 ist
ein Signalflussdiagramm, welches ein Parameterisierungsverfahren
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6A ist
eine Grafik, die experimentelle und Simulationsergebnisse über Entladungscharakteristika bei
verschiedenen Entladungsraten für
eine von Sony hergestellte Lithiumionenbatterie zeigt;
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6B ist
eine Grafik, die experimentelle und Simulationsergebnisse von Entladungscharakteristika bei
verschiedenen Entladungsraten für
eine von Matsushita hergestellte Lithiumionenbatterie zeigt;
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6C ist
eine Grafik, die experimentelle und Simulationsergebnisse von Entladungscharakteristika bei
verschiedenen Entladungsraten für
eine von Sanyo hergestellte Lithiumionenbatterie zeigt;
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6D ist
eine Grafik, die experimentelle und Simulationsergebnisse von Entladungscharakteristika bei
verschiedenen Entladungsraten für
eine von Hitachi hergestellten Nickel-Wasserstoffzelle zeigt;
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7 ist
eine Grafik, die experimentelle und Vorhersageergebnisse von transienten
Entladungscharakteristika bei Pulsströmen zeigt, die an eine von
Sony hergestellte Lithiumionenbatterie angelegt werden;
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8 ist
ein Äquivalenzschaltungsdiagramm,
das verwendet wird, um den Betrieb eines durch eine Batterie angetriebenen
Gleichstrommotors vorherzusagen;
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9A ist
eine Grafik, die experimentelle und Vorhersageergebnisse der Rotationsgeschwindigkeit
eines mit einer Batterie in Reihe verbundenen Gleichstrommotors
zeigt;
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9B ist
eine Grafik, die experimentelle und Vorhersageergebnisse der Entladungsspannung
einer in Reihe mit einem Gleichspannungsmotor verbundenen Batterie
zeigt; und
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10 ist
eine Grafik, die experimentelle und Vorhersageergebnisse der Entladungscharakteristika
eines Batteriepacks zeigt, der vier serielle und parallele Lithiumionenzellen
umfasst, die von Matsushita hergestellt worden sind.
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Bester Modus
zum Ausführen
der Erfindung
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Nachfolgend
wird ein Verfahren mit einer Vorrichtung zum Charakterisieren interner
Eigenschaften einer Ladungsspeichervorrichtung, basierend auf einem
Weitfrequenzbereich von Impedanzmessung und einem nichtlinearen Äquivalenzschaltungsmodell
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Das Äquivalentschaltungsmodell
einer in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Batterie ist
ein Schaltungsmodell, bei dem der mit aktiven Schichten von Anode
und Kathode, welche die Batterie bilden, assoziierte elektrochemische
Mechanismus mit einem Übertragungsleitungsmodell,
wie in 1 gezeigt, beschrieben wird.
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1 ist
ein Äquivalentschaltungsdiagramm
für ein Übertragungsleitungsmodell,
das aus einem makroskopischen Widerstand p der aktiven Elektrodenschichten,
einer Impedanz ZF von dünnen Elektrodenschichten, die
in Vertikalrichtung zu einem Stromkollektor unendlich geschnitten
sind und einem Reihenwiderstand Rser, der
für den
Verbindungswiderstand durch die Elektrode, die Stromkollektoren
und die Drähte
relevant ist, besteht.
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In 1 wird
die Impedanz ZS von Elektrodenschichten
durch eine Äquivalentschaltung
ausgedrückt, die
aus einem Festkörper
(Halbleiter)-Diffusionskoeffizienten D innerhalb der Elektroden-bildenden
Partikel, einer Ladungsspeicherkapazität CS entsprechend
der mit der Energiespeicherung verbundenen chemischen Reaktion,
Doppelschichtkondensator Cdl und Ladungsübertragungswiderstand
RCT besteht.
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Solch
ein Schaltungsmodell ist erwiesenermaßen effektiv für die Beschreibung
des Entladungsmechanismus von aktiven Materialien wie etwa Lithiuminterkalationsverbindungen.
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Im
Fall, dass die Kathode und Anode der Batterie durch dasselbe Modell
beschrieben werden können, kann
das Äquivalenzschaltungsmodell
mit den Elektroden in Serie von derselben Form sein.
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Die Äquivalenzschaltung
einer, eine Kathode und Anode umfassenden Einzelbatterie kann in
Erwägung
der Impedanz von Elektrolyt als Reihenwiderstand RS konstruiert
werden.
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Die
Validität
des statistischen Äquivalenzschaltungsmodells,
das lineare Elemente wie etwa einen Widerstand und einen Kondensator
umfasst, in einen gegebenen Ladungszustand der Batterie, kann verifiziert werden,
wie in 2 gezeigt, durch Messen des Impedanzspektrums
der Batterie und dann durch Anpassen des Spektrums an die Äquivalenzschaltung
durch Verwenden komplexer, nicht-linearer kleinster Quadratemethoden.
Aus dem Ergebnis werden die Charakteristikfaktoren bestimmt.
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Das
statische Äquivalentschaltungsmodell
ist nur gültig,
wenn der Batterieladungszustand klein ist. Falls die Entladungszeit
lang ist oder der Entladestrom hoch, muss jedoch die nicht-lineare
Variation der Parameter für
den Ladungszustand der Batterie berücksichtigt werden.
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Das
Impedanzspektrum für
verschiedene Ladungszustände
der Batterie wird im gesamten Entladungsintervall der Batterie gemessen
und analysiert, so dass die Parameter für die statische Äquivalenzschaltung
als Funktion des Ladungszustands bestimmt werden.
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Andererseits
hat die Ladungsspeicherkapazität
CS normalerweise einen großen
Wert und es ist schwierig, sie innerhalb eines geeigneten Zeitraums
durch die Impedanzmethode zu messen.
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Dementsprechend
wird eine Entladungsspannungskurve für das gesamte Entladungsintervall
der Batterie erhalten und die Ladungsspeicherkapazität CS wird
aus der Steigung des Entladungsspannungsprofils bestimmt.
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Das
in Erwägung
der nicht-linearen Variation von Parameter, abhängig vom Ladungszustand der
Batterie entworfene nichtlineare Äquivalenzschaltungsmodell,
wie in 3 gezeigt, umfasst die finite Anzahl von leiterartigen
Zweipolnetzwerken an Stelle der Übertragungsleitung
und nicht-lineare Widerstände
und nicht-lineare Kondensatoren, deren Werte von der durch die Ladungsspeicherkapazität CS beeinflussten
Spannung abhängen.
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Ein
Verfahren der numerischen Simulation der Betriebsspannung oder des
Betriebsstroms einer Batterie, das von der vorliegenden Erfindung
bereitgestellt wird, kann durch direktes Lösen des entsprechenden Systems
nicht-linearer erster Ordnungsdifferentialgleichungen oder durch
Verwenden des in einem elektronischen Simulator wie etwa SPICE verwendeten
finiten Differenzverfahrens erzielt werden.
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Die
gewünschte
Präzision
der Lösung
kann durch Steuern der Anzahl von die Übertragungsleitung repräsentierenden
leiterartigen Zweipolennetzwerken erhalten werden.
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Die
Ergebnisse der Simulation, basierend auf dem nichtlinearen Äquivalenzschaltungsmodell
einer Batterie, entsprechen den experimentellen Messergebnissen
für die
Entladungscharakteristika einer Batterie mit Genauigkeit, was später unter
Bezugnahme auf die Ausführungsformen
im Detail beschrieben wird.
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Ein
Verfahren zum Erhalten von Parametern in einem nichtlinearen Schaltungsmodell
einer Batterie, das in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen
wird, wird nunmehr beschrieben.
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Eine
Testbatterie wird durch das folgende vordefinierte Prozedere voll
geladen und das Impedanzspektrum wird in einem gewissen Frequenzbereich
gemessen, nachdem die offene Schaltungsspannung der Batterie ihr
Gleichgewicht erreicht.
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Vorausgesetzt,
dass die Gesamtzahl von Impedanzmessungen bei verschiedenen Ladungszuständen N ist,
wird die Batterie durch die Menge an Ladung Q/(N-1) bei einem Konstantstrom
I entladen, wo Q die Entladungskapazität der Batterie ist. Nachdem
die offene Schaltungsspannung der Batterie den Gleichgewichtszustand
wieder erreicht, wird die nächste
Impedanzspektrumsmessung durchgeführt. Solch eine Prozedur von Entladung
und Impedanzmessung wird wiederholt, bis die Batterie das vordefinierte
Entladungsende erreicht.
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Bei
dieser Prozedur kann die Entladungsrate der Batterie innerhalb eines
Bereiches selektiert werden, bei dem das dE/dq der Entladungsspannung
E gemäß der Änderung
im Betrag der Entladung Q der Batterie sich nicht als Entladungsrate ändert, wie
weiter abgesenkt. Normalerweise kann eine C/10-Rate angewendet werden.
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Einer
der Parameter, die Ladungsspeicherkapazität CS,
wird durch Multiplizieren von dE/dt der Entladungsspannung E über die
Zeit t durch den Strom I berechnet.
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Der
Frequenzbereich bei der Impedanzmessung muss breit genug sein, um
Informationen über
die mit der elektrochemischen Reaktion der Batterie assoziierten
Zeitkonstanten bereitzustellen.
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Der
Hochfrequenzbereich ist normalerweise auf etwa 60 kHz aufgrund der
Linearität
des elektrochemischen Systems beschränkt, aber tatsächlich ist
er für
eine Batterie auf 10 kHz limitiert, entsprechend einem Puls von
0,1 ms Intervall für
eine Batterie.
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Das
untere Frequenzlimit wird aus der Spezifikation eines Messinstrumentes
und der für
die Messung erforderlichen Zeit bestimmt. Die niedrigste Frequenz
ist wichtig, um genau die Änderung
von Parametern zu beschreiben, die mit der Reaktionscharakteristik
der Batterie über
das gesamte Entladungsintervall assoziiert ist. Die niedrigere Frequenz
ist üblicherweise
nahe 1 mHz.
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Ein
Frequenzreaktionsanalysator (FRA) ist typischerweise für ein Verfahren
zum Messen eines Impedanzspektrums verwendet worden, bei welchem
die Frequenz sequentiell abgetastet wird, um die Impedanz von Eingangs-
und Ausgangssignalen zu erhalten.
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Der
FRA hat jedoch den Nachteil, dass zuviel Zeit für die Messung erforderlich
ist, weil die Frequenzabtastung nacheinander von einer Minimalfrequenz
bis zum Maximum durchgeführt
wird.
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Ein
anderes Verfahren zum Messen von Impedanzspektren ist ein Fourier-Transformationsverfahren, bei
dem ein Störstromsignal
an beide Anschlüsse
einer Batterie unter galvanostatischer Bedingung angelegt wird und
ein in der Zeitdomäne
aufgezeichnetes Spannungsreaktionssignal auf die Frequenzdomäne Fourier-gewandelt
wird, um das Impedanzspektrum zu berechnen.
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Das
Störstromsignal,
das als Eingangssignal verwendet wird, kann durch Überlagerung
von mehreren Sinuswellen bei ausgewählten Frequenzen erhalten werden.
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Falls
die Minimalfrequenz der Messung beispielsweise fmin ist,
hat das Störstromsignal
ein ungerades Mehrfaches der Minimalfrequenz fmin wie
etwa 3fmin, 5fmin,
fmin und dergleichen. Dieses Fourier-Transformationsverfahren unter
Verwendung nicht-überlappender
Mehrfachfrequenzen unterscheidet sich von einem anderen Fourier-Transformationsverfahren,
das einen Puls verwendet (US-Patent Nr. 5 633 801).
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Das
Prinzip der Messung wird im Detail von G.S. Propkirov und R. N.
Schindler, Rev. Sci. Instrum. 63, 5366 (1992) beschrieben.
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Die
durch das Fourier-Transformationsverfahren unter Verwendung nicht-überlappender
multipler Frequenzen messbare Maximalfrequenz ist abhängig von
der Abtastzeit eines Signaldetektors beschränkt. Die für die Messung erforderliche
Zeit entspricht dem Zweifachen des Inversen der niedrigsten Messfrequenz,
aufgrund der Wartezeit, die zum Ausschließen transienter Effekte notwendig
ist.
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Im
Vergleich zum FRA ist das Fourier-Transformationsverfahren dahingehend
vorteilhaft, dass die zum Messen der Impedanz erforderliche Zeit
um die Hälfte
oder mehr vermindert wird.
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Die
Linearität
des gemessenen Systems wird erhalten, falls die Amplituden der ausgewählten Frequenzen
zumindest drei Größenordnungen
größer sind
als die von zusätzlichen
Frequenzen, die während
der Fourier-Transformationsimpedanzmessung
erhalten wurden.
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Die
Linearität
eines gemessenen Systems bei gegebenem Strom, der an der Batterie
im Falle einer Fourier-Transformationsimpedanzmessung
anliegt, kann durch Vergleichen der Amplitude von Komplexspannungen
für eine
ausgewählte
Frequenz und zusätzliche
Frequenzen überprüft werden.
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Ein
anderes Verfahren zum Messen von Impedanzspektren ist es, eine einfache
Stromwellenform an Stelle von mehrfach überlagerten Störstromsignalen
zu verwenden.
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Beispielsweise
wird ein Konstantstrom I(t) = I0 an beide Anschlüsse einer Batterie angelegt
und es wird eine lineare oder nicht-lineare kleinste Quadratregression
basierend auf der Laplace-Transformation des Reduktionsspannungssignals
und des in der Zeitdomäne
gemessenen Eingangsstrom durchgeführt, um das Impedanzspektrum
zu berechnen.
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Falls
die Abtastzeit tsamp ist und die zur Messung
erforderliche Zeit tmes ist, ist der gültige Frequenzbereich
1/2 tmes bis 1/2 tsamp.
Unter der Annahme, dass die Abtastgeschwindigkeit 1 kHz ist und
die Zeit zur Messung beispielsweise 500 s beträgt, ist der Frequenzbereich
1 mHz bis 500 Hz.
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Dies
demonstriert, dass die für
die Messung erforderliche Zeit kürzer
ist als die im Fourier-Transformationsverfahren, 2000 s, weil keine
Wartezeit nötig
ist, um transiente Effekte zu entfernen.
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Falls
I(s) die Laplace-transformierte Funktion von I(t) ist, ist die Impedanzfunktion
in einem Laplace-Raum Z(s) = V(s)/I(s).
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Das
Laplace-transformierte Impedanzspektrometer ist dahingehend vorteilhaft,
dass ein gewünschtes Spektrum
durch numerische Analyse schneller als mit FRA oder Fourier-Transformationsverfahren
erhalten werden kann.
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Die
Parameter außer
der Ladungsspeicherkapazität
Cs werden durch Anpassen des im unterschiedlichen Ladungszustand
einer Batterie gemessenen Impedanzspektrums an das statische Modell
bestimmt. Der zum Anpassen verwendete Algorithmus kann aus einer
komplexen nicht-linearen kleinster Quadrateanpassung gemacht sein,
die in J. R. Macdonald, J. Schoonman und A. O. Lehnen, Solid State
Ionics V5. 137 (1981) beschrieben ist, oder einer nicht-linearen
Anpassung unter Verwendung eines neuralen Netzwerkes oder anderer
geeigneter Anpassungsverfahren.
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Die
Anfangsbedingungen, die in der Anpassung verwendet werden, können beliebig
gewählt
werden und falls das Ergebnis der vorherigen Anpassung als Anfangsbedingungen
für die
nachfolgende Anpassung verwendet wird, können Leistung und Qualität der Anpassung
verbessert werden.
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches die Konstruktion einer Batterieparameterisierungs-Systemvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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In
der Figur bezeichnet Bezugszeichen 10 Steuermittel zum
Bestimmen von Parametern einer Ladespeichervorrichtung 20 mit einem
Computer oder dergleichen und Simulieren verschiedener Betriebscharakteristika
einer eine Batterie beinhaltenden Elektronikschaltung.
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Das
Steuermittel 10 weist eine E/A-Schnittstelleneinheit 11 für die Schnittstelle
zur Ladungsspeichervorrichtung 20, eine Zentraleinheit
(CPU) 13 zum Steuern der Messung von Spannung, Strom und
Impedanz für
die Ladungsspeichervorrichtung 20, ein Spannungs/Strommessmittel 15 zum
Messen der Spannung und Stromcharakteristika der Ladungsspeichervorrichtung 20 unter
Steuerung der Zentraleinheit 13, ein Charakteristikimpedanzmessmittel
zum Messen der Impedanz der Ladungsspeichervorrichtung 20 unter
der Steuerung der Zentraleinheit 13 und ein Parameterisierungsmittel 19 zum
Erhalten der Parameter des nicht-linearen Äquivalenzschaltungsmodells
der Ladungsspeichervorrichtung 20 mit dem Spannungs- und
Stromcharakteristika der Ladungsspeichervorrichtung 20,
gemessen durch das Spannungs/Stromcharakteristikmessmittel 15 und der
Charakteristikimpedanz der Ladungsspeichervorrichtung 20,
gemessen durch das Charakteristik-Impedanzmessmittel 17.
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Das
Bezugszeichen 30 bezeichnet einen Digital-Analog (D/A)-Wandler zum Umwandeln
von Spannung und Stromdatenausgabe aus dem Steuermittel 10 über die
Schnittstelleneinheit 11 in Analogsignale, Bezugszeichen 40 einen
Verstärker
zum Verstärken
des Ausgangssignals des Digital-Analog-Wandlers 30, Bezugszeichen 50 einen
Galvanostaten zum Zuführen
des Ausgangssignals des Verstärkers 40 in
den Kondensator 20, um die Spannung und den Strom des Kondensators 20 auszugeben.
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Der
Galvanostat 50 hat einen Inversionsverstärker 51 zum
Inversionsverstärken
des Ausgangssignals aus dem Verstärker 40 und seinem
Anlegen an die Ladungsspannungsvorrichtung 20, Puffer 53 und 55 zum Erzeugen
von Spannung an beiden Anschlüssen
der Ladungsspeichervorrichtung 20 und einem stromdetektierenden
Widerstand 57, der in Reihe mit der Ladungsspeichervorrichtung 20 geschaltet
ist, um den Strom der Ladungsspeichervorrichtung 20 zu
detektieren.
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Die
Bezugszeichen 60 und 70 bezeichnen erste und zweite
Filter/Verstärker
zum Filtern und Verstärken
der Spannung der von den Puffern 53 und 55 des
Galvanostaten 50 ausgegebenen Ladungsspeichervorrichtung 20 bzw.
der Spannung basierend auf dem Strom der Ladungsspeichervorrichtung 20,
der vom stromdetektierenden Widerstand 57 detektiert worden
ist. Das Bezugszeichen 80 repräsentiert einen Analog-Digital(A/D)-Wandler zum Umwandeln
der Ausgangssignale der ersten und zweiten Filter/Verstärker 60 und 70 in Digitalsignale
und ihr Anlegen an die E/A-Schnittstelleneinheit 11 des Steuermittels 10.
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Das
Bezugszeichen 90 bezeichnet einen Batterieschaltungssimulator
zum Simulieren verschiedener Betriebscharakteristika gemäß den Werten
der durch die Parameterisierungseinheit 19 der Steuereinheit 10 erhaltenen
Parameter für
eine spezifische Batterieschaltung, die dieselbe Batterie wie die
Ladungsspeichervorrichtung 20 enthält.
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Falls
die Spannungs- und Stromcharakteristika zuerst im Batterieparameterisierungssystem
der vorliegenden Erfindung mit solch einer Konstruktion gemessen
werden, weist das Steuermittel 10 das Spannungs/Stromcharakteristikmessmittel 15,
das Spannung- und Strom-Digitaldaten eines vorgegebenen Pegels über die
E/A-Schnittstelleneinheit 11 unter der Steuerung der Zentraleinheit 13 ausgibt.
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Die
Digitalspannungs- und Stromdaten werden am Digital-Analog-Wandler 30 in
Analogsignale umgewandelt, durch den Verstärker 40 verstärkt, über den
Inversionsverstärker 51 des
Galvanostaten 50 inversionsverstärkt und dann an die Ladungsspeichervorrichtung 20 angelegt.
Somit werden basierend auf den digitalen Ausgangsdaten auf dem Spannungscharakteristikmessmittel 15 basierende
Spannung und Strom in der Ladungsspeichervorrichtung 20 hergestellt.
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Nachdem
ein vorgegebener Zeitraum unter den oben beschriebenen Bedingungen
vergangen ist, legt das Steuermittel 10 die Spannung und
den Strom der Ladungsspeichervorrichtung 20 an den Galvanostaten 50,
die ersten und zweiten Filter/Verstärker 60 und 70 und
den Analog-Digital-Wandler 80 an.
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Die
Spannungen an beiden Anschlüssen
der Ladungsspeichervorrichtung 20 werden in den ersten
Filter/Verstärker 60 über Puffer 53 und 54 des
Galvanostaten 50 eingegeben, während der Strom der Ladungsspeichervorrichtung 20 durch
den Stromdetektorwiderstand 57 in solcher Weise fließt, dass
ein Spannungsabfall im Stromdetektorwiderstand 57 auftritt.
Die Spannungen an beiden Anschlüssen
des Widerstands 57, basierend auf dem Stromfluss durch
den Stromdetektorwiderstand 57, werden dem zweiten Filter/Verstärker 70 eingegeben.
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Dann
filtern der erste und zweite Filter/Verstärker 60 und 70 die
Spannungen an beiden Anschlüssen des
Kondensators 20 und die detektierte Spannung basierend
auf dem Strom der Ladungsspeichervorrichtung 20, um Rauschen
zu entfernen, bzw. zur Verstärkung.
Die Ausgangssignale der ersten und zweiten Filter/Verstärker 60 und 70 werden
am Analog-Digital-Wandler 80 in Digitaldaten gewandelt
und an die E/A-Schnittstelleneinheit 11 angelegt.
Das Spannungs/Stromcharaktermessmittel 15 ist für die Digitaldaten
von den Spannungen an beiden Anschlüssen der Ladungsspeichervorrichtung 20 und
die detektierte Spannung, basierend auf dem Strom der Ladungsspeichervorrichtung 20,
empfänglich,
welche Spannungen an der E/A-Schnittstelleneinheit 11 angelegt
werden, und misst dann die Spannung und die Stromcharakteristika
der Ladungsspeichervorrichtung 20.
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Das
Steuermittel 10 kann einen getrennten Spannungs/Stromgenerator
(nicht gezeigt) verwenden, ohne Spannung und Stromdigitaldaten zu
erzeugen, um die Ladungsspeichervorrichtung 20 direkt zu
laden, so dass der Spannungs/Stromgenerator vorgegebene Spannung
und Strom ausgibt, was die Ladungsspeichervorrichtung 20 unter
der Steuerung des Steuermittels 10 lädt.
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Das
Charakterstik-Impedanzmessmittel 17 misst die charakteristische
Impedanz der Ladungsspeichervorrichtung 20 unter der Steuerung
der Zentraleinheit 13.
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Die
Messung der charakteristischen Impedanz beinhaltet FRA, Fourier-Transformation
und Laplace-Transformationsverfahren, von denen eines oder mehrere
alleine oder in Kombination bei der Messung der charakteristischen
Impedanz verwendet werden kann.
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Beim
die Sinuswellen vorgegebener Frequenz verwendenden FRA-Verfahren werden
Digitaldaten bei einer vorgegebenen Frequenz ausgegeben und an die
Ladungsspeichervorrichtung 20 über Digital-Analog-Wandler 30,
Verstärker 40 und
Galvanostat 50 sequentiell angelegt, um die Ladungsspeichervorrichtung 20 zu
laden. Spannung und Strom der Ladungsspeichervorrichtung 20 werden
durch den Galvanostaten 50, die ersten und zweiten Filter/Verstärker 60 und 70 und
den Analog-Digital-Wandler 80 in das Steuermittel 10 eingegeben
und gespeichert.
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Nach
Abschluss einer solchen Messung bei einer vorgegebenen Frequenz
werden die Digitaldaten einer anderen Frequenz in Reihenfolge ausgegeben
und nachfolgend werden Spannung und Strom der Ladungsspeichervorrichtung 20 gemessen
und gespeichert.
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Beim
Fourier-Transformationsverfahren werden Spannung oder Stromdigitaldaten
in der spezifizierten Form vorab gespeichert. Die gespeicherten
Digitaldaten werden durch Digital-Analog-Wandler 30, den
Verstärker 40 und
den Galvanostaten 50 in Reihe an die Ladungsspeichervorrichtung 20 angelegt
oder es werden Signale basierend auf den Digitaldaten von einem
separaten Spannungs/Stromgenerator erzeugt und an die Ladungsspeichervorrichtung 20 angelegt.
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Die
Spannung und der Strom des Kondensators 20 werden basierend
auf den angelegten Signalen über
den Galvanostaten 50, die ersten und zweiten Filter/Verstärker 60 und 70 und
den Analog-Digital-Wandler 80 in das Steuermittel 10 eingegeben
und im Steuermittel gespeichert.
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Wenn
die Messung der charakteristischen Impedanz der Ladungsspeichervorrichtung 20 abgeschlossen
ist, Fouriertransformiert und/oder Lacplace-transformiert, wandelt
die Zentraleinheit das gespeicherte Ergebnis der Messung in einen
komplexen Impedanzwert als eine Funktion der Frequenz um.
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Nach
einer vorgegebenen Anzahl wiederholter Messungen der Spannungscharakteristik
und der charakteristischen Impedanz werden eine numerische Differenzierung
der Entladungskurve und eine komplexe, nicht-lineare kleinste Quadrateanpassung
in der Parameterisierungseinheit 19 durchgeführt und
die charakteristischen Impedanzwerte der Ladungsspeichervorrichtung,
um die Parameter der nichtlinearen Äquivalenzschaltung zu erhalten.
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Die
erhaltenen Parameter werden verwendet, um verschiedene Betriebseigenschaften
der Ladungsspeichervorrichtung im Ladungs- und Entladungsprozess
bei beliebiger Last durch Verwendung eines elektronischen Schaltungssimulators 90 zu
simulieren.
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Die
Simulation kann für
die Betriebscharakteristika einer Schaltung, die eine Batterie enthält, z.B.
Puls, Wechselstrom, Impedanz und transiente Charakteristika wie
auch Standardcharakteristika einer Batterie, z.B. Konstantspannung
oder Konstantstrom-Ladungs/Entladungscharakteristika
durchgeführt
werden.
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Das
Steuermittel 10 besteht beispielsweise aus einem Computersystem
oder einer Hardware, die zum Ermitteln von Parametern der Ladungsspeichervorrichtung 20 und
zum Simulieren verschiedener Betriebscharakteristika der eine Ladungsspeichervorrichtung
beinhaltenden elektronischen Schaltung durch Verwenden der Parameter
in der Lage ist.
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5 ist
ein Signalflussdiagramm, das ein Verfahren zum Erhalten von Parametern
der Ladungsspeichervorrichtung 20 mit dem Steuermittel 10 zeigt,
das aus einem Computersystem besteht.
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Wie
in 5 illustriert, macht, wenn der Strom EIN ist,
die Hardware eine Diagnose ihrer selbst und wird im Schritt S10
initialisiert. Im Schritt S12 werden Steuervariablen eingegeben.
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Die
einzugebenden Steuervariablen beinhalten Abtastrate, Messmodus,
Spannung, Strom, Speichergröße, Verstärkung und
dergleichen.
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Ein
Messmodus wird im Schritt S14 aktiviert.
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Falls
im Schritt S14 die Spannung/Strommessung ausgewählt wird, wird eine der Spannung/Strommessung
entsprechende Kontrollvariable aus den Eingangskontrollvariablen
gesetzt (S16) und es wird die Spannung/der Strom ausgegeben, um
die Ladungsspeichervorrichtung 20 zu laden (S18). Die Spannung/der Strom
der Ladungsspeichervorrichtung 20 werden im Schritt S22
eingegeben und gespeichert.
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Es
wird im Schritt S24 entschieden, ob die Messung abgeschlossen ist
oder nicht. Falls die Entscheidung anzeigt, dass die Messung nicht
abgeschlossen ist, geht der Prozessfluss zurück zum Schritt S14, in welchem
der Messmodus ausgewählt
und aktiviert wird.
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Falls
im Schritt S14 eine Frequenzabtastung ausgewählt wird, wird eine der Frequenzabtastung
entsprechende Steuervariable gesetzt (S26) und es wird ein Signal
einer Frequenz aus einer Mehrzahl von vorgegebenen Frequenzen ausgegeben,
um die Ladungsspeichervorrichtung 20 zu laden (S28). Im
Schritt S30 werden dann die Spannung und der Strom der Ladungsspeichervorrichtung 20 eingegeben.
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Es
wird im Schritt S32 eine Amplituden/Phasenverschiebung oder ein
Fourier-Transformationsverfahren verwendet, um den Wert der Eingangsspannung/des
Stroms zu berechnen, und im Schritt S34 wird die Impedanz Z(f) aus
dem berechneten Spannungs/Stromwert bestimmt.
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Im
Schritt S36 wird eine Ladungsspeichervorrichtung abhängig davon
gemacht, ob die Messung der vorgegebenen gesamten Frequenzen abgeschlossen
ist oder nicht. Falls die Entscheidung anzeigt, dass die Messung
nicht abgeschlossen ist, kehrt der Prozessfluss zu Schritt S28 zurück, in dem
ein Signal der nächsten vorgegebenen
Frequenz ausgegeben wird und die Prozeduren zur Messung der Spannung/des
Stroms und dann zum Durchführen
einer Berechnung der Impedanz Z(f) wiederholt werden.
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Wenn
die im Schritt S36 getroffene Entscheidung anzeigt, dass die Messung
der vorgegebenen gesamten Frequenzen abgeschlossen worden ist, wird
die bestimmte Impedanz Z(f) im Schritt S38 gespeichert.
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Falls
im Schritt S14 die Fourier-Transformation ausgewählt wird, wird eine der Fourier-Transformation entsprechende Steuervariable
gesetzt (S40) und ein Störsignal
von mehreren ausgewählten
Frequenzen ausgegeben, um die Ladungsspeichervorrichtung 20 zu
stören
(S42). Die Spannung und der Strom der Ladungsspeichervorrichtung 20 werden
in Schritt S44 eingegeben.
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Im
Schritt S46 wird eine Fourier-Transformation durchgeführt, um
V(t) und I(t) zu berechnen. Das Leistungsspektrum von V(t) und I
(t) wird dann bestimmt (S48) und eine Impedanz Z (f) berechnet (S50)
und gespeichert (S52).
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Falls
im Schritt S14 eine Laplace-Transformation ausgewählt wird,
werden eine der Laplace-Transformation entsprechende Steuervariable
gesetzt (S54) und Strom und Spannungsdaten in einer spezifizierten Form
ausgegeben, um die Ladungsspeichervorrichtung 20 zu laden
(S57). Die Spannung und der Strom der Ladungsspeichervorrichtung 20 werden
im Schritt S58 eingegeben.
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Im
Schritt S60 wird eine lineare Regression durchgeführt, um
V(t) und I(t) zu berechnen. Nach Bestimmung der Impedanz Z(f) im
Schritt S62 wird die Fehlerfunktion der Impedanz Z(f) berechnet
(S64) und gespeichert (S66).
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Wenn
die Parameter durch Frequenzabtastung, Fourier-Transformation und/oder Laplace-Transformationsverfahren
gemessen werden nach Messung von Spannung/Strom, wird die Parameterisierung
durchgeführt
(S68) und als Ergebnis als eine Datei oder Grafik ausgedruckt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
und die Vorrichtung für
ein Batterieparameterisierungssystem werden nunmehr unter Bezugnahme
auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben.
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Ausführungsform 1
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Eine
Vorrichtung für
sukzessives Messen von konstanter Stromentladung einer Batterie
und eines Impedanzspektrums durch ein Fourier-Transformationsverfahren
in einer wiederholbaren Weise wird wie folgt entworfen.
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Die
Vorrichtung ist entworfen, um eine repetitive Prozedur zum Anlegen
eines vorgegebenen Stroms (beispielsweise C/10) an eine Batterie
durch Verwendung eines Galvanostaten über einen vorgegebenen Zeitraum,
Auslesen des an Anschlüssen
der Batterie gemessenen Spannungswertes und Messen des Impedanzspektrums
der Batterie in diesem Zustand unter Verwendung eines Fourier-Transformations-Impedanzspektrometers
durchzuführen.
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Das
Impedanzspektrometer ist in einer Weise konstruiert, um ein Eingangsstromsignal
mit überlappenden
Sinuswellen von Frequenzen, die ein Vielfaches der Minimalfrequenz
sind, über
einen 16 Bit-Digital-Analog-Wandler und einen Galvanostaten an die
Batterie anzulegen, den gemessenen Digitalstrom und Spannungssignale
an einen Computer mit einem Zweikanal-16 Bit-Analog-Wandler zu übertragen
und eine Berechnung der komplexen Impedanz unter Verwendung eines
digitalen diskreten Fourier-Transformationsalgorithmus durchzuführen.
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Im
Impedanzspektrum und der Spannungskurve, die durch eine vorgegebene
Anzahl (beispielsweise zehn) der seriellen Experimente, wie oben
beschrieben, erhalten werden und Parameter des statischen Modells
(1) für
jedes Spektrum erhalten werden, wird das System der nicht-linearen
normalen Differentialgleichung, die dem dynamischen Schaltungsmodell,
das in 3 gezeigt ist, entspricht, gelöst, um die Leistung einer Batterie
unter verschiedenen Lastbedingungen zu simulieren.
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In
diesem Stadium ist in 3 Nd =
8 und Nt = 4. Der übliche steife Livermore-Differentialgleichungslöser wird
verwendet, um das System von üblichen
Differentialgleichungen zu lösen.
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Die
Berechnung dauert etwa 10 min unter Verwendung eines PCs mit Pentium
Prozessor.
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Das
beschriebene Verfahren wird auf alle vier Sekundärbatterien angewendet, wobei
drei Arten von Lithiumionenbatterien die regulierte Kapazität von 1300
mAh (hergestellt von Sony, Sanyo Electric Co., Matsushita Electric
Co.) und eine Art von Nickelwasserstoffakkumulator die regulierte
Kapazität
von 1300 mAh (hergestellt von Hitachi) haben, wobei das Fourier-Transformations-Impedanzspektrometer
wie in Ausführungsform
1 beschrieben, verwendet wird, um 10 Impedanzspektren zu erhalten,
die in jedem um 130 mAh gesenkten Ladungszustand gemessen werden,
bis die Batterien vollständig
entladen sind.
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Mit
der Spannungskurve und den Impedanzspektren in jedem Ladungszustand
wird die Differenzierung und die. komplexe nicht-lineare kleinste
Quadrateanpassung wie in Ausführungsform
1 beschrieben durchgeführt,
um die Parameter für
die entsprechenden Ladungszustände
zu berechnen.
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Tabelle
1 zeigt den Satz von Parametern für jede Batterie im vollen Ladungszustand.
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Ausführungsform 2
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Die
Entladungskurve jeder Batterie wird bei Entladungsraten von 10 h,
5 h, 2 h und 1 h mit den Charakteristikfaktoren von vier Batterien,
die in Ausführungsform
1 berechnet wurden, und dem in 3 gezeigten Batterieschaltungsmodell
durch die vorgeschriebene numerische Simulation erhalten.
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Ein,
jeder Entladungsrate entsprechender, Konstantstrom wird an jede
Batterie angelegt und es wird die Spannung in diesem Moment ausgelesen
und ausgegeben, um somit die Entladungscharakteristika der Batterie
bei jeder Entladungsrate experimentell zu erhalten. So erhaltene
Entladungscharakteristika werden mit den Simulationsergebnissen
verglichen, wie in den 6A bis 6D gezeigt.
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Wie
in den 6A bis 6D gezeigt,
sind die Simulationsergebnisse in allen Fällen konsistent mit denjenigen
des Experiments.
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Ausführungsform 3
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Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt daran, dass die
transienten Entladungscharakteristika einer Batterie unter Anlegung
von Strompulsen vorhergesagt werden können.
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Ein
Entladungsstrom wird an eine vollgeladene Lithiumionenbatterie mit
einer regulierten Kapazität von
1300 mAh (hergestellt von Sony) bei einer Entladungsrate von 2 Stunden
angelegt und in einer offenen Schaltung für 900 s platziert, um die Spannung
wieder herzustellen.
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Ladungs-
und Entladungspulsströme
mit einer Dauer von 400 s werden an die Batterie bei einer Entladungsrate
von 10 h wieder angelegt.
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Mit
dem virtuellem Anlegen des oben spezifizierten Stroms an das Batteriezellmodell
der Sony Lithiumionenbatterie, das in Ausführungsform 1 erhalten ist,
wird das System üblicher
Differentialgleichungen durch eine numerische Analyse für die Spannungsänderung
gelöst.
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Während der
Messung werden Spannung und Strom ausgelesen und mit den Simulationsergebnissen verglichen,
was in 7 gezeigt wird.
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Wie
in 7 gezeigt, entsprechen die experimentellen Ergebnisse
exakt den vorhergesagten.
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Ausführungsform 4
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Die
vorliegende Erfindung macht es möglich,
die Spannungsänderung
und verschiedene elektrische Charakteristika einer elektrischen
Last vorherzusagen, wenn eine Batterie mit irgendeiner elektrischen
Last verbunden ist.
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Es
wird ein Gleichstromsmotor mit einer vollgeladenen Lithiumionenbatterie
mit einer regulierten Kapazität
von 1300 mAh (hergestellt von Sony) verbunden und es werden Rotationsgeschwindigkeit
und Betriebsspannung des Motors gemessen.
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Um
die Rotationsgeschwindigkeit des Motors zu messen, wird das vordere
Ende des Gleichstrommotors mit einem optischen Zerhacker verbunden
und die Frequenz eines Lichtsignals wird gemessen.
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Die
internen Parameter des im Experiment verwendeten Gleichstrommotors
werden durch Etablieren einer aus einem Kondensator und einer Spule
bestehender Äquivalenzschaltung,
wie in 8 illustriert, und durch Messen der Impedanzcharakteristik
bestimmt.
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Die
Spannungsänderung
wird als Funktion der Zeit aus dem Batterieschaltungsmodell der
in Ausführungsform
1 erhaltenen Sony-Batterie und der Äquivalenzschaltung des Gleichstrommotors
simuliert. Die Rotationsgeschwindigkeit des Motors wird aus der
Spannungsänderung
vorhergesagt und mit den Experimentalwerten verglichen, was in den 9A und 9B gezeigt
wird.
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Wie
in 9A und 9B gezeigt,
passen die experimentellen Ergebnisse exakt zu dem Vorhergesagten.
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Ausführungsform 5
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Unter
Verwendung eines Batterieschaltungsmodells einer Einzelbatterie
werden die Entladungscharakteristika eines aus einer Mehrzahl von
parallelen oder seriellen Batterien bestehenden Batteriepacks vorhergesagt
und mit den experimentellen Ergebnissen verglichen.
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Vier
Lithiumionenbatterien mit derselben Nominalkapazität von 1300
mAh (hergestellt von Matsushita) werden verwendet. Die Lithiumionenbatterien
werden in zwei Gruppen unterteilt, wobei jede Gruppe zwei Lithiumionenbatterien
enthält,
die miteinander verbunden sind. Die zwei Gruppen werden parallel
zueinander geschaltet, um ein Batteriepack zu bilden. Während das
Batteriepack einer Entladung bei einer Entladungsrate von 10 h unterworfen
wird, wird die Spannung gemessen.
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Andererseits
wird die Entladungsspannung des Batteriepacks, basierend auf dem
in Ausführungsform 1
erhaltenen Schaltungsmodell der Matsushita-Lithiumionenbatterie
simuliert. Die vorhergesagten Werte sind in 10 gezeigt.
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Wie
in 10 gezeigt, entsprechen die Simulationsergebnisse
exakt denen des Experiments. Obwohl die vorliegende Erfindung unter
Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen spezifizierter
Fälle und Verfahren
für den
Zweck detaillierter Beschreibung beschrieben worden ist, ist die
Erfindung nicht auf diese bevorzugten Ausführungsformen beschränkt und
beinhaltet innerhalb des Schutzumfangs der anhängenden Ansprüche alle äquivalenten
Verfahren.
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Beispielsweise
kann ein anderes Messverfahren anstelle des vorbeschriebenen Fourier-
oder Laplace-Transformationsverfahrens
beim Messen des Impedanzspektrums angewendet werden, eine unabhängige Messung
kann durchgeführt
werden, um eine Entladungskurve durch experimentelle Mittel zu erhalten. Es
ist auch möglich,
Parameter durch direkte Anpassung des Zeitdomänenreaktionssignals von Spannung
und Strom, die im Experiment zu messen sind, bezüglich Impedanz zum Bestimmen
der Parameter an einen anderen Algorithmus zu bestimmen.
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Eine
andere Art von Ladungsspannungsvorrichtung, wie eine Primärzelle oder
ein Kondensator, können
basierend auf demselben Schaltungsmodell analysiert werden.
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Verschiedene
andere Verfahren zur numerischen Analyse können im Prozess des Erhaltens
der numerischen Lösung
für die
Betriebscharakteristika einer Batterieäquivalenzschaltung adaptiert
werden. Insbesondere kann in dem das Übertragungsleitungsmodell verwendenden
Prozess das System der Differentialgleichung direkt gelöst werden
oder es kann ein anderes numerisches Verfahren, welches das Übertragungsleitungsmodell
beschreibt, an Stelle der Verwendung eines leiterartigen Vier-Anschlussnetzwerks
eingeführt
werden.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
Verwendung des numerischen Modells einer Batterie, das in der vorliegenden
Erfindung vorgeschlagen worden ist, ermöglicht eine präzise Diagnose
einer spezifischen Batterie und kann für den Zweck der Qualitätskontrolle
bei der Herstellung von Batterien oder Prüfung von Batteriebedingungen
in Anwendungsvorrichtungen verwendet werden.
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Weiterhin
kann beim numerischen Modell der vorliegenden Erfindung für eine Batterie
eine Simulation der Spannungsreaktionscharakteristika der Batterie
bezüglich
einer elektrischen Last, wie etwa Gleichstrom, Wechselstrom, Puls
oder Impedanz durchgeführt
werden. Eine Kombination des numerischen Modells mit einem üblichen
elektrischen Schaltungs-Digitalsimulator wie SPICE ermöglicht eine
Simulation der Betriebsleistung der elektrischen Schaltung.
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Das
verwendete elektrische Schaltungssimulationsverfahren, basierend
auf einem numerischen Modell einer Batterie, gemäß der vorliegenden Erfindung
ist auf das Design verschiedener elektrischer/elektronischer Vorrichtungen
anwendbar, die Batterien verwenden, wie etwa Computervorrichtungen,
Kommunikationsvorrichtungen, elektrische Werkzeuge zum Antreiben
eines Motors mit Batterien, elektrische Fahrzeuge, und für diese
Vorrichtungen geeignete Batterien.