-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zersetzen einer gasförmigen aliphatischen
Halogenidverbindung und eine dafür
verwendete Zersetzungsvorrichtung.
-
Einschlägiger Stand
der Technik
-
Mit
der technologischen Weiterentwicklung in der Industrie wird in den
letzten Jahren eine enorme Menge von aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindungen
(zum Beispiel Ethylenchlorid, Methanchlorid oder dergleichen) verwendet,
und die Behandlung von deren Abfällen
ist zu einem ernsthaften Problem geworden. Diese verwendeten Gase
rufen zudem Umweltprobleme, wie eine Verschmutzung der natürlichen Umgebung,
hervor, und es wurden zahlreiche Versuche unternommen, um diese
zu lösen.
Ein bestimmtes Behandlungsverfahren wird wie folgt beschrieben:
Als Verfahren zum Zersetzen von Ethylenchlorid unter Verwendung
eines Oxidationsmittels oder eines Katalysators sind zum Beispiel
ein Ozonzersetzungsverfahren (offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 3-38297) oder ein UV-Bestrahlungsverfahren in Gegenwart von
Wasserstoffperoxid (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr.
63-218293) und dergleichen bekannt. Außerdem wird die Verwendung
von Natriumhypochlorit als Oxidationsmittel vorgeschlagen (US-Patente
Nr. 5 525 008 und 5 611 642). Zudem ist ein Verfahren vorgeschlagen
worden, um Natriumhypochlorit und eine UV-Bestrahlung miteinander
zu kombinieren (US-Patent
Nr. 5 582 741). Ferner ist ein Verfahren zum Suspendieren eines
Photokatalysators und von einer Flüssigkeit ähnlichem Ethylenchlorid, der
aus Halbleiteroxidpartikeln, wie Titanoxid, besteht, unter alkalischen
Bedingungen und deren Zersetzung durch Bestrahlen mit Licht bekannt
(offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 7-1441337).
-
Zusätzlich zu
den vorstehend genannten Verfahren ist bereits ein Verfahren zum
Zersetzen mittels Licht versucht worden, um in einer Gasphase mit
UV-Strahlen zu bestrahlen,
ohne daß ein
Oxidationsmittel verwendet wird. Es ist zum Beispiel ein Verfahren
zur UV-Strahlungsbehandlung eines eine organische Halogenverbindung
enthaltenden Abgases, wodurch ein saures Zersetzungsgas erzeugt
wird, und zum anschließenden
Spülen
des Gases mit einer Lauge, damit es unschädlich wird (offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 62-191025),
eine Vorrichtung zur Anwendung der Luftventilation und der natürlichen
Alterung, um eine eine organische Halogenidverbindung enthaltende
Flüssigkeit
abzusaugen, und zur UV-Bestrahlung des abzusaugenden Gases und zum
anschließenden
Spülen
des Gases mit einer Lauge (offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 62-191095) oder dergleichen vorgeschlagen worden. Möglicherweise
als ein Beispiel, das als reduzierende Zersetzung eingeschätzt werden
kann, ist zudem die Zersetzung von Ethylenchlorid unter Verwendung
von Eisenpulver bekannt (offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 8-257570). Die reduzierende Zersetzung wurde für die Zersetzung
von PCE unter Verwendung von Siliciumpartikeln aufgeführt.
-
JP 09 234338 beschreibt
die Zersetzung von Organochlorverbindungen enthaltendem Gas in einem UV-Reaktionsbehälter und
die Rückführung eines
Teils des Gases nach der UV-Behandlung in diesen UV-Reaktionsbehälter.
-
WO
94/03399 beschreibt die Zersetzung von organischem Abfällen in
verunreinigtem Wasser, indem dieses Wasser durch eine Elektrolysezelle
geleitet wird. Um die Zersetzungsrate zu erhöhen, wurde UV-Licht in einer
Mischkammer angewendet.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Trotz
des vorstehend beschriebenen Standes der Technik ist keines dieser
Verfahren oder sind alle diese Verfahren in bezug auf den Vorrichtungsaufbau
oder dergleichen, die für
die Zersetzungswirkung oder -behandlung erforderlich ist, in der
Praxis inzureichend, und es besteht Bedarf nach einem Verfahren,
um eine gasförmige
aliphatische Halogenkohlenwasserstoffverbindung mit einem einfacheren
Vorrichtungsaufbau wirksam zu zersetzen.
-
Die
Erfinder haben diese technischen Anforderungen umfassend diskutiert
und im Ergebnis festgestellt, daß beim Bestrahlen eines Gasgemisches
aus einer gasförmigen
aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung und einem Chlorgas
enthaltenden Gas die aliphatische Halogenkohlenwasserstoffverbindung zersetzt
wird, und gelangten somit zur vorliegenden Erfindung.
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben,
um eine gasförmige
aliphatische Halogenkohlenwasserstoffverbindung einfacher zu zersetzen.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung betrifft die Bereitstellung
einer einfachen Vorrichtung, die eine gasförmige aliphatische Halogenkohlenwasserstoffverbindung
wirksam zersetzen kann.
-
Diese
Aufgaben werden durch das Verfahren zum Zersetzen einer gasförmigen aliphatischen
Halogenkohlenwasserstoffverbindung oder einer gasförmigen aromatischen
Halogenidverbindung gemäß den Ansprüchen 1 und
6 und die Vorrichtung zum Zersetzen einer gasförmigen aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung
oder einer gasförmigen
aromatischen Halogenidverbindung gemäß den Ansprüchen 36 bis 40 gelöst. Die
anderen Ansprüche
betreffen Weiterentwicklungen.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Zersetzen einer
gasförmigen
aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Zersetzen einer
gasförmigen
aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
3 ist
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Zersetzen einer
gasförmigen
aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
4 ist
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Zersetzen einer
gasförmigen
aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
5 ist
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Zersetzen einer
gasförmigen
aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
6 ist
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Zersetzen einer
gasförmigen
aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
7 ist
eine graphische Darstellung, die die Restkonzentration von Trichlorethylen
bei der Ausführungsform
37 zeigt;
-
8 ist
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Zersetzen einer
gasförmigen
aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
9 zeigt
eine Vorrichtung zum Zersetzen einer gasförmigen aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung,
die in der Ausführungsform
39 verwendet wurde;
-
10 zeigt
eine Vorrichtung zum Zersetzen einer gasförmigen aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung,
die in der Ausführungsform
40 verwendet wurde; und
-
11 ist
eine Vorrichtung zum Zersetzen einer gasförmigen aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung,
die in der Ausführungsform
41 verwendet wurde.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
(Verfahren zum Zersetzen
einer gasförmigen
aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung)
-
Das
Verfahren zum Zersetzen einer gasförmigen aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt: einen Schritt,
bei dem ein Chlorgas enthaltendes Gas und eine zu zersetzende gasförmige aliphatische
Halogenkohlenwasserstoffverbindung gemischt werden und dieses Gasgemisch
mit Licht bestrahlt wird.
-
(Zersetzungsvorrichtung 1)
-
Dieses
Zersetzungsverfahren wird anhand von 1 beschrieben,
die eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Zersetzungsvorrichtung
zeigt. In 1 steht die Bezugsziffer 1 für einen
Behälter
zum Aufbewahren des für
die Zersetzung gedachten Gases, und die Bezugsziffer 2 steht
für einen
Zylinder, in dem ein Chlorgas enthaltendes Gas aufbewahrt wird.
Ein Gas, das das für
die Zersetzung gedachte Gas enthält,
und das Chlorgas werden mittels der Gasmischeinrichtung 7 in
einem Mischbehälter 3 in
einer vorbestimmten Konzentration gemischt. Das Gasgemisch im Mischbehälter 3 wird
in ein Reaktionsgefäß 5 geleitet,
das Gasgemisch wird während
eines vorbestimmten Zeitintervalls mit der Bestrahlungsvorrichtung
mit Licht bestrahlt, die die Bezugsziffer 4 trägt, und
das für
die Zersetzung gedachte Gas wird zersetzt. Das zersetzte Gas wird
aus einem Auslaßrohr 6 abgegeben.
Der Mischbehälter
ist nicht immer erforderlich und kann so angeordnet sein, daß das Gas
direkt im Reaktionsgefäß gemischt
wird.
-
(Gasförmiger aliphatischer Halogenkohlenwasserstoff/aromatische
Halogenidverbindung, die zersetzt werden sollen)
-
Die
für die
Zersetzung gedachte aliphatische Halogenkohlenwasserstoffverbindung
schließt
zum Beispiel Ethylenchlorid, Methanchlorid und dergleichen ein.
Insbesondere schließt
Ethylenchlorid eine Ethylenkette mit 1 bis 4 Chlorsubstitutionen,
das heißt
Chlorethylen, Dichlorethylen, Trichlorethylen und Tetrachlorethylen,
ein. Außerdem
kann Dichlorethylen 1,1-Dichlorethylen (Vinylidenchlorid), cis-1,2-Dichlorethylen
und trans-1,2-Dichlorethylen einschließen. Methanchlorid schließt eine
Methankette mit Chlorsubstitution, zum Beispiel Chlormethan, Dichlormethan,
Trichlormethan oder dergleichen, ein. Außerdem schließt eine
für die Zersetzung
gedachte aromatische Halogenidverbindung zum Beispiel Chlorbenzol
oder dergleichen ein.
-
(Chlorgas enthaltendes
Gas)
-
Als
Chlorgas enthaltendes Gas kann Chlorgas oder Luft, die eine bestimmte
Menge Chlorgas enthält, verwendet
werden. Mit dem Mischungsverhältnis
zwischen einem für
die Zersetzung gedachten Gas und einem Chlorgas enthaltenden Gas
wird die Konzentration des Chlorgases im Gas vorzugsweise bei 5
ppm oder mehr und 1.000 ppm oder weniger eingestellt. Insbesondere
dann, wenn die Konzentration von Chlorgas im Gasgemisch 20 bis 500
ppm beträgt
und zudem zwischen 80 und 300 ppm liegt, ist der Wirkungsgrad bei
der Zersetzung des für
die Zersetzung gedachten Gases signifikant.
-
(Verfahren zur Herstellung
eines Chlorgas enthaltenden Gases – natürliche Alterung einer Chlorlösung)
-
Als
Chlorgas enthaltendes Gas kann zum Beispiel Chlorgas enthaltende
Luft verwendet werden, die durch natürliche Alterung (Einblasen
von Luft) einer chlorhaltigen Lösung
erhalten worden ist. 2 ist eine schematische Darstellung,
die eine Ausführungsform
davon zeigt, wobei die Bezugsziffer 21 für eine Vorrichtung
zur Erzeugung von Chlorgas enthaltender Luft steht, welche umfaßt: ein
Wassergefäß 22,
das eine Chlorlösung
enthält;
ein Rohr 23 zum Einblasen von Luft in die Lösung; ein
Ventil 24 zur Regelung der Luftmenge. Die durch die Chlorlösung strömende Luft
wird zu Chlorgas enthaltender Luft und wird in das Reaktionsgefäß 5 eingeleitet.
Als Chlorlösung,
die in das Wassergefäß 22 gegossen
werden soll, wird eine Chlorlösung
mit einer verfügbaren
Chlorkonzentration von 2 bis 2.000 mg/l, insbesondere eine Lösung mit
den folgenden Eigenschaften: die Wasserstoffionenkonzentration (pH-Wert)
beträgt
1 oder mehr und 4 oder weniger, das Redoxpotential (aktive Elektrode:
Platinelektrode und Bezugselektrode: Silber-Silberchloridelektrode)
beträgt
800 bis 1.500 mV, und die Chlorkonzentration beträgt 5 bis
150 mg/l, oder eine Lösung
oder dergleichen verwendet, die die folgenden Eigenschaften hat:
die Wasserstoffionenkonzentration (pH-Wert) beträgt 4 oder mehr und 10 oder
weniger, das Redoxpotential (aktives Element: Platinelektrode und
Bezugselektrode: Silber-Silberchloridelektrode) beträgt 300 bis
1.100 mV, und die Chloridkonzentration beträgt 2 bis 100 mg/l.
-
(Verfahren zur Herstellung
eines Chlorgas enthaltenden Gases – natürliche Alterung von synthetischem
Gebrauchswasser)
-
Eine
solche Lösung
wird erhalten, indem ein Hypochlorit (Natriumhypochlorit oder Kaliumhypochlorit) in
Wasser gelöst
wird. Chlorgas kann wirksam erzeugt werden, wenn in dieser Lösung außerdem eine
anorganische oder organische Säure
enthalten ist. Die anorganische Säure schließt Salzsäure, Fluorwasserstoffsäure, Oxalsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und
Borsäure
oder dergleichen ein, und die organische Säure schließt Essigsäure, Ameisensäure, Apfelsäure, Citronensäure und
Oxalsäure
ein. Die Chlorkonzentration im Gas, das Chlor enthält und mit
dem für
die Zersetzung gedachten Gas gemischt wird, beträgt wünschenswerterweise 5 ppm oder
mehr, und die natürliche
Alterung kann für
diesen Zweck bei 1 Liter einer nachstehend beschriebenen Chlorlösung mit
einer Strömungsrate
von 10 bis 300 ml durchgeführt
werden. In diesem Fall wird Chlor mit einem Mehrfachen von 10 ppm
bis 300 ppm erhalten. Außerdem
wird diese Lösung
mit Leitungswasser oder dergleichen verdünnt, wodurch Chlor in seiner gewünschten
Konzentration erhalten werden kann. Im Falle einer langen natürlichen
Alterung nimmt die zu erzeugende Chlorkonzentration ab, und bei Bedarf
wird wünschenswerterweise
ein Reagenz, wie Salzsäure,
Natriumchlorid oder Natriumhypochlorit, zugesetzt, damit die gewünschte Konzentration
vorliegt. Das kann kontinuierlich erfolgen, und das Gefäß für die Herstellung
eines Reagenz und das Gefäß für die Durchführung der
natürlichen
Alterung können
getrennt voneinander sein.
-
(Verfahren zur Herstellung
eines Chlorgas enthaltenden Gases – natürliche Alterung von Elektrolytwasser)
-
Ein
Elektrodenpaar wird in Wasser getaucht, das einen Elektrolyt enthält, und
zwischen diesen wird eine Spannung angelegt, wodurch in der Nähe der Anode
eine Lösung
erzeugt werden kann, die die vorstehend aufgeführten Eigenschaften zeigt. 3 ist
zum Beispiel eine schematische Darstellung, die die Anordnung einer
Vorrichtung zeigt, bei der Luft in eine Lösung geblasen wird, die durch
die Elektrolyse von Wasser an der Anode erzeugt wird, wodurch ein
Chlorgas enthaltendes Gas erzeugt wird, und dieses Gas wird in das Reaktionsgefäß 5 eingeführt, wodurch
eine gasförmige
aliphatische Halogenkohlenwasserstoffverbindung zersetzt wird. In
dieser Figur steht die Bezugsziffer 30 für eine Vorrichtung
zur Erzeugung von Chlorgas enthaltendem Gas, und die Bezugsziffer 34 steht
für ein
Wassergefäß. Das Wassergefäß 34 umfaßt eine
Kathode 35 und eine Anode 36, ein Diaphragma 37,
wie eine Ionenaustauschmembran, eine mit der Elektrode verbundene
Stromquelle 33, ein Rohr 32 und eine Pumpe 31,
um dem Wassergefäß einen
Elektrolyt enthaltendes Wasser zuzuführen, und ein Rohr 38 und
eine Pumpe 39, um dem Wassergefäß ein für die Luftventilation verwendetes
Gas zuzuführen;
und Gebrauchswasser, dessen restliche Chlorkonzentration im Wassergefäß 34 durch
Luftventilation verringert wird, und alkalisches Wasser, das auf
der Seite der Kathode erzeugt wird, werden in einem Behälter 40 aufbewahrt.
Wasser mit einem gelösten
Elektrolyt im Wassergefäß 34 wird
durch das Rohr 32 zugeführt,
und das Wassergefäß 34 wird
mit dem Wasser gefüllt,
in dem der Elektrolyt gelöst
ist. Wenn den Elektroden 35 und 36, die der Elektrolyse
dienen, Strom von der Stromquelle 33 zugeführt wird,
wird auf der Seite der Anode 36 saures Elektrolytwasser
erzeugt. Wenn der Seite der Anode 36 des Wassergefäßes 34 kontinuierlich
ein Ventilationsgas mit der gewünschten
Strömungsrate
aus dem Rohr 38 zugeführt
wird, wird aus dem Auslaßrohr 41 ein
chlorhaltiges Gas abgegeben. Dieses chlorhaltige Gas wird in das
Reaktionsgefäß 5 eingeführt. Andererseits
wird dem Reaktionsgefäß 5 aus
dem Behälter 1 für die Aufbewahrung
des für
die Zersetzung gedachten Gases Gas zugeführt, das eine organische Chlorverbindung
enthält.
Das Gas, das im Reaktionsgefäß gemischt
wird, führt
zu einer Zersetzungsreaktion, wenn mit Licht einer Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe 4 bestrahlt
wird. Das Gas wird dann aus dem Auslaßrohr 6 abgegeben,
das mit dem Reaktionsgefäß 5 verbunden
ist.
-
Das
Gebrauchswasser, dessen restliche Chlorkonzentration bei der Luftventilation
verringert wird, und alkalisches Wasser, das auf der Seite der Kathode
erzeugt wird, werden aus dem Wassergefäß 34 durch das Auslaßrohr 42 in
den Behälter 40 abgegeben.
Das in den Behälter 40 abgegebene
Wasser kann hergerichtet werden, indem erneut ein Elektrolyt gelöst wird,
und wird dem Wassergefäß 34 zugeführt.
-
Als
Diaphragma wird vorzugsweise eine Ionenaustauschmembran verwendet,
die eine irreversible Bewegung eines positiven Ions (zum Beispiel
Na+, Ca2+, Mg2+, K+ oder dergleichen),
das auf der Seite der Anode vorliegt, zur Seite der Kathode erlaubt,
ohne daß sich
die Elektrolytwasserlösung
auf der Seite der Kathode 35 und der Seite der Anode 37 jeweils
zur entgegengesetzten Seite bewegt, und eine irreversible Bewegung
eines negativen Ions (zum Beispiel Cl–,
SO4 2–, HCO3 – oder
dergleichen), das auf der Seite der Kathode vorliegt, zur Seite
der Anode erlaubt. Das heißt,
die Ionenaustauschmembran wird verwendet, damit in der Nähe der Seite der
Anode wirksam Gebrauchswasser erzeugt werden kann, das die später beschriebenen
Eigenschaften aufweist.
-
Als
Gas, das Chlorgas enthält,
wird nur als ein Beispiel Chlorgas enthaltende Luft beschrieben,
die durch den Schritt der Durchlüftung
einer chlorhaltigen Lösung
mit Luft erhalten werden kann, es kann jedoch auch Luft verwendet
werden, die Chlorgas enthält,
das ohne Durchlüftung
natürlich
aus einer chlorhaltigen Lösung
verdampft ist.
-
4 ist
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Zersetzung einer
organischen Verbindung nach einer weiteren Ausführungsform. In dieser Figur
steht die Bezugsziffer 45 für eine Vorrichtung zur Erzeugung
von Gebrauchswasser, wie sie in 3 mit der
Bezugsziffer 30 bezeichnet ist (eine ausführliche Anordnung
ist nicht gezeigt), wobei das auf der Seite der Anode des Wassergefäßes der
Gebrauchswasser erzeugenden Vorrichtung erzeugte Gebrauchswasser
mittels einer Pumpe 49 und eines Rohres 47 mit
der gewünschten
Strömungsrate
kontinuierlich einem Chlorgas enthaltendes Gas erzeugenden Gefäß 51 zugeführt wird.
Dem Chlorgas enthaltendes Gas erzeugenden Gefäß 51 wird mittels
dem Zuleitungsrohr 38 und der Pumpe 39 kontinuierlich
Ventilationsgas mit der gewünschten
Rate zugeführt.
Als Ergebnis wird das Chlorgas enthaltende Gas aus dem Auslaßrohr 53 abgegeben.
Dieses chlorhaltige Gas wird in das Reaktionsgefäß 5 eingeleitet und
dann wird die für
die Zersetzung gedachte Verbindung nach dem vorstehend genannten
Verfahren zersetzt. Außerdem
wird das für
die Erzeugung des Chlorgas enthaltenden Gases verwendete Gebrauchswasser
aus dem Chlorgas enthaltendes Gas erzeugenden Gefäß 51 in
den Behälter 40 abgegeben. Obwohl
nicht gezeigt, wird ein Teil des Gebrauchswassers oder das gesamte
Gebrauchswasser, das in den Behälter 40 abgegeben
wird, einer Gebrauchswasser erzeugenden Vorrichtung 45 zugeführt, und
dieses zugeführte
Wasser kann für
die Erzeugung von neuem Gebrauchswasser wiederverwendet werden.
Somit kann das Verfahren zur Erzeugung von Chlorgas enthaltender
Luft durch Luft in einer Chlorlösung
Chlor sicher, einfach und beständig
zuführen,
ohne daß die
Herstellung eines Chlorzylinders oder dergleichen erforderlich ist.
-
5 ist
eine schematische Darstellung, die eine Vorrichtung für die Zersetzung
einer organischen Verbindung zeigt. Um das für die Zersetzung verwendete
Chlorgas zu erhalten, wird eine chlorhaltige Lösung belüftet. Bei dieser Ausführungsform
wird Luft, die ein Verunreinigungsgas enthält, durch eine chlorhaltige
Lösung
geblasen, wodurch Luft erzeugt wird, die Chlorgas und für die Zersetzung
gedachtes Verunreinigungsgas enthält.
-
Das
heißt,
daß die
in 5 gezeigte Bezugsziffer 45 für ein Wassergefäß, das eine
Chlorlösung
enthält,
oder eine Gebrauchswasser erzeugende Vorrichtung steht, die in 3 mit
der Bezugsziffer 30 angegeben ist, wobei die Chlorlösung oder
das Gebrauchswasser, die bzw. das auf der Seite der Anode des Wassergefäßes der
Gebrauchswasser erzeugenden Vorrichtung erzeugt wird, durch ein
Rohr 47 und eine Pumpe 49 kontinuierlich mit der
gewünschten
Strömungsrate
einem Chlorgas enthaltendes Gas erzeugenden Gefäß 51 zugeführt wird.
Das in das Erzeugungsgefäß 51 einzublasende
Gas wird dem Erzeugungsgefäß 51 mittels
eines Zuleitungsrohrs 38 und einer Pumpe 39 kontinuierlich
mit der gewünschten
Strömungsrate
aus dem Behälter 1 für die Aufbewahrung
des verunreinigten Gases zugeführt.
Als Ergebnis wird Chlorgas enthaltendes Gas aus dem Auslaßrohr 53 abgegeben,
und dieses chlorhaltige Gas wird in einem solchen Zustand in das Reaktionsgefäß 5 eingeführt, daß das Gas
bereits das für
die Zersetzung gedachte Gas enthält.
Danach wird die für
die Zersetzung gedachte Verbindung ähnlich wie beim vorstehend
genannten Verfahren im Reaktionsgefäß 5 zersetzt. Um ein
Chlorgas enthaltendes Gas zu erzeugen, wird zudem das Gebrauchswasser
oder dergleichen, das in das Chlorgas enthaltendes Gas erzeugende
Gefäß 51 eingeführt worden
ist, aus dem Chlorgas enthaltendes Gas erzeugenden Gefäß 51 in
den Behälter 40 abgegeben.
Obwohl nicht gezeigt, kann Gebrauchswasser oder dergleichen, das
in den Behälter 40 abgegeben
worden ist, zudem teilweise oder vollständig wiederverwendet werden,
um neues Gebrauchswasser zu erzeugen, indem es einer Gebrauchswasser
erzeugenden Vorrichtung 45 zugeführt wird. Somit kann durch
ein Verfahren zur Erzeugung von Luft, die Chlorgas und ein Verunreinigungsgas
enthält,
durch die Verunreinigungsluft in einer Chlorlösung eine einfachere Struktur
bereitgestellt werden. 6 zeigt ein Beispiel, bei dem
das Reaktionsgefäß 5 und
das Gefäß 51,
das Chlorgas enthaltendes Gas erzeugt, das in 5 gezeigt
ist, integriert sind und das Auslaßrohr 53 weggelassen
ist. Bei dieser Ausführungsform
kann eine einfachere Struktur erreicht werden.
-
(Licht und Bedingungen
für das
Bestrahlen mit Licht)
-
Das
Licht, mit dem ein Gasgemisch aus einem für die Zersetzung gedachten
Gas und einem Chlorgas enthaltenden Gas bestrahlt werden soll, hat
eine Wellenlänge
von 300 bis 500 nm und insbesondere eine Wellenlänge von 350 bis 450 nm. In
Hinblick auf den Wirkungsgrad bei der Zersetzung ist es außerdem bevorzugt, daß die Strahlungsintensität des Lichts
im Bereich von 10 μW/cm2 bis 10 mW/cm2 und
insbesondere im Bereich von 50 μW/cm2 bis 5 mW/cm2 liegt.
Bei eine Lichtquelle mit einem Peak bei einer Wellenlänge von
365 nm geht zum Beispiel bei einer Intensität von einigen hundert μW/cm2 (zwischen 300 und 400 nm gemessen) eine
praktisch ausreichende Zersetzung vonstatten. Als Quelle für dieses
Licht kann natürliches
Licht (zum Beispiel Sonnenlicht oder dergleichen) oder künstliches
Licht (Quecksilberlampe, Schwarzlicht, farbige Fluoreszenzlampe
(blau) oder dergleichen) verwendet werden.
-
Das
Licht kann direkt von der Innenseite des Reaktionsgefäßes auf
das Gasgemisch von Ethylenchlorid und Chlor gestrahlt werden oder
von außen über den
Behälter
des Reaktionsgefäßes emittiert
werden. Es kann irgendeine Form des Reaktionsgefäßes verwendet werden, zum Beispiel
kann eine Form des Reaktionsgefäßes verwendet
werden, bei dem der Umfang einer zylindrischen Lichtquelle spiralförmig mit
einem transparenten Rohr, wie einem Glasrohr, bedeckt ist, durch
dessen Innenseite das Gasgemisch aus dem für die Zersetzung gedachten
Gas und dem Chlorgas strömt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform,
die Chlor verwendet, müssen
keine UV-Strahlen mit einer Wellenlänge von nahezu 250 nm oder
weniger verwendet werden, die den menschlichen Körper stark beeinflussen, wodurch
es möglich
wird, ein Reaktionsgefäß aus Glas
oder Kunststoffen oder dergleichen zu verwenden.
-
Außerdem wird
in einem Wellenlängenbereich
(100 bis 280 nm) des emittierten Lichts, der zum sogenannten UV-C
gehört,
in dem die Zersetzung einer organischen Chlorverbindung aufgrund
des Bestrahlens mit Licht ebenfalls herkömmlich bekannt ist, die Zersetzung
gefördert,
indem wie vorstehend beschrieben Chlor zugesetzt wird.
-
An
einer Stelle, an der der Boden und/oder das Grundwasser gereinigt
wird, der bzw. das mit einer aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung
verunreinigt ist, werden die Verunreinigungen durch Herauslösen aus
dem Boden oder dem Wasser oder durch Auspumpen des verunreinigten
Wassers und Durchlüften
des Wassers wieder aufgefangen. Deshalb ist es sehr leicht, ein
solches Reinigungssystem und ein Photozersetzungssystem durch den
Zusatz von Chlor zu kombinieren.
-
Der
Kontakt zwischen Chlor und einer gasförmigen aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung
kann bei Normaltemperatur und Normaldruck erreicht werden, ohne
daß bestimmte
Vorrichtungen oder eine bestimmte Umgebung erforderlich sind. Chlor
und die gasförmige
aliphatische Halogenkohlenwasserstoffverbindung können einfach
unter Bestrahlen mit Licht belüftet
werden.
-
(Nachbehandlung des zersetzten
Gases)
-
Nachfolgend
wird eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Zersetzen einer gasförmigen
aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung anhand von 8 beschrieben.
-
Die
in 8 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich
von den in 1 bis 6 gezeigten
dadurch, daß sie
eine Vorrichtung zum Entfernen des Zersetzungsproduktes oder des
restlichen Chlorgases umfaßt, das
in einem Gas enthalten ist, nachdem die gasförmige aliphatische Halogenkohlenwasserstoffverbindung, die
mit einem Chlorgas zersetzt werden soll, unter Bestrahlen mit Licht
im Reaktionsgefäß 5 umgesetzt
und zudem zersetzt worden ist. Insbesondere wird das durch das Auslaßrohr 6 aus
dem Reaktionsgefäß 5 abgegebene
Gas in einen Behandlungsbehälter 8 eingeführt. Der
Behandlungsbehälter 8 enthält eine
Flüssigkeit, die
mit den Zersetzungsprodukten oder dem Chlorgas im Gas reagiert,
oder eine Flüssigkeit,
die die Zersetzungsprodukte oder Chlorgas im Gas löst. Die
Flüssigkeit
im Behandlungsbehälter 8 wird
mit dem aus dem Reaktionsgefäß 5 abgegebenen
Gas durchlüftet.
Wenn die zu zersetzende gasförmige
Verbindung Trichlorethylen ist, werden als Nebenprodukt oder Zersetzungsprodukt
zum Beispiel Dichloracetylchlorid, Dichloressigsäure usw. erzeugt, und das Abgas
aus dem Reaktionsgefäß 5 kann
diese Zersetzungsprodukte enthalten. Außerdem kann das Abgas unreagiertes Chlorgas
enthalten. Das Abgas, in dem zumindest eines der Zersetzungsprodukte
und das unreagierte Chlorgas enthalten ist, wird gereinigt, indem
Wasser mit dem Abgas durchlüftet
wird, da Dichloracetylchlorid, Dichloressigsäure und Chlorgas im Abgas fast
völlig
in Wasser gelöst
werden. Wenn eine solche Behandlung des Abgases angewendet wird,
wird es gereinigt, so daß es
in die Umgebung abgegeben werden kann. Außerdem können als Flüssigkeit, die im Behandlungsbehälter enthalten
ist, vorzugsweise eine alkalische wäßrige Lösung, zum Beispiel eine wäßrige Natriumhydroxid-
oder Calciumcarbonatlösung
oder dergleichen, sowie auch Wasser verwendet werden. In einer anderen
Ausführungsform
kann das alkalische Wasser, das durch die Elektrolyse des einen
Elektrolyt enthaltenden Wassers (hier nachstehend einfach als alkalisches
Wasser bezeichnet) zum Einfangen des Reaktionsproduktes oder des
Chlorgases in der Abluft verwendet werden. Besonders dann, wenn
die natürliche
Alterung von Elektrolytwasser als Herstellungsverfahren für Chlorgas
enthaltendes Gas verwendet wird, entsteht alkalisches Wasser selbst.
Die Verwendung dieses alkalischen Wassers bei einem Nachbehandlungsverfahren
kann angesichts der wirksamen Ausnutzung der Ressourcen eine besonders
bevorzugte Ausführungsform
darstellen.
-
Die
Flüssigkeit
im Behandlungsbehälter 8,
in dem dieses Zersetzungsprodukt und Chlorgas behandelt werden,
wird zudem in ein Gefäß 9 mit
Mikroorganismen eingeführt,
in dem das Zersetzungsprodukt im Kontakt mit Mikroorganismen zersetzt
werden kann, die zum Beispiel Halogensäure zersetzen können. Das
Zersetzungsprodukt wird durch diesen Prozeß fast völlig oder vollkommen zersetzt,
und somit sind die Zersetzungsvorrichtung und das -verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung umweltfreundlich und jedem anderen überlegen.
-
Obwohl
irgendein Mikroorganismus oder alle verwendet werden können, sofern
sie das Zersetzungsprodukt zersetzen, können Belebtschlamm- oder Bodenmikroorganismen
verwendet werden. Wenn das Zersetzungsprodukt eine Halogensäure, zum
Beispiel Dichloressigsäure,
ist, wird das Produkt bekanntlich in einem üblichen Belebtschlammgefäß zersetzt.
Wenn das Behandlungswasser Dichloressigsäure enthält, wird das Behandlungswasser
in das Belebtschlammgefäß eingeführt, wodurch
ein Verfahren zum Behandeln des Behandlungswassers mit Mikroorganismen
bereitgestellt werden kann. Die Erfinder haben zudem überprüft, daß Trichloressigsäure zersetzt
werden kann, wenn Behandlungswasser, das Trichloressigsäure enthält, die ein
Zersetzungsprodukt ist, in das Belebtschlammgefäß eingeführt wird. Wie vorstehend beschrieben,
wird Dichloressigsäure
von aeroben Mikroorganismen bekanntlich leicht zersetzt. Als ein
Beispiel von Mikroorganismen, die abgetrennt und identifiziert worden
sind, kann in diesem Verfahren Xanthobactor autotorophicus GJ10
oder dergleichen verwendet werden, die von Heinz, U und Rehm, H-J
et al. in Applied Microbiology und Biotechnology, Bd. 40, S. 158
bis 164 beschrieben sind. Canon hat festgestellt, daß der Stamm
Renobactor sp. AC FERM BP-5353 als Mikroorganismus mit der Fähigkeit,
Halogensäure,
wie Dichloressigsäure
oder Trichloressigsäure,
zu zersetzen, äußerst wirksam
ist, eine ausführliche
Beschreibung findet sich in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 8-140665. Dieser Mikroorganismus ist einer der Mikroorganismen, die
bei diesem Verfahren besonders bevorzugt verwendet werden können. Die
mikrobiologischen (micrological) Eigenschaften gemäß des Identifizierungskriteriums
Bergey's Manual
(1984) von FERM BP-5353 sind nachstehend aufgeführt.
-
A. Morphologische Eigenschaften
-
- Gramfärbung:
negativ
- Zellgröße und -form:
C-förmiger
und/oder S-förmiger
Bacillus mit 1,0 bis 2,0 μm
Länge und
0,2 bis 0,5 μm
Breite
- Beweglichkeit: keine
- Farbe der Kolonie: Weiß bis
Elfenbein
-
B. Wachstumsstadium in
verschiedenen Kulturmedien
-
- BHIA: gutes Wachstum
- MacConkey: mangelndes Wachstum
-
C. Geeignete Temperatur
für das
Wachstum: 25 bis 35°C
-
D. Physiologische Eigenschaften
-
- Unterscheidung zwischen "aerob" und "anaerob":
- Aerob
- TSI (schräg/stumpf):
Alkali/Alkali, H2 S (–)
- Oxidase: positiv
- Katalase: positiv
-
Wie
vorstehend beschrieben, können
gemäß der verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein Chlorgas und eine gasförmige aliphatische
Halogenkohlenwasserstoffverbindung in wechselseitigem Kontakt bei
Normaltemperatur, Normaldruck und unter Bestrahlung mit Licht zersetzt
werden, und eine Umweltverschmutzung hervorrufende Substanzen können wirksam
zersetzt werden, ohne daß bestimmte
Vorrichtungen oder dergleichen erforderlich sind.
-
Wasser
oder dergleichen wird durchlüftet,
indem ein während
des Zersetzungsprozesses erhaltenes Gas verwendet wird, wodurch
ein Zersetzungsprodukt oder unreagiertes Chlorgas oder dergleichen,
die im Gas aus diesem Gas enthalten sein können, fast völlig entfernt
werden kann und es zu einem besonders hervorragenden Effekt bei
der Umweltreinigung kommt. Wenn das durchlüftete Wasser oder dergleichen
das Zersetzungsprodukt enthält,
wird das Wasser zudem mit Mikroorganismen in Kontakt gebracht oder
in ein Belebtschlammgefäß eingeführt, wodurch
das Zersetzungsprodukt fast vollkommen unschädlich gemacht werden kann,
eine aliphatische Halogenkohlenwasserstoffverbindung wirksamer zersetzt
werden kann und die Umwelt wirksamer gereinigt werden kann.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsformen
ausführlich
beschrieben, ohne daß sie
darauf begrenzt ist.
-
(Ausführungsbeispiel 1)
-
Zersetzung von Trichlorethylen
(TCE) mittels Photolyse durch den Zusatz von Chlor
-
Es
wurden mehrere Glasflaschen mit einem Fassungsvermögen von
27,5 ml wurde bereitgestellt, und jede Glasflasche wurde mit einer
mit Teflon überzogenen
Butylgummikappe und einer Aluminiumdichtung verschlossen. Dann wurde
TCE-Gas mit einer gasdichten Spritze durch den Butylgummistopfen
zugesetzt, so daß die
TCE-Gaskonzentration in jeder Glasflasche 250 ppm betrug. Außerdem wurde
mit einer gasdichten Spritze Chlorgas durch den Butylgummistopfen
zugesetzt, so daß die
Chlorgaskonzentration in jeder Glasflasche 100 ppm betrug, und danach
wurde das Bestrahlen mit Licht einer Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe
(Marke: FL10BLB, von Toshiba Corporation erhältlich, 10 W) bei einer Strahlungsintensität des Lichts
von 200 mW/cm2 als Probengruppe A definiert.
Die Strahlungsintensität
des Lichts wurde mit einem digitalen Meßgerät für die Intensität von UV-Strahlen
(Lutron, UVA-365) gemessen. Proben, die als Kontrollversuch nicht
mit Licht bestrahlt worden waren, wurden als Probengruppe B definiert;
das Bestrahlen mit dem gleichen Licht ohne den Zusatz von Chlor
wurde als Probengruppe C definiert; und Proben, denen kein Chlor
zugesetzt worden war und die nicht mit Licht bestrahlt worden waren,
wurden als Probengruppe D definiert. Es wurde die Änderung des
zeitlichen Verlaufs der TCE-Konzentration der Probengruppen A bis
D gemessen. Aus der Gasphase der Glasflasche wurden mit einer luftdichten
Spritze Proben gezogen, und dann wurde die TCE-Konzentration unter
Anwendung der Gaschromatographie gemessen (GC-14B, mit einem FiD- Detektor, von Shimadzu
Corporation erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet). Als Ergebnis hatte sich die Probengruppe A 5 Minuten
nach Beginn des Bestrahlens mit Licht zu 99,8 % zersetzt und war
nach 10 Minuten unter der Nachweisgrenze. Zu diesem Zeitpunkt wurde
bei der Gaschromatographie kein Peak von Tetrachlorethylen (PCE)
beobachtet, und es wurde festgestellt, daß TCE nicht in PCE überführt worden
war. Bei der Probengruppe B wurde andererseits keine Zersetzung
von TCE beobachtet. Obwohl die TCE-Konzentration danach insgesamt
5 Stunden lang stündlich
gemessen wurde, wurde innerhalb dieses Zeitraums danach keine Zersetzung
von TCE beobachtet. Bei der Probengruppe C wurde innerhalb von 3
Stunden nur eine Verringerung der TCE-Konzentration von 9,7 % beobachtet.
Bei der Probengruppe D wurde keine Zersetzung von TCE beobachtet.
-
Somit
wurde festgestellt, daß TCE
zersetzt werden kann, wenn einem für die Zersetzung gedachten Gas
Chlorgas zugesetzt und dieses mit Licht bestrahlt wird. Außerdem wurde
bestätigt,
daß TCE
bei einer unterschiedlichen Chlorkonzentration und Lichtintensität zersetzt
werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 2)
-
Photolyse von Tetrachlorethylen
durch den Zusatz von Chlor
-
Die
Zersetzung von PCE wurde in der gleichen Weise wie im Ausführungsbeispiel
1 ausgewertet, außer
daß das
für die
Zersetzung gedachte Gas durch Tetrachlorethylen (PCE) ersetzt und
die Ausgangskonzentration geändert
wurde. PCE wurde mit einer gasdichten Spritze in die Glasflasche
gegeben, so daß die Ausgangskonzentration
von PCE 80 ppm betrug, außerdem
wurde der Glasflasche mit der gasdichten Spritze Chlorgas zugesetzt,
so daß die
Chlorgaskonzentration in der Glasflasche 100 ppm betrug, und danach
wurde in der gleichen Weise wie im Ausführungsbeispiel 1 mit einer
Schwarzlichtlampe bestrahlt. Als die PCE-Konzentration 5 Minuten nach der Schwarzlichtbestrahlung
durch Gaschromatographie festgestellt wurde, waren 99,8 % zersetzt
worden. Nach 10 Minuten lag die Konzentration unter der Nachweisgrenze.
Zu diesem Zeitpunkt wurde kein TCE-Peak beobachtet.
-
Bei
einem Kontrollversuch, bei dem nur Licht verwendet wurde, betrug
die Zersetzung von PCE während
1 Stunde einige Prozent, und es wurde festgestellt, daß es nur
durch den Zusatz von Chlor ohne Bestrahlen mit Licht nicht zur Zersetzung
kommt. Das heißt,
es wurde bestätigt,
daß die
Zersetzung aufgrund des Zusatzes von Chlor unter Bestrahlen mit
Licht erfolgt. Als die Zersetzung von PCE zudem bei Bedingungen
mit unterschiedlicher Chlor- und PCE-Konzentration ausgewertet wurde,
wurde bei der Konzentration von PCE im Verlauf der Zeit eine Verringerung
festgestellt, und es wurde die Photolyse von PCE aufgrund des Zusatzes von
Chlor festgestellt.
-
(Ausführungsbeispiel 3)
-
Photolyse von erneut zugesetztem
Trichlorethylen durch den Zusatz von Chlor und Bestrahlen mit Licht
-
Es
wurden mehrere Glasflaschen mit einem Fassungsvermögen von
27,5 ml bereitgestellt und mit einem mit Teflon überzogenen Butylgummistopfen
und einer Aluminiumdichtung verschlossen. Dann wurde jeder Glasflasche
mit einer gasdichten Spritze Chlorgas durch den Butylgummistopfen
zugesetzt, so daß die Chlorkonzentration
in jeder Glasflasche 120 ppm betrug, und außerdem wurden jeder Glasflasche
mit der gasdichten Spritze 250 ppm TCE-Gas durch den Butylgummistopfen
zugesetzt. Diese Glasflaschen wurden 30 Minuten mit einer Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe
(Marke: FL10BLB, von Toshiba Corporation erhältlich, 10 W) mit einer Strahlungsintensität von 200 μW/cm2 bestrahlt, und es wurde die Änderung
der TCE-Konzentration im Verlauf der Zeit beobachtet. Der Gasphase
der Glasflasche wurden mit einer gasdichten Spritze Proben entnommen,
und dann wurde die TCE-Konzentration in der Glasflasche unter Anwendung
der Gaschromatographie gemessen (Marke: GC-14B FID, mit einem von Shimadzu Corporation
erhältlichen
Detektor; als Säule wurde
die Marke DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet). 30 Minuten nach Beginn des Bestrahlens mit Licht lag
die TCE-Konzentration unter der Nachweisgrenze. Dieser Glasflasche
wurde mit einer gasdichten Spritze TCE-Gas durch den Butylgummistopfen zugesetzt,
so daß die
TCE-Konzentration erneut 250 ppm betrug, es wurde mit Licht bestrahlt,
und die TCE-Konzentration
wurde 30 Minuten nach Beginn des Bestrahlens mit Licht gemessen.
Als Ergebnis lag die Konzentration unter der Nachweisgrenze. Dieser
Glasflasche wurde mit der gasdichten Spritze erneut TCE-Gas durch
den Butylgummistopfen zugesetzt, so daß die TCE-Konzentration 250
ppm betrug, und es wurde kontinuierlich mit Licht bestrahlt. Als
Ergebnis lag die TCE-Konzentration
30 Minuten nach Beginn des Bestrahlens mit Licht wiederum unter
der Nachweisgrenze. somit wurde festgestellt, daß erneut zugesetztes Trichlorethylen
ohne erneute Zugabe von Chlor zersetzt werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 4)
-
Photolyse eines Gemischs
von Trichlorethylen und Tetrachlorethylen durch den Zusatz von Chlor
-
Ein
Gasgemisch aus Trichlorethylen und Tetrachlorethylen wurde für die Zersetzung
vorgesehen, und der Zersetzungsversuch erfolgte in der gleichen
Weise wie im Ausführungsbeispiel
2, außer
daß die
Ausgangskonzentration wie folgt festgelegt wurde: das heißt, TCE-Gas
wurde mit einer gasdichten Spritze durch einen Butylgummistopfen
zugesetzt, so daß die
TCE-Gaskonzentration
in der Glasflasche 550 ppm und die PCE-Gaskonzentration 150 ppm
betrugen. Außerdem
wurde mit einer gasdichten Spritze Chlorgas durch den Butylgummistopfen
zugesetzt, so daß die
Chlorgaskonzentration in der Glasflasche 100 ppm betrug, und danach
wurde das Ganze Sonnenlicht ausgesetzt und 0,5 h belassen. Die Strahlungsintensität des Lichts
betrug 0,2 bis 0,7 mW/cm2. Danach wurden
die Konzentrationen von PCE und TCE in der Glasflasche gemessen. Aus
der Gasphase der Glasflasche wurden mit der gasdichten Spritze Proben
gezogen, und dann wurden die Konzentrationen von TCE und PCE in
der Gasphase der Glasflasche unter Anwendung der Gaschromatographie
gemessen (GC-14B mit einem FiD-Detektor, von Shimadzu Corporation
erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet).
-
Die
Ergebnisse für
TCE und PCE lagen unter der Nachweisgrenze.
-
(Ausführungsbeispiel 5)
-
Wellenlänge des
Lichtes, die die Photolyse von Trichlorethylen beeinflußt
-
Zuerst
wurden mehrere Glasflaschen mit einem Fassungsvermögen von
27 ml bereitgestellt und mit einem mit Teflon überzogenen Butylgummistopfen
und einer Aluminiumdichtung verschlossen. Allen Glasflaschen wurde
mit einer gasdichten Spritze TCE-Gas durch den Butylgummistopfen
zugesetzt, so daß die TCE-Gaskonzentration
in der Glasflasche 300 ppm und die Chlorkonzentration 50 ppm betrugen.
Dann wurden die Glasflaschen jeweils mit verschiedenen Filtern abgedeckt,
deren Filtereigenschaften bei 280 nm, 370 nm, 440 nm oder 540 nm
lagen (Marke: UTF-50S-28U, SCF-50-37L, SCF-50-44L und SCF-50-54,
von Siguma Optics and Machinery Co., Ltd. erhältlich, und dann wurden diese
Flaschen direktem Sonnenlicht ausgesetzt. Die Glasflaschen ließen kein
Licht mit 300 nm oder weniger hindurch. Nach 15 Minuten wurden der
Gasphase der Glasflasche mit der gasdichten Spritze Proben entnommen,
und danach wurde die TCE-Konzentration der Gasphase in der Glasflasche
unter Anwendung der Gaschromatographie gemessen (GC-14B, mit einem FiD-Detektor,
von Shimadzu Corporation erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet). Das Ergebnis ist in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle
1
-
Wie
aus dem vorstehenden Ergebnis deutlich wird, wurde festgestellt,
daß es
wirksam ist, wenn die Wellenlänge
des Lichtes, mit dem bestrahlt werden soll, 300 bis 550 nm und insbesondere
350 bis 450 nm beträgt.
-
(Ausführungsbeispiel 6)
-
Einfluß der Chlorkonzentration auf
die Photolyse von Trichlorethylen
-
Es
wurden mehrere Glasflaschen mit einem Fassungsvermögen von
27,5 mm bereitgestellt und dann mit einem mit Teflon überzogenen
Butylgummistopfen und einer Aluminiumdichtung verschlossen. Dann
wurde jeder Glasflasche mit einer gasdichten Spritze TCE-Gas durch
den Butylgummistopfen zugesetzt, so daß die TCE-Gaskonzentration
in der Glasflasche 276 ppm betrug. Dann wurde mit der gasdichten
Spritze Chlorgas durch den Butylgummistopfen zugesetzt, so daß die Chlorgaskonzentration
in jeder Glasflasche 8, 15, 30, 70 oder 120 ppm betrug. Als Kontrolle
wurden Proben bereitgestellt, denen kein Chlor zugesetzt wurde (Chlorkonzentration:
0 ppm). Diese Glasflaschen wurden mit Licht einer Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe
bestrahlt (Marke: FL10BLB, von Toshiba Corporation erhältlich,
10 W), wobei eine Strahlungsintensität von 200 bis 300 μW/cm
2 angewendet wurde. Der Gasphase jeder Glasflasche
wurden 2,5 Minuten, 5 Minuten und 45 Minuten nach Beginn des Bestrahlens
mit Licht mit der gasdichten Spritze Proben entnommen, und die restliche TCE-Konzentration wurde
durch Gaschromatographie gemessen (GC-14B, mit einem FiD-Detektor,
von Shimadzu Corporation erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von
J & W erhältlich,
verwendet). Das Ergebnis ist in der nachfolgenden Tabelle 2 aufgeführt. Tabelle
2
- * ND keine Werte, NPD: unter der Nachweisgrenze
-
(Ausführungsbeispiel 7)
-
Photolyse eines Gemischs
von Trichlorethylen und Tetrachlorethylen durch den Zusatz von Chlor
-
Eine
Glasflasche mit einem Fassungsvermögen von 27,5 ml wurde mit einem
mit Teflon überzogenen Butylgummistopfen
und einer Aluminiumdichtung verschlossen. Dann wurde mit einer gasdichten
Spritze TCE-Gas durch den Butylgummistopfen zugesetzt, so daß die TCE-Gaskonzentration
in der Glasflasche 2.760 ppm und die PCE-Gaskonzentration 680 ppm
betrugen. Dann wurde mit der gasdichten Spritze zudem Chlorgas durch
den Butylgummistopfen zugesetzt, so daß die Chlorgaskonzentration
in der Glasflasche 250 ppm betrug, und dann wurde 15 Minuten mit
Licht einer Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe mit einer Strahlungsintensität von 200
bis 300 μW/cm2 bestrahlt (Marke: FL10BLB, von Toshiba
Corporation erhältlich,
10 W). Der Gasphase der Glasflasche wurden mit einer gasdichten
Spritze Proben entnommen, und danach wurden die Konzentrationen
von TCE und PCE in der Gasphase in der Glasflasche unter Anwendung
der Gaschromatographie gemessen (GC-14B, mit einem FiD-Detektor,
von Shimadzu Corporation erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet).
-
Als
nach 15-minütigem
Bestrahlen mit Licht die Konzentrationen von TCE und PCE gemessen
wurden, lag die TCE-Konzentration bei 0,17 ppm und die von PCE unter
der Nachweisgrenze.
-
(Ausführungsbeispiel 8)
-
Photolyse
von Dichlormethan durch den Zusatz von Chlor
-
Die
für die
Zersetzung gedachte Verbindung wurde durch Dichlormethan ersetzt,
und die Probengruppe A, die mit Licht einer Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe
(Marke: FL10BLB, von Toshiba Corporation erhältlich, 10 W) mit einer Strahlungsintensität von 200 μW/cm2 bestrahlt worden war, wurde in der gleichen
Weise wie beim Ausführungsbeispiel
1 bereitgestellt, außer
daß die
Ausgangskonzentration bei 1.700 ppm festgelegt wurde. Es wurden
die Probengruppe B, die als Kontrollversuch nicht mit Licht bestrahlt
worden war, die Probengruppe C, bei der kein Chlor zugesetzt wurde,
die jedoch mit Licht bestrahlt wurde, die Probengruppe D, der kein
Chlor zugesetzt und die nicht mit Licht bestrahlt wurde, und die
Probengruppe E definiert, bei der statt des Bestrahlens mit der
Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe bei der Probengruppe A mit einer schwachen
Fluoreszenzlampe zum Anlocken von Insekten bestrahlt wurde, deren
Wellenlänge
bei 450 nm oder weniger begrenzt war (Marke: FLR40S-Y-NU/M, von
Toshiba Corporation erhältlich,
40 W). Den Gasphasen der Glasflaschen der Probengruppen A bis E
wurden mit einer gasdichten Spritze Proben entnommen, und die Konzentration
von Dichlormethangas wurde durch Gaschromatographie gemessen (GC-14B,
mit einem FiD-Detektor, von Shimadzu Corporation erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet). Als Ergebnis war die Probengruppe A 7 Minuten nach Beginn
des Bestrahlens mit Licht zu 99,8 % zersetzt worden und lag nach
10 Minuten unter der Nachweisgrenze. Zu diesem Zeitpunkt wurde kein
Peak von Trichlormethan und Tetrachlormethan festgestellt, und es
gab keine Umwandlung in Trichlormethan und Tetrachlormethan. Andererseits
wurde bei der Probengruppe B keine Zersetzung beobachtet. Dann wurde
die Messung 5 Stunden lang stündlich durchgeführt, während dieses
Zeitraums wurde jedoch keine Zersetzung beobachtet. Bei der Probengruppe
C, die nur mit Licht bestrahlt worden war, wurde zudem in 3 Stunden
eine Abnahme der Dichlormethankonzentration von 7,7 % beobachtet.
Auch bei der Probengruppe E wurde eine gewisse Abnahme in % beobachtet.
Außerdem
wurde bei der Probengruppe D keine Zersetzung beobachtet.
-
Somit
wurde festgestellt, daß Dichlormethan
durch den Zusatz von Chlor und das Bestrahlen mit Licht vollständig zersetzt
werden kann. Außerdem
wurde bestätigt,
daß Dichlormethan
bei unterschiedlicher Chlorkonzentration und Lichtintensität zersetzt
werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 9)
-
Photolyse von Trichlormethan
(Chloroform) durch den Zusatz von Chlor
-
Die
für die
Zersetzung gedachte Verbindung wurde durch Trichlormethan (Chloroform)
ersetzt, und der Zersetzungsversuch wurde in der gleichen Weise
wie beim Ausführungsbeispiel
8 durchgeführt,
außer
daß die Ausgangskonzentration
bei 800 ppm festgelegt wurde. Als die Chloroformkonzentration 5
Minuten nach dem Bestrahlen mit Licht durch Gaschromatographie festgestellt
wurde, lag die Konzentration nach 15 Minuten unter der Nachweisgrenze.
Zu diesem Zeitpunkt wurde kein anderer Chlorid-Methan-Peak beobachtet.
-
Bei
einem Kontrollversuch, der nur Licht verwendete, lag die Zersetzung
von Chloroform bei einer Stunde bei einigen %, und es wurde bestätigt, daß die Zersetzung
nur durch den Zusatz von Chlor ohne Bestrahlen mit Licht nicht stattfindet.
Das heißt,
es wurde bestätigt,
daß die
Zersetzung aufgrund des Zusatzes von Chlor unter Bestrahlen mit
Licht erfolgt. Als die Zersetzung außerdem bei Bedingungen ausgewertet
wurde, bei denen die Chlorkonzentration und die Chloroformkonzentration
unterschiedliche Werte hatten, wurde bei allen Konzentrationen festgestellt,
daß sie
im Verlauf der Zeit abnahmen, und es wurde die Photolyse von Chloroform
aufgrund des Zusatzes von Chlor bestätigt.
-
(Ausführungsbeispiel 10)
-
Photolyse von erneut zugesetztem
Dichlormethan durch den Zusatz von Chlor und das Bestrahlen mit
Licht
-
Eine
Glasflasche mit einem Fassungsvermögen von 27,5 ml wurde mit einem mit
Teflon überzogenen Butylgummistopfen
und einer Aluminiumdichtung verschlossen, und dann wurde mit einer
gasdichten Spritze Chlorgas durch den Butylgummistopfen in die Glasflasche
gegeben, so daß die
Chlorkonzentration in der Glasflasche 120 ppm betrug, und außerdem wurde
mit einer gasdichten Spritze durch den Butylgummistopfen Dichlormethangas
mit 1.000 ppm in die Glasflasche gegeben. Die Glasflasche wurde
30 Minuten mit der Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe
(Marke: FL10BLB, von Toshiba Corporation erhältlich, 10 W) mit einer Strahlungsintensität von 200 μW/cm2 bestrahlt.
-
Der
Gasphase der Glasflasche wurden mit einer gasdichten Spritze Proben
entnommen, und die Konzentration von Dichlormethan in der Glasflasche
wurde durch Gaschromatographie gemessen (Marke: GC-14B (mit einem
FiD-Detektor), von
Shimadzu Corporation erhältlich;
als Säule
wurde die Marke DB-624, von
J & W erhältlich,
verwendet). 30 Minuten nach Beginn des Bestrahlens mit Licht lag
die Dichlormethankonzentration unter der Nachweisgrenze. Der Glasflasche
wurde zudem erneut Dichlormethan mit einer gasdichten Spritze durch
den Butylgummistopfen zugesetzt, so daß die Dichlormethankonzentration
100 ppm betrug, und das Bestrahlen mit Licht wurde erneut kontinuierlich
vorgenommen. 30 Minuten nach Beginn des Bestrahlens mit Licht lag
die Konzentration von Dichlormethanwiederum unter der Nachweisgrenze.
Der Glasflasche wurde erneut Dichlormethan mit einer gasdichten
Spritze durch den Butylgummistopfen zugesetzt, so daß die Dichlormethankonzentration
1.000 ppm betrug, und das Bestrahlen mit Licht wurde erneut kontinuierlich
vorgenommen. Nach 30 Minuten lag die Dichlormethankonzentration
unter der Nachweisgrenze. Somit wurde festgestellt, daß das erneut
zugesetzte Dichlormethan ohne erneute Zugabe von Chlor ausreichend
zersetzt worden war.
-
(Ausführungsbeispiel 11)
-
Photolyse eines Gemischs
von Dichlormethan und Trichlormethan durch den Zusatz von Chlor
-
Eine
Glasflasche mit einem Fassungsvermögen von 27,5 ml wurde mit einem
Butylgummistopfen mit einer Teflonbeschichtung und einer Aluminiumdichtung
verschlossen. Dann wurde Chloroformgas mit einer gasdichten Spritze
durch den Butylgummistopfen zugesetzt, so daß Dichlormethangas in der Glasflasche 2.000
ppm und Chloroformgas 3.000 ppm betrugen. Ferner wurde mit der gasdichten
Spritze Chlorgas durch den Butylgummistopfen zugesetzt, so daß die Chlorgaskonzentration
in der Glasflasche 200 ppm betrug, und dann wurde 40 Minuten mit
Licht der Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe (Marke: FL10BLB, von Toshiba
Corporation erhältlich,
10 W) mit einer Strahlungsintensität von 200 bis 300 μW/cm2 bestrahlt. Dem Gas in der Glasflasche wurden
mit der gasdichten Spritze Proben entnommen, und die Konzentration
von Dichlormethan und Chloroform in der Glasflasche wurde durch
Gaschromatographie gemessen (GC-14B, mit einem FiD-Detektor, von
Shimadzu Corporation erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet).
-
Als
die Konzentrationen von Dichlormethan und Chloroform nach 40-minütigem Bestrahlen
mit Licht gemessen wurden, lagen beide unter der Nachweisgrenze.
-
(Ausführungsbeispiel 12)
-
Photolyse von cis-1,2-Dichlorethylen
durch den Zusatz von Chlor
-
Die
Probengruppen A bis E wurden in der gleichen Weise wie im Ausführungsbeispiel
8 bereitgestellt, außer
daß die
für die
Zersetzung gedachte Verbindung durch cis-1,2-Dichlorethylen ersetzt
wurde und der Zersetzungsversuch von cis-1,2-Dichlorethylen durchgeführt wurde.
Als Ergebnis war die Probengruppe A 7 Minuten nach Beginn des Bestrahlens
mit Licht zu 99,8 % zersetzt und lag nach 10 Minuten unter der Nachweisgrenze.
Zu diesem Zeitpunkt wurde kein Peak von Trichlorethylen und Tetrachlorethylen
beobachtet und es gab keine Umwandlung in Trichlorethylen und Tetrachlorethylen.
Andererseits wurde bei der Probengruppe B keine Zersetzung festgestellt.
Danach wurde die Messung 5 Stunden lang stündlich durchgeführt, innerhalb dieses
Zeitraums wurde jedoch keine Zersetzung festgestellt. Bei der Probengruppe
C wurde innerhalb von 3 stunden eine Verringerung der Konzentration
von cis-1,2-Dichlorethylen von 7,7 % beobachtet. Auch bei der Probengruppe
E wurde eine Abnahme von einigen % beobachtet. Außerdem wurde
bei der Probengruppe D keine Zersetzung beobachtet. Auf diese Weise
wurde festgestellt, daß cis-1,2-Dichlorethylen
durch den Zusatz von Chlor und das Bestrahlen mit Licht vollständig zersetzt
werden kann. Außerdem
wurde bestätigt,
daß cis-1,2-Dichlorethylen
bei einer anderen Chlorkonzentration und Lichtintensität zersetzt
werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 13)
-
Photolyse von 1,1-Dichlorethylen
durch den Zusatz von Chlor
-
In
der gleichen Weise wie im Ausführungsbeispiel
12 wurde die Zersetzung von 1,1-Dichlorethylen ausgewertet. 1,1-Dichlorethylen
wurde mit einer gasdichten Spritze in eine Glasflasche gegeben,
so daß die Ausgangskonzentration
von 1,1-Dichlorethylen 800 ppm betrug. Außerdem wurde Chlor mit der
gasdichten Spritze in die Glasflasche gegeben, so daß die Chlorgaskonzentration
in der Glasflasche 100 ppm betrug, und dann wurde in der gleichen
Weise wie im Ausführungsbeispiel
12 mit Schwarzlicht bestrahlt. Als die Konzentration von 1,1-Dichlorethylen
5 Minuten nach dem Bestrahlen mit Licht durch Gaschromatographie
festgestellt wurde, lag die Konzentration nach 15 Minuten unter
der Nachweisgrenze. Außerdem
wurde zu diesem Zeitpunkt kein anderer Peak von Dichlorethylen beobachtet.
-
Bei
einem Kontrollversuch, bei dem nur Licht verwendet wurde, betrug
die Zersetzung von 1,1-Dichlorethylen innerhalb von einer Stunde
einige Prozent, und es wurde bestätigt, daß die Zersetzung durch den
Zusatz von Chlor ohne Bestrahlen mit Licht nicht stattfindet. Das
heißt,
es wurde bestätigt,
daß die
Zersetzung durch den Zusatz von Chlor unter Bestrahlung mit Licht
stattfindet. Als zudem die Zersetzung bei Bedingungen ausgewertet
wurde, bei denen die Chlorkonzentration und die Konzentration von
1,1-Dichlorethylen unterschiedliche Werte hatten, wurde bei allen
Konzentrationen festgestellt, daß sie im Verlauf der Zeit abgenommen
hatten, und es wurde die Photolyse von 1,1-Dichlorethylen durch
den Zusatz von Chlor bestätigt.
-
(Ausführungsbeispiel 14)
-
Photolyse von trans-1,2-Dichlorethylen
durch den Zusatz von Chlor
-
Die
Zersetzung von trans-1,2-Dichlorethylen wurde in der gleichen Weise
wie im Ausführungsbeispiel 12
ausgewertet. trans-1,2-Dichlorethylen wurde mit einer gasdichten
Spritze in eine Glasflasche gegeben, so daß die Ausgangskonzentration
von trans-l,2-Dichlorethylen 800 ppm betrug, und außerdem wurde
Chlor mit der gasdichten Spritze in die Glasflasche gegeben, so
daß die
Chlorgaskonzentration in der Glasflasche 100 ppm betrug. Dann wurde
in der gleichen Weise wie im Ausführungsbeispiel 12 mit Schwarzlicht
bestrahlt. Als die Konzentration von trans-1,2-Dichlorethylen 5
Minuten nach dem Bestrahlen mit Licht durch Gaschromatographie festgestellt
wurde, lag die Konzentration nach 15 Minuten unter der Nachweisgrenze.
Außerdem
wurde zu diesem Zeitpunkt kein anderer Peak von Dichlorethylen beobachtet.
-
Bei
einem Kontrollversuch, bei dem nur Licht verwendet wurde, betrug
die Zersetzung von trans-1,2-Dichlorethylen innerhalb von 1 Stunde
einige Prozent, und es wurde bestätigt, daß durch den Zusatz von Chlor
ohne Bestrahlen mit Licht keine Zersetzung stattfindet. Das heißt, es wurde
festgestellt, daß die
Zersetzung durch den Zusatz von Chlor unter Bestrahlen mit Licht
erfolgt. Als die Zersetzung außerdem
bei Bedingungen ausgewertet wurde, bei denen die Chlorkonzentration
und die Konzentration von trans-1,2-Dichlorethylen unterschiedliche Werte
hatten, wurde bei allen überwachten
Konzentrationen im Verlauf der Zeit eine Abnahme festgestellt, und
es wurde die Photolyse von trans-1,2-Dichlorethylen durch den Zusatz
von Chlor bestätigt.
-
(Ausführungsbeispiel 15)
-
Photolyse von erneut zugesetztem
cis-1,2-Dichlorethylen durch den Zusatz von Chlor und das Bestrahlen
mit Licht
-
Chlorgas
wurde in einer Glasflasche mit einem Fassungsvermögen von
27,5 ml mit einem Butylgummistopfen mit einer Teflonbeschichtung
und einer Aluminiumdichtung verschlossen, und dann wurde mit einer gasdichten
Spritze Chlorgas durch den Butylgummistopfen in die Glasflasche
gegeben, so daß die
Chlorkonzentration in der Glasflasche 120 ppm betrug. Außerdem wurde
mit der gasdichten Spritze gasförmiges cis-1,2-Dichlorethylen
mit 1.000 ppm durch den Butylgummistopfen in die Glasflasche gegeben.
Diese Flasche wurde 30 Minuten mit Licht einer Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe
(Marke: FL10BLB, von Toshiba Corporation erhältlich, 10 W) mit einer Strahlungsintensität von 200 μW/cm2 bestrahlt.
-
Der
Gasphase der Glasflasche wurden mit der gasdichten Spritze Proben
entnommen, und die Konzentration von cis-1,2-Dichlorethylen in der Glasflasche
wurde durch Gaschromatographie gemessen (Marke: GC-14B, mit einem
FiD-Detektor, von Shimadzu Corporation erhältlich; als Säule wurde
die Marke DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet). 30 Minuten nach Beginn des Bestrahlens mit Licht lag
die Konzentration von cis-1,2-Dichlorethylen unter der Nachweisgrenze.
Mit der gasdichten Spritze wurde erneut cis-1,2-Dichlorethylen durch den Butylgummistopfen
in die Glasflasche gegeben, so daß die Konzentration von cis-1,2-Dichlorethylen
wiederum 100 ppm betrug, und es wurde kontinuierlich mit Licht bestrahlt.
30 Minuten nach Beginn des Bestrahlens mit Licht lag die Konzentration
von cis-1,2-Dichlorethylen erneut unter der Nachweisgrenze. Mit der
gasdichten Spritze wurde erneut gasförmiges cis-1,2-Dichlorethylen
durch den Butylgummistopfen in die Glasflasche gegeben, so daß die Konzentration
von cis-1,2-Dichlorethylen 1.000 ppm betrug, und es wurde kontinuierlich
mit Licht bestrahlt. Nach 30 Minuten lag die Konzentration von cis-1,2-Dichlorethylen
unter der Nachweisgrenze. Somit wurde festgestellt, daß erneut
zugesetztes cis-1,2-Dichlorethylen
ohne den erneuten Zusatz von Chlor ausreichend zersetzt wird.
-
(Ausführungsbeispiel 16)
-
Photolyse eines Ethylengemischs
von cis-1,2-Dichlorethylen, trans-1,2-Dichlorethylen und 1,1-Dichlorethylen durch
den Zusatz von Chlor
-
Eine
Glasflasche mit einem Fassungsvermögen von 27,5 ml wurde mit einem
mit Teflon überzogenen Butylgummistopfen
und einer Aluminiumdichtung verschlossen. Dann wurden mit einer
gasdichten Spritze Ethylengase durch den Butylgummistopfen eingeführt, so
daß die
Konzentrationen von gasförmigem cis-1,2-Dichlorethylen
und trans-1,2-Dichlorethylen in der Glasflasche 2.000 ppm betrugen
und die Konzentration von gasförmigem
1,1-Dichlorethylen
bei 3.000 ppm lag. Außerdem
wurde mit der gasdichten Spritze Chlorgas durch den Butylgummistopfen
zugesetzt, so daß die Chlorgaskonzentration
in der Glasflasche 200 ppm betrug, und dann wurde 40 Minuten mit
Licht einer Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe (Marke: FL10BLB, von Toshiba
Corporation erhältlich,
10 W) mit einer Strahlungsmenge von 200 bis 300 μW/cm2 bestrahlt.
Dem Gas in der Glasflasche wurden mit der gasdichten Spritze Proben
entnommen, und die Konzentrationen von cis-1,2-Dichlorethylen, trans-1,2-Dichlorethylen
und 1,1-Dichlorethylen in der Glasflasche wurden durch Gaschromatographie
gemessen (GC-14B, mit einem FiD-Detektor, von Shimadzu Corporation
erhältlich;
als Säule wurde
die DB-624, von
J & W erhältlich,
verwendet). Als die Konzentrationen von cis-1,2-Dichlorethylen, trans-1,2-Dichlorethylen
und 1,1-Dichlorethylen nach 40-minütigem Bestrahlen
mit Licht gemessen wurden, lagen sie alle unter der Nachweisgrenze.
-
(Ausführungsbeispiel 17)
-
Mit
der in 1 gezeigten Zersetzungsvorrichtung wurde ein Zersetzungsversuch
durchgeführt.
-
Die
Bezugsziffer 1 bezeichnet eine Vorrichtung zum Zuführen eines
für die
Zersetzung gedachten Gases, und die Bezugsziffer 2 steht
für einen
Chlorzylinder. Chlor wird mit einer Gasmischeinrichtung, die die
Bezugsziffer 3 trägt,
mit einer bestimmten Konzentration einem Verunreinigungsgas zugesetzt.
Das Gasgemisch, dem Chlor zugesetzt worden ist, wird in ein Reaktionsgefäß 5 (nachstehend
auch als Reaktionsrohr bezeichnet) geleitet, und das Gasgemisch
wird über
einen gewünschten
Zeitraum mit der Bestrahlungsvorrichtung, die die Bezugsziffer 4 trägt, periodisch
mit Licht bestrahlt. Das zersetzte Gas wird aus dem Auslaßrohr 6 abgegeben.
Das Reaktionsgefäß 5 hat
ein Fassungsvermögen
von etwa 1.200 ml, in das ein Gas, das 700 ppm Trichlorethylen (TCE)
enthielt, mit 100 ml/min eingeführt
wurde, wobei die Vorrichtung 1 für die Gaszufuhr (übliche Gaserzeugungsvorrichtung,
GasTech, PD-1B) und die Gasmischeinrichtung 3 verwendet
wurden. Gleichzeitig wurde ein chlorhaltiges Gas in das Reaktionsgefäß 5 eingeführt, wobei
der Chlorzylinder 2 und die Gasmischeinrichtung 3 verwendet
wurden, und die Chlorkonzentration am Einlaß des Reaktionsgefäßes 5 wurde bei
100 bis 200 ppm festgelegt. Zu diesem Zeitpunkt wurde eine sehr
geringe Chlormenge zugesetzt, und folglich überstieg die gesamte Strömungsrate
des dem Reaktionsgefäß 5 zuzuführenden
Gases 120 ml/min nicht. Das Licht der Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe 4 (Marke:
FL10BLB, von Toshiba Corporation erhältlich, 10 W) wurde von der
Innenseite des Reaktionsrohres abgegeben. Die Strahlungsintensität des Lichtes
betrug 0,3 bis 0,3 mW/cm2. Als die TCE-Konzentration des
Gases, das aus dem Auslaßrohr 6 abgegeben
wird, das mit dem Reaktionsrohr verbunden ist, durch Gaschromatographie
gemessen wurde (GC-14B, mit einem FiD-Detektor, von Shimadzu Corporation
erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet), wurde festgestellt, daß 99,5 % oder mehr zersetzt
worden waren. Als die Zersetzung ausgewertet wurde, indem das Verfahren
bei einer anderen Chlorkonzentration und einer anderen Strömungsrate
hervorgerufen wurde, wurde beobachtet, daß alle Konzentrationen jeweils
abgenommen hatten. Anhand dessen wurde festgestellt, daß TCE zersetzt
werden kann, wenn ein chlorhaltiges Gas und ein TCE-Gas unter Verwendung
der vorstehend aufgeführten
Vorrichtung miteinander gemischt werden und das Bestrahlen mit Licht
vorgenommen wird. Außerdem
wurde bestätigt,
daß TCE
bei einer anderen Lichtintensität
zersetzt werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 18)
-
Es
wurde Gebrauchswasser hergestellt, indem eine stark saures Gebrauchswasser
erzeugte Vorrichtung verwendet wurde (Marke: Generator für konzentriertes
Elektrolytwasser (Modell: FW-200), von Amano Co., Ltd. erhältlich).
Zwischen der Anode und der Kathode wird ein Diaphragma angeordnet.
Diese Vorrichtung wird verwendet, und die Elektrolytkonzentration
und die Elektrolysezeit des durch Elektrolyse zu zersetzenden Wassers
wurden unterschiedlich geändert.
Der resultierende pH-Wert des auf der Seite der Anode erhaltenen sauren
Gebrauchswassers und das Redoxpotential wurden mit einem pH-Meßgerät (TCX-90i
und KP900-2N, von Toko Chemicals Laboratory erhältlich) und einem Leitfähigkeitsmeßgerät (TCX-90i
und KM900-2N, von Toko
Chemicals Laboratory erhältlich)
gemessen, und die Chlorkonzentration wurde mit einem Chlortestpapier (AdvanTech)
gemessen. Als Ergebnis hatte sich der pH-Wert dieses Gebrauchswassers
auf 1,0 bis 4,0 geändert,
und das Redoxpotential hatte sich auf 800 bis 1.500 mV geändert, und
die Chlorkonzentration hatte sich auf 5 bis 150 mg/l geändert, wobei
dies von der Konzentration des elektrolysierenden Natriumchlorids
(die Standardkonzentration beträgt
1.000 mg/l), dem Wert des Elektrolysestroms und der Elektrolysezeit
abhängt. Bei
dieser Ausführungsform
wurde das Verfahren bei Bedingungen durchgeführt, bei denen das Gebrauchswasser
einen pH-Wert von 2,1 hat, das Redoxpotential 1.150 mV und die restliche
Chlorkonzentration 64 mg/l betragen. Nachdem bei diesem Verfahren
auf der Seite der Anode Luft eingeblasen worden war, wie es in 3 gezeigt
ist, und die Chlorkonzentration des Gases von der Seite der Anode
mit einem Gasdetektorrohr gemessen wurde, betrug die Konzentration
100 bis 200 ppm. Das chlorhaltige Gas wurde in das Reaktionsrohr 5 eingeführt. Das
Reaktionsrohr hat ein Fassungsvermögen von 1.200 ml, wobei ein
Gas, das 700 ppm Trichlorethylen (TCE) enthielt, mit 100 ml/min
aus dem Behälter 1 zur
Aufbewahrung des für
die Zersetzung gedachten Gases eingeführt wurde (übliche Gaserzeugungsvorrichtung,
GasTech, PD-1B). Das Licht einer Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe 4 (Marke:
FL10BLB, von Toshiba Corporation erhältlich, 10 W) wurde von der Innenseite
des Reaktionsrohrs abgegeben. Die Strahlungsintensität betrug
0,3 bis 0,5 mW/cm2. Die TCE-Konzentration
des Gases, das aus dem Auslaßrohr 6 abgegeben
wird, das mit dem Reaktionsrohr verbunden ist, wurde durch Gaschromatographie
gemessen (GC-14B, mit einem FiD-Detektor, von Shimadzu Corporation
erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von
J & W erhältlich,
verwendet). Als Ergebnis waren 99,5 % oder mehr des Gases zersetzt
worden. Wenn die vorstehend genannte Vorrichtung außerdem bei
Bedingungen betrieben wurde, bei denen der pH-Wert und das restliche
Chlor andere Werte haben und die Zersetzung ausgewertet wurde, wurde
beobachtet, daß alle
Konzentrationen abgenommen hatten. Somit wurde festgestellt, daß durch das
Mischen des Gases, das erhalten wird, wenn in eine Gebrauchswasserflüssigkeit
Luft eingeblasen wird und sie der natürlichen Alterung unterzogen
wird, wobei die vorstehend genannte Vorrichtung verwendet wird, mit
dem TCE-Gas und das Bestrahlen mit Licht das TCE zersetzt werden
kann. Außerdem
wurde bestätigt, daß TCE bei
einer anderen Lichtintensität
zersetzt werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 19)
-
Bei
einer wäßrigen Lösung, für die der
reines Wasser aufbereitet wurde, so daß die Salzsäure 0,001 bis 0,1 n, Natriumchlorid
0,005 bis 0,02 n und Natriumhypochlorit 0,0001 bis 0,01 m betragen,
wurden der pH-Wert, das Redoxpotential und die restliche Chlorkonzentration
gemessen. Als Folge hatte sich der pH-Wert auf 1,0 bis 4,0 geändert, das
Redoxpotential betrug 800 bis 1.500 mV, und die restliche Chlorkonzentration hatte
sich auf 5 bis 150 mg/l geändert.
Wenn Salzsäure
0,006 n, Natriumchlorid 0,014 n und Natriumhypochlorit 0,002 m betrugen,
lag hier der pH-Wert bei 2,3, das Redoxpotential betrug 1.180 mV
und die restliche Chlorkonzentration lag bei 105 mg/l, und diese
Lösung
diente dem Versuch. Diese Lösung
wurde dem in 2 gezeigten Wassergefäß 22 zugeführt, und
die Pumpe 24 wurde mit 80 ml/min betrieben. Als die Chlorkonzentration
des vom Auslaßrohr 23 abgegebenen
Gases mit dem Gasdetektorrohr gemessen wurde, betrug sie 100 bis
200 ppm. Das chlorhaltige Gas wurde in das Reaktionsgefäß 5 eingeführt. Das
Reaktionsgefäß hat ein
Fassungsvermögen
von etwa 1.200 ml, in dieses wurde ein Gas, das 700 ppm Trichlorethylen
(TCE) enthielt, mit 100 ml/min aus dem Gasbehälter 1 eingeführt (übliche Gaserzeugungsvorrichtung,
GasTech, PD-1B). Das Reaktionsrohr wurde in Querrichtung mit Licht
von drei Schwarzlicht-Fluoreszenzlampen 4 (Marke: FL10BLB,
von Toshiba Corporation erhältlich,
10 W) bestrahlt. Die Strahlungsintensität betrug 0,3 bis 0,5 mW/cm2. Die TCE-Konzentration des Gases, das aus
dem Auslaßrohr 6 abgegeben
wird, das mit dem Reaktionsrohr verbunden ist, wurde durch Gaschromatographie
gemessen (GC-14B, mit einem FiD-Detektor, von Shimadzu Corporation
erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von
J & W erhältlich,
verwendet). Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 99,5 % oder mehr des Gases
zersetzt worden waren. Wenn zudem eine Lösung hergestellt wurde, bei
der der pH-Wert und das restliche Chlor andere Werte hatten und
die Zersetzung ausgewertet wurde, wurde bei allen Konzentrationen
festgestellt, daß sie
im Verlauf der Zeit abgenommen hatten. Folglich kann durch das Mischen
des Gases, das erhalten wird, indem bei der vorstehend genannten
synthetischen Lösung
Luft eingeblasen und die natürlichen
Alterung vorgenommen wird, mit dem TCE-Gas und das Bestrahlen mit
Licht das TCE zersetzt werden. Außerdem wurde bestätigt, daß TCE bei
einer anderen Lichtintensität
zersetzt werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 20)
-
Bei
einer wäßrigen Lösung, für die reines
Wasser so aufbereitet wurde, daß Schwefelsäure 0,006
n und Natriumhypochlorit 0,002 m betrugen, wurden der pH-Wert, das
Redoxpotential und die restliche Chlorkonzentration gemessen. Als
Ergebnis betrug der pH-Wert 2,0, das Redoxpotential lag bei 1.200
mV und die restliche Chlorkonzentration betrug 120 mg/l. Der Versuch
wurde in der gleichen Weise wie im Ausführungsbeispiel 19 durchgeführt, außer daß diese
Lösung
verwendet wurde. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 99,5 %
oder mehr des TCE zersetzt worden waren. Wenn zudem eine Lösung, bei
der der pH-Wert und das restliche Chlor andere Werte aufwiesen,
hergestellt und ausgewertet wurde, wurde bei allen Konzentrationen
beobachtet, daß sie
im Verlauf der Zeit abgenommen hatten. Auf diese Weise wurde festgestellt,
daß TCE
zersetzt werden kann, wenn das Gas, das erhalten wird, indem bei
der vorstehend genannte synthetische Lösung Luft eingeblasen und die
natürliche
Alterung vorgenommen wird, mit dem TCE-Gas gemischt wird und mit
Licht bestrahlt wird. Außerdem
wurde bestätigt,
daß TCE
bei einer anderen Lichtintensität
zersetzt werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 21)
-
Als
schwach saures wäßriges pulvererzeugendes
Mittel wurde die Marke Xynothane 21X (von Clean Chemicals Co., Ltd.
erhältlich)
verwendet. Xynothane 21X ist im Handel für die Sterilisation erhältlich,
und die Hauptkomponente ist N3C3O3NaCl2. Xynothane
21X wurde in einer Menge von 175 mg/l in Leitungswasser gelöst. Zu diesem
Zeitpunkt betrug der pH-Wert
4,9, das Redoxpotential lag bei 780 mV, und die Chlorkonzentration
betrug 65 mg/l. Der Versuch wurde in der gleichen Weise wie beim
Ausführungsbeispiel
19 durchgeführt, außer daß die in
das Wassergefäß 22 zu
gießende
Lösung
durch diese Lösung
ersetzt wurde. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 90 % oder
mehr des TCE zersetzt worden waren. Wenn zudem eine Lösung hergestellt wurde,
bei der der pH-Wert und das restliche Chlor andere Werte hatten
und die Zersetzung ausgewertet wurde, wurde beobachtet, daß alle Konzentrationen
im Verlauf der Zeit abgenommen hatten. Auf diese Weise wurde festgestellt,
das durch das Mischen des Gases, das erhalten wird, indem bei der
vorstehend genannten synthetischen Lösung das Einblasen von Luft
und die natürliche
Alterung vorgenommen werden, mit dem TCE-Gas und das Bestrahlen
mit Licht das TCE zersetzt werden kann. Außerdem wurde bestätigt, daß TCE bei
einer anderen Lichtintensität
zersetzt werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 22)
-
Natriumhypochlorit
wurde in Leitungswasser gelöst
und mit 2 mM vorbereitet. Zu diesem Zeitpunkt betrug der pH-Wert
9,1, das Redoxpotential lag bei 543 mV, und die Chlorkonzentration
betrug 165 mg/l. Diese Lösung
wurde in das Wassergefäß 22 gegossen,
das in 2 des Ausführungsbeispiels
19 gezeigt ist, und der Zersetzungsversuch wurde in der gleichen
Weise wie im Ausführungsbeispiel
19 durchgeführt.
Die TCE-Konzentration des Gases, das aus dem Auslaßrohr 6 abgegeben
wird, das mit dem Reaktionsrohr verbunden ist, wurde durch Gaschromatographie
gemessen (GC-14B, mit einem FiD-Detektor,
von Shimadzu Corporation erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet). Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 90 % oder mehr des Gases
zersetzt worden waren. Wenn zudem eine Lösung hergestellt wurde, bei
der der pH-Wert und das restliche Chlor andere Werte hatten und
die Zersetzung ausgewertet wurde, wurde beobachtet, daß alle Konzentrationen
im Verlauf der Zeit abgenommen hatten. Auf diese Weise wurde festgestellt,
daß durch
das Mischen des Gases, das erhalten wird, indem bei der vorstehend
genannten synthetischen Lösung
Luft eingeblasen wird und die natürlichen Alterung vorgenommen
wird, mit dem TCE-Gas und das Bestrahlen mit Licht das TCE zersetzt
werden kann. Außerdem
wurde bestätigt,
daß TCE
bei einer anderen Lichtintensität
zersetzt werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 23)
-
Natriumhypochlorit
mit 0,13 mM wurde in Leitungswasser gelöst, und außerdem wurde eine Lösung hergestellt,
in der Salzsäure
mit 0,002 n gelöst
war. Zu diesem Zeitpunkt betrug der pH-Wert 2,6 und die restliche
Chlorkonzentration lag bei 9 mg/l. Diese Lösung wurde in das Wassergefäß 22 gegossen,
das in 2 des Ausführungsbeispiels
19 gezeigt ist, und der Zersetzungsversuch wurde in der gleichen
Weise wie im Ausführungsbeispiel
19 durchgeführt.
Die TCE-Konzentration des Gases, das aus dem Auslaßrohr 6 abgegeben wird,
das mit dem Reaktionsrohr verbunden ist, wurde durch Gaschromatographie
gemessen (GC-14B, mit einem FiD-Detektor, von Shimadzu Corporation
erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet). Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 95 % oder mehr des Gases
zersetzt worden waren. Wenn zudem eine Lösung hergestellt wurde, bei
der der pH-Wert und das restliche Chlor andere Werte hatten und
die Zersetzung ausgewertet wurde, wurde bei allen Konzentrationen
beobachtet, daß sie
im Verlauf der Zeit abgenommen hatten. Auf diese Weise wurde festgestellt,
daß durch
das Mischen des Gases, das erhalten wird, indem bei der vorstehenden
genannten synthetischen Lösung
das Einblasen von Luft und die natürliche Alterung vorgenommen
wurden, mit dem TCE-Gas und das Bestrahlen mit Licht das TCE zersetzt
werden kann. Außerdem
wurde bestätigt,
daß TCE
bei einer anderen Lichtintensität
zersetzt werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 24)
-
Bei
einer wäßrigen Lösung, für die reines
Wasser so vorbereitet wurde, daß die
Salzsäure
0,001 bis 0,1 n beträgt,
Natriumchlorid 0,005 bis 0,02 n beträgt und Natriumhypochlorit 0,0001
bis 0,01 m beträgt,
wurden der pH-Wert, das Redoxpotential und die restliche Chlorkonzentration
gemessen. Als Ergebnis hatte sich der pH-Wert auf 1,0 bis 4,0 geändert, das
Redoxpotential hatte sich auf 800 bis 1.500 mV geändert, und
die restliche Chorkonzentration hatte sich auf 5 bis 150 mg/l geändert. Wenn
hier Salzsäure
0,006 n betrug, Natriumchlorid 0,014 n betrug und Natriumhypochlorit
0,002 m betrug, lagen der pH-Wert bei 2,3, das Redoxpotential bei
1.180 mV und die restliche Chlorkonzentration bei 105 mg/l und diese
Lösung
diente dem Versuch.
-
Diese
Lösung
wurde in das Wassergefäß 22 gegossen,
das in 2 dargestellt ist, und die Pumpe 24 wurde
mit 80 ml/min betrieben. Die Chlorkonzentration des Gases, das durch
das Auslaßrohr 23 strömt, wurde mit
dem Detektorrohr gemessen. Die Messung lautet 100 bis 200 ppm. Das
chlorhaltige Gas wurde in das Reaktionsrohr 5 eingeführt. Das
Reaktionsrohr hat ein Fassungsvermögen von etwa 1.200 ml, wobei
Gas, das 100 ppm Tetrachlorethylen (PCE) enthielt, mit 100 ml/min
aus dem Behälter 1 für die Aufbewahrung
des für
die Zersetzung gedachten Gases zugeführt wurde (übliche Gaserzeugungsvorrichtung,
GasTech, PD-1B). Licht von drei Schwarzlicht-Fluoreszenzlampen 4 (Marke:
FL10BLB, von Toshiba Corporation erhältlich, 10 W) wurde quer durch
das Reaktionsrohr geleitet. Die Strahlungsintensität des Lichtes
betrug 0,3 bis 0,5 mW/cm2. Die PCE-Konzentration des
Gases, das aus dem Auslaßrohr 6 abgegeben
wird, das mit dem Reaktionsrohr verbunden ist, wurde durch Gaschromatographie
gemessen (GC-14B, mit einem FiD-Detektor, von Shimadzu Corporation
erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet). Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 99,5 % oder mehr des Gases
zersetzt worden waren. Wenn zudem eine Lösung hergestellt wurde, bei
der der pH-Wert und das restliche Chlor andere Werte hatten, wurde
beobachtet, daß alle
Konzentrationen im Verlauf der Zeit abgenommen hatten. Auf diese
Weise wurde festgestellt, das durch das Mischen des Gases, das erhalten
wird, indem bei der vorstehend genannten synthetischen Lösung das
Einblasen von Luft und die natürliche
Alterung vorgenommen wurden, mit dem PCE-Gas und das Bestrahlen
mit Licht das PCE zersetzt werden kann. Außerdem wurde bestätigt, daß das PCE
bei einer anderen Lichtintensität
zersetzt werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 25)
-
Es
wurde ein Zersetzungsversuch durchgeführt, der dem im Ausführungsbeispiel
24 ähnlich
ist, außer daß die für die Zersetzung
gedachte Verbindung durch Dichlormethan mit 1.000 ppm ersetzt wurde.
Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 99,5 % oder mehr zersetzt
worden waren. Außerdem
wurde eine Lösung
hergestellt, bei der der pH-Wert und das restliche Chlor andere
Werte hatten, und es wurde die Zersetzung ausgewertet. Als Ergebnis
wurde beobachtet, daß alle
Konzentrationen im Verlauf der Zeit abgenommen hatten. Somit wurde
festgestellt, daß durch
das Mischen des Gases, das erhalten wird, indem bei der vorstehend
genannten synthetischen Lösung
das Einblasen von Luft und die natürliche Alterung vorgenommen
werden, mit dem Dichlormethangas und das Bestrahlen mit Licht das
Dichlormethan zersetzt werden kann. Außerdem wurde bestätigt, daß Dichlormethan
bei einer anderen Lichtintensität
zersetzt werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 26)
-
Gebrauchswasser
wurde hergestellt, wobei eine starke saures Gebrauchswasser erzeugende
Vorrichtung verwendet wurde (Marke: Generator für konzentriertes Elektrolytwasser
(Modell: FW-200), von Amano Co., Ltd. erhältlich). Zwischen der Anode
und der Kathode wurde ein Diaphragma angeordnet. Diese Vorrichtung
wurde verwendet, und die Elektrolytkonzentration und die Elektrolysezeit
des durch Elektrolyse zu zersetzenden Wassers wurden verschiedentlich
geändert.
Der resultierende pH-Wert
und das Redoxpotential des auf der Seite der Anode erhaltenen sauren
Gebrauchswassers wurden mit einem pH-Meßgerät (TCX-90i und KP900-2N, von
Toko Chemicals Laboratory erhältlich)
und einem Leitfähigkeitsmeßgerät (TCX-90i
und KM900-2N, von Toko Chemicals Laboratory erhältlich) gemessen, und die Chlorkonzentration
wurde mit Chlortestpapier (AdvanTech) gemessen. Als Ergebnis hatte
sich der pH-Wert dieses Gebrauchswassers auf 1,0 bis 4,0 geändert, das
Redoxpotential hatte sich auf 800 bis 1.500 mV geändert, und
die Chlorkonzentration hatte sich auf 5 bis 150 mg/l geändert, wobei
dies von der Konzentration (die übliche
Konzentration betrug 1.000 mg/l), dem Wert des Elektrolysestroms
und der Elektrolysezeit des Elektrolyts Natriumchlorids abhing.
Bei dieser Ausführungsform
wurde Gebrauchswasser mit pH = 2,1, einem Redoxpotential von 1.150
mV und einer restlichen Chlorkonzentration von 64 mg/l bereitgestellt.
Das Gebrauchswasser wurde erhalten, indem die Konzentration des
Elektrolyts (Natriumchlorid) bei 1.000 mg/l und die Elektrolysezeit
bei 11 Minuten eingestellt wurden.
-
Diese
Lösung
wurde einem Gefäß 51 für die Erzeugung
eines Chlorgas enthaltenden Gases zugeführt, wie es in 4 gezeigt
ist, und die Pumpe 39 wurde mit 80 ml/min betrieben. Die
Chlorkonzentration des Gases, das vom Auslaßrohr 53 abgegeben
wurde, wurde mit einem Detektorrohr gemessen. Die Messung lautete
100 bis 200 ppm. Das chlorhaltige Gas wurde in das Reaktionsrohr 5 eingeführt. Das
Reaktionsrohr weist ein Fassungsvermögen von etwa 1.200 ml auf,
wobei Gas, das 700 ppm Trichlorethylen (TCE) enthielt, mit 100 ml/min
aus einem Behälter 1 zum
Aufbewahren von für
die Zersetzung gedachtem Gas zugeführt wurde (übliche Gaserzeugungsvorrichtung,
GasTech, PD-1B). Licht einer Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe 4 (Marke: FL10BLB,
von Toshiba Corporation erhältlich,
10 W) wurde von der Innenseite des Reaktionsrohrs abgegeben. Die
Strahlungsmenge des Lichtes betrug 0,3 bis 0,5 mW/cm2.
Die TCE-Konzentration
des Gases, das aus dem Auslaßrohr 6 abgegeben
wird, das mit dem Reaktionsrohr verbunden ist, wurde durch Gaschromatographie gemessen
(GC-14B, mit einem FiD-Detektor, von Shimadzu Corporation erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet). Es wurde festgestellt, daß 99,5 % oder mehr des Gases
zersetzt worden waren. Außerdem
wurde eine Lösung
hergestellt, bei der der pH-Wert und das restliche Chlor andere
Werte hatten, die Konzentration des erzeugten Chlors war verändert und
wurde ausgewertet. Als Ergebnis wurden verringerte Konzentrationen
beobachtet. Auf diese Weise wurde festgestellt, daß durch
das Mischen des Gases, das erhalten wird, indem bei dem Gebrauchswasser
mit der vorstehend genannten Vorrichtung das Einblasen von Luft
und die natürliche
Alterung vorgenommen werden, mit dem TCE-Gas und das Bestrahlen
das TCE zersetzt werden konnte. Außerdem wurde bestätigt, daß TCE bei
einer anderen Lichtintensität
zersetzt werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 27)
-
Der
Versuch wurde in der gleichen Weise wie in 3 durchgeführt, außer daß eine Vorrichtung
zur Erzeugung von konzentriertem Elektrolytwasser verwendet wurde,
bei der das Diaphragma zwischen der Anode und der Kathode entfernt
wurde. Die Elektrolytkonzentration des durch Elektrolyse zu zersetzenden
Wassers wurde verschiedentlich geändert, wobei eine Vorrichtung
zur Erzeugung von konzentriertem Elektrolytwasser verwendet wurde
(Modell FW-200; Amano Co., Ltd.), bei der das Diaphragma zwischen
der Anode und der Kathode entfernt worden war; der pH-Wert und das
Redoxpotential des auf der Seite der Anode erhaltenen sauren Gebrauchswassers
wurde mit einem pH-Meßgerät (TCX-90i
und KP900-2N, von Toko Chemicals Laboratory erhältlich) und einem Leitfähigkeitsmeßgerät gemessen
(TCX-90i und KM900-2N, von Toko Chemicals Laboratory erhältlich),
und die Chlorkonzentration wurde mit Chlortestpapier gemessen (AdvanTech).
Als Ergebnis hatte sich der pH-Wert dieses Gebrauchswassers auf
4,0 bis 10,0 geändert,
das Redoxpotential hatte sich auf 300 bis 800 mV geändert, und
die Chlorkonzentration hatte sich auf 2 bis 70 mg/l geändert, wobei
dies von der Konzentration des Elektrolyts Natriumchlorid (die Standardkonzentration
beträgt
1.000 mg/l), dem Wert des Elektrolysestroms und der Elektrolysezeit
oder dergleichen abhängt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wurde die vorstehend genannte Vorrichtung bei Bedingungen betrieben,
bei denen das Gebrauchswasser einen pH-Wert von 7,9, ein Redoxpotential
von 570 mV und eine restliche Chlorkonzentration von 15 mg/l hatte,
und das Elektrolysegefäß wurde
beim Betrieb belüftet,
und der Zersetzungsversuch erfolgte in der gleichen Weise wie im
Ausführungsbeispiel
18. Die TCE-Konzentration des Gases, das aus dem Auslaßrohr 6 abgegeben
wird, das mit dem Reaktionsrohr verbunden ist, wurde durch Gaschromatographie
gemessen (GC-14B, mit einem FiD-Detektor, von Shimadzu Corporation
erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet). Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 90 % oder mehr des Gases
zersetzt worden waren. Außerdem
wurde das Verfahren bei Bedingungen durchgeführt, bei denen der pH-Wert
und das restliche Chlor andere Werte hatten, und es wurde die Zersetzung
ausgewertet. Als Ergebnis wurde beobachtet, daß alle Konzentrationen abgenommen
hatten. Wenn Gas, das erhalten wird, indem bei Gebrauchswasser unter
Verwendung der vorstehend genannten Vorrichtung das Einblasen von
Luft und die natürliche
Alterung vorgenommen werden, mit dem TCE-Gas gemischt wird und das
Bestrahlen mit Licht durchgeführt
wird, kann das TCE auf diese Weise zersetzt werden. Außerdem wurde
bestätigt,
daß TCE
bei einer anderen Lichtintensität zersetzt
werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 28)
-
Die
Vorrichtung zur Erzeugung von konzentriertem Elektrolytwasser, die
im Ausführungsbeispiel
27 verwendet worden war, wurde benutzt, und es wurde Gebrauchswasser
mit pH = 7,9, einem Redoxpotential von 570 mV und einer restlichen
Chlorkonzentration von 15 mg/l bereitgestellt. Dieses Gebrauchswasser
wurde erhalten, indem die Elektrolytkonzentration bei 1.000 mg/l
eingestellt und die Vorrichtung zur Erzeugung von konzentriertem
Elektrolytwasser 11 Minuten betrieben wurde. Diese Lösung wurde
dem Behälter 51 zur Erzeugung
von Chlorgas enthaltendem Gas von 4 zugeführt, und
der Zersetzungsversuch wurde in der gleichen Weise wie im Ausführungsbeispiel
26 durchgeführt.
-
Die
TCE-Konzentration des Gases, das aus dem Auslaßrohr 6 abgegeben
wird, das mit dem Reaktionsgefäß 5 verbunden
ist, wurde durch Gaschromatographie gemessen (GC-14B, mit einem
FiD-Detektor, von Shimadzu Corporation, Co., Ltd. erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet). Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 90 % oder mehr des TCE zersetzt
worden waren. Außerdem
wurde eine Lösung hergestellt,
bei der der pH-Wert und das restliche Chlor andere Werte hatten,
und die erzeugte Chlorkonzentration war verändert und wurde ausgewertet.
Als Ergebnis wurde beobachtet, daß alle Konzentrationen abgenommen
hatten. Somit wurde festgestellt, daß durch das Mischen des Gases,
das erhalten wird, indem bei Gebrauchswasser mit der vorstehend
genannten Vorrichtung das Einblasen von Luft und die natürliche Alterung
vorgenommen werden, mit dem TCE-Gas und das Bestrahlen mit Licht
das TCE zersetzt werden kann. Außerdem wurde bestätigt, daß TCE bei
einer anderen Lichtintensität
zersetzt werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 29)
-
Der
Zersetzungsversuch wurde in der gleichen Weise wie im Ausführungsbeispiel
18 gezeigt durchgeführt,
außer
daß die
für die
Zersetzung gedachte Verbindung durch Tetrachlorethylen mit 100 ppm
ersetzt wurde. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 99,5 %
oder mehr zersetzt worden waren. Außerdem wurde die vorstehend
genannte Vorrichtung bei Bedingungen betrieben, bei denen der pH-Wert
und das restliche Chlor andere Werte hatten, und es wurde die Zersetzung
ausgewertet. Als Ergebnis wurde beobachtet, daß alle Konzentrationen abgenommen
hatten. Somit wurde festgestellt, daß durch das Mischen des Gases,
das erhalten wird, indem bei Gebrauchswasser unter Verwendung der
vorstehend genannten Vorrichtung das Einblasen von Luft und die
natürliche
Alterung vorgenommen werden, mit dem PCE-Gas und das Bestrahlen
mit Licht das PCE zersetzt werden kann. Außerdem wurde bestätigt, daß PCE bei
einer anderen Lichtintensität
zersetzt werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 30)
-
Es
wurde ein Zersetzungsversuch durchgeführt, der dem im Ausführungsbeispiel
26 ähnlich
ist, außer daß die für die Zersetzung
gedachte Verbindung durch Tetrachlorethylen ersetzt wurde. Als Ergebnis
wurde festgestellt, daß 99,5
% oder mehr zersetzt worden waren. Außerdem wurde eine Lösung hergestellt,
bei der der pH-Wert und das restliche Chlor andere Werte hatten,
und die erzeugte Chlorkonzentration war verändert und wurde ausgewertet.
Als Ergebnis wurde beobachtet, daß alle Konzentrationen abgenommen
hatten. Somit wurde festgestellt, daß durch das Mischen des Gases,
das erhalten wird, indem bei Gebrauchswasser unter Verwendung der
vorstehend genannten Vorrichtung das Einblasen von Luft und die
natürliche
Alterung vorgenommen werden, mit dem PCE-Gas und das Bestrahlen
mit Licht das PCE zersetzt werden kann. Außerdem wurde bestätigt, daß PCE bei
einer anderen Lichtintensität
zersetzt werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 31)
-
Es
wurde ein Zersetzungsversuch durchgeführt, der dem im Ausführungsbeispiel
27 ähnlich
ist, außer daß die für die Zersetzung
gedachte Verbindung durch Tetrachlorethylen mit 100 ppm ersetzt
wurde. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 90 % oder mehr zersetzt worden
waren. Außerdem
wurde eine Lösung
hergestellt, bei der der pH-Wert und das restliche Chlor andere
Werte hatten, und die erzeugte Chlorkonzentration war verändert und
wurde ausgewertet. Als Ergebnis wurde beobachtet, daß alle Konzentrationen
abgenommen hatten. Somit wurde festgestellt, daß durch das Mischen des Gases,
das erhalten wird, indem bei Gebrauchswasser unter Verwendung der vorstehend
genannten Vorrichtung das Einblasen von Luft und die natürliche Alterung
vorgenommen werden, mit dem PCE-Gas und das Bestrahlen mit Licht
das PCE zersetzt werden kann. Außerdem wurde bestätigt, daß PCE bei
einer anderen Lichtintensität
zersetzt werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 32)
-
Es
wurde ein Zersetzungsversuch durchgeführt, der dem im Ausführungsbeispiel
28 ähnlich
ist, außer daß die für die Zersetzung
gedachte Verbindung durch Tetrachlorethylen mit 100 ppm ersetzt
wurde. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 90 % oder mehr zersetzt worden
waren. Außerdem
wurde eine Lösung
hergestellt, bei der der pH-Wert und das restliche Chlor andere
Werte hatten, und die erzeugte Chlorkonzentration war verändert und
wurde ausgewertet. Als Ergebnis wurde beobachtet, daß alle Konzentrationen
abgenommen hatten. Somit wurde festgestellt, daß durch das Mischen des Gases,
das erhalten wird, indem bei Gebrauchswasser unter Verwendung der
vorstehend genannten Vorrichtung das Einblasen von Luft und die
natürliche
Alterung vorgenommen werden, mit dem PCE-Gas und das Bestrahlen
mit Licht das PCE zersetzt werden kann. Außerdem wurde bestätigt, daß PCE bei
einer anderen Lichtintensität
zersetzt werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 33)
-
Es
wurde ein Zersetzungsversuch durchgeführt, der dem im Ausführungsbeispiel
18 ähnlich
ist, außer daß die für die Zersetzung
gedachte Verbindung durch Dichlormethan mit 1.000 ppm ersetzt wurde.
Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 99,5 % oder mehr zersetzt
worden waren. Außerdem
wurde eine Lösung
hergestellt, bei der der pH-Wert und das restliche Chlor andere
Werte hatten, und die erzeugte Chlorkonzentration war verändert und
wurde ausgewertet. Als Ergebnis wurde beobachtet, daß alle Konzentrationen abgenommen
hatten. Somit wurde festgestellt, daß durch das Mischen eines Gases,
das erhalten wird, indem bei Gebrauchswasser unter Verwendung der
vorstehend genannten Vorrichtung das Einblasen von Luft und die
natürliche
Alterung vorgenommen werden, mit dem Dichlormethangas und das Bestrahlen
mit Licht das Dichlormethan zersetzt werden kann. Außerdem wurde
bestätigt,
daß Dichlormethan
bei einer anderen Lichtintensität zersetzt
werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 34)
-
Es
wurde ein Zersetzungsversuch durchgeführt, der dem im Ausführungsbeispiel
26 ähnlich
ist, außer daß die für die Zersetzung
gedachte Verbindung durch Dichlormethan mit 1.000 ppm ersetzt wurde.
Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 99,5 % oder mehr zersetzt
worden waren. Außerdem
wurde eine Lösung
hergestellt, bei der der pH-Wert und das restliche Chlor andere
Werte hatten, und die erzeugte Chlorkonzentration war verändert und
wurde ausgewertet. Als Ergebnis wurde beobachtet, daß alle Konzentrationen
abgenommen hatten. Somit wurde festgestellt, daß durch das Mischen des Gases,
das erhalten wird, indem bei Gebrauchswasser unter Verwendung der
vorstehend genannten Vorrichtung das Einblasen von Luft und die
natürliche
Alterung vorgenommen werden, mit dem Dichlormethangas und das Bestrahlen
mit Licht das Dichlormethan zersetzt werden kann. Außerdem wurde
bestätigt,
daß Dichlormethan
bei einer anderen Lichtintensität zersetzt
werden kann.
-
(Ausführungsbeispiel 35)
-
Der
Zersetzungsversuch wurde in der gleichen Weise wie im Ausführungsbeispiel
4 durchgeführt,
außer
daß eine
blaue Fluoreszenzlampe als Lichtstrahlungsquelle verwendet wurde
und die Anfangskonzentration wie folgt eingestellt wurde: das heißt, TCE-Gas
wurde mit einer gasdichten Spritze durch einen Butylgummistopfen
zugesetzt, so daß die
TCE-Gaskonzentration in der Glasflasche 100 ppm beträgt und die
PCE-Gaskonzentration 50 ppm beträgt.
Außerdem
wurde Chlorgas mit der gasdichten Spritze durch den Butylgummistopfen
zugesetzt, so daß die
Chlorgaskonzentration in der Glasflasche 100 ppm beträgt. Dann
wurde das Gas der farbigen Fluoreszenzlampe (blau) ausgesetzt, die
Licht mit 380 bis 600 nm abgibt (Marke: FL20S.B, von Toshiba Corporation
erhältlich,
10 W) und danach 1 Stunde belassen. Die Strahlungsintensität des Lichtes
betrug 40 bis 60 μW/cm2. Dann wurden die Konzentrationen von PCE
und TCE in der Glasflasche gemessen. Als Ergebnis lagen die Konzentrationen
von sowohl TCE als auch PCE unter der Nachweisgrenze.
-
(Ausführungsbeispiel 36)
-
Es
wurden mehrere Glasflaschen mit einem Fassungsvermögen von
27,5 ml bereitgestellt, jeder Glasflasche wurde unbehandeltes flüssiges TCE
mit 10 mg zugesetzt. Dann wurde jede Glasflasche mit einer mit Teflon überzogenen
Butylgummikappe und einer Aluminiumdichtung verschlossen. Danach
wurde Chlorgas mit einer gasdichten Spritze durch den Butylgummistopfen
zugesetzt und einen halben Tag lang stehengelassen, so daß die Chlorgaskonzentration
in jeder Glasflasche 300 ppm beträgt. Dann wurden alle Proben
Sonnenlicht ausgesetzt und 0,5 h belassen. Zu diesem Zeitpunkt betrug
die Strahlungsintensität
des Lichtes 0,4 bis 0,8 mW/cm2. Als Ergebnis
waren in jeder Glasflasche durchschnittlich 99,8 % des TCE zersetzt
worden.
-
(Ausführungsbeispiel 37)
-
Es
wurden mehrere Standardzellen mit einem auf Quarzglas basierenden
Schraubverschluß (von
GL Science Inc. erhältlich)
bereitgestellt, die jeweils mit einem Teflon-Silicium-Septum und
einer zu öffnenden
oberen Abdeckung verschlossen waren. Dann wurde 0,025 mg TCE-Gas
mit einer gasdichten Spritze durch das Teflon-Silicium-Septum in
jede Quarzzelle (nachstehend auch als Glasflasche bezeichnet) gegeben.
Außerdem
wurde Chlorgas mit einer gasdichten Spritze durch das Teflon-Silicium-Septum
zugesetzt, so daß die Chlorgaskonzentration
in jeder Glasflasche 100 ppm beträgt. Dies wird als Probengruppe
A definiert. Als Kontrollversuch wurden jene bereitgestellt, die
mit den gleichen UV-Strahlen bestrahlt wurden, ohne daß Chlor
zugesetzt worden war, und diese wurden als Probengruppe B definiert.
-
Diese
Probengruppen A und B wurden mit kurzwelligem Licht (254 nm) einer
UV-Lampe (Marke: MODEL UVGL-58, UVP Inc.) bestrahlt, und es wurde
die Änderung
der TCE-Konzentration im Verlauf der Zeit gemessen. Für die TCE-Konzentration wurden
der Gasphase der Glasflasche mit einer gasdichten Spritze Proben
entnommen, und die TCE-Konzentration wurde unter Anwendung der Gaschromatographie
gemessen (GC-14B, mit einem FiD-Detektor,
von Shimadzu Corporation erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W erhältlich,
verwendet). Das Ergebnis ist in 7 gezeigt.
-
Beim
Bestrahlen mit UV-Strahlen mit 254 nm, die TCE ebenfalls durch Bestrahlen
mit Licht zersetzen können,
wurde anhand des Vorangegangenen festgestellt, daß der Zusatz
von Chlorgas zu einem Zielgas die Zersetzung durch UV-Strahlen mit
254 nm fördert.
Außerdem
wurde bestätigt,
daß die
Zersetzung von TCE bei einer anderen Chlorkonzentration und Lichtintensität gefördert wird.
-
(Ausführungsbeispiel 38)
-
Es
wurde die in 6 gezeigte Zersetzungsvorrichtung
montiert, wobei eine Vorrichtung 45, die stark saures Elektrolytwasser
erzeugt, verwendet wurde (Marke: Oasis Bio-half, von Asahi Glass
Engineering Co., Ltd. erhältlich).
Das auf der Seite der Anode der Vorrichtung zur Erzeugung von Gebrauchswasser
erzeugte Gebrauchswasser wurde dem Reaktionsgefäß 5 mit einer Pumpe 49 und
einem Rohr 47 kontinuierlich mit der gewünschten
Strömungsrate
zugeführt.
Ein Gas zum Belüften,
das Verunreinigungsgas enthielt, wurde mit einem Zuleitungsrohr 38 und
einer Pumpe 39 kontinuierlich mit einer gewünschten
Strömungsrate
dem Boden des Reaktionsgefäßes 5 zugeführt. Zu
diesem Zeitpunkt enthält
das Gas für
die Durchführung
der Belüftung ein
für die
Zersetzung gedachtes Gas, das von einer Vorrichtung 1 für die Zuführung des
für die
Zersetzung gedachten Gases geliefert wird.
-
Damit
wird chlorhaltiges Gas derart in das Reaktionsgefäß
5 eingeführt, daß das Gas
das für
die Zersetzung gedachte Gas enthält.
Die Zusammensetzung des für
die Zersetzung gedachten Gases ist wie folgt:
Dichlormethan | 200
ppmV |
Trichlorethylen | 500
ppmV |
Tetrachlorethylen | 300
ppmV |
-
Das
Reaktionsgefäß 5 ist
eine auf Glas basierende Säule
mit einem Durchmesser von 6 cm und einer Länge von 70 cm, wobei das Gebrauchswasser,
das einen pH-Wert von 2,3 und eine restliche Chlorkonzentration
von 60 mg/l hat, von der Vorrichtung 45 zur Erzeugung von
stark saurem Elektrolytwasser kontinuierlich mit 5 ml/min zugeführt wird.
Das Gebrauchswasser wird vorher bis auf 10 cm bis zum Boden der
Glassäule eingefüllt und
mit 5 ml/min abgegeben, wodurch das Wasserniveau beibehalten wird.
Das Gebrauchswasser wird mit dem Verunreinigungsgas mit 50 ml/min
belüftet.
Die gesamte Säule
wurde mit der Bestrahlungsvorrichtung 4 mit Licht bestrahlt
(Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe (Marke: FL40S.BLB, von Toshiba Corporation erhältlich,
40 W)). Die Strahlungsintensität
des Lichtes betrug 0,3 bis 0,5 mW/cm2. Es
wurde die Konzentration des Verunreinigungsgases gemessen, das aus
dem Auslaßrohr
abgegeben wird, das mit der Bezugsziffer 6 bezeichnet ist.
Als Ergebnis waren 99 % oder mehr des Gases entfernt worden, und
es wurde festgestellt, daß das
Verunreinigungsgas mit dieser Vorrichtung sehr gut zersetzt werden
kann.
-
(Ausführungsbeispiel 39)
-
9 ist
eine schematische Darstellung, die eine Zersetzungsvorrichtung für eine gasförmige aliphatische
Halogenkohlenwasserstoffverbindung zeigt, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wobei die Bezugsziffer 21 die
Vorrichtung zur Erzeugung von Chlorgas enthaltender Luft bezeichnet,
die ein eine Chlorlösung
enthaltendes Wassergefäß 22,
ein Rohr 23 zum Einblasen von Luft in die Lösung und
eine Pumpe 24 zur Regelung der Luftmenge umfaßt. Die
durch die Chlorlösung
strömende
Luft wird zu Chlorgas enthaltender Luft und wird zum Reaktionsgefäß 5 geleitet.
Die in das Wassergefäß 22 zu
gießende
Chlorlösung
wurde so eingestellt, daß Salzsäure 0,001
bis 0,1 n und Natriumhypochlorit 0,0001 bis 0,01 m betragen. Es
wurden der pH-Wert, das Redoxpotential und die restliche Chlorkonzentration
der vorstehend genannten Lösung
gemessen. Als Ergebnis wurde der pH-Wert auf 1,0 bis 4,0 geändert, das
Redoxpotential wurde auf 800 bis 1.500 mV geändert, und die restliche Chlorkonzentration
wurde auf 5 bis 200 mg/l geändert.
Wenn Salzsäure
mit 0,006 n, Natriumchlorid mit 0,014 n und Natriumhypochlorit mit
0,002 m definiert wurden, wurden ein pH-Wert von 2,3, ein Redoxpotential
von 1.180 mV und eine restliche Chlorkonzentration von 105 mg/l
erhalten, und diese Lösung
diente dem Versuch.
-
Diese
Lösung
wurde dem Wassergefäß 22 von 9 mit
einer Strömungsrate
von 120 ml/min zugeführt,
indem die Regelung mit einem Ventil 24 vorgenommen wurde.
Die Chlorkonzentration des vom Auslaßrohr 20 abgegebenen
Gases wurde mit einem Gasdetektorrohr gemessen. Als Ergebnis betrug
die Konzentration 100 bis 200 ppm. Dieses chlorhaltige Gas wurde
in das Reaktionsgefäß 5 eingeführt. Das
Reaktionsgefäß hat ein
Fassungsvermögen
von etwa 1.200 ml, wobei ein 1.200 ppm Trichlorethylen (TCE) enthaltendes Gas
mit 100 ml/min aus dem Gasbehälter 1 eingeführt wurde
(übliche
Gaserzeugungsvorrichtung, GasTech, PD-1B). Licht von drei Schwarzlicht-Fluoreszenzlampen 4 (Marke:
FL10BLB, von Toshiba Corporation erhältlich, 10 W) wurde quer zum
Reaktionsrohr abgegeben. Die Strahlungsintensität des Lichtes betrug 0,3 bis
0,5 mW/cm2. Die Konzentration von TCE oder
dergleichen im Gas, das im Auslaßrohr 6 enthalten
ist, das mit dem Reaktionsrohr verbunden ist, wurde durch Gaschromatographie
gemessen (GC-14B, mit einem FiD-Detektor, von Shimadzu Corporation
erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet). Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 99 % oder mehr des Gases
zersetzt worden waren. Außerdem
wurde eine Lösung
hergestellt, bei der der pH-Wert und das restliche Chlor andere
Werte hatten und ausgewertet. Als Ergebnis wurde beobachtet, daß alle Konzentrationen
abgenommen hatten.
-
Es
wurde jedoch eine Chloridsubstanz beobachtet, die anscheinend durch
die Zersetzung von PCE erzeugt worden war. Dieses Gas wurde mit
einer ähnlichen
Strömungsrate
in Behandlungsbehälter 8 geleitet. Die
wäßrige Lösung in
jedem der Behandlungsbehälter 8 war
eine 0,5 %-ige Natriumhydroxidlösung.
Als Ergebnis wurden Chlor und die vorstehend genannte Chlorverbindung
nicht am Auslaßrohr 10 nachgewiesen, und
in der aus dem Behandlungsbehälter 8 abgegebenen
Flüssigkeit
wurde eine sehr geringe Dichloressigsäuremenge nachgewiesen.
-
Diese
Lösung
wurde zudem einem Gefäß 9 mit
Mikroorganismen zugeführt.
Böden und
deren Bakterien, die in Morinosato, Stadt Atsugi, Präfektur Kanagawa
entnommen worden waren, wurden für
die Gefäße 9 mit Mikroorganismen
verwendet. Die Behandlung mit Mikroorganismen wurde durchgeführt, nachdem
die Verweilzeit bei 9 Stunden festgelegt worden war. Als Ergebnis
verschwand der Peak von Dichloressigsäure, die anscheinend durch
die Zersetzung des TCE erzeugt worden war.
-
Somit
wurde bestätigt,
daß das
Abgas und die Flüssigkeit
vollständig
gereinigt worden waren.
-
(Ausführungsbeispiel 40)
-
10 ist
eine schematische Darstellung, die eine erfindungsgemäße Zersetzungsvorrichtung
für eine
gasförmige
afiphatische Halogenkohlenwasserstoffverbindung zeigt, die im Ausführungsbeispiel
40 verwendet wurde. Insbesondere ist der Aufbau der Vorrichtung
schematisch dargestellt, bei der Luft in eine Lösung geblasen wird, die durch
die Elektrolyse von Wasser in der Nähe einer Anode 36 erzeugt
wird, wodurch Chlorgas enthaltendes Gas erzeugt wird; das Gas wird
in das Reaktionsgefäß 5 eingeführt, wodurch
die gasförmige
aliphatische Halogenkohlenwasserstoffverbindung zersetzt wird, und
das zersetzte Behandlungsgas wird in eine Lösung geblasen, die durch die
Elektrolyse von Wasser in der Nähe
einer Kathode erzeugt wird, wodurch das Zersetzungsprodukt umgewandelt
wird.
-
In
dieser Figur steht die Bezugsziffer 30 für eine Vorrichtung
zur Erzeugung von Chlorgas enthaltendem Gas, und die Bezugsziffer 34 steht
für ein
Wassergefäß. Das Wassergefäß 34 umfaßt eine
Kathode 35 und eine Anode 36, ein Diaphragma 37,
wie eine Ionenaustauschmembran, eine Stromquelle 33, die
mit der Elektrode verbunden ist; ein Rohr 32 und eine Pumpe 31 zum
Einführen
von Elektrolyt enthaltendem Wasser in das Wassergefäß und ein
Rohr 38 und ein Pumpe 39 für das Einführen von Belüftungsgas
in das Wassergefäß, wobei
Gebrauchswasser, bei dem die restliche Chlorkonzentration durch
Belüften
im Wassergefäß 34 verringert
worden ist, und alkalisches Wasser, das auf der Seite der Kathode
erzeugt wurde, dem Gefäß 9 mit Mikroorganismen
zugeführt
werden. Wasser, in dem ein Elektrolyt gelöst worden ist, im Wassergefäß 34 wurde durch
das Rohr 32 zugeführt,
und das Wassergefäß 34 wird
mit dem Wasser gefüllt,
in dem der Elektrolyt gelöst
wurde. Wenn den Elektroden 35 und 36 für die Elektrolyse
Strom von der Stromquelle 33 zugeführt wird, wird auf der Seite
der Anode 36 saures Elektrolytwasser erzeugt. Wenn der
Seite der Anode 36 des Wassergefäßes 34 mit dem Rohr 38 kontinuierlich
Belüftungsgas
mit der gewünschten
Strömungsrate
zugeführt
wird, wird aus dem Auslaßrohr 41 ein
chlorhaltiges Gas abgegeben. Dieses chlorhaltige Gas wird in das
Reaktionsgefäß 5 eingeführt. Andererseits
wird ein Gas, das eine organische Chlorverbindung enthält, aus
dem Behälter 1 für die Aufbewahrung
des für
die Zersetzung gedachten Gases zum Reaktionsgefäß 5 geleitet. Das
Gas, das im Reaktionsgefäß gemischt
worden ist, wird aus dem Auslaßrohr 6 abgegeben,
das mit dem Reaktionsrohr verbunden ist, wenn Licht von einer Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe 4 abgegeben
wird, und es kommt zu einer Zersetzungsreaktion. Das zersetzte Gas
und Chlor aus dem sauren Gebrauchswasser werden aus dem Auslaßrohr 6 abgegeben
und mit einer Pumpe dem Kathodengefäß zugeführt. Das durch das Kathodengefäß strömende Gas,
aus dem Chlor oder dergleichen entfernt worden ist, wird aus dem
Auslaßrohr 10 für Gas abgegeben.
-
Als
Diaphragma wird zum Beispiel vorzugsweise eine Ionenaustauschmembran
verwendet, die verhindert, daß die
wäßrige Elektrolyselösung auf
der Seite der Kathode 35 und der Seite der Anode 37 jeweils zur
entgegengesetzten Seite wandern, sie erlaubt die irreversible Bewegung
eines positiven Ions, das auf der Seite der Anode vorliegt, zur
Seite der Kathode (zum Beispiel von Na+,
Ca2+, Mg2+, K+ oder dergleichen), und erlaubt die irreversible
Bewegung eines negativen Ions, das auf der Seite der Kathode vorliegt,
zur Seite der Anode (zum Beispiel von Cl–,
SO4 2–, HCO3 – oder
dergleichen). Das heißt,
daß Gebrauchswasser
mit Eigenschaften, wie sie später
beschrieben sind, wirksam in der Nähe der Anode erzeugt werden
kann, wenn eine Ionenaustauschmembran verwendet wird.
-
Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wurde Gebrauchswasser hergestellt, wobei eine Vorrichtung zur Erzeugung
von stark saurem Gebrauchswasser verwendet wurde (Marke: Generator
für konzentriertes
Elektrolytwasser (Modell FW-200), von Amano Co., Ltd. erhältlich).
Zwischen der Anode und der Kathode wurde ein Diaphragma angeordnet.
Durch die Verwendung dieser Vorrichtung und die unterschiedliche Änderung
der Elektrolytkonzentration und der Elektrolysezeit des durch Elektrolyse
zu zersetzenden Wassers wurden der resultierende pH-Wert und das
Redoxpotential von saurem Gebrauchswasser, das auf der Seite der
Anode erhalten wird, mit einem pH-Meßgerät (TCX-90i und KP900-2N, von
Toko Chemicals Laboratory erhältlich)
und einem Leitfähigkeitsmeßgerät gemessen
(TCX-90i und KM900-2N, von Toko Chemicals Laboratory erhältlich), und
die Chlorkonzentration wurde mit Chlortestpapier (AdvanTech) gemessen.
Als Ergebnis hatte sich der pH-Wert dieses Gebrauchswassers auf
1,0 bis 4,0 geändert,
das Redoxpotential hatte sich auf 800 bis 1.500 mV geändert, und
die Chlorkonzentration hatte sich auf 5 bis 150 mg/l geändert, wobei
dies von der Konzentration des Elektrolyts Natriumchlorid (die Standardkonzentration
beträgt
1.000 mg/l), dem Wert des Elektrolysestroms und der Elektrolysezeit
oder dergleichen abhängt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wurde die vorstehend genannte Vorrichtung bei Bedingungen betrieben,
bei denen Gebrauchswasser mit pH = 2,1, einem Redoxpotential von
1.150 mV und einer restlichen Chlorkonzentration von 64 mg/l erzeugt
wird. Beim Betrieb wird das Belüften
auf der Seite der Anode wie in 10 gezeigt
durchgeführt,
und die Chlorkonzentration des Gases von der Seite der Anode 36 wurde
mit einem Gasdetektorrohr gemessen. Das Meßergebnis lautete 100 bis 200
ppm. Dieses chlorhaltige Gas wurde in das Reaktionsrohr 5 eingeführt. Das
Reaktionsrohr weist ein Fassungsvermögen von etwa 1.200 ml auf,
wobei ein Gas, das 1.400 ppm Trichlorethylen (TCE) enthielt, mit
100 ml/min aus dem Behälter 1 zum
Aufbewahren des für
die Zersetzung gedachten Gases zugeführt wurde (übliche Gaserzeugungsvorrichtung,
GasTeck, PD-1B). Licht einer Schwarzlicht-Ffuoreszenzlampe 4 (Marke:
FL10BLB, von Toshiba Corporation erhältlich, 10 W) wurde von der
Innenseite des Reaktionsrohrs abgegeben. Die Strahlungsintensität des Lichtes
betrug 0,3 bis 0,5 mW/cm2. Die TCE-Konzentration des
Gases, das aus dem Auslaßrohr 6 abgegeben
wird, das mit dem Reaktionsrohr verbunden ist, wurde durch Gaschromatographie
gemessen (GC-14B, mit einem FiD-Detektor, von Shimadzu Corporation
erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet). Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 99 % oder mehr des Gases zersetzt
worden waren. Außerdem
wurde die Vorrichtung bei Bedingungen betrieben, bei denen der pH-Wert und
das restliche Chlor andere Werte hatten, und es wurde die Zersetzung
ausgewertet. Als Ergebnis wurde beobachtet, daß alle Konzentrationen abgenommen
hatten.
-
Es
wurde jedoch eine Chloridsubstanz beobachtet, die anscheinend durch
die Zersetzung des TCE erzeugt worden war. Dieses Gas wurde mit
einer ähnlichen
Strömungsrate
auf der Seite der Kathode 35 des Wassergefäßes 34 in
das Gefäß eingeführt. In
dem Gefäß wird auf
der Seite der Kathode 35 ein alkalisches Elektrolytwasser
erzeugt. Als Ergebnis wurden am Auslaßrohr 10 kein Chlor
und keine Verbindung davon nachgewiesen, und im Abgas aus dem Gefäß wurde
auf der Seite der Kathode 35 eine sehr geringe Dichloressigsäuremenge
nachgewiesen.
-
Diese
Lösung
wurde zudem einem Gefäß 9 mit
Mikroorganismen zugeführt.
Für das
Gefäß 9 mit
Mikroorganismen wurde Belebtschlamm in einem Abgasbehandlungsgefäß von Canon
Central Laboratory verwendet. Die Behandlung mit Mikroorganismen
wurde durchgeführt,
indem die Verweilzeit bei 6 Stunden festgelegt wurde. Als Ergebnis
verschwand der Peak von Dichloressigsäure, die anscheinend durch
die Zersetzung von TCE gebildet worden war. Somit wurde bestätigt, daß das Abgas
und die Flüssigkeit
vollständig
gereinigt worden waren.
-
(Ausführungsbeispiel 41)
-
11 ist
eine schematische Darstellung, die eine erfindungsgemäße Vorrichtung
für die
Zersetzungs einer gasförmigen
aliphatischen Halogenkohlenwasserstoffverbindung zeigt, die im Ausführungsbeispiel
41 verwendet wurde. Die Bezugsziffer 30 steht für eine Vorrichtung
zur Erzeugung von Gebrauchswasser, wobei Gebrauchswasser, das auf
der Seite der Anode eines Wassergefäßes der Gebrauchswasser erzeugenden Vorrichtung
gebildet wird, durch das Rohr 47 kontinuierlich mit der
gewünschten
Strömungsrate
dem Gefäß 51 zugeführt wird,
das ein Chlorgas enthaltendes Gas erzeugt. Ein Belüftungsgas
wird durch das Zuleitungsrohr 39 und eine Pumpe 38 kontinuierlich
mit der gewünschten
Strömungsrate
einem Gefäß 51 zugeführt, das Chlorgas
enthaltende Gas erzeugt. Damit wird Chlorgas enthaltendes Gas aus
dem Auslaßrohr 53 abgegeben.
Dieses chlorhaltige Gas wird in das Reaktionsgefäß 5 eingeführt und
die für
die Zersetzung gedachte Verbindung wird nach dem vorstehend genannten
Verfahren zersetzt. Für
die Behandlung verwendetes Gebrauchswasser wird aus dem Erzeugungsgefäß 51 zum
Gefäß 9 mit
den Mikroorganismen geleitet. Somit besteht bei einem Verfahren
zur Erzeugung von Chlorgas enthaltender Luft durch Luft in einer
Chlorlösung
kein Bedarf, einen Chlorzylinder oder dergleichen bereitzustellen,
wodurch es möglich
wird, Chlor sicher, einfach und konstant zuzuführen.
-
Das
zersetzte Gas und Chlor aus dem sauren Gebrauchswasser werden aus
dem Auslaßrohr 6 abgegeben
und dem Behandlungsbehälter 8 zugeführt. Das
Gebrauchswasser (alkalisches Elektrolytwasser), das auf der Seite
der Kathode 35 des Wassergefäßes der Gebrauchswasser erzeugenden
Vorrichtung 30 erzeugt wird, wird dem Behandlungsbehälter 8 durch
das Rohr 48 kontinuierlich mit der gewünschten Strömungsrate zugeführt. Das
aus dem Auslaßrohr 6 abgegebene
Gas strömt
durch den Behandlungsbehälter 8 und
wird aus dem Auslaßrohr 10 für Gas abgegeben,
nachdem Chlor oder dergleichen daraus entfernt worden sind.
-
Gebrauchswasser
mit pH = 2,1, einem Redoxpotential von 1.150 mV und einer restlichen
Chlorkonzentration von 64 mg/l, das von einer Vorrichtung zur Erzeugung
von stark saurem Elektrolytwasser erzeugt worden ist (Marke: Oasis
Bio-half, von Asahi Glass Engineering Co., Ltd. erhältlich)
wurde dem in 11 gezeigten Chlorgas erzeugenden
Gefäß 51 zugeführt, und
die Pumpe 38 wurde mit 100 ml/min betrieben. Die Chlorkonzentration
des vom Auslaßrohr 53 abgegebenen
Gases wurde mit dem Gasdetektorrohr gemessen. Die Messung lautete
100 bis 200 ppm. Dieses chlorhaltige Gas wurde in das Reaktionsrohr 5 eingeführt. Das Reaktionsrohr
hat ein Fassungsvermögen
von etwa 1.200 ml, wobei ein Gasgemisch, das 700 ppm Trichlorethylen
(TCE), 350 ppm Tetrachlorethylen (PCE) und 200 ppm Dichlormethan
enthielt, mit 100 ml/min aus dem Behälter 1 zur Aufbewahrung
des für
die Zersetzung gedachten Gases zugeführt wurde (übliche Gaserzeugungsvorrichtung,
GasTeck, PD-1B). Licht einer Schwarzlicht-Fluoreszenzlampe 4 (Marke:
FL10BLB, von Toshiba Corporation erhältlich, 10 W) wurde von der
Innenseite des Reaktionsrohrs abgegeben. Die Strahlungsintensität des Lichtes
betrug 0,3 bis 0,5 mW/cm2. Die TCE-Konzentration,
die aus dem Auslaßrohr 6 abgegeben
wird, das mit dem Reaktionsrohr verbunden ist, wurde durch Gaschromatographie
gemessen (GC-14B, mit einem FiD-Detektor, von Shimadzu Corporation
erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W erhältlich, verwendet).
Als Ergebnis wurde festgestellt, daß 98 % oder mehr des Gases
zersetzt worden waren.
-
Es
wurde jedoch eine Chloridsubstanz beobachtet, die anscheinend durch
Zersetzung erzeugt worden war. Dieses Gas wurde mit einer ähnlichen
Strömungsrate
in das Gefäß des Behandlungsbehälters 8 eingeführt. Gebrauchswasser
(alkalisches Elektrolytwasser), das auf der Seite der Kathode 35 des
Wassergefäßes der
Gebrauchswasser erzeugenden Vorrichtung 30 erzeugt worden
war, wurde dem Behandlungsbehälter 8 kontinuierlich
mit der gewünschten
Strömungsrate
zugeführt.
Als Ergebnis wurden Chlor und die vorstehend genannte Chlorverbindung
nicht am Auslaßrohr 10 nachgewiesen,
und in der aus dem Behandlungsbehälter 8 abgegebenen
Flüssigkeit
wurde eine sehr geringe Menge von Dichloressigsäure und Trichloressigsäure nachgewiesen.
Dann wurde diese Lösung
in das Gefäß 9 mit
den Mikroorganismen eingeführt.
Für das
Gefäß 9 mit
den Mikroorganismen wurde Belebtschlamm in einem Belüftungsbehälter des
Abwasserbehandlungssystems von Canon Research Center verwendet.
Die Behandlung mit den Mikroorganismen wurde durchgeführt, indem
die Verweilzeit bei 6 Stunden festgelegt wurde. Als Ergebnis verschwand
der Peak von Dichloressigsäure
und Trichloressigsäure,
die anscheinend durch die Zersetzung von TCE oder dergleichen erzeugt worden
waren. Somit wurde bestätigt,
daß Abgas
und Flüssigkeit
vollständig
gereinigt worden sind.
-
Obwohl
vorstehend ein Beispiel unter Bezugnahme auf ein Chlorgas enthaltendes
Gas beschrieben worden ist, bei dem Chlorgas enthaltende Luft verwendet
wird, die erhalten wird, indem Luft durch eine chlorhaltige Lösung geleitet
wird, kann gelegentlich Luft verwendet werden, die Chlorgas enthält, das
aus einer chlorhaltigen Lösung
erzeugt worden ist, ohne daß die
Luft durch die chlorhaltige Lösung
geblasen wird.
-
(Ausführungsbeispiel 42)
-
Es
wurde ein Versuch durchgeführt,
der dem in Ausführungsbeispiel
41 dargestellten ähnlich
ist, außer daß natürlich gealtertes
Gas von Desorptionswasser für
die Zersetzung vorgesehen wurde. Boden, der mit verschiedenen aliphatischen
Halogenkohlenwasserstoffverbindungen verunreinigt war, wurde im
Vakuum extrahiert, und die extrahierte Verunreinigungssubstanz wurde
auf Aktivkohle adsorbiert. Diese adsorbierte Verunreinigungssubstanz
wurde mit Dampf desorbiert, und es wurde Desorptionswasser erhalten.
Dieses natürlich gealterte
Gas wurde als für
die Zersetzung gedachtes Gas definiert. Dieses Gas wurde durch Gaschromatographie
gemessen (GC-14B, mit einem FiD-Detektor, von Shimadzu Corporation
erhältlich;
als Säule
wurde DB-624, von J & W
erhältlich,
verwendet). Als Ergebnis wurden einige Peaks beobachtet, die anscheinend TCE,
PCE, Dichlorethylen, Chloroform, Chlorbenzol oder dergleichen waren.
-
Es
wurde festgestellt, daß durch
Zersetzung unter Bestrahlen mit Licht 99 % oder mehr zersetzt wurden,
es wurde jedoch eine Chloridsubstanz beobachtet, die anscheinend
durch die Zersetzung erzeugt worden war.
-
Nachdem
dieses Gas durch das Innere des Gefäßes des Behandlungsbehälters 8 geleitet
worden war, wurde als Ergebnis Chlor und die vorstehend genannte
Chlorverbindung am Auslaßrohr 10 nicht
nachgewiesen. Einige Peaks, wie Dichloressigsäure und Trichloressigsäure oder
dergleichen, wurden in der aus dem Behandlungsbehälter 8 abgegebenen
Flüssigkeit
nachgewiesen.
-
Diese
Lösung
wurde ferner dem Gefäß 9 mit
Mikroorganismen zugeführt,
und die Behandlung mit Mikroorganismen wurde durchgeführt, indem
die Verweilzeit bei 6 Stunden festgelegt wurde. Als Ergebnis verschwanden
alle vorher beobachteten Peaks. Somit wurde festgestellt, daß verschiedene
aliphatische Halogenkohlenwasserstoffverbindungen vollständig gereinigt
werden können.