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Diese
Erfindung betrifft mit Klebstoff beschichtete Gegenstände und
insbesondere auf einen Träger aufgetragene
Mikrokügelchen-Klebstoffe,
die bei beschichtetem Papier besonders nützlich sind.
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Haftnotizzettel,
-streifen und -markierungszettel haben in Büro und Haushalt weite Verbreitung
gefunden. Haftnotizzettel und -streifen, wie diejenigen, die von
3M unter den Handelsbezeichnungen POST-IT® Notes
und POST-IT® Index
hergestellt werden, werden zum Markieren von Unterlagen zum Kopieren,
zum schnellen Nachschlagen, zur Weitergabe von Bemerkungen und Anliegen
an andere Leser, ein Lieblingsrezept, eine bevorzugte Passage in
einem Buch usw. verwendet. Diese Erzeugnisse sind praktisch, einfach
zu verwenden und lassen sich einfach von einem Teil eines Dokuments
zu einem anderen versetzen.
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Beschichtetes
Papier oder "Hochglanzpapier", wie es manchmal
genannt wird, wird zum Drucken von Umschlägen, Zeitschriften, Werbeunterlagen,
Direktwerbung, Antwortkarten und Broschüren verwendet. Die bemerkenswerteste
Eigenschaften von beschichtetem Papier ist, dass Druckfarben auf
der Beschichtung verbleiben (Druckfarben neigen dazu, in ein Blatt
nicht beschichteten Ganzstoff einzudringen). Das führt zu einem sauberen,
klaren Druckbild. Aus diesem Grund wird beschichtetes Papier dann
verwendet, wenn genau Farbabgleiche, besonders deutliche Details
oder die originalgetreue Wiedergabe einer Fotografie (sowohl in
Farbe als auch Schwarz-Weiß) erwünscht sind.
Beschichteter Ganzstoff ist im Allgemeinen teurer als unbeschichteter,
ist allerdings das bevorzugte Papier für qualitativ hochwertiges Drucken.
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Heute
werden üblicherweise
zwei Hauptkategorien der Oberflächenbeschaffenheit
von Papier verwendet: unbeschichtet und beschichtet. Jede Papierqualität ist zunächst unbeschichtet
und wird üblicherweise in
dieser Form verwendet. Aufgrund der nicht blendenden Oberfläche von
unbeschichtetem Papier ist dieses für alle Arten von Lesematerial
geeignet und wird daher in großem
Umfang für
Taschenbücher,
Rundschreiben und neuere Lehrbücher
verwendet. Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff "beschichtetes Papier" auf Papier und Karton,
dessen Oberfläche
mit einem Ton oder einem anderen Pigment und einer Klebstoffmischung
oder einem anderem geeigneten Material behandelt wurde, um die Oberflächenbeschaffenheit
hinsichtlich Druckqualität,
Farbe, Glätte,
Opazität
oder anderen Oberflächeneigenschaften
zu verbessern. Der Begriff deckt auch alle Arten von lackiertem
Papier.
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Bei
beschichtetem Papier neigt der repositionierbare Klebstoff, der
das Verwenden, Entfernen und erneute Verwenden einer Haftnotiz oder
eines Haftstreifens ermöglicht,
dazu, Adhäsionskräfte aufzubauen
und eine dauerhaftere Bindung zwischen dem Notizzettel oder dem
Streifen und dem Papier, auf dem der Notizzettel oder der Streifen
befestigt werden soll, zu bilden. Somit besteht beim Markieren von
Zeitschriften oder Katalogen und sogar älteren Lehrbüchern (Verwendung
von beschichtetem Papier) mit Notizzetteln oder Streifen die Möglichkeit,
dass die Haftnotiz oder der Haftstreifen dauerhafter befestigt wird.
Ein derartiges Verhalten wird im Allgemeinen als "Adhäsionszunahme" bezeichnet und wird
bei unbeschichteten Papiersorten im Allgemeinen nicht beobachtet.
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Somit
besteht ein Bedarf nach Herstellung eines mit einem repositionierbaren
Klebstoff beschichteten Gegenstands, der die Repositionierungseigenschaften
des Klebstoffs bei Verwendung auf beschichteten Papiersorten bewahrt.
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Kurz
gesagt, wird in einem Aspekt dieser Erfindung ein mit Klebstoff
beschichteter Gegenstand bereitgestellt, umfassend eine Schicht
aus Mikrokügelchen-Klebstoff
auf einem Teil mindestens einer Hauptoberfläche eines Trägers. Die
Mikrokügelchen
des Klebstoffs werden als Reaktionsprodukt aus (a) mindestens einem Alkyl(meth)acrylatester,
wobei die Alkylgruppe vier bis ungefähr 14 Kohlenstoffatome, vorzugsweise
vier bis ungefähr
10 Kohlenstoffatome, enthält,
und (b) einem oder mehreren Comonomeren erhalten. Das Comonomer
kann ein nichtpolares, ionisches, polares Comonomer oder Mischungen
derartiger Monomere sein. Dieser Mikrokügelchen-Klebstoff zeigt eine
geringere Haftfähigkeit
auf beschichteten Papiersorten als erwartet, ohne dass die Haftfähigkeit
auf üblichen
unbeschichteten Papiersorten (Hartpostpapier) verloren geht. Die
Schälfestigkeit
bei 90°,
gemessen mit dem Papier Kromkote® (als
Industriestandard verwendet) liegt vorzugsweise im Bereich von 20
bis 250 Gramm/Inch.
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In
der vorliegenden Erfindung sind 1-10 Gew.-% eines wässrigen
Polyacrylamidmaterials in dem Mikrokügelchen-Klebstoff enthalten ("nachträgliche Zugabe").
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In
einem weiteren Aspekt dieser Erfindung werden die Mikrokügelchen
wie in US-Patent Nr. 3,691,140 (Silver) beschrieben hergestellt.
Die gebildeten Mikrokügelchen
werden koaguliert und erneut in Lösungsmittel dispergiert. Dieser
organischen Lösungsmitteldispersion
wird ein wässriges
Polyacrylamidmaterial zugesetzt und mit einer Beladung von 1-10
Gew.-% in die Dispersion eingearbeitet. Dieses Material wird dann
auf einen geeigneten Träger
aufgetragen. In Verbindung mit diesem Aspekt der Erfindung werden
andere Mikrokügelchen,
die durch solche Verfahren hergestellt werden, wie sie in US-Patent
Nr. 5,571,617 (Cooprider et al.); US-Patent Nr. 5,714,237 (Cooprider
et al.); US-Patent Nr. 5,118,750 (Silver et al.); US-Patent Nr.
5,045,569 (Delgado); US-Patent Nr. 5,824,748 (Kesti et al.); US-Patent Nr. 4,786,696
(Bohnel) und US-Patent Nr. 5,756,625 (Crandall et al.) beschrieben
sind, in Kombination mit dem Polyacrylamid, in wässriger Form, zur Ausbildung
von Klebstoffkombinationen mit geringerer Haftfähigkeit auf beschichtetem Papier,
ohne dass die Haftfähigkeit
auf unbeschichteten Papiersorten (Hartpostpapier) verloren geht,
verwendet.
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In
dieser Anmeldung werden folgende Begriffsbestimmungen verwendet:
"Mit Klebstoff beschichteter
Gegenstand" bezieht
sich auf einen Gegenstand, wobei mindestens ein Teil des Trägers mit
einem Klebstoff beschichtet ist;
"Beschichtetes Papier" bezieht sich auf Papier und Karton,
dessen Oberfläche
mit einem Ton oder einem anderen Pigment und einer Klebstoffmischung
oder einem anderem geeigneten Material behandelt wurde, um die Oberflächenbeschaffenheit
hinsichtlich Druckqualität,
Farbe, Glätte,
Opazität
oder anderen Oberflächeneigenschaften
zu verbessern, wobei der Begriff auch alle Arten von lackiertem
Papier abdeckt.
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Nützliche
Alkyl(meth)acrylat-Monomere sind diejenigen monofunktionellen ungesättigten (Meth)acrylatester,
deren Alkylgruppen von 4 bis 14 Kohlenstoffatomen aufweisen. Derartige
(Meth)acrylate sind oleophil, in Wasser dispergierbar und im Wesentlichen
wasserunlöslich.
Weiterhin sind nützliche (Meth)acrylate
diejenigen, die als Homopolymere im Allgemeinen eine Glasübergangstemperatur
von unter ungefähr –20 °C aufweisen,
oder wenn eine Kombination aus Monomeren verwendet wird, würde eine
derartige Kombination ein Copolymer oder Terpolymer hervorbringen,
das im Allgemeinen eine Glasübergangstemperatur
von unter ungefähr –20 °C aufweist.
Zu nicht begrenzenden Beispielen für derartige (Meth)acrylate
gehören,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Isooctylacrylat, 4-Methyl-2-pentylacrylat, 2-Methylbutylacrylat,
Isoamylacrylat, sec-Butylacrylat, n-Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Isodecylmethacrylat,
t-Butylacrylat, t-Butylmethacrylat, Isobornylacrylat, Methylmethacrylat,
Isononylacrylat, Isodecylacrylat und dergleichen sowie Kombinationen
davon.
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Zu
bevorzugten Alkyl(meth)acrylat-Monomeren gehören Isooctylacrylat, Isononylacrylat,
Isoamylacrylat, Isodecylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, n-Butylacrylat,
sec-Butylacrylat
und Mischungen davon.
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Zu
Vinylestermonomeren, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, gehören, ohne
darauf beschränkt
zu sein: Vinyl-2-ethylhexanoat, Vinylcaprat, Vinyllaurat, Vinylpelargonat,
Vinylhexanoat, Vinylpropionat, Vinyldecanoat, Vinyloctanoat und
andere monofunktionelle ungesättigte
Vinylester linearer oder verzweigter Carbonsäuren, umfassend 1 bis 14 Kohlenstoffatome,
die als Homopolymere Glasübergangstemperaturen
von unter ungefähr –10 °C aufweisen.
Zu bevorzugten Vinylestermonomeren gehören Vinyllaurat, Vinylcaprat,
Vinyl-2-ethylhexanoat und Mischungen davon.
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Zusätzliche
weitere Vinylmonomere, die als Homopolymere Glasübergangstemperaturen von über ungefähr –10 °C bis 0 °C aufweisen,
wie Vinylacetat, Acrylnitril, Mischungen davon und dergleichen,
können
ggf. in Verbindung mit einem oder mehreren der Acrylat-, Methacrylat-
und Vinylestermonomere verwendet werden, mit der Maßgabe, dass
die Glasübergangstemperatur
des gebildeten Polymers unter ungefähr –10 °C liegt.
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Zu
geeigneten Comonomeren gehören
nichtpolare, ionische, polare Comonomere und Mischungen davon. Zusätzlich zur
Verwendung eines oder mehrerer Acrylatmonomere als ein Comonomer,
wie vorstehend beschrieben, können
die folgenden nicht begrenzenden Beispiele für Comonomere genannt werden:
- (1) ionische Comonomer, wie Natriummethacrylat,
Ammoniumacrylat, Natriumacrylat, (I) Trimethylamin-p-vinyl benzimid,
(II) 4,4,9-Trimethyl-4-azonium-7-oxo-8-oxadec-9-en-1-sulfonat, (III)
N,N-Dimethyl-N-(β-methacryloxyethyl)ammoniumpropionat-Betain,
(IV) Trimethylaminmethacrylimid, (V) 1,1-Dimethyl-1-(2,3-dihydroxypropyl)aminmethacrylimid,
jedes zwitterionische Monomer und dergleichen;
- (2) zu nichtpolaren Comonomeren gehören, ohne darauf beschränkt zu sein,
4-Methyl-2-pentylacrylat, 2-Methylbutylacrylat, Isoamylacrylat,
sec-Butylacrylat, n-Butylacrylat,
Isodecylmethacrylat, t-Butylacrylat, t-Butylmethacrylat, Isobornylacrylat,
Octylacrylamid, Methylmethacrylat, Isononylacrylat, Isodecylacrylat, Styrol
und dergleichen sowie Kombinationen davon,
- (3) polare Comonomere können
einen dissoziierbaren Wasserstoff enthalten oder nicht. Zu Beispielen
für geeignete
polare Comonomere gehören
organische Carbonsäuren
mit 3 bis ungefähr
12 Kohlenstoffatomen und im Allgemeinen 1 bis ungefähr 4 Carbonsäureeinheiten.
Nicht begrenzende Beispiele für
derartige Monomere sind Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Itaconsäure,
Fumarsäure,
Crotonsäure,
Maleinsäure, β-Carboxyethylacrylat
und dergleichen. Darüber
hinaus gehören
Acrylamid, Methacrylamid, 2-Hydroxyethylacrylat und dergleichen
zu geeigneten polaren Comonomeren.
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Weiterhin
umfasst eine Klasse geeigneter Comonomere aminofunktionelle Monomere
mit einem Kern oder einem Kernabschnitt der allgemeinen Formel (a):
worin
R
1 -H,
-CH
3, -CH
2CH
3, Cyan oder Carboxymethyl ist;
R
2 ein Kohlenwasserstoffrest, umfassend 1
bis ungefähr
12 Kohlenstoffatome, ist;
R
3 und R
4 unabhängig
von einander H oder eine Alkyl gruppe, die 1 bis ungefähr 12 Kohlenstoffatome
enthält, oder
eine Arylalkylgruppe sind oder gemeinsam eine cyclische oder heterocyclische
Einheit bilden;
L eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung, O,
NH oder S ist und
x eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist.
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Zu
nicht begrenzenden Beispielen für
Comonomere gemäß Formel
(1) gehören
N,N-Dimethylaminoethyl(methyl)acrylat, N,N-Dimethylaminopropyl(meth)acrylat,
t-Butylaminoethyl(methyl)acrylat und N,N-Diethylaminoacrylat.
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Eine
weitere Klasse geeigneter Comonomere umfasst Comonomere mit einem
Kern oder einem Kernabschnitt der allgemeinen Formel (2):
worin
R
1 H,
-CH
3, -CH
2CH
3, Cyan oder Carboxymethyl ist;
R
2 ein Kohlenwasserstoffrest, umfassend 1
bis ungefähr
12 Kohlenstoffatome, ist;
R
5 -O-, Alkylenoxid,
umfassend 1 bis 5 Kohlenstoffatome, oder Phenoxyoxid ist, wobei
das Alkylenoxid -CH
2O-, -CH
2CH
2O-, -CH
2(CH)CH
3O- und dergleichen umfassen würde;
R
6 H, -C
6H
4OH oder -CH
3 ist
L
eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung, O, NH oder S ist und
x
eine ganze Zahl ist, mit der Maßgabe,
dass x eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, wenn R
5 -O-
ist.
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Zu
nicht begrenzenden Beispielen für
Comonomere gemäß Formel
(2) gehören
Hydroxyethyl(meth)acrylat, Glycerolmono(meth)acrylat und 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat,
Poly(ethylenoxid) mit endständigem
Acrylat; Poly(ethylenoxid) mit endständigem Methacrylat; Methoxy-Poly(ethylenoxid)methacrylat; Butoxy- Poly(ethylenoxid)methacrylat;
Poly(ethylenglycol) mit endständigem
Acrylat; Poly(ethylenglycol) mit endständigem Methacrylat; Methoxy-Poly(ethylenglycol)methacrylat;
Butoxy-Poly(ethylenglycol)methacrylat und
Mischungen davon.
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Noch
eine weitere Klasse geeigneter Comonomere umfasst amidofunktionelle
Monomere mit einem Kern oder einem Kernabschnitt der allgemeinen
Formel (3):
worin
R
1 H,
-CH
3, -CH
2CH
3, Cyan oder Carboxymethyl ist und R
3, R
4 unabhängig von
einander H oder eine Alkylgruppe, die 1 bis ungefähr 12 Kohlenstoffatome
enthält,
oder eine Arylalkylgruppe sind oder gemeinsam eine cyclische oder
heterocyclische Einheit bilden.
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Zu
nicht begrenzenden Beispielen für
Comonomere gemäß Formel
(3) gehören
N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam, Acrylamid oder N,N-Dimethylacrylamid.
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Zu
nicht begrenzenden Beispielen für
geeignete Comonomere, die nicht zu den vorstehend genannten Klassen
gehören,
aber in den Umfang zulässiger
Comonomere fallen, gehören
(Meth)acrylnitril, Furfuryl(meth)acrylat und Tetrahydrofurfuryl(meth)acrylat,
2-Vinylpyridin und 4-Vinylpyridin.
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In
Gegenwart eines Comonomers liegt die relative Menge, bezogen auf
das Gewicht, des bzw. der Alkyl(meth)acrylat-Monomer(e) und des
Comonomers im Bereich von ungefähr
99,5/0,5 bis 75/25 und vorzugsweise im Bereich von 98/2 bis 90/10.
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Weiterhin
kann zur Verbesserung von Stabilität und Leistung ein vinylisch
ungesättigter
Zusatzstoff ver wendet werden. Zu geeigneten vinylisch ungesättigten
Zusatzstoffen mit sowohl einer ionischen Einheit als auch einer
hydrophoben Einheit und enthaltend mindestens 5 aber nicht mehr
als 40 Kohlenstoffatome gehören:
die Salze von Sulfoestern von alpha-Methylencarbonsäuren, wie
2-Sulfoethylacrylat, 2-Sulfoethylmethacrylat, 2-Sulfoethyl-α-ethylacrylat,
2-Sulfoethyl-αhexylacrylat,
2-Sulfoethyl-α-cyclohexylacrylat,
2-Sulfoethyl-α-chloroacrylat,
2-Sulfo-1-propylacrylat, 2-Sulfo-1-butylacrylat
und -methacrylat, 3-Sulfo-2-butylacrylat und -methacrylat, 2-Methyl-1-sulfo-2-propylacrylat
und -methacrylat, 3-Brom-2-sulfo-1-propylacrylat, 3-Chlor-2-sulfo-1-propylacrylat,
3-Chlor-2-sulfo-1-butylacrylat,
3-methoxy-2-sulfo-1-propylacrylat, 2-Sulfo-cyclohexylacrylat, 2-Phenyl-2-sulfoethylacrylat,
4-Sulfo-1-butylacrylat, 6-(Sulfophenoxy)hexylacrylat und -methacrylat.
Die Herstellung derartiger Materialien ist in US-Patent Nr. 3,024,221
offenbart, deren Beschreibung hier unter Bezugnahme eingeschlossen
ist.
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Zu
weiteren geeigneten vinylisch ungesättigten Zusatzstoffen gehören, ohne
darauf beschränkt
zu sein, (1) Salz von Sulfatestern von alpha-Methylencarbonsäuren, einschließlich 3-Sulfato-2-hydroxy-1-propylmethacrylat,
(2) Salze von Alkylestern mit endständigem Carboxy von alpha-Methylencarbonsäuren, einschließlich 11-Methacryloxyundecanonsäure, (3)
Salze von Sulfoalkylallylethern, einschließlich 3-Sulfo-2-hydroxy-1-propylallylether,
(4) Salze von Acrylamidalkansulfonaten, einschließlich 2-Acrylamid-2-methylpropansulfonate,
(5) Salze von Vinylalkylphosphonatestern, einschließlich Vinyloctylphosphonate,
und (6) Salze von Vinylarylsulfonaten, einschließlich para-Styrolsulfonate.
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Üblicherweise
liegt der vinylisch ungesättigte
Zusatzstoff mit sowohl eine ionische Einheit als auch eine hydrophobe
Einheit in einer relativen Menge, bezogen auf das Gewicht des gesamten
polymerisierbaren Gehalts, von ungefähr 0,1 bis 3 Teilen und vorzugsweise
von ungefähr
0,5 bis ungefähr
3 Teilen vor.
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Ein
optionales Modifikationsmittel kann dazu benutzt werden, den durch
Lösungsmittel
löslichen
Anteil der Mikrokügelchen
zu regulieren und es wird zu der Polymerisationsmischung in einer
Menge zugegeben, die ausreicht, einen durch Lösungsmittel löslichen
Anteil im Bereich von 30 bis 98 %, vorzugsweise im Bereich von 40-95
%, zu erzeugen. Es fallen verschiedene Modifikationsmittel in den
Schutzumfang dieser Erfindung und die Mengen sind so gewählt, dass
sie dazu ausreichen, um bei den Mikrokügelchen einen ausreichenden durch
Lösungsmittel
löslichen
Anteil zu erzeugen. Derartige Mengen liegen beispielsweise bei Lösungsmitteln im
Bereich von 5 bis 30 %, bei klebrig machenden Mitteln und/oder Weichmachern
im Bereich von 1 bis 30 % und bei Kettenübertragungsmitteln bei bis
zu ungefähr
0,15 %.
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Besonders
nützliche
Modifikationsmittel sind Kettenübertragungsmittel.
Zur Steuerung des Molekulargewichts des in den Mikrokügelchen
zu bildenden Polymers ist es wünschenswert,
ein Kettenübertragungsmittel
oder -modifikationsmittel zu verwenden. Zahlreiche halogen- und schwefelhaltige
organische Verbindungen sind bei der radikalischen Polymerisation
gute Kettenübertragungsmittel.
Nicht begrenzende Beispiele für
derartige Mittel sind: Kohlenstofftetrabromid, Kohlenstofftetrachlorid,
Dodecanthiol, Isooctylthioglycolat, Butylmercaptan, und tert-Dodecylmercaptan.
In dieser Erfindung werden erfolgreich langkettige Mercaptane, wie
Dodecanthiol, verwendet. Die Menge an Kettenübertragungsmittel, die für diese
Mikrokügelchen-Polymerisationen
geeignet ist, wird bezogen auf das Gewicht des gesamten polymerisierbaren
Gehalts ermittelt. Das Kettenübertragungsmittel
wird vorzugsweise mit bis zu ungefähr 0,15 %, mehr bevorzugt bis
zu ungefähr
0,12 und am meisten bevorzugt bis zu ungefähr 0,08 % zugegeben. Diese
Mengen reichen aus, um in dem Mikrokügelchen einen Anteil löslicher
Polymere von ungefähr
98 % bereitzustellen.
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Die
Mikrokügelchen-Klebstoff-Zusammensetzung
kann auch ein Vernetzungsmittel enthalten. Zu Beispielen für nützliche
Vernetzungsmittel gehören,
ohne darauf beschränkt
zu sein: multifunktionelles) (Meth)acrylate(e), z. B. Butandioldiacrylat
oder Hexandioldiacrylat oder weitere multifunktionelle Vernetzungsmittel,
wie Divinylbenzol und Mischungen davon. Wenn verwendet, wird das
bzw. die Vernetzungsmittel in einer Menge von bis ungefähr 0,15 Äquivalentgewichtsprozent,
vorzugsweise bis ungefähr
0,1 Äquivalentgewichtsprozent,
des der gesamten polymerisierbaren Zusammensetzung zugegeben, mit
der Maßgabe,
dass die Kombination aus Vernetzungsmittel- und Modifikationsmittelkonzentration
derart gewählt
ist, dass ein Mikrokügelchen
mit einem durch Lösungsmittel
löslichen
Anteil von 30 bis 98 % erzeugt wird.
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Die
erfindungsgemäßen Mikrokügelchen
werden mittels Suspensionspolymerisation unter Verwendung entweder
eines einstufigen oder eines zweistufigen Verfahrens, wie nachstehend
ausführlich
beschrieben, hergestellt. Die Suspensionspolymerisation ist ein
Verfahren, wobei ein Monomer in einem Medium (üblicherweise wässrig),
in dem es unlöslich
ist, dispergiert wird. Die Polymerisation läuft innerhalb der einzelnen Polymertröpfchen ab.
Vorzugsweise werden im Monomer lösliche
Radikalinitiatoren verwendet. Die Kinetik und der Mechanismus sind
identisch mit denen der entsprechenden Massepolymerisation unter ähnlichen
Bedingungen für
Temperatur und Initiatorkonzentration.
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Initiatoren,
die die Polymerisation beeinflussen, sind diejenigen, die normalerweise
für die
radikalische Polymerisation von Acrylatmonomeren geeignet sind.
Zu Beispielen für
derartige Initiatoren gehören
durch Wärme
aktivierte Initiatoren, wie Azoverbindungen, Hydroperoxide, Peroxide
und dergleichen, und Fotoinitiatoren, wie Benzophenon, Benzoinethylether
und 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon. Zu weiteren geeigneten Initiatoren
gehören
Lauroylperoxid und bis(t-Butylcyclohexyl)peroxydicarbonat.
Der Initiator ist in einer katalytisch wirksamen Menge vorhanden,
die ausreicht, um innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums und Temperaturbereichs
eine hohe Monomerumwandlung zu erreichen. Der Initiator ist üblicherweise
in Mengen im Bereich von 0,1 bis ungefähr 2 Gewichtsteilen pro 100
Gewichtsteile der polymerisierbaren monomeren Ausgangsmaterialien
vorhanden.
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Zu
Parametern, die die Konzentration des verwendeten Initiators beeinflussen,
gehören
die Art des Initiators und insbesondere des und/oder der jeweils
beteiligten Monomer(e). Es wird angenommen, dass katalytisch wirksame
Konzentrationen im Bereich von ungefähr 0,1 bis ungefähr 2 Gewichtsprozent,
bezogen auf Gesamtgewicht der Monomere, und mehr bevorzugt von ungefähr 0,20
bis ungefähr
0,70 Gewichtsprozent, bezogen auf Gesamtgewicht des Monomers und/oder
der Monomere, liegen.
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Gegebenenfalls
kann ein polymeres Stabilisierungsmittel verwendet werden. Vorteilhaft
erlaubt die Gegenwart des Stabilisierungsmittels die Verwendung
relativ geringer Mengen grenzflächenaktiver
Mittel, ohne dass dadurch die Bildung von Mikrokügelchen verhindert wird.
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In
der vorliegenden Erfindung ist jedes polymere Stabilisierungsmittel
nützlich,
das eine ausreichende Stabilisierung der fertigen polymerisierten
Tröpfchen
ermöglicht
und eine Agglomeration während
eines Suspensionspolymerisationsverfahrens verhindert. Sofern verwendet,
liegt ein polymeres Stabilisierungsmittel üblicherweise in einer Menge,
bezogen auf das Gewicht, von ungefähr 0,1 bis ungefähr 3 Gewichtsteilen
pro 100 Teile polymerisierbares Monomer, und mehr bevorzugt in einer
Menge, bezogen auf das Gewicht, von ungefähr 0,1 bis ungefähr 1,5 Gewichtsteilen
pro 100 Teile polymerisierbares Monomer, in der Reaktionsmischung vor.
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Zu
beispielhaften polymeren Stabilisierungsmitteln gehören Salze
von Polyacrylsäuren
mit einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht von mehr als 5000
(beispielsweise Ammonium-, Natrium-, Lithium- und Kaliumsalze),
mit Carboxy modifizierte Polyacrylamide (beispielsweise CyanamerTM A-370 von American Cyanamid), Copolymere
von Acrylsäure
und Dimethylaminoethylmethacrylat und dergleichen, polymere quaternäre Amine
(beispielsweise GafquatTM 755 von General
Analine and Film, ein quaternisiertes Polyvinylpyrrolidon-Copolymer,
oder "JR-400" von Union Carbide,
ein quaternisiertes mit Amin substituiertes Cellulosematerial),
Cellulosematerialien und mit Carboxy modifizierte Cellulosematerialien
(beispielsweise Hercules' NatrosolTM CMC Type 7L, Natriumcarboxymethylcellulose).
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Grenzflächenaktive
Mittel liegen in der Reaktionsmischung üblicherweise in einer Menge
von nicht mehr als ungefähr
5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile polymerisierbares Monomer,
vorzugsweise von nicht mehr als ungefähr 3 Gewichtsteilen und am
meisten bevorzugt im Bereich von 0,5 bis 1,5 Gewichtsteilen pro
100 Gewichtsteile polymerisierbares Monomer, vor.
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Zu
nützlichen
grenzflächenaktiven
Mitteln gehören
anionische, kationische, nichtionische oder amphotere grenzflächenaktive
Mittel, zu denen anionische grenzflächenaktive Mittel, wie Alkylarylsulfonate,
beispielsweise Natriumdodecylbenzolsulfonat und Natriumdecylbenzol,
Natrium- und Ammoniumsalze von Alkylsulfaten, beispielsweise Natriumlaurylsulfat
und Ammoniumlaurylsulfat; nichtionische grenzflächenaktive Mittel, wie ethoxylierter
Oleylalkohol und Polyoxyethylenoctylphenylether; und kationische
grenzflächenaktive
Mittel, wie eine Mischung aus Alkyldimethylbenzylammoniumchloriden,
worin die Alkylkette von 10 bis 18 Kohlenstoffatome umfasst, gehören, ohne
darauf beschränkt
zu sein. Amphotere grenzflächenaktive
Mittel sind in der vorliegenden Erfindung ebenfalls nützlich und
umfassen beispielsweise Sulfobetaine, N-Alkylaminopropionsäuren und
N-Alkybetaine.
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Zum
Einleiten der Polymerisationsreaktion muss eine ausreichende Anzahl
freie Radikale vorhanden sein. Dies kann auf mehreren Wegen erreicht
werden, die im Fachgebiet gut bekannt sind, wie die Bildung von freien
Radikalen durch Wärme
oder Strahlung. Beispielsweise kann Wärme oder Strahlung zum Einleiten
der Polymerisation der Monomere verwendet werden, was eine exotherme
Reaktion ist. Es wird jedoch bevorzugt, Wärme so lange zuzuführen, bis
durch den thermischen Zerfall des Initiators eine Anzahl freie Radikale
gebildet ist, die ausreicht, um die Reaktion einzuleiten. Die Temperatur,
bei der dies erfolgt, schwankt erheblich in Abhängigkeit von dem verwendeten
Initiator.
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Außerdem ist
häufig
die Desoxidation der Polymerisationsreaktionsmischung wünschenswert.
Es ist bekannt, dass in der Reaktionsmischung gelöster Sauerstoff
die Polymerisation hemmen kann, und es ist wünschenswert, den gelösten Sauerstoff
auszutreiben. Das Durchleiten eines inerten Gases durch das Reaktionsgefäß oder durch
die Reaktionsmischung ist zwar ein wirksames Mittel zur Desoxidation,
andere Techniken zur Desoxidation, die mit der Suspensionspolymerisation
kompatibel sind, können
jedoch ebenfalls verwendet werden. Üblicherweise wird Stickstoff
zur Desoxidation verwendet, allerdings ist jedes der inerten Gase
der Gruppe VIIIA (OAS-Version) geeignet.
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Spezifische
Zeit- und Rührgeschwindigkeitsparameter
sind zwar von den Monomeren und Initiatoren abhängig, es ist jedoch wünschenswert,
die Reaktionsmischung vorzudispergieren, bis die Reaktionsmischung
einen Zustand erreicht hat, in dem die durchschnittliche Monomer- Tröpfchengröße zwischen
ungefähr 1 μm und 300 μm und vorzugsweise
zwischen 20 μm
und 70 μm
liegt. Die durchschnittliche Teilchengröße neigt dazu, mit zunehmendem
und längerem
Rühren
der Reaktionsmischung abzunehmen.
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Rühren und
Stickstoffspülung
werden vorzugsweise während
der Reaktionszeit aufrechterhalten. Die Einleitung beginnt durch
Erwärmen
der Reaktionsmischung. Nach der Polymerisation wird die Reaktionsmischung
abgekühlt.
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In
einem einstufigen Verfahren liegen sowohl das Alkyl(meth)acrylat-Monomer
als auch das fakultative Comonomer bei Reaktionseinleitung zusammen
in der Suspension vor. In einem zweistufigen Verfahren wird ein
fakultatives Comonomer üblicherweise
dann zugegeben, wenn der Höhepunkt
der ersten Wärmeabgabe aufgrund
der Polymerisation des Alkyl(meth)acrylat-Monomers überschritten
ist, kann jedoch zu jedem beliebigen Zeitpunkt nach Beginn der Polymerisation
zugegeben werden. Die anderen Bestandteile, wie Initiator, Stabilisierungsmittel
(sofern verwendet), grenzflächenaktive
Mittel und Modifikationsmittel, sind entsprechend der vorstehend
beschriebenen Reaktionsschritte in der Reaktionsmischung vorhanden.
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Nach
der Polymerisation wird eine stabile wässrige Suspension aus Mikrokügelchen
bei Raumtemperatur erhalten. Die Suspension kann einen Gehalt an
nicht flüchtigen
Feststoffen von ungefähr
10 bis ungefähr 70
Gewichtsprozent aufweisen. Nach längerem Stehenlassen trennt
sich die Suspension üblicherweise
in zwei Phasen, eine Phase ist eine wässrige Phase, die im wesentlichen
frei von polymeren Mikrokügelchen
ist, und die andere Phase ist eine wässrige Suspension der polymeren
Mikrokügelchen,
das heißt,
die an Mikrokügelchen
reiche Phase. Die wässrige
Suspension der Mikrokügelchen
kann sofort im Anschluss an die Polymerisation verwendet werden,
da die erfindungsgemäße Suspension
der Mikrokügelchen
gegenüber
Agglomeration und Koagula tion besonders stabil ist. Die erfindungsgemäßen Mikrokügelchen
können
vorteilhaft einfach aus einer wässrigen
Lösung
aufgetragen werden. Überraschenderweise
eignen sich die erfindungsgemäßen Mikrokügelchen
gut für
herkömmliche
Beschichtungstechniken und verfügen über verbesserte
fluide Verarbeitungseigenschaften.
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Die
an Mikrokügelchen
reiche Phase kann mit einer zusätzlichen
Menge Wasser oder Lösungsmittel verdünnt oder
durch Schütteln
und andere Aufrührmittel
erneut dispergiert werden. Im Allgemeinen kann diese wässrige Suspension
zur Bereitstellung einer Klebstoffbeschichtung unter Verwendung
herkömmlicher
Beschichtungsverfahren, wie Schlitzdüsenbeschichten, auf einen Träger oder
ein anderes verwendetes Substrat aufgetragen werden. Die Mikrokügelchen
können
mit verschiedenen Mitteln zur Modifikation der rheologischen Eigenschaften
und/oder Latex-Klebstoffen oder "Bindemitteln" vermischt werden.
Die Klebstoffbeschichtung zeigt, wenn sie getrocknet ist, üblicherweise
ein Gewicht der trockenen Beschichtung im Bereich von 2 ungefähr 25 Gramm
pro Quadratmeter zur Bereitstellung eines mit Klebstoff beschichteten
Bogenmaterials, bei dem die Klebstoffbeschichtung polymere Mikrokügelchen,
polymeres Stabilisierungsmittel, grenzflächenaktive Mittel und ggf.
Mittel zur Modifikation der rheologischen Eigenschaften und/oder
Latex-Klebstoffe umfasst. Alternativ werden die Mikrokügelchen
unter Verwendung von einem bzw. mehreren Koagulationsmitteln, wie
Isopropanol, Methanol, gesättigten
Salzlösungen
und dergleichen, koaguliert. Das Koagulat wird isoliert und erneut durch
Rühren
in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, beispielsweise
n-Heptan, dispergiert. Dann kann aus der organischen Lösungsmitteldispersion
eine Beschichtung hergestellt werden.
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In
dieser Erfindung können
die Mikrokügelchen
wie in US-Patent Nr. 3,691,140 beschrieben hergestellt werden. Die
gebildeten Mikrokügelchen
werden koaguliert und er neut in Lösungsmittel dispergiert. Dieser organischen
Lösungsmitteldispersion
wird ein wässriges
Polyacrylamidmaterial zugesetzt und mit einer Beladung von 1-10 Gew.-% in die
Dispersion eingearbeitet. Dieses Material wird dann auf einen geeigneten
Träger aufgetragen.
In Verbindung mit diesem Aspekt der Erfindung werden Mikrokügelchen
durch solche Verfahren hergestellt, die in US-Patent Nr. 5,571,617
(Cooprider et al.); US-Patent
Nr. 5,714,237 (Cooprider et al.); US-Patent Nr. 5,118,750 (Silver
et al.); US-Patent Nr. 5,045,569 (Delgado); US-Patent Nr. 5,824,748
(Kesti et al.); US-Patent
Nr. 4,786,696 (Bohnel) und US-Patent Nr. 5,756,625 (Crandall et
al.) beschrieben sind, welche durch Bezugnahme eingeschlossen sind.
Derartige Mikrokügelchen
werden in Kombination mit dem Polyacrylamid, in wässriger
Form, zur Ausbildung von Klebstoffkombinationen mit geringerer Haftfähigkeit
auf beschichtetem Papier, ohne dass die Haftfähigkeit auf unbeschichteten
Papiersorten (Hartpostpapier) verloren geht, verwendet.
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Die
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Haftkleber
können
durch die Zugabe eines bzw. mehrerer klebrig machender Harze und/oder
Weichmacher nach der Polymerisation verändert werden. Zu bevorzugten klebrig
machenden Harzen und/oder Weichmachern zur vorliegenden Verwendung
gehören
hydrierte Rosinester, im Handel erhältlich von Unternehmen wie
Hercules, Inc. unter den Handelsbezeichnungen ForalTM, Regalrez® und
PentalynTM. Zu klebrig machenden Harzen
gehören
auch diejenigen auf der Basis von t-Butylstyrol. Zu nützlichen
Weichmachern gehören,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Dioctylphthalat, 2-Ethylhexylphosphat, Tricresylphosphat
und dergleichen. Sofern derartige klebrig machende Harze und/oder
Weichmacher verwendet werden, sind die in der Klebstoffmischung
verwendeten Mengen, Mengen die bei bekannten Anwendungen derartiger
Zusatzstoffe wirksam sind.
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Gegebenenfalls
können
Hilfsstoffe, wie Mittel zur Modi fikation der rheologischen Eigenschaften,
Farbstoffe, Füllstoffe,
Stabilisierungsmittel, Haft-Latexbindemittel und verschiedene andere
polymere Zusatzstoffe verwendet werden. Sofern derartige Hilfsstoffe
verwendet werden, sind die in der Klebstoffmischung verwendeten
Mengen, Mengen die bei bekannten Anwendungen derartiger Zusatzstoffe
wirksam sind.
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Träger, die
als Substrat für
Klebstoffgegenstände
verwendet werden, können
Materialien sein, die herkömmlich
als Klebebandträger
verwendet werden oder können
jedes andere biegsame Material sein. Zu derartigen Trägern gehören, ohne
darauf beschränkt
zu sein, diejenigen, die aus Materialien hergestellt sind, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Poly(propylen), Poly(ethylen), Poly(vinylchlorid),
Polyester (z. B. Poly(ethylenterephthalat), wie diejenigen, die
unter der Handelsbezeichnung "Scotch" Film 8050 von 3M
erhältlich
sind), Polyamidfolien, wie diejenigen, die von DuPont Co. unter
der Handelsbezeichnung "KAPTON" erhältlich sind,
Celluloseacetat und Ethylcellulose. Träger können auch aus Webmaterial sein,
das aus Fäden aus
synthetischen oder Naturmaterialien, wie Baumwolle, Nylon, Rayon,
Glas oder Keramikmaterial, ausgebildet wird oder sie können aus
Vliesmaterial sein, wie luftgelegte Bahnen aus Natur- oder synthetischen
Fasern oder Mischungen davon. Darüber hinaus kann der Träger aus
Materialien ausgebildet sein, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Metall, metallisierter Polymerfolie und keramischem Bogenmaterial.
In dieser Konstruktion können
auch entweder beschichtete oder unbeschichtete Papiersorten als
Träger
verwendet werden.
-
Zu
bevorzugten Materialien gehören,
ohne darauf beschränkt
zu sein, entweder beschichtete oder unbeschichtete Papiersorten,
Kunststoff, wie Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Celluloseacetat,
Poly(vinylchlorid) und Poly(vinylidinfluorid) sowie Papier und andere
Substrate, die mit diesen Kunst stoffen beschichtet oder laminiert
sind. Diese beschichteten Papiersorten oder thermoplastischen Folien
sind häufig
silikonisiert oder auf andere Weise behandelt, um verbesserte Ablöseeigenschaften
zu verleihen. Eine oder beide Seiten der Träger oder Unterlagen können solche
Ablöseeigenschaften
aufweisen. Im Allgemeinen weist das Träger- oder Substratmaterial
eine Dicke von ungefähr
50 μm bis
ungefähr
155 μm auf,
dickere oder dünnere
Träger- oder
Substratmaterialien sind jedoch nicht ausgeschlossen.
-
Der
mit Klebstoff beschichtete Gegenstand kann ferner eine Trägerbeschichtung
mit geringer Haftfähigkeit
auf mindestens einem Teil der zweiten Hauptoberfläche aufweisen,
derart, dass die Trägerbeschichtung mit
geringer Haftfähigkeit
unmittelbar unterhalb der Schicht mit Mikrokügelchen-Klebstoff auf der ersten Hauptoberfläche angeordnet
ist, sodass die Schicht mit Mikrokügelchen-Klebstoff eines ersten mit Klebstoff beschichteten
Gegenstands anliegend oberhalb der Trägerbeschichtung mit geringer
Haftfähigkeit
eines zweiten mit Klebstoff beschichteten Gegenstands angeordnet
ist, wenn mindestens zwei mit Klebstoff beschichtete Gegenstände aufeinander
gestapelt werden. Trägerbeschichtungen
mit geringer Haftfähigkeit
sind im Fachgebiet bekannt und werden im Allgemeinen so ausgewählt, dass
sie mit den Klebstoffformulierungen derart kompatibel sind, dass
eine Schälfestigkeit
im Bereich von ungefähr
40 Gramm/Inch bereitgestellt wird. Beschreibungen derartiger Trägerbeschichtungen
mit geringer Haftfähigkeit
finden sich im Handbook of Pressure Sensitive Adhesive Technology,
Second Addition, Herausgeber D. Satas, 1989.
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Zu
besonders nützlichen
Gegenständen,
die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Klebstoff-Mikrokügelchen
hergestellt werden, gehören
repositionierbare Klebstoffprodukte, wie Haftnotiz- und -papierprodukte,
Haftabdeckband und -streifen, Flipchart-Blöcke, Trans ferbögen und
-bänder,
Markierungen, Haftklebestifte und dergleichen, können aber auch andere nicht
repositionierbare industrielle, kommerzielle und medizinische Klebstoffprodukte
umfassen.
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Die
vorliegende Erfindung ist weiter anhand der nachfolgenden Beispiele
erklärt,
wobei jedoch keines der spezifischen Materialien oder deren Menge,
die in den Beispielen genannt werden, sowie keine anderen Bedingungen
und Einzelheiten als unnötige
Begrenzung der Erfindung ausgelegt werden sollen. Alle Materialien
sind, wenn nicht anders angegeben oder offensichtlich, im Handel
erhältlich
oder dem Fachmann bekannt. Die nachfolgenden Beispiele dienen nur
der Veranschaulichung, wodurch keine Beschränkung der vorliegenden Erfindung
beabsichtigt ist. Alle in den nachfolgenden Tabellen angeführten Prozentangaben
wurden bezogen auf das Gewicht an Gesamtmonomer und Gehalt an vinylisch
ungesättigtem
Zusatzstoff ermittelt.
-
BEISPIELE
Prüfmethoden
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Durch Lösungsmittel
löslicher
Polymergehalt:
-
Zur
Bestimmung des durch Lösungsmittel
löslichen
Gehalts der hergestellten Mikrokügelchen
wurde das folgende Verfahren verwendet.
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Ein
Gramm der wässrigen
Mikrokügelchen-Suspension
wird in einem Vakuumofen ohne Wärmezufuhr getrocknet.
Nach dem Trocknen werden 100 ml n-Heptan zugesetzt und es wird 24
Stunden geschüttelt.
Nach dem Schütteln
wird die Dispersion durch ein Filterpapier (Porenweite 30 Mikrometer)
gegossen, um den nicht löslichen
Anteil zu entfernen. Das Filtrat wird anschließend in einem 38 °C warmen
Ofen getrocknet.
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Das
Gewicht des getrockneten Filtrats dividiert durch die getrockneten
Suspensionsmikrokügelchen ergibt
den prozentualen durch Lösungsmittel
löslichen
Polymergehalt. Dieser Versuch wird wiederholt und die Daten als
Durchschnittswert der Anzahl Versuche angegeben.
-
Schälfestigkeit auf Hartpostpapier
(unbeschichtetes Papier):
-
Die
Schälfestigkeit
ist die Kraft, die zum Ablösen
eines mit Klebstoff beschichteten Blatts von einem Träger aus
Hartpostpapier mit einem bestimmten Winkel und einer bestimmten
Ablösegeschwindigkeit
erforderlich ist. In den Beispielen wird diese Kraft in Gramm pro
Inch (Gramm/2,54 cm) Breite des mit Klebstoff beschichteten Blatts
ausgedrückt.
Es wird folgendes Verfahren angewandt:
Ein Streifen eines mit
Klebstoff beschichteten Blatts mit einer Breite von einem Inch (2,54
cm) wurde auf die horizontale Fläche
von 9,1 Kilogramm Hartpostpapier (21,8 cm × 28,2 cm) aufgeklebt. Eine
2,04 Kilogramm schwere Hartgummiwalze wurde verwendet, um den Streifen
fest auf dem Hartpostpapier zu befestigen. Das freie Ende des beschichteten
Bogens wurde an der Kraftmesszelle einer Haftungsprüfvorrichtung
derart befestigt, dass das Ablösen
mit 90 Grad erfolgte. Die Prüfplatte
wurde dann in den Klemmbacken des Zugprüfgeräts befestigt, das im Stande
war, die Platte mit der gleich bleibenden Geschwindigkeit von 30,8
Zentimetern pro Minute von der Kraftmesszelle weg zu bewegen. Dabei
wurde eine Ablesung von der Kraftmesszelle in Gramm pro Inch beschichteter
Bogen festgehalten. Die Proben wurden dreimal geprüft. Es wurde
der Durchschnittswert der drei Prüfungen angegeben.
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Schälfestigkeit auf beschichtetem
Papier:
-
Die
Schälfestigkeit
ist die Kraft, die zum Ablösen eines
beschichteten Blatts von einem beschichteten Papierträger mit
einem bestimmten Winkel und einer bestimmten Ablösegeschwindigkeit erforderlich
ist. Das verwendete beschichtete Papier ist die im Handel erhältliche
Papiersorte KromkoteTM und es wird beim
Vergleich verschiedener erfindungsgemäßer Formulierung als Standard
verwendet. Sofern in den Beispielen nicht anders angegeben, beziehen
sich alle Hinweise auf Schälfestigkeit
auf beschichtetem Papier auf die Papiersorte KromkoteTM.
In den Beispielen wird diese Kraft in Gramm pro Inch (Gramm/2,54
cm) Breite des mit beschichteten Blatts ausgedrückt. Es wird folgendes Verfahren
angewandt:
Ein Streifen eines mit Klebstoff beschichteten Blatts
mit einer Breite von einem Inch (2,54 cm) wurde auf die horizontale
Fläche
von 9,1 Kilogramm beschichtetem Papier (21,8 cm × 28,2 cm) aufgeklebt. Eine
2,04 Kilogramm schwere Hartgummiwalze wurde verwendet, um den Streifen
fest auf dem beschichteten Papier zu befestigen. Das Laminat wurde
drei Tage lang in einer Umgebung mit 21 °C/80 % relativer Feuchte gealtert.
Das freie Ende des beschichteten Bogens wurde an der Kraftmesszelle
einer Haftungsprüfvorrichtung
derart befestigt, dass das Ablösen
mit 90 Grad erfolgte. Die Prüfplatte
wurde dann in den Klemmbacken des Zugprüfgeräts befestigt, das im Stande
war, die Platte mit der gleich bleibenden Geschwindigkeit von 30,8
Zentimetern pro Minute von der Kraftmesszelle weg zu bewegen. Dabei
wurde eine Ablesung von der Kraftmesszelle in Gramm pro Inch beschichteter
Bogen festgehalten. Die Proben wurden dreimal geprüft. Es wurde
der Durchschnittswert der drei Prüfungen angegeben.
-
Beispiel 1 (zum Vergleich)
-
602,75
g entionisiertes Wasser, 17,5 g einer Stepanol-AMV-Lösung mit 10 % Feststoff (Handelsbezeichnung
einer Ammoniumlaurylsulfatlösung
mit 28 % Feststoff, im Han del erhältlich von Stepan Company), 35,0
g einer Goodrite-K702-Lösung
mit 10 % Feststoff (Handelsbezeichnung einer Polyacrylsäurelösung mit 25
% Feststoff, gewichtsgemitteltes Molekulargewicht 240.000, im Handel
erhältlich
von B.F. Goodrich Company), die mit konzentriertem Ammoniumhydroxid
auf einen pH-Wert von 7,0 neutralisiert wurde, 7,00 g Acrylamid
und 3,50 g Acrylsäure
wurden in einen 2-l-Dreihalskolben, der mit einem Thermometer, mechanischem Rührer und
Stickstoffeinleitungsschlauch ausgerüstet war, eingebracht. Diese
Lösung
wurde mit 150 Umdr./min unter Stickstoffspülung vermischt, bis ein einheitliches
Gemisch erreicht war. Die Rührgeschwindigkeit wurde
auf 380 Umdrehungen pro Minute (Umdr./min) eingestellt. Zu der obigen
Lösung
wurde ein Lösungsgemisch
aus 339,5 g Isooctylacrylat, 0,11 g Dodecanthiol und 1,05 g Perkadox
16N (Handelsbezeichnung für
einen bis (4-tert-Butylcyclohexyl)peroxydicarbonat-Initiator
mit einer Aktivität
von 95 %, im Handel erhältlich
von AKZO Chemicals Inc.) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf
50 °C erhitzt.
Rühren
und Stickstoffspülung
wurden während
der Reaktionszeit aufrechterhalten. Die Reaktion wurde anfänglich auf
50 °C eingestellt, nach
wenigen Minuten trat eine exotherme Reaktion ein, die ihren Höhepunkt
bei 77 °C
erreichte. Die Charge wurde 22 Stunden lang auf 50 °C gehalten,
abgekühlt
und durch ein feinporiges Baumwolltuch gegossen. Das Gewicht des
auf dem Baumwolltuch gesammelten Koagulats wurde ermittelt und als
gewichtsprozentuales Koagulat des Monomers (0,37 %) angegeben. Die
Teilchengröße betrug
57 μm und
der durch Lösungsmittel
lösliche
Anteil betrug 18 %.
-
Beispiel 2-4 (zum Vergleich)
-
Der
in Beispiel 1 beschriebene Reaktionsprozess wurde in den Beispielen
2-4 mit zunehmenden Anteilen an zugegebenem Acrylamid-Monomer wiederholt.
Siehe nachstehend Tabelle 1.
-
-
Vergleichsbeispiel C1
-
Der
in Beispiel 1 beschriebene Reaktionsprozess wurde wiederholt, mit
der Ausnahme, dass kein Acrylamid-Monomer zugegeben wurde. Siehe
nachstehend Tabelle 2.
-
-
Die
vorstehend genannten Proben wurden mit einem Beschichtungsgewicht
von ungefähr
5,06 g/Quadratmeter auf Papier aufgetragen und bei 107 °C getrocknet.
Die gebildeten Beschichtungen wurden auf Haftung auf Hartpostpapier
und Haftung auf beschichtetem Papier wie im obigen Abschnitt über Prüfungsverfahren
beschrieben geprüft.
Die Ergebnisse gehen aus der nachstehenden Tabelle 3 hervor.
-
-
Beispiel 5 (zum Vergleich)
-
2169,9
g entionisiertes Wasser, 63,0 g einer Stepanol-AMV-Lösung mit 10 % Feststoff (Handelsbezeichnung
einer Ammoniumlaurylsulfatlösung
mit 28 % Feststoff, im Handel erhältlich von Stepan Company), 126,0
g einer Goodrite-K702-Lösung
mit 10 % Feststoff (Handelsbezeichnung einer Polyacrylsäurelösung mit 25
% Feststoff, gewichtsgemitteltes Molekulargewicht 240.000, im Handel
erhältlich
von B.F. Goodrich Company), die mit konzentriertem Ammoniumhydroxid
auf einen pH-Wert von 7,0 neutralisiert wurde, 75,6 g Acrylamid
und 12,6 g Acrylsäure
wurden in einen 5-1-Dreihalskolben, der mit einem Thermometer, mechanischem Rührer und
Stickstoffeinleitungsschlauch ausgerüstet war, eingebracht. Diese
Lösung
wurde mit 200 Umdr./min unter Stickstoffspülung vermischt, bis ein einheitliches
Gemisch erreicht war. Die Rührgeschwindigkeit wurde
auf 410 Umdrehungen pro Minute (Umdr./min) eingestellt. Zu der obigen
Lösung
wurde ein Lösungsgemisch
aus 1171,8 g Isooctylacrylat, 0,50 g Dodecanthiol und 3,78 g Perkadox
16N (Handelsbezeichnung für einen
bis(4-tert-Butylcyclohexyl)peroxydicarbonat-Initiator
mit einer Aktivität
von 95 %, im Handel erhältlich von
AKZO Chemicals Inc.) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf 50 °C erhitzt.
Rühren
und Stickstoffspülung
wurden während
der Reaktionszeit aufrechterhalten. Die Reaktion wurde anfänglich auf
50 °C eingestellt,
nach wenigen Minuten trat eine exotherme Reaktion ein, die ihren
Höhepunkt
bei 81 °C
erreichte. Die Charge wurde 22 Stunden lang auf 50 °C gehalten,
abgekühlt
und durch ein feinporiges Baumwolltuch gegossen. Das Gewicht des
auf dem Baumwolltuch gesammelten Koagulats wurde ermittelt und als
gewichtsprozentuales Koagulat des Monomers (0,33 %) angegeben. Die
Teilchengröße betrug
48 μm und
der durch Lösungsmittel
lösliche
Anteil betrug 22 %.
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Die
Suspension wurde durch die Zugabe eines Koagulierungsmittels koaguliert,
trocken gedrückt
und dann in einem Lösungsmittel
aus Heptan/Isopropanol (95/5) mit einem Feststoffanteil von 8,4
% dispergiert. Diese in Lösungsmittel
dispergierten Mikrokügelchen
wurden anschließend
unter Verwendung eines Streichstahls, der auf 100 μm eingestellt
war, auf Papier aufgetragen, in einem Ofen bei 104 °C (bis zur
Trockne) getrocknet und auf Haftung geprüft. Die Haftung auf beschichtetem
Papier betrug 137,1 g/Inch.
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Beispiel 6-9 und Vergleichsbeispiel
C2
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Eine
Probe eines Mikrokügelchen-Klebstoffs
wurde wie in US-Patent Nr. 3,691,140 beschrieben unter Verwendung
eines Verhältnisses
von. Isooctylacrylat zu Ammoniumacrylat von 97,6/2,4 hergestellt.
Die Teilchengröße betrug
38 μm und
der durch Lösungsmittel
lösliche
Anteil betrug 20 %. Die Suspension wurde koaguliert und erneut in
n-Heptan mit einem Feststoffanteil von 9 % dispergiert. Zu dieser
Lösungsmitteldispersion
wurden die in Tabelle 4 angegebenen Mengen wässriges Polyacrylamid (auf
der Grundlage Gewicht/Gewicht) gegeben. Die Proben wurden mithilfe
eines Streichstahlsatzes, der auf 75 μm eingestellt war, auf Polyesterfolie
aufgetragen. Die Beschichtungen wurden 15 Minuten lang bei 66 °C ge trocknet. Tabelle
4
- 1 Polyacrylamid
(50 % wässrige
Lösung):
Aldrich Chemical Company, Milwaukee, WI 53233.
-
Beispiel 10-11
-
Unter
Verwendung derselben Formulierungen wie in Beispiel 6 beschrieben
wurden Beschichtungen mit einem Streichstahlspalt von 50 μm und 100 μm aufgetragen.
Die Beschichtungen wurden 15 Minuten lang bei 66 °C getrocknet.
Die Ergebnisse gehen nachstehend aus Tabelle 5 hervor.
-
-
Vergleichsbeispiel 12
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Mehrere
im Handel erhältliche
mit Klebstoff beschichtete Haftnotizen wurden entsprechend der vorstehend
beschriebenen Prüfungsverfahren
geprüft.
Die Haftung auf Hartpostpapier (g/Inch) und die Haftung auf beschichtetem
Papier (g/Inch) wurden ermittelt und die Ergebnisse in Tabelle 6
zusammengefasst.
-
-
Vergleichsbeispiel 13
-
Mehrere
im Handel erhältliche
mit Klebstoff beschichtete Haftnotizen wurden entsprechend der vorstehend
beschriebenen Prüfungsverfahren
geprüft.
Die Schälfestigkeit
auf der in diesem Beispiel verwendeten beschichteten Papierqualität Card Stock
wurde unter Verwendung desselben Verfahrens wie für das Prüfungsverfahren "Schälfestigkeit
auf beschichtetem Papier" beschrieben
geprüft.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 zusammengefasst. Tabelle
7
- *Die Klebstoffbeschichtung wurde auf alle
drei beschichteten Card-Stock-Qualitäten überführt.
- ✝Die Klebstoffbeschichtung zeigte geringen Klebstofftransfer
auf Träger
aus Hartpostpapier.
-
Verschiedene
Abwandlungen und Veränderungen
dieser Erfindung sind für
den Fachmann offensichtlich, ohne dabei vom Schutzumfang und den
Grundsätzen
der Erfindung abzuweichen und es ist offensichtlich, dass diese
Erfindung nicht unnötig
durch die hier dargelegten ver anschaulichenden Ausführungsformen
eingeschränkt
wird. Alle Veröffentlichungen
und Patente sind vorliegend derart durch Bezugnahme eingeschlossen,
als ob jede einzelne Veröffentlichung
oder jedes einzelne Patent namentlich und individuell als durch
Bezugnahme eingeschlossen angeführt
ist.