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Diese
Erfindung bezieht sich auf die Radiotherapie. Insbesondere bezieht
sie sich auf radioaktive Quellen zur Verwendung in der Brachytherapie und
insbesondere auf radioaktive Quellen mit verbesserter Ultraschallbildgebungs-Sichtbarkeit.
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Brachytherapie
ist ein allgemeiner Begriff, der die medizinische Behandlung abdeckt,
die die Anordnung einer radioaktiven Quelle in der Nähe eines
erkrankten Gewebes beinhaltet, und die die temporäre oder
permanente Implantation oder Insertion einer radioaktiven Quelle
in den Körper
eines Patienten beinhalten kann. Die radioaktive Quelle wird dadurch
in der Nachbarschaft zum Gebiet des Körpers angeordnet, das behandelt
wird. Dies hat den Vorteil, dass eine hohe Dosis von Strahlung an
die Behandlungsstelle mit relativ niedrigen Dosierungen von Strahlung
an umgebendes oder intervenierendes gesundes Gewebe geliefert werden
kann.
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Brachytherapie
wurde zur Verwendung bei der Behandlung einer Vielzahl von Zuständen vorgeschlagen,
einschließlich
Arthritis und Krebs, z. B. Brust-, Hirn-, Leber- und Ovarialkrebs,
und insbesondere Prostatakrebs bei Männern (siehe z. B. J.C. Blasko
et al., The Urological Clinics of North America, 23, 633–650 (1996),
und H. Ragde et al., Cancer, 80, 442–453 (1997)). Prostatakrebs
ist die am meisten verbreitete Form von Malignität bei Männern in den USA, mit mehr
als 44.000 Toten allein im Jahr 1995. Die Behandlung kann die temporäre Implantation
einer radioaktiven Quelle für
eine berechnete Zeitdauer beinhalten, gefolgt von ihrer nachfolgenden
Entfernung. Alternativ kann die radioaktive Quelle in den Patienten
permanent implantiert und dort belassen werden, um zu einem inerten
Zustand über
eine vorhersagbare Zeit zu zerfallen. Die Verwendung von temporärer oder
permanenter Implantation hängt
von dem gewählten
Isotop und der Dauer und Intensität der erforderlichen Behandlung
ab.
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Permanente
Implantate für
die Prostatabehandlung umfassen Radioisotope mit relativ kurzen Halbwertszeiten
und niedrigen Energien relativ zu temporären Quellen. Beispiele von
permanent implantierbaren Quellen umfassen Iod-125 oder Palladium-103 als das Radioisotop.
Das Radioisotop ist im allgemeinen in einem Titangehäuse eingekapselt,
um ein „Seed" zu bilden, das dann
implantiert wird. Temporäre
Implantate für
die Behandlung von Prostatakrebs können Iridium-192 als das Radioisotop
beinhalten.
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Kürzlich wurde
Brachytherapie auch zur Behandlung von Restenose vorgeschlagen (für Überblicke
siehe R. Waksman, Vascular Radiotherapy Monitor, 1998, 1, 10–18, und
MedPro Month, Januar 1998, Seiten 26–32). Restenose ist eine Wiederverengung der
Blutgefäße nach
anfänglicher
Behandlung der koronaren Herzkrankheit.
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Die
koronare Herzkrankheit ist ein Zustand, der aus der Verengung oder
der Blockade der koronaren Arterien resultiert, bekannt als Stenose,
die auf vielen Faktoren beruhen kann, einschließlich der Bildung atherosklerotischer
Plaques innerhalb der Arterien. Derartige Blockaden oder Verengung
kann durch mechanische Entfernung des Plaque oder durch Insertion
von Stents behandelt werden, um die Arterie offen zu behalten. Eine
der am meisten üblichen
Formen der Behandlung ist die Perkutane Transluminale Koronare Angioplastie
(PTCA)-, auch als Ballon-Angioplastie bekannt. Zur Zeit werden über eine
halbe Million PCTA-Prozeduren
jährlich
allein in den USA ausgeführt.
In der PTCA wird ein Katheter, der einen aufblasbaren Ballon an
seinem distalen Ende besitzt, in die koronare Arterie eingeführt und
an der Stelle der Blockade oder Verengung positioniert. Der Ballon
wird dann aufgeblasen, was zum Abflachen des Plaques gegen die Arterienwand
und zum Strecken der Arterienwand führt, was zu einer Vergrößerung des
intraluminalen Durchgangswegs und daher zu einem vergrößerten Blutfluss
führt.
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PTCA
besitzt eine hohe anfängliche
Erfolgsrate, aber 30 bis 50% der Patienten werden innerhalb von
6 Monaten selbst vorstellig mit einem Stenose-Wiederauftreten der
Krankheit, d.h. Restenose. Eine Behandlung für Restenose, die vorgeschlagen wurde,
ist die Verwendung der intraluminalen Strahlungstherapie. Verschiedene
Isotope, einschließlich Iridium-192,
Strontium-90, Yttrium-90, Phosphor-32, Rhenium-186 und Rhenium-188 wurden für die Verwendung
beim Behandeln der Restenose vorgeschlagen.
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Frühe Formen
der Brachytherapie setzten die radioaktiven Kügelchen ein, z.B. Kügelchen,
die ein radioaktives Material in einer inaktiven Beschichtung aufweisen,
wie jene, die in
GB 854825 beschrieben
sind.
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Herkömmliche
radioaktive Quellen zur Verwendung bei der Brachytherapie umfassen
sogenannte „Seeds", die glatte, verschlossene
Behälter oder
Kapseln aus einem biokompatiblen Material, z. B. aus Metallen, wie
Titan oder Edelstahl, aufweisen, die ein Radioisotop innerhalb einer
verschlossenen Kammer enthalten, aber es erlauben, dass Strahlung durch
die Behälter-/Kammerwände austritt
(
US 4,323,055 und
US 3,351,049 ). Derartige
Seeds sind nur nützlich
zur Verwendung mit Radioisotopen, die Strahlung emittieren, die
durch die Kammer-/Behälterwände dringen
kann. Deshalb werden derartige Seeds im allgemeinen mit Radioisotopen
verwendet, die γ-Strahlung
oder niedrigenergetische Röntgenstrahlen
emittieren, eher als mit β-emittierenden
Radioisotopen.
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In
der Brachytherapie ist es für
das medizinische Personal, das die Behandlung verabreicht, entscheidend
für das
therapeutische Ergebnis, die relative Position der radioaktiven
Quelle in Bezug auf das zu behandelnde Gewebe zu kennen, um sicherzustellen,
dass die Strahlung an das richtige Gewebe verabreicht wird und dass
keine lokalisierte Über- oder
Unterdosierung auftritt. Gegenwärtige
Seeds beinhalten deshalb typischerweise einen Marker für Röntgenstrahlungsbildgebung,
wie ein strahlungsundurchlässiges
Metall (z. B. Silber, Gold oder Blei). Der Ort des implantierten
Seeds wird dann über Röntgenstrahlungsbildgebung
ermittelt, die den Patienten einer zusätzlichen Strahlungsdosis aussetzt. Derartige
strahlungsundurchlässige
Marker sind typischerweise so geformt, dass die Bildgebung eine
Information über
die Orientierung, wie auch den Ort des Seeds im Körper gibt,
da beide für
genaue Strahlungsdosimetrie-Berechnungen nötig sind.
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Die
permanente Implantation von radioaktiven Brachytherapie-Quellen
für die
Behandlung von beispielsweise Prostatakrebs kann unter Verwenden einer
offenen Laparotomie-Technik mit direkter visueller Beobachtung der
radioaktiven Quellen und des Gewebes ausgeführt werden. Jedoch ist die
Prozedur relativ invasiv und führt
oft zu unerwünschten
Nebenwirkungen beim Patienten. Eine verbesserte Prozedur, die die
transperineale Insertion radioaktiver Quellen in vorbestimmte Bereiche
der erkrankten Prostatadrüse
umfasst, unter Verwenden einer externen Vorlage, um einen Referenzpunkt
für die
Implantation einzurichten, wurde vorgeschlagen (siehe z. B. Grimm,
P.D., et al., Atlas of the Urological Clinics of North America,
Band 2, Nr. 2, 113–125
(1994)). Im allgemeinen werden diese radioaktiven Quellen, z. B. Seeds,
mittels einer Nadelvorrichtung eingesetzt, während ein externer Tiefenmesser
verwendet wird, wobei sich der Patient in der dorsalen Lithotomie-Position befindet.
Für die
Behandlung von Prostatakrebs werden typischerweise 50 bis 120 Seeds
pro Patient in einem dreidimensionalen Feld, das von vielfachen
Nadelinsertionen linearer, beabstandeter Seeds erhalten wird, verabreicht.
Die Dosisberechnung basiert auf diesem komplexen 3D-Feld, plus Daten über das
Tumorvolumen plus Prostatavolumen etc.
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Dieser
Typ von System ist in
US 4,815,449 offenbart,
das sich auf ein Verabreichungssystem für interstitielle Strahlungstherapie
bezieht, umfassend eine Nadel oder einen dünnen, spitzen Zylinder für die Insertion
in Tumore. Eine Mehrzahl von radioaktiven Seeds werden mit der Nadel
positioniert.
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Bevorzugt
wird die Insertion oder Implantation einer radioaktiven Quelle für Brachytherapie
unter Verwenden von minimal invasiven Techniken ausgeführt, wie
beispielsweise Techniken, die Nadeln und/oder Katheter einbeziehen.
Es ist möglich,
einen Ort für
jede radioaktive Quelle zu berechnen, was das erwünschte Strahlungsdosisprofil
ergeben wird. Dies kann ausgeführt
werden unter Verwenden einer Kenntnis des Radioisotopen-Gehalts
jeder Quelle, den Abmessungen der Quelle, einer genauen Kenntnis
der Abmessungen des Gewebes oder der Gewebe, in Bezug zu dem/denen
die Quelle angeordnet werden soll, plus einer Kenntnis der Position
des Gewebes relativ zu einem Referenzpunkt. Die Abmessungen von
Geweben und Organen innerhalb des Körpers zur Verwendung in derartigen
Dosierungsberechnungen können
vor dem Anordnen der radioaktiven Quelle unter Verwendung herkömmlicher
diagnostischer Bildgebungstechniken einschließlich Röntgenstrahlungsbildgebung,
Magnetresonanzbildgebung (MRI) und Ultraschallbildgebung erhalten werden.
Jedoch können
Schwierigkeiten während der
Prozedur des Anordnens der radioaktiven Quelle auftreten, die die
Genauigkeit des Anordnens der Quelle nachteilig beeinflussen können, falls
nur die Bilder vor dem Anordnen verwendet werden, um das Anordnen
der Quelle zu leiten. Zum Beispiel kann sich das Gewebevolumen als
ein Ergebnis von Schwellung oder Ableiten von Fluid zu und von dem Gewebe ändern. Die
Gewebeposition und -orientierung kann sich im Körper des Patienten relativ
zu einem ausgewählten
internen oder externen Referenzpunkt als ein Ergebnis beispielsweise
einer Manipulation während
chirurgischer Prozeduren, der Bewegung des Patienten oder Änderungen
im Volumen von benachbartem Gewebe ändern. Daher ist es schwierig,
eine genaue Anordnung von Quellen zu erreichen, um ein erwünschtes
Dosierungsprofil in der Brachytherapie zu erreichen, unter Verwenden nur
der Kenntnis der Gewebeanatomie und -position, die vor der Anordnungsprozedur
erhalten wurde. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn Echtzeit-Sichtbarmachen
sowohl des Gewebes als auch der radioaktiven Quelle bereitgestellt
werden kann. Ein besonders bevorzugtes Bildgebungsverfahren ist
aufgrund ihrer Sicherheit, der Leichtigkeit der Verwendung und niedriger
Kosten die Ultraschallbildgebung.
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Während des
Anordnens der radioaktiven Quellen in ihre Position kann der Chirurg
die Position von Geweben, wie die Prostatadrüse, überwachen, unter Verwenden
beispielsweise von transrektalen Ultraschall-Puls-Echo-Bildgebungstechniken,
die den Vorteil von niedrigem Risiko und Einfachheit für sowohl
den Patienten als auch den Chirurgen bieten. Der Chirurg kann auch
die Position der relativ großen Nadel überwachen,
die in Implantationsprozeduren verwendet wird, unter Verwenden von
Ultraschall. Während
der Implantations- oder Insertionsprozedur kann der Ort der Quelle
als benachbart zur Spitze der Nadel oder einer anderen, für die Prozedur
verwendeten Vorrichtung abgeleitet werden. Jedoch sollte der relative
Ort jeder getrennten radioaktiven Quelle nachfolgend nach der Implantationsprozedur
ermittelt werden, um zu bestimmen, ob es sich um einen erwünschten
oder unerwünschten
Ort handelt, und um die Gleichmäßigkeit
der therapeutischen Strahlungsdosis an das Gewebe zu bewerten. Radioaktive Quellen
können
innerhalb des Gewebes nach der Implantation wandern. Jedoch macht
es die relativ kleine Größe gegenwärtiger radioaktiver
Brachytherapie-Quellen und die Spiegelreflektionseigenschaften ihrer
Oberflächen
sehr schwierig, sie durch Ultraschallbildgebungstechniken zu detektieren,
insbesondere wenn sie in Richtungen orientiert sind, die andere
sind als im Wesentlichen orthogonal zum einfallenden Ultraschallstrahl.
Sogar sehr kleine Abweichungen von 90° relativ zum einfallenden Ultraschallstrahl
verursachen wesentliche Verringerungen in der Intensität des Echosignals.
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Die
Ultraschall-Sichtbarkeit von herkömmlichen radioaktiven Seeds
hängt stark
von der Winkelorientierung der Seed-Achse in Bezug auf den für die Bildgebung
verwendeten Ultraschall-Transducer ab. Eine glatte flache Oberfläche wird
im allgemeinen als ein Spiegel wirken und Ultraschallwellen in die
falsche Richtung reflektieren, es sei denn, der Winkel zwischen
dem Schall und der Oberfläche
beträgt
90°. Eine
glatte zylindrische Struktur, wie ein herkömmliches radioaktives Seed,
wird Wellen in einem fächerförmigen konischen
Muster reflektieren, das einem beträchtlichen Raumwinkel umspannt,
wird aber nur starke Ultraschallreflexionen ergeben, wenn sie bei einem
Winkel sehr nahe an 90° abgebildet
wird. Ein Weg zum Verbessern der Ultraschall-Sichtbarkeit herkömmlicher
radioaktiver Seeds ist es deshalb, die Winkelabhängigkeit des reflektierten
Ultraschalls zu verringern.
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Es
gibt deshalb einen Bedarf an radioaktiven Quellen zur Verwendung
in der Brachytherapie mit verbesserter Ultraschallbildgebungs-Sichtbarkeit, und
insbesondere an Quellen, bei denen die Abhängigkeit der Sichtbarkeit von
der Winkelorientierung der Achse der Quelle in Bezug auf den Ultraschall-Transducer
verringert ist.
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Ultraschallreflexionen
können
entweder spiegelnd (Spiegel-artig) oder gestreut (diffus) sein. Biologisches
Gewebe reflektiert typischerweise Ultraschall auf eine gestreute
Weise, während
metallische Vorrichtungen dazu neigen, effektive Reflektoren von
Ultraschall zu sein. Relativ große glatte Oberflächen, wie
jene von Nadeln, die bei medizinischen Prozeduren verwendet werden,
reflektieren Ultraschallwellen auf eine spiegelnde Weise.
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Versuche
wurden gemacht, um die Ultraschall-Sichtbarkeit einer relativ großen chirurgischen Vorrichtung
zu verstärken,
wie z. B. chirurgische Nadeln, feste Stilette und Kanülen, durch
geeignete Behandlung ihrer Oberflächen, wie Aufrauen, Ritzen oder Ätzen. Daher
offenbart
US 4,401,124 ein
chirurgisches Instrument (eine Hohlnadelvorrichtung), das ein Beugungsgitter
besitzt, das auf der Oberfläche eingetragen
ist, um den Reflexionskoeffizienten der Oberfläche zu vergrößern. Schallwellen,
die die Rillen treffen, werden als sekundäre Wellenfronten in viele Richtungen
gebeugt oder gestreut, und ein Prozentsatz jener Wellen wird durch
den Ultraschall-Transducer detektiert. Das Beugungsgitter wird zur
Verwendung an dem führenden
Rand eines chirurgischen Instrumentes zur Insertion innerhalb eines
Körper
oder zur Verwendung entlang einer Oberfläche eines Objekts, dessen Position überwacht werden
soll, während
es sich im Körper
befindet, bereitgestellt.
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US-Patent
4,869,259 offenbart eine medizinische Nadelvorrichtung, von deren
Oberfläche
ein Teil mit Teilchen bestrahlt ist, um eine einheitlich aufgeraute
Oberfläche
zu erzeugen, die einfallenden Ultraschall derart streut, dass ein
Teil der gestreuten Wellen durch einen Ultraschall-Transducer detektiert wird.
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US-Patent
5,081,997 offenbart chirurgische Instrumente mit Schall reflektierenden
Teilchen, die in einen Teil der Oberfläche eingebettet sind. Die Teilchen
streuen einfallenden Schall und ein Teil wird durch einen Ultraschall-Transducer
detektiert.
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US-Patent
4,977,897 offenbart eine röhrenförmige Kanülenvorrichtung
mit einer Nadel und einem inneren Stilett, in das ein oder mehrere
Löcher senkrecht
zur Achse der Nadel kreuzförmig
gebohrt sind, um die Ultraschall-Sichtbarkeit zu verbessern. Das
feste innere Stilett kann aufgeraut oder angeritzt sein, um die
Ultraschall-Sichtbarkeit
der Nadel-/Stilett-Kombination zu vergrößern.
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WO
98/27888 beschreibt eine echogen verbesserte medizinische Vorrichtung,
in der eine Druckmustermaske aus nicht-leitender Epoxy-enthaltender
Tinte auf die Oberfläche
der Vorrichtung durch Transfer aufgebracht wird, flash-getrocknet wird
und dann thermisch vernetzt wird. Teile der Nadel, die nicht durch
die Maske geschützt
sind, werden durch Ätzen
in einem Elektropolierschritt entfernt, um ein Muster von im Wesentlichen
eckigen Vertiefungen in dem blanken Metall zu hinterlassen, und
die maskierte Tinte wird mit einem Lösungsmittel und mechanischem
Schrubben entfernt. Die Vertiefungen versehen die Vorrichtung mit
verbesserter Echogenität
unter Ultraschall.
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US-Patent
4,805,628 offenbart eine Vorrichtung, die für ein Lang-Zeit-Verweilen im
Körper
eingesetzt oder implantiert wird, wobei die Vorrichtung gegenüber Ultraschall
sichtbarer gemacht wird durch Vorsehen eines Raumes in der Vorrichtung,
der eine im Wesentlichen Gas-undurchlässige Wand besitzt, wobei ein
derartiger Raum mit einem Gas oder einer Mischung von Gasen gefüllt wird.
Die Erfindung ist auf IUDs (intrauterine Vorrichtungen), Prothesenvorrichtungen,
Herzschrittmacher und dergleichen gerichtet.
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McGahan,
J.P., in „Laboratory
assessment of ultrasonic needle and catheter visualization", Journal of Ultrasound
In Medicine, 5(7), 373–7,
(Juli 1986) bewertete sieben verschiedene Kathetermaterialien auf
ihre sonographische Sichtbarmachung in vitro. Während fünf der sieben Kathetermaterialien
eine gute bis ausgezeichnete sonographische Detektion besaßen, wurden
Nylon- und Polyethylenkatheter schlecht sichtbar gemacht. Zusätzlich wurden
verschiedene Verfahren verbesserten Nadel- Sichtbarmachens getestet. Das sonographische
Nadel-Sichtbarmachen wurde durch eine Vielfalt von Verfahren unterstützt, einschließlich entweder
Aufrauen oder Anritzen der äußeren Nadel
oder des inneren Stiletts und Anordnen eines Führungsdrahtes durch die Nadel.
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Jedoch
offenbart keiner des oben erwähnten Stands
der Technik Verfahren zum Verbessern der Ultraschall-Sichtbarkeit
von radioaktiven Quellen zur Verwendung in der Brachytherapie, einschließlich der
relativ sehr viel kleineren radioaktiven Quellen oder Seeds zur
Verwendung in Permanent-Implantaten, noch die Notwendigkeit zum
Bereitstellen verbesserter Ultraschall-Sichtbarkeit derartiger Quellen, oder
schlägt
diese vor. Tatsächlich
gibt es ein Vorurteil im Gebiet der Brachytherapie gegen das Ändern des
Entwurfs der Seed-Kapsel, da er für über 20 Jahre im Wesentlichen
ungeändert
ist und kommerziell erfolgreich blieb, zusammen mit der Tatsache,
dass irgendeine derartige Änderung
Zulassungs- oder Nuklearsicherheits-Folgen hätte, und würde daher typischerweise vermieden
werden. Zusätzlich
könnte
irgendeine derartige Änderung
als Vergrößern der Wahrscheinlichkeit
von Problemen mit den Seeds, die in Nadeln, etc. „feststecken", gesehen werden, d.h.
es wird als hoch erwünscht
angesehen, dass die Seeds sich innerhalb der Nadel, Kanülen etc.
glatt bewegen. „Feststecken" von Seeds innerhalb
von Beladungsvorrichtungen ist ein bekanntes Problem für Kliniker
und kann ein Sicherheitsproblem ergeben. Daher ist es, falls ein übermäßiger Druck
zum Bewegen eines festgesteckten Seeds angewandt wird, bekannt,
dass die Seed-Kapsel brechen kann, mit nachfolgender radioaktiver
Freisetzung, Kontamination etc. Daher gibt es ein Vorurteil in der
Technik gegenüber
dem Glatter-machen von Seeds (oder dem Ausstatten mindestens mit
einer geringeren Reibung), eher als anscheinend andersherum.
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Sobald
sie implantiert sind, ist beabsichtigt, dass die Seeds permanent
an der Stelle der Implantation bleiben. Jedoch können einzelne Seeds bei seltenen
Gelegenheiten innerhalb eines Patientenkörpers von der anfänglichen
Stelle der Implantation oder Insertion weg wandern. Dies ist von
einer klinischen Perspektive stark unerwünscht, da es z. B. zu Unterdosierung
eines Tumors oder eines anderen erkrankten Gewebes und/oder Strahlenbelastung
eines gesunden Gewebes führen
kann. Es gibt deshalb auch einen Bedarf an radioaktiven Quellen
zur Verwendung in der Brachytherapie, die eine reduzierte Tendenz
zum Wandern innerhalb eines Patientenkörpers zeigen, wenn sie mit
herkömmlichen
Brachytherapie-Seeds verglichen werden.
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Gemäß eines
Aspektes der vorliegenden Erfindung wird deshalb ein radioaktives
Seed zur Verwendung in der Brachytherapie bereitgestellt, umfassend
ein Radioisotop innerhalb eines im Wesentlichen zylindrischen versiegelten
biokompatiblen Behälters,
bei dem mindestens ein Teil einer Oberfläche eines Behälters derart
aufgeraut, geformt oder auf andere Weise behandelt ist, dass sie
nicht länger glatt
ist. Die Oberflächenbehandlung
kann die Ultraschall-Sichtbarkeit der Quelle und/oder die Tendenz der
Quelle zu wandern, sobald sie einmal in einem Patientenkörper implantiert
ist, verringern.
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Geeignete
Radioisotope zur Verwendung bei den radioaktiven Brachytherapie-Seeds
der Erfindung sind in der Technik bekannt. Besonders bevorzugte
Radioisotope umfassen Palladium-103 und Iod-125.
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Geeignete
Träger
für das
Radioisotop innerhalb des biokompatiblen Behälters können Materialien umfassen wie
Kunststoffe, Graphit, Zeolite, Keramiken, Gläser, Metalle, Polymermatrizen,
Ionenaustauschharze oder andere, bevorzugt poröse Materialien. Alternativ
kann der Träger
aus einem Metall gemacht sein, z. B. Silber, oder kann eine Schicht
eines Metalls umfassen, das auf einem geeigneten Substrat aufgebracht
ist. Geeignete Substratmaterialien umfassen ein zweites Metall,
wie Gold, Kupfer oder Eisen, oder feste Kunststoffe, wie Polypropylen,
Polystyrol, Polyurethan, Polyvinylalkohol, Polycarbonat, TeflonTM, Nylon, Delrin und KevlarTM.
Geeignete Beschichtungsverfahren sind in der Technik bekannt und
umfassen chemische Abscheidung, Sputtern, Ionenbeschichtungstechniken,
Electroless Plating und elektrochemisches Abscheiden.
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Das
Trägermaterial
kann in der Form eines Kügelchens,
eines Drahtes, eines Filamentes oder einer Stange vorliegen. Derartige
Trägermaterialien können in
einem hohlen verschlossenen Behälter eingekapselt
werden, z. B. einem Metallbehälter,
um eine verschlossene Quelle oder ein „Seed" bereitzustellen, oder der Träger kann
mit einer durch Elektroplating aufgebrachten Schale beschichtet
sein, z. B. einer Schicht aus einem Metall, wie Silber oder Nickel.
Das Radioisotop kann in oder auf dem Träger physikalisch eingefangen
werden, z. B. durch Adsorption, oder es kann chemisch an ihm auf
irgendeine Weise gebunden werden. Alternativ kann die Quelle einen
hohlen verschlossenen Behälter
umfassen, der das Radioisotop direkt ohne die Notwendigkeit für einen
Träger
einkapselt.
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Geeignete
biokompatible Behältermaterialien
umfassen Metalle oder Metalllegierungen, wie Titan, Gold, Platin
und Edelstahl; Kunststoffe, wie Polyester und Vinylpolymere, und
Polymere von Polyurethan, Polyethylen und Poly(vinylacetat), wobei
die Kunststoffe mit einer Schicht eines biokompatiblen Metall beschichtet
sind; Verbundwerkstoffe, wie Verbundwerkstoffe von Graphit; und
Glas, wie Matrizen, die Siliziumoxid umfassen. Der Behälter kann
auch auf der Außenseite
mit einem biokompatiblen Metall beschichtet sein, z. B. Gold oder
Platin. Titan und Edelstahl sind bevorzugte Metalle für derartige
Behälter,
speziell Titan.
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Das
Radioisotop kann auch in eine Polymermatrix oder einen Kunststoff-
oder keramischen Verbundwerkstoff eingebaut sein, und/oder kann
einen Teil einer Behälterwand
bilden. Zum Beispiel, falls eine Metalllegierung zum Bilden eines
Behälters
verwendet wird, kann dann eine Komponente der Legierung ein geeignetes
Radioisotop sein. Falls ein Behälter
aus einem Verbundwerkstoffmaterial erzeugt ist, kann eine Komponente
des Verbundwerkstoffes ein geeignetes Radioisotop sein.
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Das
Seed sollte eine Gesamtgröße und Abmessungen
besitzen, die für
seinen beabsichtigten Zweck geeignet sind. Zum Beispiel werden die
Gesamtabmessungen bevorzugt derart sein, dass das Seed an die Behandlungsstelle
unter Verwendung herkömmlicher
Techniken, z. B. unter Verwenden einer hohlen Nadel oder eines Katheters
geliefert werden kann. Seeds zur Verwendung bei der Behandlung von
Prostatakrebs sind z. B. typischerweise im Wesentlichen zylindrisch
in der Form und annähernd 4,5
mm lang, mit einem Durchmesser von annähernd 0,8 mm, derart, dass
sie an die Behandlungsstelle unter Verwenden einer subkutanen Nadel
geliefert werden können.
Zur Verwendung bei der Behandlung von Restenose sollte ein Seed
geeignete Abmessungen besitzen, um in eine koronare Arterie eingefügt zu werden,
z. B. mit einer Länge
von ungefähr 10
mm und einem Durchmesser von ungefähr 1 mm, bevorzugt einer Länge von
ungefähr
5 mm und einem Durchmesser von ungefähr 0,8 mm, und am meisten bevorzugt
mit einer Länge
von ungefähr
3 mm und einem Durchmesser von ungefähr 0,6 mm. Seeds zur Verwendung
bei der Behandlung von Restenose werden typischerweise an die Behandlungsstelle
unter Verwenden herkömmlicher
Kathetermethodik geliefert.
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Die
Seeds der Erfindung können
als permanente Implantate oder für
die temporäre
Insertion in einen Patienten verwendet werden. Die Wahl des Radioisotops
und des Typs des Seeds, plus dem Verfahren der verwendeten Behandlung,
hängt teilweise von
dem zu behandelnden Zustand ab.
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Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff „aufgeraut, geformt oder anders
behandelt" eine Oberfläche oder
eine Teiloberfläche,
die nicht im Wesentlichen glatt und poliert ist, wie bei regulären oder herkömmlichen
Brachytherapie-Seeds, sondern die eine Anzahl von Unregelmäßigkeiten
oder Diskontinuitäten
irgendeiner Art umfasst. Die Unregelmäßigkeiten oder Diskontinuitäten können in
einem regelmäßigen Muster
angeordnet oder willkürlich
sein, oder es kann eine Mischung von willkürlichen und regelmäßigen Bereichen
vorhanden sein. Die Unregelmäßigkeiten
oder Diskontinuitäten
können
die Form von Rillen, Kratzern, Abtragungen, Vertiefungen oder dergleichen
annehmen, die eingeschnitten, gedrückt, gestempelt, geätzt oder
auf andere Art in eine Oberfläche
geritzt sind. Die Unregelmäßigkeiten
oder Diskontinuitäten
können
auch die Form von Kanten, Hügeln,
Wellenformen oder dergleichen annehmen, die von einer Oberfläche hervorstehen.
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Falls
ein Seed mit einer verbesserten Ultraschall-Sichtbarkeit erforderlich
ist, sollte das Aufrauen, das Formen oder die andere Behandlung über einem
ausreichenden Abschnitt der Oberfläche des Behälters so stattfinden, dass
das Streuen von Ultraschall durch das Seed im Wesentlichen in alle
Richtungen stattfindet. Das Aufrauen, Formen oder die andere Behandlung
kann über
im Wesentlichen der gesamten Oberfläche des Behälters, an einem oder beiden
Enden, im Zentrum oder über
einem beliebigen Abschnitt der Oberfläche erfolgen. Bevorzugt ist das
Aufrauen, das Formen oder die andere Behandlung derart, dass das
Seed gegenüber
Ultraschall in im Wesentlichen allen Orientierungen relativ zum
einfallenden Strahl sichtbar sein wird.
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Für eine verbesserte
Ultraschall-Sichtbarkeit sollte die Größe der Unregelmäßigkeiten
oder Diskontinuitäten
auf der Oberfläche
der Seeds derart sein, dass die Ultraschallbildgebungs-Sichtbarkeit der
Seed gegenüber
jener eines ähnlichen
Seeds mit einer glatten Oberfläche
verbessert ist. Bevorzugt reflektiert und/oder streut jede individuelle
Unregelmäßigkeit
Ultraschall in alle Richtungen. Typischerweise werden die Unregelmäßigkeiten
von einer Amplitude bis annähernd
einem Viertel einer Wellenlänge
des in Wasser eingeschlossenen Ultraschalls, sein. Bei einer Ultraschallfrequenz
von 7,5 MHz beträgt
diese ungefähr
50 μm, z.
B. 40 bis 60 μm.
Abhängig
von der Frequenz des Ultraschalls können Amplituden von ungefähr 30 bis
ungefähr
90 μm geeignet
sein. Innerhalb dieses Größenbereichs
sind größere Unregelmäßigkeiten
aufgrund eines Anstiegs in der reflektierten Energie bevorzugt.
Geringere Amplituden, z. B. unterhalb von ungefähr 20 μm, können keine signifikante Verbesserung
der Ultraschall-Sichtbarkeit bereitstellen.
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Das
Aufrauen, Formen oder die andere Behandlung kann die Form der Erzeugung
von Rillen, Vertiefungen, Kratzern oder dergleichen auf eine Oberfläche des
Behälters
annehmen. Die Rillen etc. können
willkürlich
auf der Oberfläche
angeordnet sein oder in regelmäßigeren
Mustern, z. B. in geometrischen Formen und Mustern, wie Quadraten
oder Kreisen, oder als Linien, die im Wesentlichen parallel oder
senkrecht zu einer Achse der Quelle verlaufen, z. B. in einer helixformigen
Anordnung. Bevorzugt sind die Rillen etc. nicht in einem sich stark
wiederholendem Muster mit mehr als einer Wiederholung pro einer
viertel Wellenlänge
angeordnet, da derartige Muster als optische Gitter dienen können und
zu einem Verlust der Omni-Direktionalität bei der Echowiedergabe führen. Geeignetes
Aufrauen, Formen oder die andere Behandlung wird teilweise von der genauen
Größe und Form
der betreffenden radioaktiven Quelle abhängen, und kann auf einfache
Weise unter Verwenden von Versuchs- und Irrtums-Experimenten bestimmt
werden.
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Bevorzugt
liegen die Unregelmäßigkeiten oder
Diskontinuitäten
in der Form einer helixformigen Rille (z. B. mit einem sinusförmigen Profil),
auf der Oberfläche
des Behälters
vor. Die Steigung der Helix kann gewählt sein, um Maxima erster
Ordnung in der Intensität
des reflektierten Ultraschalls bei bestimmten spezifischen Winkeln
in Bezug auf die orthogonale Orientierung zu ergeben. Zum Beispiel
wird für
ein herkömmliches
radioaktives Seed, dass 4,5 mm lang und 0,8 mm im Durchmesser ist,
eine Steigung von ungefähr
0,6 mm ein Maximum bei 10° von
der Senkrechten mit 7,5 MHz Ultraschall ergeben, während eine
Steigung von 0,3 mm ein Maximum bei 20° von der Senkrechten ergeben
wird. Für
ein derartiges Seed sollte die Tiefe der Rille von der Spitze zum
Boden annähernd
40 bis 60 μm
betragen. Der Abstand sich wiederholender Rillen entlang einer Achse
der Quelle sollte nicht zu nahe sein, anderfalls kann ein Minimum
der Ultraschall-Streuung bei Winkeln erfolgen, die nahe 90° liegt (d.h.
orthogonal).
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Bevorzugt
wird das Seed eine strahlungsundurchlässige Substanz, z. B. Silber
oder ein anderes Metall, derart aufweisen, dass die Seeds unter
Verwenden von Röntgenstrahlungsbildgebungstechniken
zusätzlich
zur Ultraschallbildgebung sichtbar gemacht werden können.
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Bevorzugte
Seeds der Erfindung sind Seeds, die einen Metallbehälter oder
eine Kapsel umfassen, die ein Radioisotop einkapselt, mit oder ohne
einen Träger,
der/die sowohl durch Ultraschall, als auch durch Röntgenstrahlungsbildgebungstechniken sichtbar
gemacht werden können.
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Ein
Vorteil des Verwendens der Seeds der Erfindung in der Brachytherapie
ist, dass das Ultraschallsignal und -bild durch geeignete Computersoftware
ausreichend schnell gelesen, gemessen und analysiert werden kann,
um einem Arzt das Planen einer Echtzeit-Dosimetrie zu ermöglichen.
Dies ist von einem klinischen Standpunkt aus gesehen sowohl für den Patienten
als auch für
das medizinische Personal vorteilhaft. Jedoch können die Seeds der Erfindung
in Prozessen verwendet werden, die eine beliebige Art von Dosimetrievermessung
beinhalten, die Information verwendet, die aufgrund der Ultraschall-Sichtbarkeit
der Quellen erhalten wird.
-
Zusätzlich kann
ein Arzt dieselbe Bildgebungstechnik, d.h. Ultraschall, die schon
zur Stelle ist, während
der Operation verwenden, um sowohl die Organ- (z.B. Prostata-) Position
und -größe, als auch
die Seedplatzierung zu bestätigen.
Dies könnte einem
Arzt ermöglichen
zu berechnen, ob zusätzliche
Seeds eingesetzt werden müssen,
z. B. in Situationen, wo das Dosismuster auf der Basis der „realen" Position der Seeds
nachgerechnet werden muss.
-
Die
radioaktiven Seeds der Erfindung können innerhalb eines im Wesentlichen
linearen bioabbaubaren Materials geliefert werden, z. B. wie im
Produkt RAPIDStrandTM, erhältlich von
Medi-Physics, Inc. of Illinois, USA. Bevorzugt sind die Quellen gleichmäßig beabstandet
(z. B. 10 mm getrennt in RAPIDStrandTM),
um eine einheitlichere/einheitlichere Strahlungsdosimetrie zu erlauben,
und die Abmessungen des Feldes sind derart, dass das Ganze in eine
Nadel zur Verabreichung an einen Patienten geladen werden kann.
Das bioabbaubare Material kann ein Sutur oder ein geeignetes biokompatibles
Polymer sein.
-
Die
aufgeraute, geformte oder anders behandelte Oberfläche eines
Seeds der vorliegenden Erfindung kann durch eine Vielfalt verschiedener
Verfahren hergestellt werden. In einem weiteren Aspekt der Erfindung
wird ein Verfahren bereitgestellt zum Vergrößern der Ultraschall-Sichtbarkeit
eines radioaktiven Seeds zur Verwendung im der Brachytherapie, umfassend
ein Radioisotop und einen versiegelten biokompatiblen Behälter, wobei
das Verfahren umfasst Aufrauen, Formen oder auf andere Weise Behandeln
einer Oberfläche
oder eines Teils einer Oberfläche
des Behälters,
um dadurch Unregelmäßigkeiten
oder Diskontinuitäten
von Abmessungen und eine Anordnung vorzusehen, die zum Verbessern
der Reflektion von Ultraschall wirken, um dessen Detektion zu vereinfachen.
-
Zum
Beispiel, falls das Seed ein Radioisotop, eingekapselt in einem
im Wesentlichen zylindrischen Behälter oder einem Einkapselungsmaterial,
aufweist, kann die äußere Oberfläche des
Behälters oder
des Einkapselungsmaterials aufgeraut oder geformt worden sein durch
Pressen des Seeds durch eine gezahnte oder gezackte Matrize oder
eine Gewindeschneidvorrichtung, um Rillen auf die Oberfläche zu übermitteln.
Ein ähnlicher
Effekt kann durch Fräsen
erzeugt werden. Die Oberfläche
kann auch aufgeraut werden als eine Folge einer mechanischen Reibung,
z. B. durch Verwendung einer Drahtbürste oder einer Feile, oder
eines Sandpapiers eines geeigneten Grades, z. B. eines groben Grades.
Die äußere Oberfläche kann
auch geätzt
werden, z. B. unter Verwenden eines Laser- oder Wasser-Jet-Schneiders,
oder durch elektrolytisches Ätzen.
Strahlen, z. B. Sandstrahlen, kann auch verwendet werden. Strahlen
kann trocken ausgeführt
werden, oder nass, wie bei Wasser-Jet-Strahlung.
-
Falls
das Seed einen elektro-plattierenden Träger umfasst, kann der Elektro-Plattier-Prozess selbst zu
einer ausreichend aufgerauten Oberfläche für den Zweck der Erfindung führen.
-
Die
Herstellung radioaktiver Seeds, umfassend ein Radioisotop innerhalb
eines verschlossenen Metall- oder Metalllegierungsbehälters beinhaltet üblicherweise
das Vorsehen eines geeigneten Metallröhrchens, von dem ein Ende verschlossen
ist, z. B. durch Schweißen,
um einen Kanister zu bilden. Das Radioisotop wird dann in den Kanister
eingeführt und
das andere Ende wird auch verschlossen, z. B. durch Schweißen, um
ein verschlossenes Seed bereitzustellen. Alternativ kann ein Behälter oder
Kanister durch Pressen in einer Presse aus einem Metallkern oder
durch Giessen, Formen oder Bilden eines Kerns aus geschmolzenem
Metall, oder durch Bearbeiten oder Drillen eines festen Kernmaterials
aus Metall, oder durch Schmelzen und Umformen und Verfestigen eines
Metallmaterials oder durch Befestigen einer Kappe am Ende eines
Röhrchens
mittels beispielsweise Schweißen
oder Gewindeschneiden, oder durch Verwendung von Wärme, um
die Kappe auszudehnen und dann beim Kühlen zu schrumpfen, geformt
werden. Die äußere Oberfläche des
Behälters
kann auf jeder Stufe des Herstellungsprozesses aufgeraut, geformt
oder auf andere Weise behandelt werden. Zur einfachen Herstellung
erfolgt der Aufrau-, Form- oder der andere Behandlungsprozess bevorzugt
vor dem Beladen des Behälters
mit dem Radioisotop, bevorzugter mit dem nicht-radioaktiven Metallröhrchen vor
dem Verschließen
beider Enden, und am meisten bevorzugt auf einem langen Abschnitt
des Metallrohrs, bevor es in kurze Segmente geschnitten wird, die
zur Verwendung beim Bilden von Kanistern geeignet sind. Der Aufrau-,
Form- oder andere Behandlungsprozess sollte nicht derart sein, dass
die Intaktheit des Behälters
beeinträchtigt
wird. Bevorzugt wird die Dicke der Behälterwand beibehalten, während die
Gesamtform nach dem Behandlungsprozess derart ist, dass die Oberfläche nicht länger glatt
ist.
-
In
einem noch weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt
für die
Herstellung eines radioaktiven Seeds, umfassend ein Radioisotop
und einen im Wesentlichen zylindrischen biokompatiblen versiegelten
Behälter,
von dem mindestens ein Teil der Oberfläche derart aufraut, geformt
oder anders behandelt ist, dass sie nicht länger glatt ist, wobei das Verfahren
umfasst Aufrauen, Formen oder auf andere Weise Behandeln einer äußeren Oberfläche oder
eines Teils einer äußeren Oberfläche eines im
Wesentlichen zylindrischen biokompatiblen Behälters der Quelle, um dadurch
Unregelmäßigkeiten oder
Diskontinuitäten
in der äußeren Oberfläche vorzusehen.
-
In
einem noch weiteren Aspekt der Erfindung wird ein weiteres Verfahren
bereitgestellt für
die Herstellung einer radioaktiven Quelle, umfassend ein Radioisotop
und einen versiegelten biokompatiblen Behälter, von dem mindestens ein
Teil der Oberfläche derart
aufgeraut, geformt oder auf andere Weise behandelt wird, dass sie
nicht länger
glatt ist, wobei das Verfahren umfasst:
- (i)
Aufrauen, Formen oder auf andere Weise Behandeln einer Oberfläche oder
eines Teils einer Oberfläche
eines im Wesentlichen zylindrischen biokompatiblen Behälters, um
Unregelmäßigkeiten
oder Diskontinuitäten
von Abmessungen vorzusehen;
- (ii) Laden eines Isotops in das biokompatible Behältermaterial
des Schritts (i); und
- (iii) Versiegeln des biokompatiblen Behälters.
-
Zum
Beispiel kann ein geeignetes dünnwandiges
Metallröhrchen,
wie ein Titaniummetallröhrchen,
vor der Insertion des radioaktiven Materials und Schweißen der
Enden zum Bilden einer geschlossenen Quelle mechanisch deformiert
werden. Eine glatte helixförmige
Rille kann auf sowohl den inneren als auch den äußeren Oberflächen des
Röhrchens
erzeugt werden, ohne die Dicke der Wand zu beeinträchtigen,
durch Verwendung eines geeigneten Falt-Prozesses. Ein Trägerwerkzeug
von zylindrischer Form und mit äußeren Gewinden
einer geeigneten Steigung und Tiefe kann zuerst in das Metallröhrchen eingesetzt
werden. Das Trägerwerkzeug sollte
fest in das Röhrchen
passen. Ein Faltwerkzeug kann dann unter Kraft auf die äußere Oberfläche des Röhrchens
angewandt werden. Die Form des Faltwerkzeuges sollte mit jener des
Trägerwerkzeuges abgestimmt
sein. Das Faltwerkzeug kann aus zwei oder mehr Teilen bestehen,
wobei jeder Teil einen unterschiedlichen Sektor der Oberfläche des
Röhrchens
bedeckt. Nach dem Falt-Arbeitsschritt
kann das Trägerwerkzeug
entfernt werden durch einfaches Verdrehen, aufgrund seiner helixförmigen,
mit Gewinde versehenen Form.
-
Eine
oder mehrere helixförmige
Rillen können
auch durch sanftes Pressen einer scharten Metallkante an die Oberfläche eines
Behälters
hergestellt werden, während
der Behälter über eine
feste Oberfläche
in einem leichten Winkel gerollt wird, entweder vor oder nachdem
der Behälter
verschlossen wurde, um eine radioaktive Quelle zu bilden.
-
Falls
eine verbesserte Ultraschall-Sichtbarkeit eines Seeds erwünscht ist,
kann alternativ oder zusätzlich
zum Aufrauen, Formen oder der Behandlung der äußeren Oberfläche, die
innere Oberfläche des
Behälters
aufgeraut, geformt oder anders behandelt werden, vor dem Einführen des
Radioisotops. Z. B. kann eine nicht-einheitliche oder aufgeraute Oberfläche innerhalb
eines Behälters
eingeführt
werden mittels eines Bohrers, um helixförmige oder Schrauben-Gewinde
auf der Innenseite des Behälters
zu erzeugen. Der Bohrer kann ein Gewindemuster furchen, ritzen oder
ausbohren, wenn er in den Behälter gedreht
wird. Der Abstand der Gewinde auf der Innenseite eines Behälters kann
auf eine beliebige gewünschte
Abmessung eingestellt werden, die durch Bohren der Innenseite des
Behälters
erhältlich
ist. Das Bohren kann ausgeführt
werden, bevor ein Ende verschlossen wird (d.h. auf einen röhrenförmigen Vorläufer des
Behälters),
oder nachdem ein Ende verschlossen wird (d. h. auf eine Kanne).
Bevorzugt wird die Röhre
geritzt, bevor sie an einem Ende verschlossen wird.
-
Falls
die innere Oberfläche
eines Behälters aufgeraut,
geformt oder auf andere Weise behandelt wird, sollte die Gesamtdicke
des Behälters
nicht so groß sein,
dass kein Ultraschall in das Innere des Behälters dringt und davon reflektiert
wird. Geeignete Dicken können
auf einfache Weise durch Experimente bestimmt werden. Eine Dicke
der Behälterwand von
bis 0,1 mm ist geeignet.
-
Die
Dicke der Wand eines Behälters,
der ein Radioisotop einkapselt, hängt von mindestens der Energie
des Radioisotops und der Natur des Träger ab. Zum Beispiel benutzen
herkömmliche 125I-Quellen 50 μm-Titanzylinder als Sicherheitsbehälter, die zum
Blockieren von β-Teilchen
ausreichend sind, die durch das 125I emittiert
werden, während
genug Gammastrahlen und niedrigenergetische Röntgenstrahlen für die therapeutische
Wirkung durchgelassen werden. Falls jedoch ein Aluminiumbehälter verwendet
würde,
würde die
Wanddicke geändert
werden müssen,
um jegliche emittierte β-Teilchen
angemessen aufzufangen. Demgemäss,
falls ein polymerer Behälter
benutzt würde,
würde er
z. B. mit einer Titanoxid-„Farbe" bedeckt werden müssen oder
mit einem Metall beschichtet werden müssen, um die β-Teilchen-Emissionen zu modifizieren
oder zu blockieren, falls der Kunststoff selbst sie nicht auffinge. Quellen
höherer
Energie können
mit dickeren Trägern
verwendet werden als Quellen niedrigerer Energie.
-
Die
Anzahl von helixförmigen
oder spiralförmigen
Kanten, Gewinden, Rillen oder dergleichen auf einer inneren oder äußeren Oberfläche eines
Behälters
kann z. B. im Bereich von ungefähr
1 bis ungefähr
100 mm Länge
des Behälterkörpers liegen.
-
Das
Röhrchen
oder der Behälter
kann mit mindestens einem Kanten-, Gewinde- oder Rillenmuster und
gegebenenfalls mit mehreren als einem derartigen Muster verschiedener
voranschreitender spiralförmiger
oder helixförmiger
Gewinde eingeschnitten sein, die im selben oder im entgegengesetztem
Sinn der Händigkeit
sein können.
Die Dicke oder die Tiefe einer derartigen Kante, Gewinde oder Rille
kann von 1 μm
bis ungefähr
die Hälfte
der Dicke der Behälterwand
variieren, falls erwünscht.
Zwei oder mehr Kanten, Gewinde oder Rillen verschiedener Abstände, verschiedener
Händigkeit
und/oder verschiedener Dicken oder Tiefen können in den Behälter gebohrt
werden, um eine breite Vielfalt von Ritz-Muster auf der inneren
Oberfläche
davon oder eingeschnitten auf der äußeren Oberfläche des
Behälters
zu ergeben, um eine breite Vielfalt von Ritz-Mustern auf der Außenseite
davon zu ergeben.
-
Die
Dicke der Wand des Behälters
kann bevorzugt innerhalb der Spezifikationen sein, die für herkömmliche
radioaktive Brachytherapie-Quellen und -Seeds festgesetzt sind,
oder sie kann als das Optimum, das in der Brachytherapie nützlich ist, durch
klinische Experimente ausgewählt
werden. Gegebenenfalls kann die Behälterwand beim Beginn der Aufrau-,
Form- oder anderen Behandlungsprozedur dicker sein als schließlich erwünscht, und
die überschüssige Dicke
kann während
der Prozedur entfernt werden, z. B. während des Bohrens der Innenseite
des Behälters.
-
Das
Aufrauen oder Formen auf der äußeren Oberfläche eines
Behälters
gemäß Erfindung
kann die Form von Schnitten auf der Oberfläche annehmen. Die Schnitte
können
vorliegen in der Form von Zähnen,
Stufen, Kerben oder Vorsprüngen
auf der Oberfläche
des Behälters.
Derartige Schnitte können auf
einem Teil der Oberfläche
gruppiert sein, um einen Cluster zu bilden, und/oder sie können in
Reihen auf einem Teil der Oberfläche
gesetzt sein. Ein geschnittener Zahn besitzt eine Flanke, die aus
der Oberfläche
geschnitten ist, die länger
als eine zweite Flanke ist, die auch aus der Oberfläche geschnitten ist,
wobei sich die zwei Flanken an einem gemeinsamen Punkt oder einer
gemeinsamen Spitze treffen. Die Richtung der geschnittenen Flanke
ist definiert als die Richtung in der Ebene der kürzeren Flanke.
In einem Aspekt können
die Flanken der Zähne
von ähnlicher
Länge sein,
und die Zähne
können
im Wesentlichen symmetrisch in zwei Dimensionen sein. In einem anderen
Aspekt können
die Zähne
konisch, pyramidal oder trigonal oder von einer anderen geometrischer
Form sein, in der ein Punkt erreicht wird. Die Zähne können von einer gleichmäßigen oder nichtgleichmäßigen Größe sein,
und die Zähne
können
mehr als einen Schnitt umfassen. Wenn mehr als ein Satz von Schnitten
vorhanden ist, sollten sie auf der Oberfläche der Quelle voneinander
beabstandet sein und nicht alle in dieselbe Richtung verlaufen.
Bevorzugt wird es zwei Sätze
von Schnitten auf entgegengesetzten Seiten eines Seeds geben, und
bevorzugter verlaufen sie in entgegengesetzten Richtungen.
-
Die
Aufrau-, Form- oder andere Behandlung einer äußeren Oberfläche des
Seeds der Erfindung kann die Tendenz der Seeds verringern, zu wandern oder
sich zu bewegen, sobald es in einem Patienten implantiert sind,
im Vergleich zu herkömmlichen
glatten Seeds. Schnitte auf zwei oder mehr Abschnitten der Oberfläche eines
Seeds sind in dieser Hinsicht besonders geeignet. Derartige Schnitte
können
auch Gewebe während
der Implantation verletzen, was zur Bildung von Narben-Gewebe führen kann,
das auch zum Halten des implantierten Seeds an seiner Stelle dienen
kann. Bevorzugt ist das Auftrauen, Formen oder die andere Behandlung
ausreichend, um die Tendenz eines Seeds zu wandern zu verringern,
aber es ist nicht derart, dass die Seeds an die Behandlungsstelle
nicht geliefert werden können
unter Verwenden herkömmlicher
Methodik und Handhabungstechniken. Ein geeigneter Grad von Aufrauen
etc. kann durch Versuchs- und Irrtums-Experimente gefunden werden.
-
Falls
das Seed einen Behälter
umfasst, der ein Verbundmaterial aufweist, kann dann die äußere Oberfläche des
Behälters
aufgeraut werden durch Ausnutzen von Unterschieden in den physikalischen Eigenschaften
der Materialien, die im Verbund umfasst sind. Z. B. falls der Verbund
eine Mischung von Polymeren umfasst, die in der Mischung phasen-getrennt
sind und verschiedene Flüssigkeitseigenschaften
in einem bestimmten Lösungsmittel
besitzen, kann dann die Oberfläche
dadurch aufgeraut werden, dass sie jenem Lösungsmittel ausgesetzt wird und
dadurch verursacht wird, dass ein Teil der Mischung sich auflöst. Alternativ,
falls der Verbund ein Polymer und ein Salz umfasst, kann das einem
geeigneten Lösungsmittel
Aussetzen das Salz, aber nicht das Polymer auflösen, und dadurch das Aufrauen
der Oberfläche
verursachen.
-
Ein
Behälter,
der ein Polymer oder eine Keramik umfasst, kann „rau" gemacht werden durch ein Einkoppeln
von Teilchen wasserlöslicher
Materialen innerhalb des Materials des Behälters. Z. B. könnten Teilchen
aus Natriumchlorid, die im Wesentlichen in den meisten Polymerschmelzen
unlöslich
sind, in einem polymeren Behälter
eingekoppelt werden. Beim Aussetzen gegenüber Wasser oder einfach durch Anordnen
innerhalb des Gewebes von Interesse, können sich die Natriumchloridteilchen
auflösen,
was für
den Behälter
eine „raue" Oberfläche hinterlässt. Der
resultierende hyperosmotische Effekt um die Oberfläche kann
auch eine physiologische Respons auslösen, die dabei helfen könnte, die
Quelle einen größeren Grad
als normal zu verankern und so die nachfolgende Bewegung der Quelle
zu vermeiden.
-
Ein
keramischer Verbundbehälter
könnte aus
zwei oder mehreren verschiedenen, aber kompatiblen Keramikmaterialen
derart hergestellt werden, dass das einer Säure oder einer Base Aussetzen
des Behälters
selektiv eine oder mehrere der Trägerkomponenten auflöst und so
zu einer geeigneten aufgerauten Oberfläche führt. Z. B. könnte eine Kombination
von Aluminiumoxid und Titanoxid eine selektive Auflösung in
stark basischen Lösungen
herbeiführen,
da Aluminium bei einem sehr hohen pH löslich ist, während Titan
passiviert wird und sich nicht in derartigen Medien auflöst.
-
Alternativ
kann ein Behälter
einer korrodierenden Lösung
derart ausgesetzt werden, dass die Oberfläche auf eine nicht gleichmäßige Weise
korrodiert wird, um zu einer geeignet aufgerauten Oberfläche zu führen. Z.
B. ist Edelstahl empfänglich
für Spaltkorrosion
durch Wirkung eines Chlorid-Ions in einer oxidierenden Umgebung
bei niedrigeren pH-Werten.
-
Beliebige
herkömmliche
Brachytherapie-Seeds können
aufgeraut, geformt oder anders behandelt werden unter Verwenden
des Verfahrens der Erfindung, um ihre Ultraschallumgebungs-Sichtbarkeit
zu verbessern. Z. B. könnte
die Ultraschall-Sichtbarkeit
der radioaktiven Seeds, wie sie in
US
5,404,309 ,
US 4,784,116 und
US 4,702,228 offenbart sind,
verbessert werden. Diese Seeds umfassen eine Kapsel und zwei radioaktive
Pellets, die durch einen strahlungsundurchlässigen Marker innerhalb der
Kapsel getrennt sind. Der strahlungsundurchlässige Marker verleiht Detektierbarkeit
durch Rötenstrahlungs-Bildgebung
der Seeds. Aufrauen der Oberfläche
derartiger Kapseln könnte
erreicht werden z. B. durch Abtragen oder Feilen oder Kratzen der
Oberfläche.
Außerdem
könnte
eine abtragende Aufrauung ausgeführt
werden ausschließlich im
Bereich der Kapsel, der zum undurchlässigen Marker in jedem Design
proximal ist, um dadurch eine verbesserte Ultraschall-Detektierbarkeit
der Kapsel zusätzlich
zur Detektierbarkeit durch Röntgenstrahlungs- Bildgebung zu verleihen.
Der Bereich der Kapsel, der proximal zu den radioaktiven Pellets ist,
kann nicht aufgeraut werden, so dass die Dicke der Wand der Kapsel
im Wesentlichen gleichmäßig um die
radioaktiven Pellets bleibt. Die Strahlungsdosis, die von einer
derartigen teilweise aufgerauten Kapsel empfangen wird, wenn sie
in einem Patienten implantiert ist, kann deshalb im Wesentlichen
von der Strahlungsdosis von einer vollständig nicht aufgerauten herkömmlichen
Kapsel unverändert
sein. Die Berechnung und Verabreichung der Strahlungsdosis kann
dann von der Tiefe oder dem Ausmaß der Oberflächenaufrauung
im Bereich des undurchlässigen Markers
unabhängig
sein. Auf gleiche Weise kann das Aufrauen im Bereich des Markers
in Tiefen und bis zu Ausmaßen
ausgeführt
werden, die die Dicke der Kapselwand ändern, ohne im Wesentlichen
das Profil der Strahlungsdosis, die vom Patienten empfangen wird,
zu ändern.
-
Die
Seeds der Erfindung können
auch in einem Verfahren der Behandlung eines Zustands verwendet
werden, der für
Strahlungstherapie empfänglich
ist, z. B. Krebs, Arthritis oder Restenose, was die temporäre oder
permanente Anordnung eines radioaktiven Seeds mit einem Radioisotop
innerhalb eines im Wesentlichen zylindrischen versiegelten, biokompatiblen
Behälters
umfasst, wobei mindestens ein Teil der äußeren Oberfläche des
Behälters
aufgeraut, geformt oder anders behandelt ist, um dadurch Unregelmäßigkeiten
oder Diskontinuitäten
vorzusehen, an der innerhalb eines Patienten zu behandelnden Stelle
für eine
ausreichende Zeitdauer, um eine therapeutisch wirksame Dosis zu
verabreichen.
-
Die
Erfindung wird weiter veranschaulicht mittel eines Beispiels, mit
Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen:
-
1 stellt
eine Ausführungsform
eines radioaktiven Seeds gemäß der Erfindung
dar;
-
2 stellt
eine andere Ausführungsform
eines radioakiven Seeds gemäß der Erfindung
dar;
-
3 stellt
ein Metallröhrchen
dar, das zur Verwendung bei der Herstellung einer Ausführungsform
eines radioaktiven Seeds gemäß der Erfindung nützlich ist;
-
4 stellt
eine Querschnittsansicht des Metallröhrchens der 3 während des
Falt-Arbeitsdritts dar;
-
5 und 6A bis 6D sind
Ultraschallbilder eines Metalldrahtes und von Metallröhrchen,
die unter Verwenden von Ausführungsformen der
Verfahren der Erfindung aufgeraut wurden.
-
7A ist
ein Bild eines herkömmlichen
Titan-Seeds-Gehäuses
und 7B und 7C sind Bilder
von ähnlichen
Seed-Gehäusen,
die unter Verwenden von Ausführungsformen
des Verfahrens der Erfindung aufgeraut wurden; 7D zeigt
in graphischer Form die rückgestreute
Intensität
als eine Funktion des Winkels der Seed-Achse in Bezug auf den Ultraschallstrahl
für die
Seed-Gehäuse
der 7A bis 7C;
-
8 zeigt
in graphischer Form die rückgestreute
Intensität
als eine Funktion des Winkels der Seed-Achse in Bezug auf den Ultraschallstrahl
für ein herkömmliches
Seed-Gehäuses
und zwei Seed-Gehäuse,
die gemäß der Erfindung
modifiziert sind.
-
1 ist
eine schematische Darstellung eines Teils einer Quelle 1 mit
geschnittenen Rändern 2, wobei
die Schnitte in entgegengesetzten Richtungen auf gegenüberliegenden
Rändern
verlaufen.
-
2 ist
eine schematische Darstellung eines versiegelten Seeds 3 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Das Seed umfasst einen Metall-, z. B. Titan-, Behälter 4,
der an beiden Enden 5 versiegelt ist. Die Innenseite und/oder
Außenseite
des Behälters
besitzt ein Schraubengewinde 6, das darauf geätzt ist.
Der Behälter
enthält
einen Silberstab 7, der mit einer Schicht aus 125I-enthaltendem
Silberiodid bedeckt ist. Der Silberstab 7 ist durch Röntgenstrahlungs-Bildgebungstechniken
detektierbar.
-
3 stellt
ein Metall-(z. B. Titan-Röhrchen) 8 dar,
das einem Falt-Arbeitsschritt unterzogen wurde, um helixförmige Rillen 9 auf
der Außenseite
und der Innenseite davon zu bilden. Ein derartiges Röhrchen ist
zur Verwendung bei der Herstellung eines versiegelten radioaktives
Seeds gemäß der Erfindung
geeignet.
-
4 zeigt
in schematischer Form einen Querschnitt durch das Metallröhrchen 8 der 3 während des
Falt-Arbeitschrittes. Das Röhrchen
wird zwischen einem Trägerwerkzeug 10 und
einem Faltwerkzeug 11 gefaltet, das aus vier verschiedenen Segmenten
gebildet ist.
-
5 und 6A bis 6D sind
Ultraschallbilder, die detaillierter in dem folgenden Beispiel diskutiert
werden.
-
7A bis 7D und 8 werden
auch detaillierter in den Beispielen diskutiert werden.
-
Die
Erfindung wird weiter mit Bezugnahme auf die folgenden nicht-beschränkenden
Beispiele veranschaulicht:
-
Beispiele
-
Beispiel 1
-
Ein
12 mm langer Abschnitt eines 0,8 mm-Durchmesser-Kupferdrahtes wurde
mechanisch unter Verwenden von Presszangen mit einer gezackten Backe
aufgeraut, aber es wurde kein Material von dem Draht entfernt. Die
Ultraschall-Sichtbarkeit
war vergleichbar zu jener eines glatten, nicht-aufgerauten Abschnittes
desselben Drahtes. Die Ergebnisse sind in 5 gezeigt,
die ein B-Modus- Ultraschallbild
des Proben-Drahtes in einem Wassertank ist, das unter Verwenden
eines Vingmed CFM-750-Scanners bei 5 MHz erhalten wurde.
-
In 5 steht 12 für den 12
mm langen aufgerauten Teil des Drahtes; 13 ist der untere
Rand des Wassertankes, der im Experiment verwendet wurde; 14 ist
ein glatter Teil des Drahtes und 15 ist eine spiegelnde
Reflektion vom glatten Drahtabschnitt bei einem 90°-Winkel zum
einfallenden Ultraschall. Der hellste Bereich des Drahtes im Ultraschallbild
ist der aufgeraute Abschnitt, was veranschaulicht, dass das Aufrauen
der Erfindung die Ultraschall-Sichtbarkeit stark vergrößert.
-
Ähnliche
Ergebnisse werden erhalten, wenn die Oberfläche eines herkömmlichen
Titan-Seed-Kanisters auf dieselbe Weise aufgeraut wird.
-
Beispiel 2
-
Ein
gerader, dünner
(0,1 mm Durchmesser) Monofilament-Nylon-Draht wurde in einem Wasserbad
montiert und mit einem Vingmed CFM-750-Ultraschallscanner bei 7,5
MHz abgebildet. Der Draht wurde angeordnet, um diagonal quer über das
Bild zu verlaufen, bei einem Winkel von 45° in Bezug auf die Ultraschallstrahlrichtung
im Zentrum des Bildsektors. Dieser Draht diente als ein Träger für Stücke eines
Titanrohrs, das in und aus dem zentralen Bildfeld bewegt werden
konnte. Die Titanröhrchen
war jene, die zum Bilden herkömmlicher
Kanister für
die Herstellung von Brachytherapie-Seeds verwendet werden können (Länge 5 mm,
Durchmesser 0,8 mm, Wanddicke 0,05 mm), aber ohne geschweisste Enden
und dem radioaktiven Einsatz. Bilder von Stücken des Röhrchens mit unterschiedlichen
Oberflächenmodifikationen
wurden an exakt derselben Stelle gemacht, und ohne Ändern der
Geometrie oder der Scannerinstrumente-Einstellungen. Ein allgemeines
Merkmal aller abgebildeten Röhrchen-Segmente
sind Beugungs-Artefakte an den nicht geschlossenen Enden. Gültige Vergleiche
der Leistungsfähigkeit
können
so nur durch Studieren der zentralen Bereiche der Röhrchen durchgeführt werden.
Auch wurde ein heller Hof in den Bildern hinter den Röhrchen gesehen,
am meisten wahrscheinlich verursacht durch akustische Rückstrahlungen
innerhalb der Röhrchenstruktur.
-
Die
folgenden Oberflächenmodifikationen wurden
erzeugt:
a) feines abtragendes Schleifen, b) raues abtragendes
Schleifen, c) raue Deformation ohne Verlust von Material, d) keine
Modifikationen an der ursprünglichen
Oberfläche.
-
6A bis 6D zeigen
die resultierenden Ultraschallbilder. Alle Modifikationen führten zu
einer verbesserten Sichtbarkeit des zentralen Abschnitts der Seeds
im Vergleich zum nicht-modifizierten Fall d). Die beste Leistungsfähigkeit
wurde beobachtet bei feinem Schleifen, a).
-
Beispiel 3
-
Messanordnung
-
Ein
Breitband-7,5 MHz-Transducer (Panametrics V320) wurde in der Messkammerwand
montiert. Mit einem Transducer-Durchmesser von 13 mm und einem fokalen
Abstand von 50 mm besitzt dieser Transducer ein akustisches Feld ähnlich zu
einem typischen Phased-Aarray-Transducer, der in klinischen TRUS-Anwendungen verwendet
wird.
-
Ein
Brachytherapie-Seed wurde auf einem Halter montiert, der in definierten
Winkeln in Bezug auf die Richtung des Ultraschallstrahles montiert werden
konnte. Das Seed wurde auf die Spitze einer Nadel, die aus dem Probenhalter
hervorragte, mit Cyanoacrylat-Klebstoff derart geklebt, dass das Schwerkraftzentrum
des Seeds mit der Rotationsachse des Halters übereinstimmte. Die Winkelrotation
konnte mit einer halbgradigen Genauigkeit eingestellt werden, was
von großer
Wichtigkeit ist, wenn eine hohe Winkelabhängigkeit der US-Rückstreuung gegeben
ist. Der Halter konnte auch durch Translation eingestellt werden,
um das Seed im Fokalpunkt des Transducers zu positionieren, und über die
ganzen Experimente fixiert werden.
-
Der
Transducer wurde mit einem Breitband-Puls von einem Panametrics
5800-Pulser-Receiver
angeregt. Das empfangene Signal wurde mit einem LeCroy 9310-Oscilloscope aufgenommen
und digitalisiert. Das aufgenommene Radiofrequenz(RF-)signal (fs
= 50 MHz) wurde dann in einen Computer zur weiteren Verarbeitung übertragen.
-
Drei
verschieden Seeds wurden getestet; ein nicht-modifiziertes Seed
und zwei verschiedene modifizierte Seeds. Das nicht-modifizierte
Seed (A) war zu einem Standard-Seed identisch, mit der Ausnahme,
dass es nicht mit radioaktiven Jod beladen war. Die Abmessungen
des Seeds betrugen 0,8 × 4,2
mm und die Wanddicke des Titanröhrchens
betrug 50 Mikron. Zwei ähnliche
Seeds wurden durch sanftes Pressen einer scharten Metallkante an
die Seedoberfläche
modifiziert, während
das Seed über
eine feste Oberfläche
in einem leichten Winkel gerollt wurde. Die resultierende Deformation
waren eine oder mehrere helixförmige
Rillen, die entlang der vollen Länge des
Seeds verliefen. Eines der modifizierten Seeds (B) wurde auf einem
sehr feinen Sandpapier zur Reibung während der Deformation angeordnet
und eine helixförmige
Rille mit 0,058 mm Tiefe, 0,1 mm Breite und ungefähr 0,54
mm Steigung wurde hergestellt. Das andere modifizierte Seed (C)
wurde auf einem dünnen
Gummistück
während
der Deformation angeordnet und das Ergebnis waren mehrere feinere
helixförmige
Rillen mit ungefähr
0,03 mm Tiefe, 0,2 mm Rillen-Abstand. Die 7A, 7B und 7C zeigen
vergrößerte Ansichten
der Seeds A, B beziehungsweise C. Die Bilder wurden in einen Bildanalyseprogramm
(Optimas) für
Messungen der Deformationen übertragen.
Das Bildverarbeitungsprogramm wurde unter Verwenden der unverformten
Länge der Seeds
als eine Referenz kalibriert und mehrere Messungen der Rillendicke,
-breite und der -steigung wurden gemittelt für eine repräsentative Charakterisierung
der Seed-Oberflächenverformung.
-
Eine
Reihe von Messungen, die die Ultraschallrückstreuung von jedem der Seeds über den gesamten
Bereich von Einfallswinkeln (–65
bis 65°) vermaßen, wurde
ausgeführt.
Nach einer genauen Positionierung beim erwünschten Winkel wurden 10 Ultraschallpulse
bei einem PRF von 10 Hz übertragen
und die empfangenen Echos wurden digitalisiert und gespeichert.
Die 10 Pulse wurden kohärent
vor dem weiteren Verarbeiten gemittelt. Drei verschiedene Verfahren
wurden getestet für
die Bewertung der rückgestreuten
Echointensitäten;
a) das Quadrat der Peakamplitude, b) das Integral des Signals in
einem 0,5 Mikrosekunden-Zeitfenster um die Peakamplitude, und c)
das Integral einer mit Bandpass gefilterten (5–9 MHz) Version des Signals
in einem 1 Mikrosekunden-Zeitfenster, zentriert wie in b). Verfahren
a) repräsentiert
am besten „die
Helligkeit" des
Seeds in einem Ultraschallbild, während die Verfahren b) und c)
näher die
rückgestreute
Gesamtenergie repräsentieren.
Die drei Verfahren ergaben sehr ähnliche
Ergebnisse für
alle Seeds und Winkel und die Ergebnisse des Verfahrens a) werden
hier verwendet. Ferner wurden Bilder von hüllen-detektierten individuellen Scanlinien
bei verschiedenen Winkeln für
die Sichtbarmachung erzeugt. Diese Bilder repräsentieren direkt, wie ein kleiner
Abschnitt des Bildes, das das Seed enthält, bei einem normalen B-Modusbild
aussehen würde.
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Die
numerischen Ergebnisse der rückgestreuten
Intensität
sind in graphischer Form in 7D präsentiert.
Die Intensität
bei senkrechtem Einfall (d.h. mit der Seed-Achse orthogonal zum Ultraschallstrahl)
war sehr ähnlich
unter den verschiedenen Proben. Für das unmodifizierte Seed A
fiel die rückgestreuten
Intensität
sehr schnell mit zunehmenden Winkel weg von der Normalen ab. Bei
einem 10°-Winkel
in jeder Richtung hatte die Intensität ein Minimum von ungefähr 23 bB
unterhalb des Niveaus des senkrechten Einfalls (0°) erreicht.
Urteilend aus jenen Messungen, würde
das Seed dramatisch weniger sichtbar, falls überhaupt sichtbar, bei Winkeln,
die ±2,5° des senkrechten
Einfalles überschreiten.
Die rückgestreute
Intensität
stieg wieder an, wenn sich der Einfallswinkel 60° annäherte, da die Spitze des Seeds
in den Ultraschall eintrat und Schall von der abgerundeten Seedspitze
reflektiert wurde.
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Die
modifizierten Seeds B und C besaßen eine weniger deutliche
Reduktion in der rückgestreuten
Intensität
mit steigendem Einfallswinkel. Die Intensität fiel nicht mehr als ungefähr 10 dB
für beide der
zwei modifizierten Seeds innerhalb ± 60° des Einfallwinkels ab, und
es wird deshalb erwartet, dass die Seeds bei einem viel größeren Winkelbereich
als das unmodifizierte Seed sichtbar sind. Für kleinere Winkel konnte Variationen
in der Intensität,
die durch konstruktive und destruktive Interferenz des von den Rillen
reflektierten Schalls verursacht wurde, beobachtet werden. Dies
war deutlicher für
das Seed B, da das helikale Muster hier tiefer und definierter war als
für das
Seed C. Die Dispersion der gestreuten Energie durch größere Winkel
für die
modifizierten Seeds im Vergleich zum unmodifizierten Seed führte nicht
signifikant die rückgestreute
Intensität
bei senkrechtem Einfall herbei.
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Beispiel 4
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Die
Ultraschall-Sichtbarkeit dreier Arten von Seed in einem Prostataphantom
wurde untersucht. Das Prostataphantom war ein kommerziell erhältliches
Phantom und die Seeds wurden in das Phantom eingesetzt unter Verwenden
des klinischen Aufbaus für
Seedimplantation: d.h. B&K-Panther-Ultraschall-Apparat
unter Verwenden eines transrektalen 7,5 MHz-Ultraschall-Transducers;
MMS-Behandlungsplansoftware; B&K-Hardware
für Seedimplantation;
Standard-18-Eichmaß-Seed-Implantationsnadeln.
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Drei
verschiedene Seedtypen wurden untersucht. Die Referenzseeds (ref)
waren Dummy-(d.h. nicht-radioaktive) Seeds, die den Seeds entsprachen,
die von Medi-Physics,
Inc. unter der Modellnummer 6711, kommerziell erhältlich sind.
Seeds A entsprachen dem Referenzseed, das durch die Hinzufügung von
fünf in
Längsrichtung
beabstandeten Rillen um den zentralen Abschnitt jedes Seeds modifiziert
war, und die Seeds AC waren in einer Weise hergestellt, die dem
Seed B des Beispiels 3 analog ist.
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Die
Seeds wurden in einem Winkelbereich in Bezug zum Ultraschallstrahl
implantiert (wobei 0° der langen
Achse des Seeds entsprach, die zum Ultraschallstrahl senkrecht ist),
und die Ultraschall-Sichtbarkeit der implantierten Seeds wurde gemessen.
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8 zeigt
die Ergebnisse für
drei verschiedene Typen von Seed. Wenn der Ultraschallstrahl ein Seed
innerhalb des Phantoms mit einer Abweichung von 0° ± 2° (d.h. bei
genau 90° zur
langen Achse des Seeds) traf, gab es einen geringeren Unterschied zwischen
der Referenz und den modifizierten Seeds der Erfindung. Jedoch wenn
die Seeds in einem Winkel zum Ultraschallstrahl implantiert waren,
behielten die modifizierten Seeds ihre Echogenizität in einem viel
größeren Ausmaß als die
Referenz-Seeds.