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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf drahtlose Telekommunikationsnetzwerke und
insbesondere auf ein Breitbandtelekommunikationssystem und -netzwerk,
welches atmosphärische (d.h.
Freiraum-)Laserübertragung
einsetzt.
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Auf
dem modernen Telekommunikationsmarkt besteht ein breites Angebot
von Produkten und Services, die auf die Wünsche und Bedürfnisse
von Verbrauchern auf jedem Level gerichtet sind. Viele dieser Produkte
und Services erfordern eine Netzwerkinfrastruktur. Beispielsweise
wird der Telephon-Service durch das Public Switched Telephone Network
(PSTN) vermittelt, das auch als Plain Old Telephone System (POTS)
bekannt ist.
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Any-to-any-Konnektivität stellt
ein fundamentales Organisationsprinzip des PSTN dar, d.h. jeder
Telephonteilnehmer sollte in der Lage sein, mit jedem beliebigen
anderen Telephonteilnehmer zu kommunizieren. Die im PSTN verwendeten
Vermittlungssysteme sind fast ausschließlich digital. Faseroptikkabel,
Kupferkabel, Mikrowellenverbindungen und Satellitenverbindungen
werden zur Datenübertragung
eingesetzt. Übertragung über den
Local Loop erfolgt typischerweise durch auf Kupfer basierende T1-Feeder
oder Faseroptikkabel. Allerdings ist der Teilnehmer-Loop noch immer
primär
mit Kupfer UTP (unshielded twisted pair) angelegt. So ist die Übertragungsbandbreite,
die einem Telephonteilnehmer zur Verfügung gestellt werden kann,
stark begrenzt und beträgt
typischerweise unter 56600 Bits pro Sekunde. Gegenwärtig trägt das PSTN
mit dem Transport von Ton-, Fax- und Datenkommunikationen eine Dreifachbelastung
und stößt in bestimmten
Großballungsgebieten
an seine Sättigungsgrenze.
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ISDN
(Integrated Services Digital Network) repräsentiert gegenüber PSTN
einen Schritt nach vorne, was Geschwindigkeit anbelangt. Bei ISDN-Erstteilnehmern
fallen im Allgemeinen Kosten für
die Installation einer ISDN-Leitung an, die einen verbesserten Kupferdraht
umfasst. Computernutzer, die mittels einer ISDN-Leitung und eines
ISDN-Modems auf
ein geschlossenes Intranet oder auf das Internet zugreifen, erleben
eine im Vergleich zu einer PSTN-Verbindung gesteigerte Leistung.
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Eine
Vielzahl von Kommunikationsanwendungen, wie interaktives Fernsehen,
Videotelefonie, Videoconferencing, Videomessaging, Video on Demand,
Hochauflösendes
Fernsehen (HDTV: High Definition Television) und Hochgeschwindigkeits-Datenservices
verlangen Breitbanddatenübertragung. Tatsächlich können viele Kommunikationsanwendungen
Bandbreiten erfordern, die groß genug
sind, um ISDN als mögliches
Mittel zur Herstellung einer Datenverbindung auszuschließen.
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Optische
Faser bietet eine erheblich größere Bandbreiten
zur Datenübertragung
als Kupferdraht/-mittel. Allerdings ist erforderlich, dass Faseroptiknetzwerke
wie FTTC (Fiber to the Curb) und FTTH (Fiber to the Home) zu jedem
Teilnehmer verlegt werden. So können
die Kosten für
das Anlegen eines Faseroptiknetzwerks exorbitant sein. Zu den weiteren
Alternativen zur Steigerung der Kapazität bestehender Netzwerke zählen u.a.
ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line), SDSL (Symmetric Digital Subscriber
Line und HFC (Hybrid Fiber Coax).
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Gemeinhin
sind alle card-wired Netzwerke mit der Erfordernis belastet, dass
Kabel zu neuen Teilnehmern/Knoten verlegt werden müssen. Außerdem ist
es schwer, die Topologie eines bestehenden hard-wired Netzwerks
umzugestalten, da Kabel sehr häufig
unterirdisch verlegt, an Masten aufgehängt oder durch Zwischenräume von
Bürogebäuden geführt sind.
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Demgegenüber sind
drahtlose Netzwerke, die auf der Strahlung elektromagnetischer Energie durch
freien Raum (d.h. die Atmosphäre)
beruhen, in der Lage, Teilnehmern zur Verfügung zu stehen, ohne dass Kosten
für das
Verlegen von Kabeln zu den Teilnehmern anfallen. Etliche drahtlose
Telekommunikationssysteme sind als Rundfunksysteme aufgebaut, wo
ein einziger Transmitter ein Informationssignal an zahlreiche Empfänger sendet.
Beispielsweise bieten die DBS (Direct Broadcast Satellite)-Systeme
wie Prime-Star, Digital Satellite Service, etc. Teilnehmern, die über eine
Empfangsantenne (typischerweise eine Antennenschüssel) und einen Digitalempfänger verfügen, Satellitenrundfunk
für Videokanäle zur Verfügung. Drahtlose
Telekommunikationssysteme und Netzwerke sind weit verbreitet und zahlreich
vorhanden. Ihre Anzahl nimmt als Reaktion auf die Verbrauchernachfrage
weiter zu. So wird das Radiospektrum immer voller, woraus sich eine
verminderte Signalqualität
und/oder erhöhte
Kosten für die
Teilnehmer ergeben.
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Unter
gewissen Umständen
und aus verschiedenen Gründen
kann ein Klient/Kunde Punkt-zu-Punkt-Kommunikation wünschen,
d.h. die Übertragung
von Informationen zwischen zwei Punkten, die durch Entfernung voneinander
getrennt sind. Beispielsweise kann im PSTN eine Mikrowellenverbindung
zwischen zwei zentralen Büros
eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung
sein. Lasertechnologie bietet eine vortreffliche Alternative zur
Radioübertragung,
um Breitband-Punkt-zu-Punkt-Kommunikation herzustellen, und zwar
bedingt durch die Tatsache, dass Laser eng fokusierte Strahlen inhärent erzeugen.
Auf Laser basierende drahtlose Systeme wurden zur Einrichtung von
Punkt-zu-Punkt-, bi-direktioneller und Hochgeschwindigkeitskommunikation durch
die Atmosphäre
entwickelt. Der Bereich für solche
Systeme beträgt
typischerweise 0.5 bis 1.2 Meilen; mit einigen Systemen wird ein
Bereich von 4 Meilen oder mehr erhalten. Der längste atmosphärische Kommunikationsweg,
der mit einem Punkt-zu-Punkt-Kommunikationsweg erreicht wurde, übertraf
100 Meilen.
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Diese
Punkt-zu-Punkt-Systeme verlangen einer auf Laser beruhende Kommunikationseinheit an
jedem Ende der Punkt-zu-Punkt-Verbindung. Eine auf Laser beruhende
Kommunikationseinheit umfasst ein Optikpaket, einen Lasertransmitter,
einen optischen Empfänger,
und eine Daten-Interface-Packung. Der Lasertransmitter beinhaltet
einen Laser zur Erzeugung eines Laserstrahls, und Modulationselektronik,
um dem Laserstrahl ein erstes Informationssignal aufzuprägen. Recht
häufig
handelt es sich bei dem ersten Signal um ein digitales Signal und
als Modulationsschema wird On-Off-Umtastung benützt. Der modulierte Laserstrahl
wird durch das Optikpaket in die Atmosphäre übertragen. Deshalb wird das
Optikpaket manchmal als optische Antenne bezeichnet. Weiterhin empfängt das
Optikpaket ein zweites Lasersignal aus der Atmosphäre und führt das
zweite Lasersignal dem optischen Empfänger zu. Der optische Empfänger enthält Photodetektions-
und Demodulationselektronik, um ein zweites Informationssignal aus
dem zweiten Lasersignal zurückzugewinnen.
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Das
Dateninterface-Paket ist an den Lasertransmitter, den optischen
Empfänger
und an einen Kommunikationsbus gekoppelt. Das Daten-Interface-Paket
ist konfiguriert, um Daten auf dem Kommunikationsbus gemäß einem
zuvor festgelegten Kommunikationsprotokoll zu senden und zu empfangen.
Das Dateninterface empfängt
das erste Informationssignal aus von dem Kommunikationsbus und überträgt das erste
Informationssignal an den Lasertransmitter zwecks Modulation. Außerdem empfängt das
Dateninterface das zweite Informationssignal von dem optischen Empfänger und überträgt das zweite
Informationssignal auf den Kommunikationsbus. Typischerweise erzeugt
ein beliebiger Computer das erste Informationssignal und empfängt das
zweite Informationssignal. Daher benötigt der Computer üblicherweise
eine separate Interfacekarte/-paket, um Signale über den Kommunikationsbus zu
senden/empfangen. Bei dem Kommunikationsbus kann es sich beispielsweise
um den wohlbekannten Ethernet-Bus handeln. In diesem Fall ist das
Dateninterface in der auf Laser basierenden Kommunikationseinheit
ebenso wie die mit dem Computer gekoppelte Interfacekarte/-paket
Ethernet-kompatibel.
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Bei
auf Laser beruhenden Punkt-zu-Punkt-Systemen nach Stand der Technik sind
die Untersysteme der laserbasierten Kommunikationseinheit, d.h.
das Optikpaket, der Lasertransmitter, das Dateninterfacepaket, physisch
in ein gemeinsames Chassis integriert. Wie auf der folgenden Erläuterung
hervorgeht, die Einbindung aller Subsysteme in ein gemeinsames Chassis
bringt die Designkomplexität
der Kommunikationseinheit hervor und die Installationsvorgänge für die Kommunikationseinheit,
die beide die effektiven Kosten für den Verbraucher beeinflussen.
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Um
eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung herzustellen, müssen zwei laserbasierte Kommunikationseinheiten
so konfiguriert werden, dass ihre jeweiligen optischen Antennen
eine Sichtlinie (LOS/Line of Sight) durch die Atmosphäre zustande
bringen. Dies erfordert gemeinhin, dass die Einheiten an einer erhöhten Stelle
im Freien, etwa auf dem Dach, installiert werden. Da die Kommunikationseinheit
Aktivelektronik enthält,
fallen für
den Benutzer/Kunden gemeinhin erhebliche Kosten für das Anlegen
einer Energieverbindung an die Installationsstelle an. Diese Kosten
haben nachhaltigen Einfluss auf die Vermarktbarkeit bestehender
laserbasierter Systeme bei Personen, welche diese zu Hause und in
Kleinunternehmen nutzen.
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Die
im Freien befindliche Kommunikationseinheit kann sehr variablen
Temperatur- und
Wetterbedingungen ausgesetzt sein. Daher kann die Kommunikationseinheit
Wärme- oder Kühlvorrichtungen erfordern,
damit die elektronischen Untersysteme geschützt werden. Überdies
muss das Chassis im Allgemeinen wasserdicht sein. Beispielsweise
sollte das Chassis so gestaltet sein, dass es den Beeinträchtigungen
durch Regen, Wind und eventuell sogar Hagel standhält. Feuchtigkeit
aus der umgebenden Luft korrodiert metallische Innenteile. Diese
wetterbedingten Einschränkungen
kommen zu den Gesamtkosten für
lasierbasierte Kommunikationseinheiten nach Stand der Technik hinzu.
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Laserbasierte
Kommunikationseinheiten sind aufgrund der Anordnung von Transceiver-Elektronik,
Dateninterface und Antennenoptik in einem gemeinsamen Chassis massig
und voluminös.
Deshalb muss Sorge getragen werden, dass das Chassis sicher auf
einen stützenden
Halter montiert wird. Beispielweise umfasst das Chassis häufig eine
Grundplatte mit Löchern,
die Montageschrauben aufnehmen. Die Kosten für die Gestaltung des Chassis
und dessen Montagestrukturen tragen zu den Gesamtkosten der Kommunikationseinheit
bei.
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Nach
Montage der Kommunikationseinheit muss ein Monteur/Benutzer die
angulare Ausrichtung der Einheit regulieren, um eine optische Sichtlinie (LOS:
Line of Sight) zu einer entfernten Kommunikationseinheit zu erhalten.
Die optische Antenne der lokalen Einheit muss auf die optische Antenne
der entfernten Einheit ausgerichtet werden und vice versa. Dieses
Einstellen erfordert im Allgemeinen ein koordiniertes Vorgehen zweier
Monteure, von denen sich bei jeder Einheit einer aufhält. Um das
Verfahren zur Einstellung der Sichtlinie zu erleichtern, beinhalten die
Kommunikationseinheiten typischerweise ein externes Sichtgerät. Ein
Monteur/Benutzer blickt durch das Sichtgerät, um die aktuelle Richtung
der optischen Antenne festzustellen. Typischerweise wird das Sichtgerät beim Hersteller
optisch justiert (d.h. kalibriert). Der Monteur/Benutzer stellt
die Ausrichtung der Kommunikationseinheit ein, bis die Fernantenne
mitten im Fadenkreuz des Sichtgeräts liegt.
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Da
das optische Justieren (die Kalibrierung) des Sichtgeräts durch
physische Störungen
für das Sichtgerät und/oder
der Kommunikationseinheit beeinträchtigt werden kann, fängt der
Laserstrahl, der durch die optische Antenne übertragen wird, möglicherweise
nicht die entfernte optische Antenne auf, wenn die Einheit nur auf
der Basis des Sichtgeräts eingestellt
ist. Möglicherweise
muss der Monteur/Benutzer einen Suchvorgang durchführen, um
einen Strahlenkontakt mit der entfernten optischen Antenne zustande
zu bringen. Anders ausgedrückt,
muss der Monteur/Benutzer möglicherweise
wahllos die Ausrichtung der lokalen Einheit einstellen, während er
eine Rückmeldung
von der Person an der entfernten Einheit erhält, um zu bestimmen, wenn die
Sichtlinie hergestellt ist. Die Zeit, die zusätzlich benötigt wird, um die Zufallssuche
im Fall eines nicht ausreichend optisch justierten Sichtgeräts durchzuführen, schlägt sich
in erheblichem Maße
auf die Installationskosten nieder.
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Obwohl
ein Sichtgerät
zu Beginn optisch justiert werden kann, z.B. in der Fabrik oder
durch geschultes Personal am Einsatzort, kann das optische Justieren
(d.h. die Kalibration) im Laufe der Zeit beeinträchtigt werden. Beispielsweise
können
thermische Belastungen und Wettereinflüsse (Regen, Hagel, Wind, etc.)
dazu beitragen, dass die Akkuratesse der optischen Justierung verloren
geht. Daher können
die Kosten für
das optische Justieren mehr als einmal während der Lebenszeit der laserbasierten Kommunikationseinheit
anfallen.
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Gelegentlich
kann der Installateur/Benutzer den Wunsch haben, eines oder mehrere
der elektronischen Untersysteme der Kommunikationseinheit zu ersetzen
oder aufzurüsten.
Da die elektronischen und optischen Untersysteme der Kommunikationseinheit
in einem gemeinsamen Gehäuse
kombiniert sind, geht mit dem Vorgang des Zugreifens auf die elektronischen
Komponenten/Untersysteme gemeinhin eine physische Störung der
optischen Antenne und der Sichtlinie zu der entfernten optischen
Antenne einher. Beispielsweise können
der Austausch oder die Aufrüstung
des Dateninterface-Boards die Entfernung einer Zugriffsverkleidung
verlangen. Die Unannehmlichkeiten, die beim Entfernen der Zugriffsverkleidung
und Austauschen in Kauf genommen werden, können die Sichtlinie der Kommunikationseinheit
stören.
In einigen Situationen muss die Kommunikationseinheit abmontiert
und zwecks Überprüfung und
Reparatur zu einer Reparaturwerkstatt gebracht werden. So kann der
Aufwand, der zum Erhalt der Sichtlinie zu der entfernten optischen Antenne
betrieben wurde, verloren gehen, wenn auf Elektronik zur Wartung,
Reparatur und/oder Aufrüstung
zugegriffen wird.
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Nach
Zugriff auf die Elektronik in der Kommunikationseinheit müssen die
LOS-Einstellungen der
Kommunikationseinheit üblicherweise
unter zusätzlichen
Kosten für
den Benutzer/Kunden wiederhergestellt werden. Wie bei der LOS-Ersteinstellung erfordert
die erneute Einstellung gemeinhin zwei Personen: eine Person, die
sich vor Ort befindet, um die Winkeleinstellungen vorzunehmen, und
eine weitere, die sich an der entfernten Stelle aufhält, um zu
bestätigen,
wenn die LOS zustande gebracht wurde. So erfordern Modifikationen
an der Elektronik einer Kommunikationseinheit im Allgemeinen zwei
Personen, um die Einstellung der LOS zu koordinieren. Dies erhöht die effektiven
Kosten für
Reparatur oder Änderung
der Elektronik der Kommunikationseinheit in hohem Maße.
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Laserbasierte
Systeme sind in der Lage, eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit hoher
Bandbreite unter einigen der strengsten und rausten Wetterbedingungen
aufrechtzuerhalten. Jedoch liegen die Kosten für derartige Systeme typischerweise
im Bereich von $ 10000 bis $ 20000 Dollar, weshalb ihre Nutzung
in den meisten Haushalten und Unternehmen nicht in Frage kommt.
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Deshalb
besteht ein Bedarf für
ein laserbasiertes Kommunikationssystem, das sich einfacher und
effizienter montieren lässt
als Systeme nach Stand der Technik. Außerdem ist ein laserbasiertes Kommunikationssystem
erwünscht,
das ein akkurates und effizientes Zustandebringen einer LOS zu einer
entfernten Einheit ermöglicht.
Jedes beliebige Verfahren, das die Notwendigkeit einer LOS-Neueinstellung
des Kommunikationssystems nach Reparatur oder Aufrüstung der
Elektronik umgeht, ist äußerst wünschenswert.
Erwünscht
ist auch ein beliebiges Verfahren, das den Zugriff eines Benutzers
auf die elektronischen Untersysteme des laserbasierten Kommunikationssystems
vereinfacht. Allgemein besteht ein beträchtlicher Bedarf für ein laserbasiertes Kommunikationssystem,
das die Kosten gegenüber Systemen
nach Stand der Technik erheblich reduziert.
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In
Anbetracht der Probleme, die mit verdrahteten Netzwerken und auf
Radioübertragung
basierenden Netzwerken einhergehen, ist weiterhin ein drahtloses
laserbasiertes Telekommunikationssystem erwünscht, das einer Anzahl von
Teilnehmern Telekommunikations-Services mit hoher Bandbreite zur
Verfügung
stellt. Insbesondere ist ein drahtloses laserbasiertes Telekommunikationssystem
erwünscht,
das einer Reihe von Teilnehmern ermöglicht, mit einer großen Anzahl
von Teilnehmern zu kommunizieren. Weiterhin ist ein drahtloses laserbasiertes
Telekommunikationssystem wünschenswert, das
den Cast zu jedem Teilnehmer verringert, aber dennoch bidirektionale
Telekommunikationen mit Hochgeschwindigkeit, Breitband und Weitbereich aufrechterhält. Ein
System wird gewünscht,
für das die
hohen Installationskosten von ISDN und Faseroptik nicht anfallen
und das keines der elektromagnetischen Rundfunkbänder im Radiospektrum benötigt. Ein
derartiges Netzwerk könnte
für eine
breite Vielfalt von Anwendungen eingesetzt werden, wie Telefonie, Datenkommunikation,
z.B. über
das Internet, Teleconferencing, Radiorundfunk und Fernsehen, z.B. Kabelfernsehen,
HDTV und interaktives Fernsehen.
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US 4 090 067 offenbart ein
optisches Kommunikationssystem, wobei eine Vielzahl von Stationen,
die in linearer, zufälliger
oder gitterartiger Anordnung eingerichtet sind, in einem Netzwerk
vom „party-line"-Typ gekoppelt sind,
in dem optische Signale, die von einem Master oder einer antwortenden
Station erzeugt werden, von Station zu Station weitergeleitet werden.
Jeder Station ist ein vorgegebenes kodiertes Signal als Adresse
zugeteilt. Jede Station umfasst zwei optische Antennen, von denen
jede in einem LOS-Verhältnis zu
einer optischen Antenne einer anderen Station anzuordnen ist, und
ferner Aktivelektronikausstattung zur Erzeugung optischer Signale
als Reaktion auf ein optisches Signal, das von benachbarten Stationen
empfangen wird, und zur Erzeugung elektrischer Signale, wenn das
vorgegebene codierte Signal empfangen wird. Die Aktivelektronikausstattung
ist fern von den beiden Antennen angeordnet und an diese durch zwei
entsprechende Paare optischer Fasern gekoppelt, wobei jedes Paar eine
Empfangsfaser und eine Übertragungsfaser
aufweist.
US 4 090 067 offenbart
nicht, dass eine optische Faser einen ersten Lichtstrahl vom Transmitter zur
Antenne leitet und durch die selbe Faser einen zweiten Lichtstrahl
von der Antenne zum Transmitter.
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US 5 455 672 offenbart ein
System zur Messung der Schwächung
einer optischen Faser, welches die bidirektionale Übertragung
von Informationen via die zu messende Faser einsetzt. Dieses Dokument
offenbart keinen drahtlosen Transfer von Informationen durch die
Atmosphäre.
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Eingehende
Auseinandersetzung erfolgt mit einem drahtlosen optischen Transceiversystem,
das eine passive optische Antenne aufweist, die durch optische Faser
an ein Aktivelektronikmodul gekoppelt ist. Das Transceiversystem
empfängt
Lichtstrahlen aus der Atmosphäre
und überträgt Lichtstrahlen an
diese, wodurch es optisch mit einem zweiten optischen Transceiver
kommuniziert. Die faseroptische Isolation zwischen einem Aktivelektronikmodul
und der passiven optischen Antenne bringt eine ganze Reihe von Implikationen
mit sich, welche die anfänglichen
System- und die laufenden Wartungskosten für den Benutzer senken. Insbesondere
die passive optische Antenne, die frei ist von dem belastenden Einfluss
aktiver Systemkomponenten, lässt
sich einfacher und effizienter installieren. Die LOS zu einer Zielantenne
kann durch Abtrennen der optischen Faser und visuelles Beobachten über den
optischen Weg der passiven Antenne erreicht werden. Darüber hinaus
ergibt sich aus der Isolation, dass ein Netzanschluss am Ort der
optischen Antenne nicht länger notwendig
ist. Daraus resultieren für
den Benutzer/Kunden erhebliche Einsparungen.
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Neben
einem optischen Transceiversystem stehen Empfänger, Transmitter, Zwischenverstärker, Switches,
Router, etc. im Blickpunkt, die entsprechend dem Prinzip faseroptischer
Isolation zwischen passiven optischen Antennen und Aktivelektronikmodulen
gestaltet sind. Derartige Komponenten eignen sich vortrefflich zum
Einsatz in verschiedenen Netzwerkkonfigurationen, wie Rundfunknetzwerken, Punkt-zu-Mehrpunkt-Netzwerken,
etc., und zwar auch aufgrund ihrer geringen Kosten bezüglich Installation
und Antennenausrichtung, Modularität und Aufrüstbarkeit.
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Gemäß Anspruch
1 wird ein System zur Informationsübertragung mittels Lichtstrahl
durch die Atmosphäre
geboten. Dieses System umfasst eine Lichtquelle zur Erzeugung eines
ersten Lichtstrahls; eine Mehrzahl optischer Fasern; eine Aktivelektronikeinheit,
welche so gestaltet ist, dass sie den ersten Lichtstrahl empfängt, und
welche an die Mehrzahl optischer Fasern und einen Kommunikationsbus
gekoppelt ist. Gemäß dieser
Erfindung ist die Aktivelektronikeinheit so gestaltet, dass sie
auf jede der optischen Fasern einen entsprechenden Abschnitt des ersten
Lichtstrahls koppelt; ferner ist eine Mehrzahl passiver optischer
Antennen vorhanden. Wie beansprucht, ist jede der passiven optischen
Antennen an eine entsprechende der besagten optischen Fasern gekoppelt
und so gestaltet, dass sie den entsprechenden Abschnitt des ersten
Lichtstrahls aus der entsprechenden optischen Faser auskoppelt und
in die Atmosphäre überträgt.
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Vorteilhafterweise
handelt es sich bei der Lichtquelle um einen Laser und bei dem Lichtstrahl um
einen Laserstrahl.
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Gemäß Anspruch
8, in Entsprechung zu einem weiteren Aspekt der Erfindung, wird
ein System für
auf Licht basierendem drahtlosen Datentransfer durch die Atmosphäre geboten,
welches eine Mehrzahl optischer Empfänger umfasst, wobei jeder Empfänger eine
optische Faser, eine an die optische Faser gekoppelte passive optische
Antenne und ein an die optische Faser gekoppeltes optisches Empfängersystem
aufweist. Jede aus der Mehrzahl optischer Antennen richtet sich
auf die selbe Übertragungsantenne,
um einen Abschnitt eines von der Übertragungsantenne übertragenen
Rundfunkstrahls abzufangen, und jeder optische Empfänger ist
so gestaltet, dass er Daten aus dem Abschnitt des Rundfunkstrahls
demoduliert.
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Vorzugsweise
umfasst jeder optische Empfänger
eine Faserkoppelungsschnittstelle, welche an die optische Faser
gekoppelt ist, einen Empfänger und
eine Signalschnittstelle; und die Faserkoppelungsschnittstelle koppelt
den Abschnitt des Strahls aus und stellt diesen dem Empfänger zur
Verfügung; und
der Empfänger
demoduliert den Abschnitt des Strahls und gewinnt besagte Daten
aus dem Abschnitt des Strahls zurück.
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Gemäß Anspruch
10 wird ein Verfahren zur Bereitstellung von Punkt-zu-Mehrpunkt
Kommunikationskapazität
geboten. Dieses Verfahren umfasst Folgendes: Empfangen eines Stroms
digitaler Daten aus einem Kommunikationsbus an einem ersten Ort; und
Empfangen eines ersten Lichtstrahls an besagtem ersten Ort. Erfindungsgemäß umfasst
das Verfahren die Schritte des Teilens des ersten Lichtstrahls in
eine Mehrzahl von Abschnitten und des Koppelns jedes Abschnitts
aus besagter Mehrzahl von Abschnitten des ersten Lichtstrahls auf
eine entsprechende optische Faser aus einer Mehrzahl optischer Fasern.
Wie beansprucht, umfasst das Verfahren weiterhin das Modulieren
der digitalen Daten auf besagte Mehrzahl von Abschnitten des ersten
Lichtstrahls; und das Transferieren der Mehrzahl von Abschnitten
des ersten Lichtstrahls zu einer entsprechenden Mehrzahl passiver
optischer Antennen durch besagte Mehrzahl optischer Fasern, wobei sich
die Mehrzahl passiver optischer Antennen an einer jeweiligen Mehrzahl
zweiter Orte befindet und wobei weiterhin die Mehrzahl passiver
optischer Antennen die Mehrzahl von Abschnitten des ersten Lichtstrahls
in eine oder mehr Richtungen durch die Atmosphäre zu einer Mehrzahl optischer
Korrespondenten überträgt.
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Vorteilhafterweise
befindet sich der erste Ort im Innern eines Gebäudes, wobei die Mehrzahl zweiter
Orte außerhalb
des Gebäudes
liegt.
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Ein
besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung lässt
sich erlangen, wenn die folgende detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen berücksichtigt wird, in welchen:
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1 ein
Vollduplex-Transceiversystem als Beispiel für einen Abschnitt eines Kommunikationssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht, das in Kommunikation mit einem zweiten Transceiversystem
steht;
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2 das
Transceiver-Elektronikmodul des Vollduplex-Transceiversystems aus 1 darstellt;
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3A als
Anschauungsbeispiel ein optisches Übertragungssystem darstellt,
das nicht unter die vorliegende Erfindung fällt;
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3B als
Anschauungsbeispiel ein optisches Empfängersystem darstellt, das nicht
der vorliegenden Erfindung entspricht;
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4 ein
optisches Dualsimplex-Transceiversystem als Beispiel für einen
Abschnitt eines Kommunikationssystems darstellt, das einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entspricht;
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5 das
Transceiverelektronikmodul des Dualsimplex-Transceiversystems aus 4 veranschaulicht;
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6A ein
optisches Empfängersystem
mit einer Antennengruppe veranschaulicht, um die Empfangssignalleistung
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu erhöhen;
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6B eine
repräsentative
Verteilung optischer Empfangsantennen im Querschnitt des empfangenen
Strahls zeigt, und zwar gemäß der vorliegenden
Ausführungsform;
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6C das
Empfängerelektronikmodul
des optischen Empfängersystems
aus 6A gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 eine
Ausführungsform
mit verzweigter Faser für
das Empfängersystem
aus 6A darstellt, und zwar entsprechend einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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8 die
Verwendung eines optischen Transmitters und multipler Empfängersysteme
veranschaulicht, um ein Rundfunknetzwerk gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einzurichten;
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9 als
Anschauungsbeispiel ein optisches Zwischenverstärker-System zeigt, das der
vorliegenden Erfindung nicht entspricht;
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10 in
Entsprechung zu einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Transmittersystem mit multiplen Inline-Modulatoren
und multiplen passiven optischen Antennen zur Übertragung multipler unabhängiger Datenströme darstellt;
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11 in
Entsprechung zu einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Rundfunkübertragungssystem mit einer
Leistung veranschaulicht, die geteilt ist, um ein Informationssignal
an eine Mehrheit von Empfängern
zu übertragen;
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12 in
Entsprechung zu der vorliegenden Erfindung ein optisches Switching-System
zur Einrichtung drahtloser Kommunikationskanäle unter einer Mehrzahl von
Teilnehmern darstellt;
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13 das
Aktivelektronikmodul aus dem optischen Switching-System aus 12 zeigt;
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14 in
Entsprechung zu der vorliegenden Erfindung ein Punkt-zu-Mehrpunkt-Weitbereichsnetzwerk
darstellt, das atmosphärische
Laserübertragung
nutzt;
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15 die überlappende
Deckung zeigt, die durch die Eingliederung multipler optischer Router
in das Netzwerk aus 14 erzielt wird;
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16 ein
Punkt-zu-Mehrpunkt-Weitbereichstelekommunikationsnetzwerk veranschaulicht,
das atmosphärische
Laserübertragung
gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung nutzt;
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17 die
bevorzugte Ausführungsform
des optischen Routers in dem Netzwerk aus 14 darstellt;
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18 eine
Draufsicht auf eines der Transceivermodule aus 17 ist;
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19 ein
Blockdiagramm des optischen Routers aus 17 ist,
einschließlich
eines detaillierten Blockdiagramms der sekundären Transceivereinheit;
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20 den
optischen Router in dem Netzwerk aus 10 veranschaulicht;
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21 die
primäre
Transceivereinheit aus 14 und 16 darstellt;
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22 eine
Teilnehmer-Transceivereinheit aus 14 und 16 zeigt;
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23 ein
Blockdiagramm eines Abschnitts einer alternativen Ausführungsform
der Teilnehmer-Transceivereinheit aus 22 ist.
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Zur
allgemeinen Information über
Breitbandtelekommunikation und optische Datenkommunikation wird
verwiesen auf Lee, Kang und Lee: „Broadband Telecommunications
Technology", Artech House,
1993. Des Weiteren wird hingewiesen auf Davis, Carome, Weik, Ezekiel
und Einzig: „Fiber
Optic Sensor Technology Handbook",
Optical Technologies Incorporated, 1982, 1986, Herndon, Virginia.
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Vollduplex-Transceiversystem
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Bezugnehmend
auf 1 wird ein Vollduplex-Transceiversystem 10 für auf Licht
beruhender drahtloser Kommunikation durch die Atmosphäre vorgestellt.
Der Transceiver 10 umfasst ein Transceiverelektronikmodul 100 und
eine passive optische Antenne 130. Das Transceiverelektronikmodul 100 ist
an die passive optische Antenne 130 durch die optische
Faser 120 gekoppelt. Da die optische Antenne 130 nur
passive Komponenten beinhaltet, ist kein Netzanschluss am Ort der
optischen Antenne 130 notwendig. Damit vermeidet der Benutzer
des Transceiversystems 10 die Kosten für die Einrichtung der Energieversorgung
am Ort der optischen Antenne 130. Da sich optische Antennen
im Allgemeinen an erhöhten
Positionen im Freien, etwa auf Dächern,
befinden, sind diese Kostenersparnisse typischerweise erheblich.
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Da
die passive optische Antenne 130 durch die optische Faser
an das Transceiverelektronikmodul 100 gekoppelt ist, kann
das Transceiverelektronikmodul von der passiven optischen Antenne 130 durch
eine erhebliche Entfernung getrennt sein. Dadurch lässt sich
das Transceiverelektronikmodul 130 problemlos nahe einer
bereits vorhandenen Steckdose anbringen. Dies impliziert typischerweise,
dass das Transceiverelektronikmodul nicht im Freien angeordnet wird.
So benötigt
das Transceiverelektronikmodul 100 im Allgemeinen keinen
Schutz vor Witterung und extremen Temperaturschwankungen. Die mit
diesen Vereinfachungen verbundenen Kostensenkungen können an
den Verbraucher weitergegeben werden.
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Außerdem impliziert
die Faseroptikkoppelung zwischen dem Transceiverelektronikmodul
und der passiven optischen Antenne, dass ersteres ohne Beeinträchtigung
der passiven optischen Antenne modifiziert oder aufgerüstet werden
kann. Um das Transceiverelektronikmodul aufzurüsten, kann der Benutzer die
optische Faser lösen,
das Transceiverelektronikmodul 100 gegen eine verbesserte
Version austauschen und die optische Faser wieder an das neue Modul
anschließen.
Die Faseroptikkoppelung impliziert, dass die passive optische Antenne
keine durch die Aufrüstung
bedingte physische Beeinträchtigung
erfahren wird. Ähnliches
kann in Situationen angemerkt werden, in denen das Transceiverelektronikmodul 100 einer
Reparatur oder Wartung unterzogen wird. So kann der anfängliche
Aufwand für
das Zustandebringen einer LOS zwischen der passiven optischen Antenne 130 und
der optischen 230 in vorteilhafter Weise gespart werden.
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Da
die aktiven optischen und elektronischen Komponenten von der passiven
optischen Antenne getrennt sind, werden beide Untersysteme (d.h.
das Transceiverelektronikmodul und die passive optische Antenne)
vereinfacht und lassen sich kompakter anordnen. Zunehmende Modularisierung
führt zu
abnehmenden Herstellungskosten.
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Die
passive optische Antenne 130 koppelt einen ersten Lichtstrahl
aus der optischen Faser 120 aus und überträgt den ersten Lichtstrahl in
die Atmosphäre.
Der übertragene
Lichtstrahl 140 gelangt durch den Raum zu dem optischen
Transceiver 20. In einer Ausführungsform, welche in 1 dargestellt
ist, ähnelt
der optische Transceiver 20 dem Transceiversystem 10 und
ermöglicht
so bidirektionale Punkt-zu-Punkt-Kommunikation zwischen den beiden
Transceiversystemen. So enthält
der optische Transceiver 20 eine passive optische Antenne 230, die
durch die optische Faser 220 an das Transceiverelektronikmodul 200 gekoppelt
ist.
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Neben
der Strahlübertragung
empfängt
die optische Antenne 130 einen zweiten Lichtstrahl 150 aus
der Atmosphäre
und koppelt den zweiten Lichtstrahl auf die optische Faser 120.
Der zweite Lichtstrahl wird durch den optischen Transceiver 20 übertragen.
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Bezugnehmend
auf 2 wird ein Blockdiagramm des Transceiverlektronikmoduls 100 gezeigt. Das
Transceiverelektronikmodul 100 umfasst einen Transmitter 310,
eine Faserkoppelungsschnittstelle 320, eine Signalschnittstelle 330 und
einen Empfänger 340.
Anzumerken gilt, dass 2 ein Muster der Interkonnektivität angibt
und nicht unbedingt das räumliche
Layout oder die physischen Ausmaße der dargestellten Untersysteme.
Der Transmitter 310 erzeugt den ersten Lichtstrahl und
moduliert den ersten Lichtstrahl in Übereinstimmung mit einem ersten
Informationssignal. So beinhaltet der Transmitter 310 eine
Lichtquelle wie einen Halbleiterlaser. In einer Ausführungsform
des Transmitters 310 wird der erste Lichtstrahl nach seiner
Emission aus der Lichtquelle moduliert. In einer zweiten Ausführungsform
erfolgt die Modulation durch Steuerung der Spannung oder des Stroms,
welcher der Lichtquelle zugeführt
wird. Der Transmitter 310 empfängt das erste Modulationssignal
von der Signalschnittstelle 330. Nach der Modulation wird
der erste Lichtstrahl 315 der Faserkoppelungsschnittstelle 320 zugeführt. Die
Faserkoppelungsschnittstelle 320 koppelt den ersten Lichtstrahl
auf die optische Faser 120. Die Faserkoppelungsschnittstelle 320 umfasst
vorzugsweise ein Verbindungsstück 320,
um die Verbindung mit optischen Faser 120 zu erleichtern.
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Die
Faserkoppelungsschnittstelle 320 koppelt auch den zweiten
Lichtstrahl 320 aus der optischen Faser 120 aus
und führt
den ausgekoppelten zweiten Lichtstrahl 325 dem Empfänger 340 zu.
Der Empfänger 340 demoduliert
den zweiten Lichtstrahl, um ein zweites Informationssignal rückzugewinnen. Das
zweite Informationssignal wird der Signalschnittstelle 330 zugeleitet.
Der Empfänger 340 enthält eine Photodetektionsschaltung,
um den zweiten Lichtstrahl zu erfassen und den zweiten Lichtstrahl
zu einem analogen elektrischen Signal zu wandeln. Außerdem umfasst
der Empfänger 340 vorzugsweise eine
Demodulationsschaltsystem zur Rückgewinnung
des zweiten Informationssignals aus dem analogen elektrischen Signal.
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Die
Signalschnittstelle 330 ist so gestaltet, dass sie an einen
Kommunikationsbus 350 koppelt. Die Signalschnittstelle 330 empfängt das
erste Informationssignal von dem Kommunikationsbus 350 und überträgt das erste
Informationssignal an den Transmitter 310. Überdies
empfängt
die Signalschnittstelle 330 das zweite Informationssignal
von dem Empfänger 340 und überträgt das zweite
Informationssignal auf den Kommunikationsbus 350.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
des Transceiverelektronikmoduls 100 ist die Signalschnittstelle 330 eine
digitale Datenschnittstelle und der Kommunikationsbus 350 ein
digitaler Datenbus. Bei Bezugnahme auf diese Ausführungsform
wird somit die Signalschnittstelle 330 nachstehend als
Datenschnittstelle 330 bezeichnet, und der Kommunikationsbus 350 wird
Datenbus 350 genannt. Die Datenschnittstelle 330 ist
vorzugsweise so gestaltet, dass sie Ethernet-kompatibel ist; in
diesem Fall ist der Datenbus 350 ein Ethernet-kompatibler
Bus. Jedoch ist anzumerken, dass jeder beliebige Typ eines Datenverbindungsbusses
eingesetzt werden kann, um den Datenbus 350 zu realisieren.
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In
einer Ausführungsform
des Transceiverelektronikmoduls 100 ist dasselbe als PC-Karte (oder Board)
zur Einführung
in einen Schlitz eines Computers ausgeführt. In diesem Fall ist die
Datenschnittstelle 330 für den Austausch von Daten gemäß dem Protokoll
gestaltet, das auf dem Systembus des Host-Computers vorherrscht,
in den die Einführung erfolgt.
Der Host-Computer liefert dem Transceiverelektronikmodul das erste
Informationssignal (d.h. einen ersten Datenstrom) und empfängt gleichfalls
das zweite Informationssignal (d.h. einen zweiten Datenstrom) durch
seinen Systembus. So vermeidet der Host-Computer in vorteilhafter
Weise die Notwendigkeit einer spezialisierten Kommunikationsschnittstelle,
wie einer Ethernetkarte, um mit dem Übertragungssystem 10 zu
kommunizieren.
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Es
wird noch einmal daran erinnert, dass optische Transceiver nach
Stand der Technik in der Antennenoptik integriert sind. Deshalb
sind Transceiver nach Stand der Technik typischerweise in gewisser Entfernung
angeordnet. Um den Datenaustausch mit einem Computer oder (einer)
digitalen Vorrichtung(en) zu erleichtern, umfassen Transceiver nach Stand
der Technik typischerweise eine Busschnittstelle, z.B. eine Ethernetschnittstelle.
Um mit einem derartigen Transceiver nach Stand der Technik zu kommunizieren,
würde ein
Computer typischerweise eine zweite Busschnittstelle benötigen, die
mit der Busschnittstelle des Transceivers kompatibel ist. Die Ausführungsform
des Transceiverelektronikmoduls 100 als PC-Karte erleichtert
auf vorteilhafte Art den Kommunikationsweg zu dem Host-Computer. Der Host-Computer
ist in der Lage, mit dem optischen Transceiver 10 ohne
Verwendung eines externen Kommunikationsbusses zu kommunizieren.
Das Transceiverelektronikmodul 100 kann so gestaltet werden,
dass es eine beliebige aus einer Vielzahl von Telekommunikationsanwendungen,
wie Echtzeitvideo, Internetzugang, etc., unterstützt. Auf diese Weise kann einem
Computerbenutzer zu erheblich verringerten Kosten drahtlose Vollduplex-Kommunikation
mit hoher Bandbreite zur Verfügung
gestellt werden.
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Der
Transceiver 10 unterstützt
Vollduplex-Kommunikation mit dem optischen Transceiver 20 mittels
atmosphärischer Übertragung
des ersten und des zweiten Lichtstrahls. In der bevorzugten Ausführungsform
des Transceiversystems 10 haben der erste Lichtstrahl und
der zweite Lichtstrahl unterschiedliche Wellenlängen, und die Faserkoppelungsschnittstelle
beinhaltet eine Wellenlängetrennungsvorrichtung,
z.B. einen dichroischen Spiegel, zur Trennung der Übertragungs-
und Empfangswege. Der Transmitter 310 erzeugt kontinuierlich
den ersten Lichtstrahl und moduliert diesen, während der Empfänger 340 den
zweiten Lichtstrahl fortwährend
erfasst und demoduliert. In ähnlicher
Weise überträgt die passive
optische Antenne 130 den ersten Lichtstrahl 140 fortlaufend
in die Atmosphäre
und empfängt
den zweiten Lichtstrahl 150 kontinuierlich aus der Atmosphäre. In dieser
Ausführungsform
sind das Transceiversystem 10 und der optische Transceiver 20 bei
Verwendung unterschiedlicher Übertragungs- und
Empfangswellenlängen
komplementär.
Das heißt,
dass die Übertragungswellenlänge des
Transceiversystems 10 gleich der Empfangswellenlänge des
optischen Transceivers 20 ist und die Empfangswellenlänge des
Transceiversystems 10 ist gleich der Übertragungswellenlänge des
optischen Transceivers 20.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des Transceiversystems 10 und des optischen Transceivers 20 haben
der erste Lichtstrahl und der zweite Lichtstrahl eine unterschiedliche
Polarisierung, und die Polarisierung dient als Mittel zur Trennung
des Übertragungs-
und des Empfangswegs in der Faserkoppelungsschnittstelle 320.
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Die
passive optische Antenne 130 ist auf eine Sichtlinie mit
der optischen Antenne 230 des optischen Transceivers 20 ausgerichtet.
Die passive optische Antenne 130 nutzt vorzugsweise ein
Single-Tens-System, um die Lichtstrahlen in die optische Faser 120 und
aus ihr heraus zu koppeln. Da die passive optische Antenne von der
Aktivelektronik durch eine Faserkoppelung isoliert ist, kann die
passive optische Antenne als leichtes und kompaktes Paket ausgeführt werden,
das zur Einfachheit der Installation und insbesondere zur Leichtigkeit
beiträgt,
mit der die Sichtlinie mit der optischen Antenne 230 erreicht wird.
Da sich die optische Faser problemlos von der passiven optischen
Antenne 130 lösen
lässt,
kann ein Benutzer/Installateur sein Auge direkt in dem Lichtübertragungsweg
der passiven optischen Antenne 130 platzieren. So kann
der Benutzer/Installateur in vorteilhafter Weise Winkeleinstellungen
vornehmen, während
er physisch durch den tatsächlichen
optischen Weg der passiven optischen Antenne 130 blickt.
Wenn das Ziel, d.h. die optische Antenne 230 visuell in
der Mitte der Faseröffnung
liegt, ist eine Sichtlinie erreicht. Diese Möglichkeit, den optischen Weg
der optischen Antenne 130 direkt zu sehen, eliminiert die
Notwendigkeit für
ein separates Sichtgerät
und das begleitende Erfordernis des optischen Justierens (d.h. Kalibrierens)
des Sichtgeräts.
So lassen sich die Kosten für
das Transceiversystem 10 vorteilhaft verringern. Sobald
die Sichtlinie der Zielantenne erhalten wurde, kann die optische
Faser 120 wieder mit der passiven optischen Antenne 130 verbunden
werden und der Systembetrieb kann beginnen. Da die Sichtlinie mit
weniger komplexen Vorgängen
und zuverlässiger
zustandegebracht wird, werden die Installationskosten beträchtlich
gesenkt.
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Da
die Modifikationen an dem Transceiverelektronikmodul 100 die
passive optische Antenne 130 nicht beeinträchtigen,
ist es möglich,
den Installations-/Ausrichtungsvorgang weniger häufig durchzuführen als
bei Systemen nach Stand der Technik, wo Elektronik und Antennenoptik
gemeinsam angeordnet sind. So hat der Benutzer des Transceiversystems 100 geringere
laufende Kosten zu tragen, um die Kommunikationsverbindung mit dem
optischen Transceiver 20 aufrechtzuerhalten.
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Die
Isolation der aktiven Komponenten und der passiven optischen Antenne
in separaten Modulen ermöglicht
dem Benutzer/Kunden, das Elektronikmodul und das passive optische
Modul unabhängig
voneinander zu wählen.
Jedes kann in einer Vielzahl von Modellen und Konfigurationen auftreten,
die verschiedenen Erfordernissen des Nutzers entsprechen.
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Da
die optische Faser ein Medium mit geringem Verlust ist, kann eine
beträchtliche
Entfernung zwischen der passiven optischen Antenne und der Transceiverelektronikeinheit
liegen, ohne dass ein erheblicher Verlust an Signalstärke eintritt.
Deshalb kann sich die Transceiverelektronikeinheit an jeder beliebigen
Stelle befinden, die dem Benutzer/Kunde zusagt und die Zugang zu
einem Netzanschluss bietet. Beispielsweise kann das Transceiverelektronikmodul 100 als
eigenständiges
Paket auftreten. Dieses eigenständige
Paket kann an eine bestehende Netzwerkinfrastruktur, wie ISDN, PSTN
oder das Internet koppeln.
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Die
passive optische Antenne 130 ist leichter und kompakter
als in Systemen nach Stand der Technik, weil sie von Aktivkomponenten
getrennt ist. So lässt
sich eine sichere Montage der passiven optischen Antenne müheloser
erreichen. In der Praxis können
kleinere Montageschrauben benützt
werden, um die optische Antenne an einem Träger/einer Basis zu befestigen.
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Die
Isolation zwischen Transceiverelektronikmodulen und passiven Antennen
ermöglicht
einem Systemadministrator die Konnektivität zwischen multiplen Transceivermodulen
und multiplen Antennen neu zu gestalten. Das Isolationsprinzip führt zu einer
erhöhten
Systemflexibilität
und Instandhaltbarkeit.
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Nachstehend
wird eine Reihe von Ausführungsformen
des Empfängers,
Transmitters, der Transceiver, Zwischenverstärker, Switches, Router, etc.
vorgestellt. In jedem Fall kann das Prinzip der Faseroptikisolation
zwischen einer kompakten und leichten passiven optischen Antenne
und einem aktiven optoelektronischen Modul angewandt werden, um
aus den in Verbindung mit dem optischen Transceiversystem 10 beschriebenen
Vorteilen Nutzen zu ziehen.
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Halbduplex-Transceiversystem
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Anzumerken
ist, dass ein (nicht dargestelltes) Halbduplex-Transceiversystem
in ähnlicher
Weise wie der Vollduplex-Transceiver 10 gemäß jenem Prinzip
konfiguriert werden kann, bei dem die Aktivelektronikuntersysteme
durch eine Faseroptikkoppelung von der passiven optischen Antenne
getrennt werden. Das Halbduplex-System verfügt über die gleichen Vorteile wie
das Vollduplex-Transceiversystem, was die Leichtigkeit der Installation
und der LOS-Ausrichtung, die Effizienz bei Herstellung und Aufrüstung und
die Verringerung anfänglicher
und laufender Unterhaltskosten anbelangt.
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Optischer Transmitter
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Bezugnehmend
auf 3A wird ein Transmittersystem 40 zur
drahtlosen Informationsübertragung
basierend auf der Lichtstrahlausbreitung via die Atmosphäre vorgestellt.
Dieses Übertragungssystem 40 umfasst
ein Transmitterelektronikmodul 400 und eine passive optische
Antenne 460, die über
die optische Faser 420 gekoppelt ist. Das Übertragungselektronikmodul 400 enthält eine
Signalschnittstelle 410, einen Transmitter 420 und
eine Faserkoppelungsschnittstelle 430. Die Signalschnittstelle 410 ist so
ausgeführt,
dass sie an den Kommunikationsbus 440 koppelt. Vorzugsweise
weist die Signalschnittstelle 410 ein spezialisiertes Verbindungsstück auf, um
an den Kommunikationsbus 440 zu koppeln. Die Signalschnittstelle 410 empfängt ein
erstes Informationssignal von dem Kommunikationsbus 440 und überträgt das erste
Informationssignal an den Transmitter 420. Der Transmitter 420 erzeugt
einen ersten Lichtstrahl und moduliert den ersten Lichtstrahl entsprechend
dem ersten Informationssignal. Somit beinhaltet der Transmitter 420 eine
Lichtquelle, etwa eine Laserdiode. Der Transmitter 420 leitet
den modulierten ersten Lichtstrahl einer Faserkoppelungsschnittstelle 430 zu.
Die Faserkoppelungsschnittstelle 430 koppelt den ersten
Lichtstrahl auf die optische Faser 420. Die passive optische
Antenne 460 koppelt den ersten Lichtstrahl von der optischen
Faser 420 aus und überträgt den ersten
Lichtstrahl in die Atmosphäre.
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Der
Kommunikationsbus 440 koppelt an eine (nicht dargestellte)
Kommunikationsvorrichtung, die als Quelle für das erste Informationssignal
dient.
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Die
passive optische Antenne 460 ist ausgerichtet, um den ersten
Lichtstrahl an einen oder mehr (nicht dargestellte) optische Empfänger zu übertragen.
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Optisches
Empfängersystem
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Bezugnehmend
auf 3B ist ein Empfangssystem 40 zum Empfangen
bei Lichtstrahlübertragungen
veranschaulicht. Dieses Empfangssystem 40 enthalt ein Empfängerelektronikmodul 500 und eine
passive optische Antenne 560, die mittels der optischen
Faser 520 gekoppelt ist. Die passive optische Antenne 560 empfängt einen
ersten Lichtstrahl aus der Atmosphäre und koppelt den ersten Lichtstrahl
auf die optische Faser 520. Die optische Faser 520 stellt
den ersten Lichtstrahl dem Empfängerelektronikmodul 500 zur
Verfügung.
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Das
Empfängerelektronikmodul 500 umfasst eine
Signalschnittstelle 510, einen Empfänger 520 und eine
Faserkoppelungsschnittstelle 530. Die Faserkoppelungsschnittstelle 530 koppelt
den ersten Lichtstrahl von der optischen Faser 520 aus
und stellt besagten ersten Lichtstrahl dem Empfänger 520 zur Verfügung. Der
Empfänger 520 demoduliert
den ersten Lichtstrahl, um ein erstes Informationssignal rückzugewinnen,
das auf dem ersten Lichtstrahl getragen wird. Damit umfasst der
Empfänger 520 ein Photodetektionsschaltsystem,
die den ersten Lichtstrahl in ein elektrisches Signal wandelt. Außerdem enthält der Empfänger 520 ein
Demodulationsschaltsystem, um das erste Informationssignal aus dem elektrischen
Signal zu demodulieren. Das erste Informationssignal wird der Signalsschnittstelle 510 zugeführt.
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Die
Signalsschnittstelle 510 ist so ausgeführt, dass sie an den Kommunikationsbus 540 koppelt.
Die Signalschnittstelle 510 empfängt das erste Informationssignal
aus dem Empfänger 520 und überträgt dieses
erste Informationssignal auf den Kommunikationsbus 540.
Der Kommunikationsbus 540 koppelt an eine Kommunikationsvorrichtung,
die als Senke für
das erste Informationssignal dient.
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Dualsimplex-Transceiversystem
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Bezugnehmend
auf 4 ist ein Dualsimplex-Transceiversystem 600 dargestellt.
Das Dualsimplex-Transceiversystem 600 umfasst ein Transceiverelektronikmodul 610,
die passive optische Übertragungsantenne 616 und
die passive optische Empfangsantenne 618. Die optische Übertragungsantenne 616 ist
durch die optische Faser 612 an das Transceiverelektronikmodul 610 gekoppelt.
Die optische Empfangsantenne 618 ist durch die optische
Faser 614 an das Transceiverelektronikmodul 610 gekoppelt.
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Die
optische Übertragungsantenne 616 koppelt
einen ersten Lichstrahl aus der optischen Faser 612 aus
und überträgt den ersten
Lichtstrahl in die Atmosphäre.
Der erste Lichtstrahl 640 gelangt durch den Raum zu dem
optischen Transceiversystem 700. In der Ausführungsform
aus 4 ähnelt
das optische Transceiversystem 700 dem Dualsimplex-Transceiversystem 600.
So umfasst das optische Transceiversystem 700 das Transceiverelektronikmodul 710,
die passive optische Empfangsantenne 716 und die passive
optische Übertragungsantenne 718.
Die optische Empfangsantenne 716 ist an das Transceiverelektronikmodul 710 über die
optische Faser 712 gekoppelt. Die optische Übertragungsantenne 718 ist an
das Transceiverelektronikmodul 710 über die optische Faser 714 gekoppelt.
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Bezugnehmend
auf 5 ist ein Blockdiagramm eines Transceiverelektronikmoduls 600 dargestellt.
Das Transceiverelektronikmodul 600 umfasst eine Signalschnittstelle 810,
einen Transmitter 820, einen Empfänger 830, einen Faserkoppler 840 und
einen Faserkoppler 850. Die Signalsschnittstelle 810 ist
so ausgeführt,
dass sie an einen Kommunikationsbus 860 koppelt. Die Signalsschnittstelle 810 empfängt ein
erstes Informationssignal von dem Kommunikationsbus 860 und
stellt dieses erste Informationssignal dem Transmitter 820 zur
Verfügung. Der
Transmitter 820 erzeugt den ersten Lichtstrahl und moduliert
den ersten Lichtstrahl entsprechend dem ersten Informationssignal.
Der Transmitter 820 führt
den modulierten ersten Lichtstrahl dem Faserkoppler 840 zu.
Der Faserkoppler 840 koppelt den ersten Lichtstrahl auf
die optische Faser 612. Der erste Lichtstrahl propagiert
der Länge
der optischen Faser 612 nach und wird in den Raum durch
die optische Übertragungsantenne 616 übertragen.
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Der
Faserkoppler 850 koppelt den zweiten Lichtstrahl aus der
optischen Faser 614 aus und stellt diesen zweiten Lichtstrahl
dem Empfänger 830 zur Verfügung. Der
Empfänger 830 erfasst
und demoduliert den zweiten Lichtstrahl und gewinnt dadurch ein zweites
Informationssignal zurück.
Das zweite Informationssignal wird der Signalschnittstelle 810 zugeführt. Die
Signalsschnittstelle 810 überträgt das zweite Informationssignal
auf den Kommunikationsbus 860.
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Die
optische Übertragungsantenne 616 und die
optische Empfangsantenne 716 sind so ausgerichtet, dass
sie eine optische Sichtlinie (LOS: Light of Sight) zustandebringen.
So bestrahlt der erste Lichtstrahl effektiv die optische Empfangsantenne 716.
Außerdem
sind die optische Übertragungsantenne 718 und
die optische Empfangsantenne 618 so ausgerichtet, dass
sie eine Sichtlinie zustandebringen. So bestrahlt der zweite Lichtstrahl
die optische Empfangsantenne 618 wirkungsvoll.
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In
einer Ausführungsform
ist das Dualsimplex-Transceiversystem 600 so konfiguriert,
dass es zur Kommunikation mit dem Vollduplex-Transceiversystem 10 aus 1 kompatibel
ist. Die Wellenlänge des
ersten Lichtstrahls, der durch das Dualsimplex-Transceiversystem 600 erzeugt
wird, ist gleich der Empfangswellenlänge des Vollduplex-Transceiversystems 10.
Außerdem
ist das Dualsymplex-Transceiversystem 600 so konfiguriert,
dass es den zweiten Lichtstrahl mit einer Wellenlänge empfängt, die gleich
der Übertragungswellenlänge des
Vollduplex-Transceivers 10 ist. In dieser Ausführungsform sind
beide Antennen des Dualsimplex-Transceiversystems 600 so
ausgerichtet, dass sie eine Sichtlinie zu der passiven optischen
Antenne 130 des Vollduplex-Transceivers 10 zustandebringen.
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Empfängersystem
mit Antennengruppe zur Steigerung der Empfangssignalstärke
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Bezugnehmend
auf 6A wird ein Empfängersystem 1000 mit
einer Antennengruppe veranschaulicht. Das Empfängersystem 1000 umfasst
ein Empfängerelektronikmodul 1010 und
eine Antennengruppe, die eine Mehrzahl passiver optischer Antennen 1060A bis 1060N aufweist.
Die passiven optischen Antennen 1060 sind an das Empfängerelektronikmodul 1010 über eine
entsprechende Mehrzahl optischer Fasern 1050A bis 1050N gekoppelt.
Anders ausgedrückt,
ist die passive optische Antenne 1060A an das Empfängerelektronikmodul 1010 über die
optische Faser 1050A, ..., und die passive optische Antenne 1060N ist
an das Empfängerelektronikmodul 1010 über die
optische Faser 1050N gekoppelt.
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Das
Empfängersystem 1000 ist
in Verbindung mit dem optischen Transmitter 900 in Betrieb. Der
optische Transmitter 900 überträgt einen ersten Lichtstrahl 950 an
die passiven optischen Antennen 1060. So erreicht jede
der passiven optischen Antennen 1060 eine Sichtlinie mit
der optischen Antenne 960 des optischen Transmitters 900.
Es wird davon ausgegangen, dass der erste Lichtstrahl über einen Querschnittbereich
verfügt,
der groß genug
ist, um mehr als eine der passiven optischen Antennen 1060 zu
erreichen. Jede der passiven optischen Antennen 1060 empfängt einen
Abschnitt des ersten Lichtstrahls und koppelt ihren empfangenen
Abschnitt auf einen entsprechenden der optischen Fasern 1050. Die
passiven optischen Antennen 1060 sind vorteilhafterweise
so verteilt, dass der Querschnittbereich des ersten Lichtstrahls
(s. 6B) abgedeckt wird. Beispielsweise können die
passiven Antennen 1060 in einem hexagonalen, rechtwinkligen
oder Pseudo-Zufalls-Muster verteilt sein, um den Querschnitt des
ersten Lichtstrahls abzudecken.
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Bezugnehmend
auf 6C wird ein Blockdiagramm einer Empfängerelektronikeinheit 1010 gezeigt.
Die Empfängerelektronikeinheit 1010 umfasst eine
Signalschnittfläche 1012,
einen Empfänger 1015 und
eine Faserkoppelungsschnittfläche 1020. Die
Faserkoppelungsschnittfläche 1020 ist
so gestaltet, dass sie an jede der optischen Fasern 1050 koppelt.
Die Faserkoppelungsschnittstelle 1020 koppelt die Abschnitte
des ersten Lichtstrahls aus den optischen Fasern 1050 aus
und kombiniert diese Strahlabschnitte zu einem einzigen zusammengefügten Strahl.
Dieser eine zusammengesetzte Strahl 1018 wird eine (nicht
dargestellten) Photodetektor in dem Empfänger 1015 zugeführt. Der
Empfänger 1015 demoduliert
den zusammengefügten
Strahl 1018 und gewinnt dadurch ein Informationssignal
zurück,
das der Signalschnittstelle 1012 zugeführt wird. Die Signalschnittstelle 1010 führt das
Informationssignal dem Kommunikationsbus 1025 zu.
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Das
Empfängersystem 1000 aus 6A demonstriert
das Prinzip des Hinzufügens
multipler optischer Antenne, um die Menge des Lichts zu erhöhen, die
gesammelt und dem Photodetektor zugeführt wird.
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Bezugnehmend
auf 7 ist eine abgewandelte Ausführungsform 1000B des
Empfängersystems 1000 veranschaulicht.
In der abgewandelten Ausführungsform 1000B wird
die Mehrzahl optischer Fasern 1050 durch eine optische
Faser 1052 mit 1–N Verzweigungen
ersetzt, wobei N die Anzahl der passiven optischen Antennen 1060 ist.
Die N Verzweigungen koppeln an die optischen Antennen 1060, während das
einzelne gegenüberliegende
Ende an das Empfängerelektronikmodul 1010B koppelt.
Die Faser 1052 mit 1–N
Verzweigungen kombiniert die Strahlabschnitte, die sich über die
N Verzweigungen ausbreiten, physisch zu einer einzigen Faser. In
dieser Ausführungsform
koppelt die Faserkoppelungsschnittstelle 1020B an das einzelne
vereinigte Ende der verzweigen Faser 1052, koppelt dann
den kombinierten Strahl aus der verzweigten Faser 1052 heraus
und führt
den kombinierten Strahl dem Empfänger 1015 zu.
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In
einer Ausführungsform,
die der Ausführungsform
aus 8 ähnelt,
wird die Faser mit 1–N Verzweigungen
durch ein Netzwerk aus Fasern mit 1–2, 1–3 oder 1–K Verzweigungen ersetzt, wobei
K eine Ganzzahl kleiner als N ist. Beispielsweise kann eine 1–4 Verzweigung
durch drei Fasern mit 1–2
Verzweigungen erreicht werden.
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Durch
Verwenden der oben beschriebenen Prinzipien kann das Vollduplex-Transceiversystem 10 mit
einer Antennengruppe konfiguriert werden, die der Antennengruppe 1060 aus 6A oder 8 ähnelt. Des
Weiteren kann außerdem
ein Dualsimplex-Transceiver-System 600 mit einer Antennengruppe
konfiguriert werden, wobei eine oder mehr der Antennen der Gruppe
zur Übertragung
und die verbleibenden Antennen der Gruppe für den Empfang bestimmt sind.
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Eine Rundfunknetzwerkausführungsform
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Bezugnehmend
auf 8 ist eine Ausführungsform eines Rundfunknetzwerks
dargestellt, das der vorliegenden Erfindung entspricht. Ein optischer Transmitter 1100 überträgt einen
Rundfunkstrahl (Broadcast Beam: BCB) an multiple optische Empfängersysteme 50-1 bis 50-N,
die dem Empfängersystem 50 aus 3B ähneln. Die
multiplen optischen Empfängersysteme 50-1 bis 50-N verfügen über ihre
passiven optischen Antennen 560-1 bis 560-N, die
auf die Übertragungsantenne 1160 gerichtet
sind. Der optische Transmitter 1100 bettet ein Informationssignal
auf den Rundfunkstrahl (BCB). In der Ausführungsform aus 8 ähnelt der
optische Transmitter 1100 dem Übertragungssystem 40.
Jede der passiven optischen Antennen 560-1 bis 560-N wird
von einem Abschnitt des Rundfunkstrahls (BCB) angesprochen. So befinden
sich die passiven optischen Antennen 560-1 bis 560-N in
verhältnismäßig großer Nähe zueinander.
Allerdings machen es die Faseroptikverbindungen 520-1 bis 520-N möglich, dass
die Empfängerelektronikmodule 500-1 bis 500-N an
weit verstreuten Stellen liegen, wie es den Wünschen der jeweiligen Benutzer
entspricht.
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Jedes
der Empfängersysteme 50-1 bis 50-N demoduliert
das gemeinsame Informationssignal aus dem abgefangenen Abschnitt
des Rundfunkstrahls.
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Optisches Zwischenverstärkersystem
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Bezugnehmend
auf 9 wird ein optisches Zwischenverstärkersystem 1200 veranschaulicht, und
zwar in Entsprechung zu den Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
Der optische Zwischenverstärker 1200 umfasst
eine passive optische Empfangsantenne 1210, ein Aktivelektronikmodul 1215 und eine
passive optische Übertragungsantenne 1220. Die
passive Empfangsantenne 1210 ist an das Aktivelektronikmodul 1215 durch
eine erste optische Faser 1212 gekoppelt. Die passive Übertragungsantenne
ist an das Aktivelektronikmodul durch eine zweite optische Faser 1217 gekoppelt.
-
Die
Empfangsantenne 1210 ist in eine erste Richtung gerichtet,
um einen ersten Lichtstrahl B1 von einem (nicht dargestellten) fernen
Transmitter zu empfangen. Die Empfangsantenne 1210 koppelt
den ersten Lichtstrahl B1 auf die erste optische Faser 1212. Das
Aktivelektronikmodul 1215 koppelt den ersten Lichtstrahl
B1 aus der ersten optischen Faser B1 aus. Ferner umfasst das Aktivelektronikmodul 1215 ein
Schaltsystem, um (a) ein Informationssignal aus dem ersten Lichtstrahl
zu demodulieren, (b) einen zweiten Lichtstrahl B2 entsprechend dem
Informationssignal zu erzeugen und zu modulieren und (c) den zweiten
Lichtstrahl B2 auf die zweite optische Faser 1217 zu koppeln.
Die optische Übertragungsantenne 1220 koppelt
den zweiten Lichtstrahl B2 aus der zweiten optischen Faser 1217 aus
und überträgt den zweiten
Lichtstrahl B2 zu einem (nicht dargestellten) fernen Empfänger. In
einer Ausführungsform
des Zwischenverstärkers 1200 ist
die Übertragungswellenlänge gleich
der Empfangswellenlänge.
In einer weiteren Ausführungsform
des Zwischenverstärkers 1200 unterscheiden
sich die Übertragungs-
und die Empfangswellenlänge
voneinander.
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Anzumerken
gilt, dass eine Vielzahl von Ausführungsformen für den optischen
Zwischenverstärker
realisiert werden können,
indem das Prinzip der Faseroptiktrennung von passiver Antenne und
Aktivelektronik verfolgt wird. Insbesondere berücksichtigt die vorliegende
Erfindung optische Zwischenverstärker
in Vollduplex-, Halbduplex- und Dualsimplexausführung.
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Der
optische Zwischenverstärker 1200 lässt sich
in vorteilhafter Weise in einem Rundfunknetzwerk einsetzen, um den
effektiven Bereich eines Transmitters auszudehnen oder um ein Hindernis
zu umgehen, welches eine direkte Sichtlinie zwischen einem Transmitter
und einem oder mehr Empfängern verstopft.
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Multicasting
Transmitter mit multiplen Inline-Modulatoren
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Bezugnehmend
auf 10 wird ein optisches Übertragungssystem 1300 zum Übertragen multipler
unabhängiger
Datenströme
an multiple räumlich
verteilte Empfänger
vorgestellt. Das optische Übertragungssystem 1300 umfasst
eine Lichtquelle 1380, eine Aktivelektronikeinheit 1310 und eine
Mehrzahl passiver optischer Übertragungsantennen 1360-1 bis 1360-N.
Die optischen Antennen 1360 sind an das Aktivelektronikmodul 1310 durch eine
entsprechende Mehrzahl optischer Fasern 1350-1 bis 1350-N gekoppelt,
wie 10 zeigt. Bei der Lichtquelle 1380 handelt
es sich vorzugsweise um einen Laser. Die Lichtquelle 1380 erzeugt
einen ersten Lichtstrahl 1381, der dem Aktivelektronikmodul 1310 zur
Verfügung
gestellt wird.
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Das
Aktivelektronikmodul 1310 umfasst eine Signalsschnittstelle 1315,
einen Strahlteiler 1320, eine Mehrzahl von Strahlmodulatoren 1330-1 bis 1330-N und
eine Faserkoppelungsschnittstelle 1340. Der Strahlteiler 1320 teilt
den ersten Lichtstrahl 1381, der von der Lichtquelle 1380 erzeugt
wird, in eine Mehrzahl von Strahlkomponenten 1325-1 bis 1325-N.
Jede der Strahlkomponenten 1325-1 wird einem entsprechenden
Strahlmodulator 1330-1 zugeführt, wobei 1 ein generischer
Wert im Bereich von 1 bis N ist. Strahlenmodulatoren 1330 empfangen
eine entsprechende Mehrzahl von Informationssignalen aus der Signalschnittstelle 1315.
Jeder Strahlmodulator 1330-1 moduliert die entsprechende
Strahlkomponente 1325-1 gemäß dem entsprechenden Informationssignal,
das durch die Signalschnittstelle 1315 zugeführt wird.
Die modulierten Strahlkomponenten 1335-1 bis 1335-N werden
einer Faserkoppelungsschnittstelle 1340 zugeführt. Die
Faserkoppelungsschnittstelle umfasst eine Mehrzahl von Verbindungsstücken für die Mehrzahl
optischer Fasern 1350-1 bis 1350-N. Die Faserkoppelungsschnittstelle 1340 koppelt
jede der modulierten Strahlkomponenten 1335-1 bis 1335-N auf
eine entsprechende der optischen Fasern 1350.
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Jede
passive optische Antenne 1360-1 koppelt eine entsprechende
Strahlkomponente von der optischen Faser, an welche diese gekoppelt
ist, ab und überträgt die Strahlkomponente
in die Atmosphäre.
Da sich jede der optischen Antennen 1360-I unabhängig ausrichten
lässt,
unterstützt
das Übertragungssystem 1300 die Übertragung
an eine Mehrzahl von Empfängern,
die geographisch verstreut sind.
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Die
Signalschnittstelle 1370 ist so gestaltet, dass sie an
den Kommunikationsbus 1370 koppelt. In einer Ausführungsform
empfängt
die Signalschnittstelle 1370 einen Datenstrom, der N unabhängige Informationssignale
aus dem Kommunikationsbus 1370 enthält. Die Signalsschnittstelle 1370 trennt
die Informationssignale und führt
jedes der Informationssignale einem entsprechenden der Strahlenmodulatoren 1330-1 bis 1330-N zu.
In einer weiteren Ausführungsform
kann der Kommunikationsbus ein analoger Signalbus sein, und/oder
er kann multiple unabhängige
Leiter oder optische Fasern aufweisen.
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Insgesamt
sorgt das optische Übertragungssystem 1300 für die Übertragung
multipler unabhängiger
Informationsströme
an multiple Empfänger.
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Anzumerken
gilt, dass das optische Übertragungssystem 1300 problemlos
modifiziert werden kann, um optische Transceiversysteme mit Vollduplex-,
Halbduplex- und Dualsimplexkonfigurationen zu realisieren.
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In
einer abgewandelten Ausführungsform des
Aktivelektronikmoduls 1310 ist die Lichtquelle 1380 im
Aktivelektronikmodul 1310 enthalten.
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Broadcast Transmitter
mit Inline-Leistungsteiler
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Bezugnehmend
auf 11 wird ein Broadcast-Übertragungssystem 1400 für die drahtlose Lichtstrahlübertragung
eines Informationssignals an multiple geographisch verstreute Benutzer
vorgestellt. Das Broadcast-Übertragungssystem 1400 umfasst
einen Laser 1480, ein Aktivelektronikmodul 1405 und
eine Mehrzahl passiver optischer Antennen 1460-1 bis 1460-N.
Die optischen Antennen 1460 sind an das Aktivelektronikmodul 1405 mittels
einer entsprechenden Mehrzahl optischer Fasern 1450-1 bis 1450-N gekoppelt,
wie 11 darstellt. Bei der Lichtquelle 1480 handelt
es sich vorzugsweise um einen Laser.
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Das
Aktivelektronikmodul 1405 umfasst eine Signalsschnittstelle 1410,
einen Modulator 1420, einen Leistungsteiler 1430 und
eine Faserkoppelungsschnittstelle 1440. Die Lichtquelle 1480 erzeugt
einen ersten Lichtstrahl 1481. Der Modulator 1420 moduliert
den ersten Lichtstrahl entsprechend einem Informationssignal, das
durch die Signalschnittstelle 1410 zugeführt wird.
Der modulierte Lichtstrahl 1425 wird an den Leistungsteiler 1430 geleitet,
der den Lichtstrahl 1425 in eine Mehrzahl von Strahlkomponenten 1435-1 bis 1435-N teilt. Die
Faserkoppelungsschnittfläche 1440 umfasst
vorzugsweise eine Mehrzahl von Verbindungsstücken zur Koppelung an optische
Fasern 1450-1 bis 1430-N. Die Fasserkoppelungsschnittstelle 1440 koppelt
jede der Strahlkomponenten 1435-1 bis 1435-N auf
eine entsprechende der optischen Fasern 1450-1 bis 1430-N. Jede
der passiven optischen Antennen 1460 koppelt eine entsprechende
Strahlkomponente von der entsprechenden optischen Faser ab und überträgt die entsprechende
Strahlkomponente in die Atmosphäre.
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Jede
der optischen Antennen 1460 kann in eine andere Richtung
gerichtet sein (Azimut- und Erhebungswinkel). Somit unterstützt das Übertragungssystem 1400 die Übertragung
eines Informationssignals an multiple unabhängige Zielorte.
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Switching-System
für drahtlose
Netzwerk-Interkonnektivität
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Bezugnehmend
auf 12 wird ein drahtloses Netzwerk 1500 zur
Bereitstellung von Interkonnektivität unter einer Anzahl von Benutzern
vorgestellt. Das drahtlose Netzwerk 1500 umfasst ein Switching-System 1505 und
eine Mehrzahl von Transceivern 10-1 bis 10-L,
die dem Transceiversystem 10 aus 1 ähneln.
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Das
Switching-System 1505 umfasst eine Mehrzahl passiver optischer
Antennen 1560-1 bis 1560-L und ein Aktivelektronikmodul 1510.
Passive optische Antennen 1560 sind an das Aktivelektronikmodul 1510 gekoppelt,
und zwar durch eine entsprechende Mehrzahl optischer Fasern 1550-1 bis 1550-L,
wie 12 veranschaulicht. Jede passive optische Antenne 1560-1 erhält eine
Sichtlinie zu einer optischen Antenne 130-1 eines entsprechenden Transceivers 10-L.
Die optische Antenne 130-1 des Transceivers 10-1 überträgt einen
ersten Lichtstrahl an die optische Antenne 1560-1. Die
optische Antenne 1560-1 empfängt den ersten Lichtstrahl
und koppelt den ersten Lichtstrahl auf die entsprechende optische
Faser 1550-1. Ferner <SHY>. Des Weiteren koppelt
die optische Antenne 1550-1 einen zweiten Lichtstrahl von
der optischen Faser 1550-1 ab und übertragt den zweiten Lichtstrahl
durch die Atmosphäre
zu der optischen Antenne 130-1.
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Das
Aktivelektronikmodul 1510 umfasst eine Mehrzahl von Transceivern 1520-1 bis 1520-L,
die an das elektronische Switching-System 1530 gekoppelt sind.
Jeder Transceiver 1520-1 ist an eine entsprechende optische
Faser 1550-1 gekoppelt. Außerdem ist jeder Transceiver 1520-1 gestaltet,
um (a) den ersten Lichtstrahl aus der entsprechenden optischen Faser
zu empfangen, (b) ein erstes Datensignal aus dem ersten Lichtstrahl
zu demodulieren, (c) den zweiten Lichtstrahl zu erzeugen, (d) ein
zweites Datensignal auf den zweiten Lichtstrahl zu modulieren und
(e) den zweiten Lichtstrahl auf die entsprechende optische Faser 1550-1 zu
koppeln.
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Das
elektronische Switching-System 1530 ist für den Austausch
von Datensignalen zwischen den Transceivern 1520-1 bis 1520-L konfiguriert.
In einer Ausführungsform
ist das elektronische Switching-System 1530 so gestaltet,
dass es eine Anzahl bidirektionaler Datenkanäle zwischen Paaren (oder Untergruppen)
von Transceivern 1520 einrichtet. Für jedes Transceiver-Paar (jede
Untergruppe) mit Kanal tauscht (Broadcast) das elektronische Switching-System 1530 das
erste Datensignal, das von jedem Transceiver erzeugt wird, mit dem/den
anderen Transceiver(n) des Paars (der Untergruppe) aus. Jeder Transceiver
des Paars nützt
das erste Datensignal, das er von dem anderen Transceiver empfängt, als
zweites Signal für
die Strahlmodulation.
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Netzwerk mit
einem optischen Router und einem primären Transceiver
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Bezugnehmend
auf 14 wird ein Punkt-zu-Multipunkt Weitbereichstelekommunikationsnetzwerk 3100 veranschaulicht,
das atmosphärischen
Lichtstrahl oder atmosphärische
Laserübertragung
entsprechend der vorliegenden Erfindung nützt. Das Netzwerk 3100 umfasst
vorzugsweise eine primäre
Transceivereinheit 3120, einen optischen Router 3110 und
eine Mehrzahl von Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130A–3130N (kollektiv
als 3130 bezeichnet). In einer abgewandelten Ausführungsform weist
das Netzwerk 3100 lediglich den optischen Router 3110 und
die Mehrzahl von Teilnehmer- Transceivereinheiten
auf. Die vorliegende Erfindung bietet ein bidirektionales Breitbandkommunikationsnetzwerk,
für das
geringere Infrastrukturkosten anfallen, d.h. es müssen weder
Kabel, noch Faser im Teilnehmer-Loop, d.h. zu den Teilnehmern, verlegt
werden.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform des
Netzwerks 3100 befinden sich die Teilnehmer-Transceivereinheiten
auf den Örtlichkeiten
der Teilnehmer, etwa in deren Haushalt oder Geschäft. Der
optische Router 3110 ist in der Nähe der Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 platziert,
und der optische Router kommuniziert optisch mit den Teilnehmereinheiten 3130.
Der optische Router 3110 hat einen ihm zugehörigen Zugänglichkeitsbereich,
wobei der optische Router 3110 in der Lage ist, mit Teilnehmer-Transceivereinheiten
zu kommunizieren, die innerhalb eines kreisförmigen Bereichs um den optischen
Router 3110 angeordnet sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform
des optischen Routers 3110 liegt der Zugänglichkeitsbereich
annähernd
zwischen 2000 und 4000 Fuß.
Es ist jedoch auch vorgesehen, dass der optische Router 3110 mit
größeren und
kleineren Zugänglichkeitsbereichen
konfiguriert werden kann. Jede der Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 ist
in einer Linie eines Sichtwegs in Bezug auf den optischen Router 3110 positioniert.
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Der
optische Router 3110 ist in einer Linie eines Sichtwegs
in Bezug auf die primäre
Transceivereinheit 3120 positioniert. Vorzugsweise ist
der optische Router 3110 z.B. auf einem Mast, einem Gebäude oder
einer anderen Struktur montiert, die sich annährend 75 Fuß über dem Boden befindet. Die Entfernung
zwischen der primären
Transceivereinheit 3120 und dem optischen Router 3110 liegt
etwa in dem Bereich von einer halben bis zu zehn Meilen. Allerdings
ist auch vorgesehen, dass größere oder kleinere
Entfernungen zwischen dem optischen Router 3110 und der
primären
Transceivereinheit 3120 des Netzwerks 3110 bestehen
können.
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Die
primäre
Transceivereinheit 3120 erzeugt einen ersten Lichtstrahl 3140 und überträgt den ersten
Lichtstrahl 3140 auf atmosphärischem Weg zu dem optischen
Router 3110. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist beabsichtigt,
dass der Begriff „Lichtstrahl" jeden beliebigen
verschiedener Typen von Lichtübertragung
umfasst, einschließlich
Laser, einer superfluoreszierenden Lichtquelle oder eines anderen
kohärenten
und/oder nicht-kohärenten Lichts
und auch optischer Übertragung.
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Die
primäre
Transceivereinheit 3120 mooduliert Daten auf dem ersten
Lichtstrahl 3140 bevor sie den ersten Lichtstrahl 3140 an
den optischen Router 3110 überträgt. Die Daten können auf
dem ersten Lichtstrahl moduliert werden, und zwar unter Verwendung
einer der zahlreichen Techniken, einschließlich Amplituden- und/oder
Frequenzmodulationstechniken, wie auf diesem Gebiet wohlbekannt.
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Der
optische Router 3110 empfängt auf atmosphärischem
Weg den ersten Lichtstrahl 3140, einschließlich der
von der primären
Transceivereinheit 3120 gesendeten Daten, und demoduliert
die Daten; daraufhin moduliert er die Daten weiter und übertragt
einen zweiten Lichtstrahl 3845-A–3845-N (kollektiv
als 3845 bezeichnet. An die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130.
Der zweite Lichtstrahl 3845 enthält zumindest einen Abschnitt
der Daten, die von der primären
Transceivereinheit 120 gesendet werden. Die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 empfangen
den zweiten Lichtstrahl auf atmosphärischem Weg und demodulieren
die von der primären
Transceivereinheit 3120 aus dem zweiten Lichtstrahl 3845.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet zwischen verschiedenen Benutzern,
d.h. teilt die Kommunikationsbandbreite unter Verwendung von Verfahren
wie TDMA (Time-division Multiple Access) oder FDMA (Frequency-division
Multiple Access). Auch CDMA (Codedivision Multiple Acces)-Verfahren
kann die vorliegende Erfindung nützen.
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Die
Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 übertragen auf atmosphärischem
Weg einen dritten Lichtstrahl 3855A–3855N (kollektiv
als 3855 bezeichnet) an den optischen Router 3110.
Die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 modulieren Daten auf
dem dritten Lichtstrahl 3855 und übertragen dann den dritten
Lichtstrahl 3855 an den optischen Router 3110.
Der optische Router 3110 empfängt auf atmosphärischem
Weg den dritten Lichtstrahl 3855, einschließlich der
von den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 gesendeten
Daten, und demoduliert die Daten; daraufhin moduliert er die Daten
weiter und überträgt auf atmosphärischem
Weg einen vierten Lichtstrahl 3150 an die primäre Transceivereinheit 3120.
Die primäre
Transceivereinheit 3120 empfängt den vierten Lichtstrahl 3150 und
demoduliert die Daten, die von den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 aus
dem vierten Lichtstrahl 3150 gesendet werden.
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Der
optische Router 3110 routet Daten zwischen der primären Transceivereinheit 3120 und
jeder der Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 und richtet
so Kommunikationskanäle,
d.h. Teilnehmerkanäle,
auf den Lichtstrahlen zwischen der primären Transceivereinheit 3120 und
den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 ein. Vorzugsweise
baut der optische Router 3110 Teilnehmerkanäle in zeitgemultiplexter
Weise auf. Während
eines ersten Zeitraums richtet der optische Router 3110 eine
erste Gruppe aus einem oder mehr Teilnehmerkanälen zwischen der primären Transceivereinheit 3120 und
einer ersten Gruppe aus einer oder mehr Teilnehmereinheiten 3130.
Als Nächstes
richtet der optische Router 3110 eine zweite Gruppe von
Teilnehmerkanälen
zwischen der primären Transceivereinheit 3120 und
einer zweiten Gruppe von Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 während eines
zweiten Zeitraums ein. Der optische Router fährt in dieser Art fort und
stellt eine Zwei-Wege oder bidirektionale Teilnehmerkanal her, wobei
jeder der Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 in
dem Zugänglichkeitsbereichs
des optischen Routers 3110 liegen.
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Eine
Ausführungsform
des Netzwerks 3100 betrachtet einen beliebigen oder alle
der ersten Lichtstrahlen 3140, der zweiten Lichtstrahlen 3845,
der dritten Lichtstrahlen 3855 und der vierten Lichtstrahlen 3150,
umfassend eine Mehrzahl unterschiedlicher Wellenlängen, wobei
die Daten auf jeder Wellenlänge
der Lichtstrahlen moduliert werden, wodurch die Bandbreite der Teilnehmerkanäle in vorteilhafter
Weise vergrößert wird.
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Das
Netzwerk der vorliegenden Erfindung ist in der Lage, eine große Zahl
von Teilnehmern zu unterstützen.
Eine Ausführungsform
sieht eine Größenordnung
von 1000 Teilnehmer-Transceivereinheiten vor, die von einem einzigen
optischen Router unterstützt
werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
des Netzwerks 3100 empfängt
die primäre
Transceivereinheit 3120 den ersten Lichtstrahl 3140 von
einem anderen (nicht dargestellten) Transceiver und leiten den ersten
Lichtstrahl 3140 zu dem optischen Router 3110 um.
Umgekehrt leitet der primäre
Transceiver 3120 den vierten Lichtstrahl 3150 von
dem optischen Router 3110 zu dem anderen Transceiver.
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In
einer zweiten alternativen Ausführungsform
des Netzwerks 3100 empfängt
die primäre
Transceivereinheit 3120 einen Quellenlichtstrahl von einem
anderen (nicht dargestellten) Transceiver und demoduliert Daten
aus dem Quellenlichtstrahl, aus welchen dann die Datenquelle zum
Modulieren des ersten Lichtstrahls wird. Umgekehrt demoduliert die primäre Transceivereinheit 3120 Daten,
die von den Teilnehmer-Transceivereinheiten aus dem vierten Lichtstrahl 3150 gesendet
werden. Die demodulierten Daten werden auf einem zurückkehrenden
Lichtstrahl moduliert, der via die Atmosphäre an den anderen Transceiver übertragen
wird.
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In
einer dritten alternativen Ausführungsform des
Netzwerks 3100 kommuniziert der optische Router 3110 mit
einem anderen (nicht dargestellten) Transceiver. Auf atmosphärischem
Weg überträgt der optische
Router 3110 den vierten Lichtstrahl 3150 an den
anderen Transceiver zwecks Demodulation und empfängt den ersten Lichtstrahl 3140 von
dem anderen Transceiver.
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Daraus
lässt sich
unschwer erkennen, dass die obig erwähnten Elemente ein drahtloses Punkt-zu-Mulitpunkt
Weitbereichstelekommunikationsnetzwerk bilden. Dadurch, dass Kommunikationskanäle für Teilnehmer
in gemultiplexter Weise und unter Verwendung atmosphärisch übertragener Lichtstrahlen
eingerichtet werden, bietet die vorliegende Erfindung vorteilhaft
ein Telekommunikationsnetzwerk, welches über das Potential verfügt, weitaus
weniger kostspielig zu sein als gegenwärtige verdrahtete Netzwerke,
die auf Kupferdraht und/oder optischer Faser beruhen.
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Außerdem bietet
die vorliegende Erfindung vorteilhaft ein Telekommunikationsnetzwerk,
das weitaus günstiger
ist als ein Netzwerk, das eine Gruppe von atmosphärisch übertragenen Punkt-zu-Punkt
Lichtstrahlen nützt.
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Ferner
vermeidet die vorliegende Erfindung durch Verwendung von Lichtstrahlen
als Kommunikationswege vorteilhaft die Kosten, die mit der Lizenzierung
und dem Erwerb von Bändern
im Radiospektrum verbunden sind.
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Schließlich bietet
die vorliegende Erfindung vorteilhaft ein Kommunikationsnetzwerk,
das erheblich weniger Energie verbraucht als ein System, das einen
angular gestreuten Lichtstrahl einsetzt.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
des Netzwerks 3100 teilt die primäre Transceivereinheit 3120 dem
optischen Router 3110 und den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 Steuerungsinformationen
mit. Diese Steuerungsinformationen für den optischen Router 3110 enthalten
Informationen über den
angularen Ort der Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130.
Weiterhin beinhalten die Steuerungsinformationen Auskünfte zum
zeitlichen Ablauf, um den optischen Router 3110 in Bezug
auf das Multiplexen der Lichtstrahlen zu unterweisen und so die
Kommunikationskanäle
für die
Teilnehmer herzustellen. Die Steuerungsinformationen für die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 enthalten
Informationen zum zeitlichen Ablauf, welche die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 darüber unterrichten,
wenn der dritte Lichtstrahl 3855 an den optischen Router 3110 zu übertragen
ist. Die primäre
Transceivereinheit 3120 überträgt den ersten Lichtstrahl 3140 und
empfängt
den vierten Lichtstrahl 3150 kooperativ in Entsprechung
zu den Steuerungsinformationen, welche die primäre Transceivereinheit 3120 an
den optischen Router 3110 und die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 weitergibt.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
des Netzwerks 3100 umfasst die primäre Transceivereinheit 3120,
eine Hauptuhr und berechnet die Informationen zur zeitlichen Steuerung
basierend auf zumindest einer Mehrzahl der folgenden Faktoren: Datenpaketgröße, örtliche
Lichtgeschwindigkeit, Teilnehmeranzahl, Entfernung zwischen der
primären
Transceivereinheit und dem optischen Router, die Entfernung zwischen
dem optischen Router und der jeweiligen Teilnehmer-Transceivereinheit,
Verarbeitungszeit der Teilnehmer- Transceivereinheiten,
die in Bezug zu dem elektronischen Router stehende (und nachstehend
erläuterte)
Zeit und die Switching-Geschwindigkeit der (unten behandelten) X-Y-Strahl-Deflektoren.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
des Netzwerks 3100 sind der erste Lichtstrahl 3140 und der
vierte Lichtstrahl 3150 im Wesentlichen kolinear, genauso
wie der zweite Lichtstrahl 3845 und der dritte Lichtstrahl 3855.
Die Ausführungsform
mit kolinearem Lichtstrahl ermöglicht
vorteilhaft, dass sich die Lichtstrahlen viele der optischen Komponenten
der primären
Transceivereinheit, des optischen Routers und der Teilnehmer-Transceivereinheiten
teilen. In dieser Ausführungsform
haben der erste Lichtstrahl 3140 und der vierte Lichtstrahl 3150 unterschiedliche Frequenzen
oder Polaritäten,
genauso wie der zweite Lichtstrahl 3845 und der dritte
Lichtstrahl 3855, um vorteilhaft Cross-Talk zwischen den
beiden Lichtstrahlen zu vermeiden. In einer abgewandelten Ausführungsform
sind der erste Lichtstrahl 3140 und der vierte Lichtstrahl 3150 zwar
eng beieinander, aber nicht kollinear wie der zweite Lichtstrahl 3845 und
der dritte Lichtstrahl 3855.
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Bezugnehmend
auf 15 ist ein Netzwerk dargestellt, das eine Mehrzahl
optischer Router umfasst. Jeder optische Router verfügt über einen
ihm zugehörigen
Zugänglichkeitsbereich.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die optischen Router räumlich angeordnet,
so dass sich die Zugänglichkeitsbereiche
einiger der optischen Router überlappen.
Dies bedeutet, dass mehr als ein Router in der Lage ist, einem gegebenen
Teilnehmer dienlich zu sein. 15 veranschaulicht
verschiedene Deckungsbereiche und gibt die Anzahl optischer Router
an, die einem in diesem Bereich befindlichen Teilnehmer nützen können.
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Erfasst
in einer Ausführungsform
des Netzwerks 3100 eine Teilnehmer-Transceivereinheit einen Empfangsverlust
des ersten Lichtstrahls, sucht die Teilnehmer-Transceivereinheit nach einem anderen
optischen Router, um durch diesen den Service zu erhalten. Indem
mittels multipler optischer Router eine überlappendende Deckung eines
gegebenen Teilnehmers zur Verfügung
gestellt wird, bietet die vorliegende Erfindung vorteilhaft ein
redundantes Element und daher einen zuverlässigeren Betrieb.
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In 15 sind
drei optische Router dargestellt. Allerdings besteht bei der vorliegenden
Erfindung weder eine Beschränkung
hinsichtlich der Zahl optischer Router, die von einer gegebenen
primären Transceivereinheit 3120 bedient
werden können, noch
bezüglich
der Zahl optischer Router, die eine gegebene Teilnehmer-Transceivereinheit 3130 bedienen
können.
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In
einer Ausführungsform
des Netzwerks 3100 umfasst die primäre Transceivereinheit 3120 eine
Mehrzahl von Lichtquellen, um eine Mehrzahl erster Lichtstrahlen
zu erzeugen, die an eine Mehrzahl optischer Router übertragen
wird. In einer weiteren Ausführungsform
des Netzwerks 3100 umfasst die primäre Transceiver-Einheit 3120 eine
einzelne Lichtquelle, um einen einzelnen Lichtstrahl zu erzeugen,
und die primäre
Transceivereinheit 3120 ist so gestaltet, dass sie den
Lichtstrahl, der durch die einzelne Lichtquelle erzeugt wird, in
viele erste Lichtstrahlen spaltet, die an einer Mehrzahl optischer
Router übertragen
werden. In beiden Ausführungsformen moduliert
die primäre
Transceivereinheit 3120 Teilnehmerdaten auf jedem der ersten
Lichtstrahlen.
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Abgewandelte
Ausführungsformen
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Bezugnehmend
auf 16 wird eine abgewandelte Ausführungsform des Netzwerks 3100 aus 14 veranschaulicht.
Die Ausführungsform
aus 16 ähnelt
der Ausführungsform
aus 14, und sich entsprechende Elemente sind aus Gründen der Einfachheit
und der Klarheit mit identischen Ziffern versehen. Der optische
Router 3110 aus 16 entspricht
der abgewandelten Ausführungsform
des optischen Routers 3110, der in 20 gezeigt
und nachstehend beschrieben wird. In der abgewandelten Ausführungsform
leitet der optische Router 3110 den Lichtstrahl von der
primären
Transceivereinheit 3120 zu den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 um
und leitet die Lichtstrahlen von den Teilnehmereinheiten 3130 eher
zu der primären
Transceivereinheit 3120 um, als die Daten zu de- und zu
remodulieren. Der optische Router 3110 empfängt den
ersten Lichtstrahl 3140 und leitet den ersten Lichtstrahl 3140 zu
den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 um. Die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 empfangen
den ersten Lichtstrahl 3140 und demodulieren die Daten,
die von der primären
Transceivereinheit 3120 aus dem ersten Lichtstrahl 3140 gesandt
werden. Die vorliegende Ausführungsform
unterscheidet zwischen verschiedenen Benutzern, d.h. sie teilt die Kommunikationsbandbreite
unter Verwendung von Techniken auf wie TDMA (Time Division Multiple
Access) oder FDMA (Frequency Divison Multiple Access). Die vorliegende
Ausführungsform
kann auch CDMA (Code Division Multiple Access)-Verfahren einsetzen.
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Die
Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 übertragen auf atmosphärischem
Weg einen zweiten Lichtstrahl 3150A–3150N (kollektiv
als 3150) bezeichnet zu dem optischen Router 3110.
Die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 modulieren Daten auf
dem zweiten Lichtstrahl 3150 und übertragen dann den zweiten
Lichtstrahl 3150 an den optischen Router 3110.
Der optische Router 3110 empfängt den zweiten Lichtstrahl 3150 und
leitet den zweiten Lichtstrahl 3150 zu der primären Transceivereinheit 3120 weiter.
Die primäre
Transceivereinheit 3120 empfängt den zweiten Lichtstrahl 3150 und
demoduliert die von den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 gesandten
Daten aus dem zweiten Lichtstrahl 3150. Alternativ dazu
stellen der optische Router 3110 und/oder die primäre Transceivereinheit 3120 den zweiten
Lichtstrahl 3150 einem weiteren (nicht dargestellten) Transceiver
zur Demodulation zur Verfügung,
wobei dieser weitere Transceiver in Kommunikation mit der primären Transceivereinheit 3120 steht.
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Der
optische Router 3110 leitet den ersten und den zweiten
Lichtstrahl zwischen der primären Transceivereinheit 3120 und
jeder der Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 während unterschiedlicher
Zeiträume,
d.h. in Zeit-gemultiplexter Weise, weiter. Anders ausgedrückt, stellt
der optische Router 3110 Kommunikationskanäle her,
welche die Lichtstrahlen zwischen der primären Transceivereinheit 3120 und
den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 in
unterschiedlichen Zeitscheiben umfassen. Während eines ersten Zeitraums
richtet der optische Router 3110 einen ersten Teilnehmerkanal
ein, indem er den ersten Lichtstrahl 3140 von der primären Transceivereinheit 3120 zu
einer ersten Teilnehmer-Transceivereinheit 3130 leitet
und indem er den zweiten Lichtstrahl 3150 von der ersten
Teilnehmer-Transceivereinheit 3130 zu der primären Transceivereinheit 3120 weiterleitet.
Als Nächstes legt
der optische Router 3110 einen zweiten Teilnehmerkanal
an zwischen der primären
Transceivereinheit 3120 und einer zweiten Teilnehmer-Transceivereinheit 3130 während eines
zweiten Zeitraums. Der optische Router 3110 geht in dieser
Weise vor und richtet einen Zwei-Wege- oder bidirektionalen Teilnehmerkanal
ein, wobei jede der Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 in
dem Zugänglichkeitsbereich des
optischen Routers 3110 liegt.
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Eine
abgewandelte Ausführungsform
des Netzwerks 3100 sieht ein abgewandeltes Multiplex-Schema
vor, wobei die primäre
Transceivereinheit 3120 so gestaltet ist, dass sie einen
ersten Lichtstrahl 3140 erzeugt und/oder überträgt, der
eine Mehrzahl unterschiedlicher Wellenlängen aufweist, die den Teilnehmern
entsprechen. Der optische Router 3110 empfängt den
ersten Lichtstrahl und stellt jeden der Wellenlängeabschnitte den jeweiligen
Teilnehmer-Transceivereinheiten zur Verfügung. In dieser Ausführungsform
enthält
der optische Router 3110 ein Gitter, z.B. ein Beugungsgitter,
welches die unterschiedlichen Frequenzen oder Spektra trennt und
die unterschiedlichen Wellenlängeabschnitte den
jeweiligen Teilnehmern zur Verfügung
stellt. Zusätzlich
ist jede Teilnehmer-Transceivereinheit
so gestaltet, dass sie einen zweiten Lichtstrahl mit einer oder
mehr jeweiligen einzigen Wellenlängen
erzeugt. Der optische Router 3110 lenkt die jeweiligen
Wellenlängelichtstrahlen
des ersten und des zweiten Lichtstrahls zwischen die primäre Transceivereinheit 3120 und
jeweilige Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130, d.h. in
einer Frequenz-gemultiplexten Weise. Anders ausgedrückt, legt
der optische Router 3110 Teilnehmerkanäle zur Kommunikation auf den
Lichtstrahlen zwischen der primären
Transceivereinheit 3120 und den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 an,
und zwar basierend auf unterschiedlichen Wellenlängeabschnitten eines Lichtstrahls.
Somit richtet der optische Router 3110 einen ersten Teilnehmerkanal
ein, indem er einen ersten Wellenlängeabschnitt des ersten Lichtstrahls
von der primären
Transceivereinheit 3120 zu einer ersten Teilnehmer-Transceivereinheit 3130 lenkt
und indem er den zweiten Lichtstrahl 3150, der die erste
Wellenlänge
aus der ersten Teilnehmer-Transceivereinheit 3130 umfasst,
zu der primären
Transceivereinheit 3120 leitet. Gleichzeitig stellt der
optische Router 3110 einen zweiten Teilnehmerkanal zwischen
der primären
Transceivereinheit 3120 und einer zweiten Teilnehmer-Transceivereinheit 3130 her,
indem er einen zweiten Wellenlängeabschnitt
des ersten Lichtstrahls 3140 und einen zweiten Lichtstrahl 3150 verwendet,
der die zweite Wellenlänge
aufweist. Der optische Router 3110 funktioniert auf diese
Art und stellt einen Teilnehmerkanal mit Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 im Zugänglichkeitsbereich
des optischen Routers 3110 her. Durch Einsatz von Lichtstrahlen
multipler Wellenlänge
und FDMA-Techniken erhöht
die Erfindung vorteilhaft die für
die Teilnehmer verfügbare
Bandbreite.
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Eine
weitere abgewandelte Mulitplex-Ausführungsform ist vorgesehen,
bei welcher der optische Router 3110 Teilnehmerkommunikationskanäle in kombinierter
Zeit- und Frequenz-gemultiplexter Weise herstellt. Ein Teilnehmer,
der eine erhöhte
Datenbandbreite benötigt,
benützt
eine Teilnehmer-Transceivereinheit, die so gestaltet ist, dass sie multiple
Lichtstrahlen sich unterscheidender Wellenlängen und/oder multiple Zeitschlitze
enthält,
wodurch die für
den Teilnehmer verfügbare
Bandbreite vervielfältigt
wird. In einer weiteren Ausführungsform verwendet
die vorliegende Erfindung CDMA (Code Division Multiple Access)-Verfahren,
die bipolare Codes gebrauchen.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine abgewandelte Ausführungsform
des Netzwerks 3100 vor, die unidirektionale Datenübertragung
nützt,
d.h. Broadcast oder Punkt-zu-Multipunkt
Datenkommunikation findet nur von der primären Transceivereinheit 3120 und/oder
von dem optischen Router 3110 zu den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 statt.
In dieser Ausführungsform
erzeugen die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 keine
Lichtstrahlen, die zurück
durch den optischen Router 3110 zu der primären Transceivereinheit 3120 propagieren.
Weitere Aspekte dieser abgewandelten Ausführungsform verhalten sich,
wie oben in der bevorzugten Ausführungsform
aus 14 und der abgewandelten Ausführungsform aus 16 beschrieben.
Diese abgewandelte Ausführungsform
wird als eine vorteilhafte Alternative zu derzeitigen Implementierungen, z.B.
von Broadcast-TV, insbesondere von HDTV, oder Kabelfernsehen erachtet.
Daher kann diese Ausführungsform
ein reines Broadcast (Ein-Weg)-Netzwerk umfassen. Alternativ dazu
kann das Netzwerk 3100 einen anderen Rückweg aus den Teilnehmereinheiten 3130 zu
der primären
Transceivereinheit 3120 nehmen, z.B. mittels eines analogen Modems
(POTS) oder ISDN.
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Die
vorliegende Erfindung sieht des Weiteren eine abgewandelte Ausführungsform
des Netzwerks 3100 vor, in der die primäre Transceivereinheit 3120 im
Wesentlichen an der gleichen Stelle liegt, wie der optische Router 3110.
Anders ausgedrückt, sind
die primäre
Transceivereinheit 3120 und der optische Router 3110 im
Wesentlichen in einer einzigen Einheit kombiniert. In dieser Ausführungsform überträgt die Lichtquelle
der primären
Transceivereinheit 3120 nur einige Inches oder Fuß in den
optischen Router 3110 hinein. In einer solchen Ausführungsform
können
verschiedene Elemente der primären Transceivereinheit 3120 und
des optischen Routers 3110 weggelassen oder kombiniert
werden. In dieser Ausführungsform
lässt sich
Faseroptikkabel einsetzen, um den Lichtstrahl direkt zu dem optischen
Router 3110 zu übertragen,
weshalb ein separater primärer
Transceiver nicht benötigt
wird.
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Der optische
Router
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Bezugnehmend
auf 17 wird die bevorzugte Ausführungsform des optischen Routers 3110 in
dem Netzwerk 3100 (aus 14) gezeigt.
Der optische Router 3110 umfasst eine sekundäre Transceivereinheit 3700,
die durch einen elektronischen Router 3790 an eine Mehrzahl
von Transceivermodulen 3800A–3800M (kollektiv
als 3800 bezeichnet) gekoppelt ist. Die Transceivermodule 3800 werden
an eine kreisförmige
Backplane 3889 gekoppelt. Der elektronische Router 3790 ist
an die Transceivermodule 3800 durch die Backplane 3889 gekoppelt.
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Das
Transceivermodul 3800A (stellvertretend für die Transceivermodule 3800)
besitzt ein Backplane-Verbindungsteil 3888, welches das
Transceivermodul 3800A mit der Backplane verbindet. Das
Transceivermodul 3800A ist so gestaltet, dass es den zweiten
Lichtstrahl 3845 an einen Abschnitt der Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 überträgt und von
diesem den dritten Lichtstrahl 3855 erhält; bei diesen Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 handelt
es sich um jene, die sich innerhalb eines Abschnitts des kreisrunden
Bereichs um den optischen Router 3110 befinden. Die Transceivermodule 3800 versehen
den optischen Router 3110 kollektiv mit einem Zugangsbereich
von 360 Grad zu den Teilnehmer-Transceiver-Einheiten 3130.
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Ein
Strahldeflektorsteuerungssystem 3795 ist durch die Backplane 3889 an
die Transceivermodule 3800 gekoppelt zur Steuerung der
Ablenkung des zweiten Lichtstrahls 3845 und des dritten
Lichtstrahls 3855 durch die Transceivermodule 3800.
Das Strahldeflektorsteuerungssystem 3795 ist weiterhin an
den elektronischen Router 3790 gekoppelt und empfängt Strahldeflektorsteuerungsinformationen von
der primären
Transceivereinheit 3120 durch den elektronischen Router 3790.
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Der
elektronische Router 3790 empfängt Routing-Steuerungsinformationen
von der primären Transceivereinheit 3120.
Die Routing-Steuerungsinformationen betreffen das Routing von Daten,
die durch die primäre
Transceivereinheit 3120 gesendet werden, von der sekundären Transceivereinheit 3700 zu
den verschiedenen Transceivermodulen 3800 für atmosphärische Übertragung
an die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130. Im umgekehrten
Fall betreffen die Routing-Steuerungsinformationen das Routing von
Daten die von den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 gesendet
werden, von den verschiedenen Transceivermodulen 3800 zu
der sekundären
Transceivereinheit 700 für atmosphärische Übertragung an die primäre Transceivereinheit 3120.
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Die
sekundäre
Transceivereinheit 3700 empfängt atmosphärisch den ersten Lichtstrahl 3140,
einschließlich
der von der primären
Transceivereinheit 3120 gesandten Daten, und demoduliert
die Daten. Die sekundäre
Transceivereinheit 3700 teilt die von der primären Transceivereinheit 3120 gesandten
Daten dem elektronischen Router 3790 mit. Der elektronische
Router 3790 routet die Daten von der sekundären Transceivereinheit 3700 zu
dem Geeigneten der Transceivermodule 3800. Für Anschauungszwecke
sei davon ausgegangen, dass das Transceivermodul 3800A unter
den Transceivermodulen 3800 das geeignete ist. Das Transceivermodul 3800A empfängt die
Daten und moduliert die Daten auf den zweiten Lichtstrahl 3845,
der atmosphärisch
an die entsprechende Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A übertragen
wird.
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Im
umgekehrten Fall empfängt
das Transceivermodul 3800A den dritten Lichtstrahl 3855 einschließlich der
Daten aus der Teilnehmer-Transceivereinheit 3130 und demoduliert
die Daten. Das Transceivermodul 3800A teilt die von der
Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A gesandten Daten dem elektronischen
Router 3790 mit. Der elektronische Router 3790 routet
die Daten aus dem Transceivermodul 3800A zu der sekundären Transceivereinheit 3700.
Die sekundäre
Transceivereinheit 700 moduliert die von der Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A gesandten
Daten auf den vierten Lichtstrahl 3150 und überträgt den vierten
Lichtstrahl 3150, einschließlich der von der Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A gesandten
Daten, atmospärisch
an die primäre
Transceivereinheit 3120.
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18
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Bezugnehmend
auf 18 wird eine Draufsicht auf das Transceivermodul 3800A des
optischen Routers 3110 aus 17 gezeigt.
Das Transceivermodul 3800A umfasst eine Lichtquelle 3862,
die so gestaltet ist, dass sie den zweiten Lichtstrahl 3845 erzeugt.
Ein Strahlmodulator 3864 empfängt Daten, die von der primären Transceivereinheit 3120 gesandt wurden,
aus dem elektronischen Router 3790 über das Backplane-Verbindungsteil 3888 und
moduliert die Daten auf den zweiten Lichtstrahl 3845. Der
zweite Lichtstrahl 3845 wird von einem X-Y-Strahldeflektor 3840 zu
der Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A abgelenkt.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem X-Y-Strahldeflektor 3840 um ein
Galvanometer-Spiegelpaar. Galvanometerspiegel sind wohlbekannt,
insbesondere auf dem Gebiet der Laserdruckertechnologie und der
Laserlichtshows. Alternativ dazu ist der X-Y-Strahldeflektor 3840 ein akusto-optischer
oder Festkörper-Strahldeflektor.
Die Lichtquelle 3862 des optischen Routers 3110 umfasst
vorzugsweise einen oder mehr Dauerstrichlaser oder Laser mit gepulstem
Strahl, welche auf diesem Gebiet wohlbekannt sind, z.B. Gas-, Festkörper- oder
Diodenlaser. Der Strahlmodulator 3864 hat vorzugsweise
eine elektrooptische Zelle. Alternativ dazu handelt es sich bei dem
Strahlmodulator 3864 um einen Bulk-Modulator. Die Konfiguration von Lichtquelle
und Strahlmodulator weist darauf hin, dass diese bei Faseroptiksystemen
für Kommunikation,
Verbindung und Übertragung
wohlbekannt sind. Allerdings ist die ausgegebene Laserleistung typischerweise
erheblich größer als jene,
die in Faseroptiksystemen eingesetzt wird.
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Während der
X-Y-Strahldeflektor 3840 den zweiten Lichtstrahl 3845 zu
der Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A ablenkt, lenkt
der X-Y-Strahldeflektor 3840 gleichzeitig den dritten Lichtstrahl 3855 von der
Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A zu einem Strahlteiler 3880.
Der Strahlteiler 3880 teilt einen verhältnismäßig großen Abschnitt des dritten Lichtstrahls 3855 an
einen Strahldemodulator 3872, der den dritten Lichtstrahl 3855 empfängt und
die von der Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A gesendeten Daten
aus dem dritten Lichtstrahl 3855 demoduliert. Der Strahldemodulator 3872 beinhaltet
vorzugsweise eine Photodiode, wie auf diesem Gebiet üblich.
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Während eines
ersten Zeitraums lenkt der X-Y-Strahldeflektor 3840 den
zweiten Lichtstrahl 3845 von der Lichtquelle 3862 zu
einer ersten Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A und lenkt
den dritten Lichtstrahl 3855 von der ersten Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A zu
dem Strahldemodulator 3872. Daher richtet das Transceivermodul 3800A einen
bidirektionalen Kommunikationskanal unter Verwendung des zweiten
und des dritten Lichtstrahls zwischen dem Transceivermodul 3800A und
der ersten Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A für einen ersten
Zeitraum ein. Daher umfasst der bidirektionale Kommunikationskanal
zwischen dem Transceivermodul 3800A und der ersten Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A einen
Abschnitt des obig beschriebenen Teilnehmerkanals zwischen der primären Transceivereinheit 3120 und
der Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A. Während nachfolgenden
Zeiträumen
lenkt der X-Y-Strahldeflektor 3840 den zweiten und den
dritten Lichtstrahl in einer Zeit-gemultiplexten Weise zu anderen
Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 hin
und von ihnen weg.
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Jedes
der Transceivermodule 3800 richtet, wie soeben beschrieben,
bidirektionale Kommunikationskanäle
ein zwischen dem gegebenen Transceivermodul und dem Abschnitt der
Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130, zugänglich durch
das gegebene Transceivermodul in einer Zeit-gemultiplexten Weise
und gleichzeitig mit den anderen Transceivermodulen. Auf diese Art
wird ein Abschnitt eines drahtlosen Punkt-zu-Multipunkt bidirektionalen Weitbereichstelekommunikationsnetzwerks
vorteilhaft zwischen dem optischen Router 3110 und den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 gebildet.
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Der
Strahlteiler 3880 teilt einen verhältnismäßig kleinen Abschnitt des dritten
Lichtstrahls 3855 für
einen Strahlausrichtungsdetektor 3852 ab, der den abgespalteten
Abschnitt des dritten Lichtstrahls 3855 empfängt und
eine Fehlanordnung oder ein Abschweifen des dritten Lichtstrahls 3855 aus
der Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A nachweist, was auftreten
kann, und die Informationen zur Strahlstabilisierung speichert.
Der Strahlausrichtungsdetektor 3852 teilt die Strahlstabilisierungsinformationen durch
die Backplane 888 via den elektronischen Router 3790 der
sekundären
Transceivereinheit 3700 mit. Die sekundäre Transceivereinheit 3700 überträgt die Strahlstabilisierungsinformationen
an die primäre Transceivereinheit 3120.
Die primäre
Transceivereinheit 3120 teilt die Strahlstabilisierungsinformationen der
gegebenen Teilnehmer-Transceivereinheit mit, so dass die Teilnehmer-Transceivereinheit
den Strahl infolge Fehlanordnung oder Abschweifung passend ausrichten
kann. Atmosphärische
Turbulenzen und Veränderungen
der Dichte entlang dem atmosphärischen
Weg zwischen der Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A und
dem optischen Router 3110 können für eine Fehlausrichtung des
dritten Laserstrahls 3855 auf dem X-Y-Strahldeflektor 3840 des
Transceivermoduls 3800A verantwortlich sein. Gleichfalls können Vorkommnisse,
wie eine Verlagerung des Bodens oder das Schwanken eines Turms,
Ursache dafür
sein, dass sich die Position der Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A oder
des optischen Routers 3110 in Bezug zueinander verändern.
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19
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Bezugnehmend
auf 19 wird ein Blockdiagramm des optischen Routers 3110 aus 17 gezeigt,
einschließlich
eines detaillierten Blockdiagramms der sekundären Transceivereinheit 3700. Ein
Transceivermodul 3000A ist an den elektronischen Router 3790 durch
die Backplane 3889 gekoppelt. Der elektronische Router 3790 ist
weiterhin an die anderen (nicht dargestellten) Transceivermodule 3800 gekoppelt.
Der elektronische Router 3790 ist an das Strahldeflektorsteuerungssystem 3795 und
an die sekundäre
Transceivereinheit 3700 gekoppelt.
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Die
sekundäre
Transceivereinheit 3700 umfasst eine optische Antenne 3210,
die den ersten Lichtstrahl aus der primären Transceivereinheit 3120 empfängt. Die
optische Antenne 3210 überträgt weiterhin
den vierten Lichtstrahl 3150 an die primäre Transceivereinheit 3120.
Vorzugsweise umfasst die optische Antenne 3210 ein optisches
System mit einem konischen Spiegel, der auf diesem Gebiet wohlbekannt
ist. Alternativ dazu ist die optische Antenne 3210 ein
Sammellinsensystem, das ebenfalls auf diesem Gebiet wohlbekannt
ist. Die optische Antenne 3210 und die zugehörige Optik
konvergieren und re-kollimieren den eintreffenden ersten Lichtstrahl 3140 auf
einen verhältnismäßig kleinen
Durchmesser, vorzugsweise im Bereich von 1 bis 3 Millimeter. Im
ungekehrten Fall empfängt
die optische Antenne 3210 einen vierten Lichtstrahl 3150 mit
verhältnismäßig kleinem
Durchmesser, der durch eine Lichtquelle 3362 erzeugt wird;
die Antenne 3210 dehnt und re-kollimiert den vierten Lichtstrahl 3150 zwecks
atmosphärischer Übertragung
an die primäre
Transceivereinheit 3120.
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Die
optische Antenne 3210 empfängt atmosphärisch den ersten Lichtstrahl 3140,
der von der primären
Transceivereinheit 3120 (aus 1) gesandten
Daten aus der primären
Transceivereinheit 3120 und leiten den ersten Lichtstrahl 3140 zu
einem Strahldemodulator 3372. Der Strahldemodulator demoduliert
die Daten die von von der primären
Transceivereinheit 3120 aus dem ersten Lichtstrahl 3140 und
teilt die Daten dem elektronischen Router 3790 mit. Die
von der primären
Transceivereinheit 3120 gesandten Daten umfassen sowohl
Teilnehmerdaten als auch Steuerungsdaten. Die Steuerungsdaten enthalten
Routing-Steuerungsinformationen für den elektronischen Router 3790 Steuerungsinformationen
für den
zeitlichen Ablauf und Informationen zur Steuerung der angularen
Position für
die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 für das Strahlendeflektorsteuerungssystem 3795.
Der elektronische Router 3790 nutzt die Routing-Steuerungsinformationen,
um die Teilnehmerdaten zu den geeigneten Transceivermodulen 3800 zu
routen. Der elektronische Router 3790 teilt die Steuerungsinformationen für den zeitlichen
Ablauf und die Steuerungsinformationen für die angulare Position dem
Strahlendeflektorsteuerungssystem 3795. Der Strahlendemodulator 3372 umfasst
vorzugsweise eine Photodiode, wie auf diesem Gebiet üblich.
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Die
Lichtquelle 3362 erzeugt den vierten Lichtstrahl 3150.
Der elektronische Router 3790 routet die von den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 gesandten
Daten von den Transceivermodulen 3800 zu einem Strahlmodulator 3364.
Der Strahlmodulator 3364 moduliert die von den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 gesandten
Daten auf den vierten Lichtstrahls 3150 zwecks Übertragung
an die optische Antenne 3210 und an die primäre Transceivereinheit 3120.
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Die
Lichtquelle 3362 umfasst vorzugsweise einen oder mehr Dauerstrichlaser
oder Laser mit gepulstem Strahl, wie sie auf diesem Gebiet wohlbekannt
sind, z.B. Gas-, Festkörper-
oder Diodenlaser. Der Strahlmodulator 3364 weist vorzugsweise
eine elektrooptische Zelle auf. Alternativ dazu ist der Strahlmodulator 3364 ein
Bulk-Modulator. Die Konfiguration von Lichtquelle und Strahlmodulator
weisen auf jene hin, die bei Faseroptiksystemen zur Kommunikation,
Verbindung und Übertragung
wohlbekannt sind. Allerdings ist die vom Laser ausgegebene Leistung
typischerweise erheblich größer als
jene, die bei Faseroptiksystemen verwendet wird.
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Während der
erste Lichtstrahl 3140 von der optischen Antenne 3210 zu
dem Strahldemodulator 3372 gelangt, wird der erste Lichtstrahl 3140 durch einen
Strahlseparator 3380 in Richtung des Strahldemodulators 3372 gelenkt.
Im umgekehrten Fall passiert der vierte Lichtstrahl 3150 den
Strahlseparator 3380, während
der vierte Lichtstrahl 3150 von der Lichtquelle 3362 zu
der optischen Antenne 3210 gelangt.
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Der
X-Y-Strahldeflektor 3840 ist durch die Backplane 3889 an
das Strahldeflektorsteuerungssystem 3795 gekoppelt. Das
Strahldeflektorsteuerungssystem 3795 steuert das Switching
des X-Y-Strahldeflektors 3840, um den zweiten Lichtstrahl 3845 und
den dritten Lichtstrahl 3855 zu einem gewünschten
Zeitpunkt zu der gewünschten
Teilnehmer-Transceivereinheit 3130 und davon weg zu lenken.
So steuert das Strahldeflektorsteuerungssystem in Zeit-gemultiplexter
Weise das Herstellen des Abschnitts der Teilnehmer-Kanäle zwischen
den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 und den Transceivermodulen 3800.
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Vorzugsweise
erhält
das Strahldeflektorsteuerungssystem 3795 Steuerungsinformationen
von der primären
Transceivereinheit 3120, um den X-Y-Strahldeflektor 3840 zu steuern.
Die Steuerungsinformation für
das Strahldeflektorsteuerungssystem 3795 enthalten Information über den
angularen Ort der Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130. Das
Strahldeflektorsteuerungssystem 3795 nutzt die Informationen über den
angularen Ort der Teilnehmer-Transceivereinheit, um die gewünschten
Ablenkungswinkel des X-Y-Strahldeflektors 3840 zu bestimmen.
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Wie
in den Erläuterungen
zu 14 erwähnt, überträgt die primäre Transceivereinheit 3120 weiterhin
vorzugsweise Multiplexing-Steuerungsinformationen an den optischen
Router 3110 und an die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130.
die primäre
Transceivereinheit 3120 überträgt die Steuerungsinformationen
für einen
oder mehr Teilnehmerkanäle,
bevor sie die Teilnehmerdatenpakete überträgt, die zu dem einen oder zu
mehreren gehören. Bei
den Multiplexing-Informationen handelt es sich um Informationen
zum zeitlichen Ablauf, die von dem Strahldeflektorsteuerungssytem 3795 genutzt
werden, um den X-Y-Strahldeflektor 3840 im Hinblick darauf
zu steuern, wenn der zweite und der dritte Lichtstrahl zu einer
gegebenen Teilnehmer-Transceivereinheit 3130 hin und davon
weg zu lenken sind.
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Die
Teilnehmer-Transceivereinheit überträgt den dritten
Lichtstrahl 3855, der Daten für die primäre Transceivereinheit 3120 enthält, zu einem
Zeitpunkt an den optischen Router 3110, der von der primären Transceivereinheit 3120 bestimmt
wird. Dementsprechend überträgt das Transceivermodul,
das der Teilnehmer-Transceivereinheit dient, den zweiten Lichtstrahl
mit den für
die Teilnehmer-Transceivereinheit modulierten Daten so, dass er
an dem X-Y-Strahldeflektor im Wesentlichen zur selben Zeit ankommt,
zu welcher der dritte Lichtstrahl 3855, der Daten von dem
ersten Teilnehmer enthält,
zu dem optischen Router 3110 gelangt, und zwar zu einem
solchen Zeitpunkt, dass die Daten demoduliert, geroutet, auf den
zweiten Lichtstrahl 3845 moduliert werden können und
der zweite Lichtstrahl 3845, der übertragen wird, damit er an
dem X-Y-Strahldeflektor 3840 zum im Wesentlichen selben
Zeitpunkt ankommt, zu dem der dritte Lichtstrahl 3855,
der Daten von dem ersten Teilnehmer enthält, an dem optischen Router 3110 eintrifft.
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Durch
Verwenden optischer Komponenten, um die Lichtstrahlen zu konvergieren
und zu rekollimieren, wie zuvor beschrieben, die internen Komponenten
des optischen Routers, z.B. Der Strahldeflektor, funktionieren vorteilhafterweise
mit verhältnismäßig schmalen,
leichten Strahlen. Dies verbessert die Akkuratesse bei der Strahlumlenkung.
Im umgekehrten Fall, bei Verwendung optischer Komponenten, um Lichtstrahlen
auszudehnen und zu rekollimieren, wie zuvor beschrieben, die Lichtstrahlen,
die sich zwischen Netzwerkelementen durch die Atmosphäre ausbreiten,
sind die vorteilhafterweise verhältnismäßig breiten
Lichtstrahlen. Dies verbessert die Empfangscharakteristiken der
Lichtstrahlen, wie sie von den Netzwerkomponenten empfangen werden.
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Der
optische Router 3110 weist weiterhin ein aktives Optikkontrollsystem 3350 auf,
und zwar eines jener Systeme, die wohlbekannt sind, vor allem in
der Verteidigungsindustrie. Das aktive Optikkontrollsystem 3350 sorgt
für die
Stabilisierung des ersten Lichtstrahls 3140 auf der optischen
Antenne 3210 des optischen Routers 3110 und des
vierten Lichtstrahls 3150 auf der optischen Antenne 3710 (aus 21) der
primären
Transceivereinheit 3120. Während sich der erste Lichtstrahl 3140 von
der optischen Antenne 3210 in Richtung des Strahldemodulators
ausbreitet, wird ein kleiner Abschnitt des ersten Lichtstrahls 3140 von
einem Strahlseparator 3380 abgespaltet und zu einem Strahlausrichtungsdetektor 3352 umgeleitet.
Der Strahlausrichtungsdetektor 3352 erfasst eine Fehlausrichtung
oder ein Abschweifen bei dem ersten Lichtstrahl 3140, das
auftreten kann, und speichert die Strahlstabilisierungsinformation.
Atmosphärische
Turbulenzen und Variationen bei der Dichte entlang dem atmosphärischen
Weg zwischen der primären
Transceivereinheit 3120 und dem optischen Router 3110.
Gleichermaßen
können
Vorkommnisse wie das Verlagern des Bodens oder das Schwanken eines
Turms bewirken, dass sich die Position der primären Transceivereinheit 3120 oder
des optischen Router in Bezug zueinander verändern.
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Das
aktive Optikkontrollsystem 3350 teilt die Strahlstabilisierungsinformationen
dem elektronischen Router 3790 mit, der seinerseits die
Strahlstabilisierungsinformationen an den Strahlmodulator 3364 weitergibt.
Der Strahlmodulator 3364 moduliert die Strahlstabilisierungsinformationsdaten
auf den vierten Lichtstrahl 3150, während eines festgelegten Zeitraums
für atmosphärische Übertragung
an die primäre
Transceivereinheit 3120. Die primäre Transceivereinheit 3120 demoduliert
die Strahlstabilisierungsinformationsdaten aus dem vierten Lichtstrahl 3150 und
nutzt die Strahlstabilisierungsinformationen, um Korrekturen vorzunehmen
und den ersten Lichtstrahl 3140 auf dem optischen Router 3110 zu stabilisieren.
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Zusätzlich nutzt
das aktive Optikkontrollsystem 3350 die Informationen über eine
Strahlfehlausrichtung, um einen Strahlausrichter 3220,
der zwischen der optischen Antenne 3210 und dem Strahlteiler 3230 positioniert
ist, zu steuern, um den ersten Lichtstrahl 3140 optimal
in den Strahldemodulator 3372 einzupassen.
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Wie
zuvor erwähnt,
gibt die primäre
Transceivereinheit 3120 Steuerungsinformationen an den optischen
Router 3110 weiter. Ferner umfassen diese Steuerungsinformationen
Strahlstabilisierungsinformationen. Das aktive Optikkontrollsystem 3350 verwendet
die Strahlstabilisierungsinformationen aus der primären Transceivereinheit 3120 zwecks
Steuerung der optischen Antenne 3210 und des Strahlausrichters 3220,
um Korrekturen vorzunehmen und den vierten Lichtstrahl 3150 auf
der primären
Transceivereinheit 3120 zu stabilisieren.
-
Vorzugsweise
handelt es sich bei dem Strahlseparator 3380 um einen dichroischen
Spiegel. Alternativ dazu werden der erste Lichtstrahl 3140 und der
vierte Lichtstrahl 3150 orthogonal polarisiert, und der
Strahlseparator 3380 ist ein Polarisationsseparator.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung fragt der optische Router 3110 periodisch
die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 ab, indem er jedem
der Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 innerhalb
des Zugänglichkeitsbereichs
des optischen Routers 3110 einen Kommunikationskanal zuweist. Jedoch
kann der optische Router 3110 den Empfang des dritten Lichtstrahls 3855 von
einer gegebenen Teilnehmer-Transceivereinheit über einen erheblichen Zeitraum
hinweg verlieren. Der gängigste Grund
für den
Empfangsverlust besteht darin, dass die Teilnehmer-Transceivereinheit
nicht in Betrieb ist. Wenn der optische Router 3110 den
Empfangsverlust erfasst, befragt der optische Router 3110 vorzugs-
und vorteilhafterweise den Teilnehmer außer Betrieb weniger häufig als
Teilnehmer-Transceivereinheiten,
die aktiv einen dritten Lichtstrahl 3855 zu dem optischen
Router 3110 übertragen.
-
Abgewandelte
Ausführungsform
-
Bezugnehmend
auf 20 ist eine abgewandelte Ausführungsform des optischen Routers 3110 in
dem Netzwerk 3100 (aus 16) veranschaulicht.
Der optische Router 3110 umfasst eine optische Antenne 3210,
die den ersten Lichtstrahl 3140 von der primären Transceivereinheit 3120 erhält. Die
optische Antenne 3210 überträgt außerdem den
von einer Teilnehmer-Transceivereinheit erhaltenen zweiten Lichtstrahl 3150 an
die primäre
Transceivereinheit 3120. Die optische Antenne 3210 weist vorzugsweise
ein optisches System mit einem konischen Spiegel auf, der auf diesem
Gebiet wohlbekannt ist. In einer abgewandelten Ausführungsform ist
die optische Antenne 3210 ein Sammellinsensystem, das ebenfalls
wohlbekannt auf diesem Gebiet ist. Die optische Antenne 3210 und
die dazugehörige Optik
konvergieren und re-kollimieren den eintreffenden ersten Lichtstrahl 31 zu
einem verhältnismäßig kleinen
Durchmesser, vorzugsweise im Bereich von 1 bis 3 Millimeter. Im
umgekehrten Fall empfängt
die optische Antenne 3210 den zweiten Lichtstrahl 3150, der
einen verhältnismäßig geringem
Durchmesser aufweist und von internen Komponenten des optischen
Routers 3110 erhalten wird, und den zweiten Lichtstrahl 3150 zwecks
atmosphärischer Übertragung
an die primäre
Transceivereinheit ausdehnt und re-kollimiert.
-
Die
optische Antenne 3210 empfängt den ersten Lichtstrahl 3140 von
der primären
Transceivereinheit 3120 (aus 16) und
leitet den ersten Lichtstrahl 3140 zu einem X-Y-Strahldeflektor 3240. Der
Strahldeflektor 3240 empfängt den ersten Lichtstrahl 3140 und
lenkt den ersten Lichtstrahl 3140 in Richtung eines Spiegels 3261.
Dieser Spiegel 3261 reflektiert den ersten Lichtstrahl 3140 auf
eine oder mehr der jeweiligen Teilnehmer-Transceivereinheiten (aus 16).
Im umgekehrten Fall übertragen
die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 jeweilige zweite
Lichtstrahlen 3150 zu dem Spiegel 3261. Der Spiegel 3261 reflektiert
einen erhaltenen zweiten Lichtstrahl 3150 zu dem Strahldeflektor 3240.
Der Strahldeflektor 3240 lenkt den zweiten Lichtstrahl 3150 zu
der optischen Antenne 3210 ab. Die optische Antenne 3210 empfängt den
zweiten Lichtstrahl 3150 und überträgt den zweiten Lichtstrahl 3150 an
die primäre
Transceivereinheit 3120.
-
Vorzugsweise
lenkt der Strahldeflektor 3240 während eines erstes Zeitraums
den ersten Lichtstrahl 3140 von der optischen Antenne 32 zu
einer Stelle auf dem Spiegel 3261 und lenkt den zweiten Lichtstrahl 3150 von
im Wesentlichen der selben Stelle auf dem Spiegel zu der optischen
Antenne 3210. Die Stelle auf dem Spiegel 3261 wird
so berechnet, dass der erste Lichtstrahl 3140 auf eine
bestimmte Teilnehmer-Transceivereinheit reflektiert wird und der
zweite Lichtstrahl 3150 von der bestimmten Teilnehmer-Transceivereinheit
reflektiert wird. Daher stellt der optische Router 3110 einen
bidirektionalen Kommunikationskanal her unter Verwendung des ersten
und des zweiten Lichtstrahls zwischen der primären Transceivereinheit 3120 und einer
der Teilnehmer-Transceivereinheiten 3120 und einer
der Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 für einen
gewissen Zeitraum. Während
nachfolgender Zeiträume
lenkt der Strahldeflektor 3240 die Lichtstrahlen zu weiteren
Stellen auf dem Spiegel 3261, um Kanäle mit den anderen Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 einzurichten,
die von dem optischen Router bedient werden. Auf diese Weise kommt
ein drahtloses Punkt-zu-Multipunkt bidirektionales Weitbereichstelekommunikatiosnnetzwerk
vorteilhaft zustande.
-
Der
Strahldeflektor 3240 wird durch ein Strahldeflektorsteuerungssystem 3340 gesteuert, das
an den Strahldeflektor 3240 gekoppelt ist. Das Strahldeflektorsteuerungssystem 3340 steuert
den Strahldeflektor 3240, um die Lichtstrahlen während einer
gewünschten
Zeit zu den gewünschten
Stellen auf dem Spiegel 3261 abzulenken. Vorzugsweise empfängt das
Strahldeflektorsteuerungssystem 3340 Steuerungsinformationen
von der primären
Transceivereinheit 3120, um den Strahldeflektor 3240 zu steuern.
Die Steuerungsinformationen für
den optischen Router 3110 enthalten Informationen über den angularen
Ort der Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130. Das Strahldeflektorsteuerungssystem 3340 verwendet
die Informationen zu dem angularen Ort der Teilnehmer-Transceivereinheit,
um die gewünschten
Stellen auf dem Spiegel 3261 festzulegen, der zum Ablenken
der Lichtstrahlen verwendet wird.
-
Wie
bei den Erläuterungen
zu 16 erwähnt überträgt die primäre Transceivereinheit 3120 weiterhin
vorzugsweise Multiplexing-Steuerungsinformationen an den optischen
Router 3110 und an die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130.
Die primäre
Transceivereinheit 3120 überträgt die Steuerungsinformationen
für einen
oder Teilnehmerkanäle, bevor
sie die Teilnehmer Datenpakete überträgt, die zu
einem oder Mehr Teilnehmerkanälen
gehören. Vorzugsweise
handelt es sich bei den Multiplexing-Informationen um Informationen über den
zeitlichen Ablauf, welche von dem Strahldeflektorsteuerungssystem 3340 verwendet
werden, um den Strahldeflektor 3240 hinsichtlich dessen
zu steuern, wenn die Lichtstrahlen zu einer bestimmten Stelle auf dem
Spiegel 3261 oder davon fort zu lenken sind. Eine erste
Teilnehmer-Transceivereinheit 3130 überträgt den zweiten Lichtstrahl,
der Daten für
die primäre Übertragungseinheit 3120 enthält zu dem
optischen Router 3110 zu einem Zeitpunkt, der von der primären Transceivereinheit 3120 bestimmt
wird. Dementsprechend überträgt die primäre Transceivereinheit 3120 den
ersten Lichtstrahl 3140, der Daten für den ersten Teilnehmer enthält, an den
optischen Router 3110 zu einem solchen Zeitpunkt überträgt, dass
der erste Lichtstrahl 3140, der Daten für den ersten Teilnehmer enthält, den
optischen Router 3110 im Wesentlichen zu jenem Zeitpunkt
erreicht, wo der zweite Lichtstrahl 3150, der Daten für den ersten
Teilnehmer enthält,
den optischen Router 3110 erreicht. Zusätzlich steuert das Strahldeflektorsteuerungssyystem 3340 den
Strahldeflektor 3240, um den ersten und den zweiten Lichtstrahl
zwischen der primären
Transceivereinheit 3120 und der ersten Teilnehmer-Transceivereinheit 3130 während des Zeitpunkts
umzulenken, wenn der erste und der zweite Lichtstrahl den optischen
Router 3110 passieren, wie von der primären Transceivereinheit geregelt.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem X-Y-Strahldeflektor 3240 um ein
Galvanometerspiegelpaar. Galvanometerspiegel sind wohlbekannt, insbesondere
bei der Laserdrucktechnologie und bei Lasershows.
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Eine
Ausführungsform
sieht einen Strahldeflektor 3240 vor, der eine Mehrzahl
derartiger Galvanometerspiegelpaare aufweist. Jedes Galvanometerspiegelpaar
lenkt einen anderen Lichtstrahl zwischen den Spiegel 3261 und
die optische Antenne 3210. Die primäre Transceivereinheit 3120 überträgt den ersten
Lichtstrahl 3140, der aus multiplen Lichtstrahlen besteht,
von den jeder eine andere Wellenlänge besitzt, d.h. der erste
Lichtstrahl 3140 umfasst eine Mehrzahl unterschiedlicher
Wellenlängen.
Der optische Router 3110 spaltet den ersten Lichtstrahl 3140 in
jeweilige Wellenlängeabschnitte,
die durch jeweilige Strahldeflektoren abgelenkt werden. Im umgekehrten
Fall übertragen
multiple Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 zweite Lichtstrahlen 3150 mit sich
unterscheidenden Wellenlängen,
die simultan beim optischen Router 3110 eintreffen. Der
optische Router 3110 kombiniert die zweiten Lichtstrahlen 3150 mit
multipler Wellenlänge
und überträgt den zweiten
Lichtstrahl 3150 mit multipler Wellenlänge an die primäre Transceivereinheit 3120.
-
Weitere
Ausführungsformen
sehen den Strahldeflektor 3240 mit einem oder mehr akusto-optischen
Strahldeflektoren oder mit Festkörper-Strahldeflektoren
vor.
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Vorzugsweise
ist der Spiegel 3261 ein konischer oder hemisphärischer
Spiegel, wobei sich die Konusachse in einer vertikalen Ausrichtung
befindet und so Teilnehmern ein 360 Grad Zugang zur Verfügung gestellt
wird, wobei eine hochgelegene Öffnung den
Zugangsbereich in einem Bereich von ungefähr 2000 und 4000 Fuß bedeckt.
Der Spiegel 261 ist von einer Linsengruppe 32 umgeben.
Die Linsengruppe 3262 umfasst vorzugsweise eine Mehrzahl
verhältnismäßig kleiner
positiver Linsen, die in konischer oder hemisphärischer Art angeordnet sind.
Während der
erste Lichtstrahl 3140 mit relativ kleinem Durchmesser
von dem Spiegel 3261 reflektiert wird, weitet sich der
Durchmesser des ersten Lichtstrahls 3140 aus. Die Linsengruppe 3262 re-kollimiert
den sich ausdehnenden ersten Lichtstrahl 3140 zurück zu einem
geringfügig
konvergierenden ersten Lichtstrahl 3140 zwecks atmosphärischer Übertragung
an den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130. Im umgekehrten
Fall fokusiert die Linsengruppe 3262 den zweiten Lichtstrahl 3150 aus
den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 auf
den Spiegel 3261. Eine Öffnung
wird in der Linsengruppe 3262 gebildet, welche der verhältnismäßig kleine
Durchmesser erster und zweite Lichtstrahlen zwischen dem X-Y-Strahldeflektor 3240 und
dem Spiegel 3261 passieren. Der Spiegel 3261 und
die Linsengruppe 3262 kollimieren den Strahl 3150 in
einer Weise, die für
den Zugangsbereich des optischen Routers 3261 optimiert
ist.
-
Durch
Verwenden optischer Komponenten zum Konvergieren und re-Kollimieren
der Lichtstrahlen, wie zuvor beschrieben, arbeiten die internen Komponenten
des optischen Routers 3110, wie z.B. der Strahlendeflektor,
vorteilhaft an verhältnismäßig schmalen Lichtstrahlen.
Dies verbessert die Genauigkeit beim Umlenken von Strahlen. Im umgekehrten Fall
sind durch Verwenden optischer Komponenten zum Ausdehnen und re-Kollimieren
der Lichtstrahlen, wie vorig beschrieben, die Lichtstrahlen, welche
die Atmosphäre
zwischen Netzwerkelementen passieren, vorteilhafterweise verhältnismäßig breit.
Dies verbessert die Empfangscharakteristiken der Lichtstrahlen,
wie sie von den Empfängern
der Netzwerkkomponenten empfangen werden.
-
Der
optische Router 3110 umfasst weiterhin einen Empfänger 3370 und
einen Strahlseparator 3380. Vorzugsweise richtet der optische
Router 3110 einen Kontrollkanal zwischen der primären Transceivereinheit 3120 und
dem optischen Router 3110 ein, und zwar zwecks Verwendung
beim Übermitteln
von Steuerungsinformationen, wie zuvor erläutert, von der primären Transceivereinheit 3120 aus
zu dem optischen Router 3110. Der Kontrollkanal unterscheidet
sich von den Teilnehmerkanälen.
Vorzugsweise steuert das Strahldeflektorsteuerungssystem 3340 den
Strahldeflektor 3240, um einen bestimmten ersten Lichtstrahl 3140 eher
zu dem Strahlseparator 3380 umzuleiten, als zu den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130.
Dieses bevorzugte Umlenken zu dem Strahlseparator 3380 auf
Kosten der Teilnehmereinheiten findet vorzugsweise in vorgegeben
Zeitabständen
statt. Der Strahlseparator 3380 leitet den gewissen ersten
Lichtstrahl 3140 zu dem Empfänger 3370 um, der
den ersten Lichtstrahl 3140 empfängt. Die primäre Transceivereinheit 3120 moduliert
die Steuerungsinformationsdaten entsprechend auf dem ersten Lichtstrahl 3140,
der von dem Strahldemodulator 3372 in dem Empfänger 3370 empfangen
und demoduliert wird. Der Empfänger 3370 ist
an das Strahldeflektorsteuerungssystem 3340 gekoppelt und
teilt dem Strahldeflektorsteuerungssystem 3340 die Steuerungsinformationsdaten
mit. Der Strahldemodulator 3372 umfasst vorzugsweise eine
Photodiode, wie auf diesem Gebiet üblich.
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Vorzugsweise
wird der Kontrollkanal in Zeit-gemultiplexter Weise hergestellt.
Während
eines Zeitraums, der sich von jenen Zeiträumen bezüglich der Teilnehmerkanäle unterscheidet,
steuert das Strahlsteuerungssystem 3340 den Strahldeflektor 3240,
um den ersten Lichtstrahl 3140 so zu einer Stelle auf dem
Spiegel 3261 zu lenken, dass der erste Lichtstrahl 3140 eher
zu dem Strahlseparator 3380 als zu den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 reflektiert
wird. Die primäre
Transceivereinheit 3120 weist den optischen Router 3110 an,
diesen Kontrollkanal anzulegen, bevor es Zeit für den optischen Router 3110 ist,
den Kontrollkanal einzurichten. Vorzugsweise macht der optische
Router 3110 während der
Initialisierung alle Kommunikationskanäle zu Kontrollkanälen, bis
er von der primären
Transceivereinheit 3120 angewiesen wird, Teilnehmerkanäle anzuordnen.
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In
einer abgewandelten Ausführungsform wird
der Kontrollkanal in Frequenz-gemultiplexter Weise
angelegt, wobei ein Lichtstrahl mit einer anderen Frequenz, die
sich von den Frequenzen für
die Teilnehmerkanäle
unterscheidet, den Steuerungskanälen
vorbehalten ist.
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Der
optische Router 3110 umfasst weiterhin ein aktives Optikkontrollsystem 3350,
das insbesondere in der Verteidigungsindustrie wohlbekannt ist. Das
aktive Optikkontrollsystem 3350 sorgt für die Stabilisierung des ersten
Lichtstrahls 3140 auf der optischen Antenne 3210 des
optischen Routers 3110 und des zweiten Lichtstrahls 3150 auf
der optischen Antenne 3710 (aus 21) der
primären
Transceivereinheit 3120. Während der erste Lichtstrahl 3140 auf
dem Weg von der optischen Antenne 3210 zum Strahldeflektor 3240 ist,
wird ein kleiner Abschnitt des ersten Lichtstrahls 3140 von
einem Strahlteiler 3230 abgetrennt und an einen Strahlausrichtungsdetektor 3352 umgeleitet.
Der Strahlausrichtungsdetektor 3352 erfasst eine Fehlausrichtung
oder ein Abschweifen beim ersten Lichtstrahl 3140, was
auftreten kann, und speichert die Strahlstabilisierungsinformationen.
Turbulenzen in der Atmosphäre
und Variation in der Dichte entlang dem atmosphärischen Weg zwischen der primären Transceivereinheit 3120 und dem
optischen Router 3110 können
verantwortlich sein für
eine Fehlausrichtung des ersten Lichtstrahls 3140 auf dem
optischen Router 3110. Ebenfalls können Vorkommnisse wie eine
Verlagerung des Untergrunds oder das Schwanken eines Turms bewirken, dass
sich die Position der primären
Transceivereinheit 3120 und des optischen Routers 3110 in
Bezug aufeinander verändert.
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Das
aktive Optikkontrollsystem 3350 teilt der primären Transceivereinheit 3120 die
Strahlstabilisierungsinformationen auf einem Kontrollkanal mit.
Die primäre
Transceivereinheit 3120 nutzt die Strahlstabilisierungsinformationen,
um Korrekturen vorzunehmen und den ersten Lichtstrahl 3140 auf
dem optischen Router 3110 zu stabilisieren.
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Der
optische Router 3110 umfasst weiterhin einen Transmitter 3360,
der eine Lichtquelle 3362 und einen Strahlmodulator 3364 enthält. Das
aktive Optikkontrollsystem 3350 stellt dem Transmitter 3360 die
Strahlstabilisierungsinformationen für den ersten Lichtstrahl 3140 zur
Verfügung.
Die Lichtquelle 3362 erzeugt einen Kontrolllichtstrahl 3250 und überträgt diesen
durch die Atmosphäre.
Der Strahlmodulator 3364 moduliert die Positionsinformationen
auf dem Kontrolllichtstrahl 3250, während dieser auf dem Weg zum
Spiegel 3261 den Strahlseparator 3380 passiert.
So wird ein Kontrollkanal zwischen dem optischen Router 3110 und
der primären
Transceivereinheit 3120 angelegt, ähnlich dem obig beschriebenen
Kontrollkanal, in dem die primäre
Transceivereinheit 3120 Steuerungsinformationen an den
optischen Router 3110 überträgt, jedoch
in die entgegengesetzte Richtung. Während der Strahldeflektor 3240 gesteuert
wird, um den ersten Lichtstrahl 3140 so auf den Spiegel 3261 zu
lenken, dass der Spiegel 3261 den ersten Lichtstrahl 3140 auf
den Empfänger 3370 reflektiert,
lenkt außerdem
der Strahldeflektor 3240 den Kontrolllichtstrahl 3250 von
dem Spiegel 3261 zu der optischen Antenne 3210.
Diese verschafft einen Zwei-Wege- oder bidirektionalen Kontrollkanal.
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Die
Lichtquelle 3362 des optischen Routers 3110 umfasst
vorzugsweise einen oder mehr fortlaufende Dauerstrichlaser oder
Laser mit gepulstem Strahl, wie sie auf diesem Gebiet wohlbekannt
sind, z.B. Gas-, Festkörper-
oder Diodenlaser. Der Strahlmodulator 3364 enthält vorzugsweise
eine elektro-optische Zelle. Alternativ dazu kann es sich bei dem
Strahlmodulator 3364 um einen Bulk-Modulator handeln. Die
Konfiguration der Lichtquelle und des Strahlmodulators weist darauf
hin, dass diese in Faseoptiksystemen für Kommunikation, Verbindung und Übertragung
wohlbekannt sind. Allerdings ist die von Laser ausgegebene Energie
typischerweise erheblich stärker
als jene die in Faseroptiksystemen verwendet wird.
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Zusätzlich nutzt
das aktive Optikkontrollsystem 3350 die Informationen über Strahlfehlausrichtung
zur Steuerung des Strahlausrichters 3220, um den ersten
Lichtstrahl 3140 optimal in den Strahldeflektor 3240 einzupassen.
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Wie
zuvor erwähnt,
gibt die primäre
Transceivereinheit 3120 Steuerungsinformationen an den optischen
Router 3110 aus. Diese Steuerungsinformationen enthalten
ferner Strahlstabilisierungsinformationen, die der optische Router 3110 auf
den Kontrollkanälen
erhält.
Das aktive Optikkontrollsystem 3350 des optischen Routers 3110 nutzt
die Strahlstabilisierungsinformationen aus der primären Transceivereinheit 3120 zur
Steuerung der optischen Antenne 3210 und des Strahlausrichters 3220,
um Korrekturen vorzunehmen und den zweiten Lichtstrahl 3150 auf
der primären
Transceivereinheit 3120 zu stabilisieren.
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In
einer abgewandelten Ausführungsform weist
das aktive Optikkontrollsystem 3350 des optischen Routers
weiterhin einen (nicht dargestellten) zweiten Strahlausrichtungsdetektor
auf, der eine Fehlausrichtung oder ein Abschweifen bei dem zweiten
Lichtstrahl 3150 aus den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 erfasst
und die Strahlstabilisierungsinformationen speichert. Der optische
Router 3110 teilt die Strahlstabilisierungsinformationen
der primären
Transceivereinheit 3120 mit. Die primäre Transceivereinheit 3120 gibt
ihrerseits die Strahlstabilisierungsinformationen an die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 weiter.
Die aktiven Optikkontrollsysteme in den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130,
die nachstehend erläutert
werden, verwenden die Strahlstabilisierungsinformationen aus der
primären
Transceivereinheit 3120, damit die optischen Antennen der Teilnehmer-Transceivereinheit
und die Strahlausrichter gesteuert werden, um Korrekturen hinsichtlich Fehlausrichtung
oder Abschweifen vorzunehmen und den zweiten Lichtstrahl 3150 auf
dem optischen Router 3110 zu stabilisieren.
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In
einer Ausführungsform
ist der Strahlseparator 3380 ein dichroischer Spiegel.
In einer weiteren Ausführungsform
sind der erste Lichtstrahl 3140 und der zweite Lichtstrahl 3150 orthogonal
polarisiert, und der Strahlseparator 3380 ist ein Polarisationsseparator.
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Vorzugsweise
befragt der optische Router 3110 die Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 in periodischen
Abständen
durch Zuordnen eines Kommunikationskanals zu jeder der Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 innerhalb
des Zugänglichkeitsbereichs
des optischen Routers 3110. Allerdings kann der optische
Router 3110 den Empfang des zweiten Lichtstrahls 3150 aus
einer gegebenen Teilnehmer-Transceivereinheit für einen erheblichen Abstimmungszeitraum
verlieren. Der Grund für
den Empfangsverlust besteht meist darin, dass der Teilnehmer-Transceiver
nicht in Betrieb ist. Wenn der optische Router 3110 den
Empfangsverlust erfasst, befragt der optische Roter 3110 vorzugs-
und vorteilhafterweise den nicht betriebsbereiten Teilnehmer weniger
häufig
als die Teilnehmer-Transceivereinheiten, die aktiv einen zweiten
Lichtstrahl 3150 an den optischen Router 3110 übertragen.
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Die primäre Transceivereinheit
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Bezugnehmend
auf 21 wird jetzt die bevorzugte Ausführungsform
der primären
Transceivereinheit 3120 im Netzwerk 3100 (s. 14)
dargestellt. Die primäre
Transceivereinheit 3120 beinhaltet eine optische Antenne 3710,
die optisch an einen Transmitter 3750 und einen Empfänger 3770 gekoppelt
ist.
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Die
optische Antenne überträgt den ersten Lichtstrahl 3140 zum
optischen Router 3110 (s. 14). (Es
muss angemerkt werden, dass beim Netzwerk 3110, bei dem
die abgewandelte Ausführungsform
des optischen Routers 3110 zum Einsatz kommt, d.h. das
Netzwerk von 16, die optische Antenne 3710 den
zweiten Lichtstrahl 3150 empfängt.) Die optische Antenne 3710 ist
vorzugsweise gleich oder ähnlich
ausgeführt
wie die optische Antenne 3210 des optischen Routers 3110.
Weiterhin wird eine optische Antenne 3710 der primären Transceivereinheit
betrachtet, die andere Dimensionen und optische Charakteristika
aufweist wie die optische Antenne 3210 des optischen Routers 3110.
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Die
optische Antenne 3710 der primären Transceivereinheit 3120 ist
vorzugsweise größer als die
optische Antenne der teilnehmerseitigen Transceivereinheit. Vorzugsweise
ist der Empfänger 3770 der
primären
Transceivereinheit 3120 empfindlicher als der in der teilnehmerseitigen
Transceivereinheit, d.h. er ist in der Lage, schwächere Lichtsignale
zu demodulieren. Somit kann die unten beschriebene Lichtquelle der
teilnehmerseitigen Transceivereinheit leistungsschwächer sein,
wodurch die Kosten der teilnehmerseitigen Transceivereinheit reduziert
werden. Mit anderen Worten: die Lichtquelle 3754 der primären Transceivereinheit 3120 ist
vorzugsweise leistungsstärker
als die Lichtquelle der teilnehmerseitigen Transceivereinheit. Dadurch
ist es möglich,
die unten beschriebene Antenne der teilnehmerseitigen Transceivereinheit
relativ klein und deren unten beschriebenen Empfänger relativ unempfindlich
zu gestalten. Damit werden die Kosten des gesamten Systems reduziert,
da die Anzahl der teilnehmerseitigen Transceivereinheiten im Netz
typischerweise wesentlich größer ist
als die Anzahl primärer
Transceivereinheiten.
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Eine
(nicht dargestellte) Quelle bzw. Senke stellt der primären Transceivereinheit 3120 Daten zum
Senden an die teilnehmerseitigen Transceivereinheiten 3130 bereit.
Die Daten-Quelle/Senke nutzt bestehende Kommunikationsstrukturen
bzw. wird dort eingebracht; dabei handelt es sich um Telefon-Netze,
Kabel-TV-Systeme oder andere Netzwerke auf der Basis von Asynchron
Transfer Modes (ATM), Switched-Ethernet, SONNET, FD-DI, Fibrechannel,
Serial Digital Hierarchy usw. Zahlreiche Methoden zum Einkoppeln
der Quelle/Senke in die primäre
Transceivereinheit 3120 werden betrachtet, wie z.B. Glasfaserkabel,
Satellitenverbindungen (up-links and down-links), Lichtstrahlen
in der Atmosphäre,
Koaxialkabel, Mikrowellen-Verbindungen usw. Die Lichtquelle 3754 generiert
und transportiert via Atmosphäre
den ersten Lichtstrahl 3140, auf den der Strahlmodulator 3752 die
Daten aufmoduliert, um sie zu den teilnehmerseitigen Transceivereinheiten 3130 zu
senden. Ein Strahlausrichter 3720, der vorzugsweise einen
einstellbaren Spiegel mit Feinsteuerung enthält, empfängt den ersten Lichtstrahl 3140 und
reflektiert diesen zu einer Linsenanordnung 3780 und einer
optischen Antenne 3710, die den ersten Lichtstrahl 3140 aufweiten,
wieder parallel ausrichten und zu dem optischen Router 3110 übertragen.
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Umgekehrt
empfängt
die optische Antenne 3710 der primären Transceivereinheit via
Atmosphäre
den vierten Lichtstrahl 3150 vom optischen Router 3110 und
die Linsenanordnung fokussiert den vierten Lichtstrahl 3150 auf
den Strahlausrichter 3726. Der Strahlausrichter 3720 reflektiert
den verengten vierten Lichtstrahl 3150 auf einen Strahlseparator 3740. Der
Strahlseparator 3740 ist ähnlich wie der des optischen
Routers 3110. Der Strahlseparator 3740 leitet den
vierten Lichtstrahl 3150 zum Empfänger 3770. Der Strahldemodulator 3772 empfängt den
vierten Lichtstrahl 3150 und demoduliert die Daten, die
von den Teilnehmer-Transceivereinheiten 3130 gesendet wurden.
Diese Daten werden dann der Quelle/Senke zugeführt. Der Strahlmodulator 3772 enthält vorzugsweise – entsprechend
dem Stand der Technik – eine Photo-Diode.
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Die
Lichtquelle 3754 der primären Transceivereinheit enthält vorzugsweise
einen oder mehrere kontinuierlich strahlende oder gepulste Laser,
wie sie gemäß dem Stand
der Technik wohl bekannt sind: Gas-, Festkörper- oder Dioden-Laser. Der
Strahlmodulator 3752 enthält vorzugsweise eine elektro-optische
Zelle. Alternativ kann der Strahlmodulator 3752 ein Bulk
Type-Modulator sein. Die Konfiguration von Lichtquelle und Strahlmodulator
gleicht annähernd der
wohlbekannten Ausgestaltung in Glasfaser Kommunikationsnetzwerken.
Allerdings ist die Laserausgangsleistung normalerweise signifikant
höher als die,
die bei optischen Glasfasersystemen benutzt wird.
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Die
Wellenlängen
der Lichtstrahlen, die von den in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Lichtquellen
erzeugt werden, wurden so gewählt, dass
die Leistungsverluste in der Atmosphäre minimal sind. Vorzugsweise
liegen die Wellenlängen
im nahen Infrarot.
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Die
Linsenanordnung 3780 und die optische Antenne 3710 sind
dazu da, um den ersten Lichtstrahl zu übertragen, dessen Taille sich
vorteilhafterweise am optischen Router 3110 befindet. Der Durchmesser
des ersten Lichtstrahls 3140, der die optische Antenne 3710 verlässt, ist
ein Vielfaches des Durchmessers des ersten Lichtstrahls 3140, wenn
er die Lichtquelle 3754 verlässt. Dadurch ist die Energiedichte
des Lasers über
einen relativ großen Querschnitt
verteilt, wodurch die Sicherheit für die Augen erhöht wird.
Zusätzlich
verbessern die relativ großen
Durchmesser der Lichtstrahlen, die zwischen den Komponenten des
Netzwerkes unterwegs sind, an den optischen Empfängern die Empfangcharakteristik
für die
Lichtstrahlen.
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Die
primäre
Transceivereinheit 3120 beinhaltet ferner ein (nicht dargestelltes)
Kontrollsystem, welches das oben besprochene Routing, die Strahlstabilisierung,
das Timing, die Position des Teilnehmers und die Multiplex-Kontrollinformationen
aufzeichnet.
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Die
primäre
Transceivereinheit 3120 enthält des Weiteren ein aktives
Optikkontrollsystem 3760, das ähnlich dem Optikkontrollsystem 3350 des
optischen Routers 3110 ausgeführt ist. Das aktive Optikkontrollsystem 3760 der
primären
Transceivereinheit kooperiert mit dem aktiven Optikkontrollsystem 3350 des
optischen Routers, um eine Stabilisierung des ersten Lichtstrahls 3140 an
der optischen Antenne 3210 des optischen Routers 3110 und
des vierten Lichtstrahls 3150 an der optischen Antenne 3710 der primären Transceivereinheit 3120 zu
gewährleisten.
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Wie
zuvor kurz erwähnt,
liefert der optische Router 3110 der primären Transceivereinheit 3120 Daten
für die
Stabilisierung. Das aktive Optik-Kontrollsystem 3760 nutzt
die zum Zweck der Stabilisierung gelieferten Daten des optischen
Routers 3110, um die optische Antenne 3710 und
den Strahlausrichter 3720 zu kontrollieren, um Korrekturen
vorzunehmen und den ersten Lichtstrahl 3140 am optischen
Router 3110 zu stabilisieren.
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Zusätzlich nutzt
das aktive Optikkontrollsystem 3760 vom Strahlausrichtungsdetektor 3762 erkannte
Informationen über
eine Strahlfehlausrichtung, um der Strahlausrichter 3720 zu
steuern, womit der vierte Lichtstrahl 3150 optimal auf
den Empfänger 3770 ausgerichtet
wird.
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Die Transceivereinheiten
der Teilnehmer (Subscriber Transceiver Units)
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Nun
wird mit Blick auf 22 eine Darstellung der bevorzugten
Ausführungsform
einer teilnehmerseitigen Transceivereinheit 3130A im Netzwerk 3100 (s. 14)
gezeigt. Der Transceiver 3130A ist repräsentativ für die Mehrzahl der teilnehmerseitigen Transceivereinheiten 3130.
Die Transceivereinheit 3130A besteht aus einer optischen
Antenne 3510, die über
ein Glasfaserkabel 3590 an ein Input/Output-Gerät 3600 gekoppelt
ist, wie z.B. eine Set-Top-Box 3600. Das Input/Output-Gerät kann eines
von verschiedenen Geräten
sein, einschließlich einer
Set-Top-Box, eines Computer-Systems, eines Fernsehers, eines Radios,
eines Mehrplatz-Kommunikationssystems, eines Telefons oder eines
anderen Gerätes,
das sich über
ein Glasfaserkabel 3590 an die optische Antenne 3510 anschließen lässt. Im
verbleibenden Teil dieser Abhandlung wird das Input/Output-Gerät 3600 als
Set-Top-Box bezeichnet. Die
teilnehmerseitige optische Antenne 3510 und die Set-Top-Box
sind auch über
Energie- sowie (nicht dargestellte) Kontroll-Leitungen miteinander
verbunden.
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Die
optische Antenne 3510 empfängt den zweiten Lichtstrahl 3845 vom
optischen Router 3110 (s. 14) und überträgt den dritten
Lichtstrahl 3855 zum optischen Router 3110. (Es
ist anzumerken, dass beim Netzwerk 3100, bei dem die abgewandelte Ausführungsform
des optischen Routers verwendet wird, d.h. beim Netzwerk in 16,
die teilnehmerseitige Transceivereinheit 3130A den ersten
Lichtstrahl 3140 vom optischen Router 3110 empfängt und
den zweiten Lichtstrahl 3150 zum optischen Router 3110 sendet.)
Die optische Antenne 3510 ist vorzugsweise ähnlich ausgeführt wie
die optische Antenne 3210 des optischen Routers 3110.
Für die teilnehmerseitige
Transceivereinheit ist eine optische Antenne 3510 beabsichtigt,
die andere Dimensionen und optische Eigenschaften aufweist als die
optische Antenne 3210 des optischen Routers 3110.
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Die
optische Antenne 3510 empfängt den zweiten Lichtstrahl 3845 und
fokussiert ihn auf eine Faserkopplungseinrichtung 3580.
Die Faserkopplungseinrichtung 3580 koppelt den zweiten
Lichtstrahl 3845 in das Glasfaserkabel 3590 ein.
Das Glasfaserkabel 3590 transportiert den zweiten Lichtstrahl 3845 zu
der Set-Top-Box 3600. Ein Strahlseparator 3570 in
der Set-Top Box 3600 leitet den zweiten Lichtstrahl 3845 zu
einem Empfänger 3550,
der den zweiten Lichtstrahl 3845 empfängt. Ein Strahldemodulator 3552 im
Empfänger 3550 demoduliert
die Daten des zweiten Lichtstrahls 3845. Der Empfänger 3550 liefert
die Daten an (nicht dargestellte) externe Verbindungsvorrichtungen
der Set-Top Box 3600, die eine Verbindung zu den verschiedensten
Geräten herstellt,
wie beispielsweise Fernsehgeräten,
Computern, Radiogeräten,
Telefon-Konferenzeinrichtungen und Telefonen (ebenso nicht dargestellt).
Der Strahldemodulator 3552 enthält vorzugsweise – entsprechend
dem Stand der Technik – eine
Photo-Diode.
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Umgekehrt
stellen die diversen digitalen Geräte Daten bereit, die an den
Transmitter 3560 in der Set-Top Box 3600 der primären Transceivereinheit 3120 (s. 14)
gesendet werden. Die Set-Top Box beinhaltet eine Lichtquelle 3564,
die den dritten Lichtstrahl 3855 generiert. Ein Strahlmodulator 3562 in dem
Transmitter 3560 moduliert die Daten, die auf dem dritten
Lichtstrahl 3855 zur primären Transceivereinheit 3120 transportiert
werden. Der dritte Lichtstrahl 3855 läuft durch das Glasfaserkabel 3590 zu der
optischen Faserkopplungseinrichtung 3580. Die optische
Faserkopplungseinrichtung 3580 koppelt den dritten Lichtstrahl 3855 aus
dem Glasfaserkabel 3590 aus und leitet den dritten Lichtstrahl 3855 via Atmosphäre zu der
optischen Antenne 3550. Die optische Antenne 3550 überträgt dann
den dritten Lichtstrahl 3855 einschließlich der Daten zum optischen Router 3110.
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Die
Lichtquelle 3564 der primären Transceivereinheit 3130A enthält vorzugsweise
einen oder mehrere kontinuierlich strahlende oder gepulste Laser,
wie sie gemäß dem Stand
der Technik wohlbekannt sind: Gas-, Festkörper- oder Dioden-Laser. Der Strahlmodulator 3562 enthält vorzugsweise
eine elektro-optische Zelle. Alternativ kann der Strahlmodulator 3562 ein
Bulk Type-Modulator sein. Die Konfiguration von Lichtquelle und
Strahlmodulator gleicht annähernd
der wohlbekannten Ausgestaltung in Glasfaser Kommunikationsnetzwerken.
Allerdings ist die Laserausgangsleistung normalerweise signifikant höher als
die, die bei optischen Glasfasersystemen benutzt wird.
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In
einer zuvor kurz erwähnten
abgewandelten Ausführungsform
ist die teilnehmerseitige Transceivereinheit 3130A für das Senden
und Empfangen von Lichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlänge konfiguriert,
um für
den vorhandenen Teilnehmer die Bandbreite des Datenstroms zu erhöhen.
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Die
teilnehmerseitige Transceivereinheit 3130A enthält des Weiteren
ein aktives Optik-Kontrollsystem 3540, das ähnlich dem
Optikkontrollsystem des optischen Routers 3110 und der
primären Transceivereinheit 3120 ausgeführt ist.
Das aktive Optikkontrollsystem 3540 der teilnehmerseitigen Transceivereinheit
kooperiert mit dem aktiven Optikkontrollsystem der primären Transceivereinheit 3120, um
eine Stabilisierung des zweiten Lichtstrahls 3845 an der
teilnehmerseitigen Transceivereinheit 3130A und des dritten
Lichtstrahls 3855 am optischen Router 3110 zu
gewährleisten.
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Ein
Strahlausrichtungsdetektor 3542 erkennt eine Fehlausrichtung
oder ein Abschweifen im zweiten Lichtstrahl 3845 vom optischen
Router 3110 und speichert die Informationen zur Strahlstabilisierung. Die
teilnehmerseitige Transceivereinheit 3130A sendet diese
Informationen, soweit sie den ersten Lichtstrahl 3150 betreffen,
an die primäre
Transceivereinheit 3120 mit Hilfe des Transmitters 3560.
Bei der vorliegenden Erfindung ist beabsichtigt, die Informationen
zur Strahlstabilisierung in einer Kopfzeile des teilnehmerseitigen
Daten-Pakets an die primäre Transceivereinheit
zu senden. Des weiteren ist erfindungsgemäß beabsichtigt, die Informationen
zu Strahlstabilisierung der primären
Transceivereinheit 3120 mittels einem diesem Zweck gewidmeten
Kontrolldatenpaket zukommen zu lassen. Die primäre Transceivereinrichtung 3120 nutzt
die Informationen zur Strahlstabilisierung zur Berechnung von Positions-
und Multiplexkontroll-Daten.
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Ein
zwischen der optischen Antenne 3510 und dem Faseroptikkoppler 3580 positionierte
Strahlausrichter 3520 wird vom aktiven Optikkontrollsystem 3540 überwacht,
um eine effektive Einkopplung des zweiten Lichtstrahls 3845 in
das Glasfaserkabel 3590 zu gewährleisten.
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Die
optische Antenne 3510 wird auf (nicht dargestellten) Kardanwellen
montiert, die ein Drehen der Antenne 3510 und das Suchen
nach einem optischen Router 3110 erlauben oder nach verschiedenen
Transceivermodulen 3800 des bevorzugten optischen Routers 3110, über den
Unterstützung
bei der Installation oder bei Verlust des Empfangs von einem der
gängigen
optischen Router 3110 oder Transmittermodule 3800 empfangen
werden kann.
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Abgewandelte Ausführungsformen
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Es
wird eine abgewandelte Ausführungsform der
teilnehmerseitigen Transceivereinheit 3130A vorgeschlagen,
in welcher die Lichtstrahlen in der optischen Antenne 3510 aus
elektromagnetischen Signalen generiert bzw. in solche umgewandelt
werden und als elektronische Signale zu dem Input/Output-Gerät 3600 übertragen
werden. Von nun an werden alternative Transceivermedien wie Koaxialkabel oder
andere Ausführungen
elektrischer Leitungen zur Ankopplung der optischen Antenne 3510 an
das Input/Output-Gerät 3600 beschrieben.
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Mit
Blick auf 23 wird nun eine modifizierte
Ausführung
der Set-Top Box 3600 aus 9 gezeigt.
Ein optisches Glasfaser-T-Stück 4020 ist
an das Glasfaserkabel 3590 gekoppelt. Der zweite Lichtstrahl 3845 gelangt
in das Glasfaser-T-Stück 4020 und
läuft entlang
dem Glasfaserkabel 3590 zu einem Strahldemodulator 4030.
Der Strahldemodulator 4030 ist dem Strahldemodulator 3552 der
bevorzugten Ausführung ähnlich und
besitzt ähnliche
Leistungsmerkmale. Danach durchläuft
der zweite Lichtstrahl 3845 das Glasfaserkabel 3590 hin
zu einem optischen Datenwandler 4040. Der optische Datenwandler 4040 beinhaltet
vorzugsweise ein Mikro-Beugungsgitter. Der Datenwandler 4040 wandelt jegliche
Daten, die auf den zweiten Lichtstrahl 3845 aufmoduliert
sind. An diesem Punkt wird der zweite Lichtstrahl 3845 zum
dritten Lichtstrahl 3855. Der dritte Lichtstrahl 3855 wird
nun entlang dem Glasfaserkabel 3590 zu einem Strahlmodulator 4050 geführt. Der
Strahlmodulator 4050 ist dem Strahlmodulator 3562 der
bevorzugten Ausführung
der teilnehmerseitigen Transceivereinheit 3130A ähnlich und weist ähnliche
Leistungsmerkmale auf. Der dritte Lichtstrahl 3855 wird
nun einschließlich
den zweiten Daten zu dem optischen Glasfaser-T-Stück 4020 geleitet
und weiter zu der optischen Faserkopplungseinrichtung zur Übertragung
zum optischen Router 3110. Der Vorteil der modifizierten
Ausführung
besteht darin, dass die Kosten einer Lichtquelle vermieden werden.
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Eine
abgewandelte Ausführungsform
der Teilnehmer-Transceivereinheit 3130A mit optischer Antenne
wird näher
betrachtet, wobei die Antenne omnidirektional ist. Die omnidirektionale
Antenne ähnelt
der Spiegel- und Linsengruppenanordnung der abgewandelten Ausführungsform
des optischen Routers 3110. Zusätzlich ist ein Strahldeflektor
vorgesehen, um die Lichtstrahlen in die Faseroptikkopplung 3580 hinein
und aus ihr heraus zu koppeln. Alternativ dazu ist die Faseroptikkopplung 3580 rotierbar
montiert. Die abgewandelte Ausführungsform
ermöglicht
der Teilnehmereinheit 3130 vorteilhaft, den Service von
einem alternativen optischen Router 3110 zu erhalten, und
zwar bei minimaler Unterbrechung der Datenübertragung. Darüber hinaus
ist die Installation der Teilnehmer-Transceivereinheit 3130 dahingehend
vereinfacht, dass nach der Installation nahezu keine Ausrichtung
vorgenommen werden muss, außer
das Zustandebringen eines Sichtlinienwegs für einen oder mehrere optische
Router 3110.
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Die
vorliegende Erfindung betrachtet die Verwendung von Faseroptikverstärkern, z.B.
EDFA (Erbium-doped Fiber Amplifier), in einem oder in mehreren der
vielen Netzwerkelemente, und zwar zur Verstärkung der verschiedenen Lichtstrahlen,
um die passenden die Signalstärkelevels
für die
unterschiedlichen Lichtstrahlen innerhalb des Netzwerks zu erreichen.
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Die
vorliegende Erfindung erwägt
den Einsatz von Atomic-Line-Filtern, die als optische Bandpassfilter
für ausgewählte Lichtwellenlängen fungieren,
und zwar in einem oder in mehreren der verschiedenen Netzwerkelementempfängern, um
die notwendigen Lichtwellenlängen
herauszufiltern, z.B. Sonnenlicht.
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Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit der Verwendung von Lichtquellen
in den verschiedenen Netzwerkelementtransmittern mit regulierbarer Kontrolle
der Lichtstrahlstärke.
Die Lichtstrahlstärke wird
in Entsprechung zu Faktoren wie den Wetterbedingungen reguliert,
um die richtige Fade Margin für die
Signalstärke
zu erreichen. Eine Fade Margin von 15 dB bei einer Reichweite von
1 km, um eine Fehlerrate von 10–9 Bit
zu erhalten, wird bevorzugt.