DE69931062T2

DE69931062T2 - Kombinierter warenbehälter und vorrichtung zur schaustellung

Info

Publication number: DE69931062T2
Application number: DE69931062T
Authority: DE
Inventors: John Ojai NAVA; John Long Beach LYONS; Donald Oakland FARNSWORTH
Original assignee: East End Inc Oakland; East End Inc
Current assignee: East End Inc Oakland; East End Inc
Priority date: 1998-09-25
Filing date: 1999-01-22
Publication date: 2006-11-30
Anticipated expiration: 2019-01-23
Also published as: MXPA01003122A; WO2000018662A1; HK1042278A1; HK1042278B; EP1123245A4; US6302288B1; AU2334799A; JP3624258B2; CN1515474A; US6196411B1; JP2002525249A; DE69931062D1; US6070752A; NZ511229A; EP1123245B1; AU751729B2; JP2004352373A; CN1131830C; CN1297452C; ATE324332T1

Description

Hintergrund der Erfindung
I. Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Verschlüsse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Demgemäß betriff die Erfindung im Allgemeinen Verschlüsse für Warenbehälter, und insbesondere Verschlüsse für Trinkbecher und dergleichen.
II. Beschreibung des Standes der Technik
Verschlüsse für Warenbehälter, wie beispielsweise Erfrischungsgetränkebecher, sind gut bekannt. In einigen Fällen ist es wünschenswert, den Verschluss mit einem Raum zum Aufnehmen eines Preises, eines Spielgutscheins, eines Bonus oder dergleichen zu versehen. Der Käufer als solcher öffnet nach dem Kaufen eines Erfrischungsgetränks oder dergleichen dann den Verschluss, um die Inhalte darin offenzulegen, und gewinnt möglicherweise einen Preis.
Probleme ergeben sich jedoch bei den Verschlüssen, die mit Räumen versehen wurden, insbesondere wenn die Verschlüsse für Trinkbecher oder andere Behälter verwendet werden, die Getränke enthalten. Üblicherweise ist der Verschluss mit einer Öffnung ausgebildet, wie beispielsweise einem Paar von sich kreuzenden Schlitzen, zum Aufnehmen eines Strohhalms. Wenn ein Strohhalm durch die Schlitze hindurch eingeführt ist, kann Flüssigkeit durch die Schlitze hindurch und in den Raum hinein sickern, wodurch die Inhalte darin beschädigt werden und möglicherweise die Inhalte unbrauchbar gemacht werden. Allerdings ist das Aussickern durch die Schlitze hindurch praktisch unvermeidlich, wenn der Abschnitt des Verschlusses, in dem die Schlitze ausgebildet sind, in der Nähe des Füllstandes der Flüssigkeit angeordnet ist. In solch einem Fall taucht ein nach unten Verlagern des Verschlusses infolge des anfänglichen Einsetzens des Strohhalms durch die Schlitze hindurch üblicherweise die Schlitze in das Getränk ein, was ein erhebliches Aussickern durch die Schlitze hindurch bewirkt. In Fällen, in denen der Verschlussraum sich auf oder unterhalb des Niveaus des Becherrandes befindet, verdrängt das Volumen dieses Raums tatsächlich das Innenvolumen des Bechers und würde daher beim Anbringen des Verschlusses eine beträchtliche Verschüttung eines vollgefüllten Getränks verursachen. Ferner bevorzugen Kunden in Schnellrestaurants und dergleichen gewöhnlich, dass Getränke bis zum Rand gefüllt sind. Bei bis zum Rand gefülltem Getränk kann ein beträchtliches Aussickern oder Verschütten beim Einsetzen des Strohhalms oder beim Anbringen des Verschlusses selbst auftreten, was für den Kunden ein beträchtliches Ärgernis und zusätzliche Arbeit für das Restaurantpersonal bewirkt, das die verschütteten Getränke aufwischt. Um dieses Problem zu vermeiden, werden Getränkebecher oft nur bis zu einem bestimmten Füllstand weit genug unterhalb des Randes des Bechers gefüllt. In Restaurants, in denen der Becher automatisch befüllt wird, müssen daher automatische Füllvorrichtungen korrekt eingestellt sein und überwacht werden, um zu gewährleisten, dass das Getränk den vorgegebenen Füllstand nicht überschreitet. Wenn der Becher manuell von dem Personal gefüllt wird, muss sich das Personal daher ständig daran erinnern, dass es den Becher nur bis auf den vorgegebenen Füllstand füllt. Ferner befüllen in vielen Schnellrestaurants die Kunden ihre eigenen Getränkebecher, wodurch Wiederbefüllungen durch den Kunden möglich sind. Die Kunden sind sich oft nicht bewusst, dass ein Befüllen des Bechers bis zum Rand ein nachfolgendes Verschütten bewirken wird, und daher überfüllen die Kunden üblicherweise die Becher, was zu häufigem und beträchtlichem Verschütten in der Nähe des Getränkeautomaten führt.
Ferner kann, sogar wenn kein Aussickern oder Verschütten durch die Schlitze hindurch auftritt, der Verschluss selbst, welcher üblicherweise aus Kunststoff geformt ist, Risse oder andere Missgestaltungen aufweisen, welche ebenfalls zu einem Einsickern in den Raum hinein führen können. Solche Risse können während des Herstellens oder möglicherweise als ein Ergebnis eines falschen Handhabens des Verschlusses vor dem Montieren des Verschlusses an das Trinkgefäß auftreten. Wenn in den Raum bildenden Abschnitten des Verschlusses Risse vorhanden sind, dann kann Flüssigkeit durch die Risse hindurch und in den Raum hinein sickern und die Inhalte darin beschädigen. Ein Einsickern durch die Risse hindurch ist praktisch unvermeidlich, wenn der den Boden des Raums bildende Abschnitt des Verschlusses solche Risse aufweist und dieser Abschnitt in der Nähe oder unterhalb des Füllstandes der Flüssigkeit angeordnet ist. Ein Verbiegen des Verschlusses infolge des nach unten Einsetzens des Strohhalms durch die Schlitze hindurch kann solche Risse vergrößern oder erzeugen.
Im Allgemeinen tritt ein beträchtliches Risiko eines Einsickerns oder Verschüttens auf, wenn entweder die sich kreuzenden Schlitze des Verschlusses oder der Raum selbst derart angeordnet sind, dass, wenn der Verschluss an das Trinkgefäß montiert wird, die Schlitze oder der Boden des Raums an dem oder unterhalb des oberen Umfangsrandes des Trinkgefäßes angeordnet sind. Bedauerlicherweise sind Raum-Verschlüsse aus dem Stand der Technik für Trinkgefäße üblicherweise so ausgebildet, dass sie sowohl die sich kreuzenden Schlitze als auch den Boden des Raums beträchtlich unterhalb des oberen Umfangsrandes des Trinkgefäßes positionieren.
Verschlüsse der eingangsgenannten Art sind beispielsweise aus US-A-5180079 bzw. US-A-4074827 bekannt.
US-A-5542532 offenbart einen Behälter mit einem runden Deckel, der eine Deckelseitenwand aufweist, die mit einem Winkel von 12°–18° zu einer Vertikalen geschrägt ist, wobei die Deckelseitenwand wenigstens zwei nicht überlappende Deckelgewinde aufweist, die darin angeordnet sind, und einem Behälterkörper, der eine runde Öffnung mit einer Abmessung, die im Wesentlichen die gleiche ist, wie die Abmessung des runden Deckels, und eine Behälterseitenwand aufweist, die mit einem Winkel geschrägt ist, der im Wesentlichen der gleiche wie jener der Deckelseitenwand ist.
Es wäre wünschenswert, einen Warenbehälterverschluss bereitzustellen, insbesondere einen Verschluss zur Verwendung bei einem Trinkgefäß, der einen Raum aufweist, wobei der Verschluss so ausgebildet ist, dass die zuvor genannten Probleme vermieden werden, und es ist dieser Zweck, auf den die Erfindung hauptsächlich gerichtet ist.
Zusammenfassung der Erfindung
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschluss für ein Trinkgefäß bereitgestellt, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Bei einer exemplarischen Ausführungsform ist das Innenelement so geformt, dass ein Eintreten von Flüssigkeit in den Raum vermieden wird mittels des Vorsehens eines Erhöhungsabschnitts an dem Innenelement, der so angeordnet und so geformt ist, dass er sich durch die Öffnung des Außenelements hindurch erstreckt, wenn das Außenelement mit dem Innenelement zusammengepasst ist. Die Öffnung des Innenelements ist ein Paar von sich kreuzenden Schlitzen, die in dem Erhöhungsabschnitt ausgebildet sind. Die Öffnung des Außenelements ist kreisförmig und der Erhöhungsabschnitt des Innenelements weist eine Kegelstumpfform auf. Abschnitte des Außenelements, die die kreisförmige Öffnung umgeben, sind so bemessen, dass sie kraftschlüssig an Außenseitenflächen des Erhöhungsabschnitts gepasst sind, wenn das Außenelement mit dem Innenelement zusammengepasst ist. Alternativ sind Abschnitte des Außenelements, die die kreisförmige Öffnung umgeben, so bemessen, dass sie an um Außenseitenflächen des Erhöhungsabschnitts herum ausgebildeten Vorsprüngen anliegen, wenn das Außenelement mit dem Innenelement zusammengepasst ist. Durch Vorsehen eines Erhöhungsabschnitts, in dem die sich kreuzenden Schlitze ausgebildet sind, sind die Schlitze dadurch bei Verwendung weit genug über dem Füllstand jeglicher Flüssigkeit in dem Trinkgefäß angeordnet, so dass es sogar mit einem durch die Schlitze hindurch eingesetzten Strohhalm während einer normalen Verwendung des Bechers höchst unwahrscheinlich ist, dass irgendeine Flüssigkeit von innerhalb des Bechers durch die Schlitze hindurch und in den Raum hinein fließen wird. Folglich sind Inhalte in dem Raum im Wesentlichen gegen eine Verunreinigung mit der Flüssigkeit geschützt, sogar wenn der Becher anfangs bis zum Rand gefüllt wird und sogar wenn ein beträchtliches nach unten Verlagern des Verschlusses beim Einsetzen des Strohhalms auftritt.
Außerdem ist bei der exemplarischen Ausführungsform das Innenelement ferner so geformt, dass ein Eintreten von Flüssigkeit in den Raum mittels des Vorsehens von peripheren Seitenwänden verhindert wird, die sich von dem Randabschnitt des Innenelements nach oben in Richtung zu dem zwischen dem Innenelement und dem Außenelement ausgebildeten Raum hin erstrecken. Durch Versehen des Innenelements mit peripheren Seitenwänden sind die Schlitze, durch welche hindurch der Strohhalm eingesetzt wird, dabei nach wie vor höher und über dem Füllstand der Flüssigkeit angeordnet. Ferner ist bei der Konfiguration einer peripheren Seitenwand der Raum selbst ebenfalls über dem Füllstand der Flüssigkeit in dem Trinkgefäß angeordnet. Daher ist, sogar wenn Risse in dem Innenelement vorhanden sind, möglicherweise als Ergebnis eines Herstellungsfehlers oder möglicherweise als Ergebnis einer fehlerhaften Handhabung vor dem Montieren an den Becher, der unterste Abschnitt des Raums nach wie vor über dem Füllstand der Flüssigkeit angeordnet, so dass es unwahrscheinlich sein würde, dass irgendeine Flüssigkeit durch die Risse hindurch und in den Raum hinein sickern würde. Folglich sind die Inhalte in dem Raum zusätzlich gegen die Flüssigkeit geschützt. Ferner vermeidet das Anordnen des Raums über dem Niveau des Becherrandes ein Verdrängen jeglichen Innenvolumens des Bechers und schließt dadurch ein Verschütten aus.
Bei einigen Ausführungsformen ist der Raum so geformt, dass er eine digitale Daten aufweisende Platte, wie beispielsweise eine Compactdisc (CD) oder eine CD-ROM, genau aufnimmt, wobei die Öffnungen des Innenelements und des Außenelements mit einem Zentrum des Raums fluchten, so dass es einem die Öffnungen durchdringenden Strohhalm ermöglicht ist, durch ein mittiges Loch in der Platte hindurch zu passieren. Bei anderen Ausführungsformen ist der Raum zu den Öffnungen des Innenelements und des Außenelements versetzt, so dass es einem die Öffnungen durchdringenden Strohhalm ermöglicht ist, neben dem Raum zu passieren. Der Raum hat eine rechteckige Form und kann beispielsweise eine Broschüre aufnehmen.
Bei einer exemplarischen Ausführungsform weist das Mittel zum Sichern einer Digital-Datenträger-Platte an dem Verschlusselement einen Erhöhungsabschnitt auf, der in der Nähe der Mitte des Verschlusselements ausgebildet ist. Der Erhöhungsabschnitt ist von einer im Wesentlichen flachen, kreisförmigen oberen Fläche umgeben, die so bemessen ist, dass sie es ermöglicht, eine Digital-Datenträger-Platte darauf zu platzieren. Vorsprünge sind an Außenseitenflächen des Erhöhungsabschnitts ausgebildet und sind so angeordnet, dass sie an oberen Innenrändern einer mittigen Öffnung der Digital-Datenträger-Platte anliegen, wenn die Digital-Datenträger-Platte an der flachen, kreisförmigen, oberen Fläche des Verschlusselements angeordnet ist. Diese letztere Ausführungsform stellt einen Verschluss mit nur einem einzigen Element bereit und kann folglich preiswerter herzustellen sein.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind ebenso bereitgestellt. Ferner sind Vorrichtungsausführungsformen der Erfindung bereitgestellt.
Kurzbeschreibung der Figuren
Die Merkmale, Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der im Folgenden dargelegten, detaillierten Beschreibung deutlicher, wenn sie in Verbindung mit den Figuren gesehen wird, bei denen gleiche Bezugszeichen entsprechend durchweg identifizieren und von denen:
1 eine Querschnittansicht eines Warenbehälterverschlusses einer ersten exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ist, gesehen in einer Ebene, welche die Symmetrieachse des Verschlusses aufweist,
2 eine auseinandergezogene Querschnittsansicht des Warenbehälterverschlusses von 1 ist, ebenfalls in einer Ebene gesehen, welche die Symmetrieachse des Verschlusses aufweist,
3 eine perspektivische Ansicht eines Warenbehälterverschlusses einer zweiten exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ist,
4 eine perspektivische Ansicht des Warenbehälterverschlusses von 3 ist, der an einen Trinkbecher montiert gezeigt ist,
5 eine Querschnittansicht eines Warenbehälterverschlusses einer dritten exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ist, gesehen in einer Ebene, welche die Symmetrieachse des Verschlusses aufweist,
6 eine auseinandergezogene Querschnittsansicht des Warenbehälterverschlusses von 5 ist, gesehen in einer Ebene, welche die Symmetrieachse des Verschlusses aufweist,
7 eine Vorderansicht eines oberen Abschnitts eines Warenbehälterverschlusses einer vierten exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ist,
8 eine Draufsicht auf den oberen Abschnitt von 7 ist,
9 eine Seitenansicht des oberen Abschnitts von 7 ist,
10 eine andere Draufsicht auf den oberen Abschnitt von 7 ist, der um 90 Grad gedreht ist,
11 eine Vorderansicht eines unteren Abschnitts eines Warenbehälterverschlusses der vierten exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ist,
12 eine Draufsicht auf den unteren Abschnitt von 11 ist,
13 eine Seitenansicht des unteren Abschnitts von 11 ist,
14 eine andere Draufsicht des unteren Abschnitts von 11 ist, der um 90 Grad gedreht ist,
15 eine auseinandergezogene Vorderansicht eines Warenbehälterverschlusses einer fünften exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ist,
16 eine Draufsicht des Behälters von 15 ist,
17 eine auseinandergezogene Seitenansicht des Verschlusses von 15 ist,
18 eine andere Draufsicht des Verschlusses von 15 ist, der um 90 Grad gedreht ist,
19 eine auseinandergezogene Querschnittsansicht eines Warenbehälterverschlusses der sechsten exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ist, gesehen in einer Ebene, welche die Symmetrieachse des Verschlusses aufweist,
20 eine Draufsicht des Außenelementes des Verschlusses der in 19 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist,
21 eine Draufsicht des Innenelementes des Verschlusses der in den 19 und 20 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist, und
22 eine Seitenansicht einer siebten exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ist, die einen an eine Dose montierten Verschluss bereitstellt.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Nun auf die 1 und 2 bezugnehmend wird ein Verschluss 10 gemäß einer ersten exemplarischen Ausführungsform der Erfindung erläutert. Der Verschluss 10 weist ein Innenelement 12 und ein Außenelement 14 auf und ist bei Verwendung an einen Trinkbecher oder einen anderen Warenbehälter 8 montiert. Bei dem Beispiel von 2 enthält der Becher 8 ein flüssiges Getränk 9. Das Innenelement und das Außenelement bilden einen Raum zwischen sich zum Aufnehmen einer Digital-Datenträger-Platte 16, wie beispielsweise einer CD, einer CD-ROM, oder anderer Inhalte. Das Außenelement 14 weist einen zentralen, plattenförmigen Abschnitt 14.1 auf, der von einer hohen, zylindrischen Seitenwand 14.2 umgeben ist. Das Innenelement 12 weist ebenfalls einen zentralen, plattenförmigen Abschnitt 12.1 auf, der von einer passenden, hohen, zylindrischen Seitenwand 12.2 umgeben ist. Mit dem Vorsehen der hohen Seitenwände 12.2 und 14.2 weisen das Innenelement und das Außenelement zusammen im Wesentlichen die Form eines umgekehrten Bechers auf, der so ausgebildet ist, dass er seine Inhalte (d.h. eine Datenträger-Platte 16) ausreichend über dem Füllstand des Getränks 9 positioniert, so dass ein Eintauchen der Inhalte in das Getränk verhindert wird. Wie im Obigen erwähnt, bevorzugen Kunden gewöhnlich, dass ein Getränkebecher bis zum Rand gefüllt wird. Bei dem Verschluss der 1 und 2 kann der Becher bis zu dem Rand gefüllt werden ohne ein signifikantes Risiko für ein Aussickern oder Verschütten des Getränks beim Einsetzen eines Strohhalms (nicht gezeigt). In diesem Zusammenhang bleibt, sogar wenn der Verschluss während des Einsetzens eines Strohhalms um einen signifikanten Betrag nach unten verlagert wird, der Boden des Verschlusses über dem oberen Füllstand der Flüssigkeit, wodurch ein Aussickern oder ein Verschütten verhindert wird.
Wie in 1 zu sehen, ist der plattenförmige Abschnitt 14.1 des Außenelements 14 geringfügig in Bezug auf einen oberen Rand der Seitenwand 14.2 versenkt, was eine Umfangswand 20 bildet, welche zum Versteifen des Außenelements 14 dient. Ein kegelstumpfförmiger Flansch 12.3 erstreckt sich von dem unteren Rand der zylindrischen Seitenwand 12.2, der entfernt von dem plattenförmigen Abschnitt 12.1 ist, nach außen. Gleichermaßen erstreckt sich ein kegelstumpfförmiger Flansch 14.3 von dem unteren Rand der zylindrischen Wand 14.2, der entfernt ist von dem plattenförmigen Abschnitt 14.1, nach außen. Eine Mehrzahl von Vorsprüngen 22 stehen von der Innenfläche des kegelstumpfförmigen Flansches 14.3 nach innen vor. Eine große Anzahl von Vorsprüngen 22 kann vorgesehen sein. Eine geeignete Vertiefung 23 ist in der Außenfläche des kegelstumpfförmigen Flansches 12.3 des Innenelements 12 zum Aufnehmen der Vorsprünge 22 vorgesehen und verriegelt daher das Innenelement 12 und das Außenelement 14 in einer Verschachtelungs-Anordnungsbeziehung miteinander, wenn das Innenelement 12 mit dem Außenelement 14 zusammengepasst und dann darauf gedrückt wird. Das Innenelement 12 und das Außenelement 14 weisen solch eine Konfiguration auf, dass, wenn sie in der gerade beschriebenen Weise miteinander verriegelt sind, zwischen ihnen ein Raum oder ein Hohlraum definiert ist, welcher groß genug ist, eine Digital-Datenträger-Platte 16 aufzunehmen. In der Mitte des Innenelements 12 ist ein Erhöhungsabschnitt 24 ausgebildet, welcher bei Verwendung eng anliegend in eine mittige Öffnung 38 des Außenelements 14 und in eine mittige Öffnung 39 der Compactdisc 16 eingepasst ist. Daraus ergibt sich dann, dass der Erhöhungsabschnitt dazu dient, die Compactdisc 16 im Wesentlichen koaxial zu der gemeinsamen Symmetrieachse der Verschlusselemente 12 und 14 zu halten, wenn diese miteinander verriegelt sind und die Compactdisc 16 zwischen dem Innenelement 12 und dem Außenelement 14 festgehalten wird.
Der kegelstumpfförmige Flansch 14.3 ist ausreichend elastisch und flexibel, und das Vorstehausmaß der Vorsprünge 22 in die Vertiefung 23 hinein ist so begrenzt, dass das Außenelement 14 mittels nach außen und nach oben Ziehens an einem einzigen Punkt des kegelstumpfförmigen Flansches 14.3 von dem Innenelement 12 getrennt werden kann. Eine von Hand ergreifbare Ziellasche 30 ist an einem Punkt am Außenrand des kegelstumpfförmigen Flansches 14.3 vorgesehen, um es für den Käufer einfach zu machen, dem Außenelement 14 solch eine Zugkraft zu beaufschlagen und dieses auf diese Weise von dem Innenelement 12 zu trennen, wodurch er Zugriff auf die Compactdisc 16 erlangt. Obwohl nicht gezeigt, kann eine andere Ziellasche, die der Ziellasche 30 ähnlich ist, am Rand des kegelstumpfförmigen Flansches 12.3 vorgesehen sein, wodurch der Verschluss 10 als ein Ganzes in einfacher Weise von dem Becher oder einem anderen zugehörigen Warenbehälter entfernt werden kann, wenn es gewünscht ist, den Verschluss 10 zu entfernen ohne unverzüglich Zugriff auf die Digital-Platte 16 zu erlangen.
An einer flachen Oberseite des Erhöhungsabschnitts 24 sind gekreuzte Schlitze 33 ausgebildet zum Aufnehmen eines Strohhalms (nicht gezeigt). Daher sind die Schlitze zum Aufnehmen eines Strohhalms an der Oberseite eines Erhöhungsabschnitts 24 ausgebildet, welcher sich von dem zentralen, plattenförmigen Abschnitt des Innenelements 12 aus nach oben erstreckt. Der plattenförmige Abschnitt selbst ist weit genug über den oberen Rändern des Bechers 8 angeordnet, auf welche der Verschluss 10 durch die Wirkung der hohen Seitenwände 12.2 montiert ist. Für diese Konfiguration sind die Schlitze beträchtlich über dem Füllstand der in dem Becher enthaltenen Flüssigkeit 9 angeordnet. Daher ist es während einer normalen Verwendung des Bechers höchst unwahrscheinlich, dass irgendeine Flüssigkeit von innerhalb des Bechers aus durch die gekreuzten Schlitze 33 hindurch und in den die Digital-Datenträger-Platte enthaltenden Raum hinein fließen wird. Tatsächlich wird wahrscheinlich, wenn nicht der Becher kräftig geschüttelt wird oder möglicherweise seitwärts oder auf den Kopf umgekippt wird, keinerlei Flüssigkeit aus dem Becher durch die gekreuzten Schlitze hindurchfließen. Folglich sind die Inhalte gut geschützt. In Abhängigkeit von der Ausführungsform erstreckt sich der Erhöhungsabschnitt bevorzugt wenigstens ein Viertelzoll über den umgebenden, plattenförmigen Abschnitt und in vielen Fällen zwischen einem halben Zoll und einem Dreiviertelzoll oder noch höher.
Ferner positionieren, wie im Obigen erwähnt, die hohen Seitenwände des Innenelements 12 den plattenförmigen Abschnitt 12.1 weit genug über der Oberfläche der Flüssigkeit. Der plattenförmige Abschnitt 12.1 bildet den Boden des die Digital-Datenträger-Platte enthaltenden Raums. Daher ist, sogar wenn Risse in dem plattenförmigen Abschnitt 12.1 vorhanden sind, möglicherweise als Ergebnis eines Herstellungsfehlers oder möglicherweise als Ergebnis eines fehlerhaften Handhabens vor dem Montierten an den Becher, der unterste Abschnitt des Raumes weit genug über dem Füllstand der Flüssigkeit angeordnet, so dass es unwahrscheinlich sein würde, dass irgendwelche Flüssigkeit durch Risse hindurch und in den Raum hinein sickern würde, und folglich sind die Inhalte des Raums nach wie vor im Wesentlichen gegen die Flüssigkeit geschützt. In Abhängigkeit von der Ausführungsform ist die Seitenwand von so ausreichender Höhe, dass sie den flachen, plattenförmigen Abschnitt des Innenelements bevorzugt wenigstens ein Viertelzoll über dem oberen Umfangsrand des Bechers und bevorzugt zwischen einem halben Zoll und eineinhalb Zoll über dem oberen Umfangsrand positioniert.
Wie erwähnt, erstreckt sich der Erhöhungsabschnitt 24 durch eine Öffnung 38 des Außenelements 14 hindurch. Innenränder 40 der Öffnung 38 sind so bemessen, dass sie kraftschlüssig gegen konische Außenseitenflächen des Erhöhungsabschnitts drücken, so dass der Innenrand des Außenelements an dem Erhöhungsabschnitt gesichert wird, wodurch ein Befestigen des Außenelements 14 an dem Innenelement 12 unterstützt wird. Ferner hilft die kraftschlüssige Passung der Innenränder 40 mit dem Erhöhungsabschnitt 24 beim zusätzlichen Abdichten des Raums gegen ein Einsickern von Flüssigkeit. Folglich ist es, sogaarr wenn Flüssigkeit aus dem Becher möglicherweise weil der Becher umgekippt wird durch die gekreuzten Schlitze 33 hindurch fließt, nach wie vor höchst unwahrscheinlich, dass irgendwelche Flüssigkeit in den Raum eintreten würde, und died Inhalte sind dadurch zusätzlich geschützt. Ferner kann wie gezeigt der Erhöhungsabschnitt 24 zusätzlich eine Rippe 50 aufweisen, die um seine konischen Seiten herum ausgebildet ist, so dass die Innenränder 40 der Öffnung 38 an der Rippe anliegen können, so dass die mittigen Abschnitte des Außenelements zusätzlich an dem Erhöhungsabschnitt des Innenelements gesichert sind. Bei Ausführungsformen, bei denen die Rippe vorhanden ist, muss das Außenelement nicht notwendiger Weise so bemessen sein, dass es kraftschlüssig an die Seitenflächen des Erhöhungselements gepasst ist, da der Eingriff der Rippe mit den Innenrändern des Außenelements ausreichend sein kann zum Sichern des Außenelements an dem Erhöhungsabschnitt.
Nun auf die 3 und 4 bezugnehmend wird eine zweite exemplarische Ausführungsform der Erfindung nun kurz beschrieben. Die Ausführungsform der 3 und 4 ist ähnlich zu jener der 1 und 2 und nur die relevanten Unterschiede werden detailliert beschrieben. Gleiche Komponenten werden von gleichen, dementsprechend erhöhten Bezugszeichen repräsentiert.
Die 3 und 4 zeigen einen Verschluss 110, der ähnlich zu dem Verschluss 10 der 1 und 2 ist, wobeiwobe sich jedoch ein Außenelement 114 nur bis zu einem AußenumfanAußenumfag eines zentralen, plattenförmigen Abschnitts 112.1 eines Innenelements 112 erstreckt. Der Außenumfang des Außenelements 114 ist eingerichtet zum Aufschnappen auf eineen oberen Rand einer Umfangswand 120. Geeignete Schnappverschluss-Konfigurationen sind am Außenumfang des Außenelements 114 und an der Umfangswand 120 vorgesehen.
Folglich weist das Außenelement im Gegensatz zu der Ausführungsform der 1 und 2 keine Seitenwände auf, die sich entlang der Seitenwände des Innenelements erstrecken. Nichtsdestotrotz sind Inhalte, wie beispielsweise eine Digital-Datenträger-Platte 116, die zwischen dem Innenelement und dem Außenelement gehalten sind, gut gesichert und sind im Wesentlichen geschützt gegen eine Verunreinigung durch irgendeine in dem Becher enthaltende Flüssigkeit. In diesem Zusammenhang teilt die Ausführungsform der 3 und 4 viele der gleichen Vorteile jener der 1 und 2, die umfassen: das Vorsehen einer hohen Seitenwand als Teil des Innenelements, das Vorsehen eines mittigen Erhöhungsabschnitts, auf dem gekreuzte Schlitze ausgebildet sind, das Vorsehen einer kraftschlüssigen Abdichtung zwischen Innenrändern des Außenelements und Seitenflächen des Erhöhungsabschnitts und das Positionieren einer unteren Fläche des die Platte enthaltenden Raumes weit genug über dem Füllstand jeglicher Flüssigkeit in dem Becher.
Nun auf die 5 und 6 bezugnehmend wird nun eine dritte exemplarische Ausführungsform der Erfindung kurz beschrieben. Die Ausführungsform der 5 und 6 ist ähnlich zu jenen der vorhergehenden Ausführungsformen und nur die relevanten Unterschiede werden detailliert beschrieben. Wie zuvor werden gleiche Komponenten durch gleiche dementsprechend erhöhte Bezugszeichen repräsentiert.
Die 5 und 6 zeigen einen Verschluss 210, der ähnlich zu dem Verschluss 10 der 1 und 2 ist, jedoch nur ein einziges Element 212 aufweist, das dem des Innenelements 12 der 1 und 2 entspricht. Der Erhöhungsabschnitt 224 weist Haltevorsprünge 250 auf, die so ausgebildet sind, dass sie an Innenrändern einer mittigen Öffnung einer Digital-Datenträger-Platte 216 anliegen, wodurch die Platte an der oberen Fläche eines plattenförmigen, zentralen Abschnitts 212.1 des Einzel-Verschlusselements gesichert ist. Wie am deutlichsten in 6 gezeigt, sind eine Mehrzahl von Vorsprüngen vorgesehen, die mit radialem Abstand voneinander um den Umfang des Erhöhungsabschnitts 224 herum angeordnet sind.
Vier solcher Vorsprünge sind in 6 gezeigt. Bei anderen Ausführungsformen können mehr oder weniger Vorsprünge vorgesehen sein. Insbesondere können in einigen Fällen drei Vorsprünge geeignet sein. In anderen Fällen wird eine einzige Rippe, die sich vollständig um den Umfang des Erhöhungsabschnitts herum erstreckt, einer Mehrzahl von einzelnen Vorsprüngen vorgezogen.
Indem Vorsprünge oder Rippen an dem mittigen Erhöhungsabschnitt des Verschlusses vorgesehen sind, ist dadurch die Digital-Datenträger-Platte ohne die Notwendigkeit eines Außenelements gesichert. Nichtsdestotrotz ist die Platte durch die Wirkung der hohen Seitenwände, die die Platte in einer beträchtlichen Höhe über dem Füllstand der Flüssigkeit positionieren, und durch die Wirkung des Erhöhungsabschnitts 224, auf welchem die sich kreuzenden Schlitze ausgebildet sind, nach wie vor im Wesentlichen gegen die Flüssigkeitsinhalte des Bechers geschützt. Zum zusätzlichen Schützen der Digital-Datenträger-Platte kann ein Dichtelement 252 vorgesehen sein, wie in 5 gezeigt. Das Dichtelement kann eine dünne Folienschicht sein.
Nun auf die 7–14 bezugnehmend wird nun eine vierte exemplarische Ausführungsform der Erfindung kurz beschrieben. Die Ausführungsform der 7–14 ist ähnlich zu jenen der vorhergehenden Ausführungsformen und nur relevante Unterschiede werden detailliert beschrieben. wie zuvor werden gleiche Komponenten von gleichen, dementsprechend erhöhten Bezugszeichen repräsentiert. Zur Klarheit beim Erläutern der vierten Ausführungsform sind vier Ansichten einer Oberseite oder eines oberen Abschnitts der Ausführungsform vorgesehen (7–10) und sind vier Ansichten der Unterseite oder des Innenteils der Ausführungsform separat vorgesehen.
Die 7–14 zeigen einen Verschluss 310, bei dem ein Innenelement 312 und ein Außenelement 314 so ausgebildet sind, dass sie einen rechteckigen Raum 316 zum Aufnehmen einer Broschüre oder dergleichen anstatt eines plattenförmigen Raums zum Aufnehmen einer Digital-Datenträger-Platte bereitstellen. Erhöhungsabschnitte 324 und 325 des Außenelements bzw. des Innenelements sind aus der Mitte des Verschlusses versetzt, so dass ein durch den Verschluss hindurch in einen Becher eingesetzter Strohhalm neben dem Raum 316 anstatt durch den Raum hindurch passiert, so dass Inhalte in dem Raum kein mittiges Loch oder eine mittige Öffnung haben müssen. Die Ausführungsform der 7–14 teilt nichtsdestotrotz viele der gleichen Vorteile jener der 1 und 2, die umfassen: das Vorsehen einer hohen Seitenwand als Teil des Innenelements und des Außenelements, an dem Innenelement das Vorsehen eines Erhöhungsabschnitts, auf welchem gekreuzte Schlitze ausgebildet sind, und das Positionieren einer Bodenfläche des Raumes weit genug über dem Füllstand jeglicher Flüssigkeit in dem Becher.
Nun auf die 15–18 bezugnehmend wird nun eine fünfte exemplarische Ausführungsform der Erfindung kurz beschrieben. Die Ausführungsform der 15–18 ist ähnlich zu jenen der vorhergehenden Ausführungsformen und nur relevante Unterschiede werden detailliert beschrieben. Wie zuvor werden gleiche Komponenten von gleichen, dementsprechend erhöhten Bezugszeichen repräsentiert.
Die 15–18 zeigen einen Verschluss 410, bei dem ein Innenelement 412 und ein Außenelement 414 so ausgebildet sind, dass sie einen gekrümmten Raum 416 zum Aufnehmen einer Broschüre oder dergleichen anstatt eines plattenförmigen Raums zum Aufnehmen einer Digital-Datenträger-Platte bereitstellen. Wie am besten in den 15 und 17 zu sehen, ist das obere Element ein dünnes, gekrümmtes Element, das bemessen und eingerichtet ist zum Aufschnappen auf die Oberseite des Innenelements, so dass ein Raum dazwischen ausgebildet wird. Folglich ist die Ausführungsform der 15–18 in einigen Gesichtspunkten ähnlich zu der Ausführungsform der 3 und 4, bei der ein oberes Element bemessen ist zum Aufschnappen auf eine Oberseite des Innenelements, anstatt das Innenelement wie bei den anderen Ausführungsformen im Wesentlichen abzudecken. In anderen Gesichtspunkten ist die Ausführungsform der 15–18 ähnlich zu der Ausführungsform der 7–14, bei der ein Erhöhungsabschnitt 424 des Innenelements aus der Mitte des Verschlusses versetzt ist, so dass ein durch den Verschluss hindurch in einen Becher eingesetzter Strohhalm neben dem Raum anstatt durch den Raum hindurch passiert.
Nun auf die 19–21 bezugnehmend wird nun eine sechste exemplarische Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die Ausführungsform der 9–21 ist ähnlich zu jenen der vorhergehenden Ausführungsformen und nur relevante Unterschiede werden detailliert beschrieben. Wie zuvor werden gleiche Komponenten von gleichen, dementsprechend erhöhten Bezugszeichen repräsentiert.
Die 9–21 zeigen einen Verschluss 510, der ein Innenelement 512 und ein Außenelement 514 aufweist. Ein Compactdisc- oder CD-Aufzeichnungselement 16 wird zwischen dem Innenelement 512 und dem Außenelement 514 festgehalten. Wie durch einen Vergleich der 19 und 20 ersichtlich ist, weist das Außenelement 514 einen zentralen, plattenförmigen Abschnitt 514.1 auf, um dessen Rand herum ein flacher, zylindrischer Flansch 514.2 ausgebildet ist. Daher ist ersichtlich, dass das Außenelement 514 im Wesentlichen die Form eines sehr flachen Bechers aufweist. Wie in 19 ersichtlich ist, ist in dem plattenförmigen Abschnitt 514.1 des Außenelements 514 eine kleine Ausnehmung oder Vertiefung 518 ausgebildet, wobei die Wandung 520 dieser Vertiefung dazu dient, das Außenelement 514 in bekannter weise zu versteifen. Wie ferner in 19 zu sehen, erstreckt sich ein kegelstumpfförmiger Flansch 514.3 von dem unteren Rand des zylindrischen Flansches 514.2, der entfernt ist von dem plattenförmigen Abschnitt 514.1, nach außen. Eine Mehrzahl von Vorsprüngen 522 steht von der Innenfläche des kegelstumpfförmigen Flansches 514.3 nach innen vor. In der Praxis kann eine viel größere Anzahl von Vorsprüngen 522 vorgesehen sein. Eine geeignete Vertiefung 523 ist in der Außenfläche des kegelstumpfförmigen Flansches 514.3 des Innenelements 512 zum Aufnehmen der Vorsprünge 522 vorgesehen und verriegelt auf diese weise das Innenelement 512 und das Außenelement 514 in einer Verschachtelungs-Anordnungsbeziehung miteinander, wenn das Innenelement 512 mit dem Außenelement 514 zusammengepasst und dann in dieses hineingedrückt wird.
Es ist zu verstehen, dass das Innenelement 512 und das Außenelement 514 solch eine Konfiguration aufweisen, dass, wenn sie in der gerade beschriebenen Weise miteinander verriegelt sind, ein Hohlraum zwischen ihnen definiert ist, welcher groß genug ist zum Aufnehmen der Compactdisc 516. Wie ferner in 19 zu sehen, steht an der äußeren, plattenförmigen Fläche der Vertiefung 518 ein Vorsprung 524 vor, und dieser Vorsprung 524 passt eng anliegend in die mittige Öffnung 526 der Compactdisc 516. Daraus folgt dann, dass der Vorsprung 524 dazu dient, die Compactdisc 516 im Wesentlichen koaxial zu der gemeinsamen Symmetrieachse der Verschlusselemente 512 und 514 zu halten, wenn diese Elemente in der im Obigen beschriebenen weise miteinander verriegelt sind und die Compactdisc zwischen dem Innenelement 512 und dem Außenelement 514 festgehalten wird.
Wie es mittels der vorliegenden Offenbarung informierten Fachmännern der Kunststofftechnik deutlich werden wird, ist der kegelstumpfförmige Flansch 514.3 ausreichend elastisch und flexibel und ist das Vorstehausmaß der Vorsprünge 522 in die Vertiefung 523 hinein so begrenzt, dass das Außenelement 514 mittels nach außen und nach oben Ziehens an einem einzigen Punkt des kegelstumpfförmigen Flansches 514.3 von dem Innenelement 512 getrennt werden kann. Eine von Hand ergreifbare Ziellasche 530 wird an einem Punkt am Außenrand des kegelstumpfförmigen Flansches 514.3 vorgesehen sein, um es für den Käufer einfach zu machen, dem Außenelement 514 solch eine Zugkraft zu beaufschlagen und dieses auf diese Weise von dem Innenelement 512 zu trennen, wodurch er Zugriff auf die Compactdisc 516 erlangt.
Wieder auf 19 bezugnehmend ist ersichtlich, dass das Innenelement 512 einen plattenförmigen Abschnitt 512.1, einen im Wesentlichen zylindrischen Flanschabschnitt 512.2 und einen kegelstumpfförmigen Flanschabschnitt 512.3 aufweist. Diese Abschnitte des Innenelements 512 stimmen im Wesentlichen mit den entsprechend bezeichneten Abschnitten des Außenelements 514 überein. Wie ferner in 19 ersichtlich, ist der kegelstumpfförmige Flanschabschnitt 512.3 mit einwärts vorstehenden Vorsprüngen 532 versehen, welche ähnlich zu den einwärts vorstehenden Vorsprüngen 522 des Außenelements 514 sind. Die Vorsprünge 532 sind so ausgebildet und so angeordnet, dass sie wirksam mit einem Abschnitt des Warenbehälters zusammenwirken, auf welchem der Verschluss 510 zu montieren ist. Daher werden, wenn der Verschluss 510 beispielsweise auf eine Aluminium-Erfrischungsgetränkdose gut bekannten Typs zu montieren ist, die Vorsprünge 532 so ausgebildet und so angeordnet sein, dass sie mit der Randwulst oder einem anderen strukturellen Merkmal dieser Erfrischungsgetränkdose in Eingriff gelangen, wodurch der Verschluss 510 auf dem oberen Ende jener Erfrischungsgetränkdose verriegelt wird.
Eine Ziellasche 534, die der Ziellasche 530 entspricht, kann an dem Rand des kegelstumpfförmigen Flansches 512.3 vorgesehen sein, wodurch der Verschluss 510 als ein Ganzes in einfacher Weise von der Erfrischungsgetränkdose oder einem anderen zugehörigen Warenbehälter entfernt werden kann, wenn es gewünscht ist, den Verschluss 510 ohne Zugriff auf die Compactdisc 516 zu erlangen zu entfernen.
Wie am besten in den 20 und 21 zu sehen, können Paare von sich überkreuzenden Schlitzen 540, 542 in dem Innenelement 512 bzw. dem Außenelement 514 vorgesehen sein, wodurch bei jenen Anwendungen der Erfindung, bei denen der Warenbehälter ein offener Becher oder dergleichen ist und der Verschluss 510 der einzige Verschluss ist, wie wenn Erfrischungsgetränke in Schnellrestaurants geliefert werden, ein Sodastrohhalm durch die Elemente 512 und 514 hindurch und in das Innere des zugehörigen Warenbehälters hinein geschoben werden kann.
Das Innenelement und das Außenelement des Verschlusses 510 können mittels Vakuumformens oder Spritzgießens bestimmter gut bekannter Kunststoffmaterialien in gut bekannter Weise hergestellt werden. Die Dickenabmessung des Kunststoffplattenmaterials, aus welchem Platinen geformt werden, kann beim Vakuumformen von etwa 0,0127 cm (0,005 Zoll) bis in einigen Extremfällen zu etwa 0,152 cm (0,060 Zoll) oder mehr schwanken. Diese Plattenmaterialien können durchsichtig oder undurchsichtig oder eine Kombination von durchsichtig und undurchsichtig sein. Bei einigen Anwendungen kann ein geeignetes Material Styrol sein. Die Compactdisc 516 kann bei bestimmten Anwendungen der Erfindung gegen andere Produkte ausgetauscht werden, wie beispielsweise werbewirksame Materialien, anreizende „Bonus"-Angebote, Produktproben usw.
Bei bestimmten Anwendungen der Erfindung können die Warenbehälter Popkornkübel, Erfrischungsgetränkedosen, Bierdosen, Motoröldosen, beim Verkaufen bestimmter, gekochter Lebensmittel, wie beispielsweise Tomaten verwendete Dosen und Dosen der speziellen Größe sein, in der Erdnüsse verkauft werden. 22 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Verschluss 610 an eine übliche Dose 608 montiert ist. Der Verschluss weist ein Innenelement 612 und ein Außenelement 614 auf, die einen Raum bilden, der zum Aufnehmen einer wie gezeigten Digital-Datenträger-Platte 616 bemessen ist. Ein mittiger Vertiefungsabschnitt 624 des oberen Elements 614 erstreckt sich nach unten in ein mittiges Loch der Digital-Platte hinein, um beim Sichern der Platte zu helfen. Umfangsränder des Innenelements und des Außenelements schnappen auf einen Rand 613 der Dose auf. Der Verschluss ist so bemessen und so ausgebildet, dass er die Digital-Platte in einer Vertiefung 615 der Dose 608 unterhalb des oberen Höhenniveaus des Randes 613 positioniert. Folglich vergrößert das Vorhandensein des Verschlusses und der darin enthaltenen Platte die Gesamthöhe der Dose nicht signifikant, was es ermöglicht, dass die Dose in einfacher Weise mit anderen Dosen verpackt und gestapelt wird.
Obwohl hauptsächlich in Bezug auf Digital-Datenträger-Platten beschrieben, ist es ferner zu verstehen, dass die erfindungsgemäßen Verschlüsse in unterschiedlichen Konfigurationen ausgebildet sein können zum Halten und Zeigen vieler unterschiedlicher Artikel, wie beispielsweise Spielkarten, Teilen eines Spiels, Spielzeug, Gutscheinen, Briefmarken und Aufklebern, Rubbelkarten und dergleichen.
Es ist ferner als ein Teil der Erfindung zu verstehen, dass bei bestimmten Anwendungen der Erfindung es als wünschenswert befunden werden kann, das Innenelement und das Außenelement permanent zu verbinden, wie beispielsweise mittels Ultraschallschweißens oder thermischen Schweißens, so dass der Verschluss „aufgebrochen" werden muss um Zugriff auf den Bonus oder einen anderen zwischen dem Innenelement und dem Außenelement aufgenommenen Artikel zu erlangen.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann eine Vergrößerungslinse oder eine Verzerrlinse in dem äußeren Verschlusselement einer speziellen Ausführungsform oder Ausführungsformen der Erfindung aufgenommen sein, wodurch eine Drucksache oder Gegenstände, die in einer Vertiefung in der oberen Fläche des äußeren Verschlusselements platziert sind, vergrößert oder verzerrt werden. Die bei dieser Ausführungsform der Erfindung verwendeten Linsen können übliche Linsen oder Fresnel-Linsen sein. Die Vertiefung in der oberen Fläche des Außenelements des Verschlusses gemäß dieser Ausführungsform kann eine flache Vertiefung mit ebenem Boden und mit eine Mehrzahl von Ohren sein, die von der Wandung der Vertiefung vorstehen, welche Ohren so ausgebildet und so angeordnet sind, dass die Bildgestaltung oder andere Gegenstände, die hineinzumontieren sind, nach unten in die Vertiefung gedrückt werden können und „automatisch" unter den Laschen festgesetzt werden.
Was wir beschrieben haben sind unterschiedliche exemplarische Ausführungsformen von Verschlüssen zur Verwendung mit Warenbehältern, insbesondere Trinkbechern.

Claims

Verschluss (10) für ein Trinkgefäß, wobei der Verschluss (10) ein Innenelement (12), in dem eine Öffnung ausgebildet ist zum Aufnehmen eines Strohhalms und das einen Randabschnitt aufweist zum Anbringen an dem Trinkgefäß, und ein Außenelement (14) aufweist, das so geformt ist, dass es mit dem Innenelement (12) zusammengepasst werden kann, so dass ein Raum dazwischen ausgebildet ist, wobei das Außenelement (14) ferner eine Öffnung (38) aufweist, wobei die Öffnung (38) des Außenelements (14) mit der Öffnung des Innenelements (12) fluchtet, wenn das Außenelement (14) mit dem Innenelement (12) zusammengepasst ist, wobei die fluchtenden Öffnungen ein Dorthindurchdringen eines Strohhalms ermöglichen, wobei das Innenelement (12) so geformt ist, dass es verhindert, dass Flüssigkeit vom Inneren des Trinkgefäßes aus in den Raum eindringt, sogar wenn ein Strohhalm die fluchtenden Öffnungen des Innenelements und des Außenelements (12, 14) durchdringt, dadurch gekennzeichnet, dass: eine Digital-Datenträger-Platte (16) in dem Raum angeordnet ist, wobei der Raum so geformt ist, dass er die Digital-Datenträger-Platte (16) genau aufnimmt, wobei die Öffnungen des Innenelements und des Außenelements (12, 14) mit einem Zentrum des Raums fluchten, so dass es einem die Öffnungen durchdringenden Strohhalm ermöglicht ist, durch ein mittiges Loch (39) in der Digital-Datenträger-Platte (16) hindurch zu passieren, und Abschnitte des Innenelements (12), die einen Boden (12.1) des Raums bilden, über dem Außenrand des Innenelements (12) angeordnet sind, so dass bei Verwendung der Boden (12.1) des Raums über dem Füllstand jeglicher, in dem Trinkgefäß enthaltener Flüssigkeit angeordnet ist.
Verschluss (10) gemäß Anspruch 1, wobei das Innenelement (12) einen Erhöhungsabschnitt (24) aufweist, der so angeordnet und so geformt ist, dass er sich durch die Öffnung des Außenelements (14) hindurch erstreckt, wenn das Außenelement (14) mit dem Innenelement (12) zusammengepasst ist, wobei die Öffnung des Innenelements (12) in dem Erhöhungsabschnitt (24) ausgebildet ist.
Verschluss (10) gemäß Anspruch 2, wobei die Öffnung (38) des Außenelements (14) kreisförmig ist, und wobei der Erhöhungsabschnitt (24) des Innenelements (12) eine Kegelstumpfform aufweist.
Verschluss (10)gemäß Anspruch 3, wobei Abschnitte des Außenelements (14), die die kreisförmige Öffnung (38) umgeben, so bemessen sind, dass sie kraftschlüssig an Außenseitenflächen des Erhöhungsabschnitts (24) gepasst sind, wenn das Außenelement (14) mit dem Innenelement (12) zusammengepasst ist.
Verschluss (10) gemäß Anspruch 3, wobei Abschnitte des Außenelements (14), die die kreisförmige Öffnung (38) umgeben, so bemessen sind, dass sie an einem um eine Außenseitenfläche des Erhöhungsabschnitts (24) herum ausgebildeten Vorsprung anliegen, wenn das Außenelement (14) mit dem Innenelement (12) zusammengepasst ist.
Verschluss (10) gemäß Anspruch 1, wobei das Innenelement (12) periphere Seitenwände (12.2) aufweist, die sich von dem Randabschnitt des Innenelements (12) nach oben in Richtung zu dem zwischen Abschnitten des Innenelements und des Außenelements (12, 14) ausgebildeten Raum hin erstrecken.
Verschluss (10) gemäß Anspruch 1, wobei das Außenelement (14) einen Randabschnitt aufweist zum Ineingriffbringen mit dem Randabschnitt des Innenelements (12).
Verschluss (10) gemäß Anspruch 1, wobei die Öffnung des Innenelements (12) sich kreuzende Schlitze aufweist.