-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen eines Dünnfilm-Bauelements.
-
Stand der
Technik
-
Die
Produktion einer Flüssigkristallanzeige unter
Verwendung eines Dünnfilmtransistors
(TFT) wird zum Beispiel durch den Schritt zur Bildung des Dünnfilmtransistors
auf einem Substrat durch CVD oder dergleichen ausgeführt. Der
Schritt zur Bildung des Dünnfilmtransistors
auf einem Substrat ist von einer Hochtemperaturbehandlung begleitet,
und daher ist es notwendig, ein Substrat zu verwenden, das aus einem
Material mit ausgezeichneter Wärmebeständigkeit,
d.h., einem hohen Erweichungspunkt und Schmelzpunkt, besteht. Daher
wird gegenwärtig Quarzglas
als Substrat verwendet, das einer Temperatur von etwa 1000 °C widerstehen
kann, und wärmebeständiges Glas
wird als Substrat verwendet, das einer Temperatur von etwa 500 °C widerstehen kann.
-
Wie
zuvor beschrieben, muss das Substrat, auf dem der Dünnfilm montiert
wird, Bedingungen zur Produktion des Dünnfilm-Bauelements erfüllen. Das heißt, das
verwendete Substrat wird so bestimmt, dass es unbedingt Bedingungen
zur Produktion des darauf montierten Bauelements erfüllt.
-
Bei
Betrachtung jedoch nur der Schritte nach Vollendung des Substrats,
auf dem das Dünnfilm-Bauelement,
wie der TFT, montiert wird, ist das zuvor beschriebene Substrat
nicht unbedingt bevorzugt.
-
Zum
Beispiel wird in Fällen,
in welchen das Substrat durch den Produktionsprozess geleitet wird, der
von einer Hochtemperaturbehandlung begleitet ist, wie zuvor beschrieben,
ein Quarzsubstrat, ein wärmebeständiges Glassubstrat,
oder dergleichen verwendet. Ein solches Substrat ist jedoch sehr teuer und
verursacht somit einen Anstieg in den Produktionskosten.
-
Ein
Glassubstrat hat auch die Eigenschaft, dass es schwer und brüchig ist.
In einer Flüssigkristallanzeige,
die für
eine tragbare elektronische Vorrichtung verwendet wird, wie einen
Palm-Top-Computer, ein tragbares Telefon oder dergleichen, ist ein Substrat
vorzugsweise so kostengünstig
wie möglich,
von geringem Gewicht, verformungsbeständig, und selbst beim Herabfallen
kaum zu brechen. Tatsächlich
jedoch ist das Glassubstrat schwer und verformungsanfällig, und
kann beim Herabfallen leicht brechen.
-
Das
heißt,
es gibt eine Lücke
zwischen den Grenzen, die durch die Produktionsbedingungen gesetzt
werden, und den bevorzugten Eigenschaften, die für Produkte erforderlich sind,
wodurch große Schwierigkeiten
bei der Erfüllung
sowohl der Bedingungen als auch der Eigenschaften entstehen.
-
Daher
schlägt
die Antragstellerin eine Technik vor, in der ein Dünnfilm-Bauelement
auf einem ersten Substrat durch einen herkömmlichen Prozess gebildet wird,
dann von dem ersten Substrat abgetrennt und auf ein zweites Substrat übertragen
wird. Somit wird eine Trennschicht zwischen dem ersten Substrat
und dem Dünnfilm-Bauelement
als zu übertragende
Schicht gebildet. Diese Trennschicht wird zum Beispiel mit Licht
bestrahlt, um das Dünnfilm-Bauelement
als die zu übertragende
Schicht von dem ersten Substrat zu trennen, die dann auf das zweite
Substrat übertragen
wird.
-
Infolge
eines Experiments, das von den Erfindern durchgeführt wurde,
zeigte sich, dass in einigen Fällen
bei der Trennung des Dünnfilm-Bauelements
von dem ersten Substrat kein ausreichendes Trennungsphänomen in
der Trennschicht zum Beispiel nur durch die Bestrahlung der Trennschicht
mit Licht auftrat.
-
Infolge
intensiver Forschungsarbeiten, die von den Erfindern durchgeführt wurden,
zeigte sich auch, dass das Auftreten des Trennungsphänomens von
den Eigenschaften der Trennschicht abhängig ist.
-
Es
bestand auch ein Problem, dass sich das Laminatverhältnis der
zu übertragenden
Schicht zu dem ersten Substrat, das in der Produktion der zu übertragenden
Schicht verwendet wird, von dem Lamnatverhältnis der zu übertragenden
Schicht zu dem zweiten Substrat, auf das die zu übertragende Schicht übertragen
wird, unterscheidet.
-
Daher
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines
Verfahrens zum Trennen eines Dünnfilm-Bauelements, in dem
vor dem Schritt der Erzeugung eines Trennungsphänomens in einer Trennschicht
die Trennschicht sicher in einen leicht zu trennenden Zustand gebracht
wird, um die Trennung des Dünnfilm-Bauelements
von einem Substrat zu beschleunigen.
-
Eine
andere Aufgabe ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Übertragung
eines Dünnfilm-Bauelements,
in dem das Laminatverhältnis
einer zu übertragenden
Schicht zu einem Substrat, das in der Produktion der zu übertragenden
Schicht verwendet wird, mit dem Laminatverhältnis der zu übertragenden
Schicht zu einem Übertragungsmaterial,
auf das die zu übertragende
Schicht übertragen
wird, übereinstimmt.
-
Dokument
EP 0767486 A offenbart
eine Ionenimplantation und ein selektives Ätzen zur Entfernung der porösen Si-Schicht.
Dokument
US 5559043 A offenbart
die Implantation in ein Substrat und eine Bestrahlung mit einem
Laserstrahl, um eine Teilung herbeizuführen.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Trennen eines Dünnfilm-Bauelements bereitgestellt,
umfassend:
einen ersten Schritt zum Bilden einer Trennschicht auf
einem Substrat, wobei die Trennschicht aus einem anderen Material
als das Substrat gebildet ist;
einen zweiten Schritt zum Bilden
eines Dünnfilm-Bauelements,
so dass die Trennschicht zwischen dem Dünnfilm-Bauelement und dem Substrat positioniert
ist; und
einen dritten Schritt zum Bestrahlen der Trennschicht mit
Licht, um ein Trennungsphänomen
in der Trennschicht und/oder deren Grenzfläche herbeizuführen, um
das Substrat von der Trennschicht zu trennen;
wobei ein Ionenimplantationsschritt
zum Implantieren von Ionen in der Trennschicht vor dem dritten Schritt bereitgestellt
ist.
-
Die
Trennschicht mit der Eigenschaft, Licht zu absorbieren, ist auf
dem Substrat bereitgestellt, wie zum Beispiel, einem Quarzsubstrat
mit hoher Zuverlässigkeit
in der Bauelementherstellung, und das Dünnfilm-Bauelement, wie ein
TFT, ist auf dem Substrat gebildet. Vorzugsweise wird das Dünnfilm-Bauelement
dann mit einem gewünschten Übertragungsmaterial
verbunden, wobei zum Beispiel eine Haftmittelschicht dazwischen
liegt. Dann wird die Trennschicht mit Licht bestrahlt, um ein Trennungsphänomen in
der Trennschicht zu erzeugen. Infolgedessen kann das Substrat von
dem Substrat abgezogen werden, indem zum Beispiel Kraft auf das
Substrat ausgeübt
wird.
-
Zu
diesem Zeitpunkt werden Ionen in die Trennschicht vor dem Trennungsschritt
implantiert, um ein signifikantes Trennungsphänomen in der Trennschicht in
dem Trennungsschritt herbeizuführen,
wodurch eine sichere Trennung des Dünnfilm-Bauelements von dem
Substrat möglich
ist.
-
In
dieser Methode werden Ionen zuvor in die Trennschicht implantiert,
die das signifikante Trennungsphänomen
in der Trennschicht verursachen.
- (2) Der dritte
Schritt enthält
vorzugsweise den Schritt zum Begasen der Ionen, die in die Trennschicht
implantiert sind. Das Begasen der Ionen in der Trennschicht bewirkt,
dass der Innendruck in der Trennschicht das Trennungsphänomen beschleunigt.
- (4) In dem Ionenimplantationsschritt werden Bindungen von Atomen
oder Molekülen,
die die Trennschicht bilden, vorzugsweise durch die Ionen getrennt,
um die Trennschicht im Voraus zu beschädigen. Dies beschleunigt das
Trennungsphänomen
in der Trennschicht, das in dem anschließenden Trennungsschritt hervorgerufen wird.
- (5) In dem Ionenimplantationsschritt werden die Eigenschaften
der Trennschicht vorzugsweise geändert,
um im Voraus die Adhäsion
zwischen der Trennschicht und dem Substrat zu schwächen. Dies
erleichtert das Trennungsphänomen
in der Trennschicht, das in dem anschließenden Trennungsschritt hervorgerufen
wird.
- (6) Der zweite Schritt enthält
vorzugsweise den Dünnfilmtransistor-Bildungsschritt
zur Bildung eines Dünnfilmtransistors,
wobei der Dünnfilmtransistor-Bildungsschritt
vorzugsweise einen Kanalschicht-Bildungsschritt enthält, und
der Ionenimplantationsschritt nach dem Kanalschicht-Bildungsschritt ausgeführt wird.
Der
Kanalschicht-Bildungsschritt ist ein Hochtemperaturbehandlungsschritt
im Vergleich zu den anderen Schritten. Wenn daher die Ionen zur
Beschleunigung des Trennungsphänomens
vor dem Kanal-Bildungsschritt implantiert werden, werden die Ionen
möglicherweise
während
der anschließenden
Hochtemperaturbehandlung von der Trennschicht freigesetzt.
- (7) Der Dünnfilmtransistor-Bildungsschritt
enthält einen
Kanalmuster-Bildungsschritt nach dem Kanalschicht-Bildungsschritt
und der Ionenimplantationsschritt wird vorzugsweise nach dem Kanalmuster-Bildungsschritt
ausgeführt.
Selbst
wenn zum Beispiel die Ionen zur Beschleunigung des Trennungsphänomens von
der Kanalmusterseite implantiert werden, nachdem das Kanalmuster
gebildet wurde, wird die Fläche
des Kanalmusters selbst, die die Implantation stört, kleiner. Daher können die
Ionen leicht dazu gebracht werden, die Trennschicht zu erreichen.
- (8) Der Ionenimplantationsschritt wird vorzugsweise mit der
Maske ausgeführt,
die in einem Bereich der Kanalschicht gebildet ist, der als Kanalbereich
dient.
Der Grund dafür
ist, dass die Ionenimplantation im Kanalbereich die Möglichkeit
aufweist, dass die Transistoreigenschaften beeinträchtigt werden. Der
Schritt zum Implantieren der Ionen, während der Kanalbereich maskiert
ist, kann entweder vor oder nach der Bildung des Kanalmusters ausgeführt werden.
- (9) Der Transistor-Bildungsschritt enthält den Schritt zum Bilden eines
Gate-Isolierfilms auf dem Kanalmuster und den Schritt zum Bilden
einer Gate-Elektrode auf dem Gate-Isolierfilm nach dem Kanalmuster-Bildungsschritt,
und der Ionenimplantationsschritt wird vorzugsweise unter Verwendung
der Gate-Elektrode als Maske ausgeführt.
Da die Gate-Elektrode
gegenüber
dem Kanal gebildet ist, kann die Gate-Elektrode auch als Maske zur
Verhinderung einer Ionenimplantation in dem Kanalbereich verwendet
werden. Ferner kann eine andere Maske auf der Gate-Elektrode gemäß der Beschleunigungsspannung
der Ionen gebildet werden.
- (10) Der Ionenimplantationsschritt umfasst vorzugsweise das
gleichzeitige Implantieren von Störstellenionen, die in mindestens
einem von dem Source-Bereich und dem Drain-Bereich in dem Kanalbereich zu implantieren
sind, und der zuvor beschriebenen Ionen mit geringerer Masse, die
in der Trennschicht zu implantieren sind.
Dadurch kann der
Schritt der Implantation von Ionen in der Trennschicht auch als
Schritt zur Bildung der Störstellenionen
in dem Source- und/oder Drainbereich verwendet werden. Da die Masse
der Ionen geringer als jene der Störstellenionen ist, können die
Ionen die Trennschicht erreichen, die tiefer als die Source- und
Drain-Bereiche liegt.
- (11) Der Dünnfilmtransistor-Bildungsschritt
enthält den
Schritt zum Bilden einer amorphen Siliziumschicht als Kanalschicht,
und den Kristallisierungsschritt zum Kristallisieren der amorphen
Siliziumschicht durch Laserglühen,
und der Ionenimplantationsschritt wird vorzugsweise vor dem Kristallisierungsschritt
ausgeführt.
Wenn
die Kanalschicht durch den Ionenimplantationsschritt beschädigt wird,
kann die Kristallinität durch
den anschließenden
Laser-Glühschritt
verbessert werden.
- (12) Die Ionen sind vorzugsweise Wasserstoffionen.
Die
Implantation der Wasserstoffionen in die Trennschicht ermöglicht einen
Beitrag zu der Wirkung, die in jedem der Ansprüche 2 bis 4 beschrieben ist.
Insbesondere, da Was serstoffionen eine geringere Masse als die Störstellenionen (Bor,
Phosphor oder dergleichen) haben, die in Source und Drain implantiert
sind, sind Wasserstoffionen für
die Ausführung
der Erfindung geeignet. Ionen zur Begasung enthalten Wasserstoffionen,
Stickstoffionen und dergleichen. Ionen zur Beschädigung oder Beeinträchtigung
der Adhäsion
umfassen Wasserstoffionen und Si-Ionen und dergleichen.
- (13) Die Prozesstemperatur in dem Schritt, der nach dem Ionenimplantationsschritt
ausgeführt wird,
ist vorzugsweise weniger als 350 °C.
Da
Wasserstoff, der in die Trennschicht implantiert ist, bei Erwärmung auf
350 °C oder
mehr beginnt auszutreten, wird der Schritt, der eine Prozesstemperatur
von 350 °C
oder mehr erfordert, vorzugsweise vor dem Schritt zum Implantieren der
Ionen in der Trennschicht ausgeführt.
- (14) Ein Dünnfilm-Bauelement
wird von dem Substrat durch das obengenannte Trennverfahren abgetrennt.
Das Verfahren kann des Weiteren den Schritt des Bildens einer Zwischenschicht
zwischen der Trennschicht und dem Dünnfilm-Bauelement umfassen.
- (15) Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung eines Dünnfilmtransistors
bereitgestellt, umfassend:
einen ersten Schritt zum Bilden
einer Trennschicht auf einem Substrat, wobei die Trennschicht aus
einem anderen Material als das Substrat gebildet ist;
einen
zweiten Schritt zum Bilden einer Kanalschicht des Dünnfilmtransistors,
so dass die Trennschicht zwischen dem Substrat und dem Dünnfilmtransistor
positioniert ist;
einen dritten Schritt zum Implantieren von
Ionen in der Trennschicht nach der Bildung der Kanalschicht; und
einen
vierten Schritt zum Bestrahlen der Trennschicht mit Licht, um ein
Trennungsphänomen
in der Trennschicht und/oder deren Grenzfläche herbeizuführen, um
den Dünnfilmtransistor
von dem Substrat zu trennen.
- (16) In dem Verfahren von (15) kann ein Kanalmuster nach der
Bildung der Kanalschicht und Implantierung von Ionen gebildet werden.
- (17) Zusätzlich
kann in dem Verfahren von (15) der zweite Schritt zur Bildung der
Kanalschicht das Bilden einer Siliziumschicht, die ein amorphes Silizium
enthält,
zur Bildung der Kanalschicht, und das Kristallisieren der amorphen
Siliziumschicht umfassen.
- (18) Das Verfahren von (15) kann des Weiteren auch den Schritt
zur Bildung einer Zwischenschicht zwischen der Trennschicht und
dem Dünnfilmtransistor
umfassen.
- (19) Schließlich
kann in dem Verfahren von (15) ein Trennungsphänomen durch Verdampfung der Ionen,
die in der Trennschicht implantiert sind, herbeigeführt werden.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Schnittansicht, die den ersten Schritt eines Verfahrens zum Übertragen
eines Dünnfilm-Bauelements
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 ist
eine Schnittansicht, die den zweiten Schritt des Verfahrens zum Übertragen
eines Dünnfilm-Bauelements
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
3 ist
eine Schnittansicht, die den dritten Schritt des Verfahrens zum Übertragen
eines Dünnfilm-Bauelements
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
4 ist
eine Schnittansicht, die den vierten Schritt des Verfahrens zum Übertragen
eines Dünnfilm-Bauelements
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
5 ist
eine Schnittansicht, die den fünften Schritt
des Verfahrens zum Übertragen
eines Dünnfilm-Bauelements
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
6 ist
eine Schnittansicht, die den sechsten Schritt des Verfahrens zum Übertragen
eines Dünnfilm-Bauelements
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
7 ist
eine Grafik, die Änderungen
in der Durchlässigkeit
eines ersten Substrats (des Substrats 100, das in 1 dargestellt
ist) mit der Wellenlänge
eines Laserstrahls zeigt.
-
8 ist
eine Schnittansicht, die den ersten Schritt zur Bildung des Dünnfilm-Bauelements
zeigt, das in 2 dargestellt ist.
-
9 ist
eine Schnittansicht, die den zweiten Schritt zur Bildung des Dünnfilm-Bauelements
zeigt, das in 2 dargestellt ist.
-
10 ist
eine Schnittansicht, die den dritten Schritt zur Bildung des Dünnfilm-Bauelements
zeigt, das in 2 dargestellt ist.
-
11 ist
eine Schnittansicht, die den vierten Schritt zur Bildung des Dünnfilm-Bauelements zeigt,
das in 2 dargestellt ist.
-
12 ist
eine Schnittansicht, die den fünften
Schritt zur Bildung des Dünnfilm-Bauelements zeigt,
das in 2 dargestellt ist.
-
13 ist
eine Schnittansicht, die den sechsten Schritt zur Bildung des Dünnfilm-Bauelements
zeigt, das in 2 dargestellt ist.
-
14 ist
eine Schnittansicht, die den siebenten Schritt zur Bildung des Dünnfilm-Bauelements
zeigt, das in 2 dargestellt ist.
-
15 ist
eine Schnittansicht, die Einzelheiten des in 3 dargestellten
Schrittes zeigt.
-
16 ist
eine Schnittansicht, die Einzelheiten des in 4 dargestellten
Schrittes zeigt.
-
17 ist
eine Schnittansicht, die Einzelheiten des in 5 dargestellten
Schrittes zeigt.
-
18 ist
eine Schnittansicht, die Einzelheiten des in 6 dargestellten
Schrittes zeigt.
-
19(a) und (b) sind perspektivische Ansichten
eines Mikrocomputers, der unter Verwendung der vorliegenden Erfindung
hergestellt ist.
-
20 ist
eine Zeichnung, die die Konfiguration einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt.
-
21 ist
eine Zeichnung, die die Schnittstruktur eines Hauptabschnitts einer
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt.
-
22 ist
eine Zeichnung, die die Konfiguration eines Hauptabschnitts einer
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt.
-
23 ist
eine Schnittansicht einer Vorrichtung, die den ersten Schritt eines
Verfahrens zur Herstellung eines aktiven Matrixsubstrates unter
Verwendung der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
24 ist
eine Schnittansicht einer Vorrichtung, die den zweiten Schritt des
Verfahrens zur Herstellung eines aktiven Matrixsubstrates unter
Verwendung der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
25 ist
eine Schnittansicht einer Vorrichtung, die den dritten Schritt des
Verfahrens zur Herstellung eines aktiven Matrixsubstrates unter
Verwendung der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
26 ist
eine Schnittansicht einer Vorrichtung, die den vierten Schritt des
Verfahrens zur Herstellung eines aktiven Matrixsubstrates unter
Verwendung der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
27 ist
eine Schnittansicht einer Vorrichtung, die den fünften Schritt des Verfahrens
zur Herstellung eines aktiven Matrixsubstrates unter Verwendung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
28 ist
eine Zeichnung, die ein Verfahren zum Übertragen eines Dünnfilm-Bauelements
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
29 ist
eine Zeichnung, die ein Verfahren zum Übertragen eines Dünnfilm-Bauelements
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
30 ist
eine Zeichnung, die ein Verfahren zum Übertragen eines Dünnfilm-Bauelements
gemäß einer
modifizierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
31 ist
eine Schnittansicht, die den Schritt zum Implantieren von Ionen
zur Beschleunigung der Abtrennung nach dem in 9 dargestellten
Schritt zeigt.
-
32 ist
eine Schnittansicht, die den Schritt zum Implantieren von Ionen
zur Beschleunigung der Abtrennung nach dem in 10 dargestellten
Schritt zeigt.
-
33 ist
eine schematische Schnittansicht, die den zusätzlichen Schritt 1 bei einer
zweifachen Übertragung
zeigt, die nach dem in 6 dargestellten Schritt ausgeführt werden.
-
34 ist
eine schematische Schnittansicht, die den zusätzlichen Schritt 2 bei einer
zweifachen Übertragung
zeigt, die nach dem in 33 dargestellten Schritt ausgeführt werden.
-
35 ist
eine schematische Schnittansicht, die den zusätzlichen Schritt 3 bei einer
zweifachen Übertragung
zeigt, die nach dem in 34 dargestellten Schritt ausgeführt werden.
-
- 100
- Substrat
- 120
- Trennschicht
- 140
- Dünnfilm-Bauelementschicht
- 160
- Haftmittelschicht
- 180
- Übertragungsmaterial
-
Beste Ausführungsform
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung wird in der Folge auf der Basis der bevorzugten
Ausführungsformen ausführlich beschrieben,
die in den Zeichnungen dargestellt sind.
-
< Erste Ausführungsform >
-
1 und 6 sind
Zeichnungen, die ein Verfahren zum Übertragen eines Dünnfilm-Bauelements
zeigen, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
-
[Schritt 1]
-
Wie
in 1 dargestellt ist, wird eine Trennschicht (Licht
absorbierende Schicht) 120 auf einem Substrat 100 gebildet.
-
Es
folgt eine Beschreibung des Substrats 100 und der Trennschicht 120.
-
(1) Beschreibung des Substrats 100
-
Als
Substrat 100 wird ein Substrat mit Lichtdurchlässigkeit,
das Licht durchlassen kann, verwendet.
-
In
diesem Fall ist die Lichtdurchlässigkeit vorzugsweise
10 % oder mehr, insbesondere 50% oder mehr. Bei zu geringer Durchlässigkeit
nimmt die Abschwächung
(der Verlust) von Licht zu, und somit ist eine größere Lichtmenge
zum Abtrennen der Trennschicht 120 erforderlich.
-
Das
Substrat 120 besteht vorzugsweise aus einem Material mit
hoher Zuverlässigkeit,
das insbesondere vorzugsweise aus einem Material mit ausgezeichneter
Wärmebeständigkeit besteht.
Der Grund dafür
ist, dass zum Beispiel bei der Bildung einer zu übertragenden Schicht 140 und
einer Zwischenschicht 142, die in der Folge beschrieben
wird, die Prozesstemperatur entsprechend der Art und dem verwendeten
Formungsverfahren erhöht
ist (zum Beispiel etwa 350 bis 1000 °C), und selbst in einem solchen
Fall die Bereiche der Abscheidungsbedingungen, wie eine Temperaturbedingung
und dergleichen, die zur Bildung der zu übertragenden Schicht 140 auf
dem Substrat 100 eingestellt sind, erweitert sind, wenn
das Substrat 100 eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit hat.
-
Wenn
daher die höchste
Temperatur zur Bildung der zu übertragenden
Schicht 140 Tmax ist, wird das Substrat 100 vorzugsweise
aus einem Material mit einer unteren Entspannungstemperatur von Tmax
oder mehr hergestellt. Insbesondere hat die Materialkomponente des
Substrats 100 vorzugsweise eine untere Entspannungstemperatur
von 350 °C oder
mehr, ganz besonders 500 °C
oder mehr. Beispiele für
solche Materialien beinhalten wärmebeständiges Glas,
wie Quarzglas, Corning 7059, Nihon Denk Glas OA-2 und dergleichen.
-
Obwohl
die Dicke des Substrats 100 nicht begrenzt ist, beträgt die Dicke
vorzugsweise etwa 0,1 bis 5,0 mm, insbesondere etwa 0,5 bis 1,5
mm. Die Verwendung des übermäßig dünnen Substrats 100 bewirkt
eine Verschlechterung in der Intensität, während die Verwendung des übermäßig dicken
Substrats 100 eine Abschwächung von Licht mit geringer Durchlässigkeit
bewirkt. Bei dem Substrat 100 mit hoher Durchlässigkeit
kann dessen Dicke über
der oberen Grenze sein. Das Substrat 100 hat vorzugsweise eine
gleichförmige
Dicke, so dass eine gleichförmige Lichtbestrahlung
möglich
ist.
-
(2) Beschreibung der Trennschicht 120
-
In
der Trennschicht 120 wird die Bindekraft durch eine oder
mehrere Wirkungen, einschließlich physikalischer
Wirkungen (Licht, Wärme
und dergleichen), chemischer Wirkungen (chemische Reaktion mit einer
Chemikalie) und mechanischer Wirkungen (Zugkraft, Vibration und
dergleichen), verringert oder aufgehoben, wodurch die Trennung des
Substrats 100 durch die Trennschicht 120 beschleunigt
wird.
-
Ein
Beispiel für
die Trennschicht 120 ist eine Schicht mit der Eigenschaft
zur Absorption von Strahlungslicht zur Erzeugung einer Trennung
(in der Folge als "Trennung
innerhalb der Schicht" und "Grenzflächentrennung" bezeichnet) in der
Schicht und/oder der Grenzfläche.
Vorzugsweise geht die interatomare oder intermolekulare Bindekraft
der Materialkomponente der Trennschicht 120 verloren oder
wird durch die Bestrahlung mit Licht verringert, d.h., es kommt zu
einer Ablation, die zu einer Trennung innerhalb der Schicht und/oder
Grenzflächentrennung
führt.
-
In
einigen Fällen
werden Gase von der Trennschicht 120 durch die Bestrahlung
mit Licht freigesetzt, wodurch der Trenneffekt hervorgerufen wird. Das
heißt,
solche Fälle
beinhalten Fälle,
in welchen die Komponenten, die in der Trennschicht 120 enthalten
sind, als Gase freigesetzt werden, und Fälle, in welchen die Trennschicht 120 Licht
absorbiert, um vorübergehend
Gase zu produzieren, die freigesetzt werden und zur Abtrennung beitragen.
-
Die
vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass nach der
Bildung der Trennschicht 120 mit den obengenannten Eigenschaften Trennung
beschleunigende Ionen in die Trennschicht 120 implantiert
werden, wodurch ein Trennungsphänomen
in der Trennschicht im folgenden Schritt beschleunigt wird. Daher
können
alle Arten von Ionen zur Beschleunigung einer Trennung verwendet
werden, solange das Trennungsphänomen
durch die physikalische Wirkung, die chemische Wirkung oder die
mechanische Wirkung beschleunigt wird.
-
Beispiele
für die
Zusammensetzung der Trennschicht 120 enthalten die folgenden
Zusammensetzungen A bis E.
-
A. Amorphes Silizium (a-Si)
-
Das
amorphe Silizium kann Wasserstoff (H) enthalten. In diesem Fall
ist der H-Gehalt vorzugsweise etwa 2 Atom% oder mehr, insbesondere
etwa 2 bis 20 Atom%. Auf diese Weise wird bei einem vorbestimmten
Wasserstoffgehalt Wasserstoff durch die anschließende Bestrahlung mit Licht
freigesetzt, um einen Innendruck in der Trennschicht 120 zu
erzeugen, wodurch die Kraft zur Trennung der oberen und unteren
Dünnfilme
verursacht wird. Der Wasserstoff- (H) Gehalt des amorphen Siliziums
kann durch passende Einstellung von Abscheidungsbedingungen angepasst
werden, wie zum Beispiel der Gaszusammensetzung, des Gasdrucks,
der Gasatmosphäre, Gasströmungsrate,
Temperatur, Substrattemperatur, Eingangsleistung, usw..
-
In
dieser Ausführungsform
kann Wasserstoff in der Trennschicht 120 gemäß den Prozessbedingungen
enthalten sein, und Wasserstoffionen können auch als Trennung beschleunigende
Ionen jederzeit nach der Bildung der amorphen Siliziumschicht implantiert
werden, wie in der Folge beschrieben wird. Daher kann zumindest
eine vorbestimmte Menge an Wasserstoff in der amorphen Siliziumschicht
unabhängig
von den Prozessbedingungen für
amorphes Silizium enthalten sein.
-
B. Verschiedene Oxidkeramiken,
wie Siliziumoxide oder Silikatverbindungen, Titanoxide oder Titanatverbindungen,
Zirkoniumoxide oder Zirkonatverbindungen, Lanthanoxide oder Lanthanatverbindungen,
und dergleichen; dielektrische Materialien (ferroelektrische Materialien)
oder Halbleiter können
verwendet werden.
-
Zu
Beispielen für
Siliziumoxiden zählen
SiO, SiO2, Si3O2 und dergleichen; und Beispiele für Silikatverbindungen
enthalten K2SiO3,
Li2SiO3, CaSiO3, ZrSiO4, Na2SiO3, und dergleichen.
-
Beispiele
für Titanoxide
enthalten TiO, Ti2O3, TiO2 und dergleichen, und Beispiele für Titanatverbindungen
enthalten BaTiO4, BaTiO3,
Ba2Ti9O20, BaTi5O11, CaTiO3, SrTiO3, PbTiO3, MgTiO3, ZrTiO2, SnTiO4, Al2TiO5, FeTiO3 und dergleichen.
-
Beispiele
für Zirkoniumoxide
enthalten ZrO2 und Beispiele für Zirkonatverbindungen
enthalten BaZrO3, ZrSiO4,
PbZrO3, MgZrO3,
K3ZrO3, und dergleichen.
-
C. Keramiken, wie PZT,
PLZT, PLLZT, PBZT und dergleichen oder dielektrisches Material (ferroelektrisches
Material)
-
C. Nitridkeramiken, wie
Siliziumnitrid, Aluminiumnitrid, Titannitrid und dergleichen.
-
E. Organische Polymermaterialien
-
Es
kann jedes Polymermaterial verwendet werden, solange es eine Bindung
(die Bindung wird durch Bestrahlung mit Licht getrennt) wie -CH-,
-CO- (Keton), -CONH- (Amido), -NH(Imido), -COO- (Ester), -N=N- (Azo),
-CH=N- (Shiff) oder dergleichen enthält, und insbesondere viele
dieser Bindungen hat. Das organische Polymermaterial kann aromatischen
Kohlenwasserstoff (einen oder zwei Benzolringe oder kondensierte
Ringe desselben) in seiner Strukturformel haben.
-
Beispiele
für solche
organischen Polymermaterialien enthalten Polyolefine, wie Polyethylen, Polypropylen
und dergleichen; Polyamid; Polyamid; Polyester; Polymethylmethacrylat
(PMMA), Polyphenylensulfid (PPS), Polyethersulfon (PES); Epoxidharze
und dergleichen.
-
F. Metall
-
Beispiele
für Metalle
enthalten Al, Li, Ti, Mn, In, Sn, Y, La, Ce, Nd, Pr, Gd, Sm und
Legierungen, die mindestens eines dieser Metalle enthalten.
-
Obwohl
die Dicke der Trennschicht 120 von verschiedenen Bedingungen,
wie dem Zweck der Trennung, der Zusammensetzung der Trennschicht 120,
der Schichtstruktur, dem Formungsverfahren usw., abhängig ist,
beträgt
die Dicke vorzugsweise etwa 1 nm bis 20 μm, insbesondere etwa 5 nm bis
2 μm, ganz
besonders 5 nm bis 1 μm.
Die Trennschicht 120 mit einer zu geringen Dicke bewirkt
eine Verschlechterung in der Gleichförmigkeit der Abscheidung und
eine Ungleichförmigkeit
in der Trennung, während
die Trennschicht 120 mit einer zu großen Dicke eine hohe Lichtenergie
(Menge) erfordert, um die gute Trennfähigkeit der Trennschicht 120 zu
garantieren, wie auch viel Zeit für die anschließende Arbeit zur
Entfernung der Trennschicht 120. Die Dicke der Trennschicht
ist vorzugsweise so gleichförmig
wie möglich.
-
Das
Verfahren zur Bildung der Trennschicht 120 ist nicht begrenzt,
und wird abhängig
von verschiedenen Bedingungen, wie der Filmzusammensetzung, der
Filmdicke usw., passend gewählt.
Beispiele für
das Bildungsverfahren beinhalten verschiedene Dampfphasenabscheideverfahren,
wie CVD (einschließlich
MOCVD, Niederdruck-CVD, und ECR-CVD), Dampfabscheidung, Molekularstrahlabscheidung
(MB), Sputtern, Ionenplattieren, PVD und dergleichen; verschiedene
Plattierungsverfahren, wie Elektroplattieren, Tauchplattieren (Tauchen), stromloses
Plattieren und dergleichen; Beschichtungsverfahren wie den Langmuir-Blodgett-Prozess (LB),
die Schleuderbeschichtung, Sprühbeschichtung,
den Walzenauftrag und dergleichen; verschiedene Druckverfahren;
ein Übertragungsverfahren; ein
Tintenstrahlverfahren; ein Pulverstrahlverfahren und dergleichen.
Die Trennschicht 120 kann auch durch eine Kombination von
mindestens zwei dieser Verfahren gebildet werden.
-
Wenn
zum Beispiel die Zusammensetzung der Trennschicht 120 amorphes
Silizium (a-Si) umfasst, wird die Abscheidung vorzugsweise durch CVD
ausgeführt,
insbesondere Niederdruck-CVD oder Plasma-CVD.
-
Wenn
die Trennschicht 120 aus Keramik unter Verwendung eines
Sol-Gel-Verfahrens besteht, oder einem organischen Polymermaterial,
wird die Abscheidung vorzugsweise durch das Beschichtungsverfahren,
insbesondere die Schleuderbeschichtung ausgeführt.
-
[Schritt 2]
-
Anschließend wird
die zu übertragende Schicht
(Dünnfilm-Bauelementschicht) 140,
wie in 2 dargestellt ist, auf der Trennschicht 120 gebildet.
Obwohl der Prozess nach Schritt 2 später ausführlich unter Bezugnahme auf 8 bis 18 beschrieben
wird, wird in dieser Ausführungsform
der Schritt zum Implantieren von Ionen zur Beschleunigung der Abtrennung
in der Trennschicht 120 im Verlauf der Schritte ausgeführt, die
in 8 bis 13 dargestellt sind.
-
2 zeigt
auch einen vergrößerten Schnitt von
Abschnitt K (dem Abschnitt, der in 2 durch eine
Punkt-Strich-Linie
dargestellt ist) der Dünnfilm-Bauelementschicht 140 an
deren rechter Seite. Wie in 2 dargestellt
ist, umfasst die Dünnfilm-Bauelementschicht 140 einen
TFT (Dünnfilmtransistor),
der zum Beispiel auf einem SiO2-Film (der Zwischenschicht) 142 gebildet
ist, wobei der TFT eine Source-Drain-Schicht 146 umfasst,
die durch Einarbeiten von Störstellen
vom n-Typ in eine Polysiliziumschicht gebildet wird, eine Kanalschicht 144,
einen Gate-Isolierfilm 138, eine Gate-Elektrode 150, einen
Zwischenschicht-Isolierfilm 154, und eine Elektrode 152,
die zum Beispiel aus Aluminium besteht.
-
Obwohl
diese Ausführungsform
den SiO2-Film als Zwischenschicht verwendet,
die in Kontakt mit der Trennschicht 120 bereitgestellt
ist, können
andere Isolierfilme, wie ein Si3N4-Film und dergleichen auch verwendet werden.
Obwohl die Dicke des SiO2-Films (der Zwischenschicht)
gemäß dem Zweck
der Bildung und dem Ausmaß der
aufgewiesenen Funktion passend bestimmt wird, ist die Dicke vorzugsweise
etwa 10 nm bis 5 μm,
insbesondere etwa 40 nm bis 1 μm.
Die Zwischenschicht wird zu verschiedenen Zwecken gebildet. Zum
Beispiel weist die Zwischenschicht mindestens eine der Funktionen als
Schutzschicht zum physikalischen und chemischen Schutz der zu übertragenden
Schicht 140, als Isolierschicht, leitfähige Schicht, Laserabschirmungsschicht,
Sperrschicht zur Verhinderung einer Migration und Reflexionsschicht
auf.
-
Die
zu übertragende
Schicht (Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 kann
den Umständen
entsprechend direkt auf der Trennschicht 120 gebildet werden,
ohne dass die Zwischenschicht, wie die SiO2-Schicht
oder dergleichen, gebildet wird.
-
Die
zu übertragende
Schicht (Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 umfasst
das Dünnfilm-Bauelement,
wie den TFT oder dergleichen, wie an der rechten Seite von 2 dargestellt
ist.
-
Außer dem
TFT umfassen Beispiele des Dünnfilm-Bauelements
eine Dünnfilmdiode;
einen photoelektrischen Wandler (einen optischen Sensor oder eine
Solarzelle) und ein ss-Silizium-Widerstandselement,
das PIN-Verbindungen aus Silizium umfasst; andere Dünnfilmhalbleitervorrichtungen;
eine Elektrode (zum Beispiel eine transparente Elektrode aus ITO
oder Mesa-Film); ein Schaltelement; einen Speicher; ein Stellglied,
wie ein piezoelektrisches Element; einen Mikro spiegel (eine Dünnfilm-Piezokeramik);
einen magnetischen Dünnfilmaufzeichnungskopf,
eine Spule, einen Induktor; ein Filter; einen reflektierenden Film,
einen dichroitischen Spiegel und dergleichen.
-
Ein
solches Dünnfilm-Bauelement
wird im Allgemeinen durch eine relativ hohe Prozesstemperatur im
Verhältnis
zu dem Formungsverfahren gebildet. In diesem Fall ist daher, wie
zuvor beschrieben, ein Substrat mit hoher Zuverlässigkeit, das der Prozesstemperatur
widerstehen kann, als Substrat 100 erforderlich.
-
[Schritt 3]
-
Anschließend wird,
wie in 3 dargestellt, die Dünnfilm-Bauelementschicht 140 mit einem Übertragungsmaterial 180 durch
eine Haftmittelschicht 160 verbunden (gebunden).
-
Bevorzugte
Beispiele des Haftmittels, das die Haftmittelschicht 160 bildet,
umfassen verschiedene härtbare
Haftmittel, wie reaktive härtbare
Haftmittel; durch Wärme
härtbare
Haftmittel; durch Licht härtbare
Haftmittel, wie durch Ultraviolett härtbare Haftmittel; und dergleichen;
anaerobe härtbare
Haftmittel, und dergleichen. Als Zusammensetzung der Haftmittelschicht
kann jede Art von Epoxid, Acrylat und Silikon und dergleichen verwendet
werden. Die Haftmittelschicht 160 wird zum Beispiel durch
ein Beschichtungsverfahren gebildet.
-
In
der Verwendung eines der härtbaren
Haftmittel wird zum Beispiel das härtbare Haftmittel auf die zu übertragende
Schicht (die Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 aufgetragen,
und das Übertragungsmaterial 180 wird
mit der Haftmittelschicht verbunden, die dann durch ein Härtungsverfahren
gemäß den Eigenschaften
des härtbaren
Haftmittels gehärtet
wird, das zum Binden und Fixieren der zu übertragenden Schicht (der Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 und
des Übertragungsmaterials 180 verwendet
wird.
-
Im
Falle eines durch Licht härtbaren
Haftmittels wird die Bestrahlung mit Licht von außerhalb
eines des lichtdurchlässigen
Substrats 100 und des lichtdurchlässigen Übertragungsmaterials 180 vorgenommen
(oder von außerhalb
von beiden von dem lichtdurchlässigen
Substrat 100 und dem Übertragungsmaterial).
Als Haftmittel ist ein durch Licht härtbares Haftmittel, wie ein
durch Ultraviolett härtbares Haftmittel
oder dergleichen bevorzugt, das eine geringe Wirkung auf die Dünnfilm-Bauelementschicht hat.
-
Als
Haftmittelschicht 160 kann auch ein wasserlösliches
Haftmittel verwendet werden. Zu Beispielen für solche wasserlöslichen
Haftmittel zählen Chemiseal
U-451D (Handelsname), das von Chemitech Co., Ltd., erzeugt wird,
Three Bond 3046 (Handelsname), das von Three Bond Co., Ltd., erzeugt
wird, und dergleichen.
-
Als
Haftmittelschicht 160 kann auch ein Haftmittel, das in
verschiedenen organischen Lösemitteln löslich ist,
verwendet werden.
-
Als
Haftmittelschicht 160 kann auch ein Haftmittel, das die
Trennfunktion durch Wärme
aufweist, verwendet werden. Beispiele für solche Haftmittel umfassen
Liva Alpha (Handelsname), das von Nitto Denko erzeugt wird, und
dergleichen.
-
Als
Haftmittelschicht 160 kann auch ein Haftmittel, das die
Trennfunktion durch Ultraviolettbestrahlung aufweist, verwendet
werden. Beispiele für solche
Haftmittel enthalten Dicing Tape D-210 und D-636 für Glaskeramik,
die von Lintech Co., Ltd., erzeugt werden.
-
Anders
als die Struktur, die in den Zeichnungen dargestellt ist, kann die
Haftmittelschicht 160 auf der Seite des Übertragungsmaterials 180 gebildet werden,
und die zu übertragende
Schicht (die Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 kann
an die Haftmittelschicht 160 gebunden werden. Wenn zum
Beispiel das Übertragungsmaterial 180 eine
Haftfunktion hat, kann die Haftmittelschicht 160 weggelassen
werden.
-
Obwohl
das Übertragungsmaterial 180 nicht begrenzt
ist, kann ein Substrat (Plattenmaterial), insbesondere ein transparentes
Substrat, verwendet werden. Ein solches Substrat kann entweder eine
flache Platte oder eine gekrümmte
Platte sein.
-
Das Übertragungsmaterial 180 kann
die Eigenschaft haben, dass die Wärmebeständigkeit und Abriebbeständigkeit
geringer als jene des Substrats 100 sind. Der Grund dafür ist, dass
in der vorliegenden Erfindung die zu übertragende Schicht (die Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 auf
der Seite des Substrats 100 gebildet wird und dann auf
das Übertragungsmaterial 180 übertragen
wird, und somit Eigenschaften, die für das Übertragungsmaterial 180 erforderlich
sind, insbesondere die Wärmebeständigkeit,
nicht von der Temperaturbedingung und dergleichen in der Bildung
der zu übertragenden
Schicht (der Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 abhängig sind.
-
Wenn
daher die höchste
Temperatur zur Bildung der zu übertragenden
Schicht 140 Tmax ist, kann ein Material mit einem Glasübergangspunkt (Tg)
oder einem Erweichungspunkt, der niedriger als Tmax ist, als Materialkomponente
des Übertragungsmaterials 180 verwendet
werden. Zum Beispiel umfasst das Übertragungsmaterial 180 ein
Material, das vorzugsweise einen Glasübergangspunkt (Tg) oder Erweichungspunkt
von 800 °C
oder weniger, insbesondere 500 °C
oder weniger, ganz besonders 320 °C
oder weniger hat.
-
Das Übertragungsmaterial 180 hat
vorzugsweise ein gewisses Maß an
Steifigkeit (Festigkeit) als mechanische Eigenschaft, kann aber
Flexibilität
oder Elastizität
aufweisen.
-
Beispiele
für solche
Materialkomponenten des Übertragungsmaterials 180 enthalten
verschiedene synthetische Harze und verschiedene Glasmaterialien.
Insbesondere werden vorzugsweise verschiedene synthetische Harze
und normale, kostengünstige
Glasmaterialien (mit niederem Schmelzpunkt) verwendet.
-
Die
synthetischen Harze können
entweder thermoplastische Harze oder wärmehärtbare Harze sein. Beispiele
für solche
Harze umfassen Polyolefine, wie Polyethylen, Polypropylen, Ethylen-Propylen-Copolymere,
Ethyl-Vinylacetat-Copolymere (EVA) und dergleichen; cyclische Polyolefine;
modifizierte Polyolefine; Polyvinylchloride; Polyvinylidenchloride;
Polystyrole; Polyamide; Polyimide; Polyamid-imid; Polycarbonat;
Poly-(4-methylpenten-1); Ionomere; acrylische Harze; Polymethylmethacrylat; Acryl-Styrol-Copolymere
(AB-Harze); Butadien-Styrol-Copolymere; Polyo-Copolymere (EVOH);
Polyester, wie Polyethylenterephthalat (PET), Polybutylenterephthalat
(PBT), Polycyclohexanterephthalat (PCT) und dergleichen; Polyether,
Polyetherketon (PEK), Polyetheretherketon (PEEK), Polyetherimid, Polyacetal
(POM), Polyphenylenoxid, modifiziertes Polyphenylenoxid, Polyacrylat,
aromatischen Polyester (Flüssigkristallpolymere),
Polytetrafluoroethylen, Polyvinylidenfluorid, andere verschiedene
thermoplastische Elastomere vom Styroltyp, Polyolefintyp, Polyvinylchloridtyp,
Polyurethantyp, Fluorgummityp, chloriniertem Polyethylentyp und
dergleichen; Epoxidharze, Phenolharze; Harnstoffharze; Melaminharze;
ungesättigten
Polyester; Silkonharze; Polyurethan; Copolymere, Mischungen, Polymerlegierungen und
dergleichen, die diese Harze als Hauptkomponenten enthalten. Diese
Harze können
alleine oder in Kombination aus mindestens zwei (zum Bei spiel als Laminat
von mindestens zwei Schichten) verwendet werden.
-
Beispiele
für die
Glasmaterialien umfassen Silikatglas (Quarzglas), Alkalisilikatglas,
Natronkalkglas, Kalikalkglas, Blei- (Alkali-) Glas, Bariumglas, Borosilikatglas
und dergleichen. Mit Ausnahme von Silikatglas haben diese Arten
von Glas vorzugsweise niedere Schmelzpunkte und sind im Vergleich
zu Silikatglas relativ leicht zu formen und zu verarbeiten und kostengünstig.
-
In
der Verwendung des Übertragungsmaterials 180,
das aus einem synthetischen Harz besteht, kann das große Übertragungsmaterial 180 integral gebildet
werden, und es kann leicht eine komplizierte Form mit einer gekrümmten Oberfläche oder
Unebenheit hergestellt werden, mit verschiedenen Vorteilen geringer
Materialkosten und Produktionskosten. Daher ist die Verwendung eines
synthetischen Harzes für
die Produktion einer kostengünstigen
großen Vorrichtung
(zum Beispiel einer Flüssigkristallanzeige)
vorteilhaft.
-
Das Übertragungsmaterial 180 kann
an sich eine unabhängige
Vorrichtung darstellen, wie zum Beispiel eine Flüssigkristallzelle, oder Teil
einer Vorrichtung sein, wie zum Beispiel ein Farbfilter, eine Elektrodenschicht,
eine dielektrische Schicht, eine Isolierschicht oder eine Halbleitervorrichtung.
-
Ebenso
kann das Übertragungsmaterial 180 ein
Material, wie Metall, Keramik, Stein, holzhältiges Papier oder dergleichen
umfassen, oder jede gewünschte
Oberfläche
(die Oberfläche
einer Uhr, einer Klimaanlage, einer Leiterplatte oder dergleichen),
die einen Gegenstand bildet, oder eine Oberfläche einer Struktur, wie eine
Wand, eine Säule,
ein Plafond, eine Fensterscheibe oder dergleichen.
-
[Schritt 4]
-
Anschließend wird
das Substrat 100, wie in 4 dargestellt
ist, von der Rückseite
mit Licht bestrahlt.
-
Sobald
das Licht durch das Substrat 100 gegangen ist, wird die
Trennschicht 120 mit dem Licht bestrahlt. Dadurch tritt
eine Trennung innerhalb der Schicht und/oder Grenzflächentrennung
in der Trennschicht 120 auf, um die Bindungskraft zu verringern
oder zu lockern.
-
Das
Prinzip des Auftretens der Trennung innerhalb der Schicht und/oder
Grenzflächentrennung in
der Trennschicht 120 liegt möglicherweise an der Tatsache,
dass eine Ablation in der Materialkomponente der Trennschicht 120 eintritt,
die Gase, die in der Trennschicht 120 enthalten sind, abgegeben
werden, und eine Phasenänderung,
wie Schmelzen, Transpiration oder dergleichen unmittelbar nach der Bestrahlung
eintritt.
-
Ablation
bedeutet, dass das fixierte Material (die Materialkomponente der
Trennschicht 120), die Strahlungslicht absorbiert, chemisch
oder thermisch angeregt wird, um die atomaren oder molekularen Bindungen
in der Oberfläche
oder im Inneren der Trennschicht 120 zu trennen, wodurch
Atome oder Moleküle
freigesetzt werden. Die Ablation tritt vorwiegend als solches Phänomen auf,
dass eine Phasenänderung,
wie Schmelzen, Transpiration (Verdampfung) oder dergleichen, über der
gesamten Materialkomponente der Trennschicht 120 oder in
einem Teil davon eintritt. In einigen Fällen verursacht die Phasenänderung
einen feinen Schaumzustand, um die Bindungskraft zu beeinträchtigen.
-
Ob
die Trennschicht 120 die Trennung innerhalb der Schicht
oder Grenzflächentrennung
oder beide erzeugt, hängt
von der Zusammensetzung der Trennschicht 120 und anderen
verschiedenen Faktoren ab. Beispiele für die Faktoren beinhalten Bedingungen,
wie die Art, Wellenlänge,
Festigkeit, Reichtiefe des Bestrahlungslichts usw..
-
Nachdem
die Trennschicht 120 gebildet wurde, werden in dieser Ausführungsform
im vierten Schritt Trennung beschleunigende Ionen in die Trennschicht 120 implantiert,
um das Trennungsphänomen
sicher hervorzurufen.
-
Die
Trennung beschleunigenden Ionen haben mindestens eine oder eine
Kombination von mindestens zwei der folgenden drei Funktionen, und
beschleunigen das Trennungsphänomen
der Trennschicht 120 im vierten Schritt.
-
Eine
der Funktionen ist die Begasung der Trennung beschleunigenden Ionen
aus zum Beispiel Wasserstoff (H) oder Stickstoff (N), die in der
Trennschicht 120 implantiert sind, wodurch die Trennung der
Trennschicht 120 im vierten Schritt beschleunigt wird.
-
Eine
andere Funktion ist die Trennung der Bindungen von Atomen oder Molekülen, die
die Trennschicht 120 bilden, durch die Trennung beschleunigenden
Ionen aus zum Beispiel Wasserstoff (H), Stickstoff (N) oder Silizium
(Si), um die Trennschicht 120 im Voraus im Schritt der
Implantation der Trennung beschleunigenden Ionen zu beschädigen. Daher
wird die im Voraus beschädigte
Trennschicht 120 relativ leicht im vierten Schritt abgetrennt.
-
Die
andere Funktion ist die Änderung
der Eigenschaften der Trennschicht 120 durch die Trennung
beschleunigenden Ionen aus zum Beispiel Wasserstoff (H), Stickstoff
(N) oder Silizium (Si), um die Adhäsion zwischen der Trennschicht 120 und dem
Substrat 100 im Schritt der Implantation der Trennung beschleunigenden
Ionen zu verringern. Daher wird die Trennschicht 120 mit
verringerter Adhäsion
an dem Substrat relativ leicht im vierten Schritt abgetrennt.
-
Die
Bestrahlung mit Licht wird im vierten Schritt verwendet. Ein Laserstrahl
ist dahingehend bevorzugt, dass er leicht eine Trennung (Ablation)
in der Trennschicht 120 bewirkt.
-
Als
Laservorrichtung zum Emittieren des Laserstrahls können verschiedene
Gaslaser, Feststofflaser (Halbleiterlaser) und dergleichen verwendet werden.
Ein Exzimer-Laser, ein Nd-YAG-Laser,
ein Ar-Laser, ein CO2-Laser, ein CO-Laser,
ein He-Ne-Laser und dergleichen werden vorzugsweise verwendet, und
ein Exzimer-Laser ist besonders bevorzugt.
-
Da
der Exzimer-Laser hohe Energie im Bereich kurzer Wellenlänge ausgibt,
kann er eine Ablation in der Trennschicht 120 innerhalb
sehr kurzer Zeit erzeugen, und kann die Trennschicht 120 im
Wesentlichen ohne Temperaturanstieg in dem benachbarten Übertragungsmaterial 180 und
Substrat 100 trennen, d.h., ohne Beeinträchtigung
und Beschädigung.
-
Wenn
in der Trennschicht 120 eine Ablation abhängig von
der Wellenlänge
von Licht erzeugt wird, ist die Wellenlänge des bestrahlenden Laserstrahls
vorzugsweise etwa 100 nm bis 350 nm.
-
7 zeigt
ein Beispiel der Durchlässigkeit des
Substrats 100 relativ zu der Wellenlänge von Licht. Wie in 7 dargestellt
ist, hat das Substrat 100 die Eigenschaft, dass die Durchlässigkeit
bei einer Wellenlänge
von 300 nm rasch ansteigt. In diesem Fall wird das Substrat 100 mit
Licht bei einer Wellenlänge
von 210 nm oder mehr bestrahlt, zum Beispiel Xe-Cl-Exzimer-Laserlicht
(Wellenlänge
308 nm), KrF-Laserlicht (Wellenlänge
248 nm) oder dergleichen.
-
Wenn
zum Beispiel eine Gasfreisetzung, Verdampfung, Phasenänderung,
wie Sublimation oder dergleichen in der Trennschicht 120 erzeugt werden,
um die Trenneigenschaft hervor zurufen, ist die Wellenlänge des
Bestrahlungslaserlichts vorzugsweise etwa 350 bis 1200 nm.
-
Die
Energiedichte des Bestrahlungslaserstrahls, insbesondere die Energiedichte
eines Exzimer-Laserstrahls, ist vorzugsweise etwa 10 bis 5000 mJ/cm2, insbesondere etwa 100 bis 500 mJ/cm2. Die Bestrahlungszeit ist vorzugsweise
etwa 1 bis 1000 nsec und insbesondere etwa 10 bis 100 nsec. Bei
einer geringen Energiedichte oder einer kurzen Bestrahlungszeit
tritt keine ausreichende Ablation auf, während bei einer hohen Energiedichte
oder einer langen Bestrahlungszeit das Bestrahlungslicht, das durch
die Trennschicht 120 durchgelassen wird, möglicherweise
die zu übertragende
Schicht 140 nachteilig beeinflusst.
-
Als
Maßnahme
gegen den Fall, in dem das Bestrahlungslicht, das durch die Trennschicht 120 durchgelassen
wird, die zu übertragende
Schicht 140 erreicht und nachteilig beeinflusst, wird ein
Verfahren verwendet, in dem ein metallischer Film 124 aus
Tantal (Ta) oder dergleichen zum Beispiel auf der Trennschicht (Laser
absorbierenden Schicht) 120 gebildet ist, wie in 30 dargestellt
ist. Dies bewirkt, dass das Laserlicht, das durch die Trennschicht 120 durchgelassen
wird, vollständig
von der Grenzfläche mit
dem metallischen Film 124 reflektiert wird, wodurch nachteilige
Wirkungen auf das Dünnfilm-Bauelement
verhindert werden, das über
dem metallischen Film 124 gebildet ist.
-
Anschließend wird,
wie in 5 dargestellt ist, eine Kraft auf das Substrat 100 ausgeübt, um das Substrat 100 von
der Trennschicht 120 zu trennen. Obwohl in 5 nicht
dargestellt, haftet die Trennschicht manchmal nach der Trennung
an dem Substrat 100.
-
Wie
in 6 dargestellt ist, wird anschließend der
Rest der Trennschicht 120 durch ein Wasch-, Ätz-, Veraschungs-, Polierverfahren
oder dergleichen entfernt, oder ein Verfahren, das eine Kombination
aus diesen enthält.
Dadurch wird die zu übertragende
Schicht (Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 auf
das Übertragungsmaterial 180 übertragen.
-
Wenn
ein Teil der Trennschicht an dem abgetrennten Substrat 100 haftet,
wird dieser durch dasselbe Verfahren entfernt. Bei dem Substrat 100,
das aus einem teuren Material, wie Quarzglas, oder einem Edelmaterial
gebildet ist, wird das Substrat 100 vorzugsweise wiederverwendet
(rezykliert). Das heißt,
die vorliegende Erfindung kann auch mit hoher Verfügbarkeit
bei dem Substrat 100 angewendet werden, das wiederverwendet
werden soll.
-
Die
zu übertragende
Schicht (Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 wird
vollständig
auf das Übertragungsmaterial 180 durch
die zuvor beschriebenen Schritte übertragen. Dann ist es auch
möglich,
eine SiO2-Film neben der zu übertragenden
Schicht (Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 zu
entfernen und eine leitfähige
Schicht, wie eine Verdrahtung, und einen gewünschten Schutzfilm auf der
zu übertragenden
Schicht 140 zu bilden.
-
Auf
diese Weise wird die zu übertragende Schicht
(Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 als
abzutrennendes Objekt unter Verwendung der Trennschicht abgetrennt,
die mit der zu übertragenden Schicht
(Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 verbunden
ist, die nicht direkt abgetrennt wird. Daher kann das zu trennende
Objekt (die zu übertragende Schicht 140)
leicht, sicher und gleichförmig
abgetrennt (übertragen)
werden, unabhängig
von den Eigenschaften und Zuständen
des abzutrennenden Objekts (der zu übertragenden Schicht 140),
ohne das abzutrennende Objekt (die zu übertragende Schicht 140)
im Trennvorgang zu beschädigen.
Somit kann die hohe Zuverlässigkeit
der zu übertragenden
Schicht 140 aufrechterhalten werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 8 bis 18 folgt
anschließend
eine Beschreibung eines typischen Beispiels eines Herstellungsverfahrens,
in dem zum Beispiel ein TFT mit einer CMOS-Struktur als Dünnfilm-Bauelementschicht 140 auf
dem Substrat 100 und der Trennschicht 120 gebildet
wird. Es wird auch der Schritt zum Implantieren der Trennung beschleunigenden
Ionen im Verlauf dieses Prozesses beschrieben.
-
(Schritt 1)
-
Wie
in 8 dargestellt ist, werden eine Trennschicht (zum
Beispiel eine amorphe Siliziumschicht, die durch das LPCVD-Verfahren
gebildet ist) 120, eine Zwischenschicht (zum Beispiel ein SiO2-Film) 142 und eine amorphe Siliziumschicht
(die zum Beispiel durch das LPCVD-Verfahren gebildet ist) 143 der
Reihe nach auf ein durchlässiges
Substrat (zum Beispiel ein Quarzsubstrat) 100 laminiert, und
dann wird die gesamte Oberfläche
der amorphen Siliziumschicht 143 mit einem Laserstrahl
von oben zum Glühen
bestrahlt. Dadurch wird die amorphe Siliziumschicht 143 zur
Bildung einer Polysiliziumschicht rekristallisiert. Anders als bei
der Strahlabtastung der zuvor beschriebenen Trennschicht 120 wird bei
diesem Laserglühen,
das durch die Strahlabtastung ausgeführt wird, dieselbe Position
vorzugsweise mit Licht mindestens zweimal bestrahlt, so dass die Strahlmittelpunkte
einander überlappen
(außer Gaußsche-Strahlen).
Der Grund ist, dass die amorphe Siliziumschicht 143 durch
mehrfache Bestrahlung ausreichend rekristallisiert werden kann,
ohne Probleme wie einen Lichtaustritt.
-
Der
Schritt zum Implantieren der Trennung beschleunigenden Ionen wird
vorzugsweise zu einer Ausführungszeit
nach der Bildung der Trennschicht und vor dem Laserglühschritt
zur Rekristallisierung ausgeführt,
da die Ionen implantiert werden können, ohne eine Maske zu benötigen.
-
Daher
ist die Ausführungszeit
einer der Folgenden:
- (A) Nach der Bildung der
Trennschicht 180 und vor der Zwischenschicht 142,
wie in 8 dargestellt.
- (B) Nach der Bildung der Zwischenschicht 142 und vor
der Bildung der amorphen Siliziumschicht 143,
- (C) Nach der Bildung der amorphen Siliziumschicht 143 und
vor dem Laserglüh-Schritt
zur Kristallisierung; von diesen Zeitpunkten (A), (B) und (C) ist
die Ausführungszeit
(C) am bevorzugtesten. Der Grund dafür ist, dass in dem Schritt zur
Bildung der amorphen Siliziumschicht 143, d.h., in dem
Schritt zur Bildung einer Kanalschicht, die Verfahrenstemperatur
etwa 425 °C unter
den vorliegenden Bedingungen ist. Wenn in diesem Schritt Wasserstoffionen
zuvor als Trennung beschleunigende Ionen in der Trennschicht 120 implantiert
wurden, tritt möglicherweise
Wasserstoff aus der Trennschicht 120 bei einer Temperatur
von 350 °C
oder mehr aus. Daher wird der Schritt zum Implantieren der Trennung
beschleunigenden Ionen vorzugsweise zur Ausführungszeit (C) durchgeführt, nach
der Bildung der Kanalschicht. Die Ausführungszeit ist nicht jedoch
nicht abhängig
von der Art der verwendeten beschleunigenden Ionen begrenzt, und
der Schritt kann auch zur Ausführungszeit
(A) oder (B) durchgeführt
werden. Ebenso wird die Schicht, die durch Rekristallisierung der
amorphen Siliziumschicht 143 durch Laserglühen gebildet
wird, aufgrund der Implantation der Trennung beschleunigenden Ionen
vom Standpunkt der Transistoreigenschaften vorzugsweise nicht beschädigt.
-
Im
Falle (A) oder (B) tritt keine Beschädigung auf, während im
Falle von (C), selbst wenn die amorphe Siliziumschicht 143 beschädigt wird,
die Wirkung der Beschädigung
durch den anschließenden
Kristallisierungsschritt vermindert wird.
-
Der
Schritt zum Implantieren der Trennung beschleunigenden Ionen kann
unter Verwendung einer bekannten Ionenimplanta tionsvorrichtung ausgeführt werden.
Das heißt
wenn zum Beispiel Wasserstoffionen implantiert werden, bildet sich
Gasplasma, das Wasserstoff enthält,
und die erzeugten Wasserstoffionen werden durch ein elektrisches
Feld beschleunigt, um in die Trennschicht 120 implantiert
zu werden.
-
Der
Ionenimplantationsschritt kann zu einer Ausführungszeit (D) nach dem Laserglühen durchgeführt werden.
In diesem Fall können
die Ionen implantiert werden, während
der Kanalbereich maskiert ist, ohne Beeinträchtigung der Transistoreigenschaften.
Die Maske wird nach dem Ionenimplantationsschritt entfert.
-
(Schritt 2)
-
Wie
in 9 dargestellt ist, wird dann die Polysiliziumschicht,
die durch Laserglühen
erhalten wird, zur Bildung von Inseln 144a und 144b als
Kanalmuster strukturiert.
-
Neben
den zuvor beschriebenen Ausführungszeiten
(A) bis (D) kann der Schritt zum Implantieren der Trennung beschleunigenden
Ionen auch zur Ausführungszeit
(E) nach dem zweiten Schritt (dem Schritt zur Bildung des Kanalmusters)
ausgeführt
werden. Wie in 31 dargestellt ist, wird in diesem
Fall ein Mikromuster 201 zuvor auf Abschnitten der Inseln 144a und 144b gebildet,
die den Kanalbereichen in den Inseln 144a und 144b gegenüberliegen.
In diesem zustand werden die Trennung beschleunigenden Ionen, zum
Beispiel Waserstoffionen, in die Trennschicht 120 implantiert.
Dies verhindert, dass die Kanalbereiche Wasserstoff enthalten, ohne
Beeinträchtigung
der Transistoreigenschaften. Sobald der Schritt zum Implantieren
der Trennung beschleunigenden Ionen beendet ist, wird das Maskenmuster 201 entfernt.
-
(Schritt 3)
-
Wie
in 10 dargestellt ist, werden Gate-Isolierfilme 148a und 148b zum
Beispiel durch das CVD-Verfahren zum Bedecken der Inseln 144a beziehungsweise 144b gebildet.
-
Neben
den zuvor beschriebenen Ausführungszeiten
(A) bis (E) kann der Schritt zum Implantieren der Trennung beschleunigenden
Ionen auch zur Ausführungszeit
(F) nach dem dritten Schritt (Gate-Isolierfilm) durchgeführt werden.
Wie in 32 dargestellt ist, wird in
diesem Fall vorzugsweise ein Maskenmuster 202 im Voraus
auf Abschnitten der Gate-Isolierfilme 148a und 148b gebildet,
die den Kanalbereichen in den Inseln 144a und 144b gegenüber liegen.
-
(Schritt 4)
-
Wie
in 11 dargestellt ist, werden Gate-Elektroden 150a und 150b gebildet,
die aus Polysilizium oder einem Metall bestehen.
-
(Schritt 5)
-
Wie
in 12 dargestellt ist, wird eine Maskenschicht 170,
die aus Polyimid oder dergleichen besteht, zum Implantieren von
zum Beispiel Bor- (B-) Ionen in Selbstausrichtung unter Verwendung
der Gate-Elektrode 150b und der Maskenschicht 170 als Maske
gebildet. Dadurch werden p+-Schichten 172a und 172b gebildet.
-
Außer zu den
zuvor beschriebenen Ausführungszeiten
(A) bis (F) kann der Schritt zum Implantieren der Trennung beschleunigenden
Ionen auch zur Ausführungszeit
(G) zu demselben Zeitpunkt wie der Borioneimplantationsschritt ausgeführt werden. In
diesem Fall wird ein Plasma aus einer Gasmischung aus B2H6 (5%) + H2 (95%)
gebildet und die erzeugten Borionen und Wasserstoffionen werden
beschleunigt, so dass sie in das Substrat durch eine Masseanalysevorrichtung
eingeführt
werden. Dadurch werden Borionen mit einer höheren Masse in der polykristallinen
Siliziumschicht an der oberen Schichtseite selbst bei derselben
Beschleunigungsspannung gestoppt, während Wasserstoffionen mit einer
geringeren Masse tief implantiert werden und die Trennschicht 120 erreichen.
-
Obwohl
die Gate-Elektrode 150b dieselbe Funktion erfüllt wie
das Maskenmuster 201, das in 31 dargestellt
ist, oder das Maskenmuster 202, das in 32 dargestellt
ist, kann des Weiteren eine Maskenschicht auf der Gate-Elektrode 150b gemäß der Beschleunigungsspannung
bereitgestellt sein.
-
(Schritt 6)
-
Wie
in 13 dargestellt ist, wird eine Maskenschicht 174,
die aus Polyimid oder dergleichen besteht, zum Implantieren von
zum Beispiel Phosphor- (P-) Ionen in Selbstausrichtung unter Verwendung
der Gate-Elektrode 150a und der Maskenschicht 174 als
Maske gebildet. Dadurch werden n+-Schichten 146a und 146b gebildet.
-
Außer zu den
zuvor beschriebenen Ausführungszeiten
(A) bis (G) kann der Schritt zum Implantieren der Trennung beschleunigenden
Ionen auch zur Ausführungszeit
(H) zu demselben Zeitpunkt wie der Phosphorionenimplantationsschritt
ausgeführt werden.
In diesem Fall wird ein Plasma aus einer Gasmischung aus PH3 (5%) + H2 (95%)
gebildet und die erzeugten Phosphorionen und Wasserstoffionen werden
beschleunigt, so dass sie in das Substrat durch eine Masseanalysevorrichtung
eingeführt
werden. Dadurch werden Phosphorionen mit einer höheren Masse in der polykristallinen
Siliziumschicht an der oberen Schichtseite selbst bei derselben
Beschleunigungsspannung gestoppt, während Wasserstoffionen mit
einer geringeren Masse tief implantiert werden und die Trennschicht 120 erreichen.
-
Obwohl
die Gate-Elektrode 150a dieselbe Funktion erfüllt wie
das Maskenmuster 201, das in 31 dargestellt
ist, oder das Maskenmuster 202, das in 32 dargestellt
ist, kann des Weiteren eine Maskenschicht auf der Gate-Elektrode 150a gemäß der Beschleunigungsspannung
bereitgestellt sein.
-
Die
Ausführungszeiten
(G) und (H) des Schrittes zum Implantieren der Trennung beschleunigenden
Ionen sind dieselben wie die Schritte zum Implantieren von Störstellenionen
in den Source- und Drain-Bereichen in Schritt 5 beziehungsweise
6. Der Schritt zum Implantieren der Trennung beschleunigenden Ionen
kann separat vor oder nach Schritt 5 und 6 ausgeführt werden.
-
(Schritt 7)
-
Wie
in 14 dargestellt ist, wird ein Zwischenschicht-Isolierfilm 154 gebildet,
Kontaktlöcher werden
selektiv gebildet, und dann werden Elektroden 152a bis 152d gebildet.
-
Der
derart gebildete TFT mit CMOS-Struktur entspricht der zu übertragenden
Schicht (Dünnfilm-Bauelementschicht) 140,
die in 2 bis 6 dargestellt ist. Es kann auch
ein Schutzfilm auf dem Zwischenschicht-Isolierfilm 154 gebildet
werden.
-
(Schritt 8)
-
Wie
in 15 dargestellt ist, wird ein Epoxidharzfilm 160 als
Haftmittelschicht auf dem TFT mit CMOS-Struktur gebildet, und der
TFT wird an das Übertragungsmaterial
(zum Beispiel ein Natronglassubstrat) 180 durch die Epoxidharzschicht 160 gebunden.
Dann wird das Epoxidharz durch Erwärmung gehärtet, um das Übertragungsmaterial 180 und
den TFT zu binden (zu verbinden).
-
Die
Haftmittelschicht 160 kann aus einem Photopolymerharz bestehen,
das ein durch Ultraviolett härtbares
Haftmittel ist. In diesem Fall wird das Polymer durch Ultraviolettstrahlung
von der Seite des Übertragungsmaterials 180 und
nicht durch Erwärmen
gehärtet.
-
(Schritt 9)
-
wie
in 16 dargestellt ist, wird das durchlässige Substrat 100 zum
Beispiel mit Xe-Cl-Exzimer-Laserlicht von seiner Rückseite
bestrahlt. Dies bewirkt eine Trennung in der Trennschicht 120 und/oder
ihrer Grenzfläche.
-
(Schritt 10)
-
Wie
in 17 dargestellt ist, wird das Substrat 100 abgelöst.
-
(Schritt 11)
-
Schließlich wird
die Trennschicht 120 durch Ätzen entfernt. Wie in 18 dargestellt
ist, wird folglich der TFT mit CMOS-Struktur auf das Übertragungsmaterial 180 übertragen.
-
< Zweite Ausführungsform >
-
Es
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 33 bis 35 beschrieben.
In dieser zweiten Ausführungsform
wird eine zu übertragende
Schicht 140, die eine Dünnfilm-Bauelementschicht
umfasst, zweimal übertragen
und somit werden die in 33 bis 35 dargestellten
Schritte zu den Schritten der ersten Ausführungsform, die in 1 bis 6 dargestellt
sind, hinzugefügt.
-
In
der zweiten Ausführungsform
wird die Trennschicht 120, die in 2 bis 5 dargestellt ist,
als "erste Trenn schicht" bezeichnet. In der
zweiten Ausführungsform
wird die Haftmittelschicht 160, die in 3 bis 6 dargestellt
ist, auch als "zweite Trennschicht" bezeichnet. In der
zweiten Ausführungsform
wird ferner das Übertragungsmaterial 180, das
in 3 bis 6 dargestellt ist, als "primäres Übertragungsmaterial" bezeichnet. Daher
wird in der zweiten Ausführungsform
die zu übertragende Schicht 140 auf
das primäre Übertragungsmaterial 180 durch
die zweite Trennschicht 160 übertragen, sobald der Schritt,
der in 6 dargestellt ist, beendet ist.
-
In
der zweiten Ausführungsform
können
als Material der zweiten Trennschicht 160 ein heißschmelzendes
Haftmittel, ein wasserlösliches
Haftmittel und dieselben Materialien wie für die erste Trennschicht 120 verwendet
werden. In diesem Fall wird für
eine leichtere Trennung bei der zweiten Trennschicht 160 die
zuvor in der ersten Ausführungsform
beschriebene Ionenimplantation ausgeführt.
-
Es
folgt eine Beschreibung der zusätzlichen Schritte
1 bis 3, die ein 33 bis 35 dargestellt sind,
die nach dem in 6 dargestellten Schritt ausgeführt werden.
-
[Zusätzlicher Schritt 1]
-
Anschließend an
den in 6 dargestellten Schritt, wird eine sekundäre Übertragungsschicht 200,
wie in 33 dargestellt, an die untere
Seite (die freiliegende Seite) der Dünnfilm-Bauelementschicht 140 durch
eine Haftmittelschicht 190 gebunden.
-
Bevorzugte
Beispiele des Haftmittels, das die Haftmittelschicht 190 bildet,
beinhalten verschiedene härtbare
Haftmittel, wie reaktive härtbare
Haftmittel; thermisch härtbare
Haftmittel; lichthärtbare Haftmittel;
wie Ultraviolett härtbare
Haftmittel, und dergleichen; anaerobe härtbare Haftmittel, und dergleichen.
Als Zusammensetzung der Haft mittelschicht kann jede Epoxid-, Acrylat-
und Silikonart und dergleichen verwendet werden. Die Haftmittelschicht 190 wird
zum Beispiel durch das Beschichtungsverfahren gebildet.
-
Bei
Verwendung eines der härtbaren
Haftmittel wird zum Beispiel das härtbare Haftmittel auf die untere
Seite der zu übertragenden
Schicht (der Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 aufgetragen,
und das sekundäre Übertragungsmaterial 200 wird
mit der Haftmittelschicht verbunden, die dann durch ein Härtungsverfahren
gemäß den Eigenschaften
des härtbaren
Haftmittels gehärtet
wird, das zum Binden und Fixieren der zu übertragenden Schicht (Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 und
des sekundären Übertragungsmaterials 200 verwendet
wird.
-
Im
Falle eines lichthärtbaren
Haftmittels wird die Bestrahlung mit Licht vorzugsweise von außerhalb
des lichtdurchlässigen
sekundären Übertragungsmaterials 200 ausgeführt. Wenn
ein lichthärtbares
Haftmittel, wie ein Ultraviolett härtbares Haftmittel oder dergleichen,
das eine geringe Wirkung auf die Dünnfilm-Bauelementschicht hat,
als Haftmittel verwendet wird, kann die Lichtbestrahlung von der Seite
des lichtdurchlässigen
primären Übertragungsmaterials 180 oder
beiden Seiten des lichtdurchlässigen
primären
und des sekundären Übertragungsmaterials 180 und 200 ausgeführt werden.
-
Anders
als bei der in der Zeichnung dargestellten Struktur kann die Haftmittelschicht 190 auf der
Seite des sekundären Übertragungsmaterials 200 gebildet
werden und die zu übertragende
Schicht (Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 kann
daran gebunden werden. Wenn zum Beispiel das sekundäre Übertragungsmaterial 200 eine
Haftfunktion kann, kann die Haftmittelschicht 190 weggelassen
werden.
-
Obwohl
das sekundäre Übertragungsmaterial 200 nicht
begrenzt ist, kann ein Substrat (ein Plattenmaterial), insbesondere
ein transparentes Substrat, verwendet werden. Ein solches Substrat
kann entweder eine flache Platte oder eine gekrümmte Platte sein.
-
Das
sekundäre Übertragungsmaterial 200 kann
die Eigenschaft haben, dass die Wärmebeständigkeit und Abriebbeständigkeit
niedriger sind als jene des Substrats 200. Der Grund dafür ist, dass
in der vorliegenden Erfindung die zu übertragende Schicht (Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 auf
der Seite des Substrats 100 gebildet wird und dann auf das
sekundäre Übertragungsmaterial 200 übertragen wird,
und somit Eigenschaften, die für
das sekundäre Übertragungsmaterial 200 erforderlich
sind, insbesondere Wärmebeständigkeit,
nicht von der Temperaturbedingung und dergleichen bei der Bildung
der zu übertragenden
Schicht (Dünnfilm-Bauelementschicht) 140)
abhängig
sind. Dieser Punkt gilt für
das primäre Übertragungsmaterial 180.
-
Wenn
daher die höchste
Temperatur bei der Bildung der zu übertragenden Schicht 140 Tmax
ist, kann ein Material mit einem Glasübergangspunkt (Tg) oder Erweichungspunkt,
der niedriger als Tmax ist, als Materialkomponente für das primäre und sekundäre Übertragungsmaterial 180 und 200 verwendet
werden. Zum Beispiel umfasst jedes von dem primären und sekundären Übertragungsmaterial 180 und 200 ein
Material, das vorzugsweise einen Glasübergangspunkt (Tg) oder Erweichungspunkt
von 800 °C
oder weniger hat, insbesondere 500 °C oder weniger, ganz besonders
320 °C oder
weniger.
-
Das
primäre
und sekundäre Übertragungsmaterial 180 und 200 haben
vorzugsweise ein bestimmtes Maß an
Steifigkeit (Festigkeit) als mechanische Eigenschaft, aber beide
Materialien können
Flexibilität
oder Elastizität
aufweisen.
-
Beispiele
für solche
Materialkomponenten des primären
und sekundären Übertragungsmaterials 180 und 200 enthalten
verschiedene synthetische Harze und verschiedene Glasmaterialien.
Insbesondere werden vorzugsweise verschiedene synthetische Harze
und normale, kostengünstige
Glasmaterialien (mit niederem Schmelzpunkt) verwendet.
-
Die
synthetischen Harze können
entweder thermoplastische Harze oder wärmehärtbare Harze sein. Beispiele
für solche
Harze umfassen Polyolefine, wie Polyethylen, Polypropylen, Ethylen-Propylen-Copolymere,
Ethyl-Vinylacetat-Copolymere (EVA), und dergleichen; cyclische Polyolefine;
modifizierte Polyolefine; Polyvinylchloride; Polyvinylidenchloride;
Polystyrole; Polyamide; Polyimide; Polyamid-imid; Polycarbonat;
Poly-(4-methylpenten-1); Ionomere; acrylische Harze; Polymethylmethacrylat; Acryl-Styrol-Copolymere
(AB-Harze); Butadien-Styrol-Copolymere; Polyo-Copolymere (EVOH);
Polyester, wie Polyethylenterephthalat (PET), Polybutylenterephthalat
(PBT), Polycyclohexanterephthalat (PCT), und dergleichen; Polyester,
Polyetherketon (PEK), Polyetheretherketon (PEEK), Polyetherimid, Polyacetal
(POM), Polyphenylenoxid, modifiziertes Polyphenylenoxid, Polyacrylat,
aromatischen Polyester (Flüssigkristallpolymere),
Polytetrafluoroethylen, Polyvinylidenfluorid, andere verschiedene
thermoplastische Elastomere vom Styroltyp, Polyolefintyp, Polyvinylchloridtyp,
Polyurethantyp, Fluorgummityp, chloriniertem Polyethylentyp und
dergleichen; Epoxidharze, Phenolharze; Harnstoffharze; Melaminharze;
ungesättigten
Polyester; Silkonharze; Polyurethan; Copolymere, Mischungen, Polymerlegierungen und
dergleichen, die diese Harze als Hauptkomponenten enthalten. Diese
Harze können
alleine oder in Kombination aus mindestens zwei (zum Beispiel als Laminat
von mindestens zwei Schichten) verwendet werden.
-
Beispiele
für die
Glasmaterialien umfassen Silikatglas (Quarzglas), Alkalisilikatglas,
Natronkalkglas, Kalikalk glas, Blei- (Alkali-) Glas, Bariumglas, Borosilikatglas
und dergleichen. Mit Ausnahme von Silikatglas haben diese Arten
von Glas vorzugsweise niedere Schmelzpunkte und sind im Vergleich
zu Silikatglas relativ leicht zu formen und zu verarbeiten und kostengünstig.
-
In
der Verwendung des sekundären Übertragungsmaterials 200,
das aus einem synthetischen Harz besteht, kann das große sekundäre Übertragungsmaterial 200 integral
gebildet werden, und es kann eine komplizierte Form mit einer gekrümmten Oberfläche oder
Unebenheit leicht hergestellt werden, mit verschiedenen Vorteilen
geringer Materialkosten und Produktionskosten. Daher ist die Verwendung
eines synthetischen Harzes für
die Produktion einer kostengünstigen
großen
Vorrichtung (zum Beispiel einer Flüssigkristallanzeige) vorteilhaft.
-
Das
sekundäre Übertragungsmaterial 200 kann
an sich eine unabhängige
Vorrichtung darstellen, wie zum Beispiel eine Flüssigkristallzelle, oder Teil
einer Vorrichtung sein, wie zum Beispiel ein Farbfilter, eine Elektrodenschicht,
eine dielektrische Schicht, eine Isolierschicht oder eine Halbleitervorrichtung.
-
Ebenso
kann sowohl das primäre
wie auch sekundäre Übertragungsmaterial 180 und 200 ein Material,
wie Metall, Keramik, Stein, holzhältiges Papier oder dergleichen
umfassen, oder jede gewünschte
Oberfläche
(die Oberfläche
einer Uhr, einer Klimaanlage, einer Leiterplatte oder dergleichen),
die einen Gegenstand bildet, oder eine Oberfläche einer Struktur, wie eine
Wand, eine Säule,
einen Plafond, eine Fensterscheibe oder dergleichen.
-
[Zusätzlicher Schritt 2]
-
Wie
in 34 dargestellt ist, wird anschließend eine
heißschmelzende
Haftmittelschicht 160 als sekundäre Trenn schicht durch Erwärmung heißgeschmolzen.
Infolgedessen wird die Haftkraft der heißschmelzenden Haftmittelschicht 160 geschwächt, so
dass eine Trennung des primären Übertragungsmaterials 180 von
der Dünnfilm-Bauelementschicht 140 möglich ist.
Das heißschmelzende Haftmittel,
das an dem primären Übertragungsmaterial 180 haftet,
wird entfernt, so dass eine wiederholte Wiederverwendung des primären Übertragungsmaterials 180 möglich ist.
-
In
der Verwendung des zuvor beschriebenen wasserlöslichen Haftmittels für die zweite
Haftmittelschicht 160 kann ein Bereich, der zumindest die zweite
Haftmittelschicht 160 enthält, mit Wasser in Kontakt gebracht
werden, und vorzugsweise in reines Wasser getaucht werden. In der
Verwendung des zuvor beschriebenen, in einem organischen Lösemittel
löslichen
Haftmittels für
die zweite Haftmittelschicht 160 kann ein Bereich, der
zumindest die zweite Haftmittelschicht 160 enthält, mit
einem organischen Lösemittel
in Kontakt gebracht werden. In der Verwendung des zuvor beschriebenen
Haftmittels, das die Trennfunktion bei Erwärmung oder Ultraviolettbestrahlung
für die
zweite Haftmittelschicht 160 aufweist, kann ein Bereich,
der zumindest die zweite Haftmittelschicht 160 enthält, erwärmt oder
durch eine andere Schicht mit Ultraviolettstrahlen bestrahlt werden.
Bei Verwendung einer Ablationsschicht als sekundäre Trennschicht, wie der ersten
Trennschicht 120, wird das Trennungsphänomen in der sekundären Trennschicht
durch Lichtbestrahlung erzeugt. Dabei wird die Trennung durch die
Wirkung implantierter Ionen beschleunigt.
-
[Zusätzlicher Schritt 3]
-
Schließlich wird
die zweite Trennschicht 160, die an der Oberfläche des
Dünnfilm-Bauelements 140 haftet,
entfernt, um die Dünnfilm-Bauelementschicht 140 zu
erhalten, die auf das sekundäre Übertragungsmaterial 200 übertragen
wird, wie in 35 dargestellt ist. Das Laminatverhältnis der Dünnfilm-Bauelementschicht 140 zu
dem primären Übertragungsmaterial 200 ist
dasselbe wie das anfängliche
Laminatverhältnis
der Dünnfilm-Bauelementschicht 140 zu
dem Substrat 100, das in 2 dargestellt
ist.
-
Die
zu übertragende
Schicht (Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 wird
durch die zuvor genannten Schritte vollständig auf das sekundäre Übertragungsmaterial 200 übertragen.
Dann kann ein SiO2-Film neben der zu übertragenden
Schicht (Dünnfilm-Bauelementschicht) 140 entfernt
werden, oder ein leitender Film, wie eine Verdrahtung oder dergleichen,
und ein gewünschter
Schutzfilm können
auf der zu übertragenden
Schicht 140 gebildet werden.
-
In
der zweiten Ausführungsform
wird die zu übertragende
Schicht (Dünnfilm-Bauelementschicht) 140,
die als abzutrennendes Objekt dient, an der ersten Trennschicht 120 und
der zweiten Trennschicht 160 getrennt, und auf das sekundäre Übertragungsmaterial 200 übertragen,
das nicht direkt abgetrennt wird. Somit kann das abzutrennende Objekt
(die zu übertragende
Schicht 140) leicht, sicher und gleichförmig übertragen werden, unabhängig von
den Eigenschaften und Bedingungen der zu übertragenden Schicht 140,
ohne das abzutrennende Objekt (die zu übertragende Schicht 140)
im Trennvorgang zu beschädigen,
wodurch die hohe Zuverlässigkeit
der zu übertragenden
Schicht 140 beibehalten wird.
-
Beispiele
-
Unter
Verwendung der zuvor beschriebenen Technik in der ersten und zweiten
Ausführungsform kann
ein Mikrocomputer, der ein Dünnfilm-Bauelement
umfasst, auf einem gewünschten
Substrat gebildet werden, wie zum Beispiel in 19(a) dargestellt
ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 19(a) sind eine CPU 300,
ein RAM 320, eine Eingangs/Ausgangs-Schaltung 360,
von welchen jede(r) eine Schaltung umfasst, die unter Verwendung
eines Dünnfilm-Bauelements
gebildet wird, und eine Solarzelle 340, die eine amorphe
Silizium-PIN-Verbindung zum Zuleiten einer Source-Spannung zu diesen Schaltungen
umfasst, auf einem flexiblen Substrat 182 montiert, das
Kunststoff oder dergleichen umfasst.
-
Der
Mikrocomputer, der in 19(a) dargestellt
ist, wird auf dem flexiblen Substrat gebildet und hat somit die
Eigenschaften, dass er gegen ein Biegen, wie in 19(b) dargestellt
ist, und gegen ein Herabfallen wegen seines geringen Gewichts beständig ist.
-
Es
wird das Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit aktiver Matrix unter Verwendung eines aktiven Matrixsubstrats
unter Anwendung der zuvor beschriebenen Technik zur Übertragung
des Dünnfilm-Bauelements,
wie in 20 und 21 dargestellt,
beschrieben.
-
(Konfiguration der Flüssigkristallanzeigevorrichtung)
-
Wie
in 20 dargestellt ist, umfasst eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit aktiver Matrix eine Beleuchtungslichtquelle 400, wie
ein Gegenlicht, einen Polarisator 420, ein aktives Matrixsubstrat 440,
einen Flüssigkristall 460,
ein Gegensubstrat 480, und einen Polarisator 500.
-
Wenn
ein flexibles Substrat, wie ein Kunststofffilm oder dergleichen,
als aktives Matrixsubstrat 440 und Gegensubstrat 480 der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist es möglich, indem eine reflektierende
Platte anstelle der Beleuchtungslichtquelle 400 zur Bildung
eines reflektiven Flüssigkristallfeldes
verwendet wird, ein Flüssigkristallfeld
mit aktiver Matrix mit Flexibilität, Schlagbeständigkeit und
geringem Gewicht zu erhalten. Die Bildung von Pixelelektroden, die
aus Metall bestehen, macht die reflektierende Platte und den Polarisator 420 unnötig.
-
Das
aktive Matrixsubstrat 440, das in dieser Ausführungsform
verwendet wird, ist ein aktives Matrixsubstrat mit einem eingebauten
Treiber, in dem TFTs in einem Pixelbereich 442 angeordnet
sind, und eine Treiberschaltung (ein Abtastleitungstreiber und ein
Datenleitungstreiber) 444 ist auf dem Substrat montiert.
-
21 ist
eine Schnittansicht, die einen Hauptteil der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit aktiver Matrix zeigt, und 22 ist
eine Zeichnung, die die Schaltungskonfiguration des Hauptteils der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt.
-
Wie
in 22 dargestellt ist, umfasst der Pixelbereich 442 den
Flüssigkristall 460 und
TFT (M1), der ein Gate enthält,
das an eine Gate-Leitung G1 angeschlossen ist, und eine Source und
einen Drain, von welchen einer an eine Datenleitung D1 angeschlossen
ist und der andere an den Flüssigkristall 460 angeschlossen
ist.
-
Der
Treiberbereich 444 umfasst einen TFT (M2), der durch denselben
Prozess wie der TFT (T1) des Pixelbereichs gebildet wird.
-
Wie
an der linken Seite von 21 dargestellt
ist, umfasst der TFT (M1) des Pixelbereichs 442 Source-
und Drain-Schichten 1100a und 1100b,
einen Kanal 1100e, einen Gate-Isolierfilm 1200a, eine Gate-Elektrode 1300a,
einen Isolierfilm 1500, und Source- und Drain-Elektroden 1400a und 1400b.
-
Das
Bezugszeichen 1700 bezeichnet eine Pixelelektrode, und
das Bezugszeichen 1702 bezeichnet einen Bereich (einen
Spannung anlegenden Bereich für
den Flüssigkristall),
wo eine Spannung an den Flüssigkristall
von der Pixelelektrode 1700 angelegt wird. In 21 fehlt
ein Ausrichtungsfilm.
-
Die
Pixelelektrode 1700 besteht aus ITO (im Falle eines transmissiven
Flüssigkristallfeldes)
oder einem Metall (im Falle eines reflektiven Flüssigkristallfeldes), wie Aluminium.
Obwohl in 21 ein darunter liegender Isolierfilm
(eine Zwischenschicht) 1000 unter der Pixelelektrode 1700 vollständig von dem
Spannung anlegenden Bereich 1702 für den Flüssigkristall entfernt ist,
ist die Konfiguration nicht unbedingt darauf beschränkt, und
der darunter liegende Isolierfilm (die Zwischenschicht) 1000 kann verbleiben,
wenn sie dünn
ist und das Anlegen der Spannung an den Flüssigkristall nicht stört.
-
Wie
an der rechten Seite von 21 dargestellt
ist, umfasst der TFT (M2), der den Treiberbereich 444 bildet,
Source- und Drainschichten 1100c und 1100d, einen
Kanal 1100f, einen Gate-Isolierfilm 1200b, eine
Gate-Elektrode 1300b, einen Isolierfilm 1500 und
Source- und Drain-Elektroden 1400c und 1400d.
-
In 21 bezeichnet
das Bezugszeichen 480 zum Beispiel ein Gegensubstrat (zum
Beispiel ein Natronglassubstrat), und das Bezugszeichen 482 bezeichnet
eine gemeinsame Elektrode. Das Bezugszeichen 1000 bezeichnet
einen SiO2-Film, das Bezugszeichen 1600 bezeichnet
einen Zwischenschicht-Isolierfilm
(zum Beispiel einen SiO2-Film) und das Bezugszeichen 1800 bezeichnet
eine Haftmittelschicht. Das Bezugszeichen 1900 bezeichnet
ein Substrat (ein Übertragungsmaterial),
das zum Beispiel ein Natronglassubstrat umfasst.
-
(Verfahren zur Herstellung
einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung)
-
Das
Verfahren zur Herstellung der Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die in 21 dargestellt ist, wird unter
Bezugnahme auf 23 bis 27 beschrieben.
-
Zuerst
werden die TFTs (M1 und M2), die in 23 dargestellt
sind, auf einem Substrat (zum Beispiel einem Quarzsubstrat) 3000 mit
hoher Zuverlässigkeit,
das Laserstrahlen durchlässt,
durch denselben Produktionsprozess wie in 8 bis 18 dargestellt
gebildet, und dann wird der Schutzfilm 1600 gebildet. In 23 bezeichnet
das Bezugszeichen 3100 eine Trennschicht (Laser absorbierende Schicht),
in der die Trennung beschleunigenden Ionen implantiert sind. In 23 sind
beide TFTs (M1 und M2) MOSFETs vom n-Typ. Der TFT ist jedoch nicht
darauf beschränkt
und kann entweder ein MOSFET vom p-Typ oder ein TFT mit CMOS-Struktur sein.
-
Wie
in 24 dargestellt ist, werden anschließend der
Schutzfilm 1600 und der darunter liegende Isolierfilm 1000 selektiv
geätzt,
um selektiv Aperturen 4000 und 4200 zu bilden.
Die zwei Aperturen werden gleichzeitig unter Verwendung eines gemeinsamen Ätzschrittes
gebildet. Obwohl in 24 der darunter liegende Isolierfilm
(die Zwischenschicht) 1000 vollständig von der Apertur 4200 entfernt
ist, ist die Konfiguration nicht darauf beschränkt, und der darunter liegende
Isolierfilm (die Zwischenschicht) 1000 kann verbleiben,
wenn sie dünn
ist und das Anlegen der Spannung an den Flüssigkristall nicht stört.
-
Wie
in 25 dargestellt ist, wird anschließend die
Pixelelektrode 1700 gebildet, die aus einem ITO-Film oder
einem Metall, wie Aluminium, besteht. Unter Verwendung des ITO-Films
und eines Metalls, wie Aluminium, werden ein transmissives Flüssigkristallfeld
beziehungsweise ein reflektives Flüssigkristallfeld gebildet.
-
Wie
in 26 dargestellt ist, wird anschließend das
Substrat 1900 durch die Haftmittelschicht 1800 verbunden
(gebunden).
-
Wie
in 26 dargestellt ist, wird dann das Substrat 3000 mit
Exzimer-Laserlicht von der Rückseite
bestrahlt, um das Trennungsphänomen
in der Trennschicht 3100 unter Nutzung der Wirkung der Trennung
beschleunigenden Ionen zu erzeugen. Dann wird das Substrat 3000 abgelöst. Zu diesem Zeitpunkt
ist nur wenig Kraft erforderlich, um das Substrat 3000 ohne
mechanische Beschädigung
des TFT anzulösen.
-
Anschließend wird
die Trennschicht (die Laser absorbierende Schicht) 3100 entfernt.
Dadurch ist das aktive Matrixsubstrat 440 vollendet, wie
in 27 dargestellt ist. Der Boden (der Bereich, der mit
dem Bezugszeichen 1702 bezeichnet ist) der Pixelelektrode 1700 wird
freigelegt, um eine elektrische Verbindung mit dem Flüssigkristall
zu ermöglichen. Dann
wird der Ausrichtungsfilm auf der Oberfläche des Isolierfilms (des Zwischenfilms
aus SiO2) 1000 und der Oberfläche der
Pixelelektrode 1700 des aktiven Matrixsubstrats 440 gebildet,
gefolgt von einer Ausrichtungsverarbeitung. In 27 fehlt
der Ausrichtungsfilm.
-
Dann
wird das aktive Matrixsubstrat 440, das in 21 dargestellt
ist, und das Gegensubstrat 480, in dem die gemeinsame Elektrode
auf der Oberfläche gegenüber der
Pixelelektrode 1700 gebildet ist, und dessen Oberfläche einer
Ausrichtungsverarbeitung unterzogen wird, mit einem Dichtungsmittel
(einem Dichtungsmaterial) abgedichtet, und der Flüssigkristall
wird in dem Raum zwischen beiden Substraten abgedichtet, um die
in 21 dargestellte Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zu vollenden.
-
28 zeigt
ein weiteres Beispiel.
-
In
diesem Beispiel wird das zuvor beschriebene Verfahren zur Übertragung
eines Dünnfilm-Bauelements
mehrere Male ausgeführt,
um eine Mehrzahl von Mustern, die ein Dünnfilm-Bauelement enthalten, auf ein Substrat
(Übertragungsmaterial)
zu übertragen,
das größer als
das anfängliche
Substrat ist, wodurch schließlich
ein aktives Matrixsubstrat in großem Maßstab erzeugt wird.
-
Das
heißt,
die Übertragung
auf ein großes Substrat 7000 wird
mehrere Male zur Bildung von Pixelbereichen 7100a bis 7100P ausgeführt. In
jedem der Pixelbereiche werden TFT und Verdrahtung gebildet, wie
durch eine Punkt-Strich-Linie im oberen Teil von 28 dargestellt
ist. In 28 bezeichnet das Bezugszeichen 7210 eine
Abtastleitung; das Bezugszeichen 7200 eine Signalleitung;
das Bezugszeichen 7220 eine Gate-Elektrode; das Bezugszeichen 7230 eine
Pixelelektrode.
-
Ein
Dünnfilmmuster
kann mehrere Male durch wiederholtes Verwenden eines Substrats mit hoher
Zuverlässigkeit
oder einer Mehrzahl von ersten Substraten zur Bildung eines aktiven
Matrixsubstrats in großem
Maßstab übertragen
werden, auf dem Dünnfilm-Bauelemente
mit hoher Zuverlässigkeit montiert
sind.
-
29 zeigt
ein weiteres Beispiel.
-
Dieses
Beispiel verwendet das zuvor beschriebene Verfahren zur Übertragung
eines Dünnfilm-Bauelements
und das Verfahren wird mehrere Male zur Übertragung einer Mehrzahl von
Mustern, die das Dünnfilm-Bauelement
(nämlich
Dünnfilm-Bauelemente mit verschiedenen
minimalen Leitungsbreiten) enthalten, mit verschiedenen Design-Regeln
(nämlich
Design-Regeln für das Musterdesign)
auf ein Substrat, das größer als
das Originalsubstrat ist.
-
In 29 werden
in einem aktiven Matrixsubstrat, das mit Treibern bereitgestellt
ist, Treiberschaltungen (8000 bis 8032), die durch
einen Produktionsprozess gebildet werden, die feiner als die Pixelbereiche
(7100a bis 7100p) sind, an der Peripherie eines
Substrates 6000 durch mehrmaliges Übertragen gebildet.
-
Da
ein Schieberegister, das jede der Treiberschaltungen bildet, in
einem logischen Pegel bei einer niederen Spannung funktioniert und
somit im Vergleich zum Pixel-TFT, nur einen geringen Spannungswiderstand
benötigt,
können
TFTs der Treiberschaltungen feiner gestaltet werden als der Pixel-TFT,
um eine hohe Integration zu erreichen.
-
Dieses
Beispiel ermöglicht
die Ausführung einer
Mehrzahl von Schaltungen mit verschiedenen Ebenen von Design-Regeln
(nämlich
verschiedenen Produktionsprozessen) auf einem Substrat. Wie der Pixel-TFT
benötigt
ein Abtastmittel (der Dünnfilmtransistor
M2, der in 22 dargestellt ist) zum Abtasten eines
Datensignals durch Steuern eines Schieberegisters eine hohe Spannungsbeständigkeit,
und kann somit durch denselben Prozess nach denselben Design-Regeln
wie der Pixel-TFT gebildet werden.
-
[Beispiele]
-
In
der Folge werden Beispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
(Beispiel 1)
-
Ein
Quarzsubstrat (Erweichungspunkt: 1630 °C, untere Entspannungstemperatur:
1070 °C, Durchlässigkeit
für Exzimer-Laser: etwa 100 %)
mit 50 mm Länge × 50 mm
Breite × 1,1
mm Dicke wurde hergestellt, und ein amorpher Silizium- (a-Si) Film wurde
als Trennschicht (Laser absorbierende Schicht) an einer Seite des
Quarzsubstrates durch das Niederdruck-CVD-Verfahren (Si2H6-Gas, 425 °C) gebildet. Die Dicke der Trennschicht
betrug 100 nm.
-
Anschließend wurde
ein SiO2Film als Zwischenschicht durch das
ECR-CVD-Verfahren (SiH4 + O2-Gas,
425 °C)
auf der Trennschicht gebildet. Die Dicke der Zwischenschicht betrug
200 nm.
-
Anschließend wurde
ein amorpher Siliziumfilm mit einer Dicke von 50 nm als zu übertragende Schicht
auf der Zwischenschicht durch das Niederdruck-CVD-Verfahren (Si2H6-Gas, 425 °C) gebildet und
dann durch Bestrahlung mit Laserlicht (Wellenlänge 308 nm) zur Bildung eines
Polysiliziumfilms kristallisiert. Dann wurde der Polysiliziumfilm
einer vorbestimmten Strukturierung zur Bildung von Bereichen unterzogen,
die als Source, Drain und Kanal eines Dünnfilmtransistors dienen. Dann
wurde ein Gate-Isolierfilm SiO2 von 1200
nm durch das TEOS-CVD-Verfahren (SiH4 +
O2-Gas)gebildet,
und eine Gate-Elektrode (eine Struktur, in der ein Metall, wie Mo
oder dergleichen, mit hohem Schmelzpunkt auf Polysilizium laminiert
war) wurde auf dem Gate-Isolierfilm
gebildet, gefolgt von einer Ionenimplantation unter Verwendung der
Gate-Elektrode als Maske zur Bildung von Source- und Drain-Bereichen in
Selbstausrichtung, so dass ein Dünnfilmtransistor gebildet
wurde. Gleichzeitig wurden Wasserstoffionen in die Trennschicht
implantiert. Dann werden eine Elektrode und Verdrahtung, die an
den Source- und Drainbereich angeschlossen sind, und eine Verdrahtung,
die an die Gate-Elektrode angeschlossen ist, nach Bedarf gebildet.
Obwohl diese Elektroden und die Verdrahtung aus Al bestehen, ist
das Material darauf nicht beschränkt.
Wenn die Gefahr besteht, dass Al durch die Laserbestrahlung im folgenden Schritt
geschmolzen werden könnte,
kann ein Metall (das durch die Laserbestrahlung im folgenden Schritt nicht
geschmolzen wird) mit einem höheren Schmelzpunkt
als Al verwendet werden.
-
Anschließend wurde
ein durch Ultraviolett härtbares
Haftmittel (Dicke: 100 μm)
auf den Dünnfilmtransistor
aufgetragen und ein großes
transparentes Glassubstrat (Natronglas, Erweichungspunkt: 740 °C, unterer
Entspannungspunkt: 511 °C)
mit 200 mm Länge × 300 mm
Breite × 1,1
mm Dicke als Übertragungsmaterial
mit der Beschichtung verbunden. Dann wurde das Haftmittel durch
Ultraviolettbestrahlung von der Seite des Glassubstrats gehärtet, um das
Glassubstrat zu binden und zu fixieren.
-
Anschließend wird
eine Strahlabtastung durch Bestrahlung mit einem Xe-Xl-Exzimer-Laser (Wellenlänge: 308
nm) von der Seite des Quarzsubstrats ausgeführt, um eine Trennung (Trennung
innerhalb der Schicht und Grenzflächentrennung) in der Trennschicht
zu erzeugen, wie in 31 bis 35 dargestellt
ist. Die Energiedichte des bestrahlenden Xe-Xl-Exzimer-Lasers war 250 mL/cm2 und die Bestrahlungszeit war 20 nsec. Die
Exzimer-Laserbestrahlung enthält
eine Bestrahlung mit einem Punktstrahl und eine Bestrahlung mit
einem Linienstrahl. In der Bestrahlung mit einem Punktstrahl wurde
eine vorbestimmte Einheitsregion (zum Beispiel 8 mm × 8 mm)
durch einen Punkt bestrahlt und die Punktbestrahlung wurde durch
Strahlabtastung so fortgesetzt, dass die Bestrahlungsbereiche einander
nicht überlappen
(in der Längs- und Seitenrichtung
nicht überlappen).
In der Bestrahlung mit einem Linienstrahl wurde eine vorbestimmte
Einheitsregion (zum Beispiel 378 mm × 0,1 mm oder 378 mm × 0,3 mm
(der Bereich, wo 90% oder mehr Energie erhalten werden kann) durch
Strahlabtastung derart bestrahlt, dass die Bestrahlungsbereiche
einander nicht überlappen.
-
Dann
wurde das Quarzsubstrat von dem Glassubstrat (dem Übertragungsmaterial)
an der Trennschicht abgetrennt, um den Dünnfilmtransistor und die Zwischenschicht,
die auf dem Quarzsubstrat gebildet ist, auf die Seite des Glassubstrats
zu übertragen.
-
Dann
wurde die Trennschicht, die an der Oberfläche der Zwischenschicht auf
der Seite des Glassubstrates haftete, durch Ätzen, Waschen oder eine Kombination
davon entfernt. Das Quarzsubstrat wurde durch dasselbe Verfahren
verarbeitet und dann wiederverwendet.
-
Wenn
das Glassubstrat als Übertragungsmaterial
größer als
das Quarzsubstrat ist, kann die Übertragung
von dem Quarzsubstrat auf das Glassubstrat dieses Beispiels für verschiedene
Ebenenbereiche wiederholt ausgeführt
werden, um mehr Dünnfilmtransistoren
auf dem Glassubstrat zu bilden als die Dünnfilmtransistoren, die auf
dem Quarzsubstrat gebildet werden können. Zusätzlich können Dünnfilmtransistoren auf das
Glassubstrat laminiert werden, um mehr Dünnfilmtransistoren zu bilden.
-
(Beispiel 2)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass die Trennschicht
einen amorphen Siliziumfilm umfasste, der 20 at% H (Wasserstoff) enthielt
und durch den Trennschichtbildungsprozess gebildet wurde.
-
Der
H-Gehalt des amorphen Siliziumfilms wurde durch passende Einstellung
der Abscheidungsbedingungen des Niederdruck-CVD-Verfahrens eingestellt.
-
(Beispiel 3)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass die Trennschicht
einen keramischen Dünnfilm
(Zusammensetzung; PbTiO3, Dicke: 200 nm)
umfasste, der durch die Sol-Gel-Methode unter
Anwendung einer Schleuderbeschichtung gebildet wurde.
-
(Beispiel 4)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass die Trennschicht
einen keramischen Dünnfilm
(Zusammensetzung; BaTiO3, Dicke: 400 nm)
umfasste, der durch Sputtern gebildet wurde.
-
(Beispiel 5)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass die Trennschicht
einen keramischen Dünnfilm
(Zusammensetzung; Pb(Zr, Ti)O3 (PZT), Dicke:
50 nm) umfasste, der durch die Laserablationsmethode gebildet wurde.
-
(Beispiel 6)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass die Trennschicht
einen Polyimidfilm (Dicke: 200 nm) umfasste, der durch Schleuderbeschichtung
gebildet wurde.
-
(Beispiel 7)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass die Trennschicht
einen Polyphenylensulfidfilm (Dicke: 200 nm) umfasste, der durch Schleuderbeschichtung
gebildet wurde.
-
(Beispiel 8)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass die Trennschicht
einen Al-Film (Dicke: 300 nm) umfasste, der durch Sputtern gebildet wurde.
-
(Beispiel 9)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 2 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass ein Kr-F-Exzimer-Laser (Wellenlänge: 284
nm) als Bestrahlungslicht verwendet wurde. Die Energiedichte des
Bestrahlungslichts war 250 mJ/cm2, und die
Bestrahlungszeit war 20 nsec.
-
(Beispiel 10)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 2 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass ein Nd-YAIG-Exzimer-Laser
(Wellenlänge:
1068 nm) als Bestrahlungslicht verwendet wurde. Die Energiedichte
des Bestrahlungslichts war 400 mJ/cm2, und
die Bestrahlungszeit war 20 nsec.
-
(Beispiel 11)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass ein Dünnfilmtransistor,
der einen Polysiliziumfilm (Dicke: 80 nm) umfasste, der durch einen
Hochtemperaturprozess bei 100 °C
gebildet wurde, als zu übertragende
Schicht verwendet wurde.
-
(Beispiel 12)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 2 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass ein transparentes
Substrat, das aus Polycarbonat (Glasübergangspunkt: 130 °C) bestand,
als Übertragungsmaterial
verwendet wurde.
-
(Beispiel 13)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 2 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass ein transparentes
Substrat, das aus einem AS-Harz (Glasübergangspunkt: 70 bis 90 °C) bestand,
als Übertragungsmaterial
verwendet wurde.
-
(Beispiel 14)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 3 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass ein transparentes
Substrat, das aus Polymethylmethacrylat (Glasübergangspunkt: 70 bis 90 °C) bestand,
als Übertragungsmaterial
verwendet wurde.
-
(Beispiel 15)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 5 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass ein transparentes
Substrat, das aus Polyethylenterephthalat (Glasübergangspunkt: 67 °C) bestand,
als Übertragungsmaterial
verwendet wurde.
-
(Beispiel 16)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 6 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass ein transparentes
Substrat, das aus einem Polyethylen hoher Dichte (Glasübergangspunkt:
77 bis 90 °C)
bestand, als Übertragungsmaterial
verwendet wurde.
-
(Beispiel 17)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 9 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass ein transparentes
Substrat, das aus Polyamid (Glasübergangspunkt:
145 °C)
bestand, als Übertragungsmaterial
verwendet wurde.
-
(Beispiel 18)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 10 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass ein
transparentes Substrat, das aus einem Epoxidharz (Glasüber gangspunkt:
120 °C)
bestand, als Übertragungsmaterial
verwendet wurde.
-
(Beispiel 19)
-
Dieselbe Übertragung
eines Dünnfilmtransistors
wie in Beispiel 11 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass ein
transparentes Substrat, das aus Polymethylmethacrylat (Glasübergangspunkt:
70 bis 90 °C)
bestand, als Übertragungsmaterial
verwendet wurde.
-
Als
Ergebnis der visuellen und mikroskopischen Betachtung des Zustandes
des Dünnfilmtransistors,
der in jedem der Beispiel 1 bis 19 übertragen wurden, wurden keine
Defekte und Ungleichförmigkeiten
in allen Transistoren beobachtet, was auf eine gleichförmige Übertragung
hinweist.
-
Wie
zuvor beschrieben, ermöglicht
die Verwendung der Übertragungstechnik
der vorliegenden Erfindung eine Übertragung
eines Dünnfilm-Bauelements
(einer zu übertragenden
Schicht) auf verschiedene Übertragungsmaterialien,
ermöglicht
insbesondere die Trennung eins Substrats, das für eine Übertragung erforderlich ist,
ohne Einwirkung einer übermäßigen Kraft.
Daher kann ein Dünnfilm
durch Übertragung
auf Objekten gebildet werden, die aus einem Material bestehen, auf
dem ein Dünnfilm
nicht direkt gebildet werden kann, oder das zur Bildung eines Dünnfilms
ungeeignet ist, einem Material, das leicht zu formen ist, einem
kostengünstigen
Material, und dergleichen und einem großen Objekt, das schwer zu bewegen
ist.
-
Insbesondere
können
als Übertragungsmaterial
Materialien mit der Eigenschaft, dass die Wärmebeständigkeit und Abriebbeständigkeit
geringer als bei dem Substratmaterial sind, wie verschiedene synthetische
Harze und Glasmaterialien mit niederem Schmelzpunkt, verwendet werden.
Daher kann zum Beispiel in der Herstellung einer Flüssigkristall anzeige,
die Dünnfilmtransistoren
(insbesondere Polysilizium-TFT) umfasst, die auf einem transparenten Substrat
gebildet sind, ein Quarzsubstrat mit ausgezeichneter Wärmebeständigkeit
als Substrat verwendet werden, und ein kostengünstiges, transparentes Substrat,
das leicht zu bearbeiten ist, wie verschiedene synthetische Harze
und Glasmaterialien mit niederem Schmelzpunkt, können als Übertragungsmaterial verwendet
werden, wodurch eine große,
kostengünstige
Flüssigkristallanzeige
leicht erzeugt werden kann. Ein solcher Vorteil gilt für die Herstellung einer
Flüssigkristallanzeige
wie auch anderer Vorrichtungen.
-
Zusätzlich zu
den obengenannten Vorteilen kann eine zu übertragende Schicht, wie ein
funktionaler Dünnfilm,
auf einem Substrat mit hoher Zuverlässigkeit, insbesondere einem
Substrat mit hoher Wärmebeständigkeit,
wie einem Quarzglassubstrat, gebildet und dann strukturiert werden,
und somit kann ein funktionaler Film mit hoher Zuverlässigkeit auf
einem Übertragungsmaterial
gebildet werden, unabhängig
von den Eigenschaften des Übertragungsmaterials.
-
Wenn
ein solches Substrat mit hoher Zuverlässigkeit auch teuer ist, kann
das Substrat wiederverwendet werden, wodurch die Produktionskosten gesenkt
werden.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Wie
zuvor beschrieben, kann das Verfahren zum Trennen eines Dünnfilm-Bauelements
und das Verfahren zum Übertragen
eines Dünnfilm-Bauelements
der vorliegenden Erfindung bei einem Dünnfilm-Bauelement, einem aktiven
Matrixsubstrat, einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
usw. angewendet werden. Außer
TFT enthalten Dünnfilm-Bauelemente eine
Dünnfilmdiode,
einen fotoelektrischen Wandler (optischen Sensor und Solarzelle)
und ein Siliziumwiderstandselement, das eine PIN-Verbindung aus
Silizium umfasst, andere Dünnfilmhalbleitervorrichtungen,
eine Elektrode (zum Beispiel eine transparente Elektrode, die aus
ITO oder Mesa-Film besteht), ein Schaltelement, einen Speicher,
ein Stellglied, wie ein piezoelektrisches Element; einen Mikrospiegel
(eine Dünnfilm-Piezokeramik);
einen magnetischen Dünnfilmaufzeichnungskopf,
eine Spule, einen Induktor; ein Dünnfilmmaterial hoher Permeabilität und eine mikromagnetische
Vorrichtung, die eine Kombination davon umfasst, ein Filter, einen
reflektierenden Film, einen dichroitischen Spiegel und dergleichen.
Die vorliegende Erfindung kann auch bei Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
unabhängig
vom Anzeigemodus angewendet werden, d.h., dem reflektiven oder transmissiven
Anzeigemodus. Zusätzlich
kann die vorliegende Erfindung nicht nur bei einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zur Anzeige von Zeichen und Bildern, sondern auch bei einer Flüssigkristallvorrichtung
angewendet werden, die ein Flüssigkristallfeld umfasst,
das als Lichtventil dient.