DE69931560T2

DE69931560T2 - Audiovisuelles Wiedergabesystem

Info

Publication number: DE69931560T2
Application number: DE69931560T
Authority: DE
Inventors: Guy Nathan
Original assignee: TouchTunes Music Corp
Current assignee: TouchTunes Music Co LLC
Priority date: 1998-07-22
Filing date: 1999-07-16
Publication date: 2007-05-24
Anticipated expiration: 2019-07-17
Also published as: US8683541B2; US8843991B2; JP4480205B2; FR2781591B1; US9148681B2; US20070209053A1; US20120053713A1; CA2277903A1; US6336219B1; FR2781591A1; ATE328336T1; JP2000156850A; EP0974941A1; US20150220304A1; US7757264B2; EP0974941B1; US20100241259A1; US7448057B1; US20120121230A1; CA2277903C

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein digitales, intelligentes System für die audiovisuelle Wiedergabe, das durch Zahlung von Gebühren freigegeben wird.
Aus der von der Anmelderin eingereichten internationalen Patentanmeldung WO 96/12257 ist ein digitales, intelligentes System für die audiovisuelle Wiedergabe bekannt, das in der Folge beschrieben wird. Dieses System, das auch als Jukebox oder Musikautomat bezeichnet wird, wird gewöhnlich in einem Freizeitraum, beispielsweise in einer Bar, aufgestellt. Der Manager der Bar, der das System für die audiovisuelle Wiedergabe an einen Operator vermietet, hat über einen berührungsempfindlichen Bildschirm oder Berührungsschirm und eine graphische Schnittstelle oder Benutzerführung Zugriff zu Funktionen zur Einstellung der physikalischen Parameter. Dieser Bildschirm und diese Schnittstelle ermöglichen es ihm, über ein Verteilungsnetz für audiovisuelle Daten und einen zentralen Server eine Musikauswahl zu bestellen, die durch einen zentralen Server der Fernladezentrale in das System für die audiovisuelle Wiedergabe ferngeladen wird. Der Operator hat ebenfalls Zugriff auf Funktionen zur Konfiguration des Wiedergabesystems und kann ebenfalls eine fernladbare Musikauswahl bestellen. Die Kunden wählen die Lieder an dem Berührungsschirm, der der graphischen Schnittstelle zugeordnet ist. Obwohl dieses System die Ton- und Bildwiedergabe betreffend sehr leistungsfähig ist, erfordert es eine bestimmte Begabung, die physikalischen Parameter einzustellen, wobei sich der Operator häufig verlagern bzw. an einen anderen Ort begeben muss. Zudem werden nicht alle Fähigkeiten des Systems ausgenutzt.
Die Patente WO 96/15512 und WO 96/12258 beschreiben weitere Ausführungen des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe.
Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen, indem sie ein System für die audiovisuelle Wiedergabe vorschlägt, das zahlreiche Funktionen bereitstellt, die insbesondere das Steigern der Interaktivität zwischen dem System für die audiovisuelle Wiedergabe und den verschiedenartigen Anwendern sowie das Vereinfachen seiner Benutzung ermöglicht.
Als erstes Ziel schlägt die vorliegende Erfindung eine Funktion zum Steuern der Lautstärke des von den Lautsprechern erzeugten Tons vor.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass das System für die audiovisuelle Wiedergabe mit einer Zentraleinheit, die eine Tonsteuereinheit steuert, und einem Telekommunikationsmodem, das mit einem Verteilungsnetz verbunden ist, das durch einen zentralen Server über ein Multitasking-Betriebssystem gesteuert wird, das um eine Werkzeug- und Dienst-Bibliothek aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Funktion umfasst, die auf die Tonsteuerschaltung einwirkt, um eine Lautstärkekopplung zwischen unterschiedlichen Verwendungszonen von Lautsprechern des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe zu schaffen, wobei auf diese Funktion durch eine Steuerungsbetriebsart des Multitasking-Betriebssystems zugegriffen werden kann, wobei die Kopplung ermöglicht, bei einer Veränderung der Lautstärke einer Zone die Verhältnisse zwischen den verschiedenen Lautstärkepegeln jeder Zone beizubehalten.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist der von den Lautsprechern erzeugte Lautstärkepegel über eine Steuerungsbetriebsart der Werkzeug- und Dienst-Bibliothek in Abhängigkeit von der Tageszeit programmierbar.
Gemäß einem weiteren Merkmal sind die Steuerungsparameter der Lautstärke über eine Anforderung, die von dem zentralen Server zu dem Telekommunikationsmodem des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe geschickt wird, fernladbar.
Als zweites Ziel schlägt die vorliegende Erfindung vor, die Arbeit des Operators zu erleichtern.
Dieses zweite Ziel wird dadurch erreicht, dass das System für die audiovisuelle Wiedergabe, das eine Zentraleinheit umfasst, die Anzeigemittel, einen Berührungsschirm, Speichermittel und ein Telekommunikationsmodem, das mit ei nem durch einen zentralen Server gesteuerten Verteilungsnetz verbunden ist, über ein Multitasking-Betriebssystem steuert, das eine Werkzeug- und Dienst-Bibliothek umfasst, dadurch gekennzeichnet ist, dass das Betriebssystem des Wiedergabesystems zu dem zentralen Server automatisch eine Anforderung sendet, die das Fernladen wenigstens eines bestimmten Liedes anfordert, wobei jedes Lied in Abhängigkeit von den Antworten auf einen Fragebogen, der in einer Datei der Speichermittel des Systems gespeichert ist, bestimmt wird, um durch die Anzeigemittel zu einer geeigneten Zeit angezeigt zu werden und auf den die Anwender über Einwirkungen auf den Berührungsschirm antworten.
Gemäß einem weiteren Merkmal laden das Wiedergabesystem oder der Operator von fern eine Liste von Liedern über das Informationsverteilungsnetz in den zentralen Server, wobei der zentrale Server dann in die Speichermittel eines bestimmten Systems für die audiovisuelle Wiedergabe über dasselbe Verteilungsnetz die Lieder der Liste, die von dem Operator erstellt worden ist, fernlädt.
Gemäß einem weiteren Merkmal wird ein Befehl an wenigstens ein bestimmtes Wiedergabesystem über eine von dem zentralen Server in das Wiedergabesystem ferngeladene Datei gesendet, wobei dieser Befehl von dem Wiedergabesystem gespeichert und ausgewertet wird, um zu einem oder mehreren bestimmten Zeitpunkten ein oder mehrere bestimmte Lieder zu verteilen.
Als drittes Ziel schlägt die vorliegende Erfindung vor, eine Interaktivität zwischen dem Anwender und dem System für die audiovisuelle Wiedergabe zu schaffen.
Dieses dritte Ziel wird dadurch erreicht, dass das System für die audiovisuelle Wiedergabe, das eine Zentraleinheit umfasst, die Anzeigemittel, einen Berührungsschirm, Speichermittel und ein Telekommunikationsmodem über ein Multitasking-Betriebssystem steuert, das eine Werkzeug- und Dienst-Bibliothek umfasst, dadurch gekennzeichnet ist, dass wenigstens ein Bild oder eine Animation, das bzw. die wenigstens eine künstlerische Veranstaltung beschreibt, die in die Nähe des Ortes kommt, an dem das System für die audiovisuelle Wiedergabe implementiert ist, im Voraus in eine Datei des Wiedergabesystems ferngeladen wird, dessen Betriebssystem in bestimmten regelmäßigen Intervallen oder nach der Ausführung einer musikalischen Auswahl eines Werkes des Künstlers, der an der künstlerischen Veranstaltung teilnimmt, das Lesen dieser Datei auslöst, damit die Anzeigemittel des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe dazu verwendet werden, das Bild oder die Bilder und/oder die Animation(en), die in der Datei gespeichert sind, zu verteilen.
Gemäß einem weiteren Merkmal zeigen die Anzeigemittel einen Bildschirm an, der den Anwendern des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe ermöglicht, über die Telekommunikationsmittel die Zugangsrechte, die den über die Anzeigemittel verteilten künstlerischen Veranstaltungen entsprechen, zu steuern, wobei die Bezahlung dieser Zugangsrechte über Zahlungsmittel des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe erfolgt.
Gemäß einem weiteren Merkmal umfasst das Wiedergabesystem Druckmittel, die ermöglichen, die Zugangsrechte, die den verteilten künstlerischen Veranstaltungen entsprechen, auszugeben, oder Mittel, die die auf den Anzeigemitteln vorhandenen Zugangsrechte auf einem elektronischen tragbaren Gegenstand verwirklichen.
Gemäß einem weiteren Merkmal ermöglichen die Anzeigemittel für einen Bildschirm über eine Datei des Betriebssystems des Wiedergabesystems die Anzeige eines Bildschirms auf den Anzeigemitteln, der eine Nachricht enthält, die den Anwender einlädt, auf eine Reihe von Fragen durch Berühren des Berührungsschirms zu antworten, wobei die Antworten auf die Fragen anschließend in einer Datei gespeichert werden, die in den Speichermitteln gespeichert ist, um sie später zu ihrer Auswertung in die Fernladezentrale zu senden.
Gemäß einem weiteren Merkmal wird die Anzeige der Reihe von Fragen ausgelöst, nachdem ein bestimmtes Lied ausgewählt worden ist, oder in Abhängigkeit von der Anzahl der Auswahlvorgänge, die der Anwender vorgenommen hat.
Gemäß einem weiteren Merkmal sind die Informationen, die jedes Bild und/oder jede Animation betreffen, in einer Datei gespeichert, die in die Speichermittel des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe über eine von dem zentralen Server geschickte Anforderung fernladbar ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal werden die Anzeigemittel des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe, nachdem eine bestimmte Anzahl von gebührenpflichtigen Musikauswahlvorgängen vorgenommen worden sind, dazu verwendet, eine interaktive Öffentlichkeit anzuzeigen, die in eine Datei in den Speichermitteln eingetragen ist und durch ein Spiel gebildet wird, das dem Anwender ermöglicht, entweder eine Musikauswahl zu gewinnen oder auf einen in die Speichermittel des Systems eingetragenen Fragebogen zu antworten, wobei die Antworten auf den Fragebogen anschließend zu dem zentralen Server ferngeladen werden, oder aber freie Plätze bei einem Ereignis zu erhalten.
Ein viertes Ziel der Erfindung ist es, eine Flexibilität der Verwendung für einen Operator vorzuschlagen.
Dieses vierte Ziel wird dadurch erreicht, dass das System für die audiovisuelle Wiedergabe, das eine Zentraleinheit umfasst, die Anzeigemittel und Speichermittel über ein Betriebssystem steuert, das eine Werkzeug- und Dienst-Bibliothek enthält, dadurch gekennzeichnet ist, dass der Operator Zugriff auf ein Modul der Werkzeug- und Dienst-Bibliothek hat, das ermöglicht, an den Manager des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe eine bestimmte Anzahl von Krediten auszugeben, wobei ein Kredit der für die Auswahl eines Liedes notwendigen Gebühr entspricht, wobei die Anzahl der Kredite in einer Datei in den Speichermitteln gespeichert ist, wobei diese Datei jedes Mal aktualisiert wird, wenn der Manager einen Kredit nutzt, und jedes Mal, wenn der Operator wenigstens einen Kredit ausgibt.
Gemäß einem weiteren Merkmal sind die von dem Operator ausgegebenen Kredite in einem bestimmten Zeitbereich über ein Programmmodul nutzbar, das einen bestimmten Bildschirm für die Auswahl von Zeitbereichen der Nutzung der Kredite des Vorrats anzeigt.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Nutzung des Kreditvorrats ausschließlich dem Manager über einen vertraulichen Code vorbehalten, der vor der Validierung jedes Kreditvorgangs aus dem Vorrat angefordert wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Nutzung des Kreditvorrats ausschließlich dem Anwender über einen vertraulichen Code vorbehalten ist, der vor der Validierung jeder Nutzung eines Kredits des Vorrats angefordert wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal kann der Operator den Bereich von Werten, in denen der Manager die physikalischen Parameter des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe modifizieren kann, begrenzen.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher beim Lesen der folgenden Beschreibung, die in Gegenüberstellung mit der beigefügten Zeichnung erstellt worden ist, worin:
1 ein elektrisches Schema eines Systems für die audiovisuelle Wiedergabe des Standes der Technik zeigt, das mit den Merkmalen der Erfindung vereinbar ist.
Vor dem Beginn der eigentlichen Beschreibung ist es zweckmäßig, eine bestimmte Anzahl von Begriffen zu definieren. Erstens wird der Begriff "Operator" in der Beschreibung verwendet, um eine Person oder eine Firma zu beschreiben, die die Installation und die Wartung des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe versieht. Der Begriff "Manager" wird verwendet, um eine Person oder eine Firma zu beschreiben, die das System für die audiovisuelle Wiedergabe im Allgemeinen an einen Operator vermietet und das System zu lukrativen Zwecken verwendet. Schließlich wird der Begriff "Anwender" verwendet, um eine beliebige Person zu beschreiben, die das durch einen Manager vermietete Wiedergabesystem zu Vergnügungszwecken verwendet.
Das für die Anwendung der Merkmale der Erfindung verwendete Wiedergabesystem ist beispielsweise in der von der Anmelderin eingereichten internationalen Patentanmeldung WO 96/12257 beschrieben.
Vorzugsweise, jedoch in nicht einschränkender Weise, verwendet das System für die audiovisuelle Wiedergabe Hardwareelemente, die nachstehend aufgezählt werden und auf die Bezug genommen wird.
Die Zentraleinheit (1) mit Mikroprozessor ist ein PC-kompatibles Hochleistungssystem, wobei bei der Ausführung die Wahl auf ein Intel-System gefallen ist, das wenigstens Speichermittel und die folgenden Merkmale besitzt:

– Kompatibilität mit dem Vesa Local Bus,
– Cache-Speicher des Prozessors: 256 kB,
– Arbeitspeicher: RAM mit 32 MB,
– serielle und parallele Hochleistungsschnittstellen,
– SVGA-Graphikadapter mit Mikroprozessor.
– SCSU2-Buscontroller,
– selbstgespeister statischer RAM-Arbeitsspeicher.

Jede andere Zentraleinheit, die äquivalente oder höhere Leistungen besitzt, könnte in der Erfindung verwendet werden.
Diese Zentraleinheit steuert und managt eine Tonsteuerschaltung (5), eine Telekommunikations-Steuerschaltung (4), eine Eingangssteuerschaltung (3), eine Steuerschaltung (2) für den Massenspeicher und eine Steuerschaltung (6) für die Anzeigemittel. Die Anzeigemittel sind insbesondere aus einem hochauflösenden, strahlungsarmen SVGA-Videomonitor (62) mit Flachbildschirm, der nicht im Zeilensprungverfahren arbeitet, d. h. einem Monitor, der für die Wiedergabe von graphischen Bildern (beispielsweise von Albumumschlägen der Musikauswahl) oder Videoclips verwendet wird, gebildet.
Speichermodule (21), die ebenfalls Teil der Speichermittel sind und SCSI-Festplatten mit einer hohen Geschwindigkeit und einer hohen Kapazität verwenden, sind den bereits in der Mikroprozessorvorrichtung vorhandenen Speichermitteln zugeordnet. Diese Module dienen zur Speicherung von audiovisuellen Informationen.
Um die Verbindung mit einem Informationsverteilungsnetz, das durch einen zentralen Server gesteuert wird, zu erlauben, ist ein Telekommunikationsmodem-Adapter (41) mit einer hohen Geschwindigkeit von 28,8 kbps integriert.
Für die Wiedergabe der Toninformationen der Musikauswahl umfasst das System Lautsprecher (54), die das Signal eines Tunerverstärkers (53) empfangen, der mit der elektronischen Schaltung (5) des Typs Musiksynthesizer verbunden ist, die dazu vorgesehen ist, eine große Anzahl von Eingabequellen zu unterstützen und dabei eine Ausgabe zu liefern, die CD-(Kompakt-Disk)-Qualität aufweist, wie etwa die Audio-Multimedia-Adapterkarte mit Mikroprozessor.
Eine belüftete, thermisch geregelte 240-Watt-Versorgung liefert dem System die Energie. Diese Versorgung ist gegen Überströme und Überschwingungen geschützt.
Das System für die audiovisuelle Wiedergabe managt indirekt über seine Eingangscontrollerschaltung (3) einen Berührungsschirm (33), der eine Verkleidungsplatte für die Glasscheibe enthält, die die "Oberflächenwellen-Hochtechnologie" verwendet, sowie einen AT-Buscontroller. Dieser Berührungsschirm ermöglicht das Anzeigen von verschiedenen Auswahlinformationen, die von den Kunden verwendet werden, sowie von Steuer- und Managementkontrollinformationen, die von dem Manager oder dem Eigentümer des Systems verwendet werden, auf dem Videomonitor (62) oder dem Bildschirm eines Fernsehgerätes (61). Er wird auch in Kombination mit einer externen Tastatur (34), die mit dem System verbunden werden kann, das dazu einen Tastaturverbinder besitzen kann, der über die Schnittstellenschaltung (3) durch ein Schloss mit Schlüssel (32) kontrolliert werden kann, zu Wartungszwecken verwendet.
Die Eingangsschaltung (3) verbindet außerdem eine Fernbedienungseinheit (31) mit dem System, die beispielsweise durch Folgendes gebildet ist:

– eine Infrarotsender-Fernbedienung, die 15 Steuertasten für das System mit Mikroprozessor und 8 Steuertasten für die Projektions- oder Wiedergabevorrichtung besitzt,
– einen Infrarotempfänger mit Adapter.

Mit der Eingangsschnittstellenschaltung (3) ist außerdem eine Gebührenzahlvorrichtung (35) verbunden. Es ist auch möglich, irgendeine andere Vorrichtung, die dem Empfang irgendeiner Zahlungsweise durch Geldstücke, Scheine, Münzen oder Jetons, Chip-Magnetkarten oder eine Kombination von Zahlungsmitteln ermöglicht, zu verwenden.
Um das System unterzubringen, ist ferner ein Rahmen oder ein Gehäuse aus Stahl mit kundenspezifisch anpassbarem äußerem Zubehör vorgesehen.
Neben diesen Elementen ist ein kabelloses Mikrophon (55) mit dem Toncontroller (5) verbunden, wodurch der Letztere in ein leistungsstarkes System von Ankündigungen und Information, die für die Öffentlichkeit bestimmt sind, oder in eine Karaoke-Maschine verwandelt werden kann. Von dem System kann ebenso ein kabelloses Lautsprechersystem verwendet werden.
Die Fernsteuereinheit (31) ermöglicht dem Manager beispielsweise hinter der Bar den Zugriff auf verschiedene Befehle und das Kontrollieren verschiedener Befehle wie etwa:

– den Befehl zum Anschalten/Abschalten des Mikrophons,
– den Befehl zum Dämpfen der Lautsprecher,
– den Befehl zum Steuern der Lautstärke,
– den Befehl zum Annullieren der Musikauswahl, während diese angehört wird.

Die Betriebssoftware des Systems ist um eine Werkzeug- und Dienst-Bibliothek ausgearbeitet, die sehr stark auf den audiovisuellen Bereich eines Multimedia-Universums ausgerichtet ist. Diese Bibliothek enthält vorteilhafterweise ein leistungsfähiges Multitasking-Betriebssystem, das wirksam die gleichzeitig Ausführung von mehreren Codefragmenten zulässt. Diese Betriebssoftware ermöglicht somit das gleichzeitige Ausführen von Operationen, die auf den Anzeigemitteln und den Tonwiedergabemitteln ausgeführt werden, in geordneter Weise unter Vermeidung jeglichen Konflikts sowie das Management von Telekommunikationsverbindungen über das Verteilungsnetz. Ferner bietet diese Software eine große Flexibilität.
Die digitalisierten und komprimierten audiovisuellen Daten sind in den Speichermitteln (21) gespeichert.
Jede Auswahl ist in zwei digitalen Formaten verfügbar: mit HiFi-Qualität oder mit CD-Qualität.
Es ist wichtig anzumerken, dass, obwohl alle später beschriebenen Module scheinbar in sequentieller Weise verwendet werden, die spezifischen Aufgaben oder Tasks dieser Module in einer Umgebung, die das Multitasking-Betriebssystem verwendet, gleichzeitig ausgeführt werden.
Das erste mit SSM bezeichnete Modul ist das Modul zum Starten des Systems. Dieses Modul stellt nur einen einzigen Dienst bereit. Folglich übernimmt es automatisch, sobald das System eingeschaltet ist. Wenn das System mit einer korrekten Registriernummer gestartet wird, gelangt es direkt in den Modus oder die Betriebsart "in Betrieb" des mit RMM bezeichneten Moduls.
Das Modul REG ist das Modul für den Registriermodus, das dann, wenn es das erste Mal aktiviert wird oder eine Zulassung einer neuen Registrierung erforderlich ist, seine Software-Seriennummer angibt und verlangt, dass der Anwender Angaben zu seinem Aufenthaltsort wie etwa den Namen der Einrichtung, die Adresse und die Telephonnummer eingibt.
Das Modul RMM ist das Modul für den Modus "in Betrieb", der dem Betriebsmodus entspricht, in den das System geht, sobald seine Registriernummer validiert ist. In diesem Modus ist das System bereit, jede Anforderung zu bearbeiten, die durch verschiedene vordefinierte Ereignisse ausgelöst werden können wie beispielsweise:

– Kunden, die den Bildschirm berühren; wenn ein Kunde oder ein Anwender den Bildschirm berührt, überträgt das System die Kontrolle über die Sitzung von der ersten Ebene an das Modul CBSM für den Auswahl- und Kundenerforschungsmodus,
– Anforderungen zum Aufrufen des Servers des Telekommunikationsnetzes; wenn das System eine Schleife auf der Telephonleitung erfasst, sendet es eine asynchrone Hintergrundprozedur: den Telekommunikationsdienstemodus des Moduls TSM,
– Anforderungen, die das Sperrschloss (32) betreffen; wenn der Manager das Sperrschloss dreht, gibt das System die Kontrolle seiner Sitzung von der ersten Ebene an das Modul SMM für den Managementmodus,
– der Empfang eines Fernbedienungsbefehls; wenn ein Befehl empfangen wird, wird er von dem Modul SMM für Systembefehle in einer Hintergrundsitzung bearbeitet, während die Sitzung der ersten Ebene für weitere Interventionen verfügbar bleibt,
– das Eintreten des Ablaufs einer Verweilzeit; wenn einer der verschiedenen Zeitgeber aktiviert wird, wird zur Behandlung die Kontrolle vorübergehend an das Modul IRM für Inaktivitätsroutinen gegeben.

Das System bleibt in dem Modus "in Betrieb", bis eines der soeben beschriebenen Ereignisse eintritt.
Das Modul IRM ist das Modul für Inaktivitätsroutinen. Dieses Modul enthält Routinen, die vorgegebene Funktionen ausüben wie etwa die Anzeige des Umschlags eines Albums, das Senden von Teilen von in dem System vorhandenen Musikstücken, die Wiedergabe von vollständigen Auswahlen zu internen verkaufsfördernden Zwecken, von Audiowiedergaben zu externen verkaufsfördernden Zwecken, von verkaufsfördernden gesprochenen Ankündigungen von neuen Musikauswahlen und den Rückgriff auf eine Hilfsquelle, die aufgerufen werden kann, wenn das System inaktiv ist und sobald eine vorgegebene, jedoch einstellbare Zeitperiode, die einer Verweilzeit entspricht, abgelaufen ist.
Das Modul SMM ist das Systemsteuermodul. Dieses Modul ermöglicht das Ausüben von Funktionen, die dem System befehlen, eine von einer Infrarot-Fernbedienungsvorrichtung verlangte Eingabe anzunehmen, wobei diese Funktionen sofort behandelt werden, ohne dass der Prozess, der gerade abläuft, angehalten wird. Es ist eine sehr große Anzahl von solchen Funktionen möglich, wovon nur einige in nicht einschränkender Weise nachstehend aufgelistet sind:

– Regelung der Lautstärke der abgespielten Auswahl,
– Regelung der Lautstärke der abgespielten Hilfsquelle,
– Befehl zum Anschalten/Abschalten des Mikrophons,
– Regelung der Lautstärke des Mikrophons,
– Regelung des Abgleichs (der Balance) zwischen dem rechten und dem linken Kanal,
– Steuerung des Pegels der tiefen Frequenzen,
– Steuerung des Pegels der hohen Frequenzen,
– Befehl zum Annullieren oder Überspringen des Bereichs einer Musikauswahl,
– Befehl für Panoramaeffekte, Vergrößern und Verkleinern (Zoom),
– Auslösen eines Rücksetzens des Softwareprogramms auf null.

Das Modul MMM ist das Managementmodusmodul. Dieses Modul wird angestoßen, wenn das Sperrschloss durch den Manager gedreht wird. Die gewöhnliche Anzeige des Bildschirms wird durch eine für das Management der Systeme spezifische Anzeige ersetzt. Mit dieser neuen Anzeige ist der Manager in der Lage, alle Einstellungen, die mit der Fernbedienung vorgenommen werden können, zu kontrollieren. Er kann auch die Kontrolle über zusätzliche Befehle niedriger Ebene übernehmen, die beispielsweise das Definieren von Befehlen, die an der Fernbedienung gültig oder ungültig zu machen sind, definieren. Er ist außerdem in der Lage, ein Maximum an hohen und tiefen Ebenen für jede Ausgangsquelle des Systems zu definieren, wobei diese Grenzwerte den an der Fernbedienung verfügbaren Bereich definieren. Über diesen Bildschirm ist der Manager in der Lage, auf den Modus für die Erfassung einer neuen Auswahl zuzugreifen, indem er eine auf dem Berührungsschirm markierte Schaltfläche berührt. Sobald der Manager das Definieren dieser Befehle sowie die Konfiguration des Systems abgeschlossen hat, reicht es aus, dass dann, wenn er den Schlüssel abzieht, das System automatisch in den Modus "in Betrieb" zurückkehrt.
Das Modul NSAM ist das Modul des Modus für die Erfassung einer neuen Auswahl.
Das Modul CBSM ist das Modul des Auswahl- und Kundenerforschungsmodus. Der Zugriff auf dieses Modul wird aus dem Modus "in Betrieb" heraus angestoßen, wenn der Kunde den Bildschirm berührt. Die Anzeige ermöglicht dem Benutzer oder Anwender das Sichtbarmachen eines Menüs, das für eine leistungsfähige Erforschung vorgesehen ist, die durch digitalisierte stimmliche Nachrichten unterstützt ist, um den Benutzer bei seiner Wahl der Musikauswahl anzuleiten.
Das Modul TSM ist das Modul des Modus für die Telekommunikationsdienste zwischen dem zentralen Server und dem System für die audiovisuelle Wiedergabe. Dieses Modul ermöglicht das Managen aller in dem Verteilungsnetz ver fügbaren Managementdienste. Alle Tasks, die zur Telekommunikation gehören, werden wie Hintergrund-Tasks des Systems gemanagt. Diese Tasks verwenden nur die Verarbeitungszeitabschnitte, die verbleiben, sobald das System alle seine Tasks der ersten Ebene abgeschlossen hat. Wenn das System mit einer seiner Tasks höherer Priorität belegt ist, bemühen sich somit die Telekommunikations-Tasks automatisch, die Belastungen der Betriebsmittel des Systems zu verringern und jegliche Verarbeitungszeit des Mikroprozessors, die verfügbar bleibt, zu belegen.
Das Modul SSC ist das Modul der Sicherheitsüberwachung des Systems. Dieses Modul übernimmt das Management der Sicherheit; jedes System setzt nach einem im Voraus eingerichteten Zeitschema für die Erlangung des Zulassungssignals eine Meldung in Form der Registriernummer an ein lokales Kontrollsystem ab, das ihm erlaubt, zu arbeiten. Ferner hört das System automatisch auf zu arbeiten, sofern ein Betrug festgestellt wird oder das System nicht über das Netz kommunizieren kann.
Das Modul SPMM ermöglicht das Management der musikalischen Lied- oder Videoauswahl, die von dem System in die Wartschlange eingereiht wird, um sie in der Auswahlreihenfolge auszuführen.
Schließlich erlaubt das Modul SMM das Management des Systems durch den Manager mit Hilfe der Fernbedienung.
Das Multitasking-Betriebssystem bildet das Hauptelement, das die gleichzeitige Ausführung von mehreren Codefragmenten ermöglicht und die Prioritäten zwischen den verschiedenen Tasks, die wach werden, managt.
Gemäß der Erfindung kann dann, wenn der Managementmodus eingenommen ist, die Regelung der Lautstärke der verschiedenen Zonen gekoppelt werden. Diese besondere Prozedur ist in das Managementmodul MMM integriert und durch eine spezifische Anzeige, die eine Schaltfläche umfasst, auf dem Berührungsschirm (33) dargestellt. Wenn der Manager oder der Operator diese Schaltfläche berührt, wird die Kopplungsprozedur aktiviert. Die erste Operation dieser Funktion besteht darin, in einer in den Speichermitteln des Wiedergabesystems gespeicherten Datei die Werte der Schallpegel der verschiedenen Zonen zu lesen und die Verhältnisse zwischen diesen verschiedenen Werten zu berechnen. Diese Verhältnisse werden in einer in den Speichermitteln (21) des Wiedergabesystems gespeicherten Datei gespeichert. Wenn anschließend die Lautstärke einer bestimmten Zone verändert wird, also in automatischer Weise, liest die Prozedur den neuen Wert der Lautstärke der bestimmten Zone und berechnet die Werte der Lautstärken der anderen Zonen derart, dass die Verhältnisse zwischen den Werten der verschiedenen Zonen zu den zuvor berechneten und gespeicherten Verhältnissen gleich sind. Es ist vorgesehen, dass dann, wenn die Kopplungsprozedur aktiviert ist und der Maximalwert eines Schallpegels einer der Zonen erreicht ist, eine erneute Steigerung der Lautstärke einer beliebigen anderen Zone wirkungslos bleibt. Die Deaktivierung der Kopplungsfunktion erfolgt entweder durch erneutes Berühren der Aktivierungsschaltfläche oder durch Berühren einer anderen auf dem Berührungsschirm dargestellten Deaktivierungsschaltfläche.
Vorteilhafterweise werden, um wiederholte Bearbeitungen zum Verändern der Lautstärke zu vermeiden, Veränderungen der Lautstärke in einer Datei gespeichert, damit die Lautstärke der verschiedenen Zonen zu bestimmten Zeiten abnimmt oder zunimmt. Diese durch eine Routine des Betriebssystems des Wiedergabesystems verwirklichte Funktion ist sehr sinnvoll, wenn sich das Wiedergabesystem beispielsweise in einer Bar befindet. Tatsächlich verändert sich der durch die anwesende Kundschaft bedingte Schallhintergrund in Abhängigkeit von der Tageszeit. Dieser Schallhintergrund ist während Perioden starken Andrangs, d. h. im Allgemeinen am Abend, beträchtlich und während Perioden geringeren Andrangs schwach. Diese Situation verlangt, dass die Lautstärke des Wiedergabesystems in Abhängigkeit von dem Schallhintergrund angepasst wird. Somit ist es gemäß der Erfindung möglich, den Lautstärkepegel in Abhängigkeit von der Tageszeit im Voraus in einer Datei zu programmieren. Das anschließende Lesen dieser Datei durch die Routine des Betriebssystems des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe ruft dann automatisch die vorprogrammierten Veränderungen des Lautstärkepegels hervor.
Vorteilhafterweise wird die Datei, die die Parametrierung der Lautstärke in Abhängigkeit von der Tageszeit enthält, über das Datenverteilungsnetz und das Modem (41) des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe in die Speichermittel des Wiedergabesystems ferngeladen, d. h., dass zum Erzeugen dieser Datei kein Zugriff auf das Wiedergabesystem erlangt werden muss. Diese kann in einem anderen Datenverarbeitungssystem ausgearbeitet und dann über das Verteilungsnetz und das Telekommunikationsmodem (41) in das Wiedergabesystem ferngeladen werden.
Die Systeme für die audiovisuelle Wiedergabe im Stand der Technik ermöglichen das Fernladen einer neuen Auswahl über ein Verteilungsnetz und einen zentralen Server. Jedoch müssen die Bestellungen einer neuen Auswahl über den Berührungsschirm (33) und ein Modul des Betriebssystems jedes Wiedergabesystems ausgeführt werden und erfordern in bestimmten Fällen das Eingreifen des Operators. Um für das Bestellen einer neuen Auswahl zu vermeiden, dass sich der Operator wiederholt verlagern bzw. an einen anderen Ort begeben muss, besitzt das Betriebssystem eine in ein Modul des Wiedergabesystems integrierte Prozedur, die den Anwendern das Wählen wenigstens einer neuen Auswahl in einer Liste ermöglicht. Diese Prozedur besteht darin, das Lesen der in den Speichermitteln gespeicherten Datei anzustoßen, das die Anzeige auf den Anzeigemitteln (62) eines spezifischen Bildschirms bewirkt. Dieser Bildschirm enthält ein Fenster, in dem in Form eines abrollenden Menüs eine Liste von Liedern angezeigt wird. Diese Liste entspricht der Auswahl, die noch nicht in dem System für die audiovisuelle Wiedergabe verfügbar ist, jedoch in das Wiedergabesystem ferngeladen werden kann. Somit finden die Anwender, die über eine an dem Bildschirm angezeigte Nachricht zum Wählen eingeladen werden, das oder die neuen Lieder, die sie wünschen, in dem System für die audiovisuelle Wiedergabe, indem sie den Berührungsschirm (33) einfach an der Stelle des Titels des gewünschten Liedes drücken. Die Wahl der Anwender wird in einer in den Speichermitteln gespeicherten Datei gespeichert, die jedes Mal, wenn ein Anwender in der Liste eine neue Auswahl wählt, aktualisiert wird. Diese Anzahl wird anschließend mit einem vorgegebenen Schwellenwert verglichen. Wenn die Häufigkeit, mit der eine Aus wahl gewählt worden ist, über dem vorgegebenen Schwellenwert liegt, wird von dem Wiedergabesystem eine Anforderung an den zentralen Server übertragen, die das Fernladen der Auswahl verlangt. Somit wird eine neue Auswahl ohne Eingreifen des Managers oder des Operators bestellt und ferngeladen, was den Vorgang des Bestellens einer neuen Auswahl wesentlich vereinfacht.
Um bei der Bestellung einer neuen Auswahl zu vermeiden, dass sich der Operator verlagern bzw. an einen anderen Ort begeben muss, ist vorteilhafterweise auch vorgesehen, dass dieser das Fernladen einer neuen Auswahl in ein System für die audiovisuelle Wiedergabe veranlassen kann, ohne den Berührungsschirm des Wiedergabesystems zu benutzen. Um diese Funktionalität zu nutzen, muss der Operator über einen Rechner verfügen, der über ein Datenverteilungsnetz mit dem zentralen Server der Wiedergabesysteme verbunden ist. Der Operator erstellt eine Liste der fernzuladenden neuen Auswahl und sendet dann über das Verteilungsnetz eine Anforderung an den zentralen Server. Diese Anforderung enthält die Liste der fernzuladenden neuen Auswahl und die Identifizierung oder Kennzeichnung des Wiedergabesystems, in das die neue Auswahl ferngeladen werden muss. Der Empfang dieser Anforderung durch den zentralen Server bewirkt das Fernladen der neuen Lieder der Liste in die Speichermittel desjenigen Wiedergabesystems, das der Kennzeichnung entspricht. Nach dem Empfang dieser neuen Auswahl aktualisiert das Wiedergabesystem die Liste der verfügbaren Musikauswahl. Somit erfolgt der Vorgang des Bestellens einer neuen Auswahl, ohne dass sich der Operator an einen anderen Ort begeben muss.
Eine weitere Funktionalität des erfindungsgemäßen Wiedergabesystems ist das Zulassen der Ausführung eines bestimmten Liedes zu einem bestimmten Zeitpunkt gleichzeitig in wenigstens einem bestimmten Wiedergabesystem. Diese Funktionalität wird beispielsweise für die Verkaufsförderung eines neuen Albums oder eines Konzerts eines Sängers verwendet. Tatsächlich ermöglicht diese Funktionalität beispielsweise das Senden des Titelliedes des neuen Albums eines Sängers an alle Wiedergabesysteme am Tag seiner Verbreitung in den Zeitschriften. Diese Funktionalität ermöglicht außerdem das Senden eines Liedes dieses Sängers an die Wiedergabesysteme, die sich in der Nähe des Orts eines kommenden Konzerts eines Sängers befinden. Das Abspielen eines bestimmten Liedes zu einem gegebenen Zeitpunkt an wenigstens einem Wiedergabesystem wird durch eine Folge von Befehlen, die in einer in jedem System für die audiovisuelle Wiedergabe befindlichen Datei enthalten sind, bewirkt. Die in der Datei enthaltenen Befehle bestimmen das abzuspielende Lied und den oder die Zeitpunkte seines Abspielens. Vorteilhafterweise wird die Datei, die die Befehle für das Abspielen des bestimmten Liedes zu einem bestimmten Zeitpunkt enthält, über den zentralen Server und das Verteilungsnetz in das betreffende Wiedergabesystem ferngeladen. Das Lesen dieser Datei durch das System für die audiovisuelle Wiedergabe bewirkt das Ausführen der in der Datei enthaltenen Befehle.
Das erfindungsgemäße Wiedergabesystem ermöglicht außerdem das Schaffen einer Interaktivität mit dem Anwender. Diese Interaktivität äußert sich durch Reihe von Funktionalitäten. Eine erste Funktionalität besteht darin, die Anzeigemittel (62) für das Senden wenigstens eines Bildes und/oder einer Animation, die sich auf ein kommendes künstlerisches Ereignis in der Nähe des Wiedergabesystems beziehen. Durch diese Anzeige können der Anwender Kenntnis von diesem Ereignis erlangen. Diese Bild- und/oder Animationsfolgen sind in einer in den Speichermitteln des Wiedergabesystems gespeicherten Datei gespeichert. Das Lesen dieser Datei ermöglicht das Senden der Bilder und/oder der Animationen beispielsweise über das Modul IRM, das Managementmodul für die Inaktivitätsroutinen. Vorteilhafterweise ermöglicht das erfindungsgemäße Wiedergabesystem einem Anwender das Steuern der Zugangsrechte für das künstlerische Ereignis, das durch die Bilder und/oder Animationen auf den Anzeigemitteln des Wiedergabesystems sichtbar gemacht wird. Dazu ist auf dem Bildschirm eine spezifische Schaltfläche dargestellt, die die Bilder und/oder die Animationen des künstlerischen Ereignisses sichtbar macht. Das Berühren dieser Schaltfläche durch einen Anwender löst eine Unterroutine aus, die das Anzeigen eines neuen Bildschirms bewirkt. Dieser neue Bildschirm ermöglicht dem Anwender das Steuern der Zugangsrechte für das künstlerische Ereignis. Dazu enthält der Bildschirm beispielsweise die verschieden möglichen Reservierungsdaten, den verfügbaren Platztyp, das von dem Anwender gewünschte Zahlungsmittel und jegliche weitere Auskunft, die für die Einrichtung des Zugangsrechtes erforderlich ist. Vorteilhafterweise werden die Zahlungsmittel (35) des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe für die Bezahlung der Zugangsrechte verwendet. Vorteilhafterweise enthält das System für die audiovisuelle Wiedergabe Mittel, die die Übermittlung des Drucks der Zugangsrechte an den zentralen Server oder den gemieteten Server ermöglichen, nachdem seine Zustimmung empfangen worden ist. Die Mittel zur Ausgabe der Zugangsrechte umfassen außerdem oder alternativ Mittel zur Verwirklichung der Zugangsrechte auf einem elektronischen tragbaren Gegenstand des Typs Chipkarte. Diese Mittel umfassen beispielsweise Lese- und Schreibmittel für die elektronische Schaltung der Chipkarte. Wenn ein Anwender ein Zugangsrecht zu reservieren wünscht, fordert ihn ein Bildschirm auf, seine Karte in die Lese- und Schreibmittel einzuführen. Dieser Vorgang löst eine Prozedur des Betriebssystems des Wiedergabesystems aus, das zum einen eine Prozedur zur Identifizierung des Anwenders der Karte auslöst und zum anderen nach der Zustimmung durch den gemieteten Server der Zugangsrechte die Registrierung des Zugangsrechtes in der elektronischen Schaltung der Karte bewirkt. Die Datei zur Speicherung der Bilder und/oder der Animationen, die die künstlerische Veranstaltung beschreiben, kann vorteilhafterweise über den zentralen Server und das Verteilungsnetz in wenigstens ein System für die audiovisuelle Wiedergabe ferngeladen werden.
Eine weitere Funktionalität des erfindungsgemäßen Wiedergabesystems ist das Ausführen einer Befragung bei den Anwendern über wenigstens ein Bild, das in einer Datei gespeichert ist und auf den Anzeigemitteln (62) des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe durch Ausführung einer Prozedur des Betriebssystems des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe sichtbar gemacht wird. Die Prozedur wird ausgelöst, sobald ein bestimmtes Ereignis eintritt. Das Bild enthält eine Folge von Fenstern. Ein erstes Fenster enthält beispielsweise eine Reihe von Fragen an den Anwender, beispielsweise nach seinem Alter, seinem Geschlecht, seinem Beruf und/oder einer anderen Auskunft. Ein zweites Fenster enthält beispielsweise eine Reihe von Fragen, die sich auf die gewünschte Befragung bezie hen. Diese Befragung kann beispielsweise eine Umfrage nach der Zufriedenheit mit einem bestimmten Künstler oder irgendeine andere Umfrage sein. Jeder Frage ist eine bestimmte Antwortzone des Berührungsschirms (33) zugeordnet. Die Antworten auf die verschiedenen Fragen erfolgen durch einfaches Berühren dieser Zone. Die Antworten auf die verschiedenen Fragen der Umfrage werden in einer in den Speichermitteln des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe gespeicherten Datei gespeichert. Diese Datei wird anschließend in den zentralen Server ferngeladen. Vorteilhafterweise prüft eine Routine des Betriebssystems, ob der Fragebogen, der der Befragung entspricht, durch den Anwender vollständig dokumentiert worden ist. Wenn dies zutrifft, löst das Betriebssystem eine Unterroutine aus, die das Kreditieren der Zahlungsmittel (35) über einen Betrag, der der Auswahl eines Lieds entspricht, ermöglicht, und teilt dem Anwender über die Anzeige eines spezifischen Bildschirms mit, dass er das Recht hat, ein zusätzliches Lied auszuwählen. Vorteilhafterweise wird die Prozedur für die Anzeige des Bildschirms, der die Reihe von Fragen enthält, durch ein vorgegebenes Ereignis ausgelöst. Dieses Ereignis ist beispielsweise die Auswahl eines bestimmten Liedes oder die Auswahl eines zum wiederholten Mal anderen Liedes oder eine solche, die durch denselben Anwender nicht getroffen wurde, was einem bestimmten Zahlungsbetrag entspricht.
Vorteilhafterweise werden die Anzeigemittel (62) des Wiedergabesystems dazu verwendet, die Werbung anzuzeigen. Die Anzeige der Werbung wird durch eine enthaltene Unterroutine des Betriebssystems ausgelöst, nachdem beispielsweise von einem Anwender mit einer bestimmten Häufigkeit eine zahlungspflichtige Auswahl vorgenommen worden ist. Diese Werbung, die in einer in den Speichermitteln gespeicherten Datei gespeichert ist, erscheint in Form eines Spiels, das das Unternehmen, den Gegenstand der Werbung, vorstellt. Die Interaktivität mit dem Anwender bei dem Spiel, das die interaktive Werbung bildet, erfolgt anhand der Aktionen des Anwenders an dem Berührungsschirm (33) des Wiedergabesystems. Wenn der Anwender das Spiel gewinnt, wird eine Unterroutine des Betriebssystems des Wiedergabesystems ausgelöst, um entweder die Zahlungsmittel (35) um einen Betrag, der der Auswahl eines Liedes entspricht, gutzuschreiben, und den Anwender über einen spezifischen Bildschirm zu benachrichtigen, dass er das Recht hat, gratis die Musikauswahl seiner Wahl zu wählen, oder einen spezifischen Bildschirm anzuzeigen, der den Anwender dazu einlädt, einen Fragebogen zu beantworten. Der Fragebogen ist beispielsweise eine Umfrage über die Zufriedenheit mit dem System für die audiovisuelle Wiedergabe oder irgendeine andere Umfrage desselben Typs, wie er oben beschrieben worden ist.
Das erfindungsgemäße Wiedergabesystem ermöglicht außerdem dem Operator eine gewisse Flexibilität in der Verwendung. Tatsächlich ermöglicht das erfindungsgemäße System für die audiovisuelle Wiedergabe dem Operator, dem Manager des Wiedergabesystems eine bestimmte Anzahl von Krediten anzubieten, wobei ein Kredit dem Betrag der für die Auswahl eines Liedes notwendigen Gebühr entspricht. Dieser Kreditvorrat ist in den Speichermitteln (21) des Wiedergabesystems gespeichert. Um dem Vorrat einen Kredit hinzuzufügen, greift der Operator über einen spezifischen Bildschirm auf eine erste spezifische Schaltfläche zu. Das Berühren des Berührungsschirms (33) an der Stelle dieser ersten Schaltfläche löst eine Unterroutine des Wiedergabesystems aus, die das Aktualisieren der Datei, die dem Kreditvorrat entspricht, bewirkt, wobei diesem Vorrat ein Kredit hinzugefügt wird. Wenn der Manager einen Kredit des Vorrats zu nutzen wünscht, greift er über einen zweiten spezifischen Bildschirm auf eine zweite spezifische Schaltfläche zu. Das Berühren des Berührungsschirms (33) an der Stelle dieser zweiten Schaltfläche bewirkt das Auslösen einer Unterroutine des Betriebssystems, das zum einen die Zahlungsmittel (35) des Wiedergabesystems um einen Betrag gutschreibt, der der Quittierung des Preises für die Auswahl eines Liedes entspricht, wenn der Kreditvorrat nicht erschöpft ist, und zum anderen das Aktualisieren der Datei, die dem Kreditvorrat entspricht, bewirkt, wobei dem Vorrat ein Kredit entnommen wird. Die Verwendung der Kredite ist ausschließlich dem Manager über einen geforderten Code bei der Verwendung der zweiten spezifischen Schaltfläche oder über eine besondere Funktion der Fernsteuermittel (31) vorbehalten. Der Zugriff auf die Datei für den Kreditvorrat ist ausschließlich dem Operator, beispielsweise über einen bei der Verwendung der ersten spezifi schen Schaltfläche verlangten Code, vorbehalten. Somit kann nur der Operator den Kreditvorrat erhöhen und nur der Manager diesen Vorrat verwenden. Vorteilhafterweise ist ein Programmmodul vorgesehen, der die Anzeige eines spezifischen Bildschirms ermöglicht, um die Zeitbereiche zu definieren, während denen die von dem Operator angebotenen Kredite nutzbar sind. Außerhalb dieser bestimmten Bereiche untersagt eine Unterroutine den Zugriff auf die zweite spezifische Schaltfläche, damit der Manager die Kredite des Vorrats nicht nutzen kann.
Um Fehlmanipulationen der Funktionen des Managementmodus des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe zu vermeiden, kann der Operator die Wertebereiche, in denen der Manager die physikalischen Parameter modifizieren kann, festlegen. Diese Beschränkungen erfolgen dank Funktionen niedriger Ebene des Managementmodus des Moduls MMM, der ausschließlich über einen spezifischen, beispielsweise über einen lediglich dem Operator bekannten Code verriegelten Bildschirm zugänglich ist. Dank dieser Beschränkungen besteht keine Gefahr mehr, dass der Manager das Wiedergabesystem völlig in Unordnung bringt, womit die Eingriffe des Operators weiniger zahlreich sind.
Selbstverständlich können im Ermessen des Fachmanns weitere Modifikationen vorgenommen werden, die im Umfang der Erfindung liegen.

Claims

System für die audiovisuelle Wiedergabe, mit einer Zentraleinheit (1), die eine Tonsteuereinheit (5) steuert, und einem Telekommunikationsmodem (41), das mit einem Verteilungsnetz verbunden ist, das durch einen zentralen Server über ein Multitasking-Betriebssystem gesteuert wird, das um eine Werkzeug- und Dienst-Bibliothek aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Funktion umfasst, die auf die Tonsteuerschaltung (5) einwirkt, um eine Lautstärkekopplung zwischen unterschiedlichen Verwendungszonen von Lautsprechern (54) des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe zu schaffen, wobei auf diese Funktion durch eine Steuerungsbetriebsart des Multitasking-Betriebssystems zugegriffen werden kann, wobei die Kopplung ermöglicht, bei einer Veränderung der Lautstärke einer Zone die Verhältnisse zwischen den verschiedenen Lautstärkepegeln jeder Zone beizubehalten.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lautstärkepegel der Lautsprecher (54) über eine Steuerungsbetriebsart der Werkzeug- und Dienst-Bibliothek in Abhängigkeit von der Tageszeit programmierbar ist.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsparameter der Lautstärke über eine Anforderung, die von dem zentralen Server zu dem Telekommunikationsmodem (41) des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe geschickt wird, fernladbar sind.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach Anspruch 1, bei dem die Zentraleinheit (1) Anzeigemittel (62), einen Berührungsschirm (33), Speichermittel (21) und das Telekommunikationsmodem (41) über ein Multitasking-Betriebssystem steuert, das eine Werkzeug- und Dienst-Bibliothek umfasst, wobei das Betriebssystem des Wiedergabesystems zu dem zentralen Server automatisch eine Anforderung sendet, die das Fernladen wenigstens eines bestimmten Liedes anfordert, wobei jedes Lied in Abhängigkeit von den Antworten auf einen Fragebogen, der in den Speichermitteln (21) des Systems gespeichert ist, bestimmt wird, um durch die Anzeigemittel (62) zu einer geeigneten Zeit angezeigt zu werden und auf den die Anwender über Einwirkungen auf den Berührungsschirm (33) antworten.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Operator oder das Wiedergabesystem eine Liste von Liedern über das Informationsverteilungsnetz in den zentralen Server fernlädt, wobei der zentrale Server dann in die Speichermittel des bestimmten Systems für die audiovisuelle Wiedergabe über dasselbe Verteilungsnetz die Lieder der Liste, die von dem Operator erstellt worden ist, fernlädt.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befehl an wenigstens ein bestimmtes Wiedergabesystem über eine von dem zentralen Server in das Wiedergabesystem ferngeladene Datei gesendet wird, wobei dieser Befehl von dem Wiedergabesystem gespeichert und ausgewertet wird, um zu einem oder mehreren bestimmten Zeitpunkten ein oder mehrere bestimmte Lieder zu verteilen.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach Anspruch 1, bei dem die Zentraleinheit (1) Anzeigemittel (62), einen Berührungsschirm (33), Speichermittel (21) und das Telekommunikationsmodem (41) über ein Multitasking-Betriebssystem steuert, das eine Werkzeug- und Dienst-Bibliothek enthält, wobei wenigstens ein Bild oder eine Animation, das bzw. die wenigstens eine künstlerische Veranstaltung beschreibt, die in die Nähe des Ortes kommt, an dem das System für die audiovisuelle Wiedergabe implementiert ist, im Voraus in eine Datei des Wiedergabesystems ferngeladen wird, dessen Betriebssystem in bestimmten regelmäßigen Intervallen oder nach der Ausführung einer musikalischen Auswahl eines Werkes des Künstlers, der an der künstlerischen Veranstaltung teilnimmt, das Lesen dieser Datei auslöst, damit die Anzeigemittel (62) des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe dazu verwendet werden, das Bild oder die Bilder und/oder die Animation(en), die in der Datei gespeichert sind, zu verteilen.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigemittel (62) einen Bildschirm anzeigen, der den Anwendern des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe ermöglicht, über Telekommunikationsmittel (41) die Zugangsrechte, die den über die Anzeigemittel verteilten künstlerischen Veranstaltungen entsprechen, zu steuern, wobei die Bezahlung dieser Zugangsrechte über Zahlungsmittel (35) des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe erfolgt.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass es Druckmittel, die ermöglichen, die Zugangsrechte, die den verteilten künstlerischen Veranstaltungen entsprechen, auszugeben, oder Mittel, die die auf den Anzeigemitteln vorhandenen Zugangsrechte auf einem elektronischen tragbaren Gegenstand verwirklichen, umfasst.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigemittel (62) für einen Bildschirm über eine Datei des Betriebssystems des Wiedergabesystems die Anzeige eines Bildschirms auf den Anzeigemitteln (62) ermöglichen, der eine Nachricht enthält, die den Anwender einlädt, auf eine Reihe von Fragen durch Berühren des Berührungsschirms zu antworten, wobei die Antworten auf die Fragen anschließend in einer Datei gespeichert werden, die in den Speichermitteln gespeichert ist, um sie später zu ihrer Auswertung in die Fernladezentrale zu senden.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige der Reihe von Fragen ausgelöst wird, nachdem ein bestimmtes Lied ausgewählt worden ist, oder in Abhängigkeit von der Anzahl der Auswahlvorgänge, die der Anwender vorgenommen hat.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen, die jedes Bild und/oder jede Animation betreffen, in einer Datei gespeichert sind, die in die Speichermittel (21) des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe über eine von dem zentralen Server geschickte Anforderung fernladbar ist.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigemittel (62) des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe, nachdem eine bestimmte Anzahl von gebührenpflichtigen Musikauswahlvorgängen vorgenommen worden sind, dazu verwendet werden, eine interaktive Öffentlichkeit anzuzeigen, die in eine Datei in den Speichermitteln (21) eingetragen ist und durch ein Spiel gebildet wird, das dem Anwender ermöglicht, entweder eine Musikauswahl zu gewinnen oder auf einen in die Speichermittel des Systems eingetragenen Fragebogen zu antworten, wobei die Antworten auf den Fragebogen anschließend zu dem zentralen Server ferngeladen werden, oder aber freie Plätze bei einem Ereignis zu erhalten.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach Anspruch 1, bei dem die Zentraleinheit (1) Anzeigemittel (62) und Speichermittel (21) über ein Betriebssystem steuert, das eine Werkzeug- und Dienst-Bibliothek enthält, und dass der Operator Zugriff auf ein Modul der Werkzeug- und Dienst-Bibliothek hat, das ermöglicht, an den Anwender des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe eine bestimmte Anzahl von Krediten auszugeben, wobei ein Kredit der für die Auswahl eines Liedes notwendigen Gebühr entspricht, wobei die Anzahl der Kredite in einer Datei in den Speichermitteln (21) gespeichert ist, wobei diese Datei jedes Mal aktualisiert wird, wenn der Anwender einen Kredit nutzt, und jedes Mal, wenn der Operator wenigstens einen Kredit ausgibt.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Operator ausgegebenen Kredite in einem bestimmten Zeitbereich über ein Programmmodul nutzbar sind, das einen bestimmten Bildschirm für die Auswahl von Zeitbereichen der Nutzung der Kredite des Vorrats anzeigt.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzung des Kreditvorrats ausschließlich dem Anwender über einen vertraulichen Code vorbehalten ist, der vor der Validierung jeder Nutzung eines Kredits des Vorrats angefordert wird.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorgang, der darin besteht, den Kreditvorrat gutzuschreiben, ausschließlich dem Operator über einen vertraulichen Code, der vor der Validierung jedes Kreditvorgangs des Vorrats angefordert wird, vorbehalten ist.
System für die audiovisuelle Wiedergabe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Operator den Bereich von Werten, in denen der Anwender die physikalischen Parameter des Systems für die audiovisuelle Wiedergabe modifizieren kann, begrenzen kann.