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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Pfad-Erkundungseinrichtung und ein
Verfahren zur Erkundung von Pfaden in einem Kommunikations-Netzwerk.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein
Kommunikations-Netzwerk umfasst eine Vielzahl von Netzwerk-Elementen,
von denen jedes verschiedene Schicht-Netzwerke mit jeweiligen Fähigkeiten
unterstützt.
Gemäß den Empfehlungen G.805
und G.803 der internationalen Telekommunikations-Union – Telekommunikations-Normungssektor
(ITU-T) kann das Netzwerk in eine Vielzahl von Schicht-Netzwerken
unterteilt werden. Jedes Schicht-Netzwerk umfasst einen Satz von
Transportfunktionen oder Teil-Netzwerken,
die die Übertragung
von Information einer charakteristischen Art unterstützen. Allgemein
ist ein Schicht-Netzwerk eng an eine bestimmte Art von Netzwerk-Übertragungs- und/oder
Vermittlungstechnologie gebunden, beispielsweise die synchrone Digitalhierarchie (SDH)/das
synchrone optische Netzwerk (SONET), virtuelle Container 4 (VC4),
die asynchrone Übertragungsbetriebsart
(ATM), virtueller Kanal (ATM VC) oder ATM-virtueller Pfad (ATM VP).
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Um
Informationen zwischen zwei oder mehr Endpunkten zu übertragen,
wird eine Verbindung zwischen den Endpunkten bereitgestellt. Der
Ausdruck „Verbindung" wird für ein abstraktes
Konzept einer Transporteinheit zur Übertragung von Information
verwendet, und bedeutet nicht ein physikalisches Verbindungsmedium
als solches. Eine Verbindung besteht üblicherweise aus Teilverbindungen,
von denen jede unabhängig
verwaltet werden kann.
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Verbindungen
müssen
verwaltet werden, um die Übertragung
von Information zwischen zwei Endpunkten zu schaffen.
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Üblicherweise
wird jede Verbindung getrennt verwaltet, um Verbindungen in Abhängigkeit
von Klienten-Anforderungen aufzubauen, zu modifizieren und abzubauen.
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Das
US-Patent 5 737 319 beschreibt ein System und Verfahren zur Bestimmung
der physikalischen Verbindungs-Topologie. Das US-Patent 5 737 319 überprüft Netzwerk-Elemente
(DNEs) durch Feststellung einer fehlenden Übereinstimmung zwischen den
Ports von DNEs. Das US-Patent 5 821 937 beschreibt eine Benutzer-Schnittstelle zur
Konstruktion physikalischer Daten-Netzwerke. Das US-Patent 5 821
937 verwendet Überprüfungs-Software,
um herauszufinden, welche Geräte
mit einem Netzwerk verbunden sind. Das US-Patent 5 295 139 beschreibt
ein Verwaltungs-System, das die physikalische Schicht, eine logische
Schicht und eine Korrelation zur Umsetzung zwischen der physikalischen Schicht
und der logischen Schicht eines Netzwerkes abwickelt. Die Veröffentlichung
von Enstone CAG („Generic
information modules for communications management", PROCEEDINGS OF
THE 5
TH RACE TMN CONFERENCE, INTERNATIONAL
CONFERENCE ON COMMUNICATIONS MANAGEMENT FOR BROADBAND SERVICES AND
NETWORKS, LONDON, UK, 20–22
NOV. 1991) beschreibt unterteilte Netzwerke und Verbindungen. Die
EP-A 0892525 beschreibt ein Verfahren zur Überprüfung eines Pfades in Vermittlungen.
In dem System der
EP 0892525 werden
Kanal-Identifikationen,
das heißt VPI/VCI
zum Prüfen
des Zellenstroms in physikalischen Verbindungen verwendet. Die EP-1-0923270 beschreibt
eine Zustandsmaschine für
ein Pfad-Verwaltungs-System und eine Datenbank zur Speicherung von
Pfaden. Die Zustandsmaschine der
EP
1 0923270 führt
eine Suche nach vorhandenen Pfad-Objekten
aus, die aktuell vorhandene Pfade darstellen. Die Attribute eines
geplanten Pfades, die von dem Bediener eingegeben werden, werden
mit den Attributen von Objekten verglichen, die tatsächliche
Netzwerk-Pfade darstellen.
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Es
besteht jedoch derzeit ein Bedarf an einem neuen System und einem
neuen Verfahren zum Erkunden von Pfaden in einem Kommunikations-Netzwerk,
das eine nicht-physikalische Teilverbindung hat.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Kommunikations-Netzwerk enthält
mehrfache physikalische Netzwerk-Elemente und andere physikalische
und logische Ressourcen. Jedes Netzwerk-Element unterstützt ein
oder mehrere Schicht-Netzwerke zum Lenken von Signalen in den unterstützten Schicht-Netzwerken.
Bei dieser Erfindung wird eine abstrakte Darstellung eines Netzwerk-Elementes
in einem einzelnen Schicht-Netzwerk als ein „Subnetzwerk" bezeichnet. Ein
Subnetzwerk umfasst Ressourcen des Netzwerk-Elementes, das es in dem Schicht-Netzwerk
darstellt. Dies heißt mit
anderen Worten, dass ein Netzwerk-Element durch eine Vielzahl von
Subnetzwerken dargestellt werden kann, die jeweils in jedem Schicht-Netzwerk existieren,
das von dem Netzwerk-Element unterstützt wird. Jedes Schicht-Netzwerk
kann ein oder mehrere Subnetzwerke enthalten.
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Ein
Pfad stellt eine Verbindungsmöglichkeit zwischen
zwei Endpunkten dar.
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Ein
Pfad-Datenbank wird zum Speichern von Daten bereitgestellt, die
Verbindungen in dem Netzwerk beschreiben. Eine Pfad-Erkundungseinrichtung vergleicht
die in der Datenbank gespeicherten Verbindungen und diejenigen,
die tatsächlich
in dem Netzwerk bereitgestellt werden, und stellt fest, ob die in
der Datenbank gespeicherten Verbindungen mit denjenigen ausgerichtet
sind, die aktuell in dem Netzwerk bereitgestellt werden.
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In
vorteilhafter Weise stellt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung daher ein System und ein Verfahren zum Erkunden von Pfaden
in einem Kommunikations-Netzwerk zur Verwaltung der Pfade bereit.
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Die
Bereitstellung von Verbindungen bezieht sich auf eine Aktivität, die eine
Verbindungsmöglichkeit
zwischen zwei Endpunkten in einem Netzwerk bereitstellt. Dies heißt mit anderen
Worten, dass ein bereitgestellter Pfad eine Verbindungsmöglichkeit darstellt,
die bereits in einem Netzwerk zwischen zwei Endpunkten aufgebaut
wurde.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Pfad-Erkundungseinrichtung zum
Erkunden von Pfaden (Trails) in einem Kommunikations-Netzwerk geschaffen,
das eine Vielzahl von Subnetzwerken aufweist. Die Pfad-Erkundungseinrichtung
verwendet eine Datenbank zum Speichern von Verbindungen von Teilnetzwerken,
und eine Pfad-Überprüfungs-Einrichtung zum Überprüfen der in
der Datenbank gespeicherten Verbindungen im Hinblick auf Verbindungen,
die tatsächlich
auf den Subnetzwerken in dem Netzwerk bereitgestellt werden. Die
Pfad-Überprüfungseinrichtung
schließt
folgendes ein: eine Netzwerk-Überprüfungseinrichtung zum
Koordinieren der Überprüfung der
Schicht-Netzwerke
durch Aufrufen der Überprüfung jeder
Schicht in einer Reihe; eine Schicht-Netzwerk-Überprüfungseinrichtung zum Koordinieren
der Überprüfung der Subnetzwerke
durch Aufrufen der Überprüfung jedes Subnetzwerkes
in einer Reihe; und eine Subnetz-Überprüfungseinrichtung zum Überprüfen jedes in
einem Schicht-Netzwerk
aufgerufenen Subnetzwerkes durch Rückgewinnen der Verbindungen
des Schicht-Netzwerkes aus der Datenbank zur Gewinnung entsprechender
Verbindungen von dem Netzwerk und zum Vergleich der Verbindungen
von der Datenbank und der Verbindungen von dem Netzwerk.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zum Erkunden
von Pfaden in einem Kommunikations-Netzwerk geschaffen, das eine
Vielzahl von Schicht-Netzwerken aufweist, die jeweils ein oder mehrere
Subnetzwerke aufweisen. Das Verfahren umfasst die Schritte des Speicherns
von Verbindungen für
die Subnetzwerke und das Überprüfen der
in der Datenbank gespeicherten Verbindungen im Hinblick auf Verbindungen,
die tatsächlich
auf den Subnetzwerken in dem Netzwerk bereitgestellt werden. Der Überprüfungsschritt schließt die Schritte
des Koordinierens der Überprüfung der
Schicht-Netzwerke durch Aufrufen der Überprüfung jeder Schicht in einer
Reihe, das Koordinieren der Überprüfung der
Subnetzwerke durch Aufrufen der Überprüfung jedes
Subnetzwerkes in einer Reihe, und die Überprüfung jedes in einem Schicht-Netzwerk aufgerufenen
Subnetzwerkes durch Rückgewinnen
der Verbindungen des Schicht-Netzwerkes aus der Datenbank, das Gewinnen
entsprechender Verbindungen von dem Netzwerk und den Vergleich der
Verbindungen von der Datenbank und der Verbindungen von dem Netzwerk ein.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden für
den Fachmann aus einer Betrachtung der folgenden ausführlichen,
jedoch lediglich ein Beispiel darstellenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen und Ansprüchen
ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird weiter aus der folgenden, ein Beispiel darstellenden
Beschreibung anhand der Zeichnungen verständlich, in denen:
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1 ein
Blockschaltbild ist, das eine Ausführungsform einer Pfad-Erkundungseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, wie sie zur Verwaltung der Verbindungsmöglichkeiten
in einem Kommunikations-Netzwerk implementiert ist.;
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2 eine
schematische Darstellung ist, die einen geeigneten Satz von Lebenszyklus-Zuständen eines
Pfades zeigt, die für
die vorliegende Erfindung von Bedeutung sind;
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3 ein
Ablaufdiagramm ist, das eine Ausführungsform eines Überprüfungs-Prozesses
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4 ein
Diagramm ist, das einen Teil einer weiteren Ausführungsform eines Überprüfungs-Prozesses
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 ein
Diagramm ist, das einen weiteren Teil des Überprüfungs-Prozesses nach 4 zeigt;
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6 ein
Diagramm ist, das eine weiteren Teil des in 4 gezeigten Überprüfungs-Prozesses zeigt;
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7 ein
Blockschaltbild ist, das ein Beispiel von Bauteilen zeigt, die die
in 1 gezeigte Pfad-Erkundungseinrichtung bilden;
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8 ein
Blockschaltbild ist, das ein Beispiel zeigt, das einen Teil des
in 1 gezeigten Pfad-Datenbank darstellt;
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9 ein
Diagramm ist, das eine Ausführungsform
eines Lernprozesses zeigt, der durch den in 6 gezeigten Überprüfungs-Prozess
ausgelöst wird;
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10 ein
Blockschaltbild ist, das ein Beispiel des in 9 gezeigten
Lernprozesses zeigt; und
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11 ein
Blockschaltbild ist, das ein Beispiel eines geschützten Pfades
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In 1 ist
ein Beispiel eines Kommunikations-Netzwerkes 10 gezeigt,
auf das eine Ausführungsform
einer Pfad-Erkundungseinrichtung 40 gemäß der vorliegenden Erfindung
in geeigneter Weise angewandt wird.
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Das
Netzwerk 10 umfasst mehrfache Schicht-Netzwerke 12.
Jedes Schicht-Netzwerk 12 umfasst
ein oder mehrere Subnetzwerke 14. Jedes Subnetzwerk 14 stellt
ein Netzwerk-Element in dem Schicht-Netzwerk 12 dar.
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Die
in dem Kommunikations-Netzwerk 10 enthaltenen Netzwerk-Elemente
können
von unterschiedlichen Herstellern oder Lieferanten stammen.
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Die
Erfindung kann auf irgendein Kommunikations-Netzwerk angewandt werden,
wie zum Beispiel ein SONET-, SDH-, ATM-Netzwerk, ein Netzwerk der
plesiochronen Digitalhierarchie (PDH) oder ein Frame-Relay-Netzwerk.
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In
SONET kann ein Schicht-Netzwerk beispielsweise ein synchrones Transportsignal-Schicht 1
(STS1), ein virtueller Tributary 1.5 (VT1.5), VT2 oder VT2 sein.
In SDH kann ein Schicht-Netzwerk beispielsweise ein virtueller Container
3 (VC3), VC4, VC11 oder VC12 sein. Diese Schicht-Netzwerke sind lediglich
einige Beispiele und dies stellt keine erschöpfende Liste von Schicht-Netzwerken
dar.
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Jedes
Subnetzwerk 14 weist Endpunkte 16 zur Bereitstellung
von Verbindungen zwischen diesen über das Subnetzwerk 14 hinweg
auf. Ein Endpunkt einer Subnetwerk-Verbindung (SNC) kann ein Verbindungs-Endpunkt
(CTP) oder ein Pfad-Endpunkt (TTP) sein.
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Zwei
Subnetzwerke sind durch eine Verbindungsstrecke verbunden. Eine
Verbindungsstrecke kann mehrfache Verbindungsstrecken-Verbindungen umfassen.
Eine Verbindungsstrecken-Verbindung stellt die genutzte Verbindungsstrecken-Kapazität dar, die
es Signalen ermöglicht,
zwischen Subnetzwerken überzugehen.
Ein Endpunkt einer Verbindungsstrecke wird als ein Verbindungsstrecken-Endpunkt
(LTP) bezeichnet. Ein einzelner LTP kann mehrfache CTPs enthalten,
von denen jeder eine Anzeige der benutzten Kapazität hat. Dies
heißt
mit anderen Worten, dass mehrfache CTPs zu dem gleichen Eltern-LTP gehören können.
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Ein
Pfad überspannt
ein Schicht-Netzwerk 12, um Information zwischen zwei Endpunkten 16 zu übertragen.
Ein Endpunkt eines Pfades wird als ein Pfad-Endpunkt (TTP) bezeichnet.
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Beispielsweise
wird in 1 ein Pfad 18 zwischen
einem Pfad-Endpunkt TTPa, der auf einem Subnetzwerk SNa liegt, und
einem Pfad-Endpunkt TTPc bereitgestellt, der auf einem anderen Subnetzwerk
SNc liegt. Der Pfad umfasst drei Subnetzwerk-Verbindungen SNCa,
SNCb und SNCc. Die Subnetzwerk-Verbindung SNCa wird auf dem Subnetzwerk
SNa bereitgestellt, das den Pfad-Endpunkt TTPa und einen Verbindungs-Endpunkt
CTPa enthält.
In gleicher Weise wird die Subnetzwerk-Verbindung SNCb auf dem Subnetzwerk
SNb bereitgestellt, das zwei Verbindungs-Endpunkte CTPb1 und
CTPb2 enthält; und die Subnetzwerk-Verbindung SNCc wird auf
dem Subnetzwerk SNc bereitgestellt, die einen Verbindungs-Endpunkt
CTPc und den Pfad-Endpunkt TTPc enthält. Zwischen den Subnetzwerk-Verbindungen
SNCa und SNCb und zwischen den Subnetzwerk- Verbindungen SNCb und SNCc sind Verbindungsstrecken-Verbindungen
LCa beziehungsweise LCb angeschaltet.
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Um
Pfade zu verwalten, ist das Netzwerk 10 mit einem Pfad-Verwaltungssystem 20 versehen,
das eine Pfad-Verwaltungseinheit 30 und ein Pfad-Datenbank 50 umfasst.
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Die
Pfad-Verwaltungseinheit 30 umfasst eine Benutzer-Schnittstelle 32,
eine Pfad-Steuereinrichtung 34,
eine Pfad-Datenbank-Schnittstelle 36 und eine Netzwerk-Schnittstelle 38.
Die Benutzer-Schnittstelle 32 ergibt eine Schnittstelle
zwischen dem Benutzer und der Pfad-Verwaltungseinheit 30.
Die Pfad-Steuereinrichtung 34 verwaltet zentral das Netzwerk 10,
um Verbindungen zwischen den Endpunkten 16 in Abhängigkeit
von Klienten-Anforderungen aufzubauen, zu modifizieren und abzubauen. Die
Pfad-Datenbank-Schnittstelle 36 ergibt eine Schnittstelle
zwischen der Pfad-Verwaltungseinheit 30 und der Pfad-Datenbank 50.
Die Netzwerk-Schnittstelle 38 ergibt
eine Schnittstelle zwischen der Pfad-Verwaltungseinheit 30 und
dem Netzwerk 10. Die Pfad-Datenbank 50 speichert
Daten, die Verbindungen zwischen Subnetzwerken 14 beschreiben.
Die Pfad-Verwaltungseinheit 30 und die Pfad-Datenbank 50 befinden
sich typischerweise an einem Standort eines Diensteanbieters des
Netzwerkes 10.
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Obwohl
lediglich eine Pfad-Verwaltungseinheit 30 in 1 gezeigt
ist, können
mehrfache Pfad-Verwaltungseinheiten vorgesehen sein, um gemeinsam
Pfad-Verwaltungsfunktionen
in dem Netzwerk 10 zu übernehmen.
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2 zeigt
die Lebenszyklus-Zustände 200 eines
Pfades. Jeder Pfad kann vier stabile Zustände haben, das heißt einen „nicht-dienstbereit-"Zustand 208,
einen „dienstbereit"-Zustand 210,
einen „Unterstützung gelöscht"-Zustand 214 und
einen „Netzwerk-gelernt"-Zustand 216;
sowie fünf Übergangszustände, nämlich einen „Leerlauflgelöscht"-Zustand 202,
einen „Datenbank-Pfad-Erzeugungs"-Zustand 204,
einen „Bereitstellungs"-Zustand 206,
einen „Unterstützend ?"-Zustand 212 und einen
Zustand 218 des „Außerbetriebsetzens
besten Bemühens" umfassen. Die Übergangszustände werden
nicht in der Pfad-Datenbank gespeichert.
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Der „Leerlauf/gelöscht"-Zustand 202 zeigt an,
dass der Pfad in dem Netzwerk 10 nicht existiert. Ein Pfad
kann in dem Netzwerk 10 auf drei mögliche Arten existent werden:
Meldung eines Pfades von der Netzwerk-Schnittstelle 38;
durch den Benutzer aufgerufene Pfad-Erzeugung; und durch die Pfad-Erkundungseinrichtung 40 von
dem Netzwerk 10 gelernter Pfad.
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Der „Datenbank-Pfad-Erzeugungs"-Zustand 204 zeigt
an, dass ein Pfad in der Pfad-Datenbank 50 erzeugt
wird.
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Der „Bereitstellungs"-Zustand 206 zeigt
an, dass ein bereits erzeugter Pfad, der in der Pfad-Datenbank 50 erzeugt
wurde, in dem Netzwerk 10 bereitgestellt wird. Der Pfad
wird wiederum als eine einzige Einheit behandelt, die entweder bereitgestellt oder
nicht mehr bereitgestellt wird.
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In
diesem Beispiel des Lebenszyklus zeigt der „nicht-dienstbereit"-Zustand 208 an,
dass ein Pfad erfolgreich in der Pfad-Datenbank 50 erzeugt wurde,
dass er jedoch noch nicht vollständig
in dem Netzwerk 10 bereitgestellt wurde.
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Der „dienstbereit"-Zustand 210 ist
ein Arbeitszustand, der anzeigt, dass ein Pfad erfolgreich in der
Pfad-Datenbank 50 erzeugt und in dem Netzwerk 10 bereitgestellt
wurde.
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Der „Unterstützend ?"-Zustand 212 ist
ein Zustand, in dem ein Pfad überprüft wird,
ob er irgendwelche Pfade in höheren
Schichten unterstützt,
bevor er aus der Pfad-Datenbank 50 gelöscht wird. Wenn
Pfade in höheren
Schichten unterstützt
werden, kann der Pfad nicht aus der Bereitstellung entfernt oder
gelöscht
werden.
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Der „gelöscht-unterstützend"-Zustand 214 zeigt
an, dass ein „gelöschter" Pfad nicht gelöscht werden
kann, weil er Pfade in höheren
Schichten unterstützt.
Dieser Pfad kann aus der Pfad-Datenbank 50 entfernt werden,
wenn alle die unterstützten
Pfade erfolgreich gelöscht
wurden. Ein Pfad in diesem Zustand wird nicht explizit aus dem Netzwerk
entfernt.
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Der „Netzwerk-gelernt"-Zustand 216 zeigt an,
dass ein Pfad in dem Netzwerk als bereitgestellt festgestellt wurde,
dass er jedoch derzeit nicht in der Pfad-Datenbank 50 existiert.
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Der
Zustand 218 des „besten
Bemühens
der Außerbetriebsetzung" zeigt an, dass sich
ein aktueller Pfad in dem Netzwerk in dem Prozess einer Löschung befindet.
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Der
Bereitstellungs- oder Außerbetriebsetzungs-Vorgang
eines Pfades wird an jeder Komponente des Pfades soweit erforderlich
ausgeführt
und wird als erfolgreich betrachtet, wenn die Netzwerk-Schnittstelle 38 einen
Erfolg zurückliefert.
Die Verantwortlichkeit liegt dann bei der Netzwerk-Schnittstelle 38,
um sicherzustellen, dass die Verbindungen an den jeweiligen Subnetzwerken
bereitgestellt/außer
Betrieb gesetzt werden.
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In
diesem Beispiel des Lebenszyklus kann ein Pfad zusätzlich zu
den vorstehenden Lebenszyklus-Zuständen auch weiterhin sechs Teil-Zustände haben,
das heißt
einen „Okay"-Teilzustand, einen „unvollständig"-Teilzustand, einen „im Konflikt"-Teilzustand, einen „inkonsistenten"-Teilzustand, einen „nicht
bereitgestellt"-Teilzustand
und einen „unbekannt"-Teilzustand. Alle
Teilzustände,
mit Ausnahme des „unvollständig"-Teilzustandes können auch
zu Komponenten-SNCs von Pfaden zugeordnet werden.
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Der „Okay"-Teilzustand zeigt
an, dass der Pfad/die SNC vollständig
in dem Netzwerk 10 bereitgestellt wurde und bekannt ist
und konsistent ist.
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Der „unvollständig"-Teilzustand zeigt
an, dass der Pfad nicht vollständig
ist. Dieser Teilzustand kann beispielsweise auftreten, während ein
Pfad von dem Netzwerk 10 „gelernt" wird, wie dies weiter unten beschrieben
wird.
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Der „im Konflikt"-Teilzustand zeigt
an, dass der Pfad/die SNC in Konflikt mit anderen Pfaden in der
Pfad-Datenbank 50 für
Ressourcen in dem Netzwerk 10 steht. Jede SNC, die sich
in dem „im
Konflikt-"-Zustand
befindet, bezieht sich auf andere Pfade, mit denen der Pfad/die
SNC in Konflikt steht.
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Der „inkonsistent"-Teilzustand zeigt
an, dass der Pfad nicht richtig durch die Fähigkeiten der NEs-/Ports/Medien
unterstützt
ist, die den Pfad bilden. Dies kann bedeuten, dass sich ein Netzwerk 12 der
unteren Schicht in dem „inkonsistent"-Teilzustand befindet.
Ein „inkonsistenter" Pfad ist per Definition im „nicht
dienstbereit"-Zustand.
Entsprechend erfährt ein „dienstbereit" Pfad, der inkonsistent
wird, einen Lebenszyklus-Zustands-Übergang auf einen „nicht dienstbereit-"-Zustand 208.
An der physikalischen Medien-Schicht kann eine Anzahl von Bedingungen auftreten,
die einen Pfad „inkonsistent" machen. Beispiele
derartiger Bedingungen schließen
die Abmeldung einer Karte, die einen Endpunkt unterstützt, und die
Anmeldung einer Karte ein, die einen inkompatiblen Endpunkt unterstützt.
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Der „nicht
bereitgestellt"-Teilzustand
zeigt an, dass der Pfad/die SNC nicht vollständig in dem Netzwerk 10 bereitgestellt
ist.
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Der „unbekannt"-Teilzustand zeigt
an, dass sich der Pfad in einem unbekannten Zustand befinden kann,
wenn der gesamte oder ein Teil des Pfades unbekannt ist. Der „unbekannt"-Teilzustand ruft
keine Änderung
in dem Lebenszyklus-Zustand hervor.
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Weitere
Einzelheiten des Pfad-Lebenszyklus sind in der EP-A-0923270 (angemeldet
auf den Namen von Nortel Networks) beschrieben.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 ist zu erkennen, dass zur
Sicherstellung der Konsistenz einer Verbindungsmöglichkeit die Pfad-Verwaltungseinheit 30 die
aktuell in dem Netzwerk 10 bereitgestellten Pfade überwachen
oder überprüfen und
die Pfad-Datenbank 50 aktualisieren muss. Wenn irgendein
Pfad in dem Netzwerk 10 bereitgestellt wurde, jedoch nicht
in der Pfad-Datenbank 50 gespeichert wurde, so muss die
Pfad-Verwaltungseinheit 30 den Pfad von dem Netzwerk lernen
und ihn in der Pfad-Datenbank 50 speichern. Wenn irgendein
Pfad in dem Netzwerk 10 außer Betrieb gesetzt wurde,
so muss die Pfad-Verwaltungseinheit 30 den Pfad aus der
Pfad-Datenbank 50 löschen
oder den Status des Pfades in der Pfad-Datenbank 50 ändern.
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Zu
diesem Zweck ist gemäß der vorliegenden
Erfindung die Pfad-Verwaltungseinheit 30 mit
einer Pfad-Erkundungseinrichtung 40 in der Pfad-Steuereinrichtung 34 versehen.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird der Überprüfungs-Prozess durch die Pfad-Erkundungseinrichtung 40 beschrieben.
Die Pfad-Erkundungseinrichtung 40 gewinnt von der Pfad-Datenbank 50 über die
Pfad-Datenbank-Schnittstelle 36 SNCs für alle zu überprüfenden Subnetzwerke in dem
Netzwerk zurück
(S02). Die Pfad-Erkundungseinrichtung 40 gewinnt weiterhin
von dem Netzwerk 10 über
die Netzwerk-Schnittstelle 38 SNCs, die tatsächlich in
dem Netzwerk 10 bereitgestellt sind (S03). Dann vergleicht
die Pfad-Erkundungseinrichtung 40 für jedes Subnetzwerk die aus
der Pfad-Datenbank 50 zurückgewonnenen SNCs mit den entsprechenden
SNCs, die von dem Netzwerk 10 gewonnen wurden (S04), und
stellt fest, ob die in der Pfad-Datenbank 50 gespeicherten
SNCs mit den tatsächlich
in dem Netzwerk 10 bereitgestellten SNCs übereinstimmen (S05).
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Wenn
die Pfad-Erkundungseinrichtung 40 feststellt, dass eine
SNC tatsächlich
in dem Netzwerk 10 bereitgestellt ist, jedoch in der Pfad-Datenbank 50 fehlt,
so löst
die Pfad-Erkundungseinrichtung 40 einen Pfad-Lernprozess
aus (S06). Wenn die Pfad-Erkundungseinrichtung 40 feststellt,
dass eine SNC in der Pfad-Datenbank 50 gespeichert ist,
jedoch aktuell nicht in dem Netzwerk 10 bereitgestellt
ist, so markiert die Pfad-Erkundungseinrichtung 40 die
SNC und die Pfade, wobei die SNC als „nicht bereitgestellt" verwendet wird,
wenn sie sich nicht bereits in dem „nicht bereitgestellt"-Teilzustand befinden,
oder sie entfernt sie aus der Pfad-Datenbank 50, wenn die Pfade
sich in dem „Netzwerk-gelernt"-Zustand befinden
(S07). Die Entfernung eines Pfades aus der Pfad-Datenbank 50 beinhaltet
die Entfernung aller Komponenten, die den Pfad bilden, aus der Pfad-Datenbank 50,
wenn diese Komponenten nicht von andere Pfaden verwendet werden.
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Die
Pfad-Erkundungseinrichtung 40 wiederholt den vorstehenden
Vorgang, bis alle SNCs verglichen wurden (S08).
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Daher
sind gemäß der vorliegenden
Erfindung alle Überprüfungs-Koordinations- und Überwachungsaktivitäten auf
der Netzwerk-Ebene durch die Pfad-Erkundungseinrichtung 40 zentralisiert.
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Eine
Ausführungsform
eines Benutzungsfalls für
den Überprüfungsprozess 100 ist
in den 4 bis 6 gezeigt. Der Überprüfungsprozess 100 ist
in drei Wechselwirkungs-Diagramme unterteilt. Der Überprüfungsprozess 100 wird
in geeigneter Weise für
das in 1 gezeigte Netzwerk ausgeführt.
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Um
den Überprüfungsprozess 100 zu
implementieren, ist die Überprüfungs-Verwaltungseinheit 30 mit
einer Pfad-Überprüfungseinrichtung 41 versehen,
wie dies in 7 gezeigt ist. Die Pfad-Überprüfungseinrichtung 41 umfasst
eine Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42,
eine Schicht-Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 44 und
eine Subnetzwerk-Überprüfungseinrichtung 46.
Der Überprüfungsprozess 100 wird
durch die Pfad-Verwaltungseinheit 30 gesteuert und von
der Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 über die
Schicht-Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 44 zu
der Subnetzwerk-Überprüfungseinrichtung 46 ausgeführt.
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Die
Pfad-Datenbank 50 enthält
Information, die das Netzwerk 52, die Schicht-Netzwerke 54,
die Subnetzwerke 56, Netzwerk-Elemente 60, Verbindungsstrecken 60,
Verbindungsstrecken-Verbindungen 61, SNCs 62,
Pfade 64, LTPs 66, CTPs 67 und TTPs 68 beschreibt.
Die in der Pfad-Datenbank 50 gespeicherte Information ist
in 8 modelliert. Pfeile stellen Einschluss-Beziehungen
dar. Das heißt,
die Netzwerk-Information 52 enthält die Schicht-Netzwerk-Information 54 und
die Netzwerk-Element-Information 58. Die Schicht-Netzwerk-Information 54 enthält die Subnetzwerk-Information 56,
die Verbindungsstrecken-Information 60 und die Pfad-Information 64.
Die Subnetzwerk-Information 56 enthält die SNC-Information 62,
die LTP-Information 66, die die CTP-Information 67 enthält und die
TTP-Information 68. Die Verbindungsstrecken-Information 60 enthält die Verbindungsstrecken-Verbindungs-Information 61.
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Wie
dies in 4 gezeigt ist startet die Pfad-Erkundungseinrichtung 40 die Überprüfung des Netzwerkes 10 durch
Triggern der Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 (S12).
Die Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 gewinnt
das niedrigste Schicht-Netzwerk aus der Netzwerk-Information 52 der
Pfad-Datenbank 50 zurück
(S16–S17),
und beginnt mit der Überprüfung des
niedrigsten Schicht-Netzwerkes
des Netzwerkes (S18). Der Überprüfungsprozess
eines Schicht-Netzwerkes durch
die Schicht-Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 44 ist
in 5 gezeigt.
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Wenn
die Schicht-Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 44 die Überprüfung des
untersten Schicht-Netzwerkes abschließt, informiert sie die Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 (S20).
Die Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 gewinnt
dann ein höheres
Schicht-Netzwerk aus der Netzwerk-Information 52 der Pfad-Datenbank 50 (S21–S22) und beginnt
die Überprüfung des
nächsten
Schicht-Netzwerkes
durch die Schicht-Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 44 (S18).
Durch die Wiederholung der Schritte S18 bis S22 (S23) durchläuft die
Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 alle
Schicht-Netzwerke durch die Klienten-/Server- Beziehung. Somit werden die Schicht-Netzwerke 12 in
einer Weise „von unten
nach oben" überprüft und gelernt.
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Wenn
alle Schicht-Netzwerke in dem Netzwerk überprüft sind, informiert die Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 die
Pfad-Erkundungseinrichtung 40 über das Ende der Überprüfung des
Netzwerkes (S2).
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Gemäß nachfolgender
Bezugnahme auf 5 beginnt die Schicht-Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 44 die Überprüfung eines
Schicht-Netzwerkes, wenn sie durch die Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 (S18)
getriggert wird. Die Schicht-Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 44 gewinnt
alle Subnetzwerke aus der Schicht-Netzwerk-Information 54 der
Pfad-Datenbank 50 (S30–S33)
und wählt
ein Subnetzwerk aus den gewonnen Subnetzwerken aus (S32). Sie beginnt
die Überprüfung des
ersten Subnetzwerkes des Schicht-Netzwerkes (S33). Der Überprüfungsprozess
eines Subnetzwerkes durch die Subnetzwerk-Überprüfungseinrichtung 46 ist
in 6 gezeigt.
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Wenn
die Subnetzwerk-Überprüfungseinrichtung 46 die Überprüfung des
ersten Subnetzwerkes beendet, informiert sie die Schicht-Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 44 (S34).
Die Schicht-Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 44 gewinnt
dann das nächste
Subnetzwerk aus der Schicht-Netzwerk-Information 54 der
Pfad-Datenbank 50 (S35–S36), und
beginnt die Überprüfung des nächsten Subnetzwerkes
(S33). Durch Wiederholen der Schritte S32 bis S36 (S37) durchläuft die Schicht-Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 44 alle die
Subnetzwerke und löst
die Überprüfung jedes
der Subnetzwerke aus.
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Wenn
alle Subnetzwerke in dem Schicht-Netzwerk überprüft wurden, informiert die Schicht-Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 44 die Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 über das Ende
der Überprüfung des
Schicht-Netzwerkes (S20). Dann geht der Überprüfungsprozess zum nächsten Schicht-Netzwerk über, wie
dies weiter oben beschrieben wurde.
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Gemäß 6 beginnt
die Subnetzwerk-Überprüfungseinrichtung 46 mit
der Überprüfung eines
Subnetzwerkes, wenn sie durch die Schicht-Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 44 getriggert
wird (S32). Die Subnetzwerk-Überprüfungseinrichtung 46 gewinnt
alle aktuell in dem Netzwerk 10 bereitgestellten SNCs über die
Netzwerk-Schnittstelle 38 (S40–S41). Die Subnetzwerk-Überprüfungseinrichtung 46 gewinnt
außerdem
alle ihre SNCs aus der Subnetzwerk-Information 56 der Pfad-Datenbank 50 zurück (S42–S43). Dann
vergleicht sie jede von dem Netzwerk 10 gewonnene SNC mit
allen SNCs, die aus der Pfad-Datenbank 50 zurückgewonnen
wurden (S44).
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Am
Ende des Vergleichsprozesses kann die Subnetzwerk-Überprüfungseinrichtung
SNCs finden, die ausgerichtet sind, SNCs, die in der Pfad-Datenbank 50 existieren,
jedoch in dem Netzwerk 10 fehlen, und SNCs, die in dem
Netzwerk 10 existieren, jedoch in der Pfad-Datenbank 50 fehlen.
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Für SNCs,
die ausgerichtet sind, wird keine Maßnahme getroffen. Für jede SNC,
die in der Pfad-Datenbank 50 existiert, jedoch in dem Netzwerk 10 fehlt,
gewinnt die Subnetzwerk-Überprüfungseinrichtung 46 aus
der Subnetzwerk-Verbindungsinformation 62 der Pfad-Datenbank 50 alle
Pfade zurück, die
diese SNC verwenden (S45–S46).
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Wenn
Irgendwelche der rückgewonnenen Pfade
sich in dem „Netzwerk-gelernt"-Zustand befinden,
so löscht
die Subnetzwerk-Überprüfungseinrichtung 46 einen
derartigen Pfad oder derartige Pfade aus der Pfad-Information 64 der
Pfad-Datenbank 50 (S47).
Für die
Pfade, die sich nicht in dem „Netzwerk-gelernt"-Zustand befinden
setzt die Subnetzwerk-Überprüfungseinrichtung 46 einen
Teilzustand von „nicht
bereitgestellt" für die SNC
und alle Pfade, die die „nicht
bereitgestellte" SNC
verwenden, in der Pfad-Information 64 der Pfad-Datenbank 50,
wenn sie nicht bereits gesetzt sind (S48, S49).
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Für jede SNC,
die in dem Netzwerk 10 existiert, jedoch in der Pfad-Datenbank 50 fehlt,
löst sie einen
Pfad-Lern-Prozess aus (S50). Der Pfad-Lern-Prozess mit einer Pfad-Lerneinrichtung 48 wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
Wenn die Pfad-Lerneinrichtung 48 den Pfad-Lern-Prozess
für die
SNC beendet hat, informiert sie die Subnetzwerk-Überprüfungseinrichtung 46 (S51).
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Nach
dem Schritt S49 oder S51, oder wenn die Subnetzwerk-Überprüfungseinrichtung 46 feststellt,
dass die aus der Pfad-Datenbank 50 zurückgewonnene SNC und die entsprechende
von dem Netzwerk 10 gewonnene SNC ausgerichtet sind, werden die
Schritte S44 bis S51 für
die nächste
SNC wiederholt, und so weiter, bis alle SNCs in dem Subnetzwerk
verglichen wurden (S52).
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Wenn
alle SNCs in dem Subnetzwerk überprüft wurden,
informiert die Subnetzwerk-Überprüfungseinrichtung 46 die
Schicht-Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 44 über das
Ende der Überprüfung des
Subnetzwerkes (S34). Dann geht der Überprüfungsprozess auf das nächste Subnetzwerk
in dem Schicht-Netzwerk über,
wie dies weiter oben beschrieben wurde.
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Die
Pfad-Erkundungseinrichtung 40 hält vorzugsweise den Überprüfungsprozess
einen Zyklus nach dem anderen am Laufen, bis er durch die Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 beendet
wird.
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Es
ist vorzuziehen, dass die Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 die
Schicht-Netzwerke
in einer Weise von „unten
nach oben" ausgehend
von dem niedrigsten Schicht-Netzwerk zu dem höchsten Schicht-Netzwerk überprüft.
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Es
ist vorzuziehen, dass die Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 versucht,
alle Subnetzwerke an einem Schicht-Netzwerk zu überprüfen, bevor die Überprüfung an
dem nächst
höheren
Schicht-Netzwerk ausgeführt
wird. Wenn die Überprüfung eines ein
Netzwerk-Element darstellenden Subnetzwerkes in einem niedrigeren
Schicht-Netzwerk fehlschlägt, so überspringen
die Subnetzwerke, die dieses Netzwerk-Element in höheren Schicht-Netzwerken
darstellen, die Überprüfung. Die Überprüfung kann
fehlschlagen, beispielsweise weil die Pfad-Erkundungseinrichtung
SNCs von der Netzwerk-Schnittstelle nicht lesen kann.
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Es
ist weiterhin vorzuziehen, dass die Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 zu
Beginn jedes Netzwerk-Zyklus eine Liste aller Subnetzwerke gewinnt
und den Subnetzwerken in der Liste Prioritäten zuordnet, sodass diejenigen
Subnetzwerke, die in den vorhergehenden Zyklen nicht überprüft wurden, eine
hohe Priorität
aufweisen. Dann führt
die Schicht-Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 44 eine Überprüfung für jedes
Schicht-Netzwerk beginnend mit dem Subnetzwerk der höchsten Priorität in diesem
Schicht-Netzwerk aus. Um Subnetzwerken Prioritäten zuzuordnen, kann die Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 eine
Zählung
für jedes
Subnetzwerk zur Aufzeichnung der Anzahl von Überprüfungen verwenden, denen das
Subnetzwerk unterworfen wurde. Die Überprüfungs-Priorität kann einem Subnetzwerk
gegeben werden, das den niedrigsten Zählwert hat. Daher können Subnetzwerke,
die wahrscheinlich am wenigsten aktuell sind und bei denen eine
Fehlausrichtung aufgetreten sein kann, zu frühen Gelegenheiten überprüft und neu
ausgerichtet werden. Wenn die Werte der Zählungen für zwei oder mehr Subnetzwerke
gleich sind, so können
diese Subnetzwerke in der Reihenfolge überprüft werden, in der sie von der
Pfad-Datenbank 50 zurückgewonnen
werden.
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Weil
ein Netzwerk-Element durch Subnetzwerke in unterschiedlichen Schicht-Netzwerken dargestellt
ist, kann die Zuordnung von Prioritäten auf der Ebene des Netzwerk-Elementes
erfolgen, und die Überprüfungs-Priorität eines
Netzwerk-Elementes
ist allen den darstellenden Subnetzwerken gemeinsam. Diese Lösung führt zu mehreren
Vorteilen, wie zum Beispiel einer Verringerung des zusätzlichen Zeitbedarfs,
weil die Zuordnung von Prioritäten
einmal an der Ebene des Netzwerk-Elementes
zu Beginn eines Überprüfungs-Zyklus
erfolgt. Die Pfad-Erkundungseinrichtung 40 muss
Subnetzwerke nicht an jedem Schicht-Netzwerk mit Prioritäten versehen. Weiterhin
hat die Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 eine
vollständige
Kontrolle über
die Überprüfungsoperationen.
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Es
erfordert weniger Zeit, den Prozess im Fall eines externen Ereignisses
zu unterbrechen, wie zum Beispiel in Fall der Anmeldung eines Subnetzwerkes
oder der Abmeldung eines Subnetzwerkes. Die Pfad-Erkundungseinrichtung 40 unterstützt eine zukünftige Entwicklung,
bei der das Netzwerk mehrfache Pfad-Verwaltungs-Einheiten hat und sie die Last
des Überprüfungsprozesses
gemeinsam tragen müssen,
wobei jede Pfad-Verwaltungseinheit für die Überprüfung einer Teilmenge der Subnetzwerk-Liste verantwortlich
ist.
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Wenn
Subnetzwerke angemeldet werden, bedingt dies im allgemeinen die
Anmeldung eines Netzwerk-Elementes. Dies ergibt sich daraus, dass wenn
ein Netzwerk-Element angemeldet wird, Teil-Netzwerke, die dieses
Netzwerk-Element darstellen, in allen unterstützten Schicht-Netzwerken angemeldet
werden.
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Wenn
Subnetzwerke während
der Überprüfung angemeldet
werden, wird die Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 über die
Anmeldung informiert. Die Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 42 kann
die derzeitige Überprüfung unterbrechen,
die Subnetzwerke zu der Pfad-Datenbank 50 hinzufügen und
die Überprüfung des
neu angemeldeten Subnetzwerkes, das zu dem niedrigsten Schicht-Netzwerk
gehört,
bis zum Subnetzwerk beginnen, das zu dem letzten überprüften Schicht-Netzwerk
gehört. Der Überprüfungsprozess
kann dann seinen Normalbetrieb durch Beginnen des Überprüfens des
unterbrochenen Schicht-Netzwerkes
von dem Beginn an wieder aufnehmen. Somit ist die Pfad-Datenbank 50 für die neu
angemeldeten Subnetzwerke bald nach der Anmeldung ausgerichtet.
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Es
ist weiterhin vorzuziehen, dass die Schicht-Netzwerk-Überprüfungseinrichtung 44 feststellt,
ob jedes Schicht-Netzwerk flexibel ist, und weiterhin für das flexible
Schicht-Netzwerk prüft,
ob jedes Subnetzwerk in dem Schicht-Netzwerk flexibel ist. Ein Schicht-Netzwerk
ist flexibel, wenn es zumindest ein flexibles Subnetzwerk enthält. Ein
flexibles Subnetzwerk unterstützt
die SNC-Bereitstellung/Aufhebung der Bereitstellung. Die Überprüfung kann
lediglich für
flexible Schichten und flexible Subnetzwerke fortgeführt werden.
Daten, die die Flexibilität
jedes Subnetzwerkes und Schicht-Netzwerkes beschreiben, können in
der Pfad-Datenbank 50 gespeichert werden.
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Wie
dies im Schritt S53 in 6 beschrieben ist, wird, wenn
eine SNC lediglich in dem Netzwerk 10 gefunden wird und
in der Pfad-Datenbank 50 fehlt, der Pfad-Lern-Prozess durch die
Subnetzwerk-Überwachungeinrichtung 46 ausgelöst (S50).
Wie dies in 7 gezeigt ist, ist die Pfad-Erkundungseinrichtung 40 mit
einer Pfad-Lern-Einrichtung 48 für diesen Zweck
versehen. Die Pfad-Lern-Einrichtung 48 hat eine (nicht
gezeigte) Navigations-Einrichtung zum Navigieren der Pfad-Lern-Einrichtung 48 entlang
eines neuen Pfades unter Verwendung der SNC. Die Pfad-Lern-Einrichtung 48 erkundet
die Verbindungsmöglichkeiten,
die über
das Schicht-Netzwerk 12 hinweg
verlaufen, abstrahiert die Verbindungsmöglichkeiten in einen Pfad und
speichert den Pfad in der Pfad-Datenbank 50. Der Pfad wird
durch Zusammenfügen
von SNCs aufgebaut, die aus den Subnetzwerken 14 in dem
Netzwerk 10 gelesen werden, und er wird automatisch in
der Pfad-Datenbank 50 belegt.
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9 zeigt
den Pfad-Lernprozess durch die Pfad-Lern-Einrichtung 48 unter
Verwendung eines Pfades 90, der in 10 gezeigt
ist. Der Pfad 90 wird neu über einen Teil des Netzwerkes 10 bereitgestellt.
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Wenn
die Subnetzwerk-Überprüfungseinrichtung 46 eine
Subnetzwerk-Verbindung SNC1 erkennt, die aktuell in dem Netzwerk 10 bereitgestellt wird,
jedoch in der Pfad-Datenbank 50 fehlt, so löst sie eine
Pfad-Lern-Einrichtung 48 aus, um den Pfad-Lernprozess zu
starten (S50). Sie erzeugt in der Pfad-Datenbank 50 einen
neuen Fortbestands-Pfad, der die Subnetzwerk-Verbindung SNC1 umfasst.
Die Pfad-Lern-Einrichtung 48 extrahiert alle Endpunkte für die Subnetzwerk-Verbindung
SNC1 aus dem Netzwerk 10 und bringt sie alle in eine Liste
(S60). Dann wählt
sie einen Endpunkt aus der Liste aus (S62) und prüft, ob der
ausgewählte
Endpunkt ein Pfad-Endpunkt oder ein Verbindungs-Endpunkt ist.
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Wenn
der ausgewählte
Endpunkt ein Pfad-Endpunkt ist, aktualisiert die Pfad-Lern-Einrichtung 48 den
Pfad-Endpunkt in der Pfad-Datenbank 50 durch eine Bezugnahme
auf den Pfad (S63). Alle Pfad-Endpunkte können aus der Pfad-Datenbank 50 zurückgewonnen
und gespeichert werden, wenn Subnetzwerke angemeldet werden. In
diesem Fall gewinnt die Pfad-Lern-Einrichtung 48 den Pfad-Endpunkt aus der
Pfad-Datenbank 50 und führt
einen Verweis auf den Pfad aus. Dann geht der Prozess zurück zum Schritt
S80.
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Wenn
der ausgewählte
Endpunkt ein Verbindungs-Endpunkt ist, beispielsweise CTP1 nach 10,
so gewinnt die Pfad-Lern-Einrichtung 48 ihren Eltern-Verbindungsstrecken-Zielpunkt
LTP1 aus der Subnetzwerk-Information 56 der Pfad-Datenbank 50 zurück (S64).
Der CTP1 hat eine Anzeige der benutzten Kapazität. Unter Verwendung des LTP1
gewinnt die Pfad-Lern-Einrichtung 48 ihre Verbindungsstrecke
aus der Verbindungsstrecken-Zielpunkt-Information 66 der
Pfad-Datenbank 50 zurück
(S66). Unter Verwendung der Verbindungsstrecke gewinnt sie einen
Nachbar-Verbindungsstrecken-Endpunkt LTP2 aus der Verbindungsstrecken-Information 60 der
Pfad-Datenbank 50 zurück
(S68). Unter Verwendung des Nachbar-Verbindungsstrecken-Endpunktes
LTP2 gewinnt die Pfad-Lern-Einrichtung 48 ein Nachbar-Subnetzwerk
SN2 aus der Verbindungsstrecken-Endpunkt-Information 66 der
Pfad-Datenbank 50 zurück
(S70). Dann bittet die Pfad-Lern-Einrichtung 48 den Nachbar-Verbindungsstrecken-Endpunkt LTP2, einen
Verbindungs-Endpunkt CTP2 auf dem Nachbar-Subnetzwerk SN2 unter
Verwendung der gleichen Anzeige der genutzten Kapazität zu schaffen,
die in dem Verbindungs-Endpunkt CTP1 angezeigt ist (S72). Schließlich erzeugt
die Pfad-Lern-Einrichtung 48 eine Verbindungsstrecken-Verbindung 92 auf
der Grundlage der Verbindungs-Endpunkte CTP1 und CTP2 (S74). Durch
den vorstehend beschriebenen Teilzyklus hat die Pfad-Lern-Einrichtung 48 den
Pfad 90 gelernt, der in dem Netzwerk 10 von der
Subnetzwerk-Verbindung SNC1 über
die Verbindungsstrecken-Verbindung 92 zu dem Verbindungs-Endpunkt
CTP2 bereitgestellt wird.
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Um
den Lernprozess weiter entlang des Pfades 90 fortzusetzen,
sendet die Pfad-Lerneinrichtung 48 eine
Anforderung an die Netzwerk-Schnittstelle 38, um eine Subnetzwerk-Verbindung
SNC2 auf dem Nachbar-Subnetzwerk SN2 auf der Grundlage des Verbindungs-Endpunktes
CTP2 zurückzugewinnen, der
im Schritt S72 erzeugt wurde (S76). Unter Verwendung der Subnetzwerk-Verbindung
SNC2, die von der Netzwerk-Schnittstelle 38 zurückgeliefert wurde,
wiederholt die Pfad-Lerneinrichtung 48 die Schritte
S60 bis S76 für
die Subnetzwerk-Verbindung SNC2 usw., bis ein Ende des Pfades 90,
TTPA, erreicht ist (S78).
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Dann
wählt die
Pfad-Lerneinrichtung 48 den anderen Verbindungs-Endpunkt
CTP3 auf der Subnetzwerk-Verbindung SNC1 aus und wiederholt die Schritte
S60 bis S78 usw., bis das andere Ende des Pfades 90, TTPZ,
erreicht ist (S80).
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Wenn
der Pfad vollständig
gelernt wurde, meldet die Pfad-Lerneinrichtung 48 den Pfad
in der Datenbank 50 mit dem „Netzwerk-gelernt"-Zustand und meldet
außerdem
irgendwelche neue SNC(s), Verbindungsstrecken-Verbindungen(en) und
CTP(s), die in dem Netzwerk 10 entdeckt wurden, in die Pfad-Datenbank 50 (S82).
Dann informiert die Pfad-Lerneinrichtung 48 die Subnetzwerk-Überprüfungseinrichtung 46 über das
Ende des Pfad-Lernprozesses (S51).
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Wenn
jeder Teilzyklus der Schritte S60 bis S74 abgeschlossen ist, ist
es vorzuziehen, in der Pfad-Datenbank 50 die SNC-Verbindungsstrecken-Verbindung
CTP zu speichern, die in dem Teilzyklus gelernt wurde. Somit gehen,
wenn der Lernprozess aus irgendeinem Grund unterbrochen wird, bereits
während
jedes erfolgreich abgeschlossenen Teilzyklus Daten nicht verloren,
und der Lernprozess kann ausgehend von dem Schritt nach dem letzten erfolgreichen
Teilzyklus wieder aufgenommen werden.
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Nach
dem Speichern des gelernten Pfades 90 in der Pfad-Datenbank 50 kann
die Pfad-Lerneinrichtung 48 diesen an den Benutzer unter
Verwendung der Benutzer- Schnittstelle 32 liefern,
die in der Pfad-Verwaltungseinheit 30 gemäß 1 vorgesehen
ist. Der Benutzer kann dann den gelernten Pfad 90 akzeptieren,
um die Pfad-Datenbank 50 zu aktualisieren, oder er kann
den gelernten Pfad 90 verwerfen. Wenn der Benutzer den
gelernten Pfad 90 verwirft, so werden die Komponenten des
Pfades, die bereits gespeichert wurden, aus der Pfad-Datenbank 50 gelöscht, wenn
sie nicht von anderen Pfaden verwendet werden. Wenn der Benutzer
den gelernten Pfad 90 akzeptiert, ändert sich der Zustand des
Pfades 90 von „Netzwerk-gelernt" auf „dienstbereit".
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Vom
Netzwerk gelernte Pfade können
einen „Okay"-Teilzustand haben,
der anzeigt, dass er vollständig
ist, oder einen „unvollständig-"-Teilzustand. Der „unvollständig-"-Teilzustand tritt
auf, wenn eine der folgenden Bedingungen auftritt: (a) irgendwelche der
erforderlichen Daten, das heißt
Verbindungsstrecken-Endpunkt,
Verbindungsstrecke, Subnetzwerk und TTP, von der Datenbank während des
Verlaufs des Lernprozesses fehlen; (b) das Netzwerk liefert aus
irgendeinem Grund keine SNC für
einen vorgegebenen CTP zurück;
oder (c) der vom Netzwerk gelernte Pfad enthält ein oder mehrere Einzelport-SNC. Ein
Einzelport-SNC ist ein SNC, der lediglich einen Endpunkt hat.
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Der
vom Netzwerk gelernte Pfad kann einen „im Konflikt-"-Zustand haben, wenn
er eine oder mehrere Netzwerk-Ressourcen mit einem vorhandenen Pfad
in der Datenbank gemeinsam nutzt. Gemeinsam genutzte Netzwerk-Ressourcen
können eine
SNC, ein CTP, ein TTP, eine Verbindungsstrecken-Verbindung oder
eine Kombination dieser Ressourcen sein. Wenn ein „im Konflikt-"-Szenarium während des
Pfad-Lernprozesses festgestellt wird, so wird (a) wenn der vorhandene
Pfad einen „Netzwerk-gelernt-"-Zustand hat, der
vorhandene Pfad gelöscht.
Ein derzeit gelernter Pfad wird jedoch mit einem „Okay"-Teilzustand markiert;
(b) wenn der vorhandene Pfad einen anderen Zustand als den „Netzwerk-gelernt-"-Zustand hat, so
werden beide Pfade als „im
Konflikt" markiert.
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Ein „Netzwerk
gelernt-"-Pfad mit
einem „Okay"-Teilzustand ist
für Dienste
verfügbar,
nachdem er von dem Betreiber akzeptiert wurde.
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In
den vorstehenden Ausführungsformen sind
die Pfade 18, 90 nicht-geschützte Pfade. Die Pfad-Erkundungseinrichtung
der vorliegenden Erfindung kann auch geschützte Pfade erkunden.
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Ein
Beispiel eines geschützten
Pfades 94 ist in 11 gezeigt.
Der geschützte
Pfad 94 verläuft zwischen
einem Pfad-Endpunkt TTPp auf einem Subnetzwerk SNp und einem Pfad-Zielpunkt
TTPt auf einem Subnetzwerk SNt. An einem Subnetzwerk SNq und einem
Subnetzwerk SNt verzweigt sich der geschützte Pfad 94 in zwei
Pfade: einen geschützten Pfad 96,
der über
ein Subnetzwerk SNr läuft,
und einen Schutzpfad 98 der über ein Subnetzwerk SNs läuft. In
diesem Beispiel ist der Pfad 94 lediglich teilweise geschützt, doch
kann er vollständig
dadurch geschützt
werden, dass ein vollständiger
Schutzpfad geschaffen wird.
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Die
Pfad-Erkundungseinrichtung der vorliegenden Erfindung kann weiterhin
mehrere Enden aufweisende Pfade erkunden. Ein mehrere Ende aufweisender
Pfad ist eine Verbindungsmöglichkeit
in dem Netzwerk, die üblicherweise
in Anwendungen, wie zum Beispiel Mehrfachstandort-Video-Konferenzen
verwendet wird.
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Die
Pfad-Erkundungseinrichtung der vorliegenden Erfindung kann weiterhin
einseitig gerichtete Rundsende-Pfade erkunden. Ein einseitig gerichteter Rundsende-Pfad
ist eine einseitig gerichtete Verbindungsmöglichkeit in dem Netzwerk,
wie sie üblicherweise
in Anwendungen, wie zum Beispiel bei der Video-Rundsendung, verwendet wird.
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Wenn
mehrfache Pfad-Verwaltungssysteme verwendet werden, so können die
Pfad-Erkundungseinrichtungen in den Systemen parallel Pfade gleichzeitig
in dem gleichen Schicht-Netzwerk erkunden.
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Die
Pfad-Erkundungseinrichtung der vorliegenden Erfindung kann nicht
nur Verbindungsmöglichkeiten
erkunden, sondern auch andere Informationen des Netzwerkes erkunden,
wie zum Beispiel Betriebsleistungsüberwachungs-Attribute.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Verbindungsmöglichkeit
in einem Netzwerk automatisch erkundet werden, und Pfade werden
automatisch gelernt. Somit muss der Betreiber nicht von Hand Verbindungsmöglichkeiten
jedes Subnetzwerkes in dem Netzwerk in die Datenbank eingeben, wodurch
in erheblichen Umfang Zeit und Kosten zur Verwaltung von Pfaden
in dem Netzwerk eingespart werden, insbesondere bei der Inbetriebnahme.
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Obwohl
spezielle Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, können Änderungen
und Modifikationen an diesen Ausführungsformen durchgeführt werden, ohne
von dem tatsächlichen
Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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Beispielsweise
ist bei den vorstehenden Ausführungsformen
die Pfad-Erkundungseinrichtung in
dem Pfad-Verwaltungssystem vorgesehen, das Pfade bereitstellt und
die Bereitstellung aufhebt, doch kann sie getrennt von dem Pfad-Verwaltungssystem
vorgesehen sein und Schnittstellen für die Kommunikation mit dem
Netzwerk, der Pfad-Datenbank und Benutzern haben.
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Die
vorliegende Erfindung kann weiterhin durch einen Computer-Prozessor
oder ein ähnliches Gerät implementiert
werden, das programmiert ist, um die vorstehend beschriebenen Verfahrensschritte auszuführen, oder
sie kann von einem elektronischen System ausgeführt werden, das mit Einrichtungen
zur Ausführung
dieser Schritte versehen ist.
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Die
vorliegende Erfindung deckt weiterhin einen computerlesbaren Speicher,
wie zum Beispiel Computer-Disketten, CD-Roms, Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (RAM) und Festwert Speicher (ROM) ab, die Anweisungen oder
Befehle zur Verwendung bei der Ausführung der Verfahrensschritte
in einem Computer speichern. Weiterhin können elektronische Signale,
die diese Verfahrensschritte darstellen, auch über ein Kommunikations-Netzwerk übertragen
werden. Derartige elektronische Signale liegen ebenfalls innerhalb
des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung.