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Die
Erfindung betrifft eine Kommunikationseinheit mit einem Gehäuseteil,
der mit Mitteln zur Informationseingabe und einer Schieberabdeckung, die
relativ zu dem Gehäuseteil
verschiebbar ist, ausgestattet ist. In einer Position deckt die
Schieberabdeckung wenigstens teilweise die Mitte zur Informationseingabe
ab, während
diese Mittel in einer Position der Schieberabdeckung frei zugänglich sind.
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Sowohl
verschiebbare Abdeckungen als auch schwenkbare Klappen werden weit
verwendet, um das Tastenfeld gegen unbeabsichtigte Verwendung und
gegenüber
Schmutz aus der Umgebung zu schützen.
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US 4,845,772 beschreibt
ein Telefon mit einer schwenkbaren Klappe, welche die Tasten anschaltet,
wenn die Klappe geschlossen ist.
GB 2,235,606 beschreibt
ein Telefon mit einer Schieberabdeckung mit einem Mikrofon. Die
internationalen Designblätter
DM/039951 und DM/039675 zeigen zwei Telefone mit abnehmbaren Schiebern.
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UK-Patentanmeldung
GB 2,310,561 beschreibt
ein Mobiltelefonhandgerät
mit einer Schieberabdeckung, die zwischen Positionen ausziehbar und
einschiebbar ist, die eine Vielzahl von Tasten abdeckt und freigibt.
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EP 0 389 676 beschreibt
ein tragbares Funkgerät,
bei dem ein Gehäuseteil
und eine Empfängereinheit
getrennt aufgebaut sind und miteinander durch ein oder mehrere anpassbare
Unterstützungsstreben
verbunden sind.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Gerät
bereitgestellt mit einem Gehäuse
und einem Gleitaufbau, wobei das Gehäuse versehen ist mit Informationseingabemitteln
und Führungen
entlang denen der Gleitaufbau beweglich bzw. verschiebbar ist, wobei der
Gleitaufbau enthält
eine Abdeckung und Gleitmittel, wobei der Gleitaufbau verschiebbar
ist zwischen einer eingeschobenen Position, in der die Abdeckung wenigstens
teilweise die Informationseingabemittel abdeckt, und einer ausgezogenen
Position, in der die Informationseingabemittel zugänglich sind,
und wobei die Gleitmittel umfassen erste und zweite Gleitschienen,
die sich von und wobei die Gleitmittel umfassen erste und zweite
Gleitschienen, die sich von einem Ende der Abdeckung erstrecken,
zum Eingreifen in die Führungen,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Führungen
innerhalb des Gehäuses
angeordnet ist, dass das Gehäuse Öffnungen aufweist,
durch die sich die Gleitschienen bewegen können bzw. verschieben lassen,
dass sich die Gleitschienen von der Abdeckung in Richtung der Bewegung
bzw. Verschiebung des Gleitaufbaus erstrecken, und wobei in der
ausgezogenen Position des Gleitaufbaus im Wesentlichen die gesamte
Länge der
Gleitschienen in den Führungen
verbleibt. Dies erleichtert es, die erforderliche Kraft, um den
Schieber zu bewegen bzw. verschieben, zu steuern. Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Gleitschienen leicht gebogen und im Wesentlichen wird die
gesamte Länge
der Schienen in den zugehörigen
Führungen
im Hauptgehäuse
der Kommunikationseinheit aufgenommen. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
endet die Führung auf
der äußeren Seite
des Hauptgehäuses
der Hauptkommunikationseinheit in Kanälen, die sich in Führungen
intern im Hauptgehäuse
der Hauptkommunikationseinheit fortsetzen.
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Die
Erfindung stellt eine Kommunikationseinheit bereit, die eine Schieberabdeckung
besitzt, die in einer offenen Position des Schiebers verbesserten Zugriff
auf die Informationseingabemittel erlaubt und noch eine gute mechanische
Verbindung zwischen dem Schieber und dem Hauptkörper der Einheit bereitstellt.
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Der
Schieberaufbau weist bevorzugt auf den Abdeckteil, der wenigstens
teilweise die Mittel zur Informationseingabe in einer Position des
Schieberaufbaus abdeckt und einen Schiebeteil, der den Gleitschienensatz
trägt.
Diese zwei Teile können
als Spritzgussplastikteil bzw. als gestanztes und/oder gebogenes
Blechteil vorgesehen sein. Durch Verwendung der innewohnenden Federeigenschaften der
Teile können
diese Teile vorteilhaft ineinander einrasten bzw. miteinander verrastet
werden.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird die Verbindung zu dem Mikrofon aufgebaut durch Bereitstellen
einer Leitwegegruppe an einer zum Gehäuse orientierten Wandung des
Abdeckteils des Schieberaufbaus in Fortsetzung von einer der Gleitschienen.
Federnde Anschlussbeine, die sich durch die Gehäusewandung erstrecken, stehen
mit den jeweiligen Wegen zum Anschluss bzw. zur Verbindung des Mikrofons
mit einer elektrischen Schaltung innerhalb der Kommunikationseinheit
in Eingriff.
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Die
federnde Anschlussbeine sind in einen Anschluss integriert mit einer
einen Satz Teleskopbeine tragenden Tragstruktur. Die Tragstruktur
wird verwendet zur Befestigung des Anschluss relativ zu dem Gehäuse der
Kommunikationseinheit. Jedes der Teleskopbeine umfasst einen Spitzenteil,
der in eine ausgezogene Position durch Vorspannmittel vorgespannt
sind, die zum Beispiel als Federn im Innern der Beine ausgeführt sind.
Hierdurch wird eine zuverlässige
Verbindung mit der Leitwegegruppe für das Mikrofon erhalten.
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Aufgrund
der gleichförmigen
Kraft, die zur Bewegung bzw. Verschiebung des Schiebers erforderlich
ist, kann die Kommunikationseinheit gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weiter umfassen einen Schieberfreigabemechanismus, einschließlich eines
Vorspannmechanismus zum Bewegen bzw. Verschieben des Schieberaufbaus
in eine Position, in der die Mittel zum Eingeben von Informationen
zugänglich
sind, und einen Freigabemechanismus zum Auslösen des Vorspannmechanismus. Der
Vorspannmechanismus arbeitet mit wenigstens einer der sich von dem
Abdeckteil erstreckenden Gleitschienen zusammen.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
enthält
der Schieberfreigabemechanismus ein Führprofil, entlang dem die wenigstens
eine Gleitschiene beweglich gelagert ist, einen Läufer, der
wenigstens an der wenigstens einen Gleitschiene befestigt und durch
das Führprofil
geführt
wird, Mittel zum Vorspannen des Läufers in einer Position, in welcher
der Abdeckteil wenigstens die Mittel zur Informationseingabe abdeckt,
und Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Läufers in dieser Position. Die Verriegelungsmittel
enthalten einen Druckknopf, der drehbar an einem Ende des Führprofils
angefügt
ist und sich durch die Gehäusewandung
erstreckt, eine elastische Riegelfeder, die an dem gleichen Ende des
Führprofils
befestigt ist und mit dem Läufer
in Eingriff steht, wobei der Druckknopf einen Stift aufweist, der
auf die elastische Riegelfeder einwirkt, zum Freigeben des Läufers, wenn
der Druckknopf gedrückt
wird. Die Vorspannmittel enthalten eine Schraubenfeder, die mit
der zumindest einen Gleitschiene aus gerichtet ist und mit einem
Ende an dem Läufer
angefügt
ist und dem anderen Ende an dem Gehäuse der Kommunikationseinheit
angefügt
ist.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthält
die Kommunikationseinheit Mittel zum Abschalten der Informationseingabemittel,
zum Beispiel zum Abschalten der Taste eines Tastenfelds. Die Abschaltmittel
enthalten eine Taste zum Bestätigen
einer Aktivität,
die in einem Display der Kommunikationseinheit vorgeschlagen wird. Wenn
die Kommunikationseinheit feststellt, dass der Schieber in eine
geschlossene Position bewegt bzw. verschoben worden ist, schlagen
die Abschaltmittel vor, die Mittel zur Eingabe von Informationen
abzuschalten bzw. zu sperren. Die Mittel zum Eingeben von Informationen
werden abgeschaltet bzw. gesperrt, wenn der Anwender den Vorschlag
durch Drücken
der Taste bestätigt.
Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Taste eine weiche Taste bzw. Softtaste und die Funktionalität der Softtaste ändert sich
in eine Ruhebetriebszustandsfunktionalität nach einer Timeout-Dauer,
wenn die Aktion nicht akzeptiert wurde.
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Gemäß der Erfindung
gibt es außerdem
einen Schieberaufbau zur Befestigung an einem Gehäuse, das
mit Informationseingabemitteln und Führungen versehen ist, entlang
denen der Schieberaufbau beweglich bzw. verschiebbar ist, wobei
der Schieberaufbau enthält
eine Abdeckung und Gleitmittel, wobei, wenn der Schieberaufbau an
dem Gehäuse
befestigt ist, der Schieberaufbau zwischen einer eingeschobenen
Position, in der die Abdeckung wenigstens teilweise die Informationseingabemittel abdeckt,
und einer ausgezogenen Position, in der die Informationseingabemittel
zugänglich
sind, beweglich bzw. verschiebbar ist und wobei die Gleitmittel erste
und zweite Gleitschienen umfassen, die sich von einem Ende der Abdeckung
zum Eingreifen in die Führungen
erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass in der ausgezogenen Position
des Schieberaufbaus im Wesentlichen die gesamte Länge der
Gleitschienen in den Führungen
verbleibt.
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Gemäß der Erfindung
gibt es weiter ein Gehäuse
mit Informationseingabemitteln und Führungen, entlang denen ein
Schieberaufbau beweglich bzw. verschiebbar ist, wobei der Schieberaufbau
enthält
eine Abdeckung und Gleitmittel, wobei, wenn der Schieberaufbau an
dem Gehäuse
befestigt ist, der Schieberaufbau zwischen einer eingeschobenen
Position, in der die Abdeckung wenigstens teilweise den Informationseingabemittel
abdeckt, und einer ausgezogenen Position, in der die Informationseingabemittel
zugänglich
sind, beweglich sind, und wobei die Gleitmittel umfassen erste und
zweite Gleitschienen, die sich von einem Ende der Abdeckung zum
Eingreifen in die Führungen
erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass in der ausgezogenen Position
des Schieberaufbaus im Wesentlichen die gesamte Länge der
Gleitschienen in den Führungen
verbleibt.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Kommunikationseinheit gemäß der Erfindung;
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2 ist
eine Ansicht der in 1 gezeigten Kommunikationseinheit
mit dem Schieber in der offenen Position;
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3 ist
eine Explosionsansicht, die auf die wesentlichen Teile der in 1 gezeigten
Kommunikationseinheit reduziert ist;
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4 ist
eine Explosionsansicht der Schieberabdeckung für die in der 1 gezeigte
Kommunikationseinheit;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Schiebeteils für die in
der 1 gezeigte Kommunikationseinheit;
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6 ist
eine perspektivische und vergrößerte Ansicht
eines Schiebersensorschalters für
die in der 1 gezeigte Kommunikationseinheit;
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7 ist
eine perspektivische und vergrößerte Ansicht
eines Mikrofonanschluss für
die in 1 gezeigte Kommunikationseinheit;
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8 ist
eine Explosionsansicht eines Schieberfreigabemechanismus für die in 1 gezeigte
Kommunikationseinheit;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht des in 8 gezeigten
Schieberfreigabemechanismus;
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10 ist
eine schematische Ansicht von wesentlichen Teilen eines Telefons
zur Kommunikation in einem zellularen oder schnurlosen Netzwerk;
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11 ist
eine Ansicht der Vorderabdeckung der in den 1 und 2 gezeigten
Einheit;
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12 ist
eine Draufsicht perspektivische und vergrößerte Ansicht der Position
des in 7 gezeigten Mikroanschluss;
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13 ist
eine schematische Ansicht des Aufbaus der elastischen Anschlussfüße des Mikrofonanschluss;
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14 veranschaulicht
in einer Anzeigensequenz des Handhabung des intelligenten Tastenschutzes
gemäß der Erfindung.
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Eine
Kommunikationseinheit gemäß der Erfindung
wird in einem ersten Aspekt unter Bezug auf ein in der Hand tragbares
Telefon, bevorzugt ein zellulares Telefon, beschrieben. Ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
dieses Telefons ist in den 1 und 2 gezeigt.
Das Telefon ist in 1 bzw. 2 mit dem
Schieber in geschlossener und offener Position gezeigt. Wie zu erkennen
ist, ist das Telefon mit einer Vorderabdeckung 2 mit einem
Fensterrahmen 3, der das Schutzfenster des Anzeigeaufbaus 1 umfasst.
Es ist weiterhin zu erkennen, wie das Telefon mit einer Schieberabdeckung 5 versehen
ist, die auf einen metallischen Schieberrahmen 6 gerastet
ist, der in Gleitschienen 8 (siehe 3) in der
Vorderabdeckung 2 entlang eines Tastenfeldbereiches und
in deren Verlängerung
gleitet.
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Wie
anhand 3 zu erkennen ist, ist die Vorderabdeckung 2 mit
einer Vielzahl von Öffnungen versehen,
wobei eine größte Öffnung 4 das
Schutzfensters 14 des Anzeigenaufbaus 1 aufnimmt.
In dem Tastenflächenbereich
der Vorderabdeckung 2 sind 16 Öffnungen vorgesehen, durch
die sich die Tasten eines Tastenfeldes 8 erstrecken. Zwischen
den anderen Tasten und der Anzeige erstreckt sich ein Navigationstastenaufbau 10 teilweise
durch die Vorderabdeckung 2.
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Wie
anhand 2 zu erkennen ist, liegen das Tastenfeld 8,
der Navigationstastenaufbau 10 und der Anzeigenaufbau 1 auf
einer gedruckten Schaltungsplatine (Printed Circuit Board PCB) 9 des Telefons
und sind damit elektrisch verbunden. Ein Schiebersensorschalter 15,
der in einem vergrößerten Maßstab in 6 gezeigt
ist, ist am unteren Ende der PCB 9 befestigt. Der in der
Schieberabdeckung 5 befestigte Mikrofonaufbau besitzt einen
Stift, der durch eine Öffnung
in der Vorderabdeckung 2 geht und den Schalter 14 schließt, wenn
sich der Schieber in der geschlossenen Position befindet.
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Eine
Antenne 13 ist in der oberen Ecke einer Rückabdeckung 11 befestigt
und mit der RF-Schaltung auf der PCB 9 verbunden. Ein federbasierter/riegelbasierter
Freigabemechanismus 12 ist entlang einer Seitenwandungen
der Rückabdeckung 11 enthalten.
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Der
Anzeigenaufbau 1 bildet den Gegenstand einer getrennten
UK-Patentanmeldung,
die denselben Anmeldetag wie die vorliegende Anmeldung besitzt.
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10 zeigt
schematisch die wichtigsten Teile eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
des Telefons, wobei diese Teile wesentlich sind, um die Erfindung
zu verstehen. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel des Telefons
der Erfindung ist angepasst zur Verwendung in Verbindung mit dem GSM-Netzwerk,
aber die Erfindung kann natürlich außerdem in
Verbindung mit anderen Telefonnetzwerken verwendet werden, wie zum
Beispiel zellularen Netzwerken und verschiedenen Formen von schnurlosen
Telefonsystemen oder in Dualband-Telefonen, die auf Gruppen dieser
Systeme/Netzwerke zugreifen. Das Mikrofon 46 nimmt die
Sprache des Anwenders auf und das dabei gebildete analoge Signal
wird A/D-gewandelt,
in einem A/D-Wandler (nicht gezeigt), bevor die Sprache in einem
Audioteil 20 codiert wird. Das codierte Sprachsignal wird
an die Steuerung 18 (Prozessor der physikalischen Schicht) übertragen,
der zum Beispiel die GSM-Endgerätesoftware
unterstützt.
Die Steuerung 18 bildet außerdem die Schnittstelle zu
den Peripherieeinheiten der Vorrichtung, einschließlich RAM-
und ROM-Speicher 17a und 17b,
einer SIM-Karte, der Anzeige 1 und dem Tastenfeld (sowie
Daten, Stromversorgung etc.). Die Steuerung 18 kommuniziert
mit der Sende-/Empfangsschaltung 19. Der Audioteil 20 sprachdecodiert
das Signal, welches von der Steuerung 18 an ein Ohrstück 21 über einen
D/A-Wandler (nicht gezeigt) übertragen
wird.
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Die
Steuerung 18 ist mit der Anwenderschnittstelle verbunden.
So ist es die Steuerung 18, welche die Aktivität in dem
Telefon überwacht
und die Anzeige in Reaktion hierauf steuert.
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Daher
ist es die Steuerung 18, die das Auftreten eines Zustandsänderungsereignisses
erfasst und den Zustand des Telefon und so den Anzeigetext ändert. Ein Zustandsänderungsereignis
kann verursacht werden durch den Anwender, wenn er das Tastenfeld
einschließlich
der Navigationstaste 10 aktiviert, und diese Art von Ereignissen
werden Eingabeereignisse und Anwenderereignisse genannt. Jedoch
kann auch das mit dem Telefon kommunizierende Netzwerk ein Zustandsänderungsereignis
verursachen. Diese Art von Ereignissen und anderen Ereignissen jenseits
der Steuerung des Anwenders werden Nicht-Anwenderereignisse genannt. Nicht-Anwenderereignisse
umfassen Statusänderung
während
eines Anrufaufbaus, Veränderung
der Batteriespannung, Veränderung
in den Antennenzuständen,
Nachricht über
den Empfang einer SMS, etc.
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Der
Schieberaufbau, der in dem in den 1 und 2 gezeigten
Telefon verwendet wird, enthält die
Schieberabdeckung 5 (in 4 im Detail
gezeigt), die auf einen metallischen Schieberrahmen 6 (in 5 im
Detail gezeigt) gerastet ist.
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Wie
anhand 1 zu erkennen ist, dient die Hauptoberfläche der
Schieberabdeckung 5 als ein integrierter Teil des Gehäuses, wenn
sich der Schieber in der geschlossenen Position befindet. Die Schieberabdeckung 5 trägt das Mikrofon 46 des
Telefons gemäß der Erfindung.
Daher sind eine Anzahl von Öffnungen 43 in
einem Mikrofonraum 46c auf der Schieberabdeckung vorgesehen
zur Übertragung des
Tons in Richtung des Mikrofons 46. Das Mikrofon 46 ist
ein Teil eines vorgefertigten Mikrofonaufbaus, der außerdem für das Mikrofon
eine flexible PCB 45 mit Komponenten und einen flexiblen
Streifen 44 mit zwei Goldspuren 44a (nur teilweise
gezeigt) enthalten, die als Drähte
für das
Mikrofon 46 dienen. Der Mikrofonaufbau ist an die Innenoberfläche und
eine Seitenwandung 49 der Schieberabdeckung 5 mittels eines
geeigneten Klebers geklebt. Darüber
hinaus ist das Mikrofon 46 in einer Mikrofondichtung 47 aus Gummi
aufgenommen, die Geräusche
und Vibrationen, die sich in der Schieberabdeckung 5 ausbreiten, absorbiert.
Eine Schutzkappe 48 bedeckt und schützt das Mikrofon 46 und
die PCB 45 gegen externe Einflüsse. Die Schutzkappe 48 ist
mit zwei Haken 60 versehen, die mit dem Schiebersensorschaltung 15 über eine Öffnung in
dem Boden der Vorderabdeckung 2 zusammenwirkt.
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Die
Schieberabdeckung 5 ist um drei Seiten herum mit Seitenwandungen 49 versehen,
die mit dem Gehäuse
des Telefons, wenn sich der Schieber in der ge schlossenen Position
befindet, passen. Gegenüber
dem Mikrofon ist die Schieberabdeckung 5 mit einer Ausnehmung
oder einer Vertiefung 40 und mit laschenförmigen Verlängerungen 41 der
Seitenwandungen 49 versehen. Die innere Seiten dieser laschenförmigen Verlängerungen 41 weist
Führungen oder
Ausnehmungen 50 mit jeweils Verriegelungsstiften 42 auf.
Die elastischen Eigenschaften der Lasche 41 und die führenden
und verriegelnden Eigenschaften der Ausnehmungen 50, Stifte 52 und
Vertiefung 40 bilden eine Schnapp- bzw. Rastkupplung zwischen
der Schieberabdeckung 5 und dem metallischen Schieberrahmen 6.
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Der
metallische Schieberrahmen 6 ist in 5 gezeigt.
Ein Tragteil ist geformt durch Stanzen und Formen eines Blechs und
enthält
ein Abdeckteil 52, eine Lippe 53, die von der
Vertiefung 40 aufgenommen wird, welche die Schieberabdeckung 5 und zwei
Senkrechte 54 mit Ausnehmungen, die, wenn zusammengebaut,
die Stifte 52 aufnehmen. Die Senkrechten 54 werden
in den Ausnehmungen 50 aufgenommen. Die zwei Taucher oder
Schienen 51 werden durch Spritzen, Schneiden und Biegen
geformt, bevor sie in ein Zusammenbauschablone platziert werden.
Hier werden die Schienen 51 mit den Senkrechten 54 durch
Laserschweißen
verbunden.
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6 zeigt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiels
eines Schiebersensorschalters 15, der zwischen der PCB 9 und
der Vorderabdeckung 2 gegenüber der Antenne 13 angeordnet
ist. Ein Plastikkörper 55 sorgt
für die
mechanische Stärke
des Schalters 15 und besitzt Finger 58, die zwei
Leiter 56 und 57 des Schalters 15 halten.
Die Leiter 56 und 57 werden durch Stanzen und
Formen von Blech gebildet, um der Form des Gehäuses 55 zu entsprechen,
und beide Leiter werden mit elastischen Federteilen 56a und 57a versehen,
die über
Schleifen benachbart zueinander enden. Wenn der Haken 60 der
Mikrofonkappe 48 relativ zu dem Schalter 15 bewegt
wird, wie durch den Pfeil F gezeigt, wenn der Schieber geschlossen
wird, wird der Schalter, der durch die Leiter 56 und 57 gebildet
wird, geöffnet.
Der Schalter ist geschlossen (einem kleinen Strom leitend), wenn
der Schieber sich in der offenen Position befindet. Dies wird durch
die Steuerung 18 erkannt und die Steuerung 18 kann
dann die UI in Abhängigkeit
von der Schieberposition steuern. Anrufe können durch Öffnen und Schließen des
Schiebers beantwortet und beendet werden. Die Funktionalität der Softtasten 8 und
der Navigationstaste 10 wird außerdem durch Öffnen und
Schließen
des Schiebers verändert.
Der Schieberschalter ist angepasst, den Schieber als geschlossen
zu bestimmen, in der einen Endposition und in einer Position bis
zum Beispiel 2 mm davon entfernt. In allen anderen Positionen wird
der Schieber als in der offenen Position befindlich gehandhabt.
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7 zeigt
den Mikrofonanschluss, der sich zwischen der PCB 9 und
der Rückabdeckung 11 in dem
unteren Ende des Telefons befindet. Der Mikrofonanschluss 22 umfasst
einen Plastikkörper 63,
der zwei Teleskopbeine unterstützt,
die jeweils erste und zweite rohrförmige Elemente 64 bzw. 67 besitzen. Die
Teleskopbeine sind in Richtung einer ausgefahrenen Position vorgespannt – dies ist
schematisch in 13 gezeigt. Hieran ist zu erkennen,
wie das erste Element 64 zwischen zwei extremen Positionen
laufen kann und wie eine Schraubenfeder 68 das Element 64 in
Richtung einer der Extremposition drückt.
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Das
erste Element 64 besitzt entsprechende Spitzen 65,
die gegen den leitenden Teil des flexiblen Streifens 44 gleitet,
wenn der Schieber bewegt bzw. verschoben wird. Die zwei Teleskopfüße sind
mit der PCB 9 über
entsprechende elastische Anschlüsse 66a und 66b verbunden.
Die Position des Mikrofonanschluss 22 ist teilweise durch
mechanische Montage in der Rückabdeckung 11,
teilweise durch Befestigung des Anschluss 66a zwischen
einem Schraubenturm 69 der Rückabdeckung 11 und
der PCB 9 gehalten. Der zweite Anschluss 66b stellt
gerade den Kontakt mittels seiner elastischen Eigenschaften her.
Die vorgespannten Elemente 64 laufen durch jeweilige Öffnungen 59 in
der Rückabdeckung 11.
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Der
Schieberfreigabemechanismus 12 ist im Detail in den 8 und 9 gezeigt.
Der Schieberfreigabemechanismus 12 arbeitet als ein Vorspannmechanismus
zum Bewegen des Schiebers in die offene Position, in der auf das
Tastenfeld 8 zugegriffen werden kann. Die Bewegung des
Schiebers wird durch Pressen eines Druckknopfes 70 ausgelöst, der sich
durch eine Öffnung
in der Rückabdeckung 11 erstreckt
und einen Freigabemechanismus aktiviert.
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Der
Vorspannmechanismus enthält
ein Führprofil,
entlang dem ein an einer der Gleitschienen befestigter Läufer auf
dem Schieber beweglich ist. Der Läufer ist mit einem Ende einer
Schraubenfeder 89 verbunden, die als ein Vorspannmittel
für den
Läufer wirkt,
wenn die Abdeckung sich in geschlossener Position befindet.
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Eine
elastische Riegelfeder steht mit dem Läufer in Eingriff, kann aber
mittels des Druckknopfes 70 freigegeben werden.
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Wie
erwähnt,
erstreckt sich der Hauptkörper des
Druckknopfes 70 durch die Wandung der Rückabdeckung und eine Buchse 71 mit
einer Durchgangsbohrung und einem Stift 72 ist integral
mit dem Druckknopf 70 ausgebildet. Der Druckknopf 70 ist drehbar
an dem Führprofil
mittels eines Drehverbindungsschaft 73 befestigt, der sich
durch die Buchse 71 erstreckt und in den Ausnehmungen der
Laschen 90 befestigt ist. Das Führprofil besitzt einen Tragbereich,
von dem sich die Laschen 90 erstrecken. Der Tragbereich
besitzt einen Verriegelungsstift 78, der in der Bohrung 80 der
Riegelfeder aufgenommen wird und dann expandiert ist, um den Riegel
in Position zu halten. Der Riegel und der Tragbereich sind mit zusammenwirkenden
Zungen versehen, um eine Verwindung zwischen den Teilen zu vermeiden.
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Die
Riegelfeder besitzt einen elastischen Arm 81 und einen
Haken 82 und der Stift 72 des Druckknopfes 70 wirkt
auf den Arm 71 durch einen Ausschnitt 77 in dem
Tragbereich, wenn der Knopf 70 gedrückt worden ist.
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Wie
oben erwähnt,
ist der Läufer
entlang des Führprofils
beweglich und der Läufer
besitzt eine Klemme 86 zum Greifen des Endes von einer
der Schienen 51. Die Schiene 51 wird seitlich
in der Klemme 86 aufgenommen. Der Läufer besitzt zwei Löcher 84 zum
Aufnehmen von zwei Läufernieten 83 durch
einen Schlitz 76 im Führprofil 74.
Darüber
hinaus besitzt der Läufer
einen gebogenen Balken 85, der mit dem Haken 82 der
Riegelfeder zusammenwirkt. Wenn der Schieber in die geschlossene
Position bewegt wird, fängt
der Haken 82 den Balken 85 und wenn der Druckknopf 70 gedrückt wird,
wird der Arm 81 angehoben, wodurch der Balken 85 freigegeben
wird. Darüber
hinaus besitzt der Läufer
einen Haken 87, an dem eine Öse einer Schraubenfeder 89 befestigt
ist. Das andere Öse 91 der
Schraubenfeder 89 ist an einem Haken befestigt, der in
der Rückabdeckung 11 am
unteren Ende des Telefons befestigt ist. Hierdurch wird die Feder 89 gestreckt,
wenn der Schieber geschlossen ist, und in der Schraubenfeder gespeicherte
Energie wird bewirken, dass der Schieber sich automatisch öffnet, wenn
die Verriegelungsfeder freigegeben wird. Die Länge der Schraubenfeder 89 ist
so gewählt,
dass die Schraubenfeder noch leicht gespannt ist, wenn der Schieber
sich in der offenen Position befindet.
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Das
Führprofil 74 besitzt
ein Federunterstützungselement 75 und
dieses ist Teil eines engen Kanals, der entlang der Seite der Rückabdeckung 11 vorgesehen
ist, und in dem die Schraubenfeder enthalten und geführt ist.
Wie anhand von 9 zu erkennen ist, wird die
Schiene 51 im Wesentlichen parallel zum Führprofil 74 angeordnet.
Von hier laufen die Schienen durch Öffnungen in der Vorderabdeckung 2 am
Ende der Schieberführungen 7 (siehe 3)
in der Frontabdeckung 2 entlang eines Tastaturfeldbereichs.
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Es
sei angemerkt, dass die Leitwege auf dem Streifen 44 sich
in Fortsetzung von und in einem Abstand von einem der Gleitschienen 51 erstrecken. Wenn
die Steuerung 18 über
den Schiebersensor 15 erfasst, dass der Schieber geschlossen
wurde, schlägt
sie dem Anwender vor, dass eine oder mehrere Tasten (vorzugsweise
alle Tasten) abgeschaltet bzw. gesperrt werden sollten.
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Dies
ist in 14 veranschaulicht, wo die erste
Anzeige die Ruhebetriebszustandsanzeige bei geöffnetem Schieber ist. Die oberste
Zeile auf der Anzeige ist eine Piktogrammzeile 100, die
einige Status-Piktogramme (bzw. Status-Icons) darstellt. In dem
Hauptbereich 101 der Anzeige wird der Name oder die ID
des Netzwerkbetreibers angezeigt und zwei Statusbalken 102 für die Antennenstärke und den
Batteriepegel sind auf jeder Seite des Hauptbereichs jeweils angezeigt.
Die aktuelle Funktionalität der
Softtasten 8 wird in zugeordneten Teilen 103 und 104 einer
Anzeige angezeigt. Im Ruhebetriebszustand bestehen die Funktionalitäten im Zugriff
auf das in dem Telefon gespeicherte Telefonbuch bzw. auf die Menüstruktur
des Telefons.
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Wenn
die Steuerung erfasst, dass der Schieber geschlossen wurde, verändert sich
die Anzeige zur zweiten Anzeige und durch Drücken der linken Softtaste wird
bewirkt, dass die Tasten verriegelt oder abgeschalten bzw. gesperrt
werden. Wenn der Anwender die rechte Softtaste 8 drückt oder
für mehr
als zum Beispiel 3 sec (Timeout) überhaupt nichts tut, wird die
Anzeige in den Ruhebetriebszustand mit unverriegelten (eingeschalteten)
Tasten zurückkehren.
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Jedoch,
wenn der Anwender die vorgeschlagene „Tastensperre"-Handlung auswählt, werden
bevorzugt alle Tasten einschließlich
der Rolltaste 10, der Ein/Aus (Power)-Taste und des Tastenfeldes
abgeschaltet bzw. gesperrt werden. In Reaktion auf die aktive Auswahl
der Tastenverriegelung, wird die dritte Anzeige dem Anwender für einige
Sekunden mitteilen, dass das Tastenfeld verriegelt bzw. gesperrt
ist.
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Der
Anwender kann die Tasten auf verschiedensten Weisen entriegeln bzw.
entsperren. Der einfachste Weg besteht darin, den Schieber zu öffnen. Im
Ruhebetriebszustand mit verriegeltem Tastenfeld und geschlossenem
Schieber wird die vierte Anzeige gezeigt. Die linke Softtaste 8 hat
eine Entriegelfunktionalität 104 und,
um nicht durch irrtümliches
Drücken der
linken Softtaste 8 die fünfte anzuzeigende Anzeige zu
verursachen, ist eine Bestätigung
der Entriegelungsanforderung durch Drücken auch der rechten Softtaste 8 erforderlich.
Dies hat innerhalb eines Timeout mit einer Dauer von wenigen Sekunden
zu erfolgen. Wenn die zwei Softtasten aufeinanderfolgend innerhalb
des Timeout gedrückt
werden, wird das Tastenfeld entriegelt bzw. entsperrt und dies wird in
der sechsten Anzeige mit dem Text „Tastenfeld aktiv" für einige
Sekunden angezeigt und die Ruhebetriebszustandsanzeige wird angezeigt.
Anderenfalls wird das Telefon die vierte „Gesperrt"-Anzeige zeigen.
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In
Ansehung der vorhergehenden Beschreibung ist es für einen
Fachmann offensichtlich, dass innerhalb des Bereichs der Erfindung
verschiedenste Modifikationen möglich
sind.
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Der
Bereich der vorliegenden Offenbarung enthält jedes neue Merkmal oder
Kombinationen von hier offenbarten Merkmalen, sowohl explizit als
auch implizit oder jegliche Verallgemeinerung hiervon ohne Rücksicht
darauf, ob sie die beanspruchte Erfindung betrifft oder ob nicht
oder ein beliebiges oder alle der durch die vorliegende Erfindung
adressierten Probleme berührt.
Die Anmelderin weist darauf hin, dass während der Verfolgung dieser
Anmeldung oder irgendeiner weitere davon abgeleitet Anmeldung, neue
Ansprüche
auf solche Merkmale gerichtet werden könnten.