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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tintensatz, ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, ein
Tintenaufzeichnungsgerät
und ein Verfahren zur Verhinderung der Ausbildung von Feststoffen
innerhalb einer bekannten Wiederherstellungssystemeinheit.
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Technischer Hintergrund
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Bisher
sind schwarze Tinten, welche selbstdispergierenden Ruß zur Erzeugung
von schwarzen Bildern mit hervorragender optischer Dichte, Druckqualität und Echtheitseigenschaften
wie etwa Wasserfestigkeit und Lichtechtheit auf insbesondere ungestrichenem
Papier beim Aufzeichnen mit einem Tintenstrahlsystem einsetzen und
zudem Ausstoßstabilität und Dispersionsstabilität aufweisen,
Tintensätze,
bei denen an den Grenzen zwischen einem mit einer schwarzen Tinte
gedruckten Bild und einem mit einer Farbtinte gedruckten Bild kein
Verschmieren auftritt, und Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren und
Tintenstrahlaufzeichnungsgeräte oder
-instrumente, welche solch einen Tintensatz einsetzen, vorgeschlagen
worden.
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Zum
Beispiel beschreibt die offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 8-3498 einen selbstdispergierenden Ruß, welcher stabil dispergiert
werden kann, ohne dass irgendein Dispersionsmittel eingesetzt wird, indem
an der Oberfläche
des Rußes
eine wasserlösliche
Gruppe eingeführt
ist. Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 10-183046 beschreibt
Tintensätze,
welche eine schwarze Tinte, die einen selbstdispergierenden Ruß mit einer
kationischen Gruppe an seiner Oberfläche einsetzt, und Farbtinten,
welche jeweils einen anionischen Farbstoff einsetzen, verwenden.
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EP-A-0
664 216 offenbart einen Saugwiederherstellungsmechanismus für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, der ein
einzelnes Deckelelement einschließt, welches den gesamten Tintenausstoßöffnungsbereich
eines jeden der in dem Gerät
eingesetzten unterschiedlichen Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe bedecken kann,
sowie einen Verbindungsabschnitt für der Saugmechanimus, welcher
für das
Deckelelement vorgesehen ist, um für jeden der Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe eine
Saugwiederherstellung durchzuführen.
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Bei
einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät wie etwa wie bei Tintenstrahldruckern
kann in einigen Fällen
aufgrund eines Vermischens von Blasen, von Staub, eines Absinkens
eines Meniskus in einer Tintenausstoßöffnung an der Spitze einer
Düse und/oder
dergleichen beim Drucken mit einem Aufzeichnungskopf ein Ausstoßfehler
auftreten, was dazu führt,
dass kein klarer Ausdruck erhältlich
ist. Um solch eine Situation zu verhindern, wird ein Wiederherstellungsausstoß einer
Tinte von einer Düse
zum Normalzustand und ein vorausgehendes Ausstoßen einer Tinte zur Stabilisierung
der Ausstoßeigenschaften
der Tinte von der Düse
im Voraus durchgeführt.
Wenn solch ein Vorgang des normalen Ausstoßens einer Tinte aus einer
Düse, welcher nicht
für das
Drucken als solches durchgeführt
wird, in einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät durchgeführt wird, wird im Allgemeinen
ein Bereich einer jeden Tintenausstoßöffnung mit einem Deckel bedeckt
und dann wird die in der Düse
und dergleichen vorliegende Tinte durch den Deckel mittels einer
Saugeinrichtung wie etwa einer Pumpe abgesaugt. Die abgesaugte Tinte
wird als Abfalltinte durch z.B. ein Rohr zum Saugen und zur Wiederherstellung
in einem Tintenreservoir angesammelt.
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Das
Tintenreservoir ist im Allgemeinen so ausgestaltet, dass ein Element
mit einer großen
Kapazität zur
Wasserabsorption in einer Kartusche zur Aufnahme einer Abfalltinte
enthalten ist, um zu verhindern, dass die Tinte aus einer Zufuhröffnung des
Tintenreservoirs austritt bzw. leckt (hiernach als "Abfalltinte absorbierendes
Element" bezeichnet).
Für das
Element mit großer
Kapazität
zur Wasserabsorption, welches für
das Abfalltinte absorbierende Element eingesetzt werden kann, können z.
B. eine hochdichte Faserstruktur wie etwa Löschpapier oder Filz, ein geschäumtes Material
aus Polyurethan, PVA (Polyvinylalkohol) oder dergleichen oder ein
absorbierendes Element eingesetzt werden, welches ein Wasser absorbierendes
Polymer aufweist. Das gleiche gilt für ein Element (hiernach als "absorbierendes Element
im Deckel" bezeichnet),
welches in dem Deckel zum Bedecken der Ausstoßöffnungsfläche des Aufzeichnungskopfes
enthalten ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Im
Zuge einer Vielzahl von Bewertungen unter den vorstehend beschriebenen
Umständen,
welche durchgeführt
wurden, indem eine schwarze Tinte, die einen selbstdispergierenden
Ruß aufwies,
in einen Tintenstrahldrucker eingefüllt wurde, ist gefunden worden,
dass die Tinte in einigen Fällen
in dem Abfalltinte absorbierenden Element nicht allmählich absorbiert
werden kann. In dem speziellen Fall, dass solch ein Tintensatz,
welcher eine schwarze Tinte, welche einen selbstdispergierenden
Ruß mit
einer kationischen Gruppe an seiner Oberfläche einsetzt, und Farbtinten,
die einen anionischen Farbstoff einsetzen, aufweist, wie er in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 10-183046 beschrieben ist, eingesetzt
wird und das Tintenstrahlaufzeichnungsgerät einen Deckel zum Bedecken
der Ausstoßöffnungsfläche eines
Aufzeichnungskopfes, eine mit dem Inneren des Deckels in Verbindung
stehende Pumpe, welche in dem Deckel enthaltene Tinten ansaugen
kann, ein Abfalltinte absorbierendes Element, einen Durchlass, durch
welchen die Abfalltinten durchtreten, und dergleichen zur bekannten
Verwendung für
die schwarze Tinte und die Farbtinten aufweist, haben sich in einigen
Fällen
Feststoffe wie etwa Aggregate und Abscheidungen im Inneren des Deckels,
der Pumpe, des Abfalltinte absorbierenden Elements und dergleichen
(hiernach als "Wiederherstellungssystemeinheit" bezeichnet) gebildet,
was dazu führte,
dass es nicht möglich
war, Abfalltinten auf verlässliche
Weise zurückzugewinnen,
ohne das Innere des Geräts
zu verschmutzen.
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Obwohl
die bekannte Verwendung einer Wiederherstellungssystemeinheit für die schwarze
Tinte und die Farbtinten ein äußerst nützliches
Mittel zur Miniaturisierung eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts ist,
sind die Erfinder der vorliegenden Erfindung zu dem Schluss gelangt,
dass die Anpassung dieses Aufbaus einer technischen Entwicklung
bedarf, damit die Abfalltinten über
einen langen Zeitraum auf verlässliche
Weise zurückgewonnen
werden können.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tintensatz
bereitzustellen, welcher die Erzeugung von Feststoffen innerhalb
einer Wiederherstellungssystemeinheit eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts verhindern
kann und ermöglicht,
dass Abfalltinten über
einen langen Zeitraum verlässlich
zurückgewonnen
werden können
und dass in stabiler Weise hochqualitative Drucke geliefert werden.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
bereitzustellen, welches ermöglicht,
dass in stabiler Weise hochqualitative Drucke geliefert werden.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufzeichnungseinheit
und eine Tintenkartusche bereitzustellen, welche die Erzeugung von
Feststoffen innerhalb einer Wiederherstellungssystemeinheit eines
Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts
verhindern können
und ermöglichen,
dass Abfalltinten über einen
langen Zeitraum verlässlich
zurückgewonnen
werden und dass über
einen langen Zeitraum stabil mit hoher Qualität aufgezeichnet wird.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät bereitzustellen,
welches ermöglicht,
dass hochqualitative Drucke in stabiler Weise geliefert werden.
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Es
noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät bereitzustellen,
welches die stabile Erzeugung hochqualitativer Farbbilder erlaubt,
die kaum verschmieren und kaum mit Abfalltinten oder dergleichen
verschmutzt werden.
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Es
noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Verhinderung der Erzeugung von Aggregaten und Abscheidungen
innerhalb einer Wiederherstellungssystemeinheit eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts bereitzustellen.
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Um
die vorstehenden Aufgaben zu lösen,
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung verschiedene Untersuchungen
durchgeführt,
und geschlossen, dass die Erzeugung von Feststoffen in dem Abfalltinte
absorbierenden Element dem Aufbruch der Dispersion des selbstdispergierenden
Rußes
in einer schwarzen Tinte zugeschrieben werden kann, welche Pigmentteilchen
aus dem selbstdispergierenden Ruß aufweist. Spezieller ist
z. B. eine hydrophile Gruppe an die Oberfläche des selbstdispergierenden
Rußes
gebunden, und ein Gegenion zu der hydrophilen Gruppe (z. B. ein
Ammoniumion) verdampft allmählich,
während
die Tinte in der Wiederherstellungssystemeinheit zurückgehalten
wird. Im Ergebnis wird die Dispergierbarkeit des selbstdispergierenden
Rußes
in einem wässrigen
Medium verschlechtert, und somit gerät die Tinte in einen Zustand, dass
leicht Feststoffe ausgebildet werden, und die erzeugten Feststoffe
haften allmählich
an die Wiederherstellungseinheit einschließlich des Abfalltinte absorbierenden
Elements an.
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Andererseits
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung eine Untersuchung
bezüglich
der Beziehung zwischen der Viskosität und dem pH in einer schwarzen
Tinte durchgeführt,
welche Pigmentteilchen aus einem anionisch aufgeladenen selbstdispergierenden
Ruß aufweist.
Im Ergebnis ist gefunden worden, dass die Tinte die Beziehung aufweist,
wie sie in (a) in 7 gezeigt ist. Spezieller nimmt
die Viskosität
der schwarzen Tinte schnell zu oder ab, wenn ihr pH sinkt oder steigt.
Wenn dementsprechend durch irgendeinen Grund der pH der schwarzen
Tinte innerhalb des Wiederherstellungssystems absinkt und ihre Viskosität schnell
ansteigt, wird nur das Medium der Tinte in dem Abfalltinte absorbierenden
Element absorbiert, sodass der selbstdispergierende Ruß auf der
Oberfläche
des absorbierenden Elements zurückbleibt.
Es wird daher so gesehen, dass sich der Ruß allmählich abscheidet, sodass die
Absorption von Abfalltinten verhindert wird. Die Erfinder der vorliegenden
Erfindung haben bereits gefunden, dass die Viskosität der schwarzen
Tinte, welche den selbstdispergierenden Ruß mit einer anionischen hydrophilen
Gruppe als der hydrophilen Gruppe auf seiner Oberfläche aufweist,
im basischen Bereich absinkt und durch Aufbruch der Dispersion im
sauren Bereich zunimmt.
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Somit
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung gefolgert, dass eine
Verhinderung des Aufbruchs der Dispersion des Rußes nützlich ist, um die Anhaftung
von Feststoffen an dem Wiederherstellungssystem zu verhindern, und
haben gefunden, dass wenn der pH der schwarzen Tinte so eingestellt
ist, dass innerhalb des Wiederherstellungssystems keine Feststoffe
erzeugt werden, die Anhaftung von erzeugten Feststoffen auf äußerst effektive
Weise verhindert wird. Die vorliegende Erfindung ist auf der Grundlage
dieser Befunde gemacht worden.
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Die
vorstehenden Aufgaben können
durch die nachstehend beschriebene Erfindung gelöst werden.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird daher ein Tintensatz
bereitgestellt, welcher eine schwarze Tinte und eine Farbtinte aufweist
und für
ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
geeignet ist, welches eine übliche
Wiederherstellungseinrichtung für
eine schwarze Tinte ausstoßende
Einrichtung und eine Farbtinte ausstoßende Einrichtung aufweist,
wobei die schwarze Tinte Teilchen aus einem selbstdispergierenden
Ruß mit
wenigstens einer anionischen hydrophilen Gruppe an seiner Oberfläche in einem
wässrigen Medium
aufweist, und wobei der pH der Farbtinten größer als der pH der schwarzen
Tinte ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird zudem ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
bereitgestellt, welches die Schritte aufweist: (i) Ausüben von
Energie auf wenigstens eine von einer schwarzen Tinte und einer
Farbtinte, (ii) Ausstoßen
der Tinte, auf welche die Energie ausgeübt wird, und Anbringen der
ausgestoßenen
Tinte an einem Aufzeichnungsmedium, wobei die Schritte (i) und (ii)
mit einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät durchgeführt werden, welches mit einer üblichen
Wiederherstellungseinrichtung für
eine schwarze Tinte ausstoßende
Einrichtung und eine Farbtinte ausstoßende Einrichtung versehen
ist, wobei die schwarze Tinte Teilchen aus einem selbstdispergierenden
Ruß mit
wenigstens einer anionischen hydrophilen Gruppe an seiner Oberfläche in einem
wässrigen
Medium aufweist und einen festgelegten pH hat, und wobei die Farbtinte
einen pH aufweist, der größer als
der pH der schwarzen Tinte ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird des Weiteren eine
Aufzeichnungseinheit bereitgestellt, welche wenigstens zwei tintenhaltige
Abschnitte, die eine schwarze Tinte bzw. eine Farbtinte enthalten,
und einen Tintenstrahlkopf zum Ausstoßen der schwarzen Tinte bzw.
der Farbtinte aufweist, wobei die Aufzeichnungseinheit für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät vorgesehen
ist, welches mit einer üblichen Wiederherstellungseinrichtung
für eine
schwarze Tinte ausstoßende Öffnung und
eine Farbtinte ausstoßende Öffnung des
Tintenstrahlkopfes versehen ist, wobei die schwarze Tinte Teilchen
aus einem selbstdispergierenden Ruß mit wenigstens einer anionischen
hydrophilen Gruppe an seiner Oberfläche in einem wässrigen
Medium und einen festgelegten pH aufweist, und wobei die Farbtinte
einen pH aufweist, der größer als
der pH der schwarzen Tinte ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird des Weiteren eine
Tintenkartusche bereitgestellt, welche zur Verwendung in einem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät geeignet
ist, das mit einem Tintenstrahlkopf zum Ausstoßen einer schwarzen Tinte und
einer Farbtinte sowie einer üblichen
Wiederherstellungseinrichtung für
eine schwarze Tinte ausstoßende Öffnung des
Tintenstrahlkopfes und eine Farbtinte ausstoßende Öffnung des Tintenstrahlkopfes
ausgestattet ist, welche wenigstens zwei tintenhaltige Abschnitte aufweist,
die die schwarze Tinte bzw. die Farbtinte enthalten, wobei die schwarze
Tinte Teilchen aus einem selbstdispergierenden Ruß mit wenigstens
einer anionischen hydrophilen Gruppe an seiner Oberfläche in einem
wässrigen
Medium und einen festgelegten pH aufweist und wobei die Farbtinte
einen pH aufweist, der größer als
der pH der schwarzen Tinte ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird des Weiteren ein
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
bereitgestellt, welches eine Aufzeichnungseinheit aufweist, die
wenigstens zwei tintenhaltige Abschnitte und einen Kopfabschnitt
zum Ausstoßen
der von den tintenhaltigen Abschnitten zugeführten Tinten in der Form von
Tintentröpfchen
durch Einwirkung thermischer Energie und des Weiteren einen Deckel
zum Bedecken der Ausstoßöffnungsflächen des
Kopfabschnitts, eine mit dem Inneren des Deckels in Verbindung stehende
Pumpe, welche eine in dem Deckel enthaltene Tinte ansaugen kann,
und ein Abfalltinte absorbierendes Element zum Absorbieren und Konservieren
der von der Pumpe abgegebenen Abfalltinte aufweist, wobei die tintenhaltigen
Abschnitte jeweils wenigstens zwei Tinten enthalten, welche den
vorstehend beschriebenen Tintensatz ausbilden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird des Weiteren ein
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät bereitgestellt,
welches eine Aufzeichnungseinheit aufweist, die eine Tintenkartusche
hat, welche mit wenigstens zwei tintenhaltigen Abschnitten und einem
Kopfabschnitt zum Ausstoßen
der von den tintenhaltigen Abschnitten zuführten Tinten in der Form von
Tintentröpfchen
durch die Einwirkung thermischer Energie und des Weiteren mit einem
Deckel zum Bedecken der Ausstoßöffnungsflächen des
Aufzeichnungskopfes, einer mit dem Inneren des Deckels in Verbindung
stehenden Pumpe, welche in dem Deckel enthaltene Tinte ansaugen
kann, und einem Abfalltinte absorbierenden Element zum Absorbieren
und Konservieren der von der Pumpe abgegebenen Abfalltinte ausgestattet
ist, wobei die tintenhaltigen Abschnitte getrennt wenigstens zwei
Tinten enthalten, welche den vorstehend beschriebenen Tintensatz
ausbilden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird des Weiteren ein
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
bereitgestellt, welches eine Aufzeichnungseinheit aufweist, welche
wenigstens zwei tintenhaltige Abschnitte, die jeweils wenigstens
zwei Tinten mit unterschiedlichen Farben enthalten, und einen Kopfabschnitt
zum Ausstoßen
der von den tintenhaltigen Abschnitten zugeführten Tinten, einen Deckel
zum gleichzeitigen Bedecken der Ausstoßöffnungsflächen für die wenigstens zwei in dem
Kopfabschnitt vorgesehenen Tinten, eine Pumpe zum Ansaugen der Tinten
in dem Kopfabschnitt durch den Deckel und ein Tinten absorbierendes
Element zum Konservieren der wenigstens zwei durch die Pumpe angesaugten
Tinten aufweist, wobei die zwei Tinten mit unterschiedlichen Farben
eine schwarze Tinte, welche einen selbstdispergierenden Ruß mit wenigstens
einer anionischen hydrophilen Gruppe an seiner Oberfläche in einem
wässrigen
Medium aufweist, und eine Farbtinte mit einem pH größer als
dem pH der schwarzen Tinte sind.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird des Weiteren ein
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
bereitgestellt, welches eine Vielzahl von Tintenkartuschen aufweist,
die getrennt wenigstens zwei Tinten mit unterschiedlichen Farben,
einen Kopfabschnitt, in welchem die Tintenkartuschen abnehmbar eingesetzt
sind und von welchem die in den tintenhaltigen Abschnitten der jeweiligen
Tintenkartuschen enthaltenen Tinten ausgestoßen werden, einen Deckel zum
gleichzeitigen Bedecken der Ausstoßöffnungsflächen für die wenigstens zwei in dem
Kopfabschnitt vorgesehenen Tinten, eine Pumpe zum Ansaugen der Tinten
in dem Kopfabschnitt durch den Deckel und ein Tinten absorbierendes
Element zum Konservieren der wenigstens zwei durch die Pumpe angesaugten
Tinten aufweist, wobei die zwei Tinten mit unterschiedlichen Farben
eine schwarze Tinte, welche einen selbstdispergierenden Ruß mit wenigstens
einer anionischen hydrophilen Gruppe an seiner Oberfläche in einem
wässrigen
Medium aufweist, und eine Farbtinte mit einem pH größer als
dem pH der schwarzen Tinte sind.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird des Weiteren
ein Verfahren zur Verhinderung der Erzeugung von Feststoffen innerhalb
einer üblichen
Wiederherstellungssystemeinheit eines Tintenstrahlaufzeichnungsgeräts bereitgestellt,
welches mit einer schwarzen Tinte, die einen selbstdispergierenden
Ruß aufweist,
und einer Farbtinte versehen ist und eine Wiederherstellungssystemeinheit
zur üblichen Verwendung
für die
schwarze Tinte und die Farbtinte aufweist, welches den Einsatz einer
Farbtinte mit einem pH größer als
dem pH der schwarzen Tinte für
die Farbtinte umfasst.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann, selbst wenn ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät ein Wiederherstellungssystem
zur üblichen
Verwendung für
eine Vielzahl von Tinten aufweist, die Erzeugung von Feststoffen
innerhalb des Wiederherstellungssystems verhindert werden. Im Ergebnis
kann ein schwarzer Ausdruck mit hervorragender Wasserfestigkeit
geliefert werden. Es ergibt sich zudem die Wirkung, dass durch vorausgehenden
Ausstoß von
Tinten und einen Wiederherstellungsvorgang wie etwa Wiederherstellung
durch Ansaugen oder Druckbeaufschlagung, welche beim Drucken unter
Einsatz eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerät erforderlich sind, erzeugte
Abfalltinten über
einen langen Zeitraum auf stabile Weise zurückgewonnen werden können, ohne
das Innere des Geräts
zu verunreinigen. Des Weitern kann sich durch die übliche Verwendung
eines Wiederherstellungssystems für eine schwarze Tinte und für Farbtinten
die Wirkung ergeben, dass ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät miniaturisiert
werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 ist
eine schematische Perspektivansicht einer Aufzeichnungseinheit gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die 2 ist
eine schematische Rissansicht, welche den Zustand veranschaulicht,
dass Tintenkartuschen, welche getrennt eine schwarze Tinte und eine
Farbtinte enthalten, in einen Aufzeichnungskopf eingesetzt worden
sind.
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Die 3 ist
eine Detailansicht, welche einen Schnitt eines Deckels veranschaulicht.
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Die 4 ist
eine schematische Perspektivansicht eines Tintenstrahldruckers.
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Die 5 ist
eine schematische Querschnittsansicht des in 4 veranschaulichten
Tintenstrahldruckers.
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Die 6 ist
eine vergrößerte Ansicht,
welche einen Öffnungsbereich
eines Aufzeichnungskopfabschnitts gemäß einer Ausführungsform
in dem in 4 veranschaulichten Tintenstrahldrucker
veranschaulicht.
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Die 7 veranschaulicht
diagrammatisch die Beziehung zwischen der Viskosität und dem
pH in einer schwarzen Tinte, welche Pigmentteilchen aus anionisch
aufgeladenem selbstdispergierenden Ruß aufweist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird hiernach detaillierter durch die bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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Ein
schwarze Pigmenttinte auf Wasserbasis, welche eine schwarze Tinte
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, ist eine Tinte auf Wasserbasis, welche einen speziellen
Ruß aufweist
und kein Dispergiermittel zum Dispergieren eines Pigments enthält. Die
einzelnen Komponenten der schwarzen Pigmenttinte und der Farbtinten
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden hiernach in Reihenfolge beschrieben.
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In
der Pigmenttinte auf Wasserbasis, welche eine schwarze Tinte gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, werden zu allererst Teilchen aus einem selbstdispergierenden
Ruß, an
dessen Oberfläche
wenigstens eine hydrophile Gruppe direkt oder bevorzugt über eine
Atomgruppe gebunden ist, als Farbmittel verwendet. Im Ergebnis ist
es nicht erforderlich, ein Dispergiermittel zum Dispergieren von
Ruß wie
bei herkömmlichen
Tinten einzusetzen. Beispiele für
einen in der vorliegenden Erfindung eingesetzten anionisch aufgeladenen
selbstdispergierenden Ruß schließen jene
ein, bei denen die an dessen Oberfläche gebundene hydrophile Gruppe -COOM,
-SO3M, -PO3HM oder
-PO3M2 ist, wobei
M Wasserstoff, ein Alkalimetall, Ammonium oder ein organisches Ammonium
ist. In der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass ein anionisch
aufgeladener selbstdispergierender Ruß eingesetzt wird, bei dem
von diesen Gruppen -COOM oder -SO3M an dessen
Oberfläche gebunden
sind. Ruß,
welcher mit -COOM geladen ist, ist besonders bevorzugt. "M" in den vorstehend beschriebenen hydrophilen
Gruppen ist bevorzugt Ammonium.
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Wenn
als Gegenion Ammonium eingesetzt wird, kann die zur Entwicklung
der Wasserfestigkeit der schwarzen Tinte in einem aufgezeichneten
Abschnitt erforderliche Zeitspanne verkürzt werden. Der Grund, warum
die zur Entwicklung der Wasserfestigkeit der schwarzen Pigmenttinte
erforderliche Zeitspanne wie vorstehend beschrieben verkürzt werden
kann, wird als der Tatsache zuschreibbar angesehen, dass in dem
aufgezeichneten Abschnitt des resultierenden Drucks Ammoniak von
den Oberflächen
der Rußteilchen
verdampft, sodass eine freie Säure
gebildet wird.
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Die
Teilchen aus dem anionisch aufgeladenen selbstdispergierenden Ruß können z.
B. hergestellt werden, indem Ruß mit
Natriumhypochlorit oxidiert wird, sodass ein selbstdispergierender
Ruß erhalten
wird, an dessen Oberfläche
eine -COONa-Gruppe angebunden wurde, und indem das Na des so erhaltenen
selbstdispergierenden Rußes
durch einen Ionenaustauschvorgang durch Ammonium substituiert wird,
wodurch eine -COONH4-Gruppe an die Oberflächen der
Rußteilchen
gebunden wird. Es ist selbsterklärend,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Verfahren beschränkt ist,
und jedes herkömmlich
bekannte Verfahren kann eingesetzt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die hydrophile
Gruppe durch eine Atomgruppe an die Polymerketten gebunden ist,
welche die Rußteilchen
ausbilden. Beispiele für
die Atomgruppe schließen lineare
oder verzweigte Alkylengruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine
substituierte oder unsubstituierte Phenylengruppe und eine substituierte
oder unsubstituierte Naphthylengruppe ein.
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Beispiele
für die
Substituentengruppen an der Phenylengruppe und der Naphthylengruppe
schließen lineare
oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ein.
Spezielle Beispiele für
die Kombination aus der Atomgruppe und der hydrophilen Gruppe schließen -C2H4COOM, -PhSO3M und -PhCOOM ein, wobei Ph eine Phenylengruppe
ist. Es ist selbsterklärend,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Kombinationen beschränkt ist.
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Die
in der schwarzen Tinte auf Wasserbasis gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzten selbstdispergierenden Rußteilchen sind durch die an
ihre Oberfläche
gebundene hydrophile Gruppe anionisch aufgeladen und weisen durch
die Abstoßung
durch deren Ion eine hervorragende Dispergierbarkeit in Wasser und zudem
durch die hydrophile Gruppe eine verbesserte Hydrophilie auf.
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In
der vorliegenden Erfindung ist der selbstdispergierende Ruß nicht
auf eine Art beschränkt,
und zwei oder mehr Arten solch eines Rußes können in Kombination eingesetzt
werden, um den Farbton der Tinte einzustellen. Die Menge des zu
der Pigmenttinte gemäß der vorliegenden
Erfindung zuzugebenden selbstdispergierenden Rußes liegt bevorzugt im Bereich
von 0,1 bis 15 Gew.-% und mehr bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, basierend
auf dem Gesamtgewicht der Tinte. Zusätzlich zu dem selbstdispergierenden
Ruß kann
ein Farbstoff eingesetzt werden, um den Farbton der Tinte einzustellen.
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Ein
Salz kann zu der schwarzen Tinte zugegeben sein. Durch das gleichzeitige
Vorliegen des Salzes neben dem selbstdispergierenden Ruß in der
schwarzen Tinte kann die Tinte als eine Tinte bereitgestellt werden,
welche in der Lage ist, hochqualitative Bilder zu erzeugen, ohne
dass die Qualität
der Bilder in Abhängigkeit
von der Art des verwendeten Aufzeichnungsmediums stark variiert.
Der detaillierte Mechanismus, warum die Tinte gemäß dieser
Ausführungsform
die vorstehend beschriebene Eigenschaft aufweist, ist bis jetzt
noch nicht klar erkannt. Allerdings haben die Erfinder der vorliegenden
Erfindung bezüglich
des durch das Bristow-Verfahren bestimmten Ka-Werts, welcher als
ein Maß zur
Angabe der Eindringfähigkeit
einer Tinte in Aufzeichnungsmedien bekannt ist, gefunden, dass die
Tinte gemäß dieser
Ausführungsform
verglichen mit einer Tinte, welche die gleiche Zusammensetzung mit
der Ausnahme aufweist, dass kein Salz zugegeben ist, einen großen Ka-Wert
aufweist. Die Zunahme im Ka-Wert zeigt an, dass die Eindringfähigkeit
der Tinte in Aufzeichnungsmedien verbessert worden ist. Es ist bisher
das Verständnis
von Fachleuten gewesen, dass die Verbesserung der Eindringfähigkeit
der Tinte eine Verringerung der optischen Dichte bedeutet. Spezieller
haben Fachleute bisher erkannt, dass ein Farbmaterial zusammen mit
dem Eindringen der Tinte ebenfalls in ein Aufzeichnungsmaterial
eindringt und infolgedessen die optische Dichte des erzeugten Bildes
verringert wird. Durch künstliche
Betrachtung aus den verschiedenen Befunden bezüglich der Tinte gemäß dieser
Ausführungsform
wird angenommen, dass das Salz in der Tinte gemäß dieser Ausführungsform
eine spezifische Wirkung hervorruft, dass nach dem Aufbringen auf
ein Aufzeichnungsmedium zwischen einem Lösungsmittel und Feststoffen
in der Tinte überaus
schnell eine Trennung (Fest-Flüssig-Trennung)
hervorgerufen wird. Spezieller wird, wenn die Fest-Flüssig-Trennung
beim Aufbringen der Tinte auf das Aufzeichnungsmedium verlangsamt wird,
erwartet, dass die Tinte isotrop in das Aufzeichnungsmedium eindiffundiert, wenn
die Tinte einen großen Ka-Wert
aufweist, oder das Aufzeichnungsmedium hat eine hohe Eindringfähigkeit,
sodass die Schärfe
(Zeichenqualität)
der Zeichen beeinträchtigt
wird, und darüber
hinaus wird durch das Eindringen des Farbmittels bis in das Innere
des Aufzeichnungsmediums die optische Dichte ebenfalls verringert.
Allerdings wird bei der Tinte gemäß der vorliegenden Erfindung
solch ein Phänomen
nicht beobachtet. Es wird daher so gesehen, dass die Fest-Flüssig-Trennung
schnell erfolgt und infolgedessen hochqualitative Bilder geliefert
werden, trotz der Zunahme des Ka-Werts der Tinte. Der Grund, warum
eine Verschlechterung der Zeichenqualität und eine Verringerung der
optischen Dichte bei der Tinte gemäß dieser Ausführungsform
kaum auftreten, selbst wenn das Aufzeichnungsmedium ein Papier mit
einer vergleichweise hohen Eindringfähigkeit ist, wird als der gleiche wie
vorstehend beschrieben erachtet. Der Gehalt des Salzes liegt bevorzugt
im Bereich von 0,05 bis 10 Gew.-% und speziell 0,1 bis 5 Gew.-%,
basierend auf dem Gesamtgewicht der Tinte.
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Das
zu verwendende Salz ist bevorzugt wenigstens eines ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus (M1)2SO4, CH3COO(M1), Ph-COO(M1),
(M1)NO3, (M1)Cl, (M1)Br, (M1)I, (M1)2SO3 und (M1)2CO3, wobei M1 ein
Alkalimetall, Ammonium oder ein organisches Ammonium und Ph eine
Phenylgruppe ist. Spezielle Beispiele für das Alkalimetall schließen Li,
Na, K, Rb und Cs ein, und spezielle Beispiele für das organische Ammonium schließen Methylammonium,
Dimethylammonium, Trimethylammonium, Ethylammonium, Diethylammonium,
Triethylammonium, Methanolammonium, Dimethanolammonium, Trimethanolammonium,
Ethanolammonium, Diethanolammonium und Tiethanolammonium ein.
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In
einer Ausführungsform,
in welcher die schwarze Tinte eingesetzt wird, zu welcher solch
ein Salz zugegeben ist, kann die Wirkung, die durch höheres Einstellen
des pH der Farbtinte als jenem der schwarze Tinte und durch Vorsehen
einer Wiederherstellungssystemeinheit für die übliche Verwendung für die schwarze
Tinte und die Farbtinte hervorgerufen wird, auf effektivere Weise
ausgenutzt werden. Spezieller nimmt, wenn der pH der schwarzen Tinte
mit dem dort zugegebenen Salz auf die sauere Seite verschoben wird,
wobei die Tinte in der Wiederherstellungssystemeinheit zurückgehalten
wird, ihre Viskosität
leicht stärker
zu als bei einer schwarzen Tinte, welche kein Salz enthält (siehe
(b) in 7). Das heißt,
man kann sagen, dass in der Wiederherstellungssystemeinheit leicht
Feststoffe erzeugt werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann allerdings ein Absinken des pH innerhalb der Wiederherstellungssystemeinheit
auf effektive Weise verhindert werden. Im Ergebnis kann ein Tintenstrahlaufzeichnen
mit einer überaus
hervorragenden Bildqualität
vorgenommen werden. Andere spezielle Beispiele für die Tinte gemäß dieser
Ausführungsform
schließen
Tinten ein, welche einen selbstdispergierenden Ruß, an dessen
Oberfläche
wenigstens eine ausgewählt
aus -COOM, -SO3M und -PO3HM
direkt oder über
eine weitere Atomgruppe gebunden ist, und ein Salz aufweisen, in
welchem M1 gleich zu M ist. Diese Tinten weisen eine weiter verbesserte
Stabilität
auf, und somit ist diese Ausführungsform eine
der speziell bevorzugten Ausführungsformen.
Wenn zum Beispiel M Ammonium (NH4) ist und
somit ein Ammoniumsalz, z. B. Ammoniumbenzoat, als Salz zugegeben
ist, kann die Wasserfestigkeit und dergleichen eines durch Tintenstrahlaufzeichnen
unter Einsatz dieser Tinte erhaltenen Bildes stärker verbessert werden. Wenn
zusätzlich
solch ein Tintensatz eingesetzt wird, um ein Farbbild zu erzeugen,
kann das Auftreten eines Verschmierens an den Grenzen zwischen einem
mit der rußhaltigen
Tinte erzeugten Bildes und eines mit einer Tinte erzeugten Bildes,
die ein anderes Farbmittel enthält,
in effektiver Weise verhindert werden. Der Grund, warum die vorstehend
beschriebenen Wirkungen durch diese Ausführungsform erzielt werden,
ist nicht klar erkannt. Allerdings wird angenommen, dass die Schnelligkeit
der Fest-Flüssig-Trennung
an der Oberfläche des
Aufzeichnungsmediums an diesen Wirkungen teilnimmt.
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Für Farbmittel,
welche für
Farbtinten eingesetzt werden, welche den Tintensatz gemäß der vorliegenden
Erfindung bilden, können
jegliche Farbstoffe und Pigmente eingesetzt werden, die routinemäßig in Farbtinten
verwendet werden. Allerdings ist es unter dem Gesichtspunkt der
Färbbarkeit
bevorzugt, Farbstoffe einzusetzen. Für die Farbstoffe können nahezu
alle von z. B. den Säurefarbstoffen,
den Direktfarbstoffen, etc. eingesetzt werden. Der Gehalt des Farbmittels
in jeder Farbtinte unterliegt keiner speziellen Beschränkung. Allerdings
liegt er bevorzugt innerhalb des Bereichs von 0,1 bis 20 Gew.-%,
basierend auf dem Gesamtgewicht der Tinte.
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Als
anionische Farbstoffe, welche als eine Komponente der Farbtinten
verwendet werden, welche den Tintensatz gemäß der vorliegenden Erfindung
bilden, können
die meisten von sowohl den bekannten Farbstoffen als auch neuerlich
synthetisierten Farbstoffen eingesetzt werden, solange sie einen
geeigneten Farbton und eine geeignete Dichte aufweisen. Einige von
ihnen können
zudem in Kombination eingesetzt werden. Als spezielle Beispiele
für die
anionischen Farbstoffe können
die folgenden Farbstoffe erwähnt
werden:
C.I. Direct Yellow 8, 11, 12, 27, 28, 33, 39, 44, 50,
58, 85, 86, 87, 88, 89, 98, 100, 110, 132 und 142;
C.I. Direct
Red 2, 4, 9, 11, 20, 23, 24, 31, 39, 46, 62, 75, 79, 80, 83, 89,
95, 197, 201, 218, 220, 224, 225, 226, 227, 228 und 229;
C.I.
Direct Blue 1, 15, 22, 25, 41, 76, 77, 80, 86, 90, 98, 106, 108,
120, 158, 163, 168, 199 und 226;
C.I. Direct Black 17, 19,
22, 31, 32, 51, 62, 71, 74, 112, 113, 154, 168 und 195;
C.I.
Acid Yellow 1, 3, 7, 11, 17, 23, 25, 29, 36, 38, 40, 42, 44, 76,
98 und 99;
C.I. Acid Red 6, 8, 9, 13, 14, 18, 26, 27, 32, 35,
42, 51, 52, 80, 83, 87, 89, 92, 106, 114, 115, 133, 134, 145, 158,
198, 249, 265 und 289;
C.I. Acid Blue 1, 7, 9, 15, 22, 23,
25, 29, 40, 43, 59, 62, 74, 78, 80, 90, 100, 102, 104, 117, 127,
138, 158 und 161;
C.I. Acid Black 2, 48, 51, 52, 110, 115,
156;
C.I. Reactive Yellow 2, 3, 17, 25, 37 und 42;
C.I.
Reactive Red 7, 12, 15, 17, 20, 23, 24, 31, 42, 45, 46 und 59;
C.I.
Reactive Blue 4, 5, 7, 13, 14, 15, 18, 19, 21, 26, 27, 29, 32, 38,
40, 44 und 100;
C.I. Food Yellow 3;
C.I. Food Red 87,
92 und 94; und
C.I. Food Black und 2.
-
Des
Weiteren können
bevorzugt ebenfalls Farbstoffe eingesetzt werden, welche die nachstehend
gezeigten jeweiligen Strukturformeln aufweisen. Beispielverbindung
Nr. 1:
Beispielverbindung
Nr. 2:
Beispielverbindung
Nr. 3:
Beispielverbindung
Nr. 4:
Beispielverbindung
Nr. 5:
Beispielverbindung
Nr. 6:
Beispielverbindung
Nr. 7:
Beispielverbindung
Nr. 8:
Beispielverbindung
Nr. 9:
Beispielverbindung
Nr. 10:
Beispielverbindung
Nr. 11:
Beispielverbindung
Nr. 12:
Beispielverbindung
Nr. 13:
Beispielverbindung
Nr. 14:
Beispielverbindung
Nr. 15:
Beispielverbindung
Nr. 16:
Beispielverbindung
Nr. 17:
Beispielverbindung
Nr. 18:
Beispielverbindung
Nr. 19:
Beispielverbindung
Nr. 20:
Beispielverbindung
Nr. 21:
Beispielverbindung
Nr. 22:
Beispielverbindung
Nr. 23:
Beispielverbindung
Nr. 24:
Beispielverbindung
Nr. 25:
Beispielverbindung
Nr. 26:
Beispielverbindung
Nr. 27:
-
Im Übrigen liegt
der pH der vorstehend beschriebenen schwarzen Pigmenttinte auf Wasserbasis
im Allgemeinen im Bereich von 7 bis 8, sofern er nicht speziell
eingestellt ist. Wie vorstehend beschrieben kann der pH der schwarzen
Tinte in einigen Fällen
in den sauren Bereich verschoben werden, wenn sie in der Wiederherstellungssystemeinheit,
z. B. in einem Abfalltinte absorbierenden Element, über einen
langen Zeitraum stehen bleibt, und ihre Viskosität kann entsprechend zunehmen.
Es wird so gesehen, dass, wenn die Viskosität der schwarzen Tinte in der
Wiederherstellungssystemeinheit hierbei zu stark ansteigt, die Absaugung
zur Wiederherstellung nachteilig beeinflusst werden kann. Selbst
in solch einem Fall kann das Absinken des pH der Abfalltinten innerhalb
der Wiederherstellungssystemeinheit verhindert werden, indem der
pH der Farbtinten höher
als der pH der schwarzen Tinte eingestellt wird und indem das Gerät so ausgestaltet
ist, dass die schwarze Tinte und die Farbtinten in der Wiederherstellungssystemeinheit
vermengt werden können.
Der pH der Farbtinten liegt wünschenswerterweise
um wenigstens 1 und bevorzugt um wenigstens 2 höher als der pH der schwarzen
Tinte. In diesem Fall ist der pH einer Farbtinte angrenzend an eine
Ausstoßöffnung für die schwarze
Tinte bevorzugt höher.
Wenn z. B. ein Alkalimetallsalz in den Farbtinten enthalten ist,
wird das Alkalimetallion in jeder Farbtinte zu einem Gegenion für die hydrophile
Gruppe auf der Oberfläche
des Rußes,
sodass ein Aufbruch der Dispersion und ein Unlöslichwerden der Abfalltinten
innerhalb der Wiederherstellungssystemeinheit verhindert werden
können.
Auch in dieser Ausführungsform
ist der pH der Farbtinten wünschenswerterweise
um wenigstens 1 und bevorzugt um wenigstens 2 höher als der pH der schwarzen
Tinte eingestellt.
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Beispiele
für ein
in den Farbtinten gemäß der vorliegenden
Erfindung enthaltenes Hydroxid schließen Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Calciumhydroxid,
Calciumhydroxid und Bariumhydroxid ein. Allerdings sind die Hydroxide
nicht darauf beschränkt.
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Der
Hydroxidgehalt unterliegt keiner speziellen Beschränkung. Allerdings
liegt er bevorzugt im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-% und bevorzugt
0,01 bis 5 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Tinte.
-
Beispiele
für das
in den Farbtinten gemäß der vorliegenden
Erfindung enthaltene Alkalimetallsalz schließen Lithiumacetat, Natriumacetat,
Kaliumacetat, Berylliumacetat, Magnesiumacetat, Calciumacetat, Lithiumnitrat,
Natriumnitrat, Kaliumnitrat, Berylliumnitrat, Magnesiumnitrat, Calciumnitrat,
Lithiumphosphat, Natriumphosphat, Kaliumphosphat, Berylliumphosphat,
Magnesiumphosphat, Calciumphosphat, Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat, Berylliumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat,
Lithiumoxalat, Natriumoxalat, Kaliumoxalat, Berylliumoxalat, Magnesiumoxalat
und Calciumoxalat ein. Allerdings sind die Alkalimetallsalze nicht
darauf beschränkt.
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Der
Alkalimetallsalzgehalt unterliegt keiner speziellen Beschränkung. Allerdings
liegt er bevorzugt im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-% und bevorzugt
0,01 bis 5 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Tinte.
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Das
in der Pigmenttinte auf Wasserbasis als die schwarze Tinte und die
Farbtinten gemäß der vorliegenden
Erfindung enthaltene wässrige
Medium besteht aus Wasser allein oder aus einem gemischten Lösungsmittel
aus Wasser und einem wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel.
Für das
wasserlösliche
organische Lösungsmittel
sind speziell jene bevorzugt, welche die Wirkung aufweisen, dass
ein Austrocknen der Tinten verhindert wird. Bezüglich des Wassers ist es wünschenswert,
anstelle von Leitungswasser, welches verschiedene Ionen enthält, destilliertes
Wasser einzusetzen.
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Spezielle
Beispiele für
die in der vorliegenden Erfindung eingesetzten wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel
schließen
Alkylalkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie etwa Methylalkohol,
Ethylalkohol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol,
sec-Butylalkohol und tert-Butylalkohol, Amide wie etwa Dimethylformamid
und Dimethylacetamid; Ketone und Ketonalkohole wie etwa Aceton und
Diacetonalkohol, Ether wie etwa Tetrahydrofuran und Dioxan, Polyalkylenglycole
wie etwa Polyethylenglycol und Polypropylenglycol, Alkylenglycole,
deren Alkyleneinheit 2 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, wie etwa
Ethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Triethylenglycol,
Thiodiglycol, Hexylenglycol und Diethylenglycol, niedere Alkyletheracetate
wie etwa Polyethylenglycolmonomethyletheracetat, 1,2,6-Hexantriol,
Glycerin, niedere Alkylether mehrwertiger Alkoholen wie etwa Ethylenglycolmonomethyl-(oder
-monoethyl)ether, Diethylenglycolmethyl-(oder -ethyl)ether und Triethylenglycolmonomethyl-(oder
-monoethyl)ether, mehrwertige Alkohole wie etwa Trimethylolpropan
und Trimethylolethan, N-Methyl-2-pyrrolidon, 2-Pyrrolidon und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon
ein. Solche vorstehend erwähnten
wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel
können
entweder einzeln oder in irgendeiner Kombination davon eingesetzt
werden.
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Der
Gehalt solcher vorstehend erwähnter
wasserlöslicher
organischer Lösungsmittel,
die in der schwarzen Pigmenttinte auf Wasserbasis und den Farbtinten
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten sind, unterliegt keiner speziellen Beschränkung. Allerdings
liegt er bevorzugt im Bereich von 3 bis 50 Gew.-%, basierend auf
dem Gesamtgewicht einer jeden Tinte. Andererseits liegt der Gehalt
des in den Tinten enthaltenen Wassers bevorzugt im Bereich von 50
bis 95 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht einer jeden Tinte.
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Die
schwarze Pigmenttinte auf Wasserbasis und die Farbtinten gemäß der vorliegenden
Erfindung können
zusätzlich
zu den vorstehend beschriebenen Komponenten ein oberflächenaktives
Mittel, ein Antischaummittel, ein Antiseptikum, ein Schimmel verhinderndes
Mittel und dergleichen wie erforderlich enthalten, um sie als Tinten
mit erwünschen
physikalischen Eigenschaften bereitzustellen. Des Weiteren kann
ein käuflich
erhältlicher
wasserlöslicher
Farbstoff oder dergleichen zugesetzt sein.
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Wie
vorstehend beschrieben ist der Tintensatz gemäß der vorliegenden Erfindung
insbesondere bei Verwendung beim Tintenstrahlaufzeichnen wirksam.
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Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
schließen
ein Aufzeichnungsverfahren, bei dem eine mechanische Energie auf
eine Tinte ausgeübt
wird, um Tintentröpfchen
auszustoßen,
und ein Aufzeichnungsverfahren ein, bei dem thermische Energie auf
eine Tinte ausgeübt
wird, um Tintentröpfchen
durch Blasenbildung der Tinte auszustoßen. Die Tinten gemäß der vorliegenden
Erfindung sind insbesondere zur Verwendung in diesen Aufzeichnungsverfahren
geeignet.
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(Tintenstrahlaufzeichnungsgerät)
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Die 4 und 5 veranschaulichen
schematisch ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät ist ein
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 901 auf einen Schlitten 905 gesetzt,
welcher gleitend in eine Führungswelle 903 und
eine Führungsschiene 907 eingreift.
Der Schlitten 905 wird bewegt, indem ein Teil eines Zeitsteuerungsbandes 915, welches
um eine Rolle 913 gewickelt ist, die durch einen auf einem
Gehäuse 909 gehaltenen
Schlittenmotor 911 angetrieben wird, mit dem Schlitten 905 verbunden
ist (nicht veranschaulicht). Der Schlitten wird vor- und zurückbewegt,
indem die Drehrichtung des Schlittenmotors 911 verändert wird.
Die Führungswelle 903 und
die Führungsschiene 907 werden
von dem Gehäuse 909 gehalten.
Beispiele für
den Aufzeichnungskopf 901 schließen eine Form, bei der tintenhaltige
Abschnitte (101BK, 101C, 101M und 101Y),
in welchen jeweils Tinten mit unterschiedlichen Farben enthalten
sind, einstückig
mit einem Aufzeichnungskopf 103 ausgebildet sind, um die
in 1 mit 100 bezeichnete Aufzeichnungseinheit
auszubilden, und eine Form ein, bei der Tintenkartuschen (401BK und 401C),
in welchen jeweils Tinten mit unterschiedlichen Farben enthalten
sind, abnehmbar in einen Aufzeichnungskopf 403 eingesetzt
sind, wie es in 2 veranschaulicht ist. Bei solch
einen Aufzeichnungskopf sind Öffnungen
in Reihen angeordnet, wie es in 6 veranschaulicht
ist, und Strömungspfade
der Tinten mit den unterschiedlichen Farben sind getrennt auf solch
eine Weise ausgestaltet, dass die Tinten einzeln von den jeweiligen Öffnungen
(1101 bis 1104) ausgestoßen werden können. Jede
der Tinten wird von einer Vielzahl der in Reihen angeordneten Ausstoßöffnungen
in Richtung eines Aufzeichnungspapierblatts 917 als Aufzeichnungsmedium
in Reaktion auf Signale von einem Steuerkreis ausgestoßen.
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Die
Aufzeichnungspapierblätter 917 werden
auf die obere Oberfläche
einer Schreibmaschinenwalze 919 gegeben und gestapelt,
wobei die rechten Enden der Aufzeichnungspapierblätter 917 mit
der linken Seitenwand eines Ablösehebels 919A ausgerichtet
sind, welcher mit der Schreibmaschinenwalze 919 an deren rechten
Ende einstückig
ausgebildet ist. Wie es in 5 veranschaulicht
ist, berühren
die Führungskanten
der Aufzeichnungspapierblätter 917 den
unteren Abschnitt eines elastischen Elements 923, dessen
unterer Teil mit einer Grundlage 921 verbunden ist und
von dieser gehalten wird. Entsprechend wird durch die Grundlage 921 und
das elastische Element 923, dessen unterer Teil mit der
Grundlage 921 verbunden ist, ein Papierstapelteil ausgebildet.
Wenn ein Papierzufuhrmotor (nicht veranschaulicht) durch einen Papierzufuhrbefehl
von einer Steuerung (nicht veranschaulicht) gedreht wird, wird die
Drehung durch einen Getriebezug (nicht veranschaulicht) auf Aufnahmegummis 925 übertragen,
sodass die Aufnahmegummis 925 in der Richtung des Pfeils
A gedreht werden, um einen Nockenteil freizugeben, und die Schreibmaschinenwalze 919 wird
durch eine Schreibmaschinenwalzenfeder (nicht veranschaulicht) angehoben,
wodurch die auf der Schreibmaschinenwalze 919 gestapelten
Aufzeichnungspapierblätter 917 unter
Druck mit den Aufnahmegummis 925, welche um eine Zufuhrwalzenwelle 927 herum
angeordnet sind, in Kontakt gebracht werden. Die Aufnahmegummis 925 mit
einem hohen Reibungskoeffizienten sind auf solch eine Weise an die
Zufuhrwalzenwelle 925 angebracht, dass ihr äußerer Durchmesser
größer wird
als der maximale äußere Durchmesser
der Zufuhrwalzenwelle 927. Trennkissen, welche Reibungselemente
sind, um ein Gleiten des Aufzeichnungspapierblatts 917 zu
verhindern, sind an Positionen gegenüber der Aufnahmegummis 925 an
der Schreibmaschinenwalze 919 befestigt. Wenn die Zufuhrwalzenwelle 927 auf
ihrer Achse weitergedreht wird, lenken dementsprechend die Aufzeichnungspapierblätter 917,
welche durch die Reibungskraft der Aufnahmegummis 925 nach
vorne herausgepresst werden, das elastische Element 923 ab, dessen
unterer Teil an der Grundlage 921 befestigt ist. Das sich an
der obersten Position befindende Aufzeichnungspapierblatt wird von
den anderen durch die Wirkung der Widerstandskraft des elastischen
Elements 923 abgetrennt und herausgeführt. Daher wird das elastische
Element 923 durch die Grundlage 921 als eine Trennvorrichtung
gehalten. Das abgetrennte und geführte Aufzeichnungspapierblatt 917 wird
unter den Schlitten 905 geführt, d.h. über die Grundlage 921,
wobei es zwischen einer Zufuhrwalze 929, welche an ihren
beiden Enden durch das Gehäuse 909 getragen
wird, und einer an der Grundlage 921 vorgesehenen Druckwalze 931 gehalten
wird. Dieser Bereich wird im Allgemeinen als Schreibmaschinenwalzenteil
bezeichnet, und eine Rippe zum Führen
des Aufzeichnungspapierblatts 917, eine Rippe zum Tragen
des Aufzeichnungspapierblatts von der unteren Seite, wenn das Aufzeichnungspapierblatt
gebogen wird, etc. sind vorgesehen. Das Aufzeichnungspapierblatt 917 berührt die
Zufuhrwalze 929 und die Druckwalze 931, welche
entgegengesetzt gedreht werden, damit seine Führungskante ausgerichtet wird, und
wird dann durch die Vorwärtsdrehung
der Zufuhrwalze 929 unter den Schlitten 905 geführt. In
diesem Zustand wird mit dem Schlitten 905 in einer Richtung
senkrecht zu der Führrichtung
des Aufzeichnungspapierblatts 917 durch Antrieb des Schlittenmotors 911 abgetastet,
und von dem Aufzeichnungskopf 901, welcher auf dem Schlitten 905 angeordnet
ist, werden gemäß eines
Aufzeichnungsbefehls Tinten ausgestoßen, wodurch auf dem Aufzeichnungspapierblatt 917 aufgezeichnet
wird.
-
(Deckelmechanismus/Pumpmechanismus)
-
Ein
Deckelelement 933 zum Bedecken der gesamten Oberfläche des
Aufzeichnungskopfs 901 ist z. B. aus einem elastischen
Material ausgebildet, welches den Aufzeichnungskopf 901 dicht
verschließen
kann, z. B. aus einem geeigneten Material mit Elastizität wie etwa
chloriniertem Butylkautschuk. Das Deckelelement 933 wird
einstückig
durch einen Deckelhalter 935 gehalten. Der Deckelhalter 935 wird
durch einen Arm 937, welcher sich einstückig aus einem Zylinder (nicht
veranschaulicht) erstreckt, drehbar gehalten. Der Zylinder weist
im Inneren einen Stempel (nicht veranschaulicht) auf, und durch
Antrieb einer Stempelstange kann das Innere des Zylinders unter
negativen Druck gesetzt werden. Der Deckel 933 weist eine
flexible Verbindung auf, welche einstückig mit dem Deckel 933 ausgebildet
ist. Diese Verbindung ist mit einer Verbindung, welche mit einem
Eingriff in dem Zylinder vorgesehen ist, druckverbunden, wodurch
der Zylinder und der Deckel 933 miteinander abgedichtet
verbunden sind. Hiernach wird ein Verfahren beschrieben, bei dem
der Deckel 933 unter Druck mit dem Aufzeichnungskopf 901 in
Kontakt gebracht und der Kontakt gelöst wird. Der wie vorstehend beschrieben
von dem Deckelhalter 935 einstückig gehaltene Deckel 933 ist
mit dem Zylinder abgedichtet verbunden, und der Deckelhalter 935 wird
durch den Zylinderarm 937 drehbar gegen den Zylinder gehalten.
Ein Zylindersteuerteil 939 ist einstückig mit dem Zylinder ausgebildet,
und die Spitze des Zylindersteuerteils 939 kommt mit einer
Nocke 943 eines Pumpennockengetriebes 941 in Kontakt,
welches durch die Grundlage 921 drehbar gehalten wird.
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Dementsprechend
wird die Drehung des Zylinders durch die Nocke 943 des
Pumpennockengetriebes 941 über das Zylindersteuerteil 939 gesteuert.
Spezieller bewegt sich das Zylindersteuerteil 939 vertikal
entlang der Nocke 943 des Pumpennockengetriebes 941,
wodurch ein Bedecken mit und ein Entfernen des Deckels 933 bezüglich des
Aufzeichnungskopfs 901 durch den Zylinder möglich wird.
Das Pumpennockengetriebe 941 und ein antriebsübertragender
Teil, welcher durch die Grundlage 921 gehalten wird, sind
an der rechten Kante der Grundlage 921 entfernt von dem
Aufzeichnungspapier zuführenden
Pfad vorgesehen. Das Pumpennockengetriebe 941 kann selektiv
mit einem LF-Getriebe 945 verbunden sein, welches mit der
Zufuhrwalze 929 druckverbunden ist, sodass der Antrieb
des Papierzufuhrmotors (nicht veranschaulicht) über einen Getriebezug (nicht
veranschaulicht) auf das LF-Getriebe 945 und zu dem Pumpennockengetriebe 941 übertragen werden
kann, indem es gemäß der Bewegung
des Schlittens 905 zu einem Greifvorgang kommt (nicht veranschaulicht).
Wie vorstehend beschrieben kann bei dem Pumpmechanismusteil der
Deckel 933 unter Druck mit dem Aufzeichnungskopf 901 in
Kontakt gebracht werden, indem zwischen der Grundlage 921 und
dem Deckelhalter 935 eine Deckelfeder eingeschoben wird,
welche von der Grundlage 921 gehalten wird. Dementsprechend
kann der Aufzeichnungskopf 901 bedeckt werden, um ein Austrocknen
der Düsen
zu verhindern, wenn nicht aufgezeichnet wird, und darüber hinaus
kann die Pumpe während
des Bedeckungsvorgangs betrieben werden, um Tinten aus den Düsen des
Aufzeichnungskopfs 901 abzusaugen, wenn es aufgrund von Blasen,
welche in den Düsen
erzeugt werden, und aufgrund von an den Düsen anhaftendem Staub zu einem Versagen
des Ausstoßes
kommt, wodurch der Ausstoß normalisiert
wird.
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Die 3 ist
eine Detailansicht, welche einen Schnitt des Deckels 933 veranschaulicht.
In der 3 gibt das Bezugszeichen 71 ein Deckelgummi
an. Der obere Teil in der Zeichnung kommt mit den Ausstoßöffnungsflächen einer
Vielzahl von Tintenstrahlköpfen
in Kontakt. In dieser Zeichnung ist eine Saugöffnung im Zentrum des Deckelgummis 71 angeordnet,
sodass in das Deckelgummi 71 eingesaugte Tinten nicht dort
verbleiben, und Tinten können
gleichmäßig von
den Düsen
abgesaugt werden, welche im Mittelpunkt und an beiden Enden angeordnet
sind. Die Bezugszeichen 72 und 73 bezeichnen eine
Deckelabdeckung zum Halten des Deckelgummis 71 bzw. ein
Rohr zum Pumpen, welches mit dem Deckelgummi 71 verbunden
ist. Eine Saugpumpe (nicht veranschaulicht) steht mit dem Pumprohr
in Verbindung. Das Bezugszeichen 74 bezeichnet ein absorbierendes
Element im Deckel.
-
(Abfalltinte absorbierendes Element)
-
Das
Abfalltinte absorbierende Element wird nun mit Bezug auf 5 beschrieben.
Die durch den vorstehend beschriebenen Pumpmechanismusteil durch
den Deckel 933 aus dem Aufzeichnungskopf 901 abgesaugten
Abfalltinten gelangen in den Zylinder und werden von einem Ende
des Zylinders durch die Wirkung eines Kolbens (nicht veranschaulicht)
ausgestoßen.
Dieses Ende des Zylinders ist in die Grundlage 921 eingeführt und
wird von der Grundlage 921 drehbar gehalten. Das andere
Ende des Zylinders wird von der Grundlage 921 durch ein
Zylinderdeckelgetriebe (nicht veranschaulicht) drehbar gehalten.
Daher wird der gesamte Pumpmechanismusteil in der Grundlage 921 drehbar
gehalten. Ein absorbierendes Element 947 für den Zylinder
ist in das Ende des Zylinders eingeführt, von welchem die Abfalltinten
ausgestoßen
werden. Da es für das
absorbierende Element 947 für den Zylinder erforderlich
ist, dass es ein Leistungsmerkmal zum effektiven Ausstoßen der
Abfalltinten zur Außenseite
hin aufweisen muss, ist ein Material mit guter Fähigkeit zur Weiterleitung von
Tinte ausgewählt.
Das absorbierende Element ist somit z. B. aus einem geschäumten Schwamm ausgebildet.
Das absorbierende Element 947 für den Zylinder ist unter den
Abfalltinte absorbierenden Elementen 949, 951 und 953,
welche in der Grundlage 921 vorgesehen sind, angeordnet
und wird mit diesen unter Druck im Kontakt gehalten. Dementsprechend
werden Abfalltinten innerhalb des Zylinders von dem absorbierenden
Element 947 für
den Zylinder an die Abfalltinte absorbierenden Elemente 949, 951, 953 und 955 übertragen.
Die Abfalltinte absorbierenden Elemente 949, 951, 953 und 955 werden
im Inneren der Grundlage gehalten, wie es in 5 gezeigt
ist. Da die Grundlage 921 die Druckwalze und eine Papierausstoßwalze aufweist,
ist ihr Schnitt nicht gleichmäßig. Dementsprechend
ist es bevorzugt, dass eine Vielzahl von Abfalltinte absorbierenden
Elementen in der Grundlage 921 enthalten sind, um sie auf
effiziente Weise anzuordnen und eine größere Kapazität zur Absorption
von Abfalltinte sicherzustellen.
-
Es
ist bevorzugt, für
die Abfalltinte absorbierenden Elemente 949, 951, 953 und 955 ein
Material einzusetzen, welches eine hohe Tinten zurückhaltende
Kapazität
aufweist. Beispiele für
ein Material für
die tintenabsorbierenden Elemente schließen laminierte Papierlagen,
absorbierende Elemente, welche ein absorbierendes Polymer aufweisen,
eine hochdichte Faserstruktur wie etwa Filz, geschäumte Materialien
aus Polyurethan, Cellulose, PVA, EVA, etc. und die vorstehenden
absorbierenden Elemente ein, welche ein wasserabsorbierendes Polymer
wie etwa mit Acrylsäure
gepfropfte Stärke,
mit Acrylat gepfropfte Stärke,
Vinylalkohol/Acrylsäure-Blockcopolymer,
Vinylalkohol/Acrylat-Blockcopolymer, vernetzte Polyacrylsäure, vernetztes
Polyacrylat, modifizierten PVA, Polystyrolsulfonsäure, Celluloseether
oder Carboxymethylcellulose aufweisen. Ein Abfalltinte absorbierendes
Element, welches solch ein Material aufweist, wird z. B. mit einem
Schneidwerkzeug hergestellt.
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In
diese Ausführungsform
wird das Abfalltinte absorbierende Element durch vier Elemente gebildet (949, 951, 953 und 955),
und das absorbierende Element 947 für den Zylinder ist so angeordnet
und ausgestaltet, dass es zwischen den Abfalltinte absorbierenden
Elementen 949, 951 und 953 angeordnet
ist und mit diesen unter Druck im Kontakt gehalten wird. Allerdings
sind der Aufbau und die Anordnung der Abfalltinte absorbierenden
Elemente nicht darauf beschränkt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, können hochqualitative schwarze
Drucke mit hervorragender Wasserfestigkeit geliefert werden. Zusätzlich können Abfalltinten,
welche durch einen vorausgehenden Ausstoß von Tinten und einen Wiederherstellungsvorgang
wie etwa eine Wiederherstellung durch Saugen oder Druckbeaufschlagung,
welche zum Aufzeichnen notwendig sind, erzeugt wurden, in verlässlicher
Weise zurückgewonnen
werden, ohne das Innere des Geräts
zu verschmutzen, und ein hochqualitatives Aufzeichnen kann über einen
langen Zeitraum stabil durchgeführt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird hiernach spezieller durch die folgenden
Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben. Allerdings ist die
vorliegende Erfindung nicht auf und durch diese Beispiele beschränkt, soweit
nicht der Gegenstand der vorliegenden Erfindung überschritten wird. Im Übrigen meinen
alle Bezeichnungen "Teil" oder "Teile" und "%", wie sie in den folgenden Beispielen
verwendet werden, Gewichtsteil oder Gewichtsteile und Gewichtsprozent,
solange es nicht anderweitig speziell angegeben ist.
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL 1:
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(Pigmentdispersion 1)
-
Zu
einer Lösung
von 5 g konzentrierter Salzsäure
in 5,3 g Wasser wurden 1,58 g Anthranilsäure bei 5°C zugegeben. Die Mischung wurde
in einem Eisbad gerührt,
wodurch sie immer bei 10°C
oder niedriger gehalten wurde. In diesem Zustand wurde eine Lösung mit
1,78 g Natriumnitrit gelöst
in 8,7 g Wasser bei 5°C
zu der Mischung zugegeben. Nach Rühren der resultierenden Mischung
für 15
Minuten wurden des Weiteren 20 g Ruß mit einer Oberfläche von
320 m2/g und einer DBP-Ölabsorption von 120 ml/100
g des Weiteren unter Rühren
zu der Mischung zugegeben. Die resultierende Mischung wurde für zusätzliche
15 Minuten gerührt. Die
resultierende Aufschlämmung
wurde durch ein Toyo Filterpapier Nr. 2 (Produkt von Advantes Co.)
filtriert, und die resultierenden Pigmentteilchen wurden vollständig mit
Wasser gewaschen und in einem auf 110°C geregelten Ofen getrocknet.
Zusätzliches
Wasser wurde zu dem trockenen Pigment zugegeben, um eine wässrige Dispersion
des Pigment mit einer Pigmentkonzentration von 10% zuzubereiten.
Dem vorstehend beschriebenen Vorgang schloss sich das Einführen einer
-Ph-COONa-Gruppe an der Oberfläche
des Rußes
an.
-
(Pigmentdispersion 2)
-
Eine
wässrige
Dispersion eines Pigments mit einer Pigmentkonzentration von 10%
wurde hergestellt, indem das Ende der -PH-COONa-Gruppe, welche an
die Oberfläche
des Rußes
in der vorstehend hergestellten Pigmentdispersion 1 gebunden war,
durch einen Ionenaustauschvorgang durch -COONH4 substituiert
wurde.
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL 2:
-
(Schwarze Tinte 1)
-
Die
folgenden Komponenten wurden vermischt und gründlich zu einer Lösung verrührt. Die
resultierende Lösung
wurde dann unter Druck durch ein Mikrofilter (Produkt von Fuji Photo
Film, Co. Ltd.) mit einer Porengröße von 3,0 μm filtriert, wodurch eine Tinte
gemäß der vorliegenden
Erfindung zubereitet wurde.
Pigmentdispersion
1 | 30
Teile |
Glycerin | 7,5
Teile |
Ethylenglycol | 7,5
Teile |
Ethylenoxidaddukte
von Acetylenglycol | 0,2
Teile |
(Acetylenol
EH, Handelsbezeichnung, Produkt von Kawaken Fine Chem. Co., Ltd.) | |
Wasser
(pH: 7,5) | 54,8
Teile |
-
(Gelbe Tinte 1)
-
Die
folgenden Komponenten wurden vermischt und gründlich zu einer Lösung verrührt. Die
resultierende Lösung
wurde dann unter Druck durch ein Mikrofilter (Produkt von Fuji Photo
Film Co., Ltd.) mit einer Porengröße von 0,2 μm filtriert, wodurch eine Tinte
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde.
Harnstoff | 7,5
Teile |
Acetylenol
EH | 1
Teil |
Diethylenglycol | 7,5
Teile |
Glycerin | 7,5
Teile |
10%ige
wässrige
Natriumhydroxidlösung | 0,04
Teile |
C.I.
Direkt Yellow 86 | 3
Teile |
Wasser
(pH: 10,1) | 73,46
Teile |
-
(Magentatinte 1)
-
Die
folgenden Komponenten wurden vermischt und gründlich zu einer Lösung verrührt. Die
resultierende Lösung
wurde dann unter Druck durch ein Mikrofilter (Produkt von Fuji Photo
Film Co., Ltd.) mit einer Porengröße von 0,2 μm filtriert, wodurch eine Tinte
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde.
Harnstoff | 7,5
Teile |
Acetylenol
EH | 1
Teil |
Diethylenglycol | 7,5
Teile |
Glycerin | 7,5
Teile |
10%ige
wässrige
Natriumhydroxidlösung | 2
Teile |
Beispielverbindung
Nr. 16 | 3
Teile |
Wasser
pH: 9,7 | 71,5
Teile |
-
(Cyantinte 1)
-
Die
folgenden Komponenten wurden vermischt und gründlich zu einer Lösung verrührt. Die
resultierende Lösung
wurde dann unter Druck durch ein Mikrofilter (Produkt von Fuji Photo
Film Co., Ltd.) mit einer Porengröße von 0,2 μm filtriert, wodurch eine Tinte
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde.
Harnstoff | 7,5
Teile |
Acetylenol
EH | 1
Teil |
Diethylenglycol | 7,5
Teile |
Glycerin | 7,5
Teile |
10%ige
wässrige
Natriumhydroxidlösung | 0,04
Teile |
C.I.
Direkt Yellow 199 | 3
Teile |
Wasser
(pH: 10,2) | 73,46
Teile |
-
(Schwarze Tinte 2)
-
Die
folgenden Komponenten wurden vermischt und gründlich zu einer Lösung verrührt. Die
resultierende Lösung
wurde dann unter Druck durch ein Mikrofilter (Produkt von Fuji Photo
Film Co., Ltd.) mit einer Porengröße von 3,0 μm filtriert, wodurch eine Tinte
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde.
Pigmentdispersion
2 | 30
Teile |
Glycerin | 7,5
Teile |
Ethylenglycol | 7,5
Teile |
Ethylenoxidaddukt
von Acetylenglycol | 0,2
Teile |
(Acetylenol
EH, Handelsbezeichnung) | |
Wasser
(pH: 7,5) | 54,8
Teile |
-
(Gelbe Tinte 2)
-
Die
folgenden Komponenten wurden vermischt und gründlich zu einer Lösung verrührt. Die
resultierende Lösung
wurde dann unter Druck durch ein Mikrofilter (Produkt von Fuji Photo
Film Co., Ltd.) mit einer Porengröße von 0,2 μm filtriert, wodurch eine Tinte
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde.
Harnstoff | 7,5
Teile |
Acetylenol
EH | 1
Teil |
Diethylenglycol | 7,5
Teile |
Glycerin | 7,5
Teile |
C.I.
Direkt Yellow 86 | 3
Teile |
Wasser
(pH: 7,5) | 73,5
Teile |
-
(Magentatinte 2)
-
Die
folgenden Komponenten wurden vermischt und gründlich zu einer Lösung verrührt. Die
resultierende Lösung
wurde dann unter Druck durch ein Mikrofilter (Produkt von Fuji Photo
Film Co., Ltd.) mit einer Porengröße von 0,2 μm filtriert, wodurch eine Tinte
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde.
Harnstoff | 7,5
Teile |
Acetylenol
EH | 1
Teil |
Diethylenglycol | 7,5
Teile |
Glycerin | 7,5
Teile |
Beispielverbindung
Nr. 16 | 3
Teile |
Wasser
(pH: 7,0) | 73,5
Teile |
-
(Cyantinte 2)
-
Die
folgenden Komponenten wurden vermischt und gründlich zu einer Lösung verrührt. Die
resultierende Lösung
wurde dann unter Druck durch ein Mikrofilter (Produkt von Fuji Photo
Film Co., Ltd.) mit einer Porengröße von 0,2 μm filtriert, wodurch eine Tinte
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde.
Harnstoff | 7,5
Teile |
Acetylenol
EH | 1
Teil |
Diethylenglycol | 7,5
Teile |
Glycerin | 7,5
Teile |
C.I.
Direkt Blue 199 | 3
Teile |
Wasser
(pH: 7,5) | 73,5
Teile |
-
BEISPIEL 1:
-
Ein
Tintensatz wurde gemäß der folgenden
Kombination hergestellt:
schwarze Tinte 1,
gelbe Tinte
1,
Magentatinte 1 und
Cyantinte 1.
-
BEISPIEL 2:
-
Ein
Tintensatz wurde gemäß der folgenden
Kombination hergestellt:
schwarze Tinte 2,
gelbe Tinte
1,
Magentatinte 1 und
Cyantinte 1.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
Ein
Tintensatz wurde gemäß der folgenden
Kombination hergestellt:
schwarze Tinte 1,
gelbe Tinte
2,
Magentatinte 2 und
Cyantinte 2.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
Ein
Tintensatz wurde gemäß der folgenden
Kombination hergestellt:
schwarze Tinte 2,
gelbe Tinte
2,
Magentatinte 2 und
Cyantinte 2.
-
Jeder
der in den Beispielen 1 und 2 und den Vergleichsbeispielen 1 und
2 erhaltenen Tintensätze
wurde in ein Tintenstrahlgerät
BJC-4000 (Handelsbezeichnung, hergestellt von Canon Inc.) mit einem
On-Demand-artigen Multiaufzeichnungskopf, welcher eine Tinte durch
Ausüben
von thermischer Energie auf die Tinte in Reaktion auf Aufzeichnungssignale
ausstößt, um zu
drucken, eingesetzt, um dadurch jede schwarze Tinte bezüglich der
Wasserfestigkeit zu bewerten. Zusätzlich wurde ein Deckel für den BJC-4000
eingesetzt, um die folgende Bewertung vorzunehmen. Im Übrigen ist
der BJC-4000 so aufgebaut, dass alle Ausstoßöffnungen für die schwarze Tinte, die gelbe
Tinte, die Magentatinte und die Cyantinte mit einem Deckel bedeckt
sind, und alle vier Farbtinten werden kollektiv angesaugt, um vier
Abfalltinten in einem gemeinsamen Abfalltinte absorbierenden Element
zu konservieren. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
(Bewertungsverfahren)
-
Fähigkeit
zur Absorption von Abfalltinte im Deckel:
-
Der
vorstehend beschriebene Deckel wurde eingesetzt, und jeweils 0,3
ml der Tinten wurden aus einer Höhe
von 5 cm oberhalb des Deckels auf die gleiche Position des absorbierenden
Elements im Deckel in der Reihenfolge schwarze Tinte → gelbe Tinte → Magentatinte → Cyantinte
in Abständen
von 30 Minuten in einer Umgebung von 35°C und 10% Feuchtigkeit getropft,
bis die Gesamtmenge der aufgetropften Tinten 60 ml erreichte.
-
Die
tintenabsorbierende Fähigkeit
des Deckels wurde gemäß dem folgenden
Standard bewertet:
- A: Es wurde kein auf dem
absorbierenden Element im Deckel zurückbleibender Kohlenstoff beobachtet;
- B: es wurde geringfügig
auf dem absorbierenden Element im Deckel zurückbleibender Kohlenstoff beobachtet;
- C: es wurde auf dem absorbierenden Element im Deckel zurückbleibender
Kohlenstoff beobachtet;
- D: es wurde auf dem absorbierenden Element im Deckel in der
Form eines Klumpens zurückbleibender Kohlenstoff
beobachtet.
-
-
Die
schwarze Tinte des Tintensatzes des Beispiels 2 wurde verwendet,
um eine 100% ausgefüllte schwarze
Drucklinie von 190 mm × 3
mm auf gestrichenem Papier, PB Papier (Handelsbezeichnung, Produkt von
Canon Inc.), zu drucken. Fünfundfünfzig Minuten
nach dem Drucken wurde das Papier mit einem Winkel von 45° geneigt
und 0,75 ml Leitungswasser wurden mit einer Pipette auf solch eine Weise
auf das Papier getropft, dass das Wasser auf der schwarzen Linie
läuft.
Der Zustand der schwarzen Linie wurde hierbei visuell beobachtet,
um die schwarze Tinte bezüglich
der Wasserfestigkeit zu bewerten. Im Ergebnis wurde einige Verschmutzung
und ein Verlaufen von Tinte in den Bereichen beobachtet, wo das
Leitungswasser aufgetropft wurde, aber die Tinte wies praktisch
keine Probleme auf.
-
BEISPIEL 3
-
(Schwarze Tinte 3)
-
Die
schwarze Tinte 3 wurde auf die gleiche Weise wie bei der Herstellung
der schwarzen Tinte 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die folgenden
Komponenten eingesetzt wurden.
Pigmentdispersion
2 | 30
Teile |
Ammoniumbenzoat | 1
Teil |
Ethylenoxidaddukt
von Acetylenglycol | 0,15
Teile |
(Acetylenol
EH, Handelsbezeichnung, Produkt von Kawaken Fine Chemicals Co.,
Ltd.) | |
Glycerin | 5
Teile |
Wasser
(pH: 7,5) | 52,85
Teile |
-
Ein
Tintensatz wurde gemäß der folgenden
Kombination hergestellt:
schwarze Tinte 3,
gelbe Tinte
1,
Magentatinte 1 und
Cyantinte 1.
-
Der
Tintensatz wurde eingesetzt, um ihn bezüglich der Fähigkeit zur Absorption von
Abfalltinte auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 1 und 2
zu bewerten. Im Ergebnis wurde ein Ergebnis entsprechend der Einstufung
A ermittelt. Der Tintensatz wurde eingesetzt, um die folgende Bewertung
vorzunehmen.
-
Die
schwarze Tinte des Tintensatzes wurde eingesetzt, um auf den folgenden
5 Arten von Papier zu drucken, um dabei visuell zu beobachten, ob
hierbei ein Verschwimmen der Zeichen auftrat oder nicht. Im Ergebnis
ergaben sich hervorragende Ergebnisse auf allen 5 Arten von Papier,
wobei ein Verschwimmen der Zeichen selten auftrat.
- a: PPC PAPER NSK (Handelsbezeichnung, Produkt von Canon Inc.),
- b: PPC PAPER NDK (Handelsbezeichnung, Produkt von Canon Inc.),
- c: PPC PAPER 4024 (Handelsbezeichnung, Produkt von Xerox Co.,
Ltd.),
- d: PPC PAPER PLOVER BOND (Handelsbezeichnung, Produkt von Fox
River Co.),
- e: CANON PPC PAPER (Produkt von Neusiedler Co.).
-
Die
schwarze Tinte des Tintensatzes wurde verwendet, um in einem Bereich
von 30 mm × 30
mm auf den 5 Arten von Papier eine 100% ausgefüllte schwarze Druckprobe zu
drucken. Hierbei wurde die optische Dichte des Bildes auf jedem
Papier mit einem Macbeth-Densitometer bestimmt. Im Ergebnis betrug
der Unterschied in der optischen Dichte zwischen den auf den 5 Arten
von Papier erzeugten Bildern 0,1 oder weniger.
-
Der
Tintensatz wurde verwendet, und ein Bereich von 10 cm2 eines
jedes der 5 Arten von Papier wurde in 5 × 5 Gitterfelder unterteilt,
um abwechselnd die schwarze Tinte und die Farbtinten auf die jeweiligen
Gitterfelder auszustoßen,
um dadurch visuell zu beobachten, ob ein Verlaufen der schwarzen
Tinte und der Farbtinte an den Grenzen zwischen den Abschnitten
mit der aufgebrachten schwarzen Tinte und den Abschnitten mit den
aufgebrachten Farbtinten auftrat oder nicht. Im Ergebnis war die
Grenzlinie zwischen den Gitterfeldern auf jedem Papier klar und
ein Verlaufen oder eine Farbvermischung wurde selten beobachtet.
-
Hier
wird ein Tintensatz offenbart, welcher eine schwarze Tinte und eine
Farbtinte aufweist und für
ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
geeignet ist, welches eine übliche
Wiederherstellungseinrichtung für
eine schwarze Tinte ausstoßende
Einrichtung und eine Farbtinte ausstoßende Einrichtung aufweist,
wobei die schwarze Tinte Teilchen aus einem selbstdispergierenden
Ruß mit
wenigstens einer anionischen hydrophilen Gruppe an seiner Oberfläche in einem
wässrigen
Medium aufweist und der pH der Farbtinte größer als der pH der schwarzen
Tinte ist.