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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Handhabung großer
Schäden
des Skeletts stellt nach wie vor eine besondere Herausforderung
für orthopädische Chirurgen
dar, insbesondere dann, wenn das Problem bei jungen Patienten auftritt,
bei denen künstlichen
Vorrichtungen und Gelenkimplantate mit großer Wahrscheinlichkeit frühzeitig
versagen. Sowohl für zementierte111,145 als auch für nicht zementierte60,75,139 Vorrichtungen wurde gezeigt, dass
sie bei jungen Erwachsenen und Kindern zu signifikanten und potenziellen
Komplikationen führen.
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Zum
Beispiel gibt es eine starke Zunahme des Einsatzes von Allotransplantaten
aus großen
gefrorenen kortikalen Knochen in Gliedmaßen-erhaltenden Verfahren.
Diese werden zur Behandlung von Knochentumoren19,26,44,48,77,104,105,107,112,146,159,
zur Reparatur eines massiven Knochenverlusts aufgrund einer traumatischen
Verletzung69,99, zur Behandlung einer avaskulären Nekrose
und, zunehmend, misslungener Gelenkarthroplastiken, bei denen häufig ein
extensiver Knochenverlust aufgrund einer Osteolyse beobachtet wird47,56,76,109,125,130 eingesetzt. Zwar liegt
die Gesamterfolgsrate für
Allotransplantate aus massiven kortikalen Knochen, gemessen anhand
der Wiederaufnahme der Arbeit und der Beschäftigung mit relativ normalen
Aktivitäten
ohne Krücken
oder Schienen, bei annähernd
75 – 85
%, doch nur 50 % dieser Patienten zeigen einen vollkommen unkomplizierten
postoperativen Verlauf. Ungefähr
ein Viertel der gesamten Gruppe benötigt Nachoperationen, wie eine
autologe Verpflanzung oder ein erneutes Einsetzen von Platten aufgrund
von Ermüdungsbrüchen4,5,32,103 oder eines verzögerten Zusammenwachsens5,43,70,71,103-105,127. Bei einigen Patienten ist
ein Herausschneiden des Transplantats wegen einer Infektion98,149,150, eine Reimplantation, eine langfristige Schienung
oder, in bestimmten Fällen,
eine Amputation erforderlich. Diese Ergebnisse zeigen deutlich,
dass immer noch Probleme mit diesem Verfahren existieren und dass,
wenn die Technik breiter eingesetzt werden soll, sie extensiver überprüft und erheblich
verbessert werden muss. Deshalb erscheint die Entwicklung einer biologischen
Alternative eminent erstrebenswert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine biologische Alternative bereit,
die in Verbindung mit künstlichen Vorrichtungen
und Gelenkimplantaten zum Zwecke der Verminderung von Immunreaktionen
und zur Unterstützung
der Inkorporation von transplantiertem Knochen und, insbesondere,
Transplantaten aus kortikalem Knochen in den eigenen Knochen des
Empfängers
des Transplantats eingesetzt werden soll. Dieser Ansatz kann zu
einer Verbesserung des klinischen Erfolgs von Knochentransplantationen
und zur Verringerung der Häufigkeit
auftretender Komplikationen führen.
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Bei
einem Aspekt zielt die Erfindung auf ein biokompatibles Verbundtransplantat
für die
Reparatur kortikaler Knochen ab, das ein starres biokompatibles
Substrat mit einer Beschichtung aus einem offenzelligen Polymerschaum
aus einem biologisch abbaubaren Polymer, die mit Periostzellen des
Empfängers
besät ist, umfasst.
Vorzugsweise ist das Substrat ein Knochensegment des Spenders, z.
B. ein Allotransplantat aus einem kortikalen Knochen. Bei anderen
Ausführungsformen
kann das Substratmaterial des Allotransplantats ein resorbierbarer
vorgehärteter
Knochenzement, ein molekular verstärktes, sich durchdringendes
Netzwerk, ein geformtes, biologisch abbaubares Polymer oder ein
anderes ähnliches
Material sein.
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Die
Erfindung betrifft auch die Verwendung eines biokompatiblen Verbundtransplantats
bei der Herstellung eines Implantats zur Förderung der Osteoinduktivität und der
Inkorporation eines biokompatiblen Knochen-Verbundtransplantats
in einen Schaden bei einem Patienten, wobei das genannte biokompatible
Verbundtransplantat über
die folgenden Schritte erhalten werden kann:
- (a)
Erzeugen eines biokompatiblen Substratmaterials für das Transplantat,
Erzeugen, in vitro, vom genannten Patienten stammender, kultivierter
Periostzellen,
- (b) Beschichten des genannten biokompatiblen Substratmaterials
für das
Transplantat mit einem offenzelligen Polymerschaum aus einem biologisch
abbaubaren Polymer, und
- (c) Besäen
der genannten Beschichtung auf dem genannten biokompatiblen Substratmaterial
für das Transplantat
mit den genannten kultivierten Periostzellen unter Bildung eines
biokompatiblen Verbundtransplantats.
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Die
Erfindung betrifft auch ein In-vitro-Verfahren zur Herstellung eines
biokompatiblen Verbundtransplantats, das die Schritte (a), (b) und
(c) umfasst.
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Vorzugsweise
ist die Polymermatrix ein offenzelliger Polymerschaum, der aus einem
biologisch abbaubaren Polymer hergestellt ist, wie Poly(lactid-co-glycolid),
das auch als Poly(milchsäure-co-glycolsäure) (PLGA;
H[-OCHR-CO-]OH, R = H, CH3) bezeichnet wird,
und vorzugsweise einem PLGA mit einem Lactid : Glycolid-Verhältnis von
50 : 50, das aber auch jedes beliebige Lactid : Glycolid-Verhältnis von
0 : 100 (d. h. Poly(glycolid)) bis 100 : 1 (d. h. Poly(lactid))
aufweisen kann. Die Lactideinheit kann D,L-Lactid oder L-Lactid sein.
Zu anderen biologisch abbaubaren Polymeren, die für die Erfindung
nützlich
sein können,
gehören
Polydioxanon, Poly(caprolacton), Polyanhydrid, Poly(orthoester),
Poly(ether-co-ester), Polyamid, Polylacton, Poly(propylenfumarat),
H[-O-CH(CH3)-CH2-O-CO-CH=CH-CO-]nOH) und Kombinationen von diesen.
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Die
Dicke der Beschichtung aus dem Biopolymerschaum reicht vorzugsweise
von ungefähr
0,5 bis ungefähr
1,5 Millimeter, bevorzugter von ungefähr 1 bis ungefähr 2,5 Millimeter.
Die Adhäsion
der Polymerschaumbeschichtung für
das Transplantat aus dem kortikalen Knochen wird durch die Erzeugung
einer oberflächlichen
Rauheit des Knochens durch ein Schleifen, eine Laserablation oder
ein anderes annehmbares Verfahren gefördert.
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Die
in dieser Erfindung eingesetzten Periostzellen sind solche, die
zuvor entweder vom Empfänger des
Transplantats oder von allogenen oder xenogenen Spendern gewonnen
wurden. Die Periostzellen werden in einer Matrix in Medien kultiviert,
die Induktoren der Osteogenese umfassen, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die die Knochenbildung induzierende Faktoren, die Kalzifizierung
fördernde
Enzyme, den Phosphoreinbau fördernde
Enzyme, Vitamine und Prostaglandine umfasst.
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Die
Erfindung umfasst auch ein Allotransplantat aus einem kortikalen
Knochen für
die Reparatur von Knochenschäden,
das Zellen umfasst, die durch das Dissoziieren von Periostgewebe,
das Aussäen
der Periostzellen auf und in eine biokompatible Matrix, die für die Reparatur
des Schadens geeignet ist und die einen biologisch abbaubaren, offenzelligen
Polymerschaum umfasst, und das Kultivieren unter Kulturbedingungen, die
in der Lage sind, die Periostzellen zur Bildung von neuem Knochen
im Empfänger
des Transplantats zu bringen und dadurch die Inkorporation des Transplantats
in den eigenen Knochen des Empfängers
zu fördern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
ihrer bevorzugten Ausführungsformen
und aus den Ansprüchen
in Verbindung mit den folgenden begleitenden Zeichnungen offensichtlich
werden:
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1 ist
eine grafische Darstellung, die die Auswirkung des PLA-Gehalts auf
die prozentuale Zellanheftung in der Beschichtung der Biopolymermatrix
eines erfindungsgemäßen biokompatiblen
Verbundtransplantats zeigt.
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2 ist
eine grafische Darstellung, die die Dichte der Beschichtung aus
dem Biopolymermatrixschaum als Funktion der Konzentration der für die Präparation
verwendeten Lösung
zeigt.
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3A-3D sind
rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen, die die Struktur der Beschichtung aus
dem Biopolymermatrixschaum bei Vergrößerungen von 20x, 100x, 100x
bzw. 500x zeigen; und
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4A und 4B sind
lichtmikroskopische Aufnahmen von Längsschnitten durch eine Rattentibia, in
die ein erfindungsgemäßes Gerüst aus einem
aktivierten Biopolymerschaum injiziert wurde.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Man
weiß,
dass die Inkorporation eines Knochentransplantats kooperative Wechselwirkungen
zwischen der Empfängerstelle
und dem Transplantat, die beide einzigartige und unbedingt erforderliche
Beiträge bereitstellen17,34,37,63, erfordert. Das Transplantat
stellt eine Anzahl osteoinduktiver Wachstumsfaktoren, wie die TGF-β-artigen „Bone Morphogenetic
Proteins" (BMP),
und andere, nicht kollagenartige Proteine, die in der Matrix vorhanden
sind 2,108,115,152,157,162,163,165, sowie
eine osteokonduktive Struktur, die die Bildung von neuem Knochen
im Wirt unterstützt,
bereit. Das Wirtsbett stellt eine entzündliche Reaktion bereit, die
zu einem fibrovaskulären
Stroms führt,
das schließlich
das Transplantat revaskularisiert und eine Quelle für die Rekrutierung
und Transformation mesenchymaler Zellen in osteogene und chondrogene
Zellen bereitstellt17.
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Die
Abfolge histologischer Ereignisse bei der Inkorporation massiver,
nicht vaskularisierter segmentaler Knochenallotransplantate ist
für Tiere
ausführlich
beschrieben worden13,14,16,18,151,153 Zunächst wird
ein Hämatom
gebildet, das der Ursprung für
aus Blutplättchen
stammende Wachstumsfaktoren, von anderen Wachstumsfaktoren und von
Cytokinen ist. Üblicherweise
wird durch das Implantationsverfahren und die Anwesenheit des Transplantats
eine lokale entzündliche
Reaktion stimuliert13,14. Die Bildung des
fibrovaskulären
Stromas erfolgt innerhalb von Tagen. Das das Transplantat umgebende
Bindegewebe übermittelt
dem Transplantat vom Empfänger
stammende Blutgefäße und osteogene
Vorläufer35. Die Einwanderung von Gefäßknospen in
den kortikalen Knochen erfolgt gewöhnlich über bereits bestehende Hauers-
oder Volkmann-Kanäle35. Diese Kanäle werden durch die osteoklastische
Aktivität
erweitert, die die Neovaskularisationsreaktion begleitet. Eine osteoklastische
Resorption des Knochenallotransplantats erfolgt üblicherweise ausgehend von
der Oberfläche des
Periosts und an der Verbindung mit dem Knochen des Wirts. Bei Allotransplantaten
aus frischem gefrorenem kortikalem Knochen kann es sein, dass diese
Resorption nur wenige Millimeter in das Transplantat voranschreitet103,106. Nach der Initiation der Resorption
des Transplantats mit nachfolgender Revaskularisation beginnt die
Bildung von neuem Knochen. Diese beiden gleichzeitig ablaufenden
Prozesse können
zu einer adaptiven Remodellierungsantwort des Transplantats auf
eine biomechanische Belastung führen144,153. Vom klinischen Standpunkt betrachtet
ist ein Transplantat erfolgreich inkorporiert worden, wenn sich
die Grenzflächen von
Wirt und Transplantat vereinigen und das Wirt-Transplantat-Knochenkonstrukt
eine physiologische Belastung ohne einen Bruch oder Schmerzen toleriert.
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Vom
wissenschaftlichen Standpunkt betrachtet ist ein Knochenallotransplantat
erfolgreich inkorporiert worden, wenn der ursprünglich transplantatierte Knochen
vollständig
durch neuen Knochen des Wirts ersetzt worden ist. Die Inkorporation
von Knochenallotransplantaten kann deshalb als die gleichzeitige
Revaskularisation und Substitution des Knochens eines nicht lebenden
allogenen Transplantats durch den lebenden Knochen des autologen
Wirts ohne einen wesentlichen Verlust an Stabilität definiert
werden. Der resultierende Verbundkörper aus dem Transplantat und
dem Knochen des Wirts kann physiologischen Belastungen standhalten und
sich als Reaktion auf Veränderungen
der Belastung oder auf Ermüdungsschäden selbst
reparieren und remodellieren143.
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Experimentelle
Daten legen nahe, dass die entzündliche
Reaktion, die während
der ersten Woche und bis zu drei Wochen beobachtet wird, höchstwahrscheinlich
das Ergebnis einer Wundheilung und einer unspezifischen Fremdkörperreaktion
ist13-16. Während sich bei autologen Knochentransplantaten
diese Prozesse in Richtung einer Angiogenese und Osteogenese mit
einer Revaskularisation und der Bildung von neuem Knochen auflösen, bleibt
die entzündliche
Antwort üblicherweise
bei Knochenallotransplantaten bestehen, was zu einer kontinuierlichen
Resorption führt.
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Da
Allotransplantate aus großen
Knochensegmenten ein Depot von Antigenen darstellen, kann die voranschreitende
Resorption eine langsame, aber stetige Freisetzung von Antigenen über einen
langen Zeitraum bewirken17,36,38,63. Das
könnte
eine persistierende Exposition gegen mehr Antigene begünstigen,
die zu einer chronischen Immunreaktion führt.
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Eine
Störung
der Initiation des Remodellierungszyklus aufgrund einer Beeinträchtigung
osteoinduktiver Prozesse und der Revaskularisation aus dem umgebenden
fibrovaskulären
Stroms ist möglich.
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Die
Hauptkomplikationen für
Allotransplantate aus einem massiven kortikalen Knochen (Brüche, kein Zusammenwachsen
und Infektionen) waren Gegenstand vieler Übersichtsarbeiten oder kamen
in ihnen vor. Diese Studien haben Hinweise darauf vorgelegt, dass
man die Ursachen dieser Komplikationen immer noch kaum verstanden
hat. Allerdings haben viele Forscher die Hypothese aufgestellt,
dass wenigstens einige dieser Komplikationen immunologisch vermittelt
sind33,38,39,49,53,64,117,118,143,161. Es
erscheint wahrscheinlich, dass Antigene auf den Knochenallotransplantaten
eine spezifische Immunantwort stimulieren, die immunkompetente Zellen
des Wirts aktiviert. In klinischen Studien wurde für diese
Antwort beobachtet, dass sie sich schon einen Monat nach der Operation
entwickelt33,41,116,147,154. Diese Zellen
sezernieren Cytokine, wie Interleukin 1 und die Tumornekrosefaktoren
alpha und beta, die auch als potente Aktivatoren der osteoklastischen
Zellentwicklungslinie bekannt sind und deshalb möglicherweise eine beschleunigte
Knochenresorption stimulieren6,54,55,128,160,167,168.
Da die Knochenresorption erst erfolgen muss, ehe neuer Knochen gebildet
werden kann, muss ein delikates Gleichgewicht zwischen den beiden
gleichzeitig ablaufenden Prozessen aufrechterhalten werden, wenn
das Transplantat revaskularisiert und durch den Knochen des Wirts
ersetzt werden soll, ohne dass es zu einem erheblichen Verlust an
Stabilität
kommt. Es kann sein, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Vorliegen
einer chronischen Immunantwort und einer beschleunigten Resorption
mit einem vorzeitigen mechanischen Versagen des Knochenallotransplantats
gibt, aber es sind keine harten Daten verfügbar die zeigen, dass diese
Ereignisse irgendeine Bedeutung für die Entwicklung klinischer
Komplikationen haben. Jedoch sind Knochenallotransplantate eine
ausgezeichnete Quelle für
Antigene, und sie sind in der Lage, eine Immunantwort im Wirt zu
stimulieren.
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Deshalb
sieht es so aus, dass Knochenallotransplantate generell vielen der
gleichen Transplantationsprinzipien unterliegen wie alle anderen
parenchymalen Organtransplantate. Jedoch sind Knochenallotransplantate
mit verschiedenen gewebebezogen Eigenschaften assoziiert, die die
Identifizierung einer Abstoßung schwieriger
machen. Im Gegensatz zu parenchymalen Organen wie den Nieren, für die es
leicht identifizierbare Funktionsmarker gibt, gibt es keine systemischen
Marker, die es ermöglichen
würden,
die Abstoßung
eines allogenen Knochentransplantats zu quantifizieren. Biopsien
und Techniken wie eine bronchoalveoläre Lavage ermöglichen
bei Lungentransplantaten eine sehr spezifische Diagnose einer Abstoßung. Allerdings
sind Biopsien bei allogenen Knochentransplantaten sehr schwierig
zu bewerten, da das Zellinfiltrat im Allgemeinen nicht einheitlich
ist.
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Außerdem ist
es oft schwierig, Biopsieproben zu erhalten, oder das Transplantat
ist unentbehrlich30. Die Definition einer
Abstoßung
des Knochenallotransplantats wird deshalb gewöhnlich aus der Resorption des Knochentransplantats
und einem vorzeitigen mechanischen Versagen aufgrund einer Ermüdung und
einer fehlenden Inkorporation des Transplantats in den Knochen des
Wirts abgeleitet.
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Die
Wirkung einer Abstimmung der Histokompatibilität auf die Inkorporation von
Knochenallotransplantaten ist in kontrollierten Tierversuchen untersucht
worden9,10,52,64,141,142,144. Die humorale
und die antikörperabhängige zeltvermittelte
Zytotoxizität
wurden von der Abstimmung der Gewebeantigene stärker beeinflusst als die zellvermittelte
Immunität.
Die Inkorporation von nicht vaskularisierten Allotransplantaten
des Hundes wurde durch die Abstimmung der Gewebeantigene verstärkt. Das
Ausmaß der
Immunantwort wurde offenbar vom Ausmaß der Abstimmung der Gewebeantigene
moduliert141,142,144. Es wurde gefunden,
dass das Volumen des fibrösen
Bindegewebes in den intratrabekulären Räumen direkt proportional zur
Antigenität
des Transplantats war. Der prozentuale Anteil der Knochenoberfläche, der
eine Remodellierung durchlief, war tendenziell umgekehrt proportional
zur Immunogenität
des Transplantats144. Diese Daten aus einem
experimentellen Tiermodell müssen
mit Vorsicht interpretiert werden, und es kann sein, dass direkte
Extrapolationen bezüglich
des klinischen Ergebnisses unangebracht sind. Immer mehr Beobachtungen
legen nahe, dass fehlende Übereinstimmungen
des Major Histocompatibility Complex (MHC) eine schädigende
Wirkung haben könnten,
insbesondere auf das Schicksal massiver osteochondraler Allotransplantate.
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Der
Einfluss von Immunreaktionen auf diese großen Transplantate ist beim
Menschen nicht klar. Für kleine
frische, gefrorene83,84 und gefriergetrocknete41,135 Transplantate wurde gezeigt, dass
sie zelluläre
und humorale Immunantworten hervorrufen, aber diese beeinflussten
die Inkorporation offenbar nicht. In Studien zu großen Transplantaten
wurde für
85 % der Empfänger
von Knochenallotransplantaten gefunden, dass sie eine Antikörperreaktion
zeigten, wenn sie gegen verschiedne Zellen getestet wurden131, aber eine fast genau so große Zahl
wurde in einer Kontrollgruppe gefunden, möglicherweise als Ergebnis des
Erhalts von Transfusionen oder einer Schwangerschaft131.
Zwei andere Studien konnten keine klare Korrelation zwischen dem
Ausmaß der
Histokompatibilität
von Spender und Empfänger
und klinischen Komplikationen zeigen88,94,116,147,148. Deren
Inzidenz steht deshalb wahrscheinlich eher mit einer Verzögerung der
Inkorporation in Beziehung, die, wenigstens zum Teil, durch das
Immunsystem vermittelt sein könnte.
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Es
muss jedoch angemerkt werden, dass diese Komplikationen multifaktoriellen
Ursprungs sind, und dass die Auswirkung von Faktoren wie der Passform
des Transplantats, der Anwendung von Vorrichtungen zur internen
Fixierung, der Mechanik der Extremität, der Vaskularisation des
Gewebebettes und des Einsatzes einer unterstützenden Bestrahlung oder Chemotherapie
bei jeder Bewertung der Antwort der Transplantate auf die Immunreaktion
des Wirts berücksichtigt
werden muss. Die Untersuchungen haben bis jetzt keine zufriedenstellende
Definition der Beziehung zwischen Immunreaktionen und dem Ergebnis
von Knochenallotransplantationen beim Menschen liefern können, teilweise
aufgrund einer fehlenden Berücksichtigung
dieser Variablen.
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In
früheren
Studien wurde versucht, die Inkorporation in den Wirt durch das
Verändern
der geometrischen Oberflächenkonfiguration
des kortikalen Knochens zu verbessern3,45,46,122,133,137.
Der Mechanismus, über den
derartige Veränderungen
die Osteogenese und die Inkorporation förderten, schließt die folgenden
Möglichkeiten
ein : die größere Oberfläche des
Knochentransplantats oder ein verbesserter Zugang zum Gefäßgewebe
oder eine Kombination der beiden Faktoren. Frühere Studien haben aufgezeigt,
dass die Geometrie eines Implantats das Ausmaß der Knochenbildung beeinflussen
kann. Als solches wurde das osteokonduktive Potenzial von auf diese
Weise behandelten Allotransplantaten aus einem kortikalen Knochen
wenigstens teilweise auf dessen morphometrische Ähnlichkeit mit spongiösem Knochen,
der hoch osteoinduktiv ist, zurückgeführt.
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Die
Entmineralisierung ist extensiv in dem Versuch untersucht worden,
die Bildung von neuem Knochen in Knochenallotransplantaten zu fördern. Von
diesem Ansatz weiß man,
dass er zur Exposition von osteoinduktiven Faktoren der nicht aus
Kollagen bestehenden Knochenmatrix166, wie
von TGF-β,
Bone Morphogenetic Proteins (BMP)20,21,157,163-166 und
von Sialoproteinen, einschließlich
von Osteopontin22, Knochen-Gla-Protein28, Osteocalcin59,61,97,110 und
anderen gegen die umgebenden weichen Gewebe führt. Diese Faktoren tragen
zur Transformation mesenchymaler Zellen zu osteogenen und chondrogenen
Zellen bei50, die für die Induktion der Knochenresorption
und die Bildung von neuem Knochen benötigt werden51.
Außerdem nimmt
man an, dass eine Entmineralisierung durch Säure zur Depletion zellulärer Komponenten
im Inneren der Transplantate, die Transplantationsantigene exprimieren,
führt158. Da genügend Hinweise sowohl auf eine antikörpervermittelte
als auch auf eine zeltvermittelte Zytotoxizität aus In-vivo- und In-vitro-Experimenten
mit Knochenallotransplantaten vorliegen11,25,34,40,73,83,120,123,136,
die gezeigt haben, dass die primäre
Antwort des Wirts auf das Knochenallotransplantat in erster Linie
eine zellulär
vermittelte Reaktion auf die MHC-codierten Zelloberflächenantigene
ist, die von Zellen im Inneren des Allotransplantats getragen werden
und von ansprechenden T-Lymphozyten im Wirt erkannt werden10,40,83,128,140, kann die Wirkung einer
Entmineralisierung auf die Inkorporation des Transplantats deshalb
potenziell eine zweifache sein. Sie sollte die Osteoinduktion verbessern
und die Abstoßung
des Transplantats vermindern.
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Gendler
setzte vollständig
entmineralisierte diaphysale allogene Stützen ein, die mittels eines
mechanischen Bohrers perforiert worden waren45.
Demgegenüber
verwendeten O'Donnell
et al. entmineralisierten kortikalen Knochen des Schädeldachs122. Bernick et al. charakterisierten die
induktiven zellulären
Ereignisse in einem ähnlichen
System3. Scanlon implantierte Stützallotransplantate
aus einem entmineralisierten Oberschenkelknochen des Hundes in einem
orthotopischen Modell133. Die letzteren
beiden Studien haben die Verwendung eines Erbium : Yttrium-Scandium-Gallium-Granat
(Er: YSGG)-Lasers für
das Durchbohren von Allotransplantaten aus kortikalem Knochen gezeigt,
das die Porosität
erhöhte
und es ermöglichte,
dass die Entmineralisierung in Bereiche fortschritt, die normalerweise
für den
Prozess der Entmineralisierung unzugänglich wären. Bei der Reimplantation
könnten
diese Transplantate deshalb osteogener als kortikale Transplantate ohne
Löcher
sein. Die Wirkung von Bohrlöchern
und einer partiellen Entmineralisierung kann deshalb auf der Modifizierung
von Allotransplantaten aus einem kortikalen Knochen zu einem poröseren Gerüst, das
die Entwicklung fokaler Zentren einer Knochenresorption und die
Bildung von neuem Knochen erleichtert, beruhen. Wenn das Nettoergebnis
dieses Inkorporationsprozesses die Bildung von neuem Knochen begünstigt,
wird das Transplantat schließlich
vollständig
durch den eigenen Knochen des Empfängers ersetzt werden.
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Untersuchungen
der Erfinder haben gezeigt, dass die Osteogenese in orthotopisch
transplantierten Transplantaten aus kortikalem Knochen durch den
Prozess einer partiellen Entmineralisierung und eine Laserablation
gefördert
werden konnte87,92,93. Im Hinblick darauf,
dass eine minimale partielle Entmineralisierung und eine Laserablation
die Erhaltung der strukturellen Integrität ermöglichen könnten, während die osteoinduktiven Eigenschaften
so verändert
werden, dass das Einwachsen von neuem Knochen gefördert wird,
repräsentiert
dieses experimentelle Modell einen Fortschritt bezüglich des
Verständnisses,
wie die Osteogenese in Transplantaten aus kortikalem Knochen verbessert
werden könnte.
Eine groß angelegte
tierexperimentelle Studie an Schafen bestätigte die verbesserte Inkorporation
nach einer kontrollierten partiellen Entmineralisierung und dem
Anbringen von Bohrlöchern
mittels eines Lasers zur Verbesserung der Inkorporation großer Knochenallotransplantate.
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Es
traten jedoch Probleme wie eine beschleunigte Resorption des Transplantats
mit einem Knochenverlust auf89-91. Diese
Beobachtungen beruhten wahrscheinlich auf spenderspezifischen Immunreaktionen,
da es bei nicht abgestimmten Paaren aus Spender und Empfänger zu
einem erheblichen Knochenverlust kam. Die Ergebnisse der Studie
an den Schafen zeigten, dass die Entwicklung spenderspezifischer
Alloantikörper durch
den Entmineralisierungsprozess minimiert, aber nicht eliminiert
wird, wie es mittels eines Crossmatching von Spender-T-Zellen mit
Empfängerserum,
das zu verschiedenen Zeitpunkten nach der Operation gewonnen wurde,
ermittelt wurde89. Unterschiede bezüglich des
Gewebetyps von Spender- und Empfängertieren
wurden mittels eindimensionaler isoelektrischer Fokussierung von
Klasse-I-Molekülen
untersucht78,79,129. Fehlende Übereinstimmungen
wurden durch die parallele Gelanalyse von Proben von Spender und
Empfängern
und den Vergleich spezifischer Banden ermittelt. Fehlende Übereinstimmungen
wurden mit dem Vorliegen einer Allostimulation in Beziehung gebracht.
Von den Spender-Empfänger-Paaren
mit fehlender Übereinstimmung der
Transplantationsantigene waren alle Empfänger, die eine Immunantwort
stimulierten, die Knochenallotransplantate, die eine exzessive Knochenresorption
durchlaufen hatten. In laserperforierten und teilweise entmineralisierten
Knochenallotransplantaten waren spenderspezifische Alloantikörper, wenn
sie nach der Transplantation vorhanden waren, nach der vollständigen Inkorporation
der Transplantate nicht mehr nachweisbar. Das legte nahe, dass Antigene
des Transplantats effektiver präsentiert
und prozessiert wurden, wenn die Allotransplantate eine beschleunigte
Resorption durchliefen.
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Die
obige Beobachtung ist mit klinischen Daten zu einer früheren historischen
klinischen Kontrollgruppe konsistent, deren Patienten Allotransplantate
aus frischem gefrorenem Knochen erhielten. Sie unterstützt auch
die Hypothese, dass Immunantworten auf Allotransplantationen von
kortikalem Knochen nicht zu einem sofortigen Versagen des Transplantats
führen,
sondern stattdessen möglicherweise
einer chronischen Abstoßung
mit kontinuierlicher Knochenresorption den Weg bereiten.
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Da
die in der zuvor beschriebenen großen Studie an Schafen eingesetzten
Transplantate einem großen
Skelettschaden vergleichbar waren, wie er in der Klinik häufig bei
der Resektion eines Knochentumors auftritt, stellten die Erfinder
die Hypothese auf, dass der Schutz großer Allotransplantate aus kortikalem
Knochen vor dem Immunsystem des Wirts durch das Aufbringen einer
Oberflächenbeschichtung,
die der Empfänger des
Transplantats als „eigen" erkennet, das Überleben
des Transplantats verbessert und deshalb zu einem besseren klinischen
Ergebnis führt.
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Diese
Hypothese wird weiter durch eine frühere, von den Erfindern durchgeführte immunologische Studie
untermauert, in der das Vorhandensein zytotoxischer Antikörper bei
sechzehn Patienten nachgewiesen wurde, die achtzehn Allotransplantate
aus großen
gefrorenen Knochen erhalten hatten148. Spenderspezifischen
Antigene wurden durch das Testen von Empfängerseren gegen Spender-T-Zellen
in einem Crossmatch-Test und durch das Testen der Reaktivität von Serum
gegen eine Reihe von Zellen mit 38 verschiedenen Klasse-I-Determinanten identifiziert.
Fehlende Übereinstimmungen
bezüglich
der HLA-Klasse-1 wurden durch eine Gewebetypisierung der Spender
und Empfänger
untersucht. Die Ergebnisse legten nahe, dass Allotransplantate aus
großen
gefrorenen Knochen bei ihrem Wirt häufig eine humorale Immunreaktion
mit einer Antikörper-abhängigen Zytotoxizität hervorrufen.
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Alle
Patienten mit einem positiven Crossmatch entwickelten spenderspezifische
zytotoxische Alloantikörper
gegen allgemeine und persönliche
Domänen
des durch den HLA-A-, den HLA-B- und den HLA-C-Locus codierten MHC-Moleküls der Klasse
I. Die zellvermittelte Immunität
wurde über
den Einsatz eines zellfreien ELISA zur Bestimmung der Serumspiegel
des löslichen
Teils des Interleukin-2-rezeptors (IL2R) untersucht. Dieser Test
wurde gleichzeitig mit den Crossmatches durchgeführt, wobei Seren, die zuvor
von den Empfängern
erhalten worden waren, eingesetzt wurden. Zwar zeigte die Hälfte der
Patienten mit einer Immunreaktion klinische Komplikationen, aber
es konnte keine direkte Korrelation zwischen der antikörperabhängigen und
der zellvermittelten Zytotoxizität
und dem klinischen Ergebnis gefunden werden. Die kumulativen Hinweise
sowohl aus der experimentellen Studie an Schafen89 als
auch der historischen klinischen Studie88,148 legten
nahe, dass die Immunreaktion von Empfängern auf ihre Knochenallotransplantate
ihre klinischen Ergebnisse beeinflussen können.
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Die
vorliegende Erfindung löst
dieses Problem und erzielt einen Schutz des Transplantats durch
das Beschichten der Oberfläche
des Transplantatsubstrats mit den eigenen Periostzellen des Empfängers (autologe
Zellen). Speziell betrifft die Erfindung ein Verfahren, durch das
Immunreaktionen gegen das Material des Transplantatsubstrats, z.
B. kortikale Knochen einer Leiche, minimiert werden können und
gleichzeitig das osteoinduktive Potenzial des Transplantats verbessert
werden kann. Es werden auch andere Substratmaterialien, wie ein
resorbierbarer vorgehärteter
Knochenzement, ein molekular verstärktes, sich durchdringendes Netzwerk
und ein geformtes, biologisch abbaubares Polymer in Betracht gezogen.
Weiterhin stellt die Erfindung neue Typen von Knochentransplantaten
bereit, die besser und schneller mit dem Wirtsknochen verheilen,
wodurch langfristige Komplikationen wie Brüche, fehlende Verbindungen,
Infektionen und Abstoßungen eliminiert
werden. Die erfindungsgemäßen zusammengesetzten
biokompatiblen Knochentransplantate sind so modifiziert, dass sie
eine osteoinduktive Oberfläche
aufweisen, die der Körper
des Empfängers
des Transplantats als sein eigenes Gewebe erkennt und deshalb nicht
abstößt. Die
osteoinduktive Oberflächenmodifikation umfasst
eine Beschichtung aus einem porösen
Biopolymer, das mit Periostzellen besät wurde, die zuvor aus dem
Empfänger
des Transplantats gewonnen wurden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt neuartige und einzigartige Oberflächencharakteristika
bei einem neuen Typ von Knochentransplantat bereit, der die Entwicklung
einer Immuntoleranz im Empfänger
gegenüber dem
Transplantat unterstützt.
Die Entwicklung einer Immuntoleranz gegenüber dem Transplantat führt zu einer beschleunigten
Inkorporation und besseren klinischen Ergebnissen. Als solche stellt
die Verwendung von Periostzellen des Empfängers des Knochentransplantats
einen neuen Ansatz dar.
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Zu
den Vorteilen der erfindungsgemäßen Materialien
und Verfahren gegenüber
bisherigen Techniken der Knochentransplantation gehört die minimale
Gewebeschädigung
des Transplantats, da keine weitere Verarbeitung mehr erforderlich
ist. Die Verwendung der eigenen Periostzellen des Empfängers führt zur
schnellen Bildung einer Manschette aus Periostknochen um das Knochentransplantat
herum. Diese Manschette aus Periostknochen schützt nicht nur das Transplantat
vor dem Immunsystem des Empfängers,
sondern es fördert auch
seine Inkorporation über
eine erhöhte
Osteogenese und eine beschleunigte direkte Knochenbildung.
-
Die
folgenden Beispiele werden zur Veranschaulichung der Vorteile der
vorliegenden Erfindung und zur Unterstützung eines normal qualifizierten
Fachmanns bei ihrer Herstellung und Anwendung gebracht. Diese Beispiele
sollen den Umfang der Offenbarung ansonsten auf keinerlei Weise
einschränken.
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BEISPIEL I
-
Herstellung eines Transplantatsubstratmaterials
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Das
Transplantatsubstratmaterial kann jedes beliebige starre, biokompatible
Substrat sein, das in einer geeigneten Form hergestellt oder zu
dieser geformt werden kann. Bei einer Ausführungsform ist das Transplantatsubstrat
ein Stück
Knochen von einem Spender, z. B. einer Leiche, das von weichem Gewebe
und dem Periost befreit wurde und aus dem das Mark mit Saline unter
Druck entfernt wurde.
-
Ein
weiteres mögliches
Transplantatsubstratmaterial ist ein resorbierbarer vorgehärteter Knochenzement.
Ein derartiger Knochenzement umfasst ein hydrolysierbares Biopolymer,
das ungesättigte
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen enthält, wie Poly(propylenfumarat)
(PPF), was es dem Biopolymer ermöglicht, sich
mit einem geeigneten Vernetzungsreagens zu vernetzen, ein Vernetzungsmittel,
das ein Vinylmonomer wie N-Vinyl-2-pyrrolidon umfasst, einen Initiator
wie Benzoylperoxid zur Auslösung
der Vernetzung, einen anorganischen Füllstoff mit begrenzter Löslichkeit,
der dazu dienen kann, die Stabilität des gehärteten Zements zu erhöhen, und
der auch die Heilung fördern
kann, wie Hydroxyapatit (auch bekannt als Hydroxylapatit), ein Calciummineral,
das stark der anorganischen Komponente des Knochens ähnelt und
von dem auch bekannt ist, dass es osteokonduktiv ist, ein relativ
lösliches
biokompatibles Material, vorzugsweise ein Calciumsalz einer organischen
Säure,
wie z. B., ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein, Calciumacetat,
Calciumpropionat oder Calciumgluconat oder eine beliebige Kombination
von diesen, die in Gegenwart von Gewebeflüssigkeiten durch ein Auflösen und
die Diffusion aus der Implantationsstelle hinaus eine Porosität erzeugen,
gegebenenfalls Beschleuniger und Inhibitoren, die zur Steuerung
der Aushärtungsgeschwindigkeit
zugegeben werden, und gegebenenfalls andere Komponenten, einschließlich von
Verstärkungshilfen
wie Fasern, zur weiteren Stabilisierung der Vorrichtung.
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Nach
dem Kompoundieren entsprechend der obigen Formulierung kann der
Knochenzement ex vivo in Formen, deren Form dem Knochenstück, das
ersetzt werden soll, angenähert
ist, zu einer knochenähnlichen Härte gehärtet werden.
Alternativ kann der Knochenzement nach dem Aushärten maschinell in die gewünschte Form
gebracht werden.
-
Außerdem kann
ein molekular verstärktes,
sich durchdringendes Netzwerk als Substratmaterial für das Allotransplantat
nützlich
sein. Bei dieser Ausführungsform
ist das Substrat ein resorbierbares Verbundmaterial, das zwei resorbierbare,
hydrolysierbare Biopolymere umfasst, von denen eines eine ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung
enthält,
die es ihm ermöglicht,
in Gegenwart des anderen unter Bildung eines molekular verstärkten, sich
durchdringenden Netzwerks vernetzt zu werden. Dieses Material umfasst
ein hydrolysierbares Biopolymer, das eine ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung
enthält,
wie Poly(propylenfumarat) (PPF), die es dem Biopolymer ermöglicht,
von einem geeigneten Vernetzungsmittel vernetzt zu werden, ein hydrolysierbares
Biopolymer wie Poly(lactid-co-glycolid),
vorzugsweise mit einem Lactid : Glycolid-Verhältnis von 70 : 30 bis 90:10,
ein Vernetzungsmittel, das ein Vinylmonomer wie N-Vinyl-2-pyrrolidon
(VP) sein kann, einen Initiator wie Benzoylperoxid und gegebenenfalls
Beschleuniger wie N,N-Dimethyl-p-toluidin und Inhibitoren wie Hydrochinon.
-
Die
Polymere können
zunächst
in einer Mischung eines niedrig siedenden Lösemittels, wie Aceton, und
des Vernetzungsmittels VP gelöst
werden, und danach kann das Lösemittel
durch ein kontrolliertes Abdampfen entfernt werden, wobei das hochsiedende
VP in der Polymermischung zurückbleibt.
Dieses Kunststoffmaterial wird druckgeformt, und die Form wird zur
Bewirkung der Aushärtung
erhitzt. Nach dem Aushärten kann
es in seiner fertigen Form vorliegen, oder es kann noch eine maschinelle
Bearbeitung erfordern. Alternativ können die beiden Polymere in
dem Vernetzungsmittel direkt, ohne die Verwendung eines niedrig
siedenden Lösemittels,
gelöst
werden.
-
Das
Substratmaterial für
das Allotransplantat kann auch passenderweise ein geformtes, biologisch
abbaubares Polymer sein, wie Poly(lactid-co-glycolid) X : Y (PLGA),
wobei X : Y das Molverhältnis
der Lactid- zu den Glycolideinheiten, die das PLGA ausmachen, ist.
Die Lactideinheit der Knochenersatzes aus PLGA kann D,L-Lactid oder
L-Lactid sein, und das X : Y-Verhältnis kann von 0 : 100, d.
h. Poly(glycolid), bis 100: 1, d. h. Poly(D,L-lactid) oder Poly(L-lactid),
variieren. Das PLGA kann dann vor dem Beschichten zur gewünschten Form
geformt und, wenn es erforderlich ist, maschinell in die endgültige Form
gebracht werden.
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BEISPIEL II
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Beschichten des Allotransplantatsubstrats
mit einem Polymerschaum
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Die
Oberfläche
des gehärteten
Materials oder des Transplantatsubstrats kann zur Sicherstellung
einer besseren Befestigung des Schaums aufgeraut werden. Das Aufrauen
kann mechanisch erreicht werden, wie durch ein Schleifen oder Sandstrahlen.
Alternativ können
Löcher
mit einem Durchmesser von unter 1 mm und Abständen von ungefähr 5 mm
sowohl axial als auch radial durch den Knochen oder bis zu einer
gewissen Tiefe in den Knochen gebohrt werden. Das Substrat kann
auch zur Veränderung
der Oberflächentopografie Laserpulsen
ausgesetzt werden. Ein Er: YAG-Laser kann auch für das Bohren von Löchern entweder
teilweise oder vollständig
durch das Substrat zur Sicherstellung einer besseren Befestigung
des Schaums eingesetzt werden.
-
Der
zusätzliche
Einsatz eines Laserbohrens und einer partiellen Entmineralisierung,
in Kombination mit durch ein Gewebeengineering erzeugten Oberflächenmodifikationen,
sollte die Inkorporation aus zwei Gründen weiter verbessern. Die
das Knochenallotransplantat umgebende entmineralisierte Knochenmatrix sollte
eine hoch osteoinduktive Matrix für das Einwachsen von Periostzellen
aus dem Schaum in das Allotransplantat bereitstellen. Zweitens kann
es Wachstumsfaktoren aus der entmineralisierten Knochenmatrix freisetzen,
die die Ausbreitung von Periostzellen aus dem Schaum in das Transplantat
stimulieren. Somit ist die Weiterverarbeitung von Allotransplantaten
aus einem kortikalen Knochen über
den Einsatz einer durch ein Gewebeengineering erzeugten Oberflächenmodifikationen
mit früheren
Versuchen zur Verbesserung ihrer Inkorporation in Wirtsknochen konsistent.
-
Frühere Studien
haben versucht, die Inkorporation in den Wirt über das Verändern der geometrischen Oberflächenkonfiguration
des kortikalen Knochens zu verbessern3,45,46,122,133,137.
Der Mechanismus, über
den das Vorhandensein von Laserlöchern
die Osteogenese und die Inkorporation in teilweise entmineralisierte Transplantate
förderte,
beinhaltet die folgenden Möglichkeiten
: die größere Oberfläche des
teilweise entmineralisierten Knochens oder die erhöhte Zugänglichkeit
für Gefäßgewebe
oder eine Kombination der beiden Faktoren. Frühere Studien haben aufgezeigt,
dass die Geometrie eines Implantats das Ausmaß der Knochenbildung beeinflussen
kann. Als solches wurde das osteokonduktive Potenzial von derart
behandelten Allotransplantaten aus einem kortikalen Knochen, wenigstens
teilweise, ihrer morphometrischen Ähnlichkeit mit spongiösem Knochen
zugeschrieben. Außerdem
würde die
Entmineralisierung allein eine geometrische Oberflächenkonfiguration
ergeben, die im Vergleich mit spongiösem Knochen weniger günstig für das für das Einwachsen
von Knochen ist, da kortikaler Knochen weniger porös ist und
ein vergleichsweise niedriges Verhältnis von Oberfläche zu Volumen
hat. Die Auswirkungen von Bohrlöchern
und einer partiellen Entmineralisierung könnten deshalb auf der Modifizierung
von Allotransplantaten aus einem kortikalen Knochen zu einem poröseren Gerüst beruhen,
das die Entwicklung fokaler Zentren einer Knochenresorption und
die Bildung von neuem Knochen erleichtert.
-
Wenn
es gewünscht
ist, kann das Transplantat vor oder nach dem Aufrauen durch eine
Inkubation in verdünnter
Salzsäure
bei Raumtemperatur partiell entmineralisiert werden. Diese Behandlung
bewirkt eine Entmineralisierung bis zu einer Tiefe, die proportional
zur Behandlungsdauer ist. Nach der Behandlung werden die Knochen
zur Entfernung der Säure
mit phosphatgepufferter Saline (PBS) gewaschen. PBS unter Druck wird
zur Entfernung des Marks eingesetzt. Der Ansatz der Verwendung einer
Salzsäureentmineralisierung
zur Oberflächenmodifizierung
wurde gewählt,
da bekannt ist, dass er zur Exposition osteoinduktiver Faktoren
der nicht aus Kollagen bestehenden Knochenmatrix führt166, wie von TGFβ, Bone Morphogenetic Proteins (BMP)21,22,157,163-165 und von Sialoproteinen
einschließlich
von Osteopontin22, Knochen-Gla-Protein28, Osteocalcin59,61,97,110 und
anderer gegen die umgebenden weichen Gewebe führt. Diese Faktoren tragen
zur Transformation mesenchymaler Zellen in osteogene und chondrogene
Zeilen bei22, die für die Induktion der Knochenresorption
und die Bildung von neuem Knochen benötigt werden51. Für die Entkalzifizierung
der Oberfläche
von Allotransplantaten aus einem kortikalen Knochen ist gezeigt
worden, dass sie deren Inkorporation verbessert, aber Probleme,
wie eine Knochenresorption, die schneller als die Bildung von neuem
Knochen war, und Immunreaktionen, blieben bestehen.
-
Aus
In-vivo- und In-vitro-Experimenten mit Knochenallotransplantaten
liegen genügend
Hinweise auf sowohl eine antikörpervermittelte
als auch eine zellvermittelte Zytotoxizität vor10,25,33,34,73,83,120,123,136.
Diese Studien haben gezeigt, dass die primäre Antwort des Wirts auf das
Knochenallotransplantat vorwiegend eine zellvermittelte Antwort
auf die MHC-codierten Zelloberflächenantigene
ist, die von Zellen im Inneren des Allotransplantats getragen und
von reagierenden T-Lymphozyten des Wirts erkannt werden. Der Einsatz
einer Entmineralisierung bei der Verarbeitung von Knochenallotransplantaten
kann zweierlei Wirkungen haben. Er sollte die Inkorporation durch
die Verstärkung
ihres osteoinduktiven Potenzials verbessern. Außerdem sollte er die Immunogenität des Transplantats
vermindern, da für
Spülungen
des Transplantats mit Lösungen
wie Salzsäure,
Triton X oder anderen entfettenden Lösungen gezeigt wurde, dass
sie den Gehalt des Transplantats an zellulären Antigenen vermindern.
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Der
Polymerschaum wird durch das Lösen
des getrockneten biokompatiblen Polymermaterials, z. B. PLGA, vorzugsweise
Poly(D,L-lactid-co-glycolid) 50 : 50, in einem geeigneten Lösemittel,
vorzugsweise Eisessig, hergestellt. Wie in der 1 gezeigt
ist, beeinflusste ein hoher Milchsäuregehalt die Aussaat der Zellen negativ.
Im Einzelnen heftete sich im Vergleich zu einem Gerüst aus 0
% PLA/100 % PGA bei Verwendung eines Gerüsts aus 75 % PLA und 25 % PGA
weniger als die Hälfte
der Zellen an. Das legt nahe, dass das Minimieren des Milchsäuregehalts
den Prozess der Zellaussaat optimieren und das osteogene Potenzial
der Konstrukte maximieren würde.
Auf der Basis dieser kumulativen Daten erscheint es vernünftig, die
Schaummanschette aus PLGA 50 : 50 herzustellen. Diese Formulierung
wäre aus
der Perspektive der Polymertechnik geeignet, da sie, neben ihrer
hohen Effektivität
bezüglich
der Zellaussaat, sich etwas langsamer zersetzen wird, eine erwünschte Eigenschaft,
da die vom Schaum bereitgestellte große Oberfläche eine schnellere hydrolytische
Zersetzung fördert.
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Die
Konzentration der Lösung
bestimmt sowohl die Dichte als auch die Porengrößeverteilung der fertigen Schaumbeschichtung,
wie in der Tabelle 1 gezeigt ist. Das Verändern der Porengröße hat einen
starken Einfluss auf die Oberfläche,
die für
die Aktivität
der Periostzellen zur Verfügung
steht. Die Porosität,
die Porengröße und die
Porenstruktur sind wichtige, mit der Nährstoffversorgung transplantierter
und regenerierter Zellen assoziierte Faktoren. Poren mit kleinem
Durchmesser sind vorzuziehen, damit hohe Verhältnisse von Oberfläche zu Volumen
erhalten werden, solange die Porengröße größer als der Durchmesser einer
Zelle in der Suspension ist. Für
den Fall der Knochenregeneration gibt es eine für das maximale Einwachsen von
Gewebe optimale Porengröße, die
bei ungefähr
200 bis ungefähr
400 μm liegt
(BOYAN et al., 1996). Die Kenntnis sowohl des Transports von Wachstumsfaktoren
als auch des Transports von Zellen in die Schaummatrix ist für die Optimierung
der Geometrie der Schaummanschette erforderlich. Für das Besäen der Oberfläche eines
idealen porösen
Mediums wird erwartet, dass die Zellzahl logarithmisch mit der Tiefe
abnimmt, was nahe legt, dass die Masse der Periostzellen möglicherweise
auf die ersten wenigen hundert Mikrometer der Tiefe der Schaummanschette
beschränkt
ist (CATTANEO et al., 1997).
-
Das
gewählte
Transplantatsubstrat wird dann gleichmäßig mit der Polymerlösung beschichtet.
Das kann entweder durch das Eintauchen des Substrats in die Lösung oder
durch das Aufmalen der Lösung
auf das Substrat erreicht werden. Es können auch andere Verfahren,
wie ein Aufsprühen
der Lösung
auf das Substrat, eingesetzt werden. Der Vorteil des Tauchbeschichtens
besteht darin, dass die Lösung
durch ein schnelles Anlegen und Absetzen eines Vakuums in die Poren
oder Hohlräume,
die durch das Aufrauen oder Bohren gebildet wurden, gesaugt werden
kann.
-
Sobald
das Substrat vollständig
beschichtet ist, wird es aus der Lösung genommen und in einen
gekühlten
Lyophilisierungskolben gegeben, der in einen Gefrierschrank gegeben
wird, bis die Schicht aus der Polymerlösung gefroren ist. Der beschichtete
Knochen wird dann zur Entfernung des Lösemittels, z. B. Eisessig, lyophilisiert,
wobei das PLGA in Form einer Schicht aus einem offenzelligen Schaum
auf dem Substrat zurückbleibt.
-
Die
Dicke der PLGA-Beschichtung kann bei 0,5 bis 2,5 mm liegen, in Abhängigkeit
von der Konzentration der Lösung
und der Dicke der Flüssigkeitsschicht,
die nach der Entnahme aus der Polymerlösung am Substrat haftet. Eine
bevorzugte Dicke ist ungefähr
1,0 bis 2,0 mm. Tabelle
1 : Dichte des PLGA-Schaums in Abhängigkeit von der PLGA-Konzentration
in einer Eisessiglösung
Konzentration
der Lösung,
mg/ml | Dichte
des Schaums, mg/cm3 | Konzentration
der Lösung,
mg/ml | Dichte des Schaums, mg/cm3 |
30,0 | 46,3±4,9 | 50,0 | 70,5±1,7 |
32,8 | 47,2 | 66,7 | 86,7±1,1 |
40,0 | 61,0 | 74,7 | 98,0 |
42,9 | 66,3 | 130,0 | 158,0 |
45,0 | 67,3±2,3 | | |
-
Die
Struktur der Polymerbeschichtung ist die eines offenzelligen Schaums
mit einer faltblatt- oder plättchenartigen
Struktur. Diese Struktur ist in den rasterelektronenmikroskopischen
Aufnahmen der 3A-3D gezeigt,
die bei einer Vergrößerung von
20x, 100x, 100x bzw. 500x aufgenommen wurden.
-
Der
Ansatz der Verwendung eines bioresorbierbaren Schaums mit einer
Struktur aus offenen Fenstern als Träger durch ein Gewebeengineering
hergestellter Oberflächenmodifikationen
leitet sich von der Tatsache ab, dass Knochen ein beträchtliches
Potenzial zur Regeneration hat. Tatsächlich wird er von einigen
als das prototypische Modell für
eine Geweberegeneration angesehen (LAURENCIN 1996, REDDI 1998).
Die Entwicklung von Verbundstrukturen aus extrazellulärer Matrix
und Stammzellen, die auf regulatorische Signale ansprechen, steht
im Zentrum der künstlichen
Erzeugung von Skelettgeweben und ist das Hauptziel dieses Vorhabens.
Tatsächlich
basieren führende
Strategien zur künstlichen
Erzeugung und Regenerierung von Skelettgeweben zum großen Teil
auf Beobachtungen einer lokalen Knocheninduktion nach der Implantation
von entmineralisierter Knochenmatrix an subkutane Stellen. Diese
Modelle haben die Untersuchung der sequenziellen Morphogenese der
Extremitäten
möglich
gemacht und die Isolierung von Knochenmorphogenen, wie der „Bone Morphogenetic
Proteins" (BMPs),
aus der entmineralisierten Matrix ausgewachsener Knochen ermöglicht.
BMPs initiieren und fördern
die Chondrogenese und Osteogenese und halten sie aufrecht. Deshalb erscheint
es vernünftig,
unseren biologisch abbaubaren Schaum als ein Gerüst zu betrachten, der als Träger für Zellen
und Gewebe fungiert, wobei auf die Superstrukturierung des Materials
beim Design oberflächemodifizierter
und durch ein Gewebeengineering hergestellter Allotransplantate
aus einem kortikalen Knochen besonderer Wert gelegt wird. Deshalb
wird eine biologisch abbaubare Superstruktur, die optimale Bedingungen bezüglich der
räumlichen
Verhältnisse
und der Nährstoffversorgung
für die
Erhaltung von Zellen bereitstellt, über die Anordnung von Strukturelementen
(z. B. Poren oder Fasern) zur Variierung des Systems der Zell-Zell-Kontakte
(WINTERMANTEL 1996) künstlich
hergestellt. Zum Beispiel werden dreidimensionale Matrices aus Zellen
und Polymer für
ein Gewebeengineering benötigt,
die es Osteoblastenzellen ermöglichen,
ihre phänotypischen
Eigenschaften zu bewahren und eine mineralisierte Matrix zu bilden,
wenn sie auf die Polymeroberfläche
ausgesät
werden (PUELACHER 1996, RIVARD 1996).
-
BEISPIEL III
-
Modellsystem der Kultur von Periostzellen
-
Der
Ansatz der Verwendung von Periostzellen des Empfängers leitet sich von der Beobachtung
ab, dass diese Zellen leicht aus Periostgewebe kultiviert werden
können
(KOSHIHARA et al., 1989, NAKAHARA et al., 1990). Außerdem wachsen
sie extrem gut in synthetischen polymeren sowie in natürlichen,
kollagenhaltigen Matrices, und sie werden deshalb als ein extrem
osteoinduktives Material angesehen (UCHIDA et al., 1988). Parallel
zu Versuchen, Hautfibroblasten für
die In-vitro-Vermehrung autologer Gelenkknorpelzellen heranzuziehen
(BRITTBERG 1994) erscheint es logisch, Periostzellen des zukünftigen
Empfängers
eines Knochenallotransplantats zu nehmen und sie in vitro zum Zwecke
eines Gewebeengineering zu vermehren. Breitbart et al. (1998) haben
bereits die Durchführbarkeit
einer Verwendung von Periostzellen für die Reparatur von Schädelknochendefekten
durch ein Gewebeengineering gezeigt. In Analogie dazu sollte ein
neuer Typ eines durch ein Gewebeengineering unter Verwendung von
Periostzellen des zukünftigen
Empfängers
hergestelltes Knochenallotransplantat eine verbesserte Inkorporation
und signifikant niedrigere Sensibilisierungsraten zeigen. Sowohl
die antikörpervermittelte
Immunität
als auch die zeltvermittelte Zytotoxizität sollten einfach über die
Bildung einer dichten Manschette aus autologem Periostknochen, die
das Knochentransplantat umgibt, vermindert werden.
-
Die
Durchführbarkeit
eines derartigen Gewebeengineering-Ansatzes hängt von der Fähigkeit
ab, eine Population von Zellen zu gewinnen, die osteoblastenartige
Funktionen aufweisen oder entwickeln. Für den Zweck dieser Studie wurde
als Quelle für
die Zellen das Periost langer Knochen gewählt, und zwar wegen 1) der
relativ leichten chirurgischen Verfügbarkeit und 2) der bekannten
osteogenen Eigenschaften seiner Zellen. Das Periost selbst ist dafür bekannt,
dass es eine kritische Rolle bei der Heilung von Brüchen und
der Kallusbildung spielt (UTVAG 1996, ARO 1990), die vermutlich
zellvermittelt ist. Die vom Periost stammenden Zellen sind zur Bildung
von Knochen an subkutanen Orten in der Lage, und zwar entweder allein
(NAKAHARA 1991) oder wenn sie auf Substrate aus keramischem Calciumphosphat
(NAKAHARA 1992) oder polymerem PGA (KIM 1995) ausgesät werden.
Weiterhin wurde die Heilung von Schäden kritischer Größe des Schädels (VACANTI
1995) und des Oberschenkels (PUELACHER 1996, BREITBART 1998) mit
Hilfe von Periostzellen, die auf PGH-Gerüste gesät wurden, gezeigt. Für Zellen
aus dem Periost ist bekannt, dass sie sowohl ein osteogenes (NAKAHARA
1991) als auch ein chondrogenes (RUBAK 1982) Potenzial haben, und
der Prozess der Knochenbildung aus Periostzellen beinhaltet einen Übergang
durch eine knorpelartige Phase (KIM, 1995). Studien, die die Verwendung
von Chondrozyten auf Polymergerüsten
zur Ausfüllung
von Knochenschäden
untersuchten, haben die Bildung von stabilem Knorpel, der keinen
Knochen erzeugt, gezeigt (KIM 1994). Periostzellen, die in das gleiche
Material an der gleichen Stelle gegeben werden, reparieren den Schaden
letztlich mit Knochen (VACANTI 1994).
-
Im
Hinblick auf diese Befunde erscheint das Beschichten kryopräservierter
Knochen mit PLGA-Schaum, gefolgt von einem Besäen mit Periostzellen, als optimaler
Prozess. Dieser Prozess nützt
die anfängliche
Stabilität
und Geometrie des Allotransplantats aus, wobei er gleichzeitig die
Resorption des transplantierten Knochens beschleunigt und die Immunreaktion
gegen fremdes Gewebe minimiert.
-
Es
wurden intakte Tibiae männlicher
Sprague-Dawley-Inzuchtratten gewonnen und zur Entwicklung eines
Modellsystems einer Periostzellkultur eingesetzt. Unter sterilen
Bedingungen wurde das Periost exzidiert und in Stücke von
2 mm × 2
mm geschnitten. Einzelne Stücke
wurden zur Ermöglichung
einer Anheftung an Kunststoff 10-20 Minuten in 6-Well-Kulturschalen
gegeben und zweimal mit phosphatgepufferter Saline (PBS) mit Antibiotika
gewaschen. Alternativ können
Perioststücke
zur Induktion einer Anheftung des Gewebes an das Polymer direkt
auf die Oberseite des PLGA-Gerüsts
gegeben werden, und die Gewebe/Polymer-Konstrukte können dann in 6-Well-Kulturschalen
gegeben und zweimal mit Antibiotika, z. B. 10000 U/mL Penicillin
und 10 mg/ml Streptomycin, gewaschen werden. Anschließend wurden
Periostproben, in Kulturschalen oder auf Gewebe/Polymer-Konstrukten,
mit 3 ml Medium 199 mit 10 % FKS, 20 mg/ml Ascorbat und Antibiotika
bedeckt. Die Wanderung von Zellen aus den Periostproben wird täglich registriert,
und alle 3 Tage wird frisches Medium zugegeben. Die Wanderung von
Zellen aus den Periostproben wird gestoppt, wenn eine Konfluenz von
60-80 % erreicht worden ist. Die Zellen werden mit 0,05 % Trypsin
und 0,53 mM Na2EDTA von den Platten abgelöst und entweder
in einer Dichte von 2 500 Zellen/cm2 erneut
ausgesät
oder auf Polymergerüste
gesät. Das
ermöglicht
die Erzeugung von genügend
Material für
das Besäen
der Schaumbeschichtung von Knochentransplantatsubstraten.
-
BEISPIEL IV
-
Transplantationsuntersuchungen
an Tieren
-
Adulte
männliche
Sprague-Dawley-Ratten werden als Tiermodell für den Empfänger eingesetzt. Die Knochentransplantate
bestehen aus 8 mm langen Diaphyseabschnitten, die aus dem mittleren
Teil der Tibiae von Wistar-Ratten, die als Spender dienten, exzidiert
werden. Die Transplantate werden von den anhaftenden weichen Geweben,
einschließlich
des Periosts, befreit. Das Mark wird durch wiederholte Waschungen
mit Saline entfernt. Die Transplantate werden bis zu ihrer Verwendung
bei –80 °C gelagert.
Wie oben beschrieben werden die Transplantate mit dem Polymer beschichtet
und dann mit Periostzellen besät.
Unter Einsatz eines von den Erfindern etablierten Modells92,93 werden die Transplantate orthotopisch
implantiert, indem ein acht mm langer diaphysaler Abschnitt aus
der Tibia entfernt und eines der experimentellen Transplantate implantiert wird.
Das Periost des Wirtbettes wird entfernt, und das Knochenmark wird
aus den Enden des Wirtsknochens ausgewaschen. Die Fixierung wird
mit einem K-Draht von 0,062 Zoll mit Gewinde als intramedullärem Stab erreicht.
Die Tiere werden vier oder sechzehn Wochen nach der Operation getötet und
für die
mechanische Testung oder die histologische Analyse der Transplantate
eingesetzt. Die Transplantate werden mittels hochauflösender Radiografie,
Zwei-Spektren-Röntgenabsorptiometrie
(DXA), Histologie und Histomorphometrie untersucht.
-
Zur
Demonstration der Eignung des bioresorbierbaren Schaums auf PLGA-Basis
für das
Einwachsenlassen von Knochen vor seinem Einsatz für das Besäen mit Periostzellen
wurde eine initiale Studie zur In-vivo-Biokompatibilität an Ratten
mittels des Tibia-Schaden-Modells von Gerhart et al. durchgeführt. Der
Schaum auf PLGA-Basis (PLGA 85 : 15) wurde mittels einer 18G-Nadel
in einen Tibia-Schaden (ein Bohrloch von 1 mm Durchmesser) injiziert,
der in männlichen
Sprague-Dawley-Ratten (Charles River Breeding Laborstories) von ungefähr 200 Gramm
erzeugt worden war. Die Gruppe, der der Schaum injiziert wurde,
wurde mit der scheinoperierten Gruppe mit einem Bohrloch, aber ohne
Implantat, verglichen. Gruppen von 8 Tieren wurden 1, 3, 5 und 7
Woche(n) nach der Operation getötet.
Somit wurden insgesamt 64 Ratten in 8 Gruppen operiert. Hämatoxylin-
und Eosin-gefärbte
Schnitte aller Proben wurden zur Bestimmung der Biokompatibilität im Frühstadium mikroskopisch
untersucht. Die histologische Untersuchung dieser Schnitte zeigte
die Bildung von neuem Geflechtknochen bei den Tieren, denen der
Schaum auf PLGA-Basis injiziert worden war, und zwar bereits eine Woche
nach der Operation (siehe mikroskopische Aufnahmen, 4a und 4b).
Die 4a zeigt, dass das Bohrloch in einer Rattentibia,
dem ein Schaum auf der Basis von PLGA 85 : 15 injiziert worden war,
vollständig
mit neugebildetem Geflechtknochen ausgefüllt war. Die 4B zeigt
zwischen den Bälkchen
des neugebildeten Geflechtknochens Reste des Schaums auf PLGA-Basis,
der aktiv resorbiert wird.
-
Diese
Ergebnisse zeigten, dass der bioresorbierbare Schaum auf PLGA-Basis
in der Lage ist, als ein Gerüst
für das
Einwachsen von Knochen zu dienen, und dass er für das Besäen mit Periostzellen geeignet
ist. Der Knochen, der im Schaumgerüst wuchs, stammte höchstwahrscheinlich
vom Periost in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bohrloch ab und wuchs
durch appositionelles Wachstum „per continuum" in das Loch.
-
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