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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein zusammengesetztes Bauteil, das
für eine
Vielzahl von elektronischen Vorrichtungen und Kommunikationsgeräten benutzt
wird. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
des zusammengesetzten Bauteils.
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Eine
Vielzahl von zusammengesetzten Bauteilen, einschließlich von
Spulen, Kondensatoren, Widerständen
und dergleichen Bauteile, werden gemeinhin für verschiedene elektronische
Vorrichtungen und Kommunikationsgeräte verwendet. In den letzten
Jahren ist die Nachfrage für
verkleinerte und dünne
zusammengesetzte Bauteile gestiegen. Zusätzlich ist eine Rauschminderungsfunktion
der zusammengesetzten Bauteile als eine wichtige Funktion betrachtet
worden, da es eine Tendenz für
die Schaltungen in vielen elektronischen Vorrichtungen in Richtung
zu einem Funktionieren bei höherer
Frequenz und in digitaler Form gegeben hat.
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Es
hat zusammengesetzte L/C-Bauteile gegeben, die durch Stapeln einer
laminierten Spule und eines laminierten keramischen Kondensators
konstruiert wurden, wie diejenigen, die in den geprüften japanischen
Patentveröffentlichungen
Nr. S59-24534 und S62-28891 als einige Beispiele für ein kleines
zusammengesetztes Bauteil des vorherigen Stands der Technik, das
eine Rauschminderungsfunktion besitzt, offenbart sind. Des weiteren
ist eine Vielzahl von Strukturen für zusammengesetzte L/C-Bauteile in
der geprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr.
S62-28891, der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. H01-192107
und so weiter offenbart worden, wobei jede Lehre eine Variation
der dreidimensionalen Anordnung für eine Spule und einen Kondensator
darstellt.
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Im
allgemeinen enthält
ein zusammengesetztes Bauteil für
eine Rauschminderung eine Filterschaltung der L-Art, T-Art, n-Art
oder dergleichen, die eine Kombination von einer Mehrzahl von Spulen
und von einer Mehrzahl von Kondensatoren umfassen. Jedoch sind Strukturen
der laminierten zusammengesetzten L/C-Bauteile des vorherigen Stands
der Technik so gewesen, dass sie zum Zusammensetzen einer Filter-Schaltung
von nur einer Art der oben genannten Schaltungen in der Lage waren.
Ein zusammengesetztes L/C-Bauteil, wie es z. B. in der geprüften japanischen
Patentveröffentlichung Nr. S62-28891
offenbart ist, hat eine solche Struktur, dass es nur einen Filter
der T-Art bilden
kann.
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Außerdem hatten
die herkömmlichen
zusammengesetzten Bauteile solche Probleme, wie eine Interferenz
zwischen den Spulen, die darin ausgebildet sind, und eine schlechte
Kompatibilität
zwischen dem Spulenmaterial und dem Kondensatormaterial in einem
Sinterverfahren. Das heißt,
dass es Unterschiede bezüglich
der physikalischen Eigenschaften, wie dem Wärmeausdehnungskoeffizienten, der
Sintereigenschaften und so weiter zwischen dem magnetischen Material,
das für
die Verbesserung einer Eigenschaft der Spulen benutzt wird, und
dem dielektrischen Material, das die Kondensatoren bildet, gibt.
Infolgedessen trat häufig
ein Defekt, wie eine Abblätterung,
eine Verziehen und dergleichen während
des Sinterverfahrens der laminierten zusammengesetzten Bauteile
auf.
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Da
die Priorität
normalerweise auf dem Sicherstellen der Kompatibilität zwischen
magnetischem Material und dielektrischem Material lag, um die oben
erwähnten
Defekte zu vermeiden, ist kein Material in der Lage gewesen, an
den maximalen Grenzen eines seiner Eigenschaften effektiv zu arbeiten.
Auch hat es eine Begrenzung in der Verkleinerung der herkömmlichen
zusammengesetzten L/C-Bauteile gegeben, da sie aus laminierten Spulen und
laminierten keramischen Kondensatoren bestehen, indem man diese
nacheinander stapelte.
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Auf
der anderen Seite ist ein zusammengesetztes L/C-Bauteil einer anderen
Struktur vorgeschlagen worden, in dem eine überzogene Kupferleitung um
einen laminierten Chip-Kondensator herum gewickelt wird. Jedoch
hat diese Struktur ein Problem dahingehend, dass sie die Ausbeute
in der Produktion der zusammengesetzten Bauteile verringert, da sie
in einer großen
Streuung in den Eigenschaften der Spulen resultiert. Außerdem hat
diese Struktur eine Schwierigkeit darin, Verbindungen zwischen Enden
der Kupferleitung der Spule und den Anschlüssen des laminierten Chip-Kondensators
herzustellen, wodurch es schwierig wird, das zusammengesetzte L/G-Bauteil
zu verkleinern oder das zusammengesetzte L/C-Bauteil in einem Chip-Bauteil
auszubilden.
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Das
Dokument JP 04-014808 offenbart eine Struktur eines Kondensators
mit vier Anschlüssen einschließlich einer
Spule für
die Wärmedissipation. Zu
diesem Zweck werden die beiden Enden der Spule mit ein und derselben
Elektrode des Kondensators verbun den. Dadurch fließt der Großteil eines
elektrische Gleichstroms durch die Spule, und die an den Elektroden
des Kondensators erzeugte Wärme
wird verringert.
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Das
Dokument
US 5 197 170 offenbart
ein Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten LC-Teils,
welches Spulen einschließt,
die spiralförmige
Achsen senkrecht zu den Kondensatorelektroden aufweist.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein zusammengesetztes Bauteil,
das eine neue Struktur hat, die die oben beschriebenen Beeinträchtigungen der
herkömmlichen
zusammengesetzten Bauteile beseitigt, und ein Verfahren zur Herstellung
des zusammengesetzten Bauteils zur Verfügung zu stellen.
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Es
ist ein anderes Ziel der Erfindung, ein zusammengesetztes Bauteil,
das eine Struktur hat, die so entworfen ist, dass das zusammengesetzte
Bauteil, das verschiedene Arten von Filter-Schaltungen enthält, leicht
und effektiv mit erhöhter
Produktivität und
ohne eine erhebliche Änderung
in den Herstellungsbedingungen vorzunehmen, hergestellt werden kann,
und ein Verfahren zur Herstellung des zusammengesetzten Bauteils
zur Verfügung
zu stellen.
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Dieses
wird durch die Merkmale, wie sie in den unabhängigen Merkmalen dargelegt
sind, erreicht. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden
Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Ein
zusammengesetztes Bauteil umfasst
- (1) einen
Kondensator bestehend aus mindestens einer Isolierschicht und mindestens
zwei Elektrodenschichten; und
- (2) einen spiralförmigen
Leiterstreifen und eine Mehrzahl von Anschlüssen, die in einem engen Kontakt
zu einer externen peripheren Oberfläche des Kondensators oder zu
einer externen peripheren Oberfläche
eines Teils der Isolierschicht ausgebildet sind, die nicht als der
Kondensator dient, wobei die Elektrodenschichten und der spiralförmige Leiterstreifen
elektrisch mit der Mehrzahl der Anschlüsse verbunden sind, wobei die spiralförmige Achse
des Leiters (2) sich in paralleler Orientierung zu der
Ebene des genannten Paars von Elektrodenschichten (5, 5') befindet.
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1 ist
eine typische externe perspektivische Ansicht, die ein zusammengesetztes
Bauteil einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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2 ist
eine schematische Ansicht, die eine konzeptionelle Struktur des
zusammengesetzten Bauteils der ersten beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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3 ist
eine typische externe perspektivische Ansicht, die ein anderes zusammengesetztes Bauteil
der ersten beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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4A und 4B sind
konzeptionelle Draufsichten, die andere Elektrodenmuster eines Kondensators
der ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
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5A und 5B sind
konzeptionelle Draufsichten, die noch ein anderes Elektrodenmuster eines
Kondensators der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulichen;
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6 ist
eine typische externe perspektivische Ansicht, die noch ein anderes
zusammengesetztes Bauteil der ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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7 ist
eine schematische Ansicht, die eine konzeptionelle Struktur eines
zusammengesetzten Bauteils einer zweiten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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8 ist
eine typische externe perspektivische Ansicht, die das zusammengesetzte
Bauteil der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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9 ist
eine schematische Ansicht, die eine konzeptionelle Struktur eines
anderen zusammengesetzten Bauteils der zweiten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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10 ist
eine schematische Ansicht, die eine konzeptionelle Struktur von
noch einem anderen zusammengesetzten Bauteil der zweiten beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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11 ist
eine schematische Ansicht, die eine konzeptionelle Struktur eines
zusammengesetzten Bauteils einer dritten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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12 ist
eine typische externe perspektivische Ansicht, die das zusammengesetzte
Bauteil der dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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13 ist
eine schematische Ansicht, die eine konzeptionelle Struktur eines
anderen zusammengesetzten Bauteils der dritten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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14 ist
eine schematische Ansicht, die eine konzeptionelle Struktur von
noch einem anderen zusammengesetzten Bauteil der dritten beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
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15 ist
eine schematische Ansicht, die eine konzeptionelle Struktur von
noch einem anderen zusammengesetzten Bauteil der dritten beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
werden im folgenden unter Bezug auf die beigefügten Abbildungen beschrieben.
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Erste beispielhafte Ausführungsform
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1 veranschaulicht
ein Beispiel eines schematischen äußeren Aussehens eines zusammengesetzten
Bauteils einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegen den
Erfindung. Insbesondere enthält
das zusammengesetzte Bauteil, das in 1 gezeigt
wird, eine Spule, die aus dem spiralförmigen Leiter 2 konstruiert
ist, der nah an einer Oberfläche
eines zusammengesetzten Bauteils 1 haftet.
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Ein
größter Unterschied
des zusammengesetzten Bauteils dieser Erfindung zu einem zusammengesetzten
Bauteil des vorherigen Stands der Technik, das aus einer überzogenen
Kupferleitung konstruiert wird, die um einen Chip-Kondensator gewickelt
ist, ist der, dass der spiralförmige
Leiter 2 nah zu einem Substrat haftet, da er in einem Herstellungsverfahren
des zusammengesetzten Bauteils gebildet wird.
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Auch
besteht ein anderer größter Unterschied
des zusammengesetzten Bauteils dieser Erfindung zu einem gedruckten
und laminierten zusammengesetzten Bauteil des vorherigen Stands
der Technik, das aus einer laminierten Spule und einem laminierten
Kondensator besteht, darin, dass eine spiralförmige Achse des spiralförmigen Leiters 2 so angeordnet
ist, dass sie parallel zu einer Ebene einer Elektrode eines Kondensators
ist. Diese Struktur stellt eine überlegene
Eigenschaft für
die Spule zur Verfügung,
die das zusammengesetzte Bauteil dieser Erfindung bildet.
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Des
weiteren wird das zusammengesetzte Bauteil auf seinen seitlichen
Oberflächen
mit einem Paar Anschlüsse 3 und 3' versehen, die
gleichzeitig mit dem spiralförmigen
Leiter 2 gebildet werden und mit dem spiralförmigen Leiter 2 verbunden
werden. Auch enthält
das zusammengesetzte Bauteil im Inneren einen Kondensator, der aus
mindestens zwei Elektrodenschichten und mindestens einer dielektrischen
Schicht aufgebaut ist. Das zusammengesetzte Bauteil enthält eine
Isolierschicht, die auf jeder von der oberen und unteren Fläche des
Kondensators, wenn es notwendig ist, gebildet wird.
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In
anderen Worten zeigt 1 ein zusammengesetztes Bauteil,
das eine Filterschaltung hat, in der eine Spule und ein Kondensator
parallel geschaltet sind.
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2 veranschaulicht
eine innere Struktur des zusammengesetzten Bauteils 1,
das in 1 gezeigt ist. Das zusammengesetzte Bauteil 1 wird
aus einer laminierten Struktur, die einen Kondensator umfasst, der
aus einer dielektrischen Schicht 4 und einem Paar Elektrodenschichten 5 und 5' besteht, und
einer Isolierungsschicht 6, die auf einem Äußeren des
Kondensators ausgebildet ist und als ein Substrat für die Spule
dient, gebildet. Die Elektrodenschichten 5 und 5' schließen ihre
jeweiligen Elektrodenteile ein, die an zwei gegenüberliegenden
Oberflächen
des zusammengesetzten Bauteils freigelegt sind. Im übrigen ist,
obgleich 2 eine Mehrzahl der Isolierschichten 6 zeigt,
die Mehrzahl von ihnen nicht immer notwendig. Jedoch ist mindestens
eine der Isolierschichten als eine äußerste Schicht notwendig, um
eine Isolation zwischen den Elektrodenschichten 5 und 5' und dem Leiter 2,
der die Spule bildet, zu gewährleisten.
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Es
ist im Allgemeinen nützlich,
eine Mehrzahl der Isolierschichten 6 für den Zweck des Veränderns von
Eigenschaften oder des Verbesserns der Leistungsfähigkeit
der Spule zur Verfügung
zu stellen, die auf einer Außenfläche des
zusammengesetzten Bauteils 1 ausgebildet ist, neben dem
des Sicherstellens der Isolation zwischen der Spule und den Elektrodenschichten 5 und 5' des Kondensators.
In anderen Worten kann der Gebrauch von magnetischem Material und/oder
nicht-magnetischem Material für
die Isolierschichten 6 eine Eigenschaft der Spule, wie
eine Erhöhung
einer Impedanz derselben, verändern.
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Die
dielektrische Schicht 4, die den Kondensator bildet, kann
von jedem möglichen
Material gebildet werden, das unter Isoliermaterial und dielektrischem
Material entsprechend einer wünschenswerten
Leistung des zusammengesetzten Bauteils ausgewählt wird. Auch wenn die Isolierung 6 aus
dem selben Material wie eines gebildet wird, das für die dielektrische
Schicht 4 verwendet wird, kann ein gesamter Körper des
zusammengesetzten Bauteils 1 aus einem einzelnen Material
gebildet werden. Dieses macht es einfacher, das zusammengesetzte Bauteil 1 herzustellen,
da es die Defekte, wie Abblätterung,
Verziehen und dergleichen, während
des Sinterns des zusammengesetzten Bauteils beseitigt.
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Dementsprechend
stellt die vorangehende Struktur dieser Erfindung eine Herstellung
von dünnen
zusammengesetzten Bauteilen von überlegenen Eigenschaften
zur Verfügung.
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3 veranschaulicht
eine äußere Form
des zusammengesetzten Bauteils von 1, von dem eine
Oberfläche,
die von den Teilen, die durch die Anschlüsse 3 und 3' besetzt werden,
verschieden ist, mit einer äußeren Isolierschicht 7 bedeckt
ist. Die äußere Isolierschicht 7 ist
nicht immer erforderlich, da sie von der Gebrauchsanwendung des
zusammengesetzten Bauteils abhängt.
Jedoch ist die äußere Isolierschicht 7 notwendig,
um eine genügende
Isolierung der Spule sicherzustellen oder, wenn eine Änderung
in der Eigenschaft der Spule beabsichtigt wird. Wenn z. B. eine
magnetische Substanz dem Material der äußeren Isolierschicht 7 beigemischt wird,
verringert die äußere Isolierschicht 7 einen
Verlustfluss der Spule und passt eine elektrische Eigenschaft der
Spule an.
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Außerdem kann
die Festigkeit des zusammengesetzten Bauteils durch das Mischen
von keramischen Materialien in die äußere Isolierschicht 7 verbessert
werden, um das zusammengesetzte Bauteil davor zu schützen, beschädigt zu
werden oder während
der Montage desselben auf eine Leiterplatte durch eine automatisierte
Bestückungsmaschine
beschädigt
zu werden. Oder es kann das zusammengesetzte Bauteil elektrisch
abgeschirmt werden, wenn es mit der leitenden externen Schicht 7 anstelle
eines Isoliermaterials bedeckt wird, nachdem man den Spulenteil
mit einem anderen Isoliermaterial isoliert hat.
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Was
in den vorhergehenden Punkten beschrieben worden ist, ist eine Struktur
des zusammengesetzten Bauteils, das eine Filterschaltung hat, in
der eine Spule und ein Kondensator parallel geschaltet sind. Als
nächstes
wird ein zusammengesetztes Bauteil beschrieben, das eine Filterschaltung von
anderen Arten besitzt, das ebenso mithilfe des Verfahrens dieser
beispielhaften Ausführungsform hergestellt
wird.
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4A und 4B zeigen
schematische Muster der Elektrodenschichten, die auf der dielektrischen
Schicht 4 gebildet werden. Die Elektrodenschicht 5,
die in 2 gezeigt wird, ist in zwei Elektrodenschichten 5 und 5'' unterteilt, und diese Elektrodenschichten
werden an ihre jeweiligen Anschlüsse 3 und 3' angeschlossen,
wie es in der 4A veranschaulicht ist. Die
Struktur dieser beispielhaften Ausführungsform, in der die Elektrodenschicht 5 in zwei
verschiedene Schichten 5 und 5'' unterteilt
ist, und an die Anschlüsse 3 bzw. 3' angeschlossen
ist, kann ein zusammengesetztes Bauteil zur Verfügung stellen, das eine Filterschaltung
der n-Art hat.
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Des
weiteren kann eine Filterschaltung der T-Art konstruiert werden,
indem man einen führenden
Leiterteil der Elektrodenschichten 5 und 5' an jeder Seite,
die zu den Anschlüssen 3 und 3' des zusammengesetzten
Bauteils orthogonal ist, freilegt, einen Mittelpunkt des Leiters 2 an
den Leitungsdraht der Elektrodenschicht 5 anschließt und einen
Anschluss 3'' für das Anschließen des
Leitungsdrahts der Elektrodenschicht 5', wie in den 5A, 5B und 6 gezeigt,
zur Verfügung
stellt.
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Ein
Verfahren zur Herstellung für
das zusammengesetzte Bauteils dieser beispielhaften Ausführungsform
und Materialien, die für
dieses benutzt werden, werden im folgenden detaillierter mit Bezug auf 2 beschrieben.
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Das
Verfahren zur Herstellung des zusammengesetzten Bauteils dieser
beispielhaften Ausführungsform
umfasst einen ersten Schritt der Ausbildung eines Kondensators,
einen zweiter Schritt der Ausbildung der Isolierschichten auf den
oberen und unteren Seiten des Kondensators, einen dritten Schritt
des Abdeckens des zusammengesetzten Bauteils auf seiner ganzen Oberfläche mit
einer leitenden Schicht und einen vierten Schritt der Fertigung
einiger Anschlüsse
und einer Spule aus der leitenden Schicht, die in dem dritten Schritt
gebildet wird.
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Zuerst
werden eine Lage eines dielektrischen Materials und eine Lage eines
Isoliermaterials hergestellt, um die dielektrische Schicht 4 und
die Isolierschicht 6 zu bilden, die in 2 gezeigt
werden. Eine Anzahl von dielektrischen Lagen und Isolierlagen von
vorbestimmten Maßen
werden aus der Lage des dielektrischen Materials und aus der Lage des
Isoliermaterials herausgeschnitten, und es werden Elektrodenschichten 5 und 5' eines vorbestimmten
Musters auf den dielektrischen Lagen und den Isolierlagen gebildet.
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Ein
Kondensatorelement einer Einzelstückstruktur wird sodann durch
Laminieren (a) einer der Isolierlagen, (b) einer anderen Isolierlage
oder einer dielektrischen Lage, auf der die Elektrodenschicht 5' gebildet ist,
(c) einer anderen dielektrischen Lage, auf der die Elektrodenschicht 5 gebildet
ist, und (d) noch einer anderen Isolierlage in dieser Reihenfolge hergestellt.
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Anschließend wird
eine leitende Schicht auf einer gesamten Oberfläche des Kondensatorelements
gebildet, und es werden die Anschlüsse 3 und 3' und eine Spule 2 konstruiert,
indem man die leitende Schicht mustert.
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Ein
zusammengesetztes Bauteil dieser Erfindung wird fertig gestellt,
wenn eine äußere Isolierschicht 7 auf
der Fläche
gebildet wird, die nicht durch die Anschlüsse 3 und 3' des zusammengesetzten Bauteils
besetzt wird, wenn es erforderlich ist.
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Die
für das
oben genannte Verfahren zu verwendenden Materialien werden im folgenden
beschrieben.
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Das
Material der Isolierschicht 6 kann entweder ein nicht-magnetisches
Material oder ein magnetisches Material sein. Einige der nicht-magnetischen Materialien,
die für
die Isolierschicht 6 verwendbar sind, schließen organisches
Isoliermaterial wie eine Epoxydharz- und Glasfiberzusammensetzung,
polyimiden Kunstharz und dergleichen, Glasmaterial, eine Glas- und
Keramikzusammensetzung und eine Vielzahl von Keramiken ein. Jedes
mögliche
Material kann für
die Isolierschicht 6 benutzt werden, solange es eine elektrische
Isoliereigenschaft besitzt. Der Gebrauch von einem nicht-magnetischen
Material für die
Isolierschicht 6 erhöht
eine Selbst-Resonanz-Frequenz der Spule.
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Einige
Beispiele der magnetischen Substanzen, die für die Isolierschicht 6 verwendbar
sind, schließen
Ni-Zn-Ferrite, Ni-Zn-Cu-Ferrite und dergleichen ein, die im Allgemeinen
dafür bekannt
sind, dass sie eine hohe magnetische Permeabilität besitzen. Der Gebrauch von
einem magnetischen Material, das eine hohe Permeabilität wie jene
Substanzen für
die Isolierschicht 6 hat, kann eine Induktivität der Spule
erhöhen.
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Das
Material des Leiters 2 und der Elektrodenschichten 5 und 5' kann jedes
mögliche
Material sein, solange es ein guter elektrischer Leiter ist. Mit Hinsicht
auf die Kosten, etc. sind jedoch Kupfer, Silber, eine Silber-Palladium-Legierung
und dergleichen Materialen normalerweise wünschenswert.
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Es
gibt im wesentlichen zwei Verfahren für das Ausbilden des Leiters 2 und
der Anschlüsse 3 und 3'. Eines der
Verfahren besteht darin, den Leiter 2 und die Anschlüsse 3 und 3' durch Mustern
auszubilden, nachdem man eine Grundschicht, die aus einem Isoliermaterial
besteht, über
der gesamten Oberfläche
des zusammengesetzten Elements ausgebildet hat, das aus einem laminierten
Kondensator und den Isolierschichten und einer Schicht aus leitendem
Material wie Kupfer gebildet wird.
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Mittel
für das
Mustern schließen
ein Verfahren unter Verwendung eines Lasers für das Verdampfen eines nicht
notwendigen Teils, ein Verfahren des maschinellen Schneidens, und
ein Ätzverfahren,
in dem eine Ätzschutzschicht
auf dem notwendigen Teil der leitenden Schicht aufgetragen wird,
ein.
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Einige
der Verfahren der Ausbildung einer leitenden Schicht auf der gesamten
Oberfläche schließt eine
Vielzahl von stromfreien Plattierverfahren, ein Verfahren des Eintauchens
in leitfähigen Kunstharz
und Vakuumplattierverfahren, wie Sputtering oder ein CVD-Verfahren
von verschiedenen Arten ein. Unter den oben genannten Verfahren
ist eine Kombination des Sputterings und der Galvanisierung die
effizienteste Art, eine leitende Schicht zu bilden.
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Andere
Verfahren der Ausbildung des Leiters 2 und der Anschlüsse 3 und 3' sind solche,
in denen eine leitende Schicht selektiv nur auf einem Teil des Leiters 2 gebildet
wird, und freiliegende Teile der Elektrodenschichten 5 und 5' auf der Oberfläche des zusammengesetzten
Elements gebildet werden.
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Mittel
der Ausbildung der leitenden Schicht schließen Beschichten eines leitfähigen Kunstharzes und
ein Laser-CVD-Verfahren für
das Abscheiden einer leitenden Schicht nur auf einem Teil für den Leiter 2 und
die Anschlüsse 3 und 3' ein.
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Zusätzlich ist
es auch möglich,
einen Leiter mit einem vorbestimmten Muster auf der Oberfläche des
zusammengesetzten Elements unter Verwendung eines Vakuumplattierverfahrens,
wie Sputtering und CVD oder eines nassen Plattierverfahrens auszubilden,
nachdem die unerwünschten
Teile auf der Oberfläche
des zusammengesetzten Elements mit einer Schutzschicht beschichtet
worden sind.
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Die
Anschlüsse 3 und 3' werden im Prinzip aus
dem selben Material wie der Leiter 2 ausgebildet. Anders
als bei dem Leiter 2 ist es jedoch wünschenswert, die Anschlüsse mit
einer Mehrzahl von Schichten unter Verwendung von einem von dem
des Leiters 2 unterschiedlichen Material zu konstruieren, wenn
sie als Anschlüsse
des zusammengesetzten Bauteils benutzt werden. Im Besonderen besteht eine
wünschenswerte
Struktur der Anschlüsse
des zusammengesetzten Bauteils dieser Erfindung aus einer Grundschicht,
die aus Kupfer, Silber, einer Silber-Palladium-Legierung oder einem
dergleichen Material hergestellt ist, einer Zwischenschicht, die durch
Nickelplattierung ausgebildet wird, und einer äußeren Schicht, die aus Zinn
oder einer Legierung davon gebildet wird. Jedoch stellt diese Konfiguration nur
ein Beispiel dar, und es können
andere Metalle oder organisches Material, z. B. leitfähiger Kunstharz und
dergleichen, als Teil der zusammensetzenden Materialien der Anschlüsse 3 und 3' gewählt werden.
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Wenn
die Anschlüsse 3 und 3' mit leitfähigem Kunstharz
ausgebildet werden, müssen
sie zusätzlich
mittels des Galvanisierens oder eines dergleichen Verfahrens mit
einer anderen Schicht aus einer metallischen Substanz überlagert
werden, die in den vorhergehenden Abschnitten beschrieben worden
sind, um die Lötfähigkeit
sicherzustellen. Jedoch gibt es Fälle, in denen die zusammengesetzten
Bauteile mit leitfähigem
Kunstharz zu einem Zweck der bleifreien Herstellung angebracht werden.
Wenn zusammengesetzte Bauteile dieser Erfindung in solchen Fällen benutzt
werden, ist das oben beschriebene Überziehen mit Metall nicht
notwendig.
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Als
ein anderes Beispiel des Verwendens der zusammengesetzten Bauteile
dieser Erfindung gibt es auch Fälle,
in denen die zusammengesetzten Bauteile an einem keramischen Substrat,
wie Tonerde oder Ferrit angebracht werden, auf denen ein Verdrahtungsmuster
unter Verwendung von einer Hochtemperatursinterpaste im Voraus gebildet
wird. Wenn dieses der Fall, ist es notwendig, dass das Material der
Anschlüsse 3 und 3' dieselbe Hitzebeständigkeit besitzt,
um der Sintertemperatur zu widerstehen.
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Dielektrisches
Material, das aus weithin bekanntem organischem oder anorganischem
Material besteht, kann für
die dielektrische Schicht 4 benutzt werden. Es ist eine
natürliche
Konsequenz, dass das Verwenden eines Materials für die dielektrische Schicht 4,
das eine große
Dielektrizitätszahl
besitzt, die Kapazität
des Kondensators erhöhen
kann. Zusätzlich
kann die Kapazität
des Kondensators durch das Verändern
eines Bereichs der Elektrodenschichten 5 und 5' oder einer
Stärke
der dielektrischen Schicht 4 geändert werden, die beide den
Kondensator bilden, selbst wenn das gleiche dielektrische Material
benutzt wird.
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Im übrigen stellt
eine Struktur, die in 2 gezeigt wird, eine minimale
Struktur dar, die für
das zusammengesetzte Bauteil der vorliegenden Erfindung notwendig
ist. In anderen Worten kann eine Kapazität des Kondensators durch die
Erhöhung
der laminierten Struktur der Kondensatoren erhöht werden, von denen jeder
eine Kombination von der dielektrischen Schicht 4 und den
Elektrodenschichten 5 und 5' umfasst. In dem Fall des Bildens
einer solchen Struktur werden Elektroden 5, 5', 5'', 5'''... abwechselnd
zu zwei Seiten herausgeführt,
und sie werden jeweils an den Anschlüssen 3 und 3' angeschlossen. Außerdem können die
Isolierschichten 6, die aus magnetischem Material bestehen,
auf den oberen und unteren Seiten des Kondensators, wie es beschrieben
worden ist, laminiert werden, um eine elektrische Eigenschaft der
Spule verbessern.
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Eine
der wichtigen elektrischen Eigenschaften des zusammengesetzten L/C-Bauteils
für eine Rauschverminderung,
besonders von einem Filter der T-Art und n-Art, ist eine Grenzfrequenz.
Die Grenzfrequenz wird als Frequenz definiert, an der ein festgelegter
Wert der Dämpfung
erhalten wird, und er wird durch die Induktivität der Spule und die Kapazität des Kondensators
bestimmt. Für
das zusammengesetzte Bauteil dieser Erfindung können, wie aus dem vorangehenden
offensichtlich wird, die Induktivität der Spule und die Kapazität des Kondensators leicht
geändert
werden. Dementsprechend liefert die Erfindung ein einfaches Herstellungsverfahren
für Filter,
die einen großen
Bereich für
eine Grenzfrequenz aufweisen.
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Weiterhin
kann das zusammengesetzte Bauteil dieser Erfindung, wenn ein zusammengesetztes Bauteil,
das eine Filterschaltung hat, hergestellt wird, das eine Mehrzahl
von Kondensatoren erfordert, die Mehrzahl der Kondensatorelemente
leicht zur Verfügung
stellen, die auf einer Oberfläche
von einer einzelnen Schicht gebildet werden, wie es in 4 gezeigt ist. Anders als das herkömmliche
laminierte zusammengesetzte Bauteil weist das zusammengesetzte Bauteil
dieser Erfindung folglich solche Vorteile auf, wie dass es leicht
herzustellen ist, und es erfordert nur einige Veränderungen,
wie eine Änderung in
dem Druckmuster, um L/C-Filter vieler Arten herzustellen.
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Obgleich
was beschrieben worden ist, das zusammengesetzte Bauteil ist, das
eine Struktur eines auf der Oberfläche angebrachten Bauteils aufweist,
in dem Anschlüsse
direkt auf seitlichen Oberflächen
davon gebildet werden, kann es in einem zusammengesetzten Bauteil
mit Stift-Anschlüsse
oder Bleileitungs-Bauteilen mit Kappen anstelle von den oben beschriebenen
Anschlüssen
ausgebildet werden.
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Wenn
der Kondensator aus keramischem Material besteht, ist ein Sinterprozess
zusätzlich
zu dem Laminierverfahren notwendig. Details eines Herstellungsverfahrens
eines zusammengesetzten Bauteils, das einen Kondensator besitzt,
der aus einem keramischen Material besteht, werden im folgenden
beschrieben.
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Die
Isolierschicht 6 und die dielektrische Schicht 4 können durch
solche Verfahren wie das Green-Sheet-Forming, Drucken, Eintauchen,
Pulverausbilden, Spin-Coating und dergleichen gebildet werden. Die
Elektrodenschichten 5 und 5' werden normalerweise durch ein
Druckverfahren ausgebildet.
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Eine
Paste oder ein Bindemittel zur Verwendung bei der Ausbildung von
jeder der vorangehenden Schichten wird hergestellt, indem man Pulver, das
eine geeignete Eigenschaft hat, ein Sinterunterstützungsmittel,
anorganisches Bindemittel oder Bindekunstharz und Plastifiziermittel,
Dispersionsmittel etc., wie es gebraucht wird, in Lösungsmittel
mischt und dispergiert.
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Eine
Sintertemperatur des Kondensators liegt innerhalb eines Bereiches
von 800 °C
bis 1300 °C.
Die Sintertemperatur legt Materialien fest, die für den Leiter
benutzt werden können.
Wenn z. B. Silber für
das Leitermaterial benutzt wird, ist die Sintertemperatur des zusammengesetzten
Bauteils durch eine obere Begrenzung auf ca. 900 °C eingeschränkt. Auf der
anderen Seite kann das zusammengesetzte Bauteil bei 950 °C gesintert
werden, wenn eine Silberpalladium-Legierung für den Leiter benutzt wird.
Wenn es notwendig ist, das zusammengesetzte Bauteil bei einer noch
höheren
Temperatur zu sintern, muss das Leitermaterial aus Nickel, Palladium
oder dergleichen Materialien benutzt werden. Die beispielhaften Ausführungsformen
werden genau durch die folgenden beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben.
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Erste beispielhafte Ausführungsform
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Beispiel 1
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Zuerst
wurde ein dielektrisches Bindemittel hergestellt, indem man in einer
Tiegelmühle
100 g Titanoxydpulver, 8 g Butyral-Kunstharz, 4 g Benzyl-Butylphthalat,
24 g Methyl-Ethylketon
und 24 g Butylazetat mischte und dispergierte.
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Als
nächstes
wurden dielektrische Green-Sheets, die eine Stärke von 0,2 Millimeter hatten,
hergestellt, indem man das dielektrische Substanzbindemittel auf
PET-Filme mit einer Rakelstreichmaschine auftrug, worauf ein Trocknen
folgte.
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Elektrodenschichten 5 und 5' wurden durch Siebdrucken
von handelsüblicher
Silberpaste auf die dielektrischen Green-Sheets hergestellt.
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Die
dielektrischen Green-Sheets 4 und 6, die darauf
mit den Elektrodenschichten 5 und 5' ausgebildet wurden, wurden als
eine Alternative zu der Isolierung 6 mit anderen die lektrischen
Green-Sheets laminiert, die keine Elektrodenschichten trugen, wie es
in 2 gezeigt ist, und sie wurden in einem Einzelstückkörper durch
eine Wärmepresse
unter einer Bedingung von 100 °C
und von 500 kg/cm2 ausgebildet.
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Ein
Kondensatorelement wurde fertig gestellt, nachdem der Einzelstückkörper der
dielektrischen Green-Sheets bei 900 °C 2 Stunden lang gesintert wurde.
Das Kondensatorelement wurde dann mit stromfreiem Plattieren und
Barrel-Plattieren mit Kupfer beschichtet, um einen Kupferfilm über einer gesamten
Oberfläche
des Kondensatorelements zu bilden.
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Ein
spiralförmiger
Leiter 2 wurde, wie in 1 gezeigt,
durch Strahlung eines Laserstrahles auf den Kupferfilm, der auf
der Oberfläche
des Kondensatorelements gebildet wurde, ausgebildet, um eine Spule
mit integrierten Anschlüssen
zu bilden. Das zusammengesetzte Bauteil dieser Erfindung wurde nach
Ausbildung dieser Spule fertig gestellt.
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Das
zusammengesetzte Bauteil, das in dem vorangehenden Verfahren hergestellt
wurde, zeigte überlegene
elektrische Eigenschaften, wenn es einer Messung von verschiedenen
elektrischen Eigenschaften mit einem Impedanzanalysator und einem Netzwerkanalysator
unterzogen wurde.
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Beispiel 2
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Ein
anderes zusammengesetztes Bauteil wurde mit dem gleichen Verfahren
wie dem hergestellt, das in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde,
außer
dass Ferrit-Green-Sheets
für die Isolierschichten 6 anstelle
von den dielektrischen Green-Sheets, die nicht mit den Elektrodenschichten gebildet
wurden, benutzt wurden.
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Die
Ferrit-Green-Sheets wurden durch ein unten beschriebenes Verfahren
hergestellt.
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Zuerst
wurde Ferritschmiere hergestellt, indem man in einer Tiegelmühle, 100
g Ni-Zn-Cu-Ferritpulver,
8 g Butyral-Kunstharz, 4 g Benzyl-Butylphthalat, 24 g Methyl-Ethylketon
und 24 g Butylazetat mischte und dispergierte.
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Als
nächstes
wurden die Ferrit-Green-Sheets, die eine Stärke von 0,2 Millimeter hatten,
hergestellt, indem man das Ferritbindemittel auf PET-Filme mit einer
Rakelstreichmaschine auftrug, worauf ein Trocknen folgte.
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Das
zusammengesetzte Bauteil, das in dieser experimentellen Ausführungsform
hergestellt wurde, wies keine Defekte, wie eine Abblätterung,
einen Sprung, ein Verziehen oder dergleichen, auf. Das hiermit erhaltene
zusammengesetzte Bauteil zeigte überlegene
elektrische Eigenschaften, wenn es einer Messung von verschiedenen
elektrischen Eigenschaften mit einem Impedanzanalysator und einem
Netzwerkanalysator unterzogen wurde.
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Des
weiteren wurde eine Oberfläche
des zusammengesetzten Bauteils beschichtet, um eine äußere Isolierschicht 7,
wie in 3 gezeigt, zu bilden, so dass nur die Anschlüsse 3 und 3' freigelegt
wurden. Zwei Arten von Materialien, ein Thermo-Kunstharz und eine
Mischung von einem Thermo-Kunstharz und einem Ferritpulver, wurden
für die
Isolierschicht 7 verwendet. Die zusammengesetzten Bauteile
mit Oberflächen
einer ausgezeichneten Isolierung wurden mit beiden Materialien erhalten.
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Beispiel 3
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In
dem zusammengesetzten Bauteil der zweiten Ausführungsform wurde die auf der
dielektrischen Schicht 4 auszubildende Elektrodenschicht 5 in
zwei verschiedene Formen unterteilt, wie es in 4A gezeigt
ist, und eine andere Elektrodenschicht 5' wurde in der Form so abgeändert, dass
sie an einem Anschluss 3'' in einer Mitte
des zusammengesetzten Bauteils, wie es in 4B gezeigt
ist, angeschlossen wurde. Diese Ausführungsform stellte das zusammengesetzte
Bauteil, das eine Filterschaltung der n-Art hatte, zur Verfügung.
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Beispiel 4
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Ein
zusammengesetztes Bauteil wurde durch das gleiche Verfahren, wie
es in der zweiten Ausführungsform
verwendet wurde, hergestellt, außer dass die Elektrodenschichten 5 und 5', die auf den
dielektrischen Schichten 4 auszubilden sind, in Formen
geändert
wurden, die in den 5A und 5B gezeigt
sind, und dass ein Anschluss 3'' in
einer Mitte des zusammengesetzten Bauteils, wie in 6 gezeigt,
hinzugefügt
wurde. In der Struk tur dieser experimentellen Ausführungsform
wird ein Leiter 2 elektrisch an ein Leitungsteil der Elektrode 5 angeschlossen,
die in 5A gezeigt wird, und ein mittlerer
Anschluss 3'' wurde an einem
Leitungsteil der Elektrode 5',
wie 5B gezeigt, angeschlossen. Dieses ergab das zusammengesetzte
Bauteil, das eine Filterschaltung der T-Art aufwies.
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Zweite beispielhafte Ausführungsform
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Eine
zweite beispielhafte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird als nächstes mit Bezug auf die begleitenden
Abbildungen beschrieben.
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7 ist
eine schematische Ansicht, die eine konzeptionelle Struktur eines
zusammengesetzten Bauteils der zweiten beispielhaften Ausführungsform dieser
Erfindung veranschaulicht. Das zusammengesetzte Bauteil, das in 7 gezeigt
wird, umfasst eine Spule 8 und einen Kondensator 9,
und es werden Leitungselektroden 11, 11' und 11'' für das Anschließen an externe
Anschlüsse
an beiden Seiten und an einer Mitte des zusammengesetzten Bauteils ausgebildet.
Die Spule 8 wird in engem Kontakt zu einer Isolierschicht 10 auf
die gleiche Weise wie die der ersten beispielhaften Ausführungsform
gebildet. Die Spule 8 kann auf die gleiche Weise wie in
dem Fall der ersten beispielhaften Ausführungsform mit Isoliermaterial,
das von dem der Teile der Leitungselektroden 11' und 11'' verschieden ist, bedeckt werden.
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Auch
umfasst der Kondensator 9 die Isolierschichten 10 und
Elektrodenschichten 5 und 5', die darauf ausgebildet sind.
Eine äußere Fläche der Elektrodenschichten 5 und 5' kann ebenso
mit Isoliermaterial in der dergleichen Weise wie die Spule, außer den
Teilen, die durch die Leitungselektroden 11 und 11' besetzt werden,
bedeckt werden.
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Beide
Enden eines Leiters 2, der die Spule 8 bildet,
werden an die Leitungselektroden 11' und 11'' angeschlossen,
und die Elektrodenschichten 5 und 5' des Kondensators 9 werden
ebenfalls an die Leitungsdrähte 11 und 11' angeschlossen.
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Die
Leitungselektroden 11, 11' und 11'' werden
jeweils an Anschlüssen 3, 3' und 3'' des zusammengesetzten Bauteils
dieser beispielhaften Ausführungsform
angeschlossen, das in 8 gezeigt ist. In 8 ist
eine gesamte Oberfläche
des zusammengesetzten Bauteils, ausgenommen die Anschlüsse 3, 3' und 3'', mit einer äußeren Isolierschicht 7 bedeckt. Alle
Materialien und Prozesse, die für
das zusammengesetzte Bauteil dieser beispielhaften Ausführungsform
verwendet werden, sind dieselben wie diejenigen der ersten beispielhaften
Ausführungsform.
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Ein
Verfahren zur Herstellung des Leiters 2 für das Bilden
der Spule 8 und der Anschlüsse 3, 3' und 3'' verbleibt gegenüber dem
der ersten beispielhaften Ausführungsform
unverändert.
Zum Beispiel können
der Leiter 2 und die Anschlüsse 3, 3' und 3'' konstruiert werden, indem man
eine leitende Schicht auf einer gesamten Oberfläche des zusammengesetzten Elements
bildet, in dem der interne Kondensator und die Leitungselektroden
zuvor hergestellt worden sind, und ein Mustern der leitenden Schicht erfolgt
danach. Es ist wünschenswert,
dass Oberflächen
der Anschlüsse 3, 3' und 3'' zusätzlich mit einer Zwischenschicht
aus Nickel und einer äußersten Schicht
aus Zinn oder einer Legierung davon, die beide durch Plattieren
ausgebildet werden, bedeckt werden.
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Obgleich
eine Struktur, wie sie in 7 gezeigt
ist, eine Filterschaltung der L-Art bildet, kann die gleiche Struktur
eine Filterschaltung der T-Art bilden, indem man einen Leitungsdraht 12 aus
der Elektrodenschicht 5 herauszieht, und sie an einen Mittelpunkt
des Leiters 2 anschließt,
der die Spule 8 bildet, wie es in 9 gezeigt
ist. Außerdem
kann die Struktur auch eine Filterschaltung der n-Art bilden, indem man
einen Leitungsdraht 12 aus der Elektrodenschicht 5 herauszieht,
ihn an eine Leitungselektrode 11' anschließt, und eine andere Leitungselektrode 11'' aus der Elektrodenschicht 5', wie in 10 gezeigt,
herauszieht.
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Wie
aus der vorangehenden beispielhaften Ausführungsform offensichtlich ist,
können
viele Arten von Filterschaltungen hergestellt werden, indem man
eine geringfügige Änderung
in einem Druckmuster der Elektroden vornimmt. In der beschriebenen
beispielhaften Ausführungsform
und in den 7, 9 und 10 können der
Kondensator und die Spule, obgleich sie in einer Anordnung nebeneinander
gezeigt werden, in einer Anordnung in einer Orientierung hintereinander
angeordnet werden.
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Dritte beispielhafte Ausführungsform
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11 ist
eine schematische Ansicht, die eine schematische Struktur eines
zusammengesetzten Bauteils einer dritten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das zusammengesetzte
Bauteil dieser beispielhaften Ausfüh rungsform hat eine Struktur,
in der eine Spule 8 und ein Kondensator 9 zusammen
laminiert werden. Die Spule 8 umfasst eine Mehrzahl von
Isolierschichten 6 und einen Leiter 2, der in
einem nahen Kontakt zu einer Peripherie der Isolierschichten 6 gebildet
wird, und der Kondensator 9 umfasst dielektrische Schichten 4 und
Elektrodenschichten 5 und 5'.
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Beide
Enden des Leiters 2, der die Spule 8 bildet, werden
an Leitungselektroden 11 und 11' angeschlossen, und zwei Elektrodenschichten 5 und 5', die den Kondensator
bilden, werden an den Leitungselektroden 11'' bzw. 11' angeschlossen.
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Die
Leitungselektroden 11, 11' und 11'' werden
jeweils an Anschlüssen 3, 3' und 3'' des zusammengesetzten Bauteils
dieser beispielhaften Ausführungsform
angeschlossen, die in 12 gezeigt wird. In 12 kann
eine gesamte Oberfläche
des zusammengesetzten Bauteils, ausgenommen der Anschlüsse 3, 3' und 3'', durch die äußere Isolierschicht 7 bedeckt
werden.
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Obgleich 11 eine
Mehrzahl der Isolierschichten 6 veranschaulicht, kann die
Spule 8 mit einem Einzelstück der Isolierschicht 6 gebildet
werden, solange sie die Festigkeit hat, die stark genug ist, einem
Prozess der Ausbildung der Spule zu widerstehen ist. Alle Materialien,
Verfahren und Außenisolierung,
die für
das zusammengesetzte Bauteil dieser beispielhaften Ausführungsform
benutzt werden, sind die selben, wie die der ersten und zweiten
beispielhaften Ausführungsformen.
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Ein
Verfahren zur Herstellung des Leiters 2 für das Bilden
der Spule bleibt gegenüber
dem der ersten beispielhaften Ausführungsform unverändert. Das
heißt,
dass eine Mehrzahl der Isolierschichten 6, die aus magnetischem
Material oder isolierendem Material hergestellt sind, zusammen laminiert
werden, und eine Spule wird auf einer Peripherie davon auf die gleiche
Weise wie in der ersten beispielhaften Ausführungsform gebildet. Danach
wird die Herstellung des zusammengesetzten Bauteils fertig gestellt, wenn
die Spule über
dem separat hergestellten Kondensator 9 laminiert wird.
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Die
größten Unterschiede
des zusammengesetzten Bauteils dieser beispielhaften Ausführungsform
von denen des vorherigen Stands der Technik liegen darin, dass diese
beispielhafte Ausführungsform
die Herstellung einer großen
Vielzahl von Spulen und Kondensatoren ermöglicht, die dieselben Design-Richtlinien
verwenden, und dass es Spulen mit einem hohen Q ergibt. In anderen
Worten unterscheiden sich die Spulen dieser beispielhaften Ausführungsform
in der Richtung des magnetischen Flusses um 90 Grad von den gedruckten
und laminierten Spulen des vorherigen Stands der Technik. Aus diesem
Grund können
ein Querschnittsbereich und eine Länge des magnetischen Materials,
das für
die Spulen benutzt wird verglichen mit den Spulen des vorherigen
Stands der Technik einfach erhöht
werden, wodurch ein hohes Q erreicht wird.
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Während die
Struktur, die in 11 gezeigt wird, eine Filterschaltung
der L- Art bildet, zeigt 13 auch
eine andere Filterschaltung der L-Art. Zusätzlich kann eine Filterschaltung
der T-Art hergestellt werden, indem man einen Leitungsdraht 12 aus der
Elektrodenschicht 5 herauszieht, und ihn an einen Mittelpunkt
des Leiters 2, wie in 14 gezeigt, anschließt.
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Des
weiteren kann auch eine Filterschaltung der n-Art hergestellt werden,
indem man die Elektrodenschicht 5 in zwei Abschnitte unterteilt,
und eine Leitungselektrode 11'' aus
der Elektrodenschicht 5', wie
es in 15 gezeigt ist, herauszieht.
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Wie
es aus der vorangehenden beispielhaften Ausführungsform offensichtlich ist,
können
viele Arten der Filterschaltungen hergestellt werden, indem man
eine geringfügige
Abänderung
in einem Druckmuster der Elektroden vornimmt.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein zusammengesetztes Bauteil zur Verfügung, das
in der Größe dünn ist,
in der Leistungsfähigkeit überlegen
ist und eine Filterschaltung von verschiedenen Arten enthält. Die
vorliegende Erfindung stellt ebenso ein effektives und einfaches
Herstellungsverfahren für das
zusammengesetzte Bauteil zur Verfügung. Dementsprechend ist die
vorliegende Erfindung für
die betreffende Industrie extrem wertvoll.