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Die
Erfindung betrifft Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtungen
und Flüssigkeitszufuhrvorrichtungen
zur Verwendung im medizinischen und ähnlichen Bereichen.
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Derzeit
wird eine Kombination aus Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
und Abgaberegelvorrichtung verwendet, um chemische Flüssigkeiten,
wie etwa Antibiotika und Anti-Krebs-Arzneimitteln,
in den Körper
eines Patienten in Teilmengen, wie etwa einigen Kubikzentimetern
pro Stunde über
einen längeren Zeitraum
zu injizieren. Beispiele für
Flüssigkeitszufuhrvorrichtungen
sind elektrisch betriebene Spritzenpumpen, Balloninfusionsgeräte und eine
in der internationalen Patentveröffentlichung
Nr.
WO95/28977 beschriebene
Vorrichtung. Eines der Beispiele der Abgaberegelvorrichtung wird
in der nicht geprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr.
9-225028 (1997) beschrieben. In dieser Abgaberegelvorrichtung
stehen ein Einlassteil und ein Auslassteil von einem Gehäuse vor.
Das Einlassteil ist mit einer Flüssigkeitszufuhrvorrichtung über einen Schlauch
verbunden und das Auslassteil ist mit einem Schlauch verbunden,
der mit dem Körper
verbunden ist. Durch diese Konstruktion wird die in der Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
gespeicherte Flüssigkeit
geregelt, um mithilfe der Abgaberegelvorrichtung abgegeben zu werden,
während
sie über
einen längeren
Zeitraum in den Körper
eingeführt
wird.
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In
dem Gehäuse
der Abgaberegelvorrichtung sind zwei Schläuche mit dünnem (sehr kleinem) Durchmesser
mit dem gleichen Durchmesser und verschiedenen Längen bereitgestellt, die aus
Polyvinylchlorid oder Ähnlichem
hergestellt sind. Ein Ende jedes Schlauchs ist mit dem Einlassteil über ein Durchlass-Verzweigungsteil
verbunden und das andere Ende ist mit dem Auslassteil verbunden.
Dadurch fungiert jeder Schlauch als ein Flüssigkeitsdurchlass vom Einlassteil
zum Auslassteil. Eine Steuerungssperrung ist an dem Durchlass-Verzweigungsteil
angebracht und so angeordnet, dass die Flüssigkeit, die über das
Einlassteil eingeführt
wurde, selektiv durch eine Vielzahl an Schläuchen mit dünnem Durchmesser durch Betätigen der
Steuerungssperrung strömen.
Daher verfügen
die so angeordneten mehreren Schläuche über unterschiedliche Leitungsverluste
und durch selektives Ändern
des Flüssigkeitsdurchlasses
mithilfe der Steuerungssperrung kann die Abgabe der durch das Auslassteil
strömenden
Flüssigkeit
in den folgenden drei Stufen geschaltet werden:
- i)
eine erste Abgabe, die durch Injizieren einer Flüssigkeit nur durch einer der
Schläuche
mit dünnem
Durchmesser erzielt wird (die Abgabe in Übereinstimmung mit dem Leitungsverlust
des einen Schlauchs),
- ii) eine zweite Abgabe, die durch Injizieren einer Flüssigkeit
nur durch den anderen Schlauch erzielt wird (die Abgabe in Übereinstimmung
mit dem Leitungsverlust des anderen Schlauchs) und
- iii) eine dritte Abgabe, die durch Injizieren einer Flüssigkeit
durch beide Schläuche
erzielt wird (die Summe der ersten und der zweiten Abgabe).
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Hierbei
wird der Leitungsverlust eines Durchlasses von Innendurchmesser
und Länge
bestimmt. In der oben genannten Abgaberegelvorrichtung bilden die
Schläuche
mit dünnem
Durchmesser einen Durchlass und ihre Längen werden angepasst, um die
Leitungsverluste auf einem geeigneten Wert festzusetzen, um die
Abgabe zu regeln. Der Innendurchmesser der Schläuche mit dünnem Durchmesser ist unglücklicherweise
einem gewissen Änderungsgrad unterworfen.
Wenn ein Schlauch mit dünnem
Durchmesser mit einer einem vorgegebenen Leitungsverlust entsprechenden
Länge so
verwendet wird wie er ist, kann der gewünschte Leitungsverlust nicht
immer erzielt werden. Zu diesem Zweck werden die folgenden Vorgänge durchgeführt, um
einen gewünschten Leitungsverlust
festzulegen. Zuerst wird ein Schlauch mit dünnem Durchmesser mit einer
dem Leitungsverlust entsprechenden Länge vorbereitet und das Strömen einer
Flüssigkeit
wird tatsächlich
ermöglicht,
um deren Leitungsverlust (Strömungsgeschwindigkeit)
zu messen, wodurch überprüft wird, ob
dieser einen vorgegebenen Wert erzielt oder nicht. Als Resultat
wird, wenn der erhaltene Wert von dem vorgegebenen Wert abweicht,
die Länge
des Schlauchs geändert
und dessen Leitungsverlust gemessen, um zu überprüfen, ob ein vorgegebener Wert
erzielt wird oder nicht. Die Wiederholung dieser Vorgänge relativ
zu jedem Durchlass ist nötig.
Dies führt
zu einem der Faktoren, die die Herstellungskosten in die Höhe treiben
können.
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Es
ist geplant, die Änderung
der Innendurchmesser der Schläuche
mit dünnem
Durchmesser durch relatives Vergrößern des Innendurchmessers zu
unterdrücken.
In diesem Fall ist es zur Erzielung eines vorgegebenen Leitungsverlusts
notwendig, die Länge
eines Schlauchs mit dünnem
Durchmesser zu vergrößern, während die
Größe seines
Innendurchmessers zunimmt. Dies vergrößert die Größe der Abgaberegelvorrichtungen.
Wenn ein Schlauch mit dünnem
Durchmesser in einem Gehäuse
eingehaust ist, könnte
ferner der Schlauch gebogen werden, um einen schwachen oder gar
keinen Flüssigkeitsstrom hervorzurufen.
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Die
oben erwähnte
Abgaberegelvorrichtung stellt ein Dreistufen-Abgabe-Schalten bereit.
Es wird jedoch eine kontinuierliche Abgaberegulierung gewünscht, um
die Feinanpassung als Reaktion auf die Zustandsänderung eines Patienten und
Wirksamkeit der chemischen Flüssigkeiten
zu beeinflussen. Die kontinuierliche Abgabe kann durch die herkömmliche Abgaberegelvorrichtung
leider nicht beeinflusst werden.
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Obwohl
die herkömmlichen
Abgaberegelvorrichtungen die kontinuierliche Abgaberegulierung nicht
durchführen
können,
ist es möglich,
sich dieser Regulierung durch eine Anordnung mittels des Schaltens
der Abgabe in mehreren Stufen anzunähern, indem mehrere Schläuche mit
dünnem
Durchmesser und unterschiedlichen Leitungsverlusten vorhanden sind.
In den herkömmlichen
Abgaberegelvorrichtungen, die eine große Anzahl an Schläuchen mit dünnem Durchmesser
zum Annäherungsversuch
der kontinuierlichen Abgaberegulierung benötigen, nehmen jedoch die Vorrichtungskosten
zu, wenn sich die Anzahl an Schläuchen
mit dünnem
Durchmesser erhöht.
Außerdem
wird durch eine Zunahme der Schlauchanzahl die Größe der Vorrichtung
vergrößert.
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Nach
Stand der Technik werden eine Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
und eine Abgaberegelvorrichtung ferner separat und unabhängig voneinander bereitgestellt
und sind mithilfe eines Schlauchs verbunden. Daher wird zur Injektion
einer Flüssigkeit
in Teilmengen in den Patientenkörper über einen
längeren
Zeitraum eine große
Anzahl an Bestandteilen benötigt,
was zu einem der Faktoren zur Erhöhung der Kosten der Flüssigkeitsinjektion
führt.
Dies verringert die Betriebsleistung der Flüssigkeitsinjektion.
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Das
US-Patent Nr. 3.951.147 und
das
europäische Patent
Nr. 0271785A2 offenbaren eine Strömungssteuerungsvorrichtung,
umfassend einen Zylinder, der mit einer Spiralnut in einer Außenoberfläche desselben
ausgebildet ist, um einen Flüssigkeitsdurchlass
auszubilden. Die in den Dokumenten nach Stand der Technik abgebildeten
Strömungssteuerungsvorrichtungen
weisen jedoch keine Schaltmittel und keine parallele Anordnung von
zwei oder mehreren zylinderförmigen
Elementen zur Durchlassausbildung auf, um die Selektion eines geeigneten
Durchlasses aus der Vielzahl an Durchlässen zu ermöglichen.
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Das
japanische Patent Nr. 09225028A offenbart
eine Schaltvorrichtung zum Schalten der Überlaufdurchlässe. Die
Schaltvorrichtung des vorbekannten japanischen Dokuments offenbart
jedoch kein zylinderförmiges
Element zur Durchlassausbildung. Demgemäß kann die mit einer solchen
Schaltvorrichtung bereitgestellte Strömungssteuerungsvorrichtung
keine zuverlässige
Strömungsregulierung durchführen.
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EP0369712 , auf dem der Oberbegriff
von Anspruch 1 beruht, offenbart eine Strömungssteuerungsvorrichtung
für variable
Flüssigkeitsströme, umfassend
einen Kanal, der auf der Oberfläche
eines ersten Siliziumwafers geätzt
ist und durch einen zweiten Wafer umschlossen ist, um einen Flüssigkeitsströmungsdurchlass
auszubilden. Eine aus dem ersten und dem zweiten Wafer weist eine
Vielzahl an Öffnungen
durch diesen hindurch zum Schneiden des Durchlasses in verschiedenen
Abständen
auf, um tatsächliche
eine Vielzahl an verschiedenen Durchlässen mit verschiedenen Längen und
somit verschiedenen Verlusten in Abhängigkeit von der Öffnung bereitzustellen,
von der die Flüssigkeit
in den Durchlass eintritt. Ein Ventil ist mit jeder Öffnung verbunden
und eine schwenkbare Nocke ist zum selektiven Öffnen eines der Ventile bereitgestellt,
während die
restlichen Ventile geschlossen bleiben.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung
bereitzustellen, die die oben genannten Probleme des Stands der
Technik bezwingt.
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Gemäß eines
ersten Aspekts der Erfindung wird eine Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung
nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
bereit, die einen Hauptkörper
umfasst, welcher wiederum ein Auslassteil in einem Ende des Hauptkörpers umfasst,
wobei das Auslassteil eine Auslassöffnung zum Auslassen einer
in dem Hauptkörper
gespeicherten Flüssigkeit
hat, sowie einen Abgaberegelabschnitt, der in dem Auslassteil zum
Einführen
der Flüssigkeit aus
dem Hauptkörper
zur Auslassöffnung
bereitgestellt ist, um die Flüssigkeitsabgabe
zu regulieren, wobei der Abgaberegelabschnitt eine Abgaberegelungsvorrichtung
gemäß des ersten
Aspekts der Erfindung umfasst.
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Diese
und anderen Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden nach der Lektüre
der folgenden detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen
besser verständlich,
in denen:
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1A bis 1C Schaubilder
einer Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung
sind, deren Beschreibung zum Verständnis der Erfindung hilfreich ist,
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2 ein
Schaubild zur Darstellung einer Situation zeigt, in der die oben
erwähnte
Abgaberegelvorrichtung in Betrieb ist,
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3A und 3B Schaubilder
einer Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind,
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4A bis 4C Querschnitte
der oben genannten Abgaberegelvorrichtung sind,
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5 eine
schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen
einem Durchlass-Verzweigungsteil und einem Durchlass in der oben
erwähnten
Abgaberegelvorrichtung ist,
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6 ein
Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen dem Ausmaß der Drehung
einer Steuerungssperre und der Abgabe ist,
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7A und 7B Diagramme
einer weiteren Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung
sind, die zum Verständnis
der bevorzugten Merkmale der Erfindung hilfreich ist,
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8A und 8B sind
Schaubilder einer weiteren Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung,
die zum Verständnis
der bevorzugten Merkmale der Erfindung hilfreich ist,
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9 ist
ein Querschnitt der Abgaberegelvorrichtung entlang der Linie 11-11
von 8B,
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10 ist
ein Schaubild zur Darstellung einer Situation, in der die Abgaberegelvorrichtung
der 8A und 8B in
Betrieb genommen wird,
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11 ist
eine – teilweise
auseinandergenommene – perspektivische
Ansicht eines Durchlassausbildungselements,
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12A bis 12C sind
Diagramme zur Veranschaulichung eines Abgaberegelvorgangs in der
Abgaberegelvorrichtung der 8A und 8B,
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13 ist
ein Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer Flüssigkeitszufuhrvorrichtung,
die eine Regelvorrichtung in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform
der Erfindung aufnehmen kann,
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14 ist
ein Querschnitt zur Darstellung eines Zustands vor der Anbringung
eines Zylinders an einem Gehäuse
und
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15 ist
ein Diagramm zur Veranschaulichung des Betriebs der Flüssigkeitszufuhrvorrichtung von 13.
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Die
Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung
und eine Flüssigkeitszufuhrvorrichtung,
in der eine Abgaberegelvorrichtung aufgenommen ist, die in der Medizin
und ähnlichen
Gebieten verwendet werden. Eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung
wird vor der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
erfolgen.
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– Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtungen –
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Zum Verständnis der Erfindung hilfreiche
Beschreibung und Abgaberegelvorrichtung
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Die 1A bis 1C sind
Schaubilder einer Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung,
deren Beschreibung zum Verständnis
der Erfindung hilfreich ist. 2 zeigt
eine Situation, in der die Abgaberegelvorrichtung der 1A bis 1C in
Betrieb genommen wird. Eine Abgaberegelvorrichtung 1 wird
in Kombination mit einer Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 2 verwendet.
Also ein sich von der Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 2 erstreckender
Schlauch 3 ist mit einem Einlassteil der Abgaberegelvorrichtung 1 verbunden
und ein anderer mit dem Körper
zu verbindender Schlauch (nicht abgebildet) ist mit einem Auslassteil 12 verbunden.
Es ist daher möglich,
eine Flüssigkeit
in Teilmengen in den Körper über einen längeren Zeitraum
zu injizieren.
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Unter
Bezugnahme auf 1B ist in der Abgaberegelvorrichtung 1 ein
Gehäuseteil 14 fast
in der Mitte eines Gehäuses 13 angeordnet,
um einen säulenförmigen-
Gehäuseraum
zu definieren. Ein säulenförmiges Durchlassausbildungselement 15 wird
in Eingriff mit dem Gehäuseraum
des Gehäuseteils 14 von
einem Ende des Gehäuses 13 (die
untere Seite, wie in 1b gezeigt) gebracht und das
distale Ende des Elements 15 ist in Eingriff mit einem
Stufenabschnitt 141 des Gehäuseteils 14. Durch
das in dem Gehäuseteil 14 eingehauste
Durchlassausbildungselement 15 wird ein Einlassteil 11 in
das eine Ende des Gehäuses 13 eingeführt, so
dass das hintere Ende des Durchlassausbildungselements 15 in
Eingriff mit dem distalen Ende des Einlassteils 11 ist.
Dadurch ist das Durchlassausbildungselement 15 in dem Gehäuseteil 14 des
Gehäuses 13 eingehaust
und an diesem befestigt.
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Das
Durchlassausbildungselement 15 ist aus einem Harzmaterial,
z.B. Kunststoff, hergestellt. Wie in 1C gezeigt,
ist ein Kanal 151 in einer rechteckigen, dreieckigen oder
halbkreisförmigen Form
spiralförmig
in der Oberfläche
des Durchlassausbildungselements 15 bereitgestellt. Der
Außendurchmesser
des Elements 15 entspricht dem oder etwas größer als
der Innendurchmesser des Gehäuseteils 14.
Wenn das Durchlassausbildungselement 15 in den Gehäuseteil 14 in
der oben erwähnten
Weise eingreift, wird dessen Oberfläche in nahen Kontakt mit der
Innenoberfläche
des Gehäuses 13 (des
Gehäuseteils 14)
gebracht. Daher fließt
eine Flüssigkeit in
dem Gehäuseteil 14 über das
Einlassteil 11 und strömt
dann zum anderen Ende (die obere Seite, wie in 1C gezeigt)
des Gehäuses 13 durch
den Kanal 151, der als ein Flüssigkeitsdurchlass dient.
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An
dem anderen Ende des Gehäuses 13 ist ein
Auslassteil 12 angeordnet, das einstückig mit dem Gehäuse 13 ausgebildet
ist. Die durch den Kanal 15 eingeführte Flüssigkeit strömt durch
das Auslassteil 12. In den 1A und 1B bezeichnet das
Bezugszeichen 10 ein Sperrteil, durch das ein mit dem Körper verbundener
Schlauch (nicht abgebildet), der an dem Auslassteil 12 befestigt
ist, an dem Auslassteil 12 angebracht ist und von diesem verschlossen
wird.
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Wie
oben erwähnt,
dient der in der Abgaberegelvorrichtung 11 spiralförmig in
der Oberfläche
des Durchlassausbildungselements 15 bereitgestellte Kanal 151 als
Flüssigkeitsdurchlass,
wodurch die folgenden Effekte entstehen. Insbesondere eine allseits bekannte
Herstellungsart, etwa Spritzgießen,
kann in der Herstellung des Durchlassausbildungselements 15 aus
Kunststoff verwendet werden, das einen Kanal 151 in deren
Oberfläche
hat, und die Querschnittform und die Länge des Kanals 151 können mit
hoher Präzision
in Übereinstimmung
mit der Konstruktion ausgebildet werden. Daher wird ein gewünschter
Leitungsverlust zu einem Zeitpunkt durch zuvor erfolgtes Gestalten
der Querschnittform und der Länge
des Kanals 151 erzielt, um den Leitungsverlust anzupassen.
Insbesondere durch das Spritzgießen kann die Massenproduktion
des Durchlassausbildungselements 15 mit dem gleichen Leitungsverlust
nur durch das Vorbereiten einer Form gemäß dem Leitungsverlust be wirkt
werden. Dies führt
zu einer beträchtlichen Reduktion
der Herstellungskosten der Abgaberegelvorrichtung 1.
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Außerdem ist
der als ein Durchlass dienende Kanal 151 spiralförmig in
der Oberfläche
des Durchlassausbildungselements 15 ausgebildet, so dass der
Kanal 151 ausreichend länger
als die Gesamtlänge
L des Durchlassausbildungselements 15 (siehe 1B)
ist. Daher kann die Querschnitffläche des Kanals 151 durch
die Größe der garantiert
ausreichenden Länge
vergrößert werden.
Dies führt
zu dem Effekt, dass sich der Durchlass (der Kanal 151)
kaum verstopft. Ein größere Querschnittfläche des
Kanals 151 erleichtert ferner ebenfalls das Formen des
Kanalausbildungselements 15 und verbessert ferner die Genauigkeit.
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Da
der Kanal 151 als Durchlass fungiert, können die Durchlässe in einem
schmalen Bereich konzentriert werden. Dies führt verglichen mit der Vorrichtung
nach Stand der Technik, welche einen Schlauch mit dünnem Durchmesser
als Durchlass verwendet, zu einer kompakten Vorrichtung.
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Obwohl
das Durchlassausbildungselement 15 aus einem Harzmaterial,
etwa Kunststoff, hergestellt ist, kann es durch Bearbeiten eines
anderen Materials, etwa Glass oder Metalle, ausgebildet werden.
Das Ausbildungsverfahren ist nicht auf Spritzgießen beschränkt und verschiedene allseits
bekannte Formgebungsverfahren können
verwendet werden. Dies trifft ebenfalls auf die weiter unten beschriebene
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zu.
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Obwohl
der Kanal 151 in der Oberfläche des Durchlassausbildungselements 15 mit
einer säulenartigen
Form bereitgestellt ist, kann das Durchlassausbildungselement 115 eine
beliebige Querschnittform haben. Beispielsweise können feste
oder hohle säulenförmige mit
säulenförmiger,
multiprismatischer oder zylinderförmiger Form unter der Voraussetzung angenommen
werden, dass die Oberfläche
des Durchlassausbildungselements 15 in nahem Kontakt mit
der Innenoberfläche
des Gehäuses 13 (das
Gehäuseteil 14)
gebracht wird, um eine Flüssigkeit
in Richtung des Auslassteils 12 entlang des Kanals 151 einzuführen. Dies
trifft ebenfalls auf die unten beschriebene bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zu.
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Die 3A und 3B sind
Diagramme einer Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Die 4A bis 4C sind
Querschnitte der Abgaberegelvorrichtung von 3A und 3B. 4A ist ein
Querschnitt entlang der Linie 6A-6A von 3B, 4B ist
ein Querschnitt entlang der Linie 6B-6B von 3A und 4C ist
ein Querschnitt entlang der Linie 6C-6C von 3A.
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Unter
Bezug auf die 4A bis 4C sind in
einer Abgaberegelvorrichtung 1 zwei Gehäuseteile 14A und 14B in
einem Gehäuse 13 bereitgestellt,
um zwei unabhängig
voneinander vorliegende, zylinderförmige Gehäuseräume zu definieren. Die Abgabeausbildungselemente 15A und 15b sind
in den Gehäuseelementen 14A bzw. 14B eingehaust.
Wenn das Abgabeausbildungselement 15A mit 15B verglichen
wird, ist es üblich,
dass die Kanäle 151 mit
der gleichen Querschnittform in ihren entsprechenden Oberflächen ausgebildet
werden und die Oberflächen
in nahem Kontakt mit der Innenoberfläche der Gehäuseelemente 14A und 14B gebracht
werden. Dadurch dient der Kanal 151 als Flüssigkeitsdurchlass, ähnlich wie
in der ersten bevorzugten Ausführungsform.
Demgegenüber
ist der Kanal 151 spiralförmig in einem relativ breiteren
Teilungs-Abstand in der Oberfläche
des Durchlassausbildungselements 15A ausgebildet, während der
Kanal 151 spiralförmig in
einem relativ schmäleren
Teilungs-Abstand in der Oberfläche
des Durchlassausbildungselements 15B ausgebildet ist. Als
Resultat ist der Leitungsverlust des Durchlassausbildungselements 15A in
dieser Ausführungsform
niedriger als jener des Elements 15B und die Abgabe RA der durch einen Durchlass A auf der Seite
des Durchlassausbildungselements 15A strömenden Flüssigkeit
(siehe 5) unterscheidet sich von der Abgabe RB der durch einen Durchlass B auf der Seite
des Durchlassausbildungselements 15B strömenden Flüssigkeit.
Weitere strukturelle Merkmale der Durchlassausbildungselemente 15A und 15B sind
die gleichen wie für
das Durchlassausbildungselement 15 in der oben unter Bezug
auf die 1 und 2 beschriebene
Abgaberegelvorrichtung.
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Wie
in 4A gezeigt, stehen die Gehäuseelemente 14A und 14B in
Kommunikation mit dem Einlassteil 11 über ein Durchlass-Verzweigungsteil 5 auf
der Seite des Einlassteils 11, während sie in direkter Kommunikation
mit dem Auslassteil 12 auf der Seite des Auslassteils 12 sind.
Eine Steuerungssperre 51 ist schwenkbar in Eingriff mit
dem Inneren des Durchlass-Verzweigungsteils 5. Die 5 und 6 veranschaulichen
schematisch ein Durchlass-Verzweigungsteil 5 und eine Steuerungssperre 51.
Das Durchlass-Verzweigungsteil 5 ist mit drei Ventillöchern 52, 53 und 54 ausgebildet,
die einen offenen Winkel von 90° in
drei Richtungen jeweils auf einer zur Drehachse der Steuerungssperre 51 senkrechten Ebene
haben. Das Ventilloch 53 ist mit dem Einlassteil 11 und
die Ventillöchern 52 und 54,
die auf den Seiten bereitgestellt sind, sind mit dem Gehäuseelement 14A bzw. 14B verbunden.
Ein T-förmiger
Kommunikationspfad 56 ist in der Steuerungssperre 51 ausgebildet
und ein Schaltventilteil ist durch Ermöglichen jedes Öffnungsvorgangs
des Kommunikationspfads 56 ausgebildet, um mit den jeweiligen
Ventillöchern 52, 53 und 54 übereinzustimmen
oder nicht.
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Wie
in den 3A, 3B und
den 4A bis 4C gezeigt,
geht ein Ende der Steuerungssperre 51 durch das Gehäuse 13,
um an der Außenseite
freizuliegen, und der freigelegte Teil wird als Betriebseingabeteil 57 definiert.
Das Betriebseingabeteil 57 ist als sechseckige Mutter ausgeformt
und ist durch einen Eingriff in ein Betriebshilfsmittel in Form eines
Ringschlüssels
(nicht abgebildet) frei schwenkbar. Ein Indikator 58, der
im Umfang des Betriebseingabeteils 57 angeordnet ist, erleichtert
ein Erkennen der Richtung der Steuerungssperre 51 (des
Kommunikationspfads 56). In dem Gehäuse 13 ist eine Skala angeordnet,
die die Auswahlsituation (Strömungsgeschwindigkeit)
der Durchlässe
A und B als Reaktion auf den Indikator 58 anzeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 6 erfolgt nun eine Beschreibung
der Beziehung zwischen dem Ausmaß der Drehung der Steuerungssperre 51 und der
Abgabe der durch das Auslassteil 12 strömenden Flüssigkeit. Was den „Drehwinkel" in 6 betrifft,
so werden, wenn „0" angenommen wird,
wenn die Steuerungssperre 51 nicht betätigt ist, die jeweiligen Drehwinkel
angezeigt, wenn die Steuerungssperre 51 im Uhrzeigersinn,
wie in 4A bis 4c gezeigt,
aus dem Verbindungszustand bei „0" gedreht.
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Die
Verbindungszustände
der entsprechenden Drehwinkeln sind in der Spalte „verbundener
Zustand" schematisch
dargestellt und die jeweiligen Flüssigkeitsabgaben durch das
Auslassteil 12 werden in der Spalte „Abgabe" angezeigt.
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Wenn
die Steuerungssperre 51 nicht betätigt ist, ist das Ventilloch 53 auf
der Seite des Einlassteils 11 nicht in Kommunikation mit
dem Ventilloch 52 oder 54 und daher sind die beiden
Durchlässe
A und B geschlossen.
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Wenn
die Steuerungssperre 51 um 90° im Uhrzeigersinn aus einem
Zustand gedreht wird, der in der Spalte „verbundener Zustand" ganz oben angezeigt
wird, werden nur die Ventillöcher 53 und 54 in Kommunikation
gebracht. Dadurch wird nur der Durchlass B zur Fluidkommunikation
ausgewählt.
Als Resultat wird eine Flüssigkeit
aus dem Auslassteil 12 bei einer Abgabe RB gemäß des Leitungsverlusts
des Durchlasses B ausgegeben.
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Wenn
die Steuerungssperre 51 um 180° gedreht wird, werden die Ventillöcher 52, 53 und 54 in Kommunikation
gebracht, wodurch die beiden Durchlässe A und B zur Fluidkommunikation
ausgewählt werden.
Als Resultat wird eine Flüssigkeit
aus dem Auslassteil 12 bei einer Gesamtabgabe (RA + RB) gemäß dem entsprechenden
Leitungsverlusten der Durchlässe
A und B ausgegeben.
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Wenn
die Steuerungssperre 51 um 270° gedreht wird, werden nur die
Ventillöcher 52 und 53 in Kommunikation
gebracht. Dadurch wird nur der Durchlass A zur Fluidkommunikation
ausgewählt.
Als Resultat wird eine Flüssigkeit
aus dem Auslassteil 12 bei einer Abgabe RA gemäß des Leitungsverlusts
des Durchlasses A ausgegeben.
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Wie
oben erwähnt,
sind in der zweiten bevorzugten Ausführungsform die beiden Gehäuseteile 14A und 14B in
dem Gehäuse 13 angeordnet
und die Durchlassausbildungselemente 15A und 156 mit
unterschiedlichen Leitungsverlusten sind in ihren jeweiligen Gehäuseteilen 14A und 14B eingehaust,
um die Flüssigkeitsdurchlässe A und
B zu erstellen, die so angeordnet sind, dass sie durch eine Betätigung der Steuerungssperre 51 selektiv
geschaltet werden. Dies ermöglicht
eine Dreiphasenregulie rung der Flüssigkeitsabgabe durch das Auslassteil 12.
So dienen das Durchlass-Verzweigungsteil 5 und
die Steuerungssperre 51 als Durchlassschaltmittel.
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Da
der spiralförmige
Kanal 151 in den Oberflächen
der Durchlassausbildungselemente 15A und 15B angeordnet
ist, um als Flüssigkeitsdurchlässe A und
B zu dienen, wird derselbe Effekt wie in der ersten bevorzugten
Ausführungsform
neben den oben erwähnten
Effekten erzielt.
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Obwohl
in der bevorzugten Ausführungsform die
Durchlassausbildungselemente 15A und 15B mit den
Kanälen 151 mit
derselben Form und verschiedenen Längen bereitgestellt sind, so
dass sich die Durchlässe
A und B voneinander hinsichtlich des Leitungsverlusts unterscheiden,
können
die Kanäle 151 dieselbe
Länge und
unterschiedliche Querschnittflächen
haben oder verschiedene Querschnittflächen und Längen haben, so dass die Durchlässe A und
B verschiedene Leitungsverluste haben.
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Obwohl
in der bevorzugten Ausführungsform die
beiden Durchlässe
A und B ausgebildet sind und das Schalten der Abgabe durch Drehen
der Steuerungssperre 51 des Durchlass-Verzweigungsteils 5 gesteuert
wird, das als Durchlassschaltmittel dient, können drei oder mehr Durchlässe bereitgestellt
werden, um die Abgabe zu schalten. Insbesondere drei oder mehr Gehäuseteile
sind in dem Gehäuse 13 angeordnet
und Durchlassausbildungselemente mit verschiedenen Leitungsverlusten
sind in den jeweiligen Gehäuseteilen
eingehaust, so dass das selektive Schalten des Durchlasses durch
das Durchlassschaltmittel durchgeführt wird.
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Obwohl
in der bevorzugten Ausführungsform das
Durchlass-Verzweigungsteil 5, das als Durchlassschaltmittel
dient, auf der Seite des Einlassteils 11 bereitgestellt
ist, kann es an einer beliebigen Position zwischen dem Einlassteil 11 und
dem Auslassteil 12, etwa zwischen dem Auslassteil 12 und
dem Gehäuseteil 14A oder 14B,
angeordnet sein.
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Obwohl
in der zweiten bevorzugten Ausführungsform
ein spiralförmiger
Kanal als Durchlassausbildungsmittel in einem zylinderförmigen Element
bereitgestellt ist, wie in dem Fall der oben beschriebenen Abgaberegelvorrichtung,
können
alle oben genannte Modifikationen der Regelvorrichtung bezüglich Form
und Material vorgenommen werden.
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Beschreibung einer weiteren
Abgaberegelvorrichtung
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Die 7A und 7B sind
Diagramme zur Veranschaulichung einer Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung
gezeigt, die zum Verständnis
der bevorzugten Merkmale hilfreich ist. Diese Abgaberegelvorrichtung
unterscheidet sich deutlich von jeder der bevorzugten Ausführungsform
darin, dass ein Umleitungsdurchlass C anstelle des Durchlasses B
vorhanden ist, der durch Anordnen des Durchlassausbildungselements 15B in
dem Gehäuseteil 14B ausgebildet
wird, und dass ein Umleitungsdurchlass-Schaltteil 6 zum
Schalten des Umleitungsdurchlasses anstelle des Durchlass-Verzweigungsteils
vorhanden ist. Andere grundlegende Bestandteile bleiben jeweils
gleich. Daher konzentriert sich die folgende Beschreibung detailliert
auf die Unterschiede. Gleich Bezugszeichen wurden für gleiche
Teile verwendet und daher wird auf die Beschreibung derselben verzichtet.
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In
einer Abgaberegelvorrichtung 1 ist eine Umleitungsleitung 7,
die zwei in Reihe verbundene Leitungen 71 und 72 parallel
zu einem Gehäuseteil 14A umfasst,
zwischen einem Einlassteil 11 und einem Auslassteil 12 angeordnet,
um einen Umleitungsdurchlass C zu definieren. Die Leitungen 71 und 72 können eine
beliebige Schnittform haben, die deutlich größer als jene eines Kanals 151 ist.
Dies ermöglicht
die Bereitstellung von Fluidkommunikation mit dem Auslassteil 12 über den
Umleitungsdurchlass C in einer ausreichend größeren Menge als die Strömungsgeschwindigkeit
eines Durchlasses A, der durch ein Durchlassausbildungsteil 15A ausgebildet ist.
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Ein
Umleitungsdurchlass-Schaltteil 6 zum Schalten des Umleitungsdurchlasses
C ist an der Verbindungsstelle zwischen den Leitungen 71 und 72 bereitgestellt.
Wie in 7B gezeigt, ist eine Öffnung 61 an
der Verbindungsstelle zwischen den Leitungen 71 und 72 angeordnet
und eine Flüssigkeit
fließt
von der Leitung 71 zur Leitung 72 über die Öffnung 61. Eine
Betätigungsstange 62 ist
schiebbar in der Öffnung 61 angebracht.
Ein distales Ende 621 der Betätigungsstange 62 befindet
sich in einem Gehäuse 13, während ein
hinteres Ende 622 vom Gehäuse 13 nach außen vorsteht.
Wenn das hintere Ende 622 gegen die Seite des Gehäuses 13 drückt, verschließt das distale
Ende 621 der Betätigungsstange 62 die Öffnung 61,
um den Umleitungsdurchlass C zu schließen, wie in 7b dargestellt.
Wenn das hintere Ende 622 aus dem Gehäuse 13 nach außen gezogen
wird, wird das distale Ende 621 aus der Öffnung 61 zurückgezogen,
um den Umleitungdurchlass C zu öffnen.
Daher besteht das Umleitungdurchlass-Schaltteil 6 in dieser
Ausführungsform
aus der Öffnung 61 und
der Betätigungsstange 62.
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In
der so ausgebildeten Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung 1 wird,
wenn der Benutzer die Betätigungsstange 62 gegen
das Gehäuse 13 drückt, um
den Umleitungsdurchlass C zu verschließen, nur der Durchlass A, der
in derselben Weise wie die Abgaberegelvorrichtung von 1 ausgebildet ist, in Fluidkommunikation
gebracht und eine Flüssigkeit wird
aus dem Auslassteil 12 in einer dem Leitungsverlust von
Durchlass A entsprechenden Abgabe ausgegeben. Dies bewirkt den gleichen
Effekt wie die Abgaberegelvorrichtung von Anspruch 1.
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Wenn
die extreme Erhöhung
der Abgabeflüssigkeit
als Reaktion auf die Zustandsänderung des
Patienten und der Wirkung der chemischen Flüssigkeit gewünscht wird,
ist die Abgaberegelvorrichtung 1 von 7A und 7B in
geeigneter Weise für
einen solchen Fall verwendbar. Also wenn der Benutzer die Betätigungsstange 62 aus
dem Gehäuse 13 herauszieht,
um den Umleitungsdurchlass C zu öffnen,
werden beide Durchlässe
A und C in Fluidkommunikation gebracht. Dann ist es möglich, die Flüssigkeit
durch das Auslassteil 12 in einer ausreichend größeren Menge
als die Strömungsgeschwindigkeit
des Durchlasses A abzugeben, da die Leitungen 71 und 72 einen
erheblich größeren Querschnitt als
der Kanal 151 haben, wie zuvor erwähnt.
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Obwohl
in der Abgaberegelvorrichtung von 7A und 7B der
Umleitungsdurchlass C durch Schließen/Öffnen der Öffnung 61 mithilfe
der Betätigungsstange 62 geschaltet
wird, ist das Umleitungsdurchlass-Schaltmittel 6 nicht
auf diese Anordnung eingeschränkt.
Beispielsweise kann sie durch die Steuerungssperre ausgebildet werden,
wie sie in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird.
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Obwohl
in der Abgaberegelvorrichtung von 7A und 7B der
Umleitungsdurchlass C zu einer Abgaberegelvorrichtung des Typs,
in dem nur der Durchlass A zur Feinanpassung der Flüssigkeitsabgabe
(wie in der Abgaberegelvorrichtung von 1)
bereitgestellt ist, hinzugefügt
wird, ist das Umleitungsmerkmal auf Abgaberegelvorrichtungen des Typs
anwendbar, in dem eine Vielzahl an Durchlässen, wie in der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung, vorhanden ist.
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Beschreibung einer weiteren
Abgaberegelvorrichtung
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Die 8A und 8B sind
Diagramme zur Veranschaulichung einer weiteren Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung,
die zum Verständnis
der bevorzugten Merkmale der Erfindung hilfreich ist. 9 ist ein
Querschnitt entlang der Linie 11-11 von 8B. 10 ist
ein Diagramm zur Veranschaulichung einer Situation, in der die Abgaberegelvorrichtung
von 8A und 8B in
Betrieb ist.
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Unter
Bezugnahme auf 10 wird eine Abgaberegelvorrichtung 1 zusammen
mit einer Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 2 verwendet.
So ist ein sich von der Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 2 erstreckender
Schlauch 3 mit einem Einlassteil 11 der Abgaberegelvorrichtung 1 verbunden
und ein anderer Schlauch (nicht abgebildet), der mit dem Körper zu verbinden
ist, ist mit einem Auslassteil 12 verbunden. Es daher möglich, eine
Flüssigkeit
in Teilmengen in den Körper über einen
längeren
Zeitraum hinweg zu injizieren. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet
ein Sperrteil, durch das der mit dem Körper (nicht abgebildet) verbundene
Schlauch, der an dem Auslassteil befestigt ist, das an dem Auslassteil 12 angebracht ist
und durch dieses verschlossen wird.
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Unter
Bezugnahme auf 9 sind in der Abgaberegelvorrichtung 1 das
Einlassteil und das Auslassteil 12 an der Seitenoberfläche eines
Gehäuses 13 in
direkt entgegengesetzter Richtung angebracht. Ein Gehäuseteil 14 ist
in dem Gehäuse 13 so
angeordnet, um in einer Linie mit dem Auslassteil 12 zu sein.
Ein Gehäuseraum 14a ist
durch das Gehäuseteil 14 definiert
und so angeordnet, dass die in das Einlassteil 11 zugeführte Flüssigkeit
in den Gehäuseraum 14a von
der Seitenoberfläche
des Gehäuseteils 14 durch
ein Verbindungselement 11a strömt. Von der einen Endseite
des Gehäuses 13 (die
rechte Seite, wie in 9 dargestellt) ist ein Durchlassausbildungselement 15 in
Eingriff mit dem Gehäuseraum 14a des
Gehäuseteils 14.
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11 ist
eine – teilweise
auseinandergenommene – perspektivische
Ansicht eines Durchlassausbildungselements 15. Das Element 15 ist
aus einem Harzmaterial, etwa Kunststoff, in einer hohlen zylinderförmigen Form
hergestellt und sein Außendurchmesser
entspricht etwa dem Innendurchmesser des Gehäuseteils 14. Das Abgabeausbildungselement 15 ist
in Längsrichtung
des Gehäuseraums 14a frei
bewegbar, während
es in nahem Kontakt zur Innenoberfläche des Gehäuseteils 14 gebracht
wird. Ein Kanal 151 ist spiralförmig in der Oberfläche des Durchlassausbildungselements 15 ausgebildet
und weist eine rechteckige, dreieckige oder halbkreisförmige Schnittform
für einen
gegebenen Abstand D von dem anderen Ende (der unteren linken Seite,
wie in 11 dargestellt) auf. Als Resultat
kann die Flüssigkeit,
die den Gehäuseraum 14a von
der Seitenoberfläche
des Gehäuseteils 14 über das
Verbindungselement 11a erreicht hat, entlang des Spiralkanals 151 eingeführt werden.
Dadurch dient der Kanal 151 als Flüssigkeitsdurchlass.
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Ein
rechteckiger Kanal 152 ist auf einer Seite (der oberen
rechten Seite, wie in 11 abgebildet) des Kanals 151 bereitgestellt
und ein O-Ring 153 ist im Inneren des rechteckigen Kanals 152 eingebettet, um
eine Flüssigkeit,
die über
den O-Ring 153 von einer zur anderen Seite oder in umgekehrter
Richtung fließt,
entlang der Oberfläche
des Durchlassausbildungselements 15 zu regulieren. Ein
Bereich 153R, der dem O-Ring 153 entspricht, dient
als Regulierungsbereich.
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In
einem Umfangsbereich 154R, der sich von einem Ende zum
anderen Ende des O-Rings 153 auf der
Oberfläche
des Durchlassausbildungselements 15 erstreckt, ist ein
Umleitungsteil 154 vorhanden, dessen Außendurchmesser kleiner als
der des Bereichs 151R ist, wo der Kanal 151 ausgebildet
ist. Das Umleitungsteil 154 dient zur Einführung der
Flüssigkeit,
die über
das Einlassteil 11 in einen Umleitungsdurchlass, wie oben
beschrieben, eingeleitet wurde.
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Eine
Seite des hohlen Bereichs des Durchlassausbildungselements 15 ist
ein zylinderförmiger hohler
Bereich 155 und die andere Seite desselben ist eine prismatischer
hohler Bereich 157. Ein Innengewinde 156 ist in
die Innenumfangsoberfläche
des hohlen Bereichs geschraubt.
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Ein
hohles zylinderförmiges
Element 81 ist so angeordnet, dass es in den zylinderförmigen hohlen
Bereich 155 passt. Ein Außengewinde 82, das dem
Innengewinde 156 entspricht, ist in die Außenumfangsoberfläche des
zylinderförmigen
Elements 81 zum Eingriff mit dem Innengewinde 156 geschraubt,
wie in 9 gezeigt. Ein Bedienungsknopf 83 ist
fest an einem Ende des zylinderförmigen
Elements 81 (dem Ende auf der rechten Seite, wie in 9 gezeigt)
angebracht und der Bedienungsknopf 83 ist relativ zum Gehäuse 13 und
dem Gehäuseteil 14 schwenkbar,
wobei dessen distales Ende vom Gehäuse 13 (siehe 9)
vorsteht. In den 9 und 11 bezeichnet
das Bezugszeichen 81a Durchgangslöcher, die die Kommunikation
zwischen dem Umfangsteil des zylinderförmigen Elements 81 und dem
hohlen Bereich 81b ermöglichen.
Vier Durchgangslöcher 81a sind
in gleichen Abständen
zueinander entlang der Umfangsoberfläche des zylinderförmigen Elements 81 angeordnet.
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In
dem prismatischen hohlen Bereich 157 ist ein hohles prismatisches
Element 84 angeordnet, das von dem anderen Ende des Gehäuseteils 14 zur Seite
des Durchlassausbildungselements 15 vorsteht. Der innere
Breitendurchmesser des prismatischen Elements 84 entspricht
dem oder ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des hohlen Bereichs 157,
so dass ein Seitenteil 84a des prismatischen Elements 84 (siehe 11)
in Kontakt mit dem hohlen Bereich 157 gebracht wird. Demgegenüber ist der
Höhen-Durchmesser
der prismatischen Elements 84 kleiner als der Innen durchmesser
des hohlen Bereichs 157, wodurch der Höhe nach ein Raum SP1 erzeugt
wird.
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Wie
oben erwähnt,
ist die Anordnung in dieser Ausführungsform
derart, dass ein Ende des Durchlassausbildungselements 15 dem
Drehmoment des Bedienungsknopfs 83 unterliegt und das andere
in Kontakt mit dem Seitenteil 84a des prismatischen Elements 84 gebracht
wird. Daher wird das Durchlassausbildungselement 15 durch
das prismatische Element 84 geleitet, um sich im Inneren
des Gehäuseteils 14 gemäß des Ausmaßes der
Drehung des Bedienungsknopfs 83 hin- und herzubewegen. Durch
die Betätigung
des Bediendungsknopfs 83 wird die Position P des Kanals 151 gegenüber dem Einlassteil über das
Verbindungselement 11a geändert, um die Länge des
Kanals 151 von der Position P des Auslassteils 12 zu
korrigieren, Einlassteil 11 und O-Ring 153 (der
Regulierungsbereich 153R) sind gegenüberliegend über das Verbindungselement 11a angeordnet,
um die Strömung
der Flüssigkeit
in die Seite des Auslassteils 12 zu regulieren oder das
Einlassteil 11 ist gegenüberliegend mit dem Umleitungsteil 154 mit
einem kleineren Außendurchmesser
als jener des Bereichs 151R, der mit dem Kanal 151 ausgebildet
ist, angeordnet.
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Unter
Bezugnahme auf die 12A bis 12C wird
nun die Beschreibung der Veränderungen
der Flüssigkeitsabgabe
erfolgen, wenn das Durchlassausbildungselement 15 an verschiedenen Positionen
durch den Bedienungsknopf 83 festgesetzt ist. In den Zeichnungen
bezeichnen volle Pfeile die Strömung
der Flüssigkeit,
die in den Gehäuseraum 14a über das
Einlassteil 11 und das Verbindungselement 11a eingeführt wurde.
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Wenn,
wie in 12A gezeigt, der Bedienungsknopf 83 betätigt wird,
so dass sich die nahe an den O-Ring 153 angrenzende Position
P1 in einem Bereich 151R, der mit einem Kanal 151,
gegenüber dem
Einlassteil 11 über
das Verbindungselement 11a befindet, strömt die in
den Gehäuseteil 14 über das Einlassteil 11 und
das Verbindungselement 11a eingeführte Flüssigkeit zur Seite des Auslassteils 12 entlang
des Kanals 151 sowie durch den Raum SP1 zwischen dem hohlen
Bereich 157 des Durchlassausbildungselements 15 und
dem prismatischen Element 84 und durch den hohlen Bereich 84b des
prismatischen Elements 84 und erreicht das den hohlen Bereich 84b des
prismatischen Elements 84 und erreicht das Auslassteil 12.
Da die Flüssigkeit
durch fast die gesamte Länge
des Kanals 151 hindurchströmt, ist der Leitungsverlust
des durch den Kanal 151 ausgebildeten Durchlasses zu diesem
Zeitpunkt relativ hoch und daher wird die Abgabe R1 der durch das
Auslassteil 12 strömenden
Flüssigkeit
relativ gering.
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Während hierbei
der Bedienungsknopf 83 betätigt wird, um das Durchlassausbildungselement 15 zur
Seite des Bedienungsknopfs 83 zu bewegen, wird die gegenüber dem
Einlassteil 11 über
dem Verbindungsteil 11a liegende Position allmählich zur
Seite des Auslassteils 12 bewegt. Daher wird die Länge des
Kanals 151 von der oben erwähnten Position zum Auslassteil 12 als
Reaktion auf die Drehung des Bedienungsknopfs 83 allmählich kürzer und
der Leitungsverlust wird ebenfalls geringer. Als Resultat wird die
Flüssigkeit
in das Auslassteil 12 durch den gleichen Pfad, wie in 12A gezeigt, eingeführt und die Abgabe der durch
das Auslassteil 12 strömenden
Flüssigkeit
wird allmählich
erhöht.
Wenn ein Ende des Durchlassausbildungselements 15 in Eingriff
mit dem Bedienungsknopf 83 ist, wird dann, wie in 12B gezeigt, die Länge des Kanals 151 von Position
P2 gegenüber
dem Einlassteil 11 über
das Verbindungselement 11a zum Auslassteil 12 hin
die kürzeste
wird und der Leitungsverlust der geringste wird, so dass die Abgabe
der durch das Auslassteil 12 strömenden Flüssigkeit zu R2 (> R1) führt.
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Wenn
der Bedienungsknopf 83 in umgekehrter Richtung gedreht
wird, um das Durchlassausbildungselement 15 von dem Bedienungsknopf,
in lediglich umgekehrter Weise zu dem oben Erwähnten, wegzubewegen, wird folglich
die Länge
des Kanals 151 von der Position gegenüber dem Einlassteil 11 über das
Verbindungselement 11a zum Auslassteil 12 allmählich länger und
der Leitungsverlust wird ebenfalls allmählich größer, wodurch die Abgabe der durch
das Auslassteil 12 strömenden
Flüssigkeit
verringert wird. Dann hat die Abgabe der durch das Auslassteil 12 strömenden Flüssigkeit,
wenn diese wieder in den in 12A dargestellten
Zustand zurückkehrt,
eine Minimalwert R1 zur Folge. Wenn der Bedienungsknopf 83 ferner
in der gleichen Richtung gedreht wird, befindet sich das Einlassteil 11 gegenüber den
O-Ring 153 (dem Regulierungsbereich 153R) über das
Verbindungselement 11a, so dass das Einlassteil 11 im
Wesentlichen durch den O-Ring 153 verschlossen wird. Als
Resultat wird die Strömung der
Flüssigkeit
in Richtung des Einlassteils 11 reguliert und die Abgabe
aus dem Auslassteil sinkt auf Null.
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Wenn
der Bedienungsknopf 83 weiter gedreht wird, befindet sich
das Einlassteil 11 in diesem regulierten Zustand gegenüber dem
Umleitungsteil 154 über
dem Verbindungselement 11a und die Flüssigkeit wird in das Auslassteil 12 über einen
Umleitungsdurchlass eingeführt,
der folgende Bestandteile in der genannten Reihenfolge umfasst:
den Raum SP2 zwischen dem Gehäuseteil 14 und
dem zylinderförmigen
Element 81, das Durchgangsloch 81a, den hohlen
Bereich 81b des zylinderförmigen Elements 81,
den Gehäuseraum 14a und
den hohlen Bereich 84a des prismatischen Elements 84.
Dieser Umleitungsdurchlass weist eine Schnittfläche auf, der deutlich größer als
der des Kanals 151 durch dessen gesamte Länge ist
und die Flüssigkeit
wird in das Auslassteil 12 über den Umleitungsdurchlass
in einer ausreichend größeren Menge
(Abgabe R3 >> R1, R2) als die Strömungsgeschwindigkeit
des durch das Durchlassausbildungselement 15 ausgebildete Durchlass
eingeführt.
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Wie
oben erwähnt,
wird in der Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung
dieser Ausführungsform der
Bedienungsknopf 83 betätigt,
um die Länge
des Kanals 151 von der Position des Kanals 151 (etwa der
Position P, P1 oder P2) gegenüber
dem Einlassteil 11 über
das Verbindungselement 11a zur Seite des Auslassteils 12 hin
zu ändern
und der Leitungsverlust des Kanals 151, der sich an dieser
Position befindet, wird kontinuierlich korrigiert, so dass die Abgabe
der durch das Auslassteil 12 strömenden Flüssigkeit kontinuierliche reguliert
wird. Dies ermöglicht eine
Feinregulierung der Flüssigkeitsabgabe
als Reaktion auf die Zustandsänderung
des Patienten und die Effektivität
der chemischen Flüssigkeiten.
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Dies
führt ebenfalls
zur Erstellung einer kompakten Vorrichtung, da, im Gegensatz zum
Stand der Technik, die zuvor durchzuführende Ausbildung einer Vielzahl
an Durchlässen
mit unterschiedlichen Leitungsverlusten durch Bereitstellen einer
Vielzahl an Schläuchen
mit dünnem
Durchmesser nicht nötig
ist.
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Wenn
die extreme Erhöhung
der Flüssigkeitsabgabe
als Reaktion auf die Zustandsänderung des
Patienten und die Effektivität
der chemischen Flüssigkeiten
gewünscht
wird, wird eine gewünschte Abgabe
durch Betätigen
des Bedienungsknopfs 83 erhalten, so dass das Umleitungsteil 154 sich
gegenüber
dem Einlassteil 11 über
dem Verbindungselement 11a befindet.
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In
der Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung 1 wird
der spiralförmig
in der Oberfläche
des Durchlassausbildungselements 15 ausgebildete Kanal 151 als
Flüssigkeitsdurchlass
verwendet, was den selben Effekt wie in den oben erwähnten Abgaberegelvorrichtungen,
einschließlich
der Ausführungsform
der Erfindung, bewirkt.
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Obwohl
das Durchlassausbildungselement 15 durch den Bedienungsknopf 83 bewegt
wird, kann das Gehäuseteil 14 anstelle
des Durchlassausbildungselements 15 bewegt werden oder
beide können
bewegt werden, um die Position P des Kanals 151 gegenüber dem
Einlassteil 11 über
das Verbindungselement 11a zu bewegen. Durch diese Anordnung
zur Ermöglichung
der relativen Bewegung des Durchlassausbildungselements 15 relativ
zum Einlassteil 11 wird daher die Abgabe der durch das
Auslassteil 12 strömenden
Flüssigkeit
in einem großen Umfang
durch Änderung
der Länge
des Kanals 151 von der Position P gegenüber dem Einlassteil 11 zum Auslassteil 12 hin
oder durch Positionieren des Einlassteils 11 gegenüber dem
Umleitungsteil 154 regulierbar.
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Obwohl
das Durchlassausbildungselement 15 relativ zum Einlassteil 11 bewegt
wird, kann es relativ zum Auslassteil 12 bewegt werden,
so dass die Länge
des Kanals 151 von der Position gegenüber dem Auslassteil 12 zum
Auslassteil 12 geändert
wird.
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Wie
in 1C dargestellt, ist die Anordnung der oben erwähnten Abgaberegelvorrichtung 1 dermaßen, dass
das Durchlassausbildungselement 15, 15A, 15B allmählich verringert
wird, wenn es sich entlang des Kanals 151 auf der Seite
des Einlassteils 11 voranbewegt. Dies bewirkt den folgenden
Effekt. Insbesondere werden einige Flüssigkeiten, die einer Abgaberegulierung
unterzogen werden (etwa physiologische Salzlösung), in nicht kontinuierlichen
Teilmengen aufgrund einer extremen Verringerung des Durchlassdurchmessers
teilweise kristallisiert. Wenn eine solche Kristallisierung im Inneren
des Durchlasses auftritt, können
diese Kristalle den Durchlass verstopfen. In dieser Erfindung wird
die Flüssigkristallisierung
jedoch zuverlässig
vermieden, um ein Verstopfen des Durchlasses dank einer allmählichen Verringerung
des Durchlassdurchmessers, wie zuvor erwähnt, zu vermeiden.
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– Flüssigkeitszufuhrvorrichtung –
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13 ist
ein Querschnitt zur Veranschaulichung eines Beispiels einer Flüssigkeitszufuhrvorrichtung,
die mit einer Abgaberegelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden könnte.
Diese Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
umfasst ein Gehäuse
(einen Vorrichtungskörper) 213,
der zum Speichern einer Flüssigkeit
in demselben geeignet ist, einen Zylinder 221, mit dem
die im Inneren des Gehäuses 213 gespeicherte
Flüssigkeit
zu einem Auslassteil 216 gedrängt wird, das sich an der distalen
Endseite (der oberen Seite, wie in 15 gezeigt)
des Gehäuses 213 befindet,
und einen Abgaberegulierungsabschnitt 300, der in dem Auslassteil 216 des
Gehäuses 214 angeordnet
ist, zum Einführen
der durch den Zylinder 221 zugeführten Flüssigkeit in den Auslass 216a und
zum Regulieren der Abgabe der durch den Auslass 216a strömenden Flüssigkeit.
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14 ist
ein Querschnitt zur Veranschaulichung eines Zustands bevor ein Zylinder
an einem Gehäuse
befestigt ist. Ein Gehäuse 213 ist
in einer Zylinderform ausgebildet, das distale Ende desselben (das
obere Ende, wie in 13 und 14 abgebildet)
wird durch eine Unterseite 213b geschlossen und das hintere
Ende (das untere Ende, wie in 15 und 16 dargestellt) wird geöffnet. Ein Einspritzteil 215 und
ein Auslassteil 216 erstrecken sich von der Unterseite 213b nach
oben. Das Einspritzteil 215 hat einen Einlass 215a zum
Einspritzen einer Flüssigkeit
ins Gehäuse 213 und
ein Regulierventil (eine Ventilsteuerung) 217 ist in diesem
angeordnet. Eine Kappe 215A, die vom distalen Ende des
Einlasses 215a abnehmbar ist, ist an der Seitenwand des Einspritzteils 215 über eine
Verbindungsschnur 215B angebracht.
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Das
Auslassteil 216 hat einen Auslass 216a zur Abgabe
einer Flüssigkeit
außerhalb
der Zufuhrvorrichtung und ein Abgaberegulierungsabschnitt 300 ist
im Inneren des Auslassteils 216 angeordnet.
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Was
das Gehäuse
und einen Zylinder, wie später
hierin beschrieben, betrifft, kann das Gehäuse 213 eine Skala
zur akkuraten Messung der einzufüllenden
und in einer Speicherkammer 212 zu speichernden Flüssigkeit
tragen, wenn zumindest das Gehäuse 213 aus
einem transparenten oder lichtdurchlässigen Kunstharz hergestellt
ist.
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Die
andere Endöffnung
einer Seitenwand 213a des Gehäuses 213 ist mit einem
leicht nach außen
ausgestellten Teil 251 ausgebildet, ein Innengewinde 252 ist
in der Innenoberfläche
des ausgestellten Teils 251 ausgebildet und ein kleines
Loch 253, welches das Innere des Gehäuses 213 mit der Umgebung
verbindet, ist in der Nähe
des ausgestellten Teils 251 ausgebildet. Das kleine Loch 253 positioniert
den Raum der hinteren Oberflächenseite
(die untere Seite, wie in 13 und 14 gezeigt)
eines bewegbaren Körpers 214 in
dem Gehäuse 213 in Kommunikation
mit der Umgebung, um die axiale Bewegung des bewegbaren Körpers 214 zu
ermöglichen.
Das kleine Loch 253A wird durch einen Filter (nicht abgebildet)
geschlossen, der die Kommunikation mit der Umgebung erlaubt, aber
den Eintritt von Bakterien verhindert. Wenn die Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
kontinuierlich verwendet wird, etwa wenn eine Flüssigkeit in den Körper durch
den Einlass 215a eingeführt
wird, blockiert der oben genannte Filter daher den Eintritt von
Bakterien in die Flüssigkeit, wodurch
Humaninfektionen verhindert werden.
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Um
die Speicherkammer 212 zum Speichern der durch den Einlass 215a auf
einer Endseite (der oberen Seite, wie in 13 und 14 dargestellt) strömenden Flüssigkeit
in dem Gehäuse
auszubilden, wird der bewegliche Körper 214 in das Gehäuse 213 derart
eingeführt,
dass er fluiddicht und bewegbar in einer Achsenrichtung ist. Wie
in 13 gezeigt, ist der bewegliche Körper 214, ähnlich wie
die Unterseite 213b des Gehäuses 213, in einer
Scheibenform ausgebildet, deren mittlerer Teil eine leicht expandierte,
sich verjüngende
Oberfläche
hat. Ein Sitz 255 zum Befestigen einer Verbindungsstange 254 ist
mittig auf der hinteren Seite des bewegbaren Körpers 214 angebracht
und eine ringförmige
Nut 257 zum Einschluss eines Dichtungsrings 256 ist
um den Umfang des beweglichen Körpers 214 herum
angeordnet.
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Die
Verbindungsstange 254, die als Verriegelungsmittel 225 dient,
ist eine gerade Stange, die sich vom beweglichen Körper 214 axial
zur anderen Richtung des Gehäuses 213 erstreckt.
Mit einem Ende der in dem Sitz 255 angepassten Verbindungsstange 254 wird
diese in der Mitte des beweglichen Körpers 214 befestigt.
Ein Kolben 222 ist mittig am anderen Ende der Verbindungsstange 254 befestigt. Dadurch
wird der Kolben 222 koaxial mit dem beweglichen Körper 214 gekoppelt
und verbunden. Der Kolben 222 ist in einer Scheibenform
ausgebildet. Ein Sitz 258 zur Identifikation der Verbindungsstange 254 ist
mittig auf der hinteren Seite des Kolbens 222 angeordnet
und eine ringförmige
Nut 260 zum Einschluss eines Dichtungsrings 259 ist
um den Umfang des Kolbens 222 herum angeordnet.
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Beide
Dichtungsringe 256 und 259 bestehen aus einem
Gummidichtung mit einem ungefähr
V-förmigen
Querschnitt. Wie in 13 gezeigt, ist der in der ringförmigen Nut 257 des
beweglichen Körpers 214 eingeschlossene
Dichtungsring 256 derart ausgerichtet, dass dessen Wirkungsabschnitt
(die Seite, an der sich der V-förmige
Querschnitt öffnet)
der Speicherkammer 212 gegenüberliegt. Dies stellt eine zuverlässige Vermeidung
von Flüssigkeitsverlusten aus
der Speicherkammer 212 dar. Der in der ringförmigen Nut 260 des
Kolbens 222 eingeschlossene Dichtungsring 259 ist
derart ausgerichtet, dass dessen Wirkungsabschnitt der anderen Endseite
(der dem atmosphärischen
Druck ausgesetzten Seite) des Zylinders 221 gegenüberliegt.
Dies stellt eine zuverlässige
Verhinderung des Eintritts von Luft in eine Vakuumzylinderkammer 223 dar.
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Der
Zylinder 221 wird durch einstückiges Schließen einer
Endseite einer zylinderförmigen
Umfangswand 221a mit einem Boden 221b mit einer
mittig angeordneten Nabe 261 ausgebildet. Eine Kuppelabdeckung 263 mit
einer mittig angeordneten Entlüftungsöffnung 262 ist
an der Öffnung
an dem anderen Ende der Umfangswand 221a angebracht.
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Ein
Gummidichtungsring 264 ist in der Nabe 261 des
Bodens 221b bereitgestellt. Durch die in die Nabe 261 eingeführte Verbindungsstange 254 wird ein
Ende des Inneren des Zylinders 221 luftdicht verschlossen.
Eine in der Nabe 261 angeordnete Dichtung 264 besteht
wie der Dichtungsring 256 des beweglichen Körpers 214 und
der Dichtungsring 259 des Kolbens 222 aus einer
etwa V-förmigen
Dichtung und ist derart angeordnet, dass dessen Wirkungsabschnitt
dem Gehäuse 213 (der
oberen Seite, wie in 13 abgebildet) gegenüberliegt.
Aufgrund der Entlüftungsöffnung 262 der
Abdeckung 263 ist die andere Endseite des Kolbens 222 in
Kommunikation mit der Umgebung.
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Daher
wird die Verbindungsstange mittels des anderen Endes des Zylinders 221,
das an die Umgebung kommuniziert wird, luftdicht in den Boden 221b des
Zylinders 221 eingeführt
und der Kolben 222 wird luftdicht in den Zylinder 221 zur
Bewegung in einer Achsenrichtung eingeführt.
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Ein
Außengewinde 265 steht
von einem Ende des Zylinders 221 vor und ist so angeordnet, dass,
wenn das Außengewinde 265 in
ein in der Öffnung
des anderen Endes des Gehäuses 213 ausgebildetes
Ende geschraubt wird, der Zylinder 221 koaxial mit dem
Gehäuse 213 verbunden
ist. Das Außengewinde 265 und
das Innengewinde 252 stellen ein Verbindungsmittel 266 zwischen
dem Zylinder 221 und dem Gehäuse 213 dar.
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Die
Verbindungsstange 254 ist, wie in 13 gezeigt,
etwas länger
als die Länge
in der Achsenrichtung des Gehäuses 213 ausgebildet,
um den Kolben 222 axial nach außen (die untere Seite, wie
in 15 und 16 dargestellt)
vom anderen Ende des Gehäuses 213 zu
positionieren, wenn der bewegliche Körper 214 in Eingriff
mit der Unterseite 213b des Gehäuses 213 gebracht
wird.
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Wenn
das Außengewinde 265 des
Zylinders 221 in das Innengewinde 252 geschraubt
wird, wobei der bewegliche Körper 214 an
der hintersten Position auf der anderen Seite des Gehäuses 213 positioniert ist,
wird daher eine Zylinderkammer 223, die unter Vakuum zwischen
dem Boden 221b des Zylinders 221 und dem Kolben 222 gehalten
wird, in dem Zylinder 221 ausgebildet.
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Der
derart ausgebildete Betriebsablauf der Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
wird im Folgenden beschrieben. Wie in 14 gezeigt,
wird der bewegliche Körper 214 mit
dem geöffneten
Auslass 216a von der Öffnung
auf der anderen Seite des Gehäuses 213 nach
oben gedrückt,
bis er die Unterseite 213b erreicht. Dann greift das Innengewinde 265 des
Zylinders 221 in das Außengewinde 252 des
Gehäuses 213 ein,
wie in 13 gezeigt, und der Zylinder 221 wird
axial relativ zum Gehäuse 213 in
der Schraubrichtung gedreht. Dadurch wird der Zylinder 221 an
dem anderen Ende des Gehäuses
angeschraubt und mit diesem verbunden.
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Da
die Verbindungsstange 254 etwas länger als das Gehäuse 213 ist,
bewegt sich der Kolben 222 zu diesem Zeitpunkt von dem
Boden 221b des Zylinders nach der Fertigstellung des Eingriffs
mit dem Gehäuse 213 des
Zylinders 221 weg. Als Resultat wird eine flache Vakuumzylinderkammer 223,
wie durch den Boden 221 und den Kolben 222 definiert, auf
einer Endseite in dem Zylinder 221 ausgebildet.
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Wird
der Auslass 216a geschlossen, während eine Flüssigkeit
durch den Einlass 215a durch eine Spritze oder Ähnliches
gepresst wird, bewegt sich der bewegliche Körper 214 dann zur
anderen Endseite (nach unten) des Gehäuses 213, um das Volumen
der vor dem beweglichen Körper 214 auszubildenden
Speicherkammer 212 zu erhöhen. Zur gleichen Zeit bewegt
sich der Kolben 222 ebenfalls zur anderen Endseite des
Zylinders 221, so dass das Volumen der oben erwähnten Vakuumzylinderkammer 223 allmählich erhöht wird.
Dann wird die Vorbereitung zum Einspritzen beendet, wie in 15 gezeigt,
wenn der Kolben 222 in die Nähe der Abdeckung 263 kommt.
In 15 bezeichnet das Bezugszeichen 211 die
so in der Speicherkammer 212 gespeicherte Flüssigkeit.
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Wenn
der Einlass 215a mit der Kappe 215A abgedeckt
wird und der Auslass 216a geöffnet wird, wird danach die
in der Speicherkammer 212 gespeicherte Flüssigkeit
in den Auslass 216a über
den als Durchlass dienenden Kanal 315a eingeführt. Die Querschnittform
und Länge
des Kanals 315a werden zuvor im Zuge der Gestaltung der
Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
bestimmt. Da der Leitungsverlust eines durch den Kanal 315a ausgebildeten
Durchlasses einen vorbestimmten Wert entsprechend der Querschnittfläche und
der Länge
hat, strömt
die Flüssigkeit
durch den Auslass 216a in einer Abgabe gemäß dem Leitungsverlust.
Die durch den Auslass 216a ausgegebene Flüssigkeit
wird dann in den Körper des
Patienten über
einen Schlauch (nicht abgebildet) injiziert, der mit dem Auslass 216a verbunden
ist.
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Wie
oben erwähnt,
ist die Anordnung in der beschriebenen Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
derart, dass der Abgaberegulierungsabschnitt 300 in das Auslassteil 216 des
Gehäuses
(den Vorrichtungskörper) 213 eingebaut
ist und die Abgabe der durch den Auslass 216a strömenden Flüssigkeit
auf einen vorbestimmten Wert reguliert wird. Verglichen mit den herkömmlichen
Fällen,
in denen in eine Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
und eine Abgaberegelvorrichtung separat und getrennt voneinander
bereitgestellt werden und beide miteinander durch einen Schlauch
verbunden sind, ermöglicht
diese Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
die Vereinfachung der Anordnung zur Flüssigkeitsinjektion in den Patienten
und sie reduziert ebenfalls die Kosten. Außerdem beseitigt diese Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
den Arbeitsbedarf, der für die
Flüssigkeitsinjektion
nötig war,
nämlich
die Arbeit des Verbindens einer Flüssigkeitszufuhrvorrichtung und
einer Abgaberegelvorrichtung unter Verwendung eines Schlauchs oder Ähnlichem,
wodurch die Betriebsleistung der Flüssigkeitsinjektion verbessert wird.
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Obwohl
in der abgebildeten Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
der Abgaberegulierungsabschnitt 300 in die in Kombination
mit dem Gehäuse 213 und dem
Zylinder 221 ausgebildete Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
eingebaut ist, ist die Abgaberegelvorrichtung der Erfindung auf
jede allseits bekannte Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
anwendbar, wie etwa Spritzenpumpen und Balloninfusionsgeräte. So wird
der gleiche Effekt wie für
die zuvor erwähnte
bevorzugte Ausführungsform
durch Einbau des Abgaberegulierungsabschnitts 300 in das
Auslassteil der Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
erzielt.
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Obwohl
in der abgebildeten Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
der Abgaberegulierungsabschnitt 300 im Wesentlichen durch
die Abgaberegelvorrichtung ausgebildet ist, wie in 1 dargestellt,
kann sie durch die Abgabezufuhrvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, wie oben beschrieben (4A), ausgebildet
werden.
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Zum
besseren Verständnis
der Vorteile und Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun eine Beschreibung des Falles
erfolgen, in dem der Durchlass eines Abgaberegulierungsabschnitts durch
einen Schlauch mit dünnem
Durchmesser ausgebildet wird. Der Leitungsverlust des Durchlasses wird
durch den Innendurchmesser und die Länge bestimmt. Daher wird der
Leitungsverlust des Schlauchs mit dünnem Durchmesser zur Steuerung der
Strömungsgeschwindigkeit
im Allgemeinen durch Anpassen dessen Länge in geeigneter Weise festgelegt.
Wenn ein Schlauch mit dünnem
Durchmesser mit einer einem vorgegebenen Leitungsverlust entsprechenden
Länge,
ganz wie dieser vorhanden ist, verwendet wird, kann in diesem Fall
der gewünschte Leitungsverlust
nicht immer erzielt werden, da eine gewisse Änderung im Innendurchmesser
der Schläuche
mit dünnem
Durchmesser auftreten kann. Zu diesem Zweck werden die folgenden
Vorgänge
zur Festlegung eines Leitungsverlusts durchgeführt. Zuerst wird ein Schlauch
mit dünnem
Durchmesser mit einer einem Leitungsverlust entsprechenden Länge vorbereitet
und das Strömen
einer Flüssigkeit
wird tatsächlich
zur Messung ihres Leitungsverlusts (Strömungsgeschwindigkeit) bewirkt,
wodurch überprüft wird,
ob sie einen vorgegebenen Leitungsverlust hat oder nicht. Wenn der
erhaltene Wert von dem vorgegebenen Wert abweicht, wird daher die
Länge des Schlauchs
geändert
und dessen Leitungsverlust wird gemessen, um zu überprüfen, ob er einen vorgegebenen
Wert hat oder nicht. Es ist notwendig, diese Vorgänge für jeden
Durchlass zu wiederholen. Dies führt
zu einem der Faktoren, die die Herstellungskosten ansteigen lassen
können.
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Als
Alternative dazu, ist die Unterdrückung der Änderung des Innendurchmesser
der Schläuche mit
dünnem
Durchmesser durch relatives Vergrößern des Innendurchmessers
geplant. Um einen vorgegebenen Leitungsverlust zu erzielen, ist
es in diesem Fall notwendig, die Länge eines Schlauchs mit dünnem Durchmesser
zu ver größern, während dessen Innendurchmesser
vergrößert wird.
Wenn ein Schlauch mit dünnem
Durchmesser in einem Gehäuse
eingehaust wird, kann der Schlauch außerdem gebogen werden, um kaum
eine oder gar keine Flüssigkeitsströmung hervorzurufen,
wodurch die Durchführung
der Abgaberegulierung schwierig wird.
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Demgegenüber dient
der Kanal 315a, in dem Fall, in dem dieser spiralförmig in
der Oberfläche
des Durchlassausbildungselments 315 bereitgestellt ist, als
Flüssigkeitsdurchlass,
womit in Übereinstimmung mit
den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung der folgende Effekt erzielt wird. Insbesondere allseits
bekannte Verfahren, wie etwa Spritzgießen, können bei der Herstellung des
Durchlassausbildungselements 315 aus Kunststoff verwendet
werden, das den Kanal 315a auf dessen Oberfläche hat, und
die Schnittform und Länge
des Kanals 315a können
mit hoher Präzision
in Übereinstimmung
mit der Konstruktion ausgebildet werden. Daher wird ein gewünschter
Leitungsverlust zu einem Zeitpunkt durch die zuvor erfolgte Gestaltung
der Schnittform und der Länge
des Kanals 315a erzielt, um mit dem Leitungsverlust übereinzustimmen.
Insbesondere durch das Spritzgießen kann die Massenproduktion
des Durchlassausbildungselements 315 mit identischem Leitungsverlust
lediglich durch das Vorbereiten einer dem Leitungsverlust entsprechenden
Form beeinträchtigt
werden, was zu einer erheblichen Verringerung der Herstellungskosten
führt.
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Außerdem ist
der als Durchlass dienende Kanal 315a spiralförmig in
der Oberfläche
des Durchlassausbildungselements 315 bereitgestellt, so
dass der Kanal 315a ausreichend länger als die Gesamtlänge L des
Durchlassausbildungselements 315 ausgebildet ist. Daher
kann die Querschnittfläche
des Kanals 315a durch die Menge der garantiert ausreichenden
Länge erhöht werden
und der Durchlass (der Kanal 315a) wird kaum verstopft.
Eine größere Querschnitffläche des
Kanals 315a erleichtert ferner ebenfalls das Ausformen
des Kanalausbildungselements 315 und verbessert weiters
die Präzision.
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Da
der Kanal 315a angeordnet ist, um als Durchlass zu fungieren,
kann das Auftreten der Durchlässe
an einem schmalen Bereich konzentriert werden und dadurch entsteht
eine kompakte Vorrichtung im Vergleich zum Stand der Technik, der
einen Schlauch mit dünnem
Durchmesser als Durchlass verwendet.
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Wie
oben beschrieben, umfasst eine Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung
in Übereinstimmung mit
den Ausführungsformen
der Erfindung eine Vielzahl an Durchlassausbildungselementen, die
in einem Gehäuse
mit Flüssigkeitseinlass-
und -auslassteil eingehaust sind. Eine Flüssigkeit wird von dem Einlassteil
zum Auslassteil über
einen durch das Gehäuse
und ein Durchlassausbildungselement ausgebildeten Durchlass eingeführt. Die
Oberfläche
des Durchlassausbildungselements ist mit einem Kanal ausgebildet,
der als Flüssigkeitsdurchlass
dient. Der Kanal kann problemlos mit hoher Präzision in Übereinstimmung mit dem Design
durch das aktuelle Verarbeitungsverfahren ausgebildet werden. Exaktes Einstellen
des durch den Kanal auszubildenden Leitungsverlusts ist nur durch
Gestalten seiner Querschnittform und Länge in geeigneter Weise durchführbar. Daher
kann der Durchlass eines gewünschten
Leitungsverlusts erzielt werden, ohne eine Abfolge der folgenden
Schritte zu wiederholen: Messen, Überprüfen und dann Korrigieren, um
einen Leitungsverlust, wie er üblich
ist, einzustellen.
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Der
Kanal kann in Wicklungen ausgebildet sein, um eine ausreichend längere Länge als
die Gesamtlänge
des Durchlassausbildungselements zu haben. Dies ermöglich das
Vorhandensein eines längeren
Kanals und stellt einen für
die Flüssigkeitsabgaberegulierung
ausreichenden Leitungsverlust sicher.
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Das
Durchlassausbildungselement hat eine säulenartige Form und deren Umfangsoberfläche weist
einen Kanal in Spiralform auf.
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Die
Vielzahl an Flüssigkeitsdurchlässen wird durch
Anordnen einer Vielzahl an Gehäuseteilen
zur Unterbringung eines Durchlassausbildungselements im Gehäuse und
zur Unterbringung einer Vielzahl an Flüssigkeitsausbildungselemente
mit verschiedenen Leitungsverlusten in ihren jeweiligen Gehäuseteilen sowie
als Durchlassschaltmittel zur Schaltungssteuerung der Flüssigkeitsdurchlässe bereitgestellt,
so dass die Abgabe der durch den Auslassteil strömenden Flüssigkeit durch selektives Schalten
der Flüssigkeitsdurchlässe mit
dem Durchlassschaltmittel regulierbar ist.
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Eine
Mehrstufenregulierung der Abgabe der durch das Auslassteil strömenden Flüssigkeit
wird durch die Vielzahl an Flüssigkeitsdurchlässen erzielt, die
durch Anordnen der Vielzahl an Gehäuseteilen zur Unterbringung
des Durchlassausbildungsmittel in dem Gehäuse und zum Einschluss der
Vielzahl an Durchlassausbildungsmitteln mit verschiedenen Leitungsverlusten
in ihren jeweiligen Gehäuseteilen
sowie als Durchlassschaltmittel zur Schaltungssteuerung der Durchlässe erzielt.
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Das
Durchlassschaltmittel kann z.B. zwischen dem Gehäuseteil und dem Einlassteil
oder dem Auslassteil angeordnet werden.
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Ein
Umleitungsdurchlass, der die Kommunikation zwischen dem Einlassteil
und dem Auslassteil in dem Gehäuse
bereitstellt, und ein Umleitungsdurchlass-Schaltmittel zur Steuerung
des Umleitungsdurchlasses können
angeordnet sind, so dass, wenn der Umleitungsdurchlass geöffnet ist,
eine Flüssigkeit
durch das Auslassteil in einer ausreichend größeren Menge als die Strömungsgeschwindigkeit
des durch das Durchlassausbildungselements ausgebildeten Durchlasses
strömt.
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Aufgrund
der Bereitstellung der Kommunikation zwischen dem Einlass- und dem
Auslassteil in dem Gehäuse
durch den Umleitungsdurchlass und des Umleitungsdurchlass-Schaltmittels
zur Schaltungssteuerung des Umleitungsdurchlasses, strömt eine
Flüssigkeit,
wenn der Umleitungsdurchlass geöffnet
ist, durch das Auslassteil in einer ausreichend größeren Menge
als die Strömungsgeschwindigkeit des
durch das Durchlassausbildungselement ausgebildeten Durchlasses.
Dies ermöglicht
einen extremen Anstieg der Flüssigkeitsausgabe
als Reaktion auf die Zustandsänderung
des Patienten und der Effizienz der chemischen Flüssigkeiten.
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Die
Konstruktion kann dermaßen
sein, dass das Durchlassausbildungselement relativ zum Gehäuseteil
bewegbar ist und die Position des Kanals gegenüber einem des Einlass- und
des Auslassteils relativ zur Bewegung des Durchlassausbildungsele ments
geändert
werden kann. Durch diese Konstruktion kann der Leitungsverlust des
Durchlasses durch Korrigieren der Länge des Kanals von der zuvor
genannten gegenüberliegenden
Position zur anderen, nämlich
der Länge
des Durchlasses, geändert
werden.
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Die
Abgabe der durch das Auslassteil strömenden Flüssigkeit kann kontinuierlich
aufgrund der Anordnung geändert
werden, dass die Position des gegenüber eines der Einlass- und
Auslassteile liegenden Kanals durch eine relative Bewegung des Durchlassausbildungselements
in Bezug zum Gehäuseteil
geändert
wird und der Leitungsverlust durch Korrektur der Länge des
Kanals von der gegenüberliegenden
Position zur anderen, nämlich
der Länge
des Durchlasses, geändert
wird.
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Die
Konstruktion kann derart aufgebaut sein, dass ein Umleitungsdurchlass,
der die Kommunikation zwischen dem Einlass- und dem Auslassteil
bereitstellt, in dem Gehäuse
angeordnet ist und der Umleitungsdurchlass einer Schaltungssteuerung
gemäß der relativen
Position des Durchlassausbildungselements zum Gehäuseelement
angeordnet ist, wodurch, wenn der Umleitungsdurchlass geöffnet ist, eine
Flüssigkeit
durch das Auslassteil in einer ausreichend größeren Menge als die Strömungsgeschwindigkeit
des durch das Durchlassausbildungselement ausgebildeten Durchlasses
strömt.
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Aufgrund
der Anordnung, dass der Umleitungsdurchlass, welcher die Kommunikation
zwischen dem Einlass- und dem Auslassteil bereitstellt, in dem Gehäuse angeordnet
ist und der Umleitungsdurchlass der Schaltungssteuerung gemäß der relativen
Position des Durchlassausbildungselements zum Gehäuseelement
unterliegt, wenn der Umleitungsdurchlass geöffnet ist, strömt eine
Flüssigkeit von
dem Auslassteil in einer ausreichend größeren Menge als die Strömungsgeschwindigkeit
des durch das Durchlassausbildungselement ausgebildeten Durchlasses.
Dies ermöglicht
einen extremen Anstieg der Flüssigkeitsausgabe
als Reaktion auf die Zustandsänderung
des Patienten und der Effizienz der chemischen Flüssigkeiten.
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Das
Durchlassausbildungselement kann aus einer hohlen säulenartigen
Form sein und ein hohler Bereich kann als Umleitungsdurchlass dienen.
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In
dem Durchlassausbildungselement kann ein Regulierungsbereich bereitgestellt
sein, der eines der Einlass- und Auslassteile schließt, um die
Fluidkommunikation von dem Einlassteil zum Auslassteil zu regulieren.
In dieser Konstruktion kann der Ausfluss der Flüssigkeit durch den Regulierungsbereich gestoppt
werden.
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Der
Durchmesser des Flüssigkeitsdurchlasses
von dem Einlassteil zum Kanal kann kleiner werden, wenn sich dieser
dem Einlassteil in Richtung des Kanals annähert. Wenn eine Flüssigkeit,
z.B. eine physiologische Salzlösung,
strömen
darf, könnte
eine extreme Reduktion des Durchlassdurchmessers das Problem hervorrufen,
dass ein Teil der Flüssigkeit
in nicht kontinuierlichen Teilmengen des Durchlassdurchmessers kristallisiert
und der Durchlass durch Kristalle verstopft wird. Es ist jedoch
möglich,
eine solche Kristallisierung durch allmähliche Verringerung des Durchmessers
eines Durchlasses gemäß der Erfindung
zu verhindern.
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Das
Merkmal, dass der Durchmesser des Flüssigkeitsdurchlasses vom Einlassteil
zum Kanal kleiner wird, während
sich dieser dem Einlassteil in Richtung Kanal annähert, ist
bei der Verhinderung der Kristallisierung einer Teilmenge der Flüssigkeit wirksam,
wodurch kein Verstopfen des Durchlasses eintritt.
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Das
Durchlassausbildungselement kann aus Kunststoff sein und seine Herstellung
mithilfe des Spritzgießens
erleichtert die präzise
Ausbildung der Schnittform und der Länge des Kanals.
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Eine
Flüssigkeitszufuhrvorrichtung,
mit der die in einem Hauptkörper
der Zufuhrvorrichtung gespeicherte Flüssigkeit durch einen Auslass
eines an dem distalen Ende des Hauptkörpers angeordneten Auslassteils
nach außen
abgegeben wird, nimmt in dem Auslassteil einen Ausgaberegulierungsabschnitt auf,
der eine Flüssigkeit
aus dem Inneren des Hauptkörpers
zum Auslass einführt
und die Abgabe der durch den Auslass strömenden Flüssigkeit reguliert.
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Der
Abgaberegulierungsabschnitt, der in dem Auslassteil der Flüssigkeitszufuhrvorrichtung angeordnet
ist, führt
eine Flüssigkeit
vom Inneren der Zufuhrvorrichtung zum Auslass ein und reguliert ebenfalls
die Abgabe der durch den Auslass strömenden Flüssigkeit. Vergleichen mit den
herkömmlichen
Fällen,
in denen eine Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
und eine Abgaberegelvorrichtung separat und getrennt voneinander
bereitgestellt sind und beide mittels eines Schlauchs verbunden
sind, weist die Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
eine vereinfachte Anordnung zur Flüssigkeitsinjektion in den Patienten auf
und verringert ebenfalls die Herstellungskosten. Außerdem beseitigt
die Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
den Arbeitsbedarf, der für
die Flüssigkeitsinjektion
essentiell war, nämlich
die Verbindungsarbeit einer Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
und einer Abgaberegelvorrichtung unter Verwendung eines Schlauchs oder Ähnlichem,
wodurch die Betriebsleistung der Flüssigkeitsinjektion erhöht wird.
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Der
oben erwähnte
Abgaberegulierungsabschnitt wird durch eine Flüssigkeitsabgabe-Regelvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ausgebildet. Demgemäß wird der
durch die Abgaberegelvorrichtung erzielte Effekt neben dem durch
die Flüssigkeitszufuhrvorrichtung
erzielten Effekt erreicht.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen vollständig
beschrieben worden ist, ist verständlich, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen für
Fachleute auf diesem Gebiet ersichtlich sein werden. Daher sollten
diese, sofern solche Änderungen
und Modifikationen nicht andernfalls vom Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung abweichen, als hierin enthalten aufgefasst werden.