DE7214989U

DE7214989U - Zahnpflege-ausruestung

Info

Publication number: DE7214989U
Application number: DE19727214989U
Authority: DE
Original assignee: TADDEI A
Current assignee: TADDEI A
Priority date: 1972-02-15
Filing date: 1972-04-20
Publication date: 1972-08-31
Also published as: JPS4889062A; FR2196576A5; CH568041A5; CA981219A; US3880281A; BE795466A; JPS5641244B2

Description

Potentanwalt Wolfgang Schönherr ¹RiER, Christophitr. 23

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Andre Tadäei Arles, Frankreich

Zahnpflege - Ausrüstung

Die Neuerung "betrifft eine Zahnpflege-Ausrüstung, die insbesondere für den Verkauf durch Warenautomaten "bestimmt ist und nach Gebrauch fortgeworfen werden kann.

In Restaurants, Fabrik- oder Bürokantinen, auf Bahnhöfen

oder Flughäfen ist es zwar möglich _l sich die Hände zu waschen, es ist jedoch nichts vorgesehen, um die Zähne nach einer Mahlzeit reinigen zu können.

Die Neuerung hat daher zur Aufgabe, diese lücke zu schließen und eine Zahnpflege-Ausrüstung zu schaffen, die praktisch, "billig und hygienisch verpackt ist und die nach Gebrauch fortgeworfen v/erden kann.

Die Zahnpflege-Ausrüsttmg nach der Neuerung ist durch einen Zahnputz"becher, eine Zahnbürste und ein Zahnpflegemittel gekennzeichnet, wobei die Zahnbürste lösbar am Zahnputzbecher befestigt ist. Das Zahnreinigungsmittel kann in Form einer Paste, eines Puders, einer Tablette oder als Granulat ausgebildet sein.

Nach einer weiteren Ausbildung der Neuerung ist die Zahnbürste, einschließlich ihrer Borsten, als einstückiges Kunststofformteil ausgebildet und das Z.ahnpflegemittel ist zwischen zwei parallelen Borstenreihen am Kopf der Zahnbürste angeordnet.

Nach einer weiteren Ausbildung hat der Becher an seinem oberen Rand zwei nach außen gerichtete Wülste, die durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind. Zwischen die beiden Wülste ist das Befestigungsorgan der Zahnbürste zum Halten am Becher einschiebbar.

Each einer weiteren Ausbildimg ist die Zahnbürste mit den Zahnpflegemittel in einer Umhüllung verpackt, die axis einer !laute aus Kunststoff mit der Zahnbürste entsprechendem Profil und einer Unterlage besteht, wobei die Haube und die Unterlage fest miteinander verbunden sind, und die Unterlage rückseitig das Organ zur lösbaren Befestigung der Sahnbürste am Becher trägt.

Nach einer weiteren Ausbildung ist das Befestigungsorgan als offener biegsamer Ring ausgebildet, der wenigstens teilweise den Becher zwischen d en beiden Wülsten umgreift, wenn die Zahnbürste gegen den Becher aufgestellt ist.

ITach einer weiteren Ausbildung ist der Becher unterhalb seiner beiden Wülste kegelstumpfartig, vom Becherboden sich erweiternd ausgebildet, so daß mehrere Becher, von denen jeder mit einer Zahnbürste und mit einer Dosis Zahnpflegemittel versehen ist, ineinander stapelbar sind.

Nach einer v/eiteren Ausbildung erl-vuben die äußeren Abmessungen der Ausrüstung eine Lagerung in Stapelform in V/arenausgabeautomaten bekannter Aus führung form,

wobei in dor ϊ/anc! des Bechern, nahe seinem Boden, Rück5prunke vorgesehen sind, um ein Ergreifen durch die Griffe eines solchen Warenausr;abeautomaten zu ernöf'lichen.

Nach einer v/eiteren Ausbildung besteht der Becher aus Kunststoff oder aus einem wachsgetränkten Papier.

Nach einer anderen Ausbildu¹^ trägt der Becher an seinem oberen Rand einen Ring, der nach außen übersteht und in den der Stiel der Bürste einsteckbar ist.

Die beigefügte Zeichnung, die ein Beispiel gibt und keinerlei Beschränkung bedeutet, macht das Wesentliche der Erfindung deutlicher.

Pig. 1 zeigt die Zahnpflege-Ausrüstung und die Neuerung in gebrauchsfertigem Zustand.

Fig. 2 ist ein Schnitt der Zahnbürste nach Fig. 1«

Pig. 3 ist eine Draufsicht der Zahnbürste nach Pig. 1, die die Lage des Zahnpflegemittels zeigt.

Pig. 4 zeigt in perspaktivischer Einzeldarstellung die Zahnbürste und ihre Verpackung sowie das Befesti^ungsorran an der Unterlage der Verpackung.

Pig. 5 ist eine Seitenansicht von vier Zahnpflege-Ausrüstungen, die zur Lagerung in einem Warenausgabeautomaten ineinandergestapelt sind.

Pig. 6 und 7 geben eine Variante der Befestigung der Bürste am Becher wieder.

Nach Pig. 1 und 5 ist ein Zahnputzbecher 1 kegelstumpfartig vom Boden sich erweiternd ausgebildet. Am zylindrischen Randabschnitt sitzen im Abstand zwei Wülste 2 und 3· Nahe dem Boden des Bechers 1 sind Rücksprünge 4 in seiner Wand vorgesehen, um ein Ergreifen durch eine nicht dargestellte Verteilervorrichtung bekannter Ausführungsform zu ermöglichen.

Eine Zahnbürste 5, bestehend aus einem Stiel 6, einem Kopf 7 und Borsten 8, ist einstückartig aus Kunststoff gefertigt. Ihre Borsten 8 sind in parallelen Reihen auf dem Kopf 7 angeordnet, wobei in der Mitte ein Zwischenraum bleibt, in dem eine Dosis Zahnpaste 9 angeordnet ist«

Die Zahnbürste 5 ist in bekannter Weise zwischen einer Haube 1o aus transparentem Kunststoffmaterial, das annähernd dem Profil der Zahnbürste entspricht, und einer Unterlage 11, "beispielsweise aus Karton, verpackt. Die Haube 1o und die Unterlage 11 sind fest miteinander verbunden. Ein offener, biegsamer Ring 12 aus Kunststoffmaterial ist fest mit der Rückseite der Unterlage 11 verbunden. Die Abmessungen dieses Ringes 12 sind so, daß er wenigstens teilweise den Becher 1 zwischen den Wülsten und 3 umfasst, wenn die verpackte Zahnbürste gegen de.i vertikalen Rand des Bechers 1 gestellt ist. Infolge der kegelstumpfförmigen Ausbildung des Bechers unterhalb der Wülste 2 und 3 bleibt zwischen dem Stiel 6 der Bürste und dem Boden des Bechers ein freier Raum, der es gestattet, diesen Becher auf einen anderen aufzustecken. Die Lage des Ringes 12 auf der Unterlage 11 ist so bemessen, daß wenn die Bürste 5 am Becher 1 befestigt ist, der Stiel 6 dieser Bürste mit dem Boden des Bechers 1

auf gleicher Höhe ist«

Der Becher 1 kann aus Kunststoff oder aus v/achsgetränktem wasserdichtem Karton gefertigt sein. Der Ring 12 kann aus biegsamem Kunststoff bestehen, während die Unterlage 11 auch aus Kunststoffmaterial anstelle von Karton gefertigt sein kann.

Die .Vir'-.unrcsv.'eise it;t vie fol,;-t:

Ir. eine::, nicht ^esei.'-ten V/arer.aus-ateautomaten sind mehrere Becher 1, rr.it je einer Bürste 5, die durch den Rinj 12 ar. Becher "befestigt ist, ineinandergestapelt, wobei jeder Becher so ausgerichtet ist, daß seine Bürste neoen der eines benachbarten Bechers stⁿ7:t . (Pi-.5)

Der Benutzer wirft ein Geldstück in den Automaten und "bewirkt dadurch, ein Herabfallen einer vollständigen Ausrüstung, die dank der Rücksprünge 4 am Boden des Bechers von einem Verteilmechanisnus herausgezogen wird.

Der Benutzer braucht nur die Klammer oder den Ring 12 vom Becher 1 zu lösen und die Zahnbürste 5 aus ihrer Verpackung 1 o—11 zu "befreien. Darauf kann er seine Zähne reinigen, nachdem er sich mit etwas Wasser versorgt hat.

Bei der Ausführun^sforn· nach PifT. 6 und 7 hat der Becher 1 einen oberen Rand 13» der den Becher seitlich überragt und eine Öse 13 bildet, durch die der Stiel 6 der Zahnbürste 5 einsteckbar int. Die Bürste 5 ist i.iit einer Kunststoff-Verpackungsfolie H überzogen und sterilisiert.

Die Vorteile der erfindungsgemäßen Zahnpflege-Ausrüstung sind folgende:

Sie ist preiswert herzustellen und kann daher zu einem geringen Preis verkauft v/erden.

In Warenausgabeautomaten, die auf Toiletten von Restaurants oder in Kantinen von Fabriken oder Büros aufgestellt sind, können die Zähne nach einer Mahlzeit mit einem Minimum an Umstand gereinigt werden. Die Ausrüstung kann in Bahnhofshallen angeboten und verkauft werden, so daß der zerstreute Reisende, der seine Zahnbürste vergessen hat, nicht auf die elementare Hygiene zu verzichten braucht.

Die Ausrüstung wird dank der dichten Verpackung der Zahnbürste mit dem Zahnpflegemittel vor Staub und Schmutz bewahrt und ist hygienisch . Die Verpackung kann auch sterilisiert werden.

Die Ausrüstung ist in ihren Abmessungen gering und kann, nach Gebrauch weggeworfen werden. Wohlgemerkt kann das Zahnreinigungsmittel in jeder bekannten Form dargeboten werben. Ss kann sich um eine Paste, ein Pulver, eine Tablette oder Körner handeln.

Claims

S chu t zans pri i ehe

1. Zahnpflege-Ausrüstung, gekennzeichnet durch einen Zahnputzbecher, eine Zahnbürste und ein Zahnpflegemittel, wobei die Zahnbürste lösbar aa. -Zahnputzoecher befestigt ist.

2. Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbürste einschließlich ihrer Borsten als einstückiges Kunststofformteil ausgebildet ist, und daß das Zahnpflegemittel in bestimmter Menge zwischen zwei parallelen Borstenreihen am Kopf der Zahnbürste angeordnet ist.

3. Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher nahe seinem oberen Rand zwei nach außen gerichtete, durch einen Zwischenraum voneinander getrennte Wülste aufweist, und daß die Zahnbürste ein Befestigungsorgan hat, das lösbar zwischen die beiden Wülste des Bechers einschiebbar ist.

4. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbürste mit dem Zahnpflegemittel in einer Umhüllung angeordnet ist, die aus einer Haube aus Kunststoffmaterial, mit der Zahnbürste entsprechendem Profil, und einer Unterlage

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besteht, wobei die Haube und die Unterlage fest miteinander verbunden sind, und die Unterlage rückseitig das Organ zur lösbaren Befestigung der Zahnbürste am Becher trägt.

5. Ausrüstung nach Anspruch 4, dadurch geke~ 'chnet, daß das Befestigungsorgan als biegsamer, .oner Ring ausgebildet ist, der wenigstens teilweise den Becher zwischen seinen beiden Wülsten umfasst, wenn die Zahnbürste gegen den Becher aufgestellt ist.

6. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher unterhalb seiner beiden Wülste kegelstumpfartig, vom Becherboden

■ sich erweiternd,ausgebildet ist,und daß mehrere Becher jeweils mit einer Zahnbürste mit einer Dosis Zahnpflegemittel ineinander stapelbar sind.

7. Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher an seinem oberen Rand einen Ring trägt, der nach außen übersteht und in den der Stiel der Zahnbürste einsteckbar ist.

8. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher in seiner Wand nahe seines Boder.o Rücksprünge zum Ergreifen durch

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die Griffe eines Warenausga"beautomaten aufweist.

9. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher aus Kunststoff "besteht.

10. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher aus v/achs ge tränkt em Karton "besteht.

11. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 - 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnpflegemittel eine Paste ist.