DE7714298U1 - Brillantartig treppenfoermig geschliffener diamant - Google Patents
Brillantartig treppenfoermig geschliffener diamantInfo
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- DE7714298U1 DE7714298U1 DE19777714298U DE7714298U DE7714298U1 DE 7714298 U1 DE7714298 U1 DE 7714298U1 DE 19777714298 U DE19777714298 U DE 19777714298U DE 7714298 U DE7714298 U DE 7714298U DE 7714298 U1 DE7714298 U1 DE 7714298U1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C17/00—Gems or the like
- A44C17/001—Faceting gems
Description
/ Brillantartig treppenfönnig geschliffener
Diamant
Die Erfindung bezieht sich auf geschliffene Steine und insbesondere Edelsteine, wie Diamanten.
Es ist bekannt, daß der Brillantschliff das Feuer eines Diamanten vergrößert. Aus diesem Grund ist dieser Schliff
bei weitem am beliebtesten. Indessen ist dieser Schliff der verschwenderischste von Rohdiamantmaterial.
Andererseits haben stufenförmig geschliffene Steine, wie quadratisch geschnittene Diamanten und Diamanten mit
Smaragdschliff, die hinsichtlich des Rohdiamantmaterials sparsamer sind, in keiner Weise das Feuer von brillantgeschliffenen Diamanten. Diese Tatsachen sind dem
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Diamantenhandel seit langer Zeit bekannt, und es sind Versuche angestellt worden, verschiedene Schliffe zu
vereinen, um die Vorteile der eckig geschliffenen und der brillantartig geschliffenen Diamanten zu erzielen.
Ein solcher gemischter Schliff ist in dem USA-Patent 3 796 065 für einen Stein mit einer smaragdgeschliffenen
Krone und einer brillantartig geschliffenen Basis gezeigt und beschrieben. Während ein solcher Stein mehr Leuchtkraft
als die üblichen eckig oder smaragdgeschliffenen Steine zeigt, kommt er nicht an die Leuchtkraft eines
brillantartig geschliffenen Steins heran.
Demgemäß ist es ein allgemeines Ziel der Erfindung, einen Diamant zu schaffen, der auf der einen Seite leuchter»<äer
als die bislang bekannten, üblichen sowohl eckig als auch smaragdgeschliffenen Diamanten ist, auf der anderen Seite
aber nicht so viel Rohmaterial v/ie die üblichen, brillantartig geschliffenen Diamanten verbraucht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, einen Diamanten zu schaffen, der die Eleganz eines Steins mit geraden Kanten
mit der Brillanz eines brillantartig geschliffenen Steines zeigt.
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Kurz gesagt, zielt die Erfindung auf einen stufenförmig geschliffenen Diamanten ab, der eine gerade, polygonale i
Fassungskante, eine Krone aiit einem Kantenabsatz, einen
Tafelabsatz und eine Tafel sowie ein im allgemeinen ; pyramidales Unterteil mit einem Kantenabsatz, einem
Külassenabsatz und einer Külasse hat, wobei wenigstens
ein Absatz der Krone mit dreieckigen Facetten geschliffen ist.
Andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben j
sich aus der ins einzelne gehenden Beschreibung, ergänzt durch die beigefügte Zeichnung, welche beispielsweise eine |
zur Zeit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigt;
in ihr sind
I Fig. 1, 2 u. 3 eine Seitenansicht, eine Unteransicht iuid
eine Ansicht von oben eines Diamanten gemäß der Erfindung in einem frühen Stadium des
Schleifens,
Fig. 4 eine Unteransicht des Unterteils eines erfindungsgemäß geschnittenen Diamanten,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Diamanten mit einem erfindungsgemäß geschliffenen Diamanten und
einer Krone, die gemäß einer ersten Aus-
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führungsform der Erfindung geschliffen ist,
Fig 6 eine Ansicht eines Diamanten von oben mit
einer Krone, die entsprechend der ersten Ausführungsform der Erfindung geschnitten ist,
Fig. 7 eine Ansicht eines Diamantenvon oben, der eine
Krone entsprechend einer anderen Ausführung der Erfindung hat,
Fig. 8 eine Aufsicht auf einen Diamanten mit einem
Unterteil gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 9 eine Seitenansicht des Diamanten der Fig. 8.
Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen einen stufenförmig geschliffenen
Diamanten 1© mit einer achteckigen Fassungskante mit langen Seitenfacetten 12, kurzen Seitenfacetten 14 und
Eckenfacetten 16; einer Pyramidenbasis mit Graten 17, einem Fassungskantenabsatz 18, einer Külassenstufe 2o und einer
Külasse sowie einer Krone mit abgestufter Fassungskante 24, einer abgestuften Tafel 26 und einer Tafel 28. Die beiden
Stufen der Krone müssen etwa gleiche Länge haben. Außerdem muß der Winkel zwischen der Ebene der Fassungskante der Krone
und der Tafel im Bereich von 28 ° bis 48° liegen.
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Die Basis des Steins ist so geschliffen, daß die Fassungskantenstufe
3o Ms 4o % des Unterteils und die Kulassenstufe den Rest einnimmt. Auf diese Weise beträgt der Winkel
zwischen der Ebene der Tafel und der Ebene der Passungskantenstufe 4o ° Ms 60 °. An der langen Seite ist der
Winkel zwischen der Ebene der Kulassenstufe und der Tafel 35 ° Ms 42 °. Da jedoch die Külasse im genauen Mittelpunkt
der Basis sein muß, kann der Winkel zwischen der Ebene der Kulassenstufe an der kurzen Seite und der Ebene dor Tafel
bis 42 ° betragen, wenn der ursprüngliche Stein quadratisch Ms zu 3o° bei rechteckigen Stein ist.
Der Diamant 1o, der in Fig. 1 bis 3 gezeigt und beschrieben
ist, wird nun durch weiteres Schleifen des Unterteils und der Krone zum Brillanten gemacht.
Der Unterteil wird mit einem Fächer aus drei bis sieben Halben symmetrisch zu jeder Gratlinie 17 (Fig. 1) ge- j
schliffen. Zur Erhöh: ung der Brillanz ist im besonderen ! als günstig ermittelt worden, ein bis drei Paare von Halb- J
schliffen um jede Gratlinie 17 symmetrisch anzubringen. Wie ! in Fig. 4 und 5 gezeigt, sind drei Paar Halbschliffe
symmetrisch zu jeder Gratlinie angeordnet, da dies die meist bevorzugte Anzahl von Paaren ist. Insbesondere besteht
das erste Paar aus Halbschliffen 4o und 42, das zweite
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Paar aus den Halbschliffen 44 und 46 und das dritte Paar
aus den Halbschliffen 48 und 5o. Nach dem Schleifen der F .ächer bleibt auf jeder Seite der Unterteil-Fassungskante
eine Schildfacette 52 mit einer Basis 53, die kolinear mit
der Fassungskante ist, und eine Polecke 54. In jeder Seite der Külassenstufe wird eine spitze Facette 56 gelassen.
Jede spitze Facette hat einen Punkt in Berührung mit dem Apex 54, einen gegenüberliegenden Punkt an der Külasse 22 und
ein Paar gegenüberliegende Spitzen 58 und 6o an den Radien verschiedener Fächer. Schließlich ist zu bemerken, daß beim
unmittelbiaren Abwärtsblicken in den Diamanten von der Platte
der Apex 54 jeier Schildfacette 5o nicht sichtbar ist oder
höchstens kaum hervorragt.
Die vorbeischriebene Grundfläche kann erfindungsgemäß mit
vielen Kronen verwendet werden. Beispielsweise kann die Grundfläche mit der in Figur 3 gezeigten und beschriebenen
Krone verwendet werden. Um eine größere Brillanz zu erzielen, muß man die Krone der Fig.3 schleifen. Ein sehr
wünschenswerter und bevorzugter Schliff ist in Fig. 6 gezeigt. Dort sind ein Paar Sternfacetten in jede Seite der
Tafelstufe 34 der Krone geschliffen (vgl. Fig. 5 und 6). Auf diese Weise werden die ursprünglichen acht "rechtwinkligen"
Facetten 3o der Tafelstufe 26 (vgl. Fig. 3)
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in sechszehn dreieckige Facetten umgeformt, von denen acht Sternfacetten 62, vier dreieckige Facetten 64 in
den Ecken, zwei dreieckige Facetten 66 in den langen Seiten und zwei dreieckige Facetten 68 in den kurzen
Seiten sind. Diese dreieckigen Facetten erhöhen die Brillanz des Diamanten 1o.
Ein anderer Schliff der Krone, in Fig. 3 gezeigt, kann von einer üblichen Smaragdschliffkrone ausgehen, welche die
drei üblichen Absätze durch Spalten der Tafel- und Fassungskantenstufen 26, 24 erhält, um eine Krone mit einer Kantenstufe,
einer mittleren Stufe, einer Tafelstufe und einer Tafel zu bilden. Obwohl diese Krone mit dem in Fig. 4 und
beschriebenen Unterteil verwendet werdenkann, kann die Brillanz durch weiteres Schleifen der Krone erhöht werden.
Vie in Fig. 7 gezeigt, werden die Fassungskante und mittleren
Absätze mit Paaren von Halbfacetten geschliffen. Außerdem wird der Tafelabsatz des Steins mit Sternfacetten in derselben
Weise wie der Tafelabsatz 26 des Steins in Fig. 3 geschliffen, um die dreieckigen Facetten in dem Stein der
Fig. 6 zu bilden. Deshalb hat die Krone des Steins der Fig. achtundvierzig dreieckige Facetten.
In vielen Fällen hat sich gezeigt, daß für ein leichtes
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Fassen des Steines die kleinen dreieckigen Facetten 8o in jeder Ecke des Unterteils, wie in Fig. 8 und 9 gezeigt,
geschliffen werden. Die Facetten haben eine Kante 82, die kolinear mit einer Kante der Eckenfacetten 16 der Fassungskante ist, und eine Spitze 84, die an den Grat 17 angrenzt.
Claims (1)
- Ansprüche :1. Brillantartig treppenförmig geschliffener Diamant mit einer geraden, vieleckigen Fassungskante mit Längsfacetten (12, 14, 16), einer Krone mit Treppenschnitt (24), einer Tischstufe (26) und einem Tisch (28), einer Pyramidenkülasse (22) mit einer Anzahl von Graten, •wenigstens einer ^antenstufe, einer Külassenstufe und einer Külasse (22), wobei wenigstens eine der Stufen der Krone mit dreieckigen Facetten geschliffen ist.2. Diamant nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fächer von drei Ms sieben Hälften symmetrisch zu jedem Grat des PyTamidenunterteils mit einer drachenförmigen Facette an der Külassenstufe (2o) angeordnet ist und zwischen jedem Fächer eine schildförmige Facette (52) auf jeder Seite des Unterteils in der Kantenstufe sitzt, wobei jede schildförmige Facette (52) eine Grundlinie parallel zur Fassungskante und eine Spitze (54) in Berührung mit einem Punkt der zugehörigen drachenförmigen Facette (56) hat.3. Diamant nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite der Tischstufe Sternfacetten vorhanden sind.re mi* t ι »-Z-Diamant nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite der Tischstufe Sternfacetten vorhanden sind.5. Diamant nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fächer ein Ms drei Paare von Hälften umfaßt, die symmetrisch zu jeder Stufe der Pyramidenbasis angeordnet sind.6. Diamant nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet; daß die Fassungskante im wesentlichen rechtwinklig ist und vier Seitenfacetten und vier Sternfacetten hat und daß der i Tisch (28) im wesentlichen rechteckig ist und jeder Fächer jdrei Paare von Hälften umfaßt, um eine schrittweise ATd- j stufung um jeden Grat (17) zu bilden. :7. Diamant nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenfassung (12, 14, 16) und der Tisch (28) längliche, etwa, rechteckige Form mit zwei breiten und zwei schmalen Seiten haben und daß die Külasse (22) eine spitze Külasse ist.8. Diamant nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drachenförmigen Facetten einen Winkel von 3o° - 42° mit der Ebene der Fassungskante (18) bilden./39. Diamant nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drachenförmigen Facetten der Basis einen Winkel von 35° bis 42° und die drachenförmigen Facetten an den Schmalseiten der Külasse (22) einen Winkel bilden, der kleiner als 42°, aber größer als 3o° ist.1o. Diamant nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenfassungsstufe (18) der Basis 2o bis 4o % der ganzen Tiefe der Basis11. Diamant nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß j |' die Stufe der Fassungskante (18) der Krone einen Winkel j f von 28° bis 48° mit der Ebene der Fassungskante bildet. ι12. Diamant nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die jι Länge der Fassungskanten- und Tischstufen der Kroneetwa gleich sind.13. Diamant nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daO er jeine Anzahl dreieckiger Facetten (66, 68) mit je einer Kante kolinear zur Kante Fassungskante (18) und eine | Spitze (54) am Ende eines Grates hat.
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