DE8234985U1

DE8234985U1 - Befestigungsklammer

Info

Publication number: DE8234985U1
Application number: DE8234985U
Authority: DE
Original assignee: HB Clip Lok Industries Ltd
Current assignee: HB Clip Lok Industries Ltd
Priority date: 1981-06-04
Filing date: 1982-12-13
Publication date: 1984-01-19
Also published as: NO823507L; CA1143674A; NO160502B; GB2104582B; DE8237095U1; NO160502C; ZA822581B; US4453471A; GB2104582A; AU8436582A; AU550887B2

Description

Befestigungsklammer

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsklammer zum Zusammenhalten von Wänden.

Beim Transport und der Aufbewahrung zahlreicher Gebrauchsartikel werden Versandpaletten und Palettenbehälter weitverbreitet eingesetzt, um die Handhabung durch Gabelstapler, Kräne und andere derartige Einrichtungen während des Ladens oder Entladens zu erleichtern. Obwohl einfache Paletten, bei denen eine Boden- oder Tragwand auf Kufen oder Keilen gelagert ist, um an die Gabeln dc j Gabelstaplers angepaßt zu sein, bisher und weiterhin die Handhabungsbedürfnisse für Versand und Aufbewahrung zahlreicher Arten von Gütern und Materialien erfüllen, haben Behälter, bei denen die behandelten Güter teilweise oder vollständig umhüllt sind, offensichtliche Vorteile, wie ein verbessertes Stapelvermögen und eine Anpassung an vorbestimmte Raumabmessungen, wobei die Schutz- und Halteeigenschaften einer Umhüllung nicht besonders hervorzuheben sind, die klar von einem einfachen, ebenen Lager verschieden sind.

Der Hauptnachteil der bisher verfügbaren Versandbehälter ist ein erhöhter Aufwand insbesondere bei fortgesetzter Handhabung, Aufbewahrung und Transport der Behälter selbst, wenn diese nicht für den Transport oder die Aufbewahrung von Handelsgütern verwendet werden. Während die Anfangskosten der Behälterherstellung ebenfalls beträchtlich sind, können derartige Anfangskosten wenigstens für das Versand- und Lagerhausgewerbe vorhergesagt und sofort

d-'.rch geeignete Preisgestaltung der Versand- und Aufbewahrungsdienste berücksichtigt werden. Leere Behälter dagegen stellen einen fortgesetzten und stark veränderlichen Aufwand für solche Gewerbe und letztlich für die Öffentlichkeit dar.

Die mit Palettenbehältern verbundenen Probleme werden bisher teilweise durch den Einsatz wiederverwendbarer und zusammenlegbarer Behälter gelöst, die im wesentlichen die Aufbewahrungs- und Versandraumanforderungen für die leeren Behälter verringern. Bisherige Konstruktionen solcher wiederverwendbarer und zusammenlegbarer Behälter stellen jedoch einen Kompromiß dar zwischen relativ hohen Kosten, die auf der Erfüllung solcher Eigenschaften, wie für den Versand schwerer oder empfindlicher Güter und Produkte benötigter Stabilität, Anpassung an verschiedene Behältergrößen, einer einfachen Umwandlung zwischen dem zusammengelegten und dem aufgerichteten Zustand und erforderlicher Haltbarkeit, auch bei grober Behandlung aufrechtzustehen, beruhen, sowie verringerten Herstellungs- und Handhabungskosten, was zu Einschränkungen entweder der Art der für den Versand fähigen Güter, zu Beschränkungen in den verschiedenen Behälterabmessungen und zu verringerter Stapelfähigkeit ohne Beschädigung oder der Zuverlässigkeit der eingeschlossenen Güter für die Lagerung aufeinander folgender Stapelgestelle führt. Die meisten zusammenlegbaren Versandpalettenbehälter begünstigen die letzteren Kriterien, so daß die wiederverwendbaren Behälter lediglich beschränkt und dann nur für Speζialfrächten angenommen werden.

35

Es besteht daher ein Bedarf an Verbesserungen auf dem Gebiet der zusammenlegbaren Behälter, um ohne merklichen zusätzlichen Aufwand eine gesteigerte Robustheit und Stabilität, eine Anpaßbarkeit an einen weiteren Bereich von

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Frachtarten und eine einfachere Umwandelbarkeit zwischen dem aufgerichteten und dem zusammengelegten Zustand zu erreichen.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Befestigungsklammern zum Zusammensetzen von einzelnen Wandelementen zur Verfügung zu stellen, wobei alle für den Transportbehälter notwendigen Komponenten für einfache Handhabung und Aufbewahrung zusammengehalten werden. 10

Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungsklammer

der eingangs angegebenen Art gelöst, die

(der) gekennzeichnet ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1.

Die Erfindung betrifft Befestigungsklammern zum Festhalten von ebenen Wänden der eingangs angegebenen Art, wobei wenigstens einer der Schenkel der winkelförmigen Klammer eine Länge zwischen dem gemeinsamen Ende und dem Klemmvorsprung an seinem freien Ende besitzt, die im wesentlichen gleich einem einheitlichen Vielfachen von wenigstens der fünffachen Dicke der zu haltenden Wand ist, um die Wände im aufgerichteten oder im zusammengelegten Zustand, bei dem die Wände übereinandergestapelt angeordnet sind, festzuhalten und wobei alle Wände im zusammengelegten Zustand zwischen dem Klemmvorsprung am freien Ende des einen Schenkels und der Klemmvorrichtung am anderen Ende des zweiten Schenkels festgehalten sind. Einer der Schenkel der winkelförmigen Klammer ist vorzugsweise um die Abmessung einer Wanddicke langer als der andere Schenkel. Die Klemmvor-

Sprünge der Klammer umfassen zweckmäßigerweise Bördelteile, die nach außen gewendete, abgerundete Lippen an ^;; ihren freien Enden aufweisen, wobei wenigstens einer der | Bördelteile einen Verriegelungslappen aufweisen kann, /

der aus dem Bördelteil herausgeschnitten ist und aus der

Ebene des Bördelteils versetzt ist. ,

Die Klemmvorsprünge besitzen vorzugsweise eine zylindrische Zapfengestalt. Der Klemmvorsprung umfaßt zweckmäßig einen Bördelrand, der von den Enden der Schenkel auf die parallel zum Winkelteil und spitzwinkelig zur Innenfläche der Schenkel gebogen ist, wobei der Winkel des Winkelteils und die spitzen Winkel zwischen dem Bördelrand und den
Schenkeln zueinander gleich sind und vorzugsweise ungefähr 85° betragen.

Die Klammer besteht vorzugsweise aus einem bandähnlichen Glied aus vorzugsweise gehärtetem Stahl, wobei die Klammer ungefähr 5 cm breit ist und eine Dicke von etwa 0,16 cm besitzt.

Erfindung sieht also ein robutes, einfaches Behältersystem vor, bei dem ein Satz von einheitlichen.Klemmeinrichtungen vorgesehen ist, um fünf oder mehr rechteckige Wände entweder in einem aufgerichteten, kastenähnlichen
Zustand oder in einem zusammengelegten Zustand zusammenzuhalten, in dem die Wände kompakt für eine Handhabung
und Aufbewahrung gestapelt werden, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Jede Klemmeinrichtung hat die Form eines

einheitlichen bandähnlichen Gliedes aus gehärtetem Stahl oder einem ähnlichen Material, das geformt ist, um einen zentralen Winkelteil zu bilden, von dem zwei Klemmvorsprünge unter Winkeln von 90° oder weniger (z.B. 85°) gebogen sind, um in schlitzähnlichen Rillen bzw. Nuten oder öffnungen in den Wänden aufgenommen zu werden. Die Klemm-

einrichtungen sind in erster Linie L-förmig ausgeführt, wobei der Winkelteil durch zwei Schenkel gebildet wird, die sich nach innen von den jeweiligen Klemmvorsprüngen zu einer gemeinsamen Verbindungskante erstrecken oder gebogen auf einer Linie senkrecht zur Längsabmessung der beiden Schenkel liegen. Die Klemmvorsprünge sind vorzugsweise als gurtähnliche Bauteile geformt, die an ihren freien Enden gebogen sind, um abgerundete Lippen zu bilden. Alternativ können die Vorsprünge zylindrische, zapfenähnliche Bauteile sein, die aus dem bandähnlichen Material geformt sind, aus dem dio Klammern hergestellt sind.

Zusätzlich können die Klemmeinrichtungen eine Form annehmen, in der der Winkelteil linear gestaltet ist, um an den verbundenen Wänden anzuliegen. In dieser zuletzt genannten Form sind die KlemmvorSprünge als Gurte mit einem mittleren, gegabelten Verankerungsteil gestaltet, damit der Kelmmvorsprung in der Aussparung jeder Wand sicher zurückgehalten wird.

Die Behälterwände sind identisch mit schlitzähnlichen Aussparungen, Nuten bzw. Rillen ausgestattet, die in der gleichen Randentfernung von den Kanten der Wände

1 beabstandet sind, wobei der gemeinsame Randabstand vorzugsweise der fünffachen Dicke jeder Wand entspricht, die im !Transportbehälter benutzt wird. Bei der L-förmigen. Gestaltung der Klemmeinrichtung hat einer der Schenkel

5 des mittleren ' Winkelteiles eine Länge entsprechend dem gemeinsamen Randabstand zu den Schlitzen, während der andere Schenkel in der Länge um die Dicke einer Wand vergrößert ist. Auf diese Weise können alle Wände recr;t-

I winklig verbunden werden, in dem eine Kante einer Wand

' 10 an der Oberfläche einer anderen Wand anliegt und sich

£ die L-förmige Klammer, die angelegt wird, um diese Anordnung

?·. der Wände zusammenzuhalten, mit dem längeren Schenkel

j;> über die Dicke der anderen Wand und den Randabstand der

[ schlitzförmigen Gestaltung in der anderen Wand von

}i 15 .ihrer Stoßkante aus erstreckt. Um die Wände im zusammen-

ti gelegten Zustand zusammenzuhalten, greift einer der

I Schenkel der L-förmigen Klammer um die Unterseite der

h Bodenwand, während der andere Schenkel die Dicke der

; wenigstens fünf Wände umspannt, so daß der Klemmvorsprung

• 20 die Oberfläche der obersten Wand im Stapel überlagert.

:. Alle Klemmeinrichtungen in dem Satz sind auf entgegen-

I gesetzten Seiten der gestapelten Wände angeordnet, um

■■: diese in diesem Zustand entweder zur Aufbewahrung oder

^: zur Handhabung zusammenzuhalten. Um einen Versandbehälter

25 aus fünf oder sechs Wänden zu bilden, ist die Bodenwand < mit abwechselnden schlitzähnlichen Einrichtungen ausge

stattet, um entweder den kurzen oder den langen Schenkel der Klemmeinrichtung aufzunehmen, wobei der andere Schen-

j\ kel die Dicke von entweder fünf oder sechs Wänden umspannt.

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Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung ;' näher erläutert. Es zeigen:

$, Fig. 1 die neuerungsgemäßen Klammern, eingesetzt -n

p -³J einen Versandbehälter,

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12-

Fig. 2 die erfindungsgemäßen Klammern, eingesetzt

an einen Versandbehälter im zusammengelegten Zustand,

Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt auf einer Linie 3-3 von Fig. 2,

Fig. 4 einen Teilschnitt ähnlich zu Fig. 3, wobei die Klammern jedoch sechs Wände zusarr.'.;enhalten,

Fig. 5 die Klammern angesetzt an einer Bedenwand,

Fig. 6 eine Seitenansicht der neuerungsgemäßen Klammereinrichtung,

Fig. 7 eine Teildarstellung einer abgewandelten Ausfüh-2C rungsform der in Fig. 6 gezeigten Klammerstruktur

in Perspektive,

Fig. 8 einen Teilschnitt der abgewandelten Ausführungsform von Fig. 7 im Gebrauch, 25

Fig. 9 eine Explosions-Teildarstellung eines anderen

Au£:ührungsbeispiels der Erfindung in Perspektive, und

Fig. 10 eine Teildarstellung zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels von Fig 9 in Perspektive.

In den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung sind Bauteile, dife ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung bilden, an iiiner Behälteranordnung 10 gezeigt. Der aufgerichtete

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und der zusammengelegte Zustand der Anordnung sind jeweils in den Fig. 1 und 2 dargestellt, wobei zwei derartige Anordnungen 10a und 10b in Fig. 2 gezeigt sind. Jede Anordnung 10 umfaßt eine rechteckige Bodenwand 12 mit Seiten- und Stirnkanten 14 bzw. 16. Um die Bodenwände 14 vom Boden abheben zu können, wird entsprechend den Gabeln eines Gabelstaplers die Bodenwand 12 beispielsweise mit (nicht gezeigten) Schrauben an wenigstens zwei Kufen 18 befestigt, die sich über die Länge und parallel zu den Seitenkanten 14 der Bodenwand 12 erstrecken. Zwei Seitenwände 20 und zwei Stirnwände 22 sind so gestaltet, daß sie auf dem Boden 12 aufgerichtet und in dem in Fig. 1 gezeigten aufgerichteten Zustand durch einen Satz von Klammern 24 einer identischen, im allgemeinen L-förmigen Gestalt gehalten werden, was weiter unten näher erläutert werden wird.

Jede der Wände 12, 20 und 22 kann durch entgegengesetzte ebene Oberflächen charakterisiert werden, die um die Dicke der Wand oder die Abmessung D_t in Fig. 1 beabstandet sind. Während die Dickenabmessung D_t so gewählt ist, daß eine angemessene Stabilität der Wände erreicht wird, wird erwartet, daß übliche Furnier- oder Sperrholzwände mit einer Dicke von 1,59 cm (5/8 Zoll) oder 1,90 cm (3/4 Zoll) verwendet werden.

Es sei jedoch auch daran erinnert, daß Wände aus anderen Materialien als Furnier- oder Sperrholz mit ähnlichen Eigenschaften benutzt werden können. Auch können die Länge und Höhe jeder der Wände 20 und 22 verändert werden, um einen rechteckigen Quader jeder gewünschten Abmessung zu bilden.

Obwohl die Höhe der Wände 20 und 22 unabhängig von der Abmessung der Bodenwand 12 ist, wird die Länge der Wände 20 und 22 auf die Breite und Länge der Bodenwand bezogen. Insbesondere ist die Länge der Wände 20 gleich der Länge der Kante 14 der Bodenwand 12 abzüglich der üblichen Wanddicke D_t. Die Länge der Stirnwände 22 ist in ähnlicher Weise

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gleich der Länge der Bodenwandkante 16, wiederum abzüglich der üblichen Wanddicke D_fc. Wenn so ein würfelähnlicher Behälter, der im wesentlichen in Fig. 1 gezeigten Art gewünscht wird, dann sollen die Wände 20 und 22 eine Höhe gleich der Breite und Länge der Bodenwand 12 und eine um die oben erwähnte Wanddicke verringerte Länge haben.

Alle für den Behälter 10 verwendeten Wände sind mit wenigstens einer schlitzähnlichen Einrichtung 26 ausgestattet, deren Längsmittenlinie nach innen von jeder geraden Randkante um einen gemeinsamen Randabstand D_m beabstandet ist. In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Schlitzeinrichtungen 26 über die Dicke der Wände als Öffnungen und sind etwas länger als die Breite der Klemmeinrichtungen 24. Es wird darauf hingewiesen, daß insbesondere jede Seiten- und Endwand 20 bzw. 22 mit drei Schlitzeinrichtungen 2C entlang jeder Kante oder mit insgesamt zwölf derartigen Öffnungen ausgestattet ist.

Die Bodenwand 12 ist mit einer Schlitzeinrichtung entlang ihrer Seitenkanten 14 versehen, die - obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist - zu den Schlitzen 26 identisch ist. Wie am besten aus den Fig. 3-5 zu ersehen ist, sind zwei längliche Schlitzetfnungen 28 nach innen von den Stirnkanten 16 der Bodenwand 12 um den Abstand D in der

gleichen Weise wie die Schlitze 26 beabstandet. Ein zweites Paar länglicher Schlitze 30 wird in der Bodenwand 12 gebildet, um nach innen von den Endkanten 16 um eine Abmessung (^Dm ^{+ D}t' ^oder um Abmessung D_m zuzüglich der Dicke einer Wand beabstandet zu sein. Die Ursache hierfür wird weiter unten näher erläutert werden.

Jede der Klammern 24 besteht vorzugsweise aus gehärtetem Stahl mit einer Dicke von ungefähr 0,16 cm

4 1 (0.065 Zoll) und einer einheitlichen Breite von ungefähr I 5 cm (2 Zoll) über seine Länge, um eine quergebogene,

% ·. bandähnliche Einrichtung zu bilden, bei der die Seiten-

% kanten in beabstandeten parallelen Ebenen senkrecht zu den

|; 5 Biegelinien liegen. Während die Eigenschaften eines derar-I tigen Materials mit diesen Abmessungen bevorzugt sind, um

I eine angemessene Stabilität für die meisten Anwendungen

der Klammer 24 zu bewirken, sei darauf hingewiesen, daß die ? Dicke und die Breite der Klammer 24 abhängig von der Größe

% 10 des Palettenbehälters verändert werden können, bei dem die |s Klammern zu verwenden sind. Wie aus der Fig. 6 zu ersehen

I ist, umfaßt die Klammer 24 einen mittleren Schleifen (Winkel)ab-

I schnitt 32, der in diesem Fall quer gebogen ist, um eine

L-förmige Konfiguration zu haben, die zwei Schenkel 34 und

1 15 36 bildet. An entgegengesetzten Enden des Schleifenabschnit- # tes 32, in diesem Fall an den freien Enden der Schenkel

i* und 36, sind zwei Klemmvorsprünge 38 und 40 als Gurte umgebogen, die an ihren freien Enden jeweils gekrümmte Lippen '* 42 und 44 haben, welche eine umgekehrte Biegung bilden. Die

2 ²^ Schenkel 34 und 36 sowie die Gurte 38 und 40 können als

I gerade Riemenabschnitte gekennzeichnet werden, die durch

f, parallele Querbiegungen 46, 48 und 50 miteinander verbunden

!■ sind. Jede der so festgelegten Biegungen bildet vorzugs-

i? weise einen gemeinsamen spitzen Winkel, der - wie in Fig.

p! 2 5 gezeigt ist - etwa 85° mißt. Auch sei darauf hingewiesen,

II daß jede Biegung 46, 48 und 50 mit einem Versteifungswulst 52 ausgestattet ist, um eine Verbiegung an diesen Biegungen auszuschließen oder möglichst gering zu machen.

30 In Fig. 6 sind die Längen der Schenkel 34 und 36 sowie

der Klemmvorsprünge 38 und 40 jeweils durch die Abmessungen L., L_ und L, bezeichnet. Während diese Abmessungen in der Praxis verändert werden können, sind sie auf die

Wanddicke D. und auf den Randabstand D zwischen den t m

35 Schlitzen 26 und den Randkanten der Wände bezogen, wobei

die zuletzt genannte Abmessung auch in Beziehung zur Wanddicke D ist. Insbesondere hat der kürzere der beiden Schenkel 34 und 36, in diesem Fall der Schenkel 36, eine Innenlänge L₂ entsprechend der Abmessung D , die ihrerseits so gewählt ist, daß sie ungefähr die fünffache übliche Wanddicke D beträgt. Der längere der beiden Schenkel, in diesem Fall der Schenkel 34, hat eine Innenlänge L₁, die sich der Summe der Länge L₂ und der

Wanddicke D annähert. Die Abmessung L₃ oder der Abstand, um den die Klemmvorsprünge 40 von der Innenfläche des mittleren Schleifenabschnittes 32 vorspringen, ist nicht größer als die übliche Wanddicke D gewählt.

Zur Erleichterung des Verständnisses der Beziehung zwischen 5 den Klammerabmessungen und der Wanddickenabmessung D_fc werden spezielle Beispiele gebracht. Es sei von einer Wanddicke D von 1,90 cm (3/4 Zoll) und von L₁ = 11,59 cm ( 4 9/19 Zoll), L₂= 9,68 cm (3 13/16 Zoll) und L-. = 1,90 cm (3/4 Zoll) ausgegangen. Der Randabstand der Schlitze 26 von den jeweiligen Wandkünten oder der Abstand D beträgt in diesem Beispiel 9,52 cm (3 3/4 Zoll), wobei die Breite jedes Schlitzes 26 0,79 cm (5/16 Zoll) ist. Es sei darauf hingewiesen, daß L. und L₂ jeweils um 0,158 cm (1/16 Zoll) die zusammengesetzte Dicke der sechs und fünf Wände überschreiten. Auch ist der Randabstand D zur Mitte der Schlitze 26 gleich der zusammengesetzten Dicke der fünf Wände. Infolge der Schlitzbreite ist jedoch der Abstand zwischen der Wandkante und der Kante jedes von der Wandkante gegenüberliegenden Schlitzes um 0,397 cm (5/32 Zoll) oder 9,128 cm ( 3 19/32 Zoll), 0,555 cm ( 7/32 Zoll) kleiner als L₇.

Für eine übliche Wanddicke D von 1,59 cm (5/8 Zoll) betragen die Klammerabmessungen beispielsweise: L₁ = 9,68 cm (3 13/16 Zoll), L₂ = 8,09 cm (3 3/16 Zoll), L₃ = 1,59 cm

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(5/8 Zoll). In diesem Beispiel sind die Schlitze 26 so in den Wänden gelegen, daß D gleich der 3 1/8-fachen

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oder fünffachen Wanddicke D ist. In beiden gegebenen Beispielen besteht die Klammer 24 aus gehärtetem, niedrig gekohltem Stahl mit einer Dicke von 0,165 cm (0,065 Zoll) und einer einheitlichen Breite von 5 cm (2 Zoll). Wie oben erläutert wurde, können diese zuletzt genannten Abmessungen für Änderungen einer ausreichenden Behältergröße so abgewandelt werden, daß merklich weniger oder merklich mehr Stabilität in der Klammer erforderlich ist.

Um die Containeranordnung 10 aufzurichten, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, werden beliebige zwei der Wände 20 und 22 senkrecht rechtwinklig zueinander auf der Bodenwand 12 angeordnet, so daß die Kante einer der beiden Wände an der Innenfläche neben der Kante der anderen Wand anliegt. Eine oder mehrere der Klammern 24 werden dann in die geeigneten Schlitze 26 eingeführt. In dieser zuletzt genannten Hinsicht kann der Klemmvorsprung 40 auf dem Schenkel 36 - dem kürzeren Schenkel der beiden Schenkel im gezeigten Ausführungsbeispiel - zuerst in eine öffnung 26 der anderen der beiden erwähnten Wände eingebracht werden, wobei der längere Schenkel 34 über die Kante dieser Wand vorspringt. Die eine der beiden Wände kann dann nach außen senkrecht zu den Wänden bewegt werden, so daß der Klemmvorsprung 38 in den geeigneten Schlitz in dieser Wand eintritt. Die Wände sind in der in Fig. 1 gezeigten Weise aufgerichtet, wobei entgegengesetzt angrenzende Kanten jeder Wand zwischen anliegenden geschlossenen Kanten und offenen oder freiliegenden Kanten abwechseln. Auf diese Weise wird jede Neigung für ein zeitweiliges Zusammenfallen der Wände nach innen vermieden. Nachdem die Seitenwände miteinander verbunden sind, werden sie mit der Godenwand 12 wiederum durch Einführen der Kläm-

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mern 24 verbunden, so daß die langen Schenkel 34 in die Schlitze 26 in den Seitenwänden eingreifen. Zum Einführen dieser Klammern werden sie lediglich nach innen an der zwischen den Seitenwänden und dem Boden gebildeten Ecke gepreßt, wodurch sich die Schenkel 36 und 34 geringfügig biegen, bis die Klemmvorsprünge 38 und 40 in die Schlitze 2 6 in den Stirn- und Seitenwänden 20 und 22 und in den Schlitz 28 der Bodenwand einschnappen.

Wenn die Klammern 24 an Ort und Stelle sind, kann der in Fig. 1 gezeigte aufgerichtete Behälter mit praktisch jedem Material gefüllt werden, wobei das Innere des Behälters mit Kunststoff oder einem sonstigen undurchdringlichen Film ausgekleidet wird oder nicht, damit flüssige oder fein granulierte Materialien festgehalten werden. Jede gegebenenfalls zur Trennung der verbundenen Wände führende Neigung durch Belastung mit. dem Inhalt wird in erster Linie \ durch die Biegungsfestigkeit der Stahlklammern und in einer Weise widerstanden, die die gesamte konstruktive Unversehrbarkeit des belasteten Behälters erhöht. In dieser letzten Hinsicht begünstigt eine Außenkraft odex" ein Außendruck ein festeres und stabileres Festziehen der Klammern und Wände.

In Fig. 1 ist der Behälter an seiner Oberseite offen gezeigt. Eine Deckwand mit genau den gleichen Abmessungen wie die Bodenwand 12 kann einfach beigefügt werden, indem vier oder mehr Klammern 24 zusätzlich vorgesehen werden. In den Fig. 2 bis 4 ist der zusammengelegte Zustand des Behälters 10 gezeigt. Um diesen Zustand aus dem in Fig. 1 dargestellten aufgerichteten Zustand zu erreichen, werden die Klammern 24 lediglich entfernt, indem einer der Klemmvorsprünge 38 oder 40 aus den jeweiligen Schlitzen 26 herausgestemmt wird, bis die Klammer 24 frei ist. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle Klam-

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mem entfernt sind. Die Wände 20 und 22 werden dann auf der Bodenwand 12 gestapelt, wie dies am besten aus der Fig. 3 der Zeichnung zu ersehen ist. An Ort und Stelle werden die Klammern 24 wieder verwendet, um die Wände im gestapelten oder zusammengelegten Zustand festzuhalten, wie dies dargestellt ist. Wenn insbesondere oben offene Behälter oder Behälter mit lediglich fünf Wänden verwendet werden, dann wird der lange Schenkel 34 jeder Klammer in den innersten Schlitz 30 in der Bodenwand 12 eingeführt und der kurze Schenkel 36 entlang den Kanten der gestapelten Wände gebracht, so daß der Klemmvorsprung die obere Kantenfläche der obersten Wand im Stapel übergreift.

In der Fig. 4 sind die Seiten- und Stirnwände 20 und 22 auf der Bodenwand 12 gestapelt dargestellt, wobei zusätzlich eine Deckwand 54 vorgesehen ist, um insgesamt sechs Wände zu bilden. In diesem Fall greift der kurze Schenkel 36 jeder Klammer 24 in den äußersten Schlitz 28 in der Bodenwand 12 ein, wobei sich der lange Schenkel 34 nach oben so erstreckt, daß der Klemmvorsprung 38 die Kante der Deckwand 54 übergreift. Da das Beifügen einer Deckwand eine große Anzahl von beispielsweise 18 Klammern gegenüber 14 Klammern ohne Deckel erfordert, sind die Schlitze 28 und 30 in der Bodenwand 12 ausreichend lang, um jeweils fünf benachbarte Klammern aufzunehmen. Auf diese Weise werden alle für den aufgerichteten Zustand des Behälters 10 oenötigten Klammern als Teil des zusammengelegten Behälters gesichert, wie dies in den Fig. 2 bis 4 gezeigt ist, und halten auch die Wände in zusammengelegtem oder gestapeltem Zustand fest.

In den Fig. 7 und 8 ist ein abgewandeltes Ausiührungsbeispiel des zuvor mit den Bezugszeichen 38 und 40 versehenen Klemmvorsprunges dargestellt und hier mit dem

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Bezucfszeichen 38' angedeutet. In diesem Fall sind zwei Bordränder 56 und 58 mit gleichem Querschnitt wie die zuvor beschriebenen Bordränder oder Gurte 38 und 40 durch einen Lappen 60 beabstandet. Der Lappen 60 wird gebildet, indem der fortlaufende Bordrand eingeschnitten und dann der Lappen aus der Ebene der Bordränder 56 und 58 in einer Richtung verschoben wird, daß der Winkel des Lappens 60 bezüglich des Klammerschenkels 34' vergrößert wird. Der Lappen 60 dient als Arretiereinric^V;;ung, um das Entfernen cf.es Klemmvorsprunges 38' aus dem Schlitz zu sperren, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Insbesondere arbeitet der Lappen 60 in der Art und Weise eines Widerhakens, der in die entfernte Seite des Schlitzes 26 eingreift, jedoch entfernt werden kann, indem der Lappen von dieser Kante weg verstemmt wird, um die Klammer zu entfernen. Die in den Fig. 7 und 8 gezeigte Verriegelungseinrichtung kann für eine oder beide Klemmvorsprünge 38 und 40 der in der Fig. 6 dargestellten Klammer benutzt werden. Die Verwendung dieser Anordnung mit dem längeren der beiden Schenkel 34 erhöht die Arretierung des Behälters in seinem aufgerichteten Zustand, was insbesondere dann gilt, wenn dieser leer ist..

In den Fig. 9 und 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Klammer dargestellt, bei der die zuvor mit dem Bezugszeichen 38 und 40 versehenen Klemmvorsprünge die Form einar zylindrischen und zapfenähnlichen Einrichtung 40' annimmt, die aus dem Metall des Klamir.erschenkels 36' geformt oder herausgeschlagen ist. Tn diesem Fall sind die Aussparungseinrichtungen 26' in den verschiedenen Wänden kreisförmig, um die Gestalt der zylindrischen Zapfen 40' zu ergänzen oder an diese angepaßt zu sein. In allen übrigen Punkten wird die abgewandelte Klammer 24' der Fig. 9 und 10 in der gleichen Weise wie die oben erläuterte Klammer 2 4 verwendet.

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Die Schlitze zur Aufnahme der Klemmvorsprünge der Klammern 24 können als Aussparungen gestaltet werden/ die sich ganz über die Dicke der Wände erstrecken. In dieser zuletzt genannten Hinsicht können die Klemmvorsprünge und 4 0 verkürzt werden, so daß bei einer Wanddicke D mit dem Wert von 1,90 cm (3/4 Zoll) die Länge L₃ einen Wert von 1,59 cm (5/8 Zoll) hat.

Die Klammern können aus abgetrennten

Längen eines kontinuierlichen riemenähnlichen Rohmaterials für eine nachfolgende Wärmebehandlung und einen Farbanstrich in großen Mengen gebogen und geformt werden. Alle Herstellungsschritte sind durch voreingestellte gemeinsame Abmessungen und das Vermeiden einer zeitaufwendigen Werkzeugeinstellung für die Bauteileproduktion erleichtert.

Claims

DIEHL i&: PATENTANWÄLTE · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS Zugelassen bei den doulschen und europäischen Palcnlbohörden RüggonstraOe 17 · D-8000 München 19 HB 2140-G DrK/ks H B Clip-Lok Industries Ltd. Calgary. Alberta / Kanada Befestigungsklammer Schützansprüche

1. Befestigungsklammer zum Festhalten von rechteckförmigen Wänden, wobei die Klammer einen Schleifen- oder Winkelteil besitzt mit zwei Schenkeln/ die an ei.-iCifl gemeinsamen Ende aneinandergrenzen und sich zu freian Enden mit nach innen gerichteten, in Wandaussparungen eingreifbaren Klemmvorsprüngen erstrecken,

dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens einer der Schenkel (34, 36) eine Länge zwischen dem gemeinsamen Ende und dem Klemmvorsprung (38, 40) an seinem freien Ende besitzt, die i.m wesentlichen gleich einem einheitlichen Vielfachen von wenigstens der fünffachen Dicke einer festzuhaltenden Wand ist und daß zwischen dem Klemmvorsprung (40) am freien Ende des einen Schenkels 06) und der Klemmvorrichtung (38) am anderen Ende des zweiten Schenkels (34) aufeinander gestapelte Wände haltbar sind.

2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schenkel (34) länger ausgebildet ist als der andere.

3. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorsprünge (38, 40) Bördelteile umfassen, die nach außen gewendete abgerundete Lippen an ihren freien End^r haben.

4. Klammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Bördelteile (56, 58) einen Verriegelungslappen (60) aufweist, der aus dem Bördelteil herausgeschnitten ist und aus der Ebene des Bördelteiles versetzt ist.

5. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorsprünge HO') eine zylindrische Zapfengestalt haben (vgl, Fig. 9).

6. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmvorsprung einen Bördelrand umfaßt, der von den Enden der Schenkel auf Linien parallel zum Winkelteil und spitzwinkelig zur Innenfläche der Schenkel gebogen ist.

7. Klammern nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des Winkelteiles und die spitzen Winkel zwischen dem Bördelrand und den Schenkeln zueinander gleich sind und ungefähr 85° betragen.

8. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein bandähnliches Glied aus einem Material mit den Eigenschaften von gehärtetem Stahl umfaßt.

9. Klammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (21) ungefähr 5 cm breit ist und eine Dicke von ungefähr 0,16 cm besitzt.