DE8307430U1 - Zahnstangengetriebe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Zahnstangengetriebe , bestehend aus einem drehbaren Ritzel, einer hin- und hergehbaren Zahnstange, deren Zähne mit den Zähnen des Ritzels in Eingriff stehen. Lagern für die Zahnstasige und einem Schmiermittelvorrat für die Lager.

In der Autoindustrie werden Werkzeugheber in großem Umfang verwendet, die zur Erfüllung des Fertigungsprogramms viele tausende von Arbeitsspielen bei geringster Wartung zuverlässig ausführen müssen. Derartige Werkzeugheber sind im wesentlichen Zahnstangengetriebe, wobei eine ausreichende Schmierung ein Problem ist, das seit vMen Jahren besteht. Insbesondere führt die in der Autoindustrie übliche Praxis der Dampfreinigung der Werkzeuge dazu, daß Schmiermittel aus den Werkzeughebern mit äußerster Wirksamkeit entfernt werden, so daß eine erneute Schmierung erforderlich ist.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zahnstangengetriebe mit verbesserter Schmierung zu schaffen.

Ausgehend von einem Zahnstangengetriebe der eingangs angegebenen Art.wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schmiermittelvorrat von einem festen Schmiermittelkörper gebildet ist, der mit der Zahnstange in Druckanlage gehalten ist, während gleichzeitig die Zahnstange relativ zum Schmiermittelkörper bewegbar ist.

Der Schmiermittelkörper kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in Form einer längsgeteilten Buchse vorgesehen sein.

Vorzugsweise ist eine Haltefeder am Umfang der Buchse vorgesehen, mittels welcher die innere Buchsenfläche auf die Zahnstange aufdrückbar ist.

Zwischen der Feder und dem Umfang der Buchse kann eine Dichtungsljppe vorgesehen sein.

mn Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist im folgenden in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur einen Querschnitt durch ein Zahnstangengetriebe zeigt.

Nach der Zeichnung ist ein Zahnstangengetriebe mit einem Gehäuse 10 versehen, in dem ein Ritzel 11 auf einer Welle 12 angebracht ist. Die Welle 12 ist in (nicht dargestellten) Nylonbuchsen gelagert, die mit einem festen Schmiermittel, nämlich Molybdändisulfid, gefüllt sind. Zähne 13 an der hin- und hergehbaren Zahnstange 14 stehen mit den Zähnen des Ritzels in Eingriff, wobei die Zahnstange 14 an Lagerflächen 15 und des Gehäuses 10 abgestützt ist.

Am äußeren Ende der beiden Lagerflächen 15 und 16 ist jeweils ein Schmiermittelvorrat in Form einer längsgeteilten Buchse 20 eines festen Schmiermittels, bei dem dargestellten Beispiel Graphit, vorgesehen. Die Buchse 20 besitzt einen Außenflansch 21, der zum Gehäuse 10 angeordnet ist. Eine Umfangsfeder 22 drückt auf eine Dichtungslippe 23, um sie am Umfang der Buchse 20 in Dichtungseingriff zu halten, und hält auf diese Weise die ;J Hälften der Buchse 20 mit der Welle bzw. Zahnstange ungeachtet von Verschleiß in Berührung. Die Dichtungslippe 23 besteht vorzugsweise aus einem elastomeren Werkstoff und ist mit einem Verstärkungsring 24 aus Metall fest verbunden, der in das Gehäuse 10 eingebaut ist und gegen dieses abdichtet. Auf diese Weise ist die Buchse im Gehäuse durch den Flansch zwischen der

Dichtungslippe und dem Gehäuse in diesem gehalten, und Fremdkörper, wie Staub, sind an einem Zutritt zum Inneren des Gehäuses gehindert.

Im Gebrauch des Getriebes wird das Schmiermittel von der Buchse 20 auf der Oberfläche der Zahnstange 14 abgelagert und auf die Lagerflächen 15 und 16 gefördert. Ferner werden Schmiermittelteilchen von den Buchsen durch die Zähne der Zahnstange abgeschabt und auf dem Ritzel abgelagert, so daß eine ausreichende Schmierung des Getriebes über einen langen Zeitraum gewährleistet ist. Falls die Buchsen 20 abgenutzt werden, können sie schnell und einfach durch neue Buchsen ersetzt werden.

überraschend hat sich gezeigt, daß die Buchsen 20 und die Schniermittelbeschichtung auf den verschiedenen Oberflächen eine Dampfreinigung überstehen, so daß in diesem Fall das Getriebe keiner Nachschmierung bedarf.

Molybdändisulfid ist ebenfalls ein geeingetes festes Schmiermittel.

Claims (4)

1; Zahnstangengetriebe, bestehend aus einem drehbaren Ritzel, einer hin- und hergehbaren Zahnstange, deren Zähne mit den Zähnen des Ritzels in Eingriff stehen, Lagern für die Zahnstange und einem Schmiermittelvorrat für die Lager, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiermittelvorrat von einem festen Schmiermittelkörper gebildet ist, der mit der Zahnstange (14) in Druckanlage gehalten ist, während die Zahnstange zum Schiuiermittelkörper relativ bewegbar ist.

2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiermittelkörper die Form einer längsgeteilten Buchse(20) besitzt,

3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß um den Umfang der Buchse (20) eine Druckfeder (22) gelegt ist, mittels welcher die innere Buchsenfläche in Druckanlage auf der Zahnstange (14) gehalten ist.

4. Getriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtungslippe (23) zwischen der Feder (22) und dem Umfang der Buchse (20) vorgesehen ist.