EP0164732A1 - Einrichtung zur Erzeugung einer Scheinzielwolke, insbesondere einer Infrarot-Scheinzielwolke - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung einer Scheinzielwolke, insbesondere einer Infrarot-Scheinzielwolke Download PDF

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EP0164732A1
EP0164732A1 EP85107202A EP85107202A EP0164732A1 EP 0164732 A1 EP0164732 A1 EP 0164732A1 EP 85107202 A EP85107202 A EP 85107202A EP 85107202 A EP85107202 A EP 85107202A EP 0164732 A1 EP0164732 A1 EP 0164732A1
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Abstract

Einrichtung zur Erzeugung einer von eigentlichen Ziel zunehmend weiter wegwandernden Serie aus aufeinanderfolgenden Scheinzielwolken, insbesondere Infrarot-Scheinzielwolken, bei der mehrere Wurfkörper (B, C, D) innerhalb eines dünnwandigen Abschußrohrs (1) angeordnet sind, jeder Wurfkörper praktisch identisch aufgebaut ist und eine eigene Anzündezerlegereinheit (10) zu seiner Zerlegung und zur Anzündung und Verteilung des Wurfmittels (18) zu einer Scheinzielwolke aufweist, an jedem Wurfkörper eine gesonderte und mit einer Ausstoßladungspatrone (28) versehene Ausstoßkammer (27) vorgesehen ist, jede Ausstoßladungspatrone (28) über eine getrennte, elektrisch betätigbare Zündleitung (5) mittels eines kommandogesteuerten Zündverteilerkopfes gezündet werden kann und jeder Wurfkörper einen getrennten, durch mechanische Lösung seines Sicherungselements (36) betätigbaren Schlagzünder (47) für die Anzündezerlegereinheit (10) aufweist, dessen Sicherungselement (36) nur nach Zündung der jeweiligen Ausstoßladungspatrone (28) unter Öffnung der jeweiligen Austoßkammer (27) und nach Verlassen des Abschußrohrs (1) sowie durch Beschleunigung des jeweiligen Wurfkörpers gelöst wird.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Erzeugung einer Scheinzielwolke, insbesondere einer Infrarot- Scheinzielwolke, mit Hilfe von aus einem Abschußrohr ausgestoßenen Wurfkörpern, die mit einem Wurfmittel zur Erzeugung der gewünschten S.cheinzielwolke, insbesondere einem brennbaren Wurfmittel zur Erzeugung einer Infrarot-Scheinzielwolke, beladen sind.
  • Es ist bereits bekannt, daß sich infrarot-strahlende Ziele, wie Schiffe, vor mit Infrarot-Lenksuchköpfen ausgerüsteten Flugkörpern schützen lassen, indem man neben oder über dem Ziel, jedoch im Bereich der Optik des Infrarot- Lenksuchkopfs, ein Infrarot-Scheinziel setzt, das eine höhere Infrarot-Strahlungsleistung aufweist als das bedrohte Ziel. Hierzu eignen sich besonders Infrarot-Scheinzielwolken, die durch Verschießen eines mit einem brennbaren Wurfmittel, nämlich sogenannten pyrotechnischen Flares, beladenen Wurfkörpers, beispielsweise aus üblichen Wurfbechern, Zerlegung des Wurfkörpers in einer bestimmten Entfernung vom Ziel und gleichzeitige Anzündung und Verteilung des brennenden Wurfmittels gebildet werden. Neben diesen Scheinzielwolken gibt es auch Infrarot-Fackeln. Diese sind jedoch nur Punktstrahler und daher zur Täuschung weniger geeignet als die Scheinzielwolken, die großvolumige und nur langsam sinkende Flächenstrahler mit hoher Strahlungsleistung darstellen. Letztere werden deshalb zur Einleitung von Störmaßnahmen bevorzugt.
  • Die Störmaßnahme durch Bildung einer einzelnen Infrarot-Scheinzielwolke oder mehrerer - allerdings nicht wirkungsmäßig zusammenhängender - Scheinzielwolken ist für kleinere Ziele, wie beispielsweise S-Boote, im allgemeinen zwar voll ausreichend, birgt jedoch bei größeren Zielen, nämlich großen Schiffen, wie Fregatten, Nachteile und Unsicherheitsfaktoren in sich, die wenigstens zum Teil auf die Funktionsweise der Infrarot-Lenksuchköpfe der die jeweilige Bedrohung bildenden Flugkörper zurückzuführen sind. Diese Lenksuchköpfe haben Optiken, die zu Beginn der sogenannten Suchphase verhältnismäßig große Öffnungswinkel aufweisen, sich nach Erkennung des Ziels und im weiteren Anflug des Flugkörpers auf das Ziel, nämlich. nach dem sogenannten lock-on, in ihrem Blickwinkel jedoch zunehmend verkleinern. Zur Ablenkung eines auf das jeweilige Ziel bereits aufgeschalteten Flugkörpers muß die hierzu benötigte Infrarot-Scheinzielwolke daher in verhältnismäßig geringer Entfernung über oder neben dem Ziel, nämlich dem bedrohten Schiff, gesetzt werden, damit dieses Scheinziel überhaupt noch von der Optik des Lenksuchkopfs des Flugkörpers erfaßt werden kann. Ein so nahes Scheinziel reicht im allgemeinen zwar zum wirksamen Schutz eines kleinen Ziels, beispielsweise eines S-Boots, aus, da hier der von Ziel und Scheinziel gebildete Strahlungsschwerpunkt ausreichend weit vom bedrohten Ziel entfernt liegt und sich mit zunehmender Annäherung des Flugkörpers auch noch immer mehr zum Scheinziel hin verschiebt. Es ist für ein größeres Schiff mit entsprechend größeren Aufbauten normalerweise jedoch nicht ausreichend, da der durch das Scheinziel und ein solches Schiff gebildete Strahlungsschwerpunkt hierbei zu nahe am Schiff liegt. Größere Ziele, und somit vor allem auch größere Schiffe, lassen sich daher durch die bekannten Einrichtungen zur Erzeugung von Infrarot-Scheinzielwolken nicht ausreichend schützen.
  • Ausgehend von den bekannten Einrichtungen zur Erzeugung einer einzelnen Scheinzielwolke liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine neue Einrichtung zum Verschießen von Wurfkörpern zu schaffen, die es infolge ihres besonderen Aufbaus und ihrer Wirkungsweise erlaubt, vom bedrohte-n Ziel aus, insbesondere von Schiffen aus, und vor allem von größeren Schiffen aus, der Reihe nach in gezielter Weise mehrere Wurfkörper so zu verschießen, daß eine sich von der ersten gebildeten Infrarot-Scheinzielwolke fortpflanzende Kette aus aufeinanderfolgenden weiteren neuen Infrarot-Scheinzielwolken entsteht und so ein vom bedrohten Ziel ständig weiter wegwanderndes Scheinziel gebildet wird. Eine solche Einrichtung soll zugleich platz-und gewichtssparend ausgelegt sein, über eine hohe Handhabungssicherheit sowohl bei ihrer Laborierung als auch in fertigem Zustand verfügen, aus wenigen weitgehend gleichen Bauelementen bestehen und bei ihrem Einsatz nur zu verhältnismäßig kleinen Bruchstücken zerlegt werden, die zu keiner Beschädigung des von ihr an sich zu schützenden Ziels führen. Die Einrichtung soll in Notfällen auch als gesamter, zusammenhängender Block abgeschossen werden können, ohne daß dabei das zu schützende Ziel gefährdet wird. Daneben soll die Einrichtung so variabel sein, daß die einzelnen Scheinziele auch immer an der gleichen Stelle gebildet werden können und somit entweder ein länger brennendes, stehenbleibendes Scheinziel oder ein weniger lang brennendes und dafür aber großflächigeres Scheinziel ergeben.
  • Diese Aufgabe wird aufbauend auf einer Einrichtung der eingangs genannten Art nun erfindungsgemäß im wesentlichen durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, nämlich dadurch, daß
    • a) mehrere Wurfkörper innerhalb des Abschußrohrs vorgesehen sind,
    • b) jeder Wurfkörper praktisch identisch aufgebaut ist und ein Wurfmittel sowie eine eigene Anzündezerlegereinheit zur Zerlegung des Wurfkörpers, zur gegebenenfalls gleichzeitigen Anzündung des Wurfmittels und zur Verteilung des Wurfmittels unter Bildung der jeweiligen Scheinzielwolke aufweist,
    • c) am Bodenteil eines jeden Wurfkörpers eine mit einer Ausstoßladungspatrone versehene Ausstoßkammer angeordnet ist.
    • d) jede Ausstoßladungspatrone über eine getrennte, elektrisch betätigbare Zündleitung mit einem gemeinsamen, dem untersten Wurfkörper zugeordneten, kommandogesteuerten Zündverteilerkopf verbunden ist, und
    • e) jeder Wurfkörper an seinem Bodenteil einen getrennten, durch mechanische Lösung seines Sicherungselements betätigbaren Schlagzünder für die Anzündezerlegereinheit aufweist, dessen Sicherungselement nur nach Zündung der jeweiligen Ausstoßladungspatrone unter Öffnung der jeweiligen Ausstoßkammer und nach Verlassen des Abschußrohrs sowie durch die Beschleunigung des jeweiligen Wurfkörpers gelöst wird.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen dieser Einrichtungen gehen aus den Unteransprüchen 2 bis 16 hervor.
  • Der stapelförmige Aufbau der im Abschußrohr der erfindungsgemäßen Einrichtung angeordneten einzelnen Wurfkörper hat den Vorteil, daß die Druck- und Stoßbelastung auf das Abschußrohr stark reduziert ist. Hierdurch wird der Einsatz eines verhältnismäßig dünnen und leichtwandigen Abschußrohrs ermöglicht. Die zu seinem Aufbau erforderlichen einzelnen Wurfkörper werden zunächst so laboriert, daß jeder Wurfkörper stirnseitig den napfförmigen Deckel enthält, während am Bodenteil des gleichen Wurfkörpers der napfförmige Boden angeordnet ist, in dessen außermittige Bohrung erst nach vollständiger Laborierung des ganzen Wurfkörpers von unten die Ausstoßladungspatrone eingesetzt werden kann. Der am Bodenteil eines solchen Wurfkörpers in der Kammer des napfförmigen Deckels angeordnete Schlagzünder kann somit einschließlich seines zur Sicherung dienenden Sicherungselements und aller weiteren Bauteile, wie beispielsweise Verzögerungsstück, Anzündezerlegereinheit und Wurfmittel, ebenfalls insgesamt einlaboriert werden, bevor die einzelnen fertigen Wurfkörper nach abschließender Einführung der Ausstoßladungspatrone nur mehr in einem abschließenden Arbeitsgang einfach aufeinandergestapelt werden müssen. All dies zusammen ergibt somit eine ganz wesentliche Erhöhung der Handhabungssicherheit der erfindungsgemäßen Einrichtung bei ihrer Herstellung und auch ihrer Gebrauch. Die Anordnung des Wurfmittels in dem dünnwandigen Innenbehälter aus Aluminium ermöglicht ein einfaches gasdichtes Verbördeln dieses Behälters mit einem ebenfalls dünnwandigen Dosendeckel aus Aluminium. Der darum herum angeordnete dickwandige Außenbehälter verleiht dem jeweiligen Wurfkörper und der Anordnung aus mehreren solchen Wurfkörpern eine hohe Festigkeit gegenüber den beim Verschießen auftretenden Belastungen, wobei die im Außenmantel des Außenbehälters befindlichen Nuten eine vorteilhafte Doppelfunktion erfüllen, nämlich die Möglichkeit zur Aufnahme der erforderlichen Zündleitungen und die gleichzeitige Verkörperung von Sollbruchstellen, an denen sich dieser dickwandige Außenbehälter dann leichter zerlegen läßt. Zugleich werden bei einer solchen Zerlegung keine großen Bruchstücke gebildet, sondern es erfolgt eine weiträumige Rundumverteilung kleinerer Bruchstücke mit entsprechend geringer Geschwindigkeit. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß in Notsituationen auch lediglich der dem kommandogesteuerten Zündverteilerkopf zugeordnete unterste Wurfkörper gezündet werden kann. Der gesamte Aufbau aus den einzelnen Wurfkörpern läßt sich aus dem Abschußrohr abfeuern, ohne daß es zu einer gegebenenfalls gefährlichen Zündung der in den anderen Wurfkörpern vorhandenen Ausstoßladungen oder Betätigung von deren Schlagzündern unter Initiierung der Anzündezerlegerladung kommt, da hierbei die einzelnen Wurfkörper nicht voneinander getrennt, sondern zusammenhängend als Stapel ausgestoßen werden. Es wird dabei somit lediglich der unterste Wurfkörper zerlegt, während die übrigen Wurfkörper, ohne in Funktion getreten zu sein, beispielsweise einfach ins Meer fallen. Das bei der erfindungsgemäßen Einrichtung vorgesehene und speziell konstruierte Sicherungssystem ist somit mit einer Reihe ganz wesentlicher Vorteile verbunden.
  • Mit einer der wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Anwendung eines einzigen Abschußrohrs, in dem alle zu verschießenden Wurfkörper angeordnet sind, liegt darin, daß sich hierdurch im Maße des Verschießens der einzelnen Wurfkörper eine zunehmend längere Führung im Abschußrohr ergibt. Infolgedessen erhöht sich zunehmend die Treffgenauigkeit und die Flugweite der später abgeschossenen Wurfkör- - per, so daß sich die zur Bildung der sich fortpflanzenden Kette aus aufeinanderfolgenden weiteren Infrarot-Scheinzielwolken erforderliche relativ sauber ausgerichtete gerade Linie ergibt. Durch den längeren Beschleunigungsweg wird zudem auch die für die größeren Schußweiten sonst erforderliche Erhöhung der Menge an Ausstoßladung zu einem nicht unerheblichen Teil aufgefangen. Dies führt insgesamt wiederum zu einer Erniedrigung des Rückstoßes und der damit verbundenen Belastung der Waffe.
  • Infolge der erforderlichen Erzeugung einer sich fortpflanzenden Kette aus aufeinanderfolgenden weiteren neuen Infrarot-Scheinzielwolken zur Erzeugung eines vom bedrohten Ziel ständig weiter wegwandernden Scheinziels muß man die jeweils nachfolgende neue Infrarot-Scheinzielwolke unter einer Zeitfolge bilden und den entsprechenden Wurfkörper somit unter einer Zeitfolge verschießen, daß sich mit der jeweils zuvor gebildeten Infrarot-Scheinzielwolke eine Brennzeitüberlappung von etwa 1 bis 2 Sekunden ergibt. Längere Überlappungszeiten schaden nicht. Es sollten dabei im Regelfall zwei Drittel der Brennzeit der einzelnen Scheinzielwolken jedoch nicht überschritten werden, weil sonst mehr als drei Wolken gleichzeitig strahlen und damit der Eindruck des wegwandernden Scheinziels zu sehr verwischt wird. Sinngemäß gilt dies auch für die stehenbleibende Scheinzielwolke. Diese Scheinzielwolke ist jedoch nur eine Nebenforderung der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe, für deren Realisierung nur die jeweiligen Ausstoßladungsmengen und die Verzögerungszeiten der Verzögerungsstücke geändert werden müssen, so daß darauf zusätzlich nicht näher eingegangen zu werden braucht.
  • Die optimale Brennzeit -und somit Standzeit eines Einzelziels liegt unter Berücksichtigung einer ausreichenden Dauer der gesamten Störungsmaßnahme und der erforderlichen Überlappungszeit zwischen 9 und 15 Sekunden. Die Brennzeit des Wurfmittels muß daher mindestens 9 Sekunden betragen und sollte 15 Sekunden nicht übersteigen. Außerdem muß seine Sinkgeschwindigkeit sehr niedrig sein, weil sonst der Abstand zur nächsten Wolke unter Umständen so groß wird, daß die nachfolgende Wolke vom Infranot-Lenksuchkopf nicht mehr erfaßt wird oder zumindest beide Wolken so weit auseinanderliegen, daß sie kein einheitliches Scheinziel mehr darstellen. Diese Bedingungen werden von einem brennbaren Wurfmittel erfüllt, wie es in BE-PS 874 835 beschrieben ist. Hierbei handelt es sich um ein Wurfmittel auf Basis brennbarer dünner Blättchen, deren Brennverhalten im wesentlichen durch eine einseitig oder beidseitig auf sie aufgebrachte langsam abbrennende Brennschicht aus einer Brandpaste auf Basis von rotem Phosphor besteht. Das Trägermaterial dieser Blättchen kann eine Kunststoffolie, eine Metallfolie, wie eine Aluminiumfolie, oder Papier sein, wobei Papier als Trägermaterial bevorzugt ist. Das Flächengewicht des Trägermaterials reicht zweckmäßigerweise bis zu etwa 60 g/m2. Die gebrauchsfertigen, nämlich mit einer Brandpaste beschichteten Blättchen, können ein Flächengewicht bis zu etwa 400 g/m2 haben. Solche Blättchen haben gegenüber einem streifenförmigen Wurfmittel im allgemeinen den Vorteil, daß sie infolge ihrer größeren Oberfläche besser schweben und daher nur langsam sinken. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich hierbei um kreissektorförmig Blättchen, insbesondere um Blättchen mit der Form eines Kreissektors mit einem Winkel von etwa 120c. Neben dem oben erwähnten Vorteil ergibt sich dadurch noch der weitere Vorteil, daß derartige Blättchen im jeweiligen Wurfkörper radial um eine zentrale Anzündezerlegereinheit herum angeordnet werden können, was für eine rasche und gleichförmige Anzündung des brennbaren Wurfmittels sorgt und zugleich die gewünschte saubere Zerlegung des Wurfkörpers unter Bildung einer praktisch kugelförmigen Infrarot-Scheinzielwolke ergibt. Ein derart zusammengesetztes und aufgebautes brennbares Wurfmittel in Form kreissektorförmiger Blättchen hat die erwünschte lange Brennzeit von beispielsweise zwischen etwa 9 und 15 Sekunden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bilden die als Wurfmittel eingesetzten kreissektorförmigen Blättchen eine über Verbindungsstege zusammenhängende Kreisfläche. Solche Blättchen lassen sich dann leichter stapeln und bieten an ihren Stegen zudem sehr leicht anzündbare Stellen.
  • Die Zeitfolge, unter der man die einzelnen Wurfkörper aus dem einzigen Abschußrohr verschießt und unter Anzündung und Verteilung des darin befindlichen Wurfmittels zerlegt, ist abhängig von der Geschwindigkeit und Entfernung des jeweils abzulenkenden Flugkörpers, der Größe, Fahrtrichtung und Geschwindigkeit des zu schützenden Objekts und der Brennzeit und somit Schutzdauer der jeweiligen Infrarot-Scheinzielwolke. Normalerweise wird diese Zeitfolge sc gewählt, daß frühestens alle 3 und spätestens alle 13 Sekunden eine weitere neue Infrarot-Scheinzielwolke als Teil der sich fortpflanzenden Kette an neuen Infrarot- Scheinzielwolken gebildet wird. Im Ausnahmefall ist jedoch auch eine geringere Zeitfolge möglich, beispielsweise herunter bis zu einer Sekunde und weniger.
  • Ein Verfahren zum Schutz von infrarot-strahlenden Zielen, insbesondere von Schiffen, vor mit Infrarot-Lenksuchköpfen ausgerüsteten Flugkörpern wird im übrigen in der am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung eingereichten Anmeldung mit dem internen Aktenzeichen BU-17 der gleichen Anmelderin beschrieben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In ihr zeigen:
    • Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht aus einem mittleren Teilstück der erfindungsgemäßen Einrichtung;
    • Fig. 2 eine weitgehend geschnittene Ansicht aus einem fußseitigen Teilstück der erfindungsgemäßen Einrichtung;
    • Fig. 3 eine weitgehend geschnittene Ansicht aus einem kopfseitigen Teilstück der erfindungsgemäßen Einrichtung;
    • Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht der gesamten erfindungsgemäßen Einrichtung, die die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Teilstücke einschließt.
  • Die Fig. 1 zeigt im einzelnen einen Wurfkörper C, an dessen fußseitiges Ende sich ein nur teilweise dargestellter Wurfkörper D und an dessen kopfseitiges Ende sich ein ebenfalls nur teilweise dargestellter Wurfkörper B anschließt. Der Wurfkörper C ist zusammen mit den nur teilweise dargestellten Wurfkörpern B und D in einem Abschußrohr 1 angeordnet. Bei diesem Abschußrohr 1 handelt es sich um ein verhältnismäßig dünnwandiges Rohr aus Aluminium, das normalerweise eine Wandstärke von etwa 1,5 bis 2 mm hat. Der im Abschußrohr 1 vorhandene Wurfkörper C besteht aus einem dickwandigen Außenbehälter 2 und einem von diesem Außenbehälter 2 satt umschlossenen dünnwandigen, dosenförmigen Innenbehälter 3. Sowohl Außenbehälter 2 als auch Innenbehälter 3 bestehen insgesamt aus Aluminium, wobei gewöhnlich ersterer eine Wandstärke von etwa 1,5 bis 2 mm. hat und letzterer eine Wandstärke von etwa 0,2 bis 0,4 mm aufweist. Beide Behälter sind vorzugsweise gezogene Aluminiumdosenkörper.
  • In der Außenmantelfläche des Außenbehälters 2 des Wurfkörpers C (und auch in den Außenmantelflächen der anderen Wurfkörper) sind jeweils achsenparallele Nuten 4 angeordnet, die einmal zur Aufnahme von Zündleitungen 5 dienen und zugleich Sollbruchstellen für die Zerlegung des jeweiligen Außenbehälters 2 darstellen. Die Anzahl dieser Nuten 4 entspricht demnach der Anzahl der in einem Abschußrohr 1 insgesamt vorhandenen Wurfkörper minus einem Wurfkörper, da der unmittelbar an einem kommandogesteuerten Zündverteilerkopf befindliche Wurfkörper hiervon direkt mit der benötigten und zugehörigen Zündleitung 5 versorgt ist. Die weiteren Zündleitungen für die anderen Wurfkörper müssen dagegen über die jeweiligen Nuten 4 in den Außenmantelflächen der einzelnen Außenbehälter 2 den einzelnen Wurfkörpern zugeführt werden. Bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung, deren Abschußrohr mit beispielsweise sieben Wurfkörpern, nämlich mit Wurfkörpern A, B, C, D, E, F und G beladen ist, sind daher in der Außenmantelfläche der einzelnen Außenbehälter 2 insgesamt sechs achsenparallele Nuten 4 vorhanden. Bei einer so ausgelegten Einrichtung enden die einzelnen Zündleitungen 5 helixförmig jeweils um einen Winkel von 60° versetzt.
  • Der Innenbehälter 3 ist über einen Bördel 6 gasdicht mit einem Dosendeckel 7 verschlossen, der ebenfalls dünnwandig ist und aus Aluminium besteht.
  • Im verstärkt ausgebildeten Boden 8 des Innenbehälters 3 ist eine zentrale Bohrung 9 angeordnet, in die eine das Innere des Innenbehälters 3 praktisch bis zum Dosendeckel 7 durchsetzende Anzündezerlegereinheit 10 eingesetzt ist. Diese Anzündezerlegereinheit 10 besteht im einzelnen aus einem in die Bohrung 9 dicht schließend eingesetzten Paßstück 11, an das eine dünnwandige Aluminiumhülse 12 angebördelt ist, welche an ihrem dem Dosendeckel 7 zugewandten Ende von einer Aluminiumkappe 13 verschlossen ist. Im Inneren des Paßstücks 11 der Anzündezerlegereinheit 10 ist ein Verzögerungsstück 14 angeordnet, das mit einer die Aluminiumhülse 12 zentral durchlaufenden Anzündeseele 15 in Wirkverbindung steht. Die Anzündeseele 15 wird von einem Anzündezerlegersatz 16 umgeben, der den gesamten verbleibenden Innenraum der Aluminiumhülse 12 ausfüllt und im Bereich der Aluminiumkappe 13 von einem Kunststoffstopfen 17 abgeschlossen ist.
  • Im Innenraum des Innenbehälters 3 ist um die Anzündezerlegereinheit 10 herum ein diesen Innenraum ganz ausfüllendes Wurfmittel 18 angeordnet. Bei diesem Wurfmittel 18 handelt es sich in der gezeigten Ausführungsform um ein brennbares Wurfmittel 18 zur Erzeugung einer Infrarot-Scheinzielwolke. Dieses Wurfmittel 18 stellt einen um die Anzündezerlegereinheit 10 radialflächig angeordneten Stapel aus mit einer Brennschicht versehenen kreissektorförmigen dünnen Blättchen 18 dar, die die Form von Kreissektoren mit einem Winkel von etwa 120° haben, welche gegebenenfalls über Verbindungsstege zusammengehalten werden und so eine über diese Verbindungsstege zusammenhängende Kreisfläche bilden.
  • Der Außenbehälter 2 des Wurfkörpers C wird kopfseitig von einem napfförmigen Deckel 21 abgeschlossen, der mittels Schrauben 22 mit dem Mantel des Außenbehälters 2 verbunden ist. Gegebenenfalls kann diese Verbindung auch nur eine einfache Steckverbindung oder Klebeverbindung sein.
  • Zwischen dem Dosendeckel 7 des Innenbehälters 3 und dem napfförmigen Deckel 21 des Außenbehälters 2 ist eine Dämmscheibe 23 aus, Kunststoff angeordnet. Sie dient zum Ausgleich maßlicher Toleranzen und zur Sicherstellung eines festen Sitzes des Innenbehälters 3 im Außenbehälter 2.
  • Im Rand des napfförmigen Deckels 21 sind diesen Rand durchsetzende Gewindestifte 24 vorgesehen, über die ein napfförmiger Boden 25 des nachgeordneten Wurfkörpers B ab- scherbar verbunden ist. In der gezeigten Ausführungsform greifen die im Rand des napfförmigen Deckels 21 befindlichen Gewindestifte 24 in eine Ringnut 26 des napfförmigen Bodens 25 des nachgeordneten Wurfkörpers B ein, so daß der napfförmige Deckel 21 des Wurfkörpers C zusammen mit dem napfförmigen Boden 25 des nachgeordneten Wurfkörpers B eine Ausstoßkammer 27 bildet, die unter dem Druck der von einer Ausstoßladung 29 erzeugten Verbrennungsgase durch Ab- scheren der Gewindestifte 24 geöffnet wird.Die in einer Ausstoßladungspatrone 28 befindliche Ausstoßladung 29 wird über eine hier nicht zu sehende Zündleitung 5, die in einer hier ebenfalls nicht zu sehenden Nut 4 geführt ist, über den kommandogesteuerten Zündverteilerkopf der erfindungsgemäßen Einrichtung gezündet.
  • Der napfförmige Boden 25 des Wurfkörpers B ist über seinen Flansch 31 mittels Schrauben 32 am verstärkten Bodenteil 33 des Außenbehälters 2 des Wurfkörpers B befestigt. Auf der Außenmantelfläche des napfförmigen Bodens 25 des Wurfkörpers B ist eine mittels Schrauben 34 befestigte Führungsplatte 35 angeordnet, in der ein Sicherungselement 36 drehbar gehalten ist, das den Mantel des Außenbehälters 2 an einer darin befindlichen Bohrung durchgreift und mit einem federbeaufschlagten Sicherungskopf eines darunterliegenden Schlagzünders in Verbindung steht. Das Sicherungselement 36 weist eine Führungsnut 37 auf, in die ein im Rand des napfförmigen Deckels 21 des vorgeordneten Wurfkörpers C oder des diesem vorgeordneten Wurfkörpers D fixierterArretierungsstift 38 eingreift. Die Führungsnut 37 des Sicherungselements 36 geht an einem Ende in eine den Außenmantel des Sicherungselements 36 durchsetzenden Entriegelungsnut 39 über, mittels der das Sicherungselement 36 durch Drehen bis zum Eingreifen der Arretierungsstifte 38 in die Entriegelungsnut 39 entriegelt werden kann. Zur Erleichterung dieser Be- tätigung ist am Kopf des Sicherungselements 36 eine Stellkerbe 40 vorgesehen.
  • Genauso wie der verstärkte Boden 8 des Innenbehälters 3 weist auch das verstärkte Bodenteil 33 des Außenbehälters 2 des Wurfkörpers C eine zentrale Bohrung 45 auf, über die ein am Bodenteil 33 mittels Schrauben 46 festgelegter Schlagzünder 47 mit dem Verzögerungsstück 14 in Wirkverbindung steht.
  • Am Außenmantel des Bodenteils 33 ist eine Ringnut 4B angeordnet, in der ein O-Ring 49 geführt ist. Dieser O-Ring 49 erfüllt zweierlei Funktionen. Er dient einmal zum dichten Abschluß des Wurfkörpers C (und auch der anderen Wurfkörper) im Abschußrohr 1 und zum anderen Mal zum Festhalten der Zündleitungen 5 in den Nuten 4.
  • Am Bodenteil 33 des Außenbehälters 2 des Wurfkörpers C ist weiter der napfförmige Boden 25 angeordnet, der daran über seinen Flansch 31 mittels Schrauben 32 befestigt ist. Die vom Bodenteil 33 und dem napfförmigen Boden 25 gebildete Kammer 50 dient einmal zur Aufnahme des Schlagzünders 47 und zum anderen Mal zur teilweisen Aufnahme der Ausstoßladungspatrone 28.
  • Der Schlagzünder 47 ist ein üblicher Schlagzünder, der nur durch eine Kombination aus einer Entriegelung des Sicherungselements 36 und einer durch die Beschleunigung des jeweiligen Wurfkörpers erfolgenden gleichzeitigen Entriegelung einer weiteren Sicherung in Zündfunktion gebracht wird. Er besteht aus einem Kunststoffgehäuse 53, in dem sich eine mit dem Verzögerungsstück 14 in Wirkverbindung stehende Zündkapsel 54 befindet, die über einen federbeaufschlagten Schlagbolzen 55 mit einer Bolzenfeder 52 betätigbar,ist. Der Schlagbolzen.55 ist über eine an sich übliche Sicherungskette gesichert und entriegelbar. Diese Sicherungskette besteht aus einem doppelt gesicherten Schieber 56, dessen erste Sicherung aus einem mit dem Schieber 56 in Verbindung stehenden federbeaufschlagten Sicherungsglied aus einer Auslösefeder 57 und einer Sicherungskappe 58 besteht, während dessen zweite Sicherung ein nur auf Beschleunigung ansprechendes, ebenfalls federbelastetes Sicherungsglied ist, das aus einer Gewichtfeder 59, einem Gewicht 63 und einem im Schieber 56 geführten Spannstift 64 besteht. Das federbeaufschlagte Sicherungsglied steht mit dem Sicherungselement 36 in Verbindung, das eine im Mantel des napfförmigen Bodens 25 befindliche Bohrung 65 durchsetzt und von der auf dessen Mantelfläche befestigten Führungsplatte 35 geführt ist. Das Sicherungselement 36 ist einmal über den in seiner Führungsnut 37 befindlichen Arretierungsstift 38, der im Rand des napfförmigen Deckels 21 des vorgeorcneten Wurfkörpers D fixiert ist, und zum anderen Mal über das Abschußrohr 1 in Sicherstellung gehalten. Bei Öffnung der vom napfförmigen Deckel 21 des Wurfkörpers D und vom napfförmigen Boden 25 des Wurfkörpers C (und somit jeweils zweier aufeinanderfolgender Wurfkörper) gebildeten Ausstoßkammer 27 bleibt der Arretierungsstift 38 am napfförmigen Deckel 21 und gibt somit die die erste Sicherung bildende Führungsnut 37 des Sicherungselements 36 frei. Das Sicherungselement 36 wird aus seiner die zweite Sicherung-bildenden Stellung jedoch erst dann gelöst, wenn das Sicherungselement 36 das Abschußrohr 1 verläßt, so daß die mit dem Schieber 56 in Verbindung stehende Auslösefeder 57 der Sicherungskappe 58 entspannt werden kann. Erst eine weitere Entriegelung des Schiebers 56 durch das auf Beschleunigung ansprechende zusätzliche Sicherungsglied aus Gewichtfeder 56, Gewicht 63 und Spannstift 64 ergibt dann eine Verschiebung des Schiebers 56 unter Freigabe des federbeaufschlagten Schlagbolzens 55.
  • Neben dem Schlagzünder 47 ist die Ausstoßladungspatrone 28 angeordnet, die durch eine im Boden des napfförmigen Bodens 25 befindliche Bohrung geführt ist und hierdurch in die von diesem napfförmigen Boden 25 des Wurfkörpers C und dem napfförmigen Dekkel 21 des vorgeordneten Wurfkörpers D gebildete Ausstoßkammer 27 eingreift. Die genaue Ausgestaltung und Anordnung der Ausstoßladungspatrone geht aus den Fig. 2 und 3 hervor.
  • Die Fig. 2 zeigt im einzelnen das Abschußrohr 1 mit einem darin angeordneten, nur teilweise dargestellten Wurfkörper G. Dieser Wurfkörper G ist genauso aufgebaut wir der oben bei Fig. 1 im einzelnen beschriebene Wurfkörper C.
  • Er besteht demnach aus einem dickwandigen Außenbehälter 2 und einem von diesem Außenbehälter 2 satt umgeschlossenen dünnwandigen dosenförmigen Innenbehälter 3. In der Außenmantelfläche des Außenbehälters 2 des Wurfkörpers G sind wiederum jeweils achsenparallele Nuten 4 angeordnet, in denen die Zündleitungen 5 geführt sind und die zugleich Sollbruchstellen darstellen. Im verstärkten Boden 8 des Innenbehälters 3 ist die zentrale Bohrung 9 angeordnet, in die die Anzündezerlegereinheit 10 eingesetzt ist, von der das Paßstück 11 mit der Aluminiumhülse 12, dem Verzögerungsstück 14, der Anzündeseele 15 und dem Anzündezerlegersatz 16 zu sehen sind. Im Innenraum des Innenbehälters 3 ist das Wurfmittel 18 angeordnet.
  • Am verstärkten Bodenteil 33 des Außenbehälters 2 ist der napfförmige Boden 25 angeordnet und daran über seinen Flansch 31 mittels der Schrauben 32 befestigt. In der vom Bodenteil 33 und dem napfförmigen Boden 25 gebildeten Kammer 50 befindet sich der Schlagzünder 47, von dem hier nur das Kunststoffgehäuse 53, die Zündkuppel 54, der Schlagbolzen 55 und die Bolzenfeder 52 zu sehen sind. Am Außenmantel des Bodenteils 33 ist die Ringnut 48 angeordnet, in der der O-Ring 49 geführt ist. Weiter ist im Bocienteil 33 die zentrale Bohrung 45 zu sehen, in die ein Teil des Schlagzünders 47 eingreift. Am napfförmigen Boden 25 ist die Ringnut 26 zu sehen, an der ein napfförmiger Deckel 66, der weitgehend dem bei Fig. 1 beschriebenen napfförmigen Deckel 21 entspricht, mittels der Gewindestifte 24 abscherbar festgelegt ist. Der Deckel 66 ist über Schrauben 67 mit einem Zwischendeckel 68 fest verbunden, welcher bereits ein Teilstück des kommandogesteuerten Zündverteilerkopfs 69 bildet.
  • In der vom napfförmigen Boden 25 und vom napfförmigen Dekkel 66 gebildeten Ausstoßkammer 27 befindet sich die Ausstoßladungspatrone 28, die durch eine im Boden des napfförmigen Bodens 25 angeordnete Bohrung 75 in den vom napfförmigen Boden 25 und vom Bodenteil 33 des Außenbehälters 2 gebildeten Raum 50 eingreift und diesen durchsetzt. Zur Aufnahme der Ausstoßladungspatrone 28 und zum dichten Abschluß gegenüber dem vom Schlagzünder 47 eingenommenen Raum ist in der Bohrung 75 eine Führungshülse 76 angeordnet, die sich bis zum Bodenteil 33 des Außenbehälters 3 erstreckt und in eine darin vorgesehene radiale Ausnehmung eingreift. In dem dem Bodenteil 33 zugewandten Ende der Führungshülse 76 ist ein Steckverbindereinsatz 77 angeordnet, in dem zentral eine Zündpille 78 fixiert ist, welche über die Zündleitung 5 und einer Steckerkupplung 79 mit der vom Zündverteilerkopf 69 kommenden zugeordneten Zündleitung 5 in Verbindung steht. Die Ausstoßladungspatrone 28 besteht aus einer dünnwandigen Aluminiumdose 80 mit ringförmigem Kammerboden 81 zur Aufnahme der Zündpille 78 und aus der im Innenraum der Aluminiumdose 80 angeordneten Ausstoßladung 29. Die Ausstoßladung 29 ist am Kammerboden 81 gegenüber der Zündpulle 78 mit einer üblichen Zündfensterabdeckung 82 verschlossen. Durch diese Konstruktion ergibt sich der besondere Vorteil, daß die Ausstoßladungspatrone erst nach bereits erfolgter fertiger Montage des jeweiligen Wurfkörpers einfach vom Boden des napfförmigen Bodens aus in die Führungshülse 76 eingesetzt werden kann.
  • Der kommandogesteuerte Zündverteilerkopf 69 besteht im einzelnen aus dem Zwischendeckel 68 und einem damit über Schrauben 83 verbundenen napfförmigen Ankerflansch 84, in dessen zentraler Bohrung 85 über einen O-Ring 87 abgedichtet ein Kabelbaum 86 aus Kunststoff angeordnet ist. Dieser Kabelbaum 86 weist nicht zu sehende Nuten zur Führung und Verteilung der Zündleitungen 5 für die einzelnen Wurfkörper auf.
  • Zur Verbindung des Abschußrohrs 1 mit dem Zündverteilerkopf 69 dient der an einer Schulter des Ankerflansches 84 aufliegenden Stützring 88, und dieser Stützring 88 ist über eine Schweißnaht 89 fest mit dem Abschußrohr 1 verbunden. Der Stützring 88 ist mit dem Ankerflansch 84 über einen Bodenring 90 mittels Schrauben 91 befestigt und über einen O-Ring 92 abgedichtet. Dieser Bodenring 90 dient zugleich auch zur Befestigung weiterer hier nicht näher bezeichneter üblicher Bauteile des Zündverteilerkopfs 69.
  • Die Fig. 3 zeigt im einzelnen das Abschußrohr 1 mit dem darin angeordneten Wurfkörper A und nur teilweise dargestellten Wurfkörper B. Der Wurfkörper A ist genauso aufgebaut wie der oben bei Fig. 1 beschriebene Wurfkörper C, mit der Ausnahme, daß der hier kopfseitig angeordnete napfförmige Deckel 95 keine Gewindestifte 24 aufweist, weil er im Gegensatz zum napfförmigen Deckel 21 aller vorgeordneten Wurfkörper nicht mehr mit dem napfförmigen Boden 25 eines nachgeordneten Wurfkörpers verbunden werden muß.
  • An den napfförmigen Deckel 95 schließt sich über eine dazwischen angeordnete weitere Dämmscheibe 94 ein Abschlußdeckel 96 an, der gegenüber dem Abschußrohr 1 über einen O-Ring 97 abgedichtet und in geeigneter Weise fixiert ist. Den kopfseitigen Abschluß der erfindungsgemäßen Einrichtung bildet eine im Abschußrohr 1 festgelegte Tragestange 98.
  • Der Wurfkörper A besteht aus dem dickwandigen Außenbehälter 2 und dem von diesem satt umschlossenen dünnwandigen dosenförmigen Innenbehälter 3. In der Außenmantelflache des Außenbehälters 2 sind die achsenparallelen Nuten 4 angeordnet, in denen jedoch keine Zündleitungen 5 mehr geführt sind,da diesem Wurfkörper A kein weiterer Wurfkörper mehr folgt. In der hier nicht zu sehenden zentralen Bohrung 9 im verstärkten Boden 8 des Innenbehälters 3 befindet sich die Anzünderzerlegereinheit 10, von der hier nur die Aluminiumhülse 12, die Anzündeseele 15, der Anzünderzerlegersatz 16, die Aluminiumkappe 13 und der Kunststoffstopfen 17 zu sehen sind.
  • Der Innenbehälter 3 des Wurfkörpers ist über den Bördel 6 gasdicht durch den Bodendeckel 7 abgeschlossen, dem die zwischen ihm und dem napfförmigen Deckel 95 angeordnete Dämmscheibe 23 folgt. Der gesamte verbleibende Raum des Innenbehälters 3 ist mit dem kreissektorförmigen brennbaren Wurfmittel 18 ausgefüllt.
  • Im Außenmantel des Bodenteils 33 des Außenbehälters 2 ist die Ringnut 48 vorhanden, in der der O-Ring 49 geführt ist. Auf dem Bodenteil 33 ist weiter der napfförmige Boden 25 über seinen Flansch 31 mittels der Schrauben 32 befestigt. Die Außenmantelfläche des Bodens 25 trägt die mit den Schrauben 34 darauf befestigte Führungsplatte 35, in deren zentraler Bohrung das in eine damit korrespondierende Bohrung im Mantel des napfförmigen Bodens 25 eingreifende Sicherungselement 36 angeordnet ist. Das Sicherungselement 36 weist die Stellkerbe 40, die Entriegelungsnut 39 und die Führungsnut 37 auf, in welche der im Rand des napfförmigen Deckels 21 festsitzende Arretierungsstift 38 eingreift.
  • Im Mantel des Außenbehälters B (und auch der anderen Außenbehälter) sind Bohrungen 93 angeordnet, die zur Aufnahme der hier nicht gezeigten Schrauben 22 dienen.
  • In der vom napfförmigen Deckel 21 des Wurfkörpers B und vom napfförmigen Boden 25 des Wurfkörpers A gebildeten Ausstoßkammer 27 befindet sich die Ausstoßladungspatrone 28, die so aufgebaut und mit der Zündleitung 5 verbunden ist, wie dies oben für die Fig. 2 bereits beschrieben wurde. Auf eine detaillierte Beschreibung der diesbezüglich noch zusätzlich vorhandenen Bauteile kann daher verzichtet werden.
  • Eine detaillierte Beschreibung der Fig. 4 erübrigt sich, da diese lediglich eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung unter Einschluß der in den Fig. 1, 2 und 3 schon beschriebenen Teilstücke zeigt. Die wesentlichen Bauteile dieser Einrichtung sind der kommandogesteuerte Zündverteilerkopf 69, das Abschußrohr 1 und die darin angeordneten insgesamt sieben Wurfkörper A, B, C, D, E, F und G. Alle einzelnen Bauelemente dieser Einrichtung gehen aus der obigen Beschreibung der Fig. 1, 2 und 3 hervor.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Erzeugung einer Scheinzielwolke, insbesondere einer Infrarot-Scheinzielwolke, enthält in ihrem Abschußrohr vorzugsweise insgesamt sieben Wurfkörper (A, B, C, D, E, F und G), deren in der jeweiligen Ausstoßladungspatrone befindliche Ausstoßladung so ausgelegt ist, daß sich beim aufeinanderfolgenden Verschießen der im Abschußrohr befindlichen Wurfkörper unter geeigneter zeitlicher Versetzung und unter Zerlegung der Wurfkörper, Anzündung und Verteilung des darin enthaltenen Wurfmittels, beginnend von der durch den ersten Wurfkörper (Wurfkörper A) gebildeten Infrarot-Scheinzielwolke die gewünschte, sich von der jeweils vorherigen Scheinzielwolke fortpflanzende Kette aus aufeinanderfolgenden weiteren neuen Infrarot-Scheinzielwolken ergibt und somit insgesamt ein Scheinziel gebildet wird, das vom bedrohten Ziel ständig weiter wegwandert. Die im Abschußrohr enthaltene Serie an einzelnen Wurfkörpern ist demnach unter Bildung von Flugparabeln zu verschießen, die für die erfolgreiche Bildung des gewünschten wegwandernden Scheinziels sorgen, so daß die einzelnen Wurfkörper unter Berücksichtigung der Fahrtgeschwindigkeit des jeweiligen'Ziels, nämlich eines Schiffes, auf zunehmend längere Entfernungen verschossen werden müssen. Dies läßt sich durch verschiedene, dem Fachmann an sich geläufige Maßnahmen erreichen und wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung vorzugsweise durch eine vom Kopfteil zum Fußteil zunehmende Menge an in den Ausstoßladungspatronen befindlicher Ausstoßladung bei den einzelnen Wurfkörpern erreicht. Unabhängig davon oder parallel dazu kann oder muß die Zerlegung der einzelnen Wurfkörper in der jeweils gewünschten Folge und Entfernung auch durch die Verzögerungszeiten geregelt werden, die den jeweiligen Verzögerungsstücken zu eigen sind. Während man die Menge an in der jeweiligen Ausstoßladungspatrone vorhandener Ausstoßladung zur Erzielung des beabsichtigten Zwecks im allgemeinen vom Kopfteil zum Fußteil verlaufend bei den einzelnen Wurfkörpern erhöht, wird normalerweise zugleich damit auch die Verzögerungszeit der einzelnen Verzögerungsstücke in gleicher Richtung angehoben, da der an der Mündung des Abschußrohrs befindliche Wurfkörper nach einem kürzeren Weg und einer kürzeren Zeit zerlegt werden muß als der am Fußteil des Abschußrohrs befindliche Wurfkörper. Der zur Bildung der gewünschten fortwandernden Scheinzielwolke erforderlichen Notwendigkeit, die einzelnen Wurfkörper in eine zunehmend weitere Entfernung verschießen und dort zerlegen zu müssen, wird also im allgemeinen durch Erhöhung der Menge der Ausstoßladung und der Verzögerungszeit der Zündverzögerungsstücke Rechnung getragen. Hinsichtlich der Menge der Ausstoßladung und des damit verbundenen Rückstoßes der Waffe wirkt sich der von Wurfkörper zu Wurfkörper ständig länger werdende Beschleunigungsweg im Abschußrohr insofern günstig aus, als dadurch eine sonst notwendige Erhöhung der Menge an Ausstoßladung -zu einem nicht unerheblichen Teil aufgefangen werden kann. Die Menge an Ausstoßladung in der jeweiligen Ausstoßladungspatrone der einzelnen Wurfkörper kann bei der in der Zeichnung dargestellten Einrichtung beginnend vom ersten Wurfkörper, nämlich dem Wurfkörper A, und endigend beim siebten Wurfkörper, nämlich dem Wurfkörper G, beispielsweise etwa folgende Werte in g haben: 7,5, 6,5, 7,5, 8,0, 8,5, 9,0 und 9,5. Die dazugehörigen Verzögerungszeiten der einzelnen Verzögerungsstücke liegen dann beispielsweise etwa wie folgt: 1,9 s, 2,1 s, 2,8 s, 3,2 s, 3,8 s, 4,2 s und 4,7 s. Aufbauend auf diesen beiden Serien lassen sich dann dazu analoge Serien für höhere oder niedrigere Mengen an Ausstoßladung oder längere oder kürzere Zeiten ermitteln. Mit der angegebenen Serie an Ausstoßladungsmengen und Verzögerungszeiten der einzelnen Verzögerungsstücke lassen sich mittels der in der Zeichnung gezeigten erfindungsgemäßen Einrichtung beispielsweise Scheinzielwolken bilden, die von etwa 40 m bis zu etwa 200 m allmählich zunehmend vom jeweiligen bedrohten Ziel, nämlich beispielsweise einem größeren Schiff, entfernt liegen.
  • Der gesamte Abschußvorgang erfolgt natürlich kommandogesteuert über einen Zündverteilerkopf in Abhängigkeit von den von der damit verbundenen Rechenanlage jeweils ermittelten und eingegebenen Daten.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende:
    • Durch elektrische Betätigung des im ersten Wurfkörper A angeordneten Steckerverbindereinsatzes wird die darin vorhandene Zündpille initiiert und hierüber dann die in der zugeordneten Ausstoßladungspatrone befindliche Ausstoßladung gezündet. Die sich dabei entwickelnden Gase entweichen dann durch Aufreißen der Ausstoßladungspatrone in die Ausstoßkammer und führen hierauf durch Abscherung der den Deckel und den Boden dieser Ausstoßkammer verbindenen Gewindestifte zu einer Öffnung der Ausstoßkammer und einem Ausstoß des Wurfkörpers A aus der Mündung des Abschußrohrs. Bereits im ersten Moment der Abtrennung des mit dem Wurfkörper A verbundenen Bodens der Ausstoßkammer von dem am Außenbehälter des nachgeordneten Wurfkörpers B befestigten Boden dieser Ausstoßkammer gibt der in der Führungsnut des Sicherungselements des Wurfkörpers A befindliche Arretierungsstift die mechanische Verriegelung dieses Sicherungselements frei, da der Arretierungsstift im Rand des napfförmigen Bodens des nachgeordneten Wurfkörpers fixiert bleibt. Das Sicherheitselement wird dann allerdings noch so lange in Sicherungsstellung gehalten, bis es nach Verlassen der Mündung des Abschußrohrs von der dieses Sicherungselement beaufschlagenden Feder des Schlagzünders völlig freigegeben wird, so daß der Schlagzünder hierauf unter dem zusätzlichen Einfluß der erfolgten Beschleunigung des Wurfkörpers A entsichert ist und in Funktion tritt. Er zündet dann den Brennsatz des ihm nachgeordneten Verzögerungsstücks an, nach dessen Durchreaktion schließlich die in der Anzündezerlegereinheit befindliche Anzündezerlegerladung angezündet wird. Die sich hierdurch entwikkelnden Gase führen zu einer Öffnung der Alüminiumhülse dieser Anzündezerlegereinheit und einer nachfolgenden Anzündung des um sie herum angeordneten brennbaren Wurfmittels in Form der brennbaren kreissektorförmigen Blättchen. Unmittelbar damit werden auch der dünnwandige Innenbehälter und der dickwandige Außenbehälter zerlegt, dessen leichtere Zerlegbarkeit durch die in seiner Außenmantelfläche vorhandenen achsparallelen Nuten, die ansonsten auch der Aufnahme der einzelnen Zündleitungen dienen, unterstützt wird. Die durch die Zerlegung der beiden Behälter nach Anzündung des darin befindlichen Wurfmittels gebildete brennbare Infrarot-Scheinzielwolke ist weitgehend kugelförmig und sinkt nur langsam nach unten. Zum Ende ihrer Brennzeit hin wird dann durch Verschießen des Wurfkörpers B in analoger Weise in unmittelbarer Nähe der ersten Infrarot-Scheinzielwolke eine zweite Infrarot-Scheinzielwolke gebildet, und dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis aus dem Abschußrohr der letzte Wurfkörper verschossen ist, nämlich der Wurfkörper G. Die vom letzten Wurfkörper gebildete Infrarot-Scheinzielwolke ist in der sich fortpflanzenden Kette aus aufeinanderfolgenden Infrarot-Scheinzielwolken, bei der die jeweils vorher gebildeten Scheinzielwolken schon zum großen Teil verloschen sind, dann bereits verhältnismäßig weit vom bedrohten Ziel entfernt, so daß in der Tat das gewünschte und von diesem Ziel ständig weiter wegwandernde Scheinziel gebildet worden ist. Durch diese verhältnismäßig weite Entfernung der zuletzt gebildeten Infrarot-Scheinzielwolke besteht für das ursprünglich bedrohte Schiff somit praktisch keinerlei Gefahr mehr durch den darauf ursprünglich gerichteten Flugkörper.

Claims (17)

1. Einrichtung zur Erzeugung einer Scheinzielwolke, insbesondere einer Infrarot-Scheinzielwolke, mit Hilfe von aus einem Abschußrohr ausgestoßenen Wurfkörpern, die mit einem Wurfmittel zur Erzeugung der gewünschten Scheinzielwolke, insbesondere einem brennbaren Wurfmittel zur Erzeugung einer Infrarot-Scheinzielwolke, beladen sind, dadurch gekennzeichnet , daß
a) mehrere Wurfkörper (A, B, C, D, E, F, G) innerhalb des Abschußrohrs (1) vorgesehen sind,
b) jeder Wurfkörper (A, B, C, D, E, F, G) praktisch identisch aufgebaut ist und ein Wurfmittel (18) sowie eine eigene Anzündezerlegereinheit (10) zur Zerlegung des Wurfkörpers, zur gegebenenfalls gleichzeitigen Anzündung des Wurfmittels (18) und zur Verteilung des Wurfmittels (18) unter Bildung der jeweiligen Scheinzielwolke aufweist,
c) am Bodenteil (33) eines jeden Wurfkörpers (A, B, C, D, E, F, G) eine mit einer Ausstoßladungspatrone (28) versehene Ausstoßkammer (27) angeordnet ist,
d) jede Ausstoßladungspatrone-(28) über eine getrennte, elektrisch betätigbare Zündleitung (5) mit einem gemeinsamen, dem untersten Wurfkörper (G) zugeordnete kommandogesteuerten Zündverteilerkopf (69) verbunden ist, und
e) jeder Wurfkörper (A, B, C, D, E, F, G) an seinem Bodenteil (33) einen getrennten, durch mechanische Lösung seines Sicherungselements (36) betätigbaren Schlagzünder (47) für die Anzündezerlegereinheit (10) aufweist, dessen Sicherungselement (36) nur nach Zündung der jeweiligen Ausstoßladungspatrone (28) unter Öffnung der jeweiligen Ausstoßkammer (27) und nach Verlassen des Abschußrohrs (1) sowie durch Beschleunigung des jeweiligen Wurfkörpers gelöst wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Wurfkörper (A, B, C, D, E, F, G) einen das Wurfmittel (18) gasdicht einschließenden dünnwandigen dosenförmigen Innenbehälter (3) und einen diesen Innenbehälter (3) satt umschließenden dickwandigen Außenbehälter (2) aufweist, an dessen Bodenteil (33) der Schlagzünder (47) festgelegt und ein mit einem umlaufenden Flansch (31) versehener napfförmiger Boden (25) angeordnet ist, welcher über Gewindestifte (24) mit einem napfförmigen Deckel (21) unter Bildung der Ausstoßkammer (27) verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der napfförmige Boden (25) bodenseitig und der napfförmige Deckel (21) stirnseitig jeweils am Wurfkörper ange- bracht sind, so daß im fertig montierten Wurfkörperstapel die Ausstoßkammer (27) jeweils-durch zwei benachbarte Wurfkörper gebildet werden.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzündezerlegereinheit (10) den Innenbehälter (3) axial mittig durchsetzt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl der Innenbehälter (3) als auch der Außenbehälter (2) gezogene* Aluminiumdosenkörper sind.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Innenbehälter (3) an seiner Stirnseite durch einen Bördel (6) gasdicht mit einem Dosendeckel (7) verschlossen ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Außenbehälter (2) an seiner Außenmantelfläche achsenparallele Nuten (4) zur Aufnahme der Zündleitungen (5) aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Nuten (4) zugleich Sollbruchstellen für den Außenbehälter (2) verkörpern.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß im Boden des napfförmigen Bodens (25) eine außermittige Bohrung (9) zur Aufnahme der eine Ausstoßladung (29) tragenden Ausstoßladungspatrone (28) und radial zu dieser Bohrung (9) in der zylinderförmigen Wandung des Bodens (25) eine Aussparung zur Durchführung eines Steckerverbindereinsatzes (77) mit einer Zündpille (78) vorgesehen sind.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in der zylinderförmigen Wandung des Bodens (25) eine weitere Bohrung (75) zur Aufnahme der Sicherungselemente (36) des Schlagzünders (47) vorgesehen ist.
11., Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß in die außermittige Bohrung (9) eine Führungshülse (76) eingesetzt ist, die an ihrem von der Bohrung (9) abgewandten Ende vom Steckerverbindereinsatz (77) verschlossen ist, und daß die von der Bohrung (9) und der Führungshülse (76) gebildete Kammer die mit dem Stekkerverbindereinsafz (77) in Wirkverbindung stehende Ausstoßladungspatrone (28) mit darin befindlicher Ausstoßladung (29) trägt.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der napfförmige Deckel (21) der Ausstoßkammer (27) einen mit dem Sicherungselement (36) des Schlagzünders (47) im napfförmigen Boden (25) des zugehörigen Wurfkörpers (A, B, C, D, E, F, G) korrespondierenden Arretierungsstift (38) aufweist.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Sicherungselement (36) durch die Innenwand des Abschußrohrs (1) in zusätzlicher Sicherungslage gehalten wird.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Schlagzünder (47) und der Anzündezerlegereinheit (10) ein Verzögerungsstück (14) angeordnet ist.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Außenbehälter (2) in seiner Außenmantelfläche, vorzugsweise im Bereich seines Bodenteils (33), eine mit einem O-Ring (49) versehene Ringnut (48) aufweist.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Wurfmittel (18) aus einem um die Anzündezerlegereinheit (10) radialflächig angeordneten Stapel aus mit einer Brennschicht versehenen kreissektorförmigen, dünnen Blättchen, vorzugsweise in Form eines Kreissektors mit einem Winkel von etwa 120°, besteht.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die kreissektorförmigen Blättchen eine über Verbindungsstege zusammenhängende Kreisfläche bilden.
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