EP1603430B1

EP1603430B1 - Variables ablageregal

Info

Publication number: EP1603430B1
Application number: EP04715197A
Authority: EP
Inventors: Josef Winkler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-03-03
Filing date: 2004-02-27
Publication date: 2008-07-30
Anticipated expiration: 2024-02-27
Also published as: AT412754B; ATE402630T1; US7533777B2; EP1603430A1; DE502004007733D1; ATA3052003A; WO2004077997A1; ES2310719T3; US20060169660A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Ablageregal, insbesondere zur Ablage für flächige Gegenstände, wie Platten, Latten, Paneele oder dergleichen mit den im Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2 angeführten Merkmalen.
Für die Ablage von Werkstückteilen (hauptsächlich Plattenmaterialien) in der Möbelproduktion, speziell bei der Oberflächentrocknung nach der Lackierung, werden üblicherweise Ablageregale verwendet. Um eine möglichst universelle Einsetzbarkeit dieser Ablageregale für verschiedenste Größen der abzulegenden Teile zu erreichen, werden häufig Ablageregale mit vier Auflagerechen (vier Rechenstäbe per Etage) eingesetzt. Diese Ablageregale sind meist auf einem rechteckigen oder U-förmigen Grundrahmen aufgebaut. Ein bekanntes Problem ist der nicht unerhebliche Platzbedarf dieser Ablageregale, wenn sie nicht benötigt werden. Ineinanderschiebbare/staffelbare Ablageregale sparen erst ab dem 2. Wagen Platz, Ablageregale deren Länge einstellbar ist, besitzen meist nur zwei Auflagerechen. Längenverstellbare Ablageregale, die vier Auflagerechen besitzen sind mit einer oder mehreren Querstangen ausgestattet die ihnen die nötige Stabilität verleihen. Diese Querstangen benötigen einen zusätzlichen Bedienaufwand beim Umstellen der Länge. Da sie bei kürzer eingestellter Länge außen vorstehen können, stellen sie unter Umständen auch ein Hindernis für die bedienenden Personen dar.
Es ist bereits bekannt ( DE 1 909 391 A ), bei einem Ablageregal mit zwei im wesentlichen horizontalen Basisträgern und mindestens zwei Auflagerechen, diese Auflagerechen um die Längsachse des Rechenholmes verdrehbar fixierbar anzubringen. Bei Nichtgebrauch des Ablageregals können die Auflagerechen eingeschwenkt werden. Durch diese Ausgestaltung wird ebenfalls eine Verringerung des Platzbedarfs erreicht, wenn das Ablageregal nicht verwendet wird. Um die Auflagerechen verdrehbar anzubringen, ist jedoch ein rechteckiger Grundrahmen erforderlich, wobei die Rechenholme mit einem oberen und unteren Achsbolzen in korrespondierende Bohrungen im oberen und unteren Balken des Grundrahmens eingehängt sind.
Aus der US-A-4 202 278 ist ein Ablageregal bekannt, bei dem wenigstens zwei Basiselemente, bestehend aus einem im Wesentlichen horizontalen Basisträger und wenigstens zwei Auflagerechen vorgesehen sind. An den Rechenholmen der Auflagerechen sind Rechenstäbe als Auflagen angebracht, die im Wesentlichen rechtwinkelig zu den Rechenholmen verlaufen und ebenso wie die Rechenholme im Wesentlichen horizontal angeordnet sind. Die Auflagerechen sind an vertikalen Stangen verstellbar und die wenigstens zwei Basiselemente sind starr und lösbar miteinander verbunden.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe ein einfach zu bedienendes, variables Ablageregal mit vier Auflagerechen zu bieten und gleichzeitig geringsten Platzbedarf bei Nicht-Verwendung zu ermöglichen. Die Auflagerechen sollen anbringbar sein ohne einen Grundrahmen vorsehen zu müssen, sodass die Vorkehrungen zur Einstellung der Länge des Ablageregals nicht durch einen Grundrahmen eingeschränkt sind.
Erfindungsgemäß gelingt die Lösung dieser Aufgabe durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 angegebenen Merkmale.
Damit durch die unmittelbar nebeneinander liegenden Auflagerechen eine geeignete Auflagemöglichkeit entsteht, sind sie so angebracht, dass sie durch einfache Handhabung in verschiedene Winkel-Positionen zueinander gebracht werden können.
Durch diese Ausführung ist es möglich die Vorteile der Ablageregale die auf einem fixen Grundrahmen aufgebaut sind, nämlich vier Auflagestäbe per Etage zu bieten, mit den Vorteilen von Ablageregalen mit einstellbarer Länge, nämlich geringsten Platzbedarf, wenn sie nicht verwendet werden, zu vereinen. Gleichzeitig zeichnet sich das Ablageregal durch seine große Variabilität und seine einfache Bedienbarkeit aus. Durch die nach außen positionierbaren Rechenstäbe ist zudem der Auflagebereich in der Länge über das durch das Verstellelement mögliche Maß vergrößerbar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert ohne sich darauf zu beschränken.
Es zeigen: Fig. 1 - 3 das erfindungsgemäße Ablageregal in Vorder-, Seiten- und Draufsicht in einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 4 und 5 Details der Befestigung der Auflagerechen nach dem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 6 - 9 verschiedene Varianten zur Verbindung der Basiselemente, Fig. 10 - 12 das erfindungsgemäße Ablageregal in einem zweiten Ausführungsbeispiel und Fig. 13 Details der Befestigung der Auflagerechen nach einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Das Ablageregal besteht aus mindestens zwei Basiselementen, welche je aus einem horizontalen Basisträger 01 und mehreren anbringbaren Auflagerechen bestehen. Die Auflagerechen bestehen aus je einem senkrecht zum Basisträger 01 angeordneten Rechenholm 09 und mehreren im wesentlichen rechtwinkelig zu den Rechenholmen 09 angebrachten Rechenstäben 11.
In einem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 - 5 sind die Auflagerechen über eine am Basisträger 01 angebrachte, vertikal nach oben ragende Stange 02 anbringbar (Fig. 2 Seitenansicht). Alternativ sind die Auflagerechen direkt am Basisträger 01 anbringbar, die Befestigung ist mittels Klemmschelle 22 drehbar ausführbar, weitere Auflagerechen sind an diesem Auflagerechen anbringbar (Fig. 10 - 12).
An den Enden der horizontalen Basisträger 01 befinden sich die Standflächen 03 bzw. sind Rollen 04 anbringbar.
Die Basiselemente sind starr und lösbar miteinander verbunden, die Verbindungselemente sind bevorzugt verstellbar ausgeführt.
Die Rechenholme 09 sind mit dem Basisträger 01 verstellbar verbunden, dass die Rechenstäbe 11 in verschiedenen Winkelstellungen gegeneinander positioniert werden können (Fig. 3 Draufsicht). Dies geschieht bevorzugt mittels Klemmschellen 10 die am Rechenholm 09 verschweißt und an der am Basisträger 01 angebrachten Stange 02 oder an dem am Basisträger 01 angebrachten Rechenholm 09 klemmbar sind. Die Auflagerechen können somit stufenlos geschwenkt werden (Fig. 3. Draufsicht und Fig. 5 Detailausschnitt - Verschiedene erreichbare Positionen der Auflagerechen sind strichliert eingezeichnet).
Weitere Ausführungsformen, mit denen Auflagerechen an der am Basisträger 01 angebrachten Stange 02 bzw. an dem am Basisträger 01 angebrachten Rechenholm 09 anbringbar sind:

A) Durch Scharnierbänder 21 Fig. (10 - 12).
B) Durch Haken 24 die in eine Reihe von Ösen 23 eingreifen (Fig. 10).
D) Durch Verschrauben, wobei die Schrauben in einer Reihe von Gewinden anbringbar sind (ohne Abbildung).

Die bevorzugte Ausführung der Verbindungselemente der Basiselemente sind Scherenspreizen 05 (Fig. 1 - Die strichlierte Darstellung zeigt die Position des kleinsten einstellbaren Abstandes der Basiselemente zueinander), diese halten die Basiselemente auch während des Verstellvorganges parallel und sind in verschiedenen Stellungen fixierbar. Die Scherenspreizen 05 sind bevorzugt am unteren Ende mittels Drehgelenk 06 mit den Basiselementen verbunden (Fig. 5 Draufsicht - die obere Hälfte der Scherenspreize 05 mit der Klemmschelle ist in dieser Darstellung weggelassen). In der Mitte sind sie, z.B. mittels einer durchgesteckten Schraube 07 gegeneinander fixiert. Das obere Ende ist an einer vertikalen Führungsschiene, in verschiedenen Positionen fixierbar. Die bevorzugte Ausführungsmöglichkeit der oberen Befestigung besteht in einer Klemmschelle 08 die an der vertikalen Stange 02 verschiebbar ist (Fig. 4 Draufsicht - das untere Drehgelenk ist in dieser Darstellung weggelassen).
Weitere Ausführungsvarianten für die Verbindung der Basiselemente sind:

A) Mehrfachscherenspreizen 13 (Fig. 6), hier ist ein größerer Abstand der Basiselemente zueinander, gegenüber der Ausführung mit einfachen Scherenspreizen erreichbar.
B) C-förmige Abstandhalterstangen 14 (Fig. 11 + 12), die in an den Basiselementen angebrachten Büchsen einsteckbar und, z.B. durch Klemmschrauben 15, fixierbar sind. In dem dargestellten Fall findet der Basisträger 01 als Büchse Verwendung. Diese Variante gewährleistet fixe Abstände der Basiselemente. Solche Abstandhaltestangen sind z.B. in verschiedenen Standardlängen ausführbar.
C) Gerade Abstandhalterstangen 16 (Fig. 7), die in Büchsen 17 an den Basiselementen einsteckbar und, z.B. durch Klemmschrauben 15, fixierbar sind.
D) Abstandhalterstangen 18 die teleskopisch ausgeführt sind (Fig. 8).
E) Gelenkig verbundene Streben 19 (Fig. 9), wo die Gelenke 20 z. B. durch Klemmschrauben 15 fixierbar sind.

Die Basisträger 01 sind im Bereich der Rechenholmbefestigung teleskopisch ausführbar (Fig. 2 - Der herausgezogene Teleskopbasisträger 12 und der nach hinten geschwenkte Auflagerechen sind strichliert dargestellt). Bei ausgezogenen Teleskopbasisträgern 12 und nach hinten geschwenkten Auflagerechen kann das Ablageregal beidseitig beladen werden ohne zu kippen (Fig. 2 und 3).

Claims

Ablageregal, insbesondere für flächige Gegenstände, wie Platten, Latten, Paneele oder dergleichen, bei welchem wenigstens zwei Basiselemente bestehend aus einem im wesentlichen horizontalen Basisträger (01) und wenigstens zwei Auflagerechen vorgesehen sind, deren an Rechenholmen (09) angeordnete Rechenstäbe (11) als Auflagen im wesentlichen rechtwinkelig zu den Rechenholmen (09) verlaufen, wobei die Auflagerechen verstellbar sind, wobei die wenigstens zwei Basiselemente starr und lösbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Rechenholme (09) an einer vom Basisträger (01) im wesentlichen senkrecht aufragenden Stange (02) befestigt sind, dass die Rechenholme (09) im wesentlichen vertikal angeordnet sind, dass die Auflagerechen um die Längsachse der Rechenholme (09) bzw. eine dazu parallele Achse verstellbar sind, und dass die wenigstens zwei Auflagerechen mit ihren Rechenholmen (09) an jedem Basisträger (01) unmittelbar nebeneinander angeordnet sind.
Ablageregal, insbesondere für flächige Gegenstände, wie Platten, Latten, Paneele oder dergleichen, bei welchem wenigstens zwei Basiselemente bestehend aus einem im wesentlichen horizontalen Basisträger (01) und wenigstens zwei Auflagerechen vorgesehen sind, deren an Rechenholmen (09) angeordnete Rechenstäbe (11) als Auflagen im wesentlichen rechtwinkelig zu den Rechenholmen (09) verlaufen, wobei die Auflagerechen verstellbar sind, wobei die wenigstens zwei Basiselemente starr und lösbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Rechenholm (09) an dem Basisträger (01) und der zweite bzw. weitere Rechenholme (09) an dem ersten Rechenholm (09) befestigt sind, dass die Rechenholme (09) im wesentlichen vertikal angeordnet sind, dass die Auflagerechen um die Längsachse der Rechenholme (09) bzw. eine dazu parallele Achse verstellbar sind, und dass die wenigstens zwei Auflagerechen mit ihren Rechenholmen (09) an jedem Basisträger (01) unmittelbar nebeneinander angeordnet sind.
Ablageregal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenholme (09) mit Klemmschellen (10) schwenkbar an der Stange (02) bzw. an dem ersten Rechenholm (09) befestigt sind.
Ablageregal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenholme (09) mit Scharnierbänden (21) schwenkbar an der Stange (02) bzw. an dem ersten Rechenholm (09) befestigt sind.
Ablageregal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenholme (09) mit Haken (24) in einzelne Ösen einer über den Umfang verteilten Ösenreihe (23) in der Stange (02) bzw. im ersten Rechenholm (09) einhängbar und gegebenenfalls mit einer Stützplatte (25) gegen die Stange (02) bzw. den ersten Rechenholm (09) abstützbar, sind.
Ablageregal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rechenholm (09) mit einer Klemmschelle (22) an dem Basisträger (01) befestigt ist.
Ablageregal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wie an sich bekannt, die Basisträger (01) teleskopartig über die Befestigungsstelle der Rechenholme (09) ausziehbar sind.
Ablageregal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass, wie an sich bekannt, die Basiselemente durch Scherenspreizen (05), insbesondere Mehrfach-Scherenspreizen (13), verbunden sind.
Ablageregal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass, wie an sich bekannt, die Basiselemente durch gerade oder abgewinkelte, insbesondere teleskopartig ausziehbare, Stangen (14; 16; 18) verbunden sind.
Ablageregal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass, wie an sich bekannt, die Basiselemente durch an den Basiselementen und aneinander drehbar angelenkte Streben (19) verbunden sind.