WO1995023825A1 - Kunststofformteile mit einer mit anorganischen füllstoffen gefüllten kunststoffmatrix - Google Patents

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Abstract

Bei Kunststofformteilen mit einer mit anorganischen Füllstoffen gefüllten Kunststoffmatrix, wobei der Füllstoff 50 bis 90 Gew.-%, bezogen auf die gefüllte Matrix, beträgt, wird zur Verbesserung der Kratzfestigkeit vorgeschlagen, daß der Füllstoff zwei Füllstofffraktionen (a) und (b) umfaßt, wobei die Füllstofffraktion (a) eine Korngrößenverteilung aufweist, bei der 98 Gew.-% der Partikel eine Korngröße « 150 νm aufweisen, und im wesentlichen gleichmäßig in der Kunststoffmatrix verteilt vorliegt und wobei die Kunststofffraktion (b) Partikel mit einer Partikelgröße von ca. 300 νm bis ca. 3000 νm umfaßt, wobei der Anteil der Füllstofffraktion (b) ca. 1 bis 35 Gew.-% vom Gesamtfüllstoffgehalt beträgt und wobei der Anteil der Füllstofffraktion (b) in einer Oberflächenrandschicht des Formteiles auf mindestens 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse der gefüllten Matrix, angereichert ist.

Description

Kunststofformteile mit einer mit anorganischen Füllstoffen gefüllten Kunststoffmatrix
Die Erfindung betrifft Kunststofformteile mit einer mit anorga¬ nischen Füllstoffen gefüllten Kunststoffmatrix, wobei der Füll- stoffgehalt 50 bis 90 Gew. %, bezogen auf die gefüllte Matrix, beträgt.
Kunststoffteile der oben erwähnten Art finden häufig Verwendung als Funktionsteile im Küchen- und Badbereich, insbesondere als Küchenspülen, Arbeitsplatten, Waschbecken, Badewannen, etc.
Bei herkömmlichen Kunststofformteilen wird versucht, die anor¬ ganischen Füllstoffe möglichst gleichmäßig, über die Schicht¬ dicke des Kunststofformteils gesehen, zu verteilen, um homogene Materialeigenschaften des Werkstoffs zu erhalten.
Beispiele für Rezepturen für die Herstellung von Kunststoff¬ formteilen der eingangs erwähnten Art finden sich beispiels¬ weise in der DE 24 49 656 C2 oder dem US-Patent 38 27 933.
Qualitätsmerkmal für die Funktionsteile im Küchen- und Badbe¬ reich ist u.a. die Kratzfestigkeit der Oberflächen, die ganz wesentlich die Lebensdauer eines solchen Funktionsteiles mitbe¬ stimmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Kunststofformteil der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß eine verbes¬ serte Kratzfestigkeit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Füllstoff zwei Füllstofffraktionen (a) und (b) umfaßt, wobei die Füllstofffraktion (a) eine Korngrößenverteilung aufweist, bei der 98 Gew. % der Partikel eine Korngröße < 150 μm aufwei¬ sen, und im wesentlichen gleichmäßig in der Kunststoffmatrix verteilt vorliegt und wobei die Füllstofffraktion (b) Partikel mit einer Partikelgröße von ca. 300 μm bis ca. 3000 μm umfaßt, daß der Anteil der Füllstofffraktion (b) ca. 1 bis 35 Gew. % vom Gesamtfüllstoffgehalt beträgt und daß der Anteil der Füll¬ stofffraktion (b) in einer Oberflächenrandschicht des Formtei¬ les auf mindestens 30 Gew. %, bezogen auf die Gesamtmasse der gefüllten Matrix, angereichert ist.
Typische Füllstoffe für beide Füllstofffraktionen sind z.B. Cristobalit, Quarz, Aluminiumtrihydroxid und sonstige bereits aus gefüllten Kunststofformteilen bekannte Füllstoffe.
Auch wenn die Auswahl der Füllstoffe der Füllstofffraktionen (a) und (b) weniger kritisch ist, werden die Füllstoffe der Fraktion (a) bevorzugt aus der Gruppe
(a) Cristobalit, Quarz, Tridymit, Glas, Emailfritten, Alumi¬ niumoxid, Aluminiumtrihydrat, Kaolin, Magnesiumsilikat, Granit, Zirkon-oxid;
und die Füllstoffe der Fraktion (b) bevorzugt aus der Gruppe
(b) Cristobalit, Quarz, Tridymit, Glas, Emailfritten, Korund¬ kugeln, keramische Kugeln
ausgewählt.
Im wesentlichen unabhängig von der Art des Füllstoffes ergibt sich überraschenderweise eine deutlich verbesserte Kratzfestig¬ keit der Kunststofformteiloberflachen, wenn neben einer Füll¬ stofffraktion mit feinem Füllstoff (a) eine zweite Füllstoff- fraktion (b) mit einem wesentlich gröberen Korn verwendet wird.
Bei der Produktion wird darauf geachtet, daß die Füllstofffrak¬ tion mit dem gröberen Korn eine Anreicherung in der Oberflä- chenrandschicht des Formteils erfahren kann, wodurch sich of¬ fensichtlich eine Art Armierungseffekt einstellt. Die Verbesse¬ rung der Kratzfestigkeit beruht dabei nicht darauf, daß die groben Füllstoffpartikel in der Oberflächenrandschicht bis zur äußersten Oberfläche reichen, sondern ein Absinken bis auf die Oberfläche selbst wird vorzugsweise vermieden. Unter einer sehr dünnen äußersten Schicht bildet sich dann eine "armierte Schicht" mit einem erhöhten Anteil der Füllstofffraktion (b) aus.
Ein besonders markanter Effekt wird mit Füllstoffpartikeln der Füllstofffraktion (b) erzielt, wenn diese Partikel im wesentli¬ chen granuläre, insbesondere im wesentlichen sphärische Parti¬ kel, sind.
Als Füllstofffraktion (a) geeignet hat sich insbesondere ein Füllstoff erwiesen, bei dem die Korngrößenverteilung so gewählt ist, daß mehr als 95 Gew. % der Fraktion eine Korngröße < 120 μm und weiter bevorzugt mehr als 50 Gew. % eine Korngröße < 50 μm aufweisen.
Auch wenn der Füllstoffgehalt der Kunststofformteile eher an der unteren Grenze des Gesamtfüllstoffgehaltes gehalten ist, empfiehlt es sich, den Gesamtfüllstoffgehalt in der Oberflä¬ chenrandschicht auf mehr als 70 Gew. % anzureichern, weil dann ein besonders markanter Anstieg der Kratzfestigkeit der Ober¬ fläche beobachtet wird. Der Anteil der Füllstofffraktion (b) am Gesamtfüllstoffgehalt der Oberflächenrandschicht beträgt vorzugsweise 30 Gew. % oder mehr. Weiter bevorzugt ist ein Anteil der Füllstofffraktion (b) am Gesamtfüllstoffgehalt der Oberflächenrandschicht von 50 Gew. % oder mehr.
Andererseits kann es je nach Einsatzzweck der Formteile von Vorteil sein, wenn in von der Oberflächenrandschicht entfernten Schichten des Formteils im wesentlichen keine Anteile der Füll¬ stofffraktion (b) vorhanden sind. D.h. in diesen Bereichen des Kunststofformteils liegt die Füllstofffraktion (a) im wesentli¬ chen alleine als Füllstoff vor und verleiht diesen Teilen des Kunststofformteils die vorteilhaften Eigenschaften, wie dies bereits von Kunststofformteilen aus den Massen entsprechend dem Stand der Technik her bekannt ist.
Unter der Oberflächenrandschicht wird eine Schicht, die die Nutzseite der Kunststofformteile darstellt, verstanden, welche, gemessen von der Oberfläche, ca. 3 mm, bevorzugt 2 mm, dick ist. Vorzugsweise findet man das Maximum der Füllstoffvertei¬ lung im Kunststofformteil bei ca. 1 mm Abstand von der Form¬ teiloberfläche. Wird im Füllstoff der Fraktion (b) eine Korn¬ größe deutlich über 1000 μm verwendet, so ist die Dicke der Oberflächenrandschicht auf das 1,5-,bis 2fache des gröbsten Korns der Fraktion (b) festzulegen.
Die zuvor erwähnte, mit Füllstoffpartikeln der Fraktion (b) im wesentlichen ungefüllte äußerste Oberflächenschicht beträgt normalerweise nur wenige μm, d.h. normalerweise 1-50 μm, vor¬ zugsweise 10-25 μm.
Bevorzugte Gewichtsverhältnisse der Anteile der Füllstofffrak¬ tion (a) zum Anteil der Füllstofffraktion (b) betragen von ca. 95:5 bis ca. 65:35. Die Füllstoffpartikel werden bevorzugt in silanisierter Form eingesetzt. Dies erleichtert und verbessert die Anbindung der Füllstoffpartikel an die umgebende Kunststoffmatrix.
Die Kunststoffmatrix selbst kann aus einer Vielzahl von gängi¬ gen Polymerwerkstoffen gebildet sein, z.B. Polyester, Acrylat- polymere oder Epoxidpolymere, wobei Acrylatpolymere und Epoxid- polymere bevorzugt sind. Unter Acrylatpolymeren werden Polymere auf der Basis der Derivate der Acrylsäure verstanden, ein¬ schließlich von alkylsubstituierten Acrylsäurederivaten, insbe¬ sondere deren Ester.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Kunststofformteile, welche bevorzugt im Gießverfahren vorgenommen wird, ist zu be¬ achten, daß die Viskosität der Formmasse so abgestimmt ist, daß eine Sedimentation der Füllstofffraktion (b), welche zunächst in der Formmasse im wesentlichen homogen verteilt vorliegt, während dem Aushärteprozeß und der Bildung der Polymermatrix in ausreichendem Maße stattfinden kann. Dies kann beispielsweise über die Menge an zugegebenem Präpolymer einfach eingestellt werden.
Werden z.B. Acrylatpolymere verwendet, hat es sich als günstig erwiesen, ein Präpolymer mit einer normalen Molmasse von ca. 50.000 bis 250.000 mit einem Anteil von ca. 10-30 Gew. %, vor¬ zugsweise 15 bis 23 Gew. %, jeweils bezogen auf den Gesamtpoly¬ meranteil des Formteils, einzusetzen, so daß je nach Korngröße der Fraktion (b) der gewünschte Absetz- und Anreicherungseffekt eintritt. Das entspricht Sirupviskositäten von ca. 30 - 2.000 mPa*s, vorzugsweise 60 - 300 mPa-s. Die Viskositätsangaben gel¬ ten, wo nichts anderes vermerkt ist, für eine Temperatur von 20° C.
Von Bedeutung bei der Einstellung der Viskosität ist ferner die Kornform und -große der beiden Füllstofffraktionen aus anorga¬ nischem Füllstoff.
Insbesondere bei Verwendung von hohen Pigmentanteilen in der Gießmasse kann es vorkommen, daß die Viskosität der Masse so stark erhöht wird, daß ein ausreichendes Absetzen in der für die Produktion der Formteile wünschenswerten Taktzeit nicht im¬ mer gewährleistet ist.
Mit Erfolg lassen sich hier mit Pigmenten beschichtete Partikel der Füllstofffraktion (b) einsetzen. In der Masse selbst kann man dann weitgehend oder vollständig auf Pigmente verzichten. Durch den erfindungsgemäßen Anreicherungseffekt in der Oberflä- chenrandschicht erhält man überdies bei den pigmentbeschich¬ teten Füllstoffpartikeln eine Konzentration der Pigmente in der Oberflächenrandschicht, d.h. auf der Sichtseite des Formteils und benötigt dadurch für die Erzielung desselben tiefen Farb¬ eindruckes bedeutend weniger Pigmentstoffe. Die Absetzcharakte¬ ristik der pigmentbeschichteten Füllstoffe ist dabei gegenüber den unbeschichteten nicht schlechter, da ja in diesem Fall auf "freies" Pigment in der Masse verzichtet werden kann.
Nachdem bislang im Stand der Technik für gefüllte Polymerwerk¬ stoffe immer dem Problem der Entmischung bzw. der Sedimentation mindestens von Teilen der Füllstoffe entgegengewirkt wurde, um zu guten Produkteigenschaften zu kommen, ergibt sich bei vor¬ liegender Erfindung erstaunlicherweise der Effekt, daß sich bei einer teilweisen Entmischung bzw. einer teilweise inhomogenen Verteilung der Füllstoffe in der Kunststoffmatrix ganz besonde¬ re Vorteile für die Kratzfestigkeit der Oberfläche der Kunst¬ stofformteile ergeben.
Die Kratzfestigkeit wird im vorliegenden Zusammenhang entspre¬ chend folgendem Prüfverfahren definiert und verstanden: Mit einem "hardness and adhesion tester" (Modell 413 der Firma Erich Senn, He er, Deutschland) wurden mit Hilfe einer Diamant¬ nadel mit 90"-Kegel Kratzer mit aufsteigenden Belastungen von 1 bis 10 Newton in einer Probe einer Formteiloberfläche erzeugt. Die Tiefe dieser Kratzer wurde mit einem Rauhtiefenmeßgerät (Modell T 2000 mit Linearvorschubeinheit LV 50 der Firma Hommel-Werke, Villingen-Schwenningen, Deutschland) ausgemessen und gegen die Belastung aufgetragen. Die erfindungsgemäßen Formteile mit der ungleichen Verteilung der Füllstofffraktion (b) weisen eine wesentlich geringere Tiefe der erzielbaren Kratzer auf als bei den gemäß den unten beschriebenen Ver¬ gleichsbeispielen erhaltenen Formteilen.
Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der Beispiele und Vergleichsbeispiele noch näher erläu¬ tert.
Beispiele:
Vergleichsbeispiel 1:
1,8 kg PMMA einer normalen Type im Molekulargewichtsbereich von 50.000-250.000 wird in 8,2 kg MMA gelöst und mit Entformungs- hilfsmittel und Vernetzer versetzt. Dann wird mit 17 kg Cristo¬ balit- und Quarzmehl (in diesem Fall Cristobalitmehl mit Parti¬ keln < 150 μm silanisiert in der Korngrößenverteilung 5 Gew. % > 100 μm, 42 Gew. % > 32 μm) auf einen Füllstoffgehalt von 63 Gew. % eingestellt. Nach Zusatz von Peroxiden wird in geeig¬ neten typischen Küchenspülen-Formen polymerisiert. Von einer Probe des Beckenbodens der Küchenspüle wurde die Kratzfestig- keit nach obiger Vorschrift bestimmt: Belastung (N) 10 9 8 7 6 5 4 3
Tiefe (μm) 16 15 13 12 8 4 2 2
Der Füllstoff mit einem Gewichtsanteil von 63 % ist über die Spülendicke weitgehend gleichmäßig verteilt.
Beispiel 1
1,8 kg PMMA einer normalen Type im Molekulargewichtsbereich von 50.000-250.000 wird in 8,0 kg MMA gelöst und mit Entformungs- hilfsmittel und 0,2 kg Vernetzer versetzt. Dann wird 15,3 kg Cristobalit- oder Quarzmehl (in diesem Fall Cristobalitmehl in der im Vergleichsbeispiel 1 angegebenen Korngrößenverteilung) als Füllstofffraktion (a) zugegeben. Zusätzlich wird mit einem runden oder splittrigen Sand bzw. mit runden groben Glaskugeln (in diesem Fall beschichteter runder Quarzsand, Type 1/8 SIG silanisiert der Firma Dorfner in Amberg/Deutschland, 1,7 kg in der Korngrößenverteilung mindestens 95 Gew. % > 300 μm, maximal 15 Gew. % > 700 μm) als Füllstofffraktion (b) ein Gesamtfüll¬ stoffgehalt von 63 Gew. % eingestellt. Nach Zusatz von Peroxi¬ den wird in geeigneten Formen polymerisiert. Die im Beckenboden des Formteils erzeugten Kratzer werden bezüglich der Tiefe ver¬ messen:
Belastung (N) 10 9 8 7 6 5 4 3
Tiefe (μm) 10 9 7 6 5
- = nicht meßbar
Der Gesamtfüllstoffanteil ist nicht gleichmäßig verteilt. Um dies festzustellen, wird die Probe des Beckenbodens (der hier als am stärksten kratzbelastete Bereich gilt) parallel zur Oberfläche in Scheiben von 1 mm Dicke geschnitten, so daß über die Spülendicke der Füllstoffanteil (fein und grob) und über eine Siebung auch das eingetretene Verhältnis von feinem und grobem Füllstoff bestimmt werden kann.
Folgendes Ergebnis ist festzustellen:
Dicken¬ Füllstoffanteil Grobanteil am bereich gesamt (Gew. %) Füllstoffanteil* (Gew. %)
0-1 mm 82,6 62,1
2-3 mm 65,4 11,1
4-5 mm 60,6 1,1
6-7 mm 60,4 0,8
8-9 mm 61,2 1,1
9-10 mm 55,8 1,1
* Als Grobanteil am Füllstoffanteil wird der Anteil des Gesamt- füllstoffes verstanden, der bei der Siebung auf 300 μm im Rück¬ stand verbleibt.
Offensichtlich konnte nahezu der gesamte Grobanteil in der Schicht des ersten mm angereichert werden, so daß hier neben dem extrem hohen Füllstoffanteil von 83 Gew. % auffällig ist, daß der Grobanteil am Füllstoffanteil über 60 Gew. % beträgt. Bezogen auf die Gesamtrezeptur ist der Füllstoffanteil nur 63 Gew. % und der Grobanteil am Füllstoffanteil nur 10 Gew. %.
Beispiel 2
1,8 kg PMMA einer normalen Type im Molekulargewichtsbereich von 50.000-250.000 wird in 8,0 kg MMA gelöst und mit Entformungs- hilfsmittel und 0,2 kg Vernetzer versetzt. Dann wird 17,4 kg Cristobalit- oder Quarzmehl wie in Vergleichsbeispiel 1 zugege¬ ben. Zusätzlich wird mit einem runden oder splittrigen Sand bzw. mit runden groben Glaskugeln (in diesem Fall beschichteter runder Quarzsand wie in Beispiel 1, 0,73 kg) ein Gesamtfüll¬ stoffgehalt von 64 Gew. % eingestellt. Nach Zusatz von Per¬ oxiden wird in geeigneten Formen polymerisiert. Die Tiefe der erzeugten Kratzer wird mit dem Rauhtiefenmeßgerät vermessen:
Belastung (N) 10 8
Tiefe (μm) 10 8
- = nicht meßbar
Bei der Ermittlung der Füllstoffanteile über die Spülendicke ist folgendes Ergebnis ist festzustellen:
Dicken¬ Füllstoffanteil Grobanteil am bereich gesamt (Gew. %) Füllstoffanteil* (Gew. %)
0-1 mm 77,2 50,9
2-3 mm 62,6 6,5
4-5 mm 62,5 1,2
6-7 mm 60,3 0,9
8-9 mm 60,4 1,1
9-10 mm 57,2 1,3
*Als Grobanteil am Füllstoffanteil wird der Anteil des Gesamt¬ füllstoffes verstanden, der bei der Siebung auf 300 μm im Rück¬ stand verbleibt.
Offensichtlich konnte wieder nahezu der gesamte Grobanteil in der Schicht des ersten mm angereichert werden, so daß hier ne¬ ben dem sehr hohen Füllstoffanteil von 77 Gew. % auffällig ist, daß der Grobanteil am Füllstoffanteil 50 Gew. % beträgt. Bezo¬ gen auf die Gesamtrezeptur ist der Gesamtfüllstoffanteil nur 64 Gew. % und der Grobanteil am Füllstoffanteil nur 4 % Gew. Beispiel 3
1,8 kg PMMA einer normalen Type im Molekulargewichtsbereich von 50.000-250.000 wird in 8,2 kg MMA gelöst und mit Entformungs- hilfsmittel und Vernetzer versetzt. Dann wird 13,6 kg Cristo¬ balit- oder Quarzmehl wie in Vergleichsbeispiel 1 zugegeben. Zusätzlich wird mit einem runden oder splittrigen Sand bzw. mit runden groben Glaskugeln (in diesem Fall beschichteter runder Quarzsand wie in Beispiel 1, 3,4 kg) ein Gesamtfüllstoffgehalt von 63 Gew. % eingestellt. Nach Zusatz von Peroxiden wird in geeigneten Formen polymerisiert. Die Kratzfestigkeitswerte sind im folgenden angegeben:
Belastung (N) 10 8
Tiefe (μm) 10
- = nicht meßbar
Bei der Ermittlung der Füllstoffanteile über die Spülendicke ist folgendes Ergebnis festzustellen:
Dicken¬ Füllstoffant<eil Grobanteil am bereich gesamt (Gew. %) Füllstoffanteil* (Gew. %)
0-1 mm 77,7 60,7
2-3 mm 67,6 35,5
4-5 mm 62,7 20,8
6-7 mm 52,0 6,1
8-9 mm 57,3 1,3
9-10 mm 56,0 1,2
*Als Grobanteil am Füllstoffanteil wird der Anteil des Gesamt¬ füllstoffes verstanden, der bei der Siebung auf 300 μm im Rück¬ stand verbleibt. Offensichtlich konnte der Grobanteil verstärkt in der oberen Hälfte der Spüle angereichert werden, so daß hier neben dem sehr hohen Füllstoffanteil von 77 Gew. % auffällig ist, daß der Grobanteil am Füllstoffanteil 60 Gew. % beträgt. Bezogen auf die Gesamtrezeptur ist der Füllstoffanteil nur 63 Gew. % und der Grobanteil am Füllstoffanteil nur 31 Gew. %.
Vergleichsbeispiel 2
1,8 kg PMMA einer normalen Type im Molekulargewichtsbereich von 50.000-250.000 wird in 8,0 kg MMA gelöst und mit Entformungs- hilfsmittel und 0,2 kg Vernetzer versetzt. Dann wird 27,1 kg Cristobalit- oder Quarzmehl wie in Vergleichsbeispiel 1 als Fraktion (a) zugegeben. Zusätzlich wird mit einem runden oder splittrigen Sand bzw. mit runden groben Glaskugeln als Fraktion (b) (in diesem Fall beschichteter runder Quarzsand wie in Bei¬ spiel 1, 5,2 kg) ein Gesamtfüllstoffgehalt von 76 Gew. % einge¬ stellt. Nach Zusatz von Peroxiden wird in geeigneten Formen po¬ lymerisiert. Die Tiefe der im Beckenboden des Formteils erzeug¬ ten Kratzer wird mit einem Rautiefenmeßgerät bestimmt:
Belastung (N) 10 9 8 7 6 5 4 3 Tiefe (μm) 14 8 9 7 6 5 3 2
Offensichtlich ist die Kratzfestigkeit hier gegenüber dem Ver¬ gleichsbeispiel 1 nicht mehr deutlich besser, insbesondere sind die Werte schlechter als bei Beispielrezepturen mit geringerem Anteil an grobem Füllstoff.
Bei der Ermittlung der Füllstoffanteile über die Spülendicke ist folgendes Ergebnis festzustellen: Dicken¬ Füllstoffanteil Grobanteil am bereich gesamt (Gew. %) Füllstoffanteil* (Gew. %)
0-1 mm 76,3 13,8
2-3 mm 76,0 10,7
4-5 mm 76,2 11,6
6-7 mm 73,1 11,0
*Als Grobanteil am Füllstoffanteil wird der Anteil des Gesamt¬ füllstoffes verstanden, der bei der Siebung auf 300 μm im Rück¬ stand verbleibt.
Beispiele 4 und 5
Bei einer Gießmasse mit der Zusammensetzung von Beispiel 1 wurde bei gleicher Auswahl der Komponenten der Anteil der Füll¬ stofffraktion (b) am Gesamtfüllstoffgehalt einmal auf 1 Gew. % (Beispiel 4) und einmal auf 35 Gew. % (Beispiel 5) eingestellt. Die Polymerisierung der Masse in einer Form wurde entsprechend dem Vergleichsbeispiel 1 durchgeführt, ebenso der nachfolgende Kratzfestigkeitstest. Folgende Werte wurden gefunden:
Beispiel 4:
Belastung (N) 10 8
Tiefe (μm) 15 12 11
Beispiel 5: die Tiefe der Kratzer war bei jeder Auflage- kraft bis einschließlich 10 N zu gering, um gemessen zu werden. Offensichtlich konnte hier betreffend die Füllstofffraktion (b) ein Absetzverhalten vermieden werden. Der sehr hohe Füllstoff- anteil von 76 Gew. % ist hier über die gesamte Spülendicke gleichmäßig verteilt, auch der Grobanteil ist abgesehen von einer geringfügigen Anreicherung an der Rückseite gleichmäßig verteilt. Rechnerisch erhält man, daß an der kratzbelasteten Sichtseite der Grobanteil lediglich ca. 14 Gewichtsprozent, bezogen auf den Füllstoffanteil, bzw. ca. 10 Gew. %, bezogen auf die Gesamtmasse, beträgt. Die Anteile an der Sichtseite entsprechen weitgehend denen der gesamten Spülendicke. Durch das mangelnde selektive Absinken kann keine ausreichend ver¬ besserte Kratzfestigkeit erzielt werden.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E
Kunststofformteil mit einer mit anorganischen Füllstoffen gefüllten Kunststoffmatrix, wobei der Füllstoffgehalt 50 bis 90 Gew. %, bezogen auf die gefüllte Matrix, beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff zwei Füllstoff- fraktionen (a) und (b) umfaßt, wobei die Füllstofffrak¬ tion (a) eine Korngrößenverteilung aufweist, bei der 98 Gew. % der Partikel eine Korngröße < 150 μm aufweisen, und im wesentlichen gleichmäßig in der Kunststoffmatrix ver¬ teilt ist und wobei die Füllstofffraktion (b) Partikel mit einer Partikelgröße von ca. 300 bis 3000 μm umfaßt, daß der Anteil der Füllstofffraktion (b) ca. 1 bis 35 Gew. % am Gesamtfüllstoffgehalt beträgt und daß der An¬ teil der Füllstofffraktion (b) in einer Oberflächenrand¬ schicht des Formteils auf mindestens 30 Gew. %, bezogen auf die Gesamtmasse der gefüllten Matrix, angereichert ist.
Kunststofformteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Füllstoffpartikel der Füllstofffraktion (b) im wesentlichen granuläre Partikel sind.
Kunststofformteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß mehr als 50 Gew. % der Füllstofffraktion (a) eine Korngröße < 50 μm aufweisen. Kunststofformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Gesamtfüllstoffgehalt in der Oberflächenrandschicht mindestens teilweise mehr als 70 Gew. % beträgt.
Kunststofformteil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Anteil der Füllstofffraktion (b) am Ge¬ samtfüllstoffgehalt der Oberflächenrandschicht 30 Gew. % oder mehr beträgt.
Kunststofformteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Anteil der Füllstofffraktion (b) am Gesamt¬ füllstoffgehalt der Oberflächenrandschicht 50 Gew. % oder mehr beträgt.
Kunststofformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da¬ durch gekennzeichnet, daß in von der Oberflächenrand¬ schicht entfernten Schichten im wesentlichen keine Antei¬ le der Füllstofffraktion (b) vorhanden sind.
8. Kunststofformteile nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Oberflächenrandschicht we¬ niger als 3 mm beträgt.
9. Kunststofformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des An¬ teils der Füllstofffraktion (a) zum Anteil der Füllstoff- fraktion (b) von 95:5 bis 65:35 beträgt. 10. Kunststofformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Füllstoffpartikel silani- siert sind.
11. Kunststofformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Partikel der Füllstofffrak¬ tion (b) mit einer Pigmente enthaltenden Masse beschich¬ tet sind.
12. Kunststofformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Kunststoffmatrix aus einem Acrylpolymer gebildet ist.
13. Kunststofformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Kunststoffmatrix aus einem Epoxidpolymer gebildet ist.
14. Kunststofformteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Kunststoffmatrix aus einem Präpolymersirup in Form einer Lösung von 8-30 Gew. % PMMA mit einer nor¬ malen Molmasse von 50.000 bis 250.000 in MMA gebildet wird.
15. Kunststofformteil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Präpolymersirup 15-23 Gew. % des PMMA ent¬ hält. 16. Kunststofformteil nach einem der voranstehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffmatrix aus einer härtbaren Masse aus einem oder mehreren Monomeren und gegebenenfalls Präpolymeranteilen gebildet ist, wobei die Viskosität der härtbaren Masse bei einer Temperatur 20° C auf ca. 30 - 2.000 mPa-s, vorzugsweise 60 - 300 mPa*s, eingestellt ist.
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