WO2007014477A2 - Verfahren zur zuteilung eines benutzers zu einer aufzugsanlage - Google Patents

Abstract

Bei einem Verfahren zur Zuteilung eines Benutzers (10) zu einer Aufzugsanlage (20), die mit einer Vielzahl von Aufzugskabinen (21, 22, 23) und mit einer Zielrufsteuereinheit versehen ist, setzt der Benutzer (10) mittels einer Kommunikationseinheit (30) einen Zielruf an die Zielrufsteuereinheit ab. Die Zielrufsteuereinheit ermittelt eine Gruppe von Aufzugskabinen (21, 22) zur Bedienung des Zielrufs und gibt die Gruppe von Aufzugskabinen (21, 22) an den Benutzer (10) mittels der Kommunikationseinheit (30) bekannt. Der Benutzer (10) wählt aus der Gruppe von Aufzugskabinen (21, 22) mittels der Kommunikationseinheit (30) eine Aufzugskabine (21) aus. Ferner werden Informationen zur Führung des Benutzers (10) zu der ausgewählten Aufzugskabine (21) an den Benutzer (10) mittels der Kommunikationseinheit (30) übermittelt.

Description

Verfahren zur Zuteilung eines Benutzers zu einer Aufzugsanlage

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zuteilung eines Benutzers zu einer Aufzugsanlage mit einer Vielzahl von Aufzügen und mit einer Zielrufsteuereinheit.

Unter einer Vielzahl von Aufzügen im Sinne der vorliegenden Erfindung ist insbesondere eine Vielzahl an Aufzugskabinen zu verstehen, wobei die Auf- zugskabinen in einem Aufzugsschacht und/oder in mehreren Aufzugsschächten nebeneinander und/oder übereinander verkehren können.

Die US4989694A offenbart eine Aufzugsanlage, bei der eine Gruppensteuerung für jeden an einem Stockwerk-Terminal getätigten Stockwerksruf einen Aufzug auswählt und dem den Stockwerkruf tätigenden Benutzer auf einer Stockwerk-Anzeigevorrichtung samt Zustandsinformationen anzeigt. Beispielsweise wird der Aufzug ausgewählt, der das Stockwerk in der kürzesten Zeit bedient und es werden auch der Füllzustand und eventuelle Fahrtrestriktionen des Aufzugs angezeigt. Ist der Benutzer mit der Auswahl einverstan- den, so muss er nichts weiter unternehmen und kann in die Aufzugskabine einsteigen. In der Aufzugskabine muss er dann einen Kabinenruf tätigen, um die Gruppensteuerung über sein Fahrziel zu informieren. Ist der Benutzer mit der Auswahl aber nicht einverstanden, so kann er durch Betätigen einer Taste des Stockwerk-Terminals den auf der Stockwerk-Anzeigevorrichtung an- gezeigten Aufzug abwählen, woraufhin die Gruppensteuerung einen anderen Aufzug ausgewählt und anzeigt.

Aus der EP1041032A1 ist ein Verfahren zur Kommunikation mit einem Transportsystem bekannt, bei dem der Benutzer sein Fahrziel bereits auf dem Einsteigestockwerk einer Zielrufsteuereinheit bekannt gibt. Die einstufige Zielrufsteuerung ist wesentlich effizienter als die zweistufige Stockwerkruf / Kabinenruf-Steuerung. Da die Zielrufsteuereinheit bereits beim Tätigen des Zielrufs, das Fahrziel des Benutzers kennt, kann sie mehr als nur die am schnellsten das Einsteigestockwerk bedienende Aufzugskabine berechnen, sondern sie ermittelt effektiv die den Benutzer am schnellsten zum Fahrziel transportierende Aufzugskabine. Auch muss der Benutzer nach Besteigen der Aufzugskabine keinen weiteren Kabinenruf mehr tätigen. Das Transportsystem der EP1041032A1 kann beispielsweise eine Aufzugsanlage mit mindestens einem Aufzugsschacht sein, in dem mehrere Aufzugskabinen mit hoher Autonomie verkehren. Als Kommunikationseinheit ist beispielsweise eine Touchscreen-Anzeigevorrichtung vorgesehen, auf dem mehrere Fahr- ziele angezeigt sind. Der Benutzer wählt durch Berühren des Touchscreens sein Fahrziel aus und erhält daraufhin auf der Anzeigevorrichtung die Information angezeigt, in welche Aufzugskabine an welchem Einsteigeort er einsteigen soll, um zu seinem Fahrziel zu gelangen.

Nun hat der Benutzer keinen Einfluss auf die programmtechnisch durch die Zielrufsteuereinheit ermittelte Aufzugskabine hat und ist dem vorgegebenen Zuteilungsalgorithmus ausgeliefert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Zuteilung eines Benutzers zu einer Aufzugsanlage zu schaffen, das eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse des Benutzers ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren zur Zuteilung eines Benutzers zu einer Aufzugsanlage mit einer Vielzahl von Aufzugskabinen und mit einer Zielrufsteuereinheit in Übereinstimmung mit Anspruch 1 erfindungs- gemäss vorgesehen, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst:

a) Absetzen eines Zielrufs an die Zielrufsteuereinheit durch den Benutzer mittels einer Kommunikationseinheit; b) Ermittlung einer Gruppe von Aufzugskabinen zur Bedienung des Zielrufes durch die Zielrufsteuereinheit; c) Bekanntgabe der Gruppe von Aufzugskabinen an den Benutzer mittels der Kommunikationseinheit; d) Auswahl einer Aufzugskabine aus der Gruppe von Aufzugskabinen durch den Benutzer mittels der Kommunikationseinheit und e) Übermittlung von Informationen an den Benutzer zur Führung des Benutzers zu der ausgewählten Aufzugskabine mittels der Kommunikationseinheit.

Das Verfahren beruht auf der Erkenntnis, dass der Benutzer interaktiv aus einer Gruppe an von der Zielrufsteuereinheit ermittelten Aufzugskabinen eine bestimmte Aufzugskabine auswählen kann. Dies ermöglicht, dass der Benutzer diejenige Aufzugskabine auswählen kann, die seinen individuellen Bedürfnissen am besten entspricht und aus seiner Sicht für die jeweilige Situation vorzuziehen ist.

Das Verfahren ermöglicht also, dass der Benutzer über die vorzugsweise von ihm mitgeführte Kommunikationseinheit eine eigene Auswahl einer von ihm bevorzugten Aufzugskabine treffen kann und so keinen von der Zielrufsteuerung rein unter logistischen und ökonomischen Gesichtspunkten rechnerisch ermittelten Aufzugskabinen vorgegeben bekommt.

Beispielsweise kann das Personal eines Gebäudes einem Besucher das Gebäude zeigen und dabei durch Auswahl einer am besten ausgestatteten Aufzugskabine den Besucher mit dieser Aufzugskabine in dem Gebäude verfah- ren, um so einen bestmöglichen Eindruck bei dem Besucher zu hinterlassen. In einem anderen Fall können sich mehrere Passagiere untereinander verständigen, beispielsweise mittels mehrerer Kommunikationseinheiten, dass sie eine bestimmte Aufzugskabine jeweils über die mitgeführte Kommunikationseinheit auswählen und diese Aufzugskabine gemeinsam benutzen.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass als Kommunikationseinheit ein mobiles, vom Benutzer mitführbares Kommunikationsmittel, vorzugsweise ein Mobiltelefon, verwendet wird. So kann vermie- den werden, dass der Benutzer neben seinem Mobiltelefon eine weitere mobile Kommunikationseinheit mitführen muss. Alternativ kann die Kommunikationseinheit auch durch mindestens ein sich auf einem Stockwerk des Gebäudes befindliches ortsfestes Zielruf-Terminal gebildet werden. Die Auswahl erfolgt dann mittels eines Bildschirms, beispielsweise mit einem Touch- screen, und/oder mit einer Tastatur des Zielruf-Terrninals.

Zweckmässigerweise wird im Schritt c) von der Zielrufsteuereinheit wenigstens eine der Aufzugskabinen aus der Gruppe von Aufzugskabinen empfohlen. Auf diese Weise kann dem Benutzer mitgeteilt werden, welche Aufzugs- kabine beispielsweise für einen günstigen, schnellstmöglichen Transport zu dem Zielstockwerk vorzuziehen ist.

Auch ist eine bevorzugte Weiterbildung des Verfahrens vorgesehen, bei dem der Benutzer eine von mehreren in einem gemeinsamen Aufzugsschacht übereinander angeordneten Aufzugskabinen auswählt. Beispielsweise bedienen bei Multidecker-Aufzügen oft nur eine der Aufzugskabinen des Multi- decker-Aufzugs das Stockwerk in dem sich der Benutzer befindet. Falls ein Einstieg in einem anderen Einsteigestockwerk für den Benutzer günstiger ist, um sein Fahrziel in möglichst kurzer Zeit zu erreichen, so wird im Schritt c) diese günstige Aufzugskabine von der Zielrufsteuereinheit bekannt gegeben und ein solcher Wechsel des Einsteigestockwerks empfohlen. Beispielsweise wird der Benutzer von der Zielrufsteuereinheit informiert, einen Fahrsteig zu benutzen, um in das Einsteigestockwerk zu wechseln, von dem die günstige Aufzugskabine abfährt.

Um einem Benutzer, dem beispielsweise die Infrastruktur eines Gebäudes noch nicht vertraut ist, die Auswahl einer Aufzugskabine aus der Gruppe von Aufzugskabinen zu erleichtern, ist es von Vorteil, wenn in Schritt c) eine beschränkte Anzahl von Aufzugskabinen bekannt gegeben wird. So können, falls sich der Benutzer am Haupteingang des Gebäudes befindet, von den ermittelten Aufzugskabinen nur diejenigen bekanntgegeben werden, die sich im Bereich des Haupteingangs des Gebäudes befinden oder die den Haupteingang des Gebäudes überhaupt bedienen. Beispielsweise bedient bei Aufzügen mit mehreren übereinander in einem Aufzugsschacht verfahrenen Aufzugskabinen oft nur eine dieser Aufzugskabinen den Haupteingang des Gebäudes. Diese Aufzugskabine muss nicht unbedingt die günstigste sein, um in kürzester Zeit zum Fahrziel zu gelangen. Trotzdem ist es für den mit der Infrastruktur des Gebäudes nicht vertrauten Benutzer vorteilhaft, dass ihm diese weniger günstige Aufzugskabine angezeigt wird, selbst wenn eine andere Aufzugskabine des Multidecker-Aufzugs günstiger wäre, um auf einfache Weise zum Fahrziel zu gelangen.

Von Vorteil ist ferner, wenn mit der Bekanntgabe der Gruppe von Aufzugskabinen an den Benutzer und/oder mit der Übermittlung von Informationen an den Benutzer zur Führung des Benutzers zur ausgewählten Aufzugskabine, weitere Daten, beispielsweise die derzeitige Position der ausgewählten Auf- zugskabine, und/oder die Wartezeit, bis die ausgewählte Aufzugskabine am Einsteigeort angekommen ist, und/oder die voraussichtliche Fahrtzeit vom Einsteigeort zum Zielstockwerk und/oder aber auch gebäudespezifische Informationen und/oder Informationen über bestimmte Veranstaltungen innerhalb dieses Gebäudes, bekanntgegeben werden. So kann dem Benutzer bei einer Aufzugsanlage mit mehreren Aufzugsschächten nicht nur der Einsteigeort, d.h. der konkrete Aufzugsschacht angezeigt werden in dem die von ihm ausgewählte Aufzugskabine verkehrt, und/oder es kann ihm angezeigt werden, welche der am Einsteigeort verkehrenden Aufzugskabinen die ausgewählte Aufzugskabine ist.

Um die Zielrufsteuereinheit gezielt über benutzerspezifische Bedingungen zu informieren, ist es weiterhin von Vorteil, wenn im Schritt a) Daten, Vorzugs- weise ein Personenidentifikations-Code von dem Benutzer an die Zielrufsteuereinheit übermittelt werden. Diese Daten können von der mobilen Kommunikationseinheit und/oder über das ortsfeste Zielruf-Terminal eingegeben und von dort an die Zielrufsteuereinheit übermittelt werden. Diese Da- ten können aber auch in einem Benutzerprofil der Zielrufsteuereinheit gespeichert und dort über den Personenidentifikations-Code abrufbar sein. So kann beispielsweise ein vorab generierter Personenidentifikations-Code mit bestimmten Transportbedingungen oder einer Rangfolge bevorzugter Aufzugskabinen verknüpft werden. Auch ist es so möglich, die Zielrufsteuerein- heit über eine Behinderung des Benutzers zu informieren. Für einen infolge einer Behinderung nur eingeschränkt bewegungsfähigen oder transportfähigen Benutzer ermittelt die Zielrufsteuereinheit im Schritt b) dann eine besonders geeignete Aufzugskabine. Eine solche Aufzugskabine fährt beispielsweise besonders sanft an und bremst auch entsprechend sanft ab. Auch kann eine solche Aufzugskabine besonders genau in die Stockwerke einfahren und halten, so dass gehbehinderte Benutzer beim Ein- und Aussteigen der Aufzugskabine nicht über Kanten stolpern können.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass eine Zutrittsberechtigung des Benutzers zu der Aufzugsanlage überprüft wird und die Aufzugskabinen nur dann ermittelt werden, wenn die Überprüfung der Zutrittsberechtigung erfolgreich ist. Beispielsweise muss der Benutzer zwingend einen Personenidentifikations-Code an die Zielrufsteuereinheit ü- bermitteln, der mit einer gespeicherten Code-Referenz verglichen wird. Auch kann diese Überprüfung der Zutrittsberechtigung mit einer Authentifizierung des Benutzers ergänzt werden, d.h. der Benutzer muss sich zusätzlich authentifizieren, in dem beispielsweise ein Irisscan oder ein Fingerabdruck des Benutzers durchgeführt und die erfassten biometrischen Daten an die Zielrufsteuereinheit übermittelt und mit gespeicherten Referenz- Daten verglichen werden. Der vorteilhafterweise eineindeutig zum Personenidentifikations- Code zugehörige Referenz-Code und die ebenfalls vorteilhafterweise eineindeutig zu den erfassbaren biometrischen Daten zugehörigen Referenz-Daten sind vorteilhafterweise in einem Benutzerprofil der Zielrufsteuereinheit gespeichert. Die Durchführung des Irisscans oder des Fingerabdrucks kann entweder im Bereich des Einsteigeorts oder in der Aufzugskabine erfolgen. Bei nicht erfolgreicher Personenidentifikation kann dem Benutzer der Zutritt zur Aufzugsanlage verwehrt werden bzw. kann der Benutzer bei nicht erfolgreicher Authentifizierung in einer Aufzugskabine festgesetzt werden. Mit diesen Massnahmen wird gewährleistet, dass der Benutzer nur die einer bestimmten Zutrittsberechtigung zugeteilten Aufzugskabine benutzen kann. Bei Kenntnis der vorliegenden Erfindung lassen sich andere biometrische Ver- fahren zur Authentifizierung eines Benutzers verwenden.

In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens ist der Benutzer nur zu bestimmten Zeitpunkten oder innerhalb einer bestimmten Zeitdauer berechtigt, eine Aufzugskabine auszuwählen. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass in Stosszeiten mit einer Vielzahl von zu transportierenden Benutzern die durchschnittliche Fahrtzeit der einzelnen Benutzer aufgrund der Auswahl einer für den Gesamtbetrieb der Aufzugsanlage ungünstigen Aufzugskabine verlängert wird. Die Beschränkung der Auswahl kann sich alternativ oder in Kombination auch auf bestimmte Aufzüge, Aufzugskabinen, Einsteigeorte und/oder Stockwerke beziehen. Auch diese Beschränkung der Auswahl ist vorteilhafterweise in einem Benutzerprofil der Zielrufsteuereinheit gespeichert.

Gemäss einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass Schritt a), Schritt c) und/oder Schritt d) nur dann ausgeführt werden, wenn sich die Kommunikationseinheit innerhalb einer bestimmten Reichweite von der Aufzugsanlage in einem Nahfeld befindet. Zur Durchführung dieser Nahfeld-Kommunikation eignet sich insbesondere der Bluetooth-Standard. Mit der Nahfeld-Kommunikation kann für den Fall, dass sicherheitsrelevante Daten, wie beispielsweise Zugangscodes übermittelt werden, eine zusätzliche Sicherungsmassnahme geschaffen werden. Vorzugsweise beträgt die Reichweite weniger als etwa 10 m. Auch ist eine bevorzugte Weiterbildung des Verfahrens vorgesehen, bei dem in der im Schritt d) erfolgenden Auswahl einer Aufzugskabine durch den Benutzer eine Reservierung der ausgewählten Aufzugskabine für eine Vorzugs- fahrt auf ein Zielstockwerk erfolgt und/oder Eine Reservierung der ausgewählten Aufzugskabine für einen Reinigungs- oder Wartungsmodus erfolgt. Vorzugsweise ist diese Reservierung zeitlich beschränkt. Vorzugsweise wird die reservierte Aufzugskabine aus der Gruppe von Aufzugskabinen entfernt und wird somit den anderen Benutzem nicht zur Verfügung gestellt.

In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die in Schritt e) vorgesehene Übermittlung von Informationen an den Benutzer aus einer Rufquittierung besteht.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 weiter erläutert.

Fig. 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt einer ersten beispielhaften Ausführungsform einer Aufzugsanlage mit mehreren nebeneinander in Aufzugs- schachten eines Gebäudes verkehrenden Aufzugskabinen,

Fig. 2 zeigt schematisch einen Ausschnitt einer weiteren beispielhaften Ausführungsform einer Aufzugsanlage mit mehreren übereinander in einem Aufzugsschacht eines Gebäudes verkehrenden Aufzugskabinen, und

Fig. 3 zeigt schematisch einen Ausschnitt einer weiteren beispielhaften Ausführungsform einer Aufzugsanlage mit mehreren Zuteilungsanzeigevorrichtungen der in mehreren Aufzugsschächten eines Gebäudes verkehrenden Aufzugskabinen.

Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer Aufzugsanlage 20 eines Gebäudes mit drei nebeneinander sich befindenden Aufzugsschächten, wo- bei in jedem Aufzugsschacht eine erste Aufzugskabine 21 , eine zweite Aufzugskabine 22 und eine dritte Aufzugskabine 23 unabhängig voneinander verkehren. Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 2 können mehrere Aufzugskabinen 21 , 22 aber auch übereinander angeordnet sein und unabhän- gig voneinander in einem einzigen Aufzugsschacht verkehren. Natürlich ist auch eine Kombination von nebeneinander und von übereinander in Aufzugsschächten verkehrenden Aufzugskabinen möglich. Auch ist es möglich, dass in einem Aufzugsschacht ein Multidecker-Aufzug verkehrt, der mehrere übereinander angeordnete Aufzugskabinen aufweist, die gemeinsam verkeh- ren.

Der in Fig. 1 dargestellte Ausschnitt des Gebäudes zeigt ein erstes Stockwerk 24, ein zweites Stockwerk 25 und ein drittes Stockwerk 26, wobei in jedem Stockwerk 24, 25, 26 jeweils eine Stockwerks-Tür als Einsteigeort zu einer der Aufzugskabinen 21 , 22, 23 führt. Zudem ist auf jedem der Stockwerke 24, 25, 26 im Bereich der Aufzugsanlage 20 jeweils ein ortsfestes Zielruf-Terminal 40, 41 , 42 vorgesehen. Die Zielruf-Terminals 40, 41 , 42 sind jeweils mit einem Bedienfeld und einer Anzeigevorrichtung ausgestattet und stehen über eine Datenleitung mit einer zentralen Zielrufsteuereinheit in Ver- bindung.

Auf Grundlage dieses Systems wird im Folgenden ein Verfahren zur Zuteilung eines Benutzers 10 zu der Aufzugsanlage 20 erläutert. Nachdem der Benutzer 10 das Gebäude in dem ersten Stockwerk 24 betreten hat, nähert sich der Benutzer 10 der Aufzugsanlage 20. Sobald sich der Benutzer 10 in der Nähe, das heisst in einer Reichweite R von weniger als etwa 10 m von dem Zielruf-Terminal 40 befindet, setzt der Benutzer 10 einen Zielruf mittels eines von ihm mitgeführten Mobiltelefons 30, das eine Kommunikationseinheit bildet, an die Zielrufsteuereinheit ab. Das Absetzen dieses Zielrufs kann automatisch oder durch eine entsprechende Tasten- und/oder Spracheingabe erfolgen. Der Zielruf umfasst die Angabe des gewünschten Zielstockwerks und/oder des gewünschten Zielorts und wird unter Verwendung des Blue- tooth-Standards funkgebunden über eine Nahfeld-Kommunikation an das Zielruf-Terminal 40 gesendet.

Nachdem das Zielruf-Terminal 40 den Zielruf empfangen hat, übermittelt das Zielruf-Terminal 40 die empfangenen Daten an die Zielrufsteuereinheit. An Hand dieser Daten ermittelt die Zielrufsteuereinheit nun eine Gruppe von Aufzugskabinen 21, 22 zur Bedienung des von dem Benutzer 10 abgegebenen Zielrufs.

Im Folgenden wird beispielhaft davon ausgegangen, dass der Benutzer 10 einen Transport in das dritte Stockwerk 26 als das Zielstockwerk wünscht. Die Rechnereinheit der Zielrufsteuereinheit ermittelt daraufhin eine Gruppe von Aufzugskabinen 21, 22 zur Bedienung des Zielrufes, wobei die Aufzugskabine 22 als schnellstmögliche Variante für einen Transport von dem ersten Stockwerk 24 in das dritte Stockwerk 26 berechnet wird. Die von der Zielrufsteuereinheit ermittelten Aufzugskabinen 21, 22 als Gruppe von Aufzugskabinen zur Bedienung des Zielrufs werden sodann wiederum mittels des Nahfeld-Kommunikation-Netzwerkes an das Mobiltelefon 30 übermittelt. Die ermittelten Aufzugskabinen 21 , 22 werden auf einer Anzeigevorrichtung des Mobiltelefons 30 angezeigt, wobei die Aufzugskabine 22 als schnellstmögliche Variante gekennzeichnet ist. Daraufhin wählt der Benutzer 10 mittels des Bedienfelds des Mobiltelefons 30 eine der Aufzugskabinen 21 , 22, beispielsweise die Aufzugskabine 21 , aus und teilt die getroffene Auswahl durch Ü- bermittlung eines entsprechenden Signals mittels der Nahfeld- Funkverbindung der Zielrufsteuereinheit mit.

Nach Auswahl der Aufzugskabine 21 und Lokalisierung des Aufenthaltsortes des Mobiltelefons 30 infolge der Kontaktaufnahme zwischen dem Zielruf- Terminal 40 und dem Mobiltelefon 30 ermittelt die Zielrufsteuereinheit eine Wegbeschreibung zur Führung des Benutzers 10 von dem derzeitigen Standort zu dem Einsteigeort der ausgewählten Aufzugskabine 21 und übermittelt diese Daten über das Zielruf-Terminal 40 an das Mobiltelefon 30. Der Benutzer 10 kann sodann die übermittelten Daten zur Führung zu dem Einsteigeort der ausgewählten Aufzugskabine 21 von der Anzeigevorrichtung des Mobiltelefons 30 ablesen und den Einsteigeort aufsuchen. Dies erweist sich insbesondere dann als sinnvoll, wenn sich die ausgewählte Aufzugska- bine 21 in einem von dem momentanen Standort entfernten Teil des Gebäudes befindet.

Das vorbeschriebene Verfahren ermöglicht eine Übermittlung von Informationen an den Benutzer in Form einer Rufquittierung.

Insbesondere zeichnet sich das vorbeschriebene Verfahren dadurch aus, dass der Benutzer 10 bei der Zuteilung zu der Aufzugsanlage 20 und der Auswahl der für den Transport vorgesehenen Aufzugskabine 21 interaktiv eingebunden ist und auf diese Weise den Transportvorgang an seine indivi- duellen Bedürfnisse anpassen kann.

Auch ermöglicht das vorbeschriebene Verfahren es dem Benutzer, eine ausgewählte Aufzugskabine zu reservieren. Die Reservierung besteht beispielsweise in einer Vorzugsfahrt auf ein Zielstockwerk, bei der einzig der Benutzer oder eine vordefinierte Gruppe von Benutzern in der ausgewählten reservierten Aufzugskabine verfahren wird. So kann in einem Gebäude, in dem Mitarbeiter von mehreren Firmen die Gruppe von Aufzügen benutzt, eine ausgewählte Aufzugskabine für die Mitarbeiter einer bestimmten Firma reserviert werden. Solange ein Mitglied einer vordefinierten Gruppe eine ausgewählte Aufzugskabine reserviert hat, werden die anderen einen Zielruf tätigenden Mitglieder der Gruppe darüber informiert, dass eine ausgewählte Aufzugskabine für sie reserviert ist. Die Kriterien für die Reservierung sind frei definierbar. So kann eine Aufzugskabine nur für eine Gruppe von Mitarbeitern als VIP (Very Important Persons) Benutzer reserviert werden. Auch besteht die Reservierung beispielsweise in einem speziellen Reinigungs- oder Wartungsmodus der ausgewählten Aufzugskabine. Eine Reinigungsfachkraft reserviert die ausgewählte Aufzugskabine als Benutzer beispielsweise für ei- nen Reinigungsmodus, bei dem die Aufzugskabine bei offen gehaltenen Türen nicht aus dem Stockwerk verfahren wird. Ein Wartungstechniker reserviert die ausgewählte Aufzugskabine beispielsweise als Benutzer für einen Wartungsmodus, bei dem die ausgewählte Aufzugskabine nur mit be- schränkter Geschwindigkeit fährt und für andere Benutzer nicht verfügbar ist. Vorzugsweise ist diese Reservierung zeitlich beschränkt. Hierzu wird die reservierte Aufzugskabine von der Zielrufsteuereinheit aus der Gruppe von Aufzugskabinen entfernt und den anderen Benutzern zumindest zeitweise nicht zur Verfügung gestellt.

In der Ausführungsform gemäss Fig. 3 weist die Aufzugsanlage mehrere ortsfeste Zuteilungsanzeigevorrichtungen 210, 230 der in mehreren Aufzugsschächten eines Gebäudes verkehrenden Aufzugskabinen 21 , 22, 23 auf. Die Zuteilungsanzeigevorrichtungen 210, 230 sind gut sichtbar am Einstei- geort, d.h. oberhalb der Türen zu den Aufzugsschächten angeordnet. Dem sich im Stockwerk 24 befindenden Benutzer 10 werden somit die den Benutzern zugeteilten Aufzugskabinen 21 , 22, 23 angezeigt. Die Zuteilungen erfolgen beispielsweise alphanumerisch, derart, dass mit Buchstaben "A", "B", "C", ... der Einsteigeort und mit Zahlen "1", "2", "3", ... die Aufzugskabine bezeichnet wird. Demgemäss bezeichnen "A2" die "2"te Aufzugskabine im Aufzugsschacht "A" und "B1" die "1"te Aufzugskabine im Aufzugsschacht "B". Die Zuteilungen können dem Benutzer 10 natürlich auch auf der Anzeigevorrichtung seines mobilen Kommunikationsmittels 30 angezeigt werden. Auf diese Weise erhält der Benutzer 10 über sein mobiles Kommunikations- mittel 30 Informationen in Form einer Zuteilung wo er die ausgewählte Aufzugskabine 21 besteigen kann. Diese Zuteilung erkennt er dann an den Zuteilungsanzeigevorrichtungen 210, 230 wieder und wird so einfach und sicher zum Einsteigeort geführt.

Claims

Patentansprüche

1. Verfahren zur Zuteilung eines Benutzers (10) zu einer Aufzugsanlage (20) mit einer Vielzahl von Aufzugskabinen (21 , 22, 23) und mit einer Zielrufsteuereinheit, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: a) Absetzen eines Zielrufs an die Zielrufsteuereinheit durch den Benutzer (10) mittels einer Kommunikationseinheit (30); b) Ermittlung einer Gruppe von Aufzugskabinen (21 , 22, 23) zur Bedienung des Zielrufes durch die Zielrufsteuereinheit; c) Bekanntgabe der Gruppe von Aufzugskabinen (21 , 22, 23) an den Benutzer (10) mittels der Kommunikationseinheit (30); d) Auswahl einer Aufzugskabine (21) aus der Gruppe von Aufzugskabinen (21 , 22, 23) durch den Benutzer (10) mittels der Kommunikationseinheit (30) und e) Übermittlung von Informationen an den Benutzer (10) zur Führung des Benutzers (10) zu der ausgewählten Aufzugskabine (21) mittels der Kommunikationseinheit (30).

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass als Kommunikationseinheit (30) ein mobiles, von dem Benutzer (10) mitführbares Kommunikationsmittel, vorzugsweise ein Mobiltelefon (30), verwendet wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass als Kommunikationseinheit (30) mindestens ein sich vorzugsweise auf einem Stockwerk (24, 25, 26) des Gebäudes befindliches ortsfestes Zielruf-Terminal (40, 41 , 42) verwendet wird.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt c) von der Zielrufsteuereinheit wenigstens eine der Aufzugskabinen (21 , 22, 23) aus der Gruppe von Aufzugskabinen (21 , 22, 23) empfohlen wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass falls eine für den Benutzer (10) günstige Aufzugskabine (21 , 22) in einem anderen Einsteigestockwerk (24, 25, 26) abfährt, im Schritt c) diese günstige Aufzugskabine (21 , 22,) bekannt gegeben wird.

6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt d) eine von mehreren in einem gemeinsamen Aufzugsschacht übereinander angeordneten Aufzugskabinen (21 , 22) ausgewählt wird.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt c) eine beschränkte Anzahl von Aufzugskabinen (21 , 22, 23) bekannt gegeben wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass falls ein Benutzer (10) einen Zielruf in einem Stockwerk (24, 25, 26) absetzt, der von mindestens einer weniger günstigen Aufzugskabine (21 , 22, 23) bedient wird, so wird im Schritt c) nur diese weniger günstige Aufzugskabine (21 , 22, 23) bekannt gegeben.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt c) oder im Schritt e) Daten, vorzugsweise Informationen an den Benutzer (10) bekannt gegeben werden.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Benutzer (10) die derzeitige Position der ausgewählten Aufzugskabine

(21) und/oder die Wartezeit, bis die ausgewählte Aufzugskabine (21) am Einsteigeort angekommen ist und/oder die voraussichtliche Fahrt- zeit vom Einsteigeort zum Zielstockwerk und/oder gebäudespezifische Informationen und/oder Informationen über bestimmte Veranstaltungen innerhalb ds Gebäudes bekannt gegeben wird/werden.

11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Benutzer (10) der Einsteigeort der ausgewählten Aufzugskabine (21) und/oder die Angabe welche der am Einsteigeort verkehrenden Aufzugskabinen (21 , 22, 23) die ausgewählte Aufzugskabine (21) ist, angezeigt wird.

12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteigeort der ausgewählten Aufzugskabine (21) und die Angabe welche der am Einsteigeort verkehrenden Aufzugskabinen (21 , 22, 23) die ausgewählte Aufzugskabine (21) ist, auf Zuteilungsanzeigevorrich- tungen (210, 230) am Einsteigeort anzeigt werden.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a) Daten, vorzugsweise ein Personenidenti- fikations-Code vom Benutzer (10) an die Zielrufsteuereinheit übermit- telt wird/werden.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a) Daten übermittelt werden, ob der Benutzer (10) infolge einer Behinderung nur eingeschränkt bewegungsfähig oder transportfähig ist und dass im Schritt b) eine für derartige Transportbedingungen geeignete Aufzugskabine (21 , 22, 23) ermittelt wird.

15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zutrittsberechtigung des Benutzers (10) zu der Aufzugsanlage (20) überprüft wird und die Gruppe von Aufzugskabinen (21 , 22, 23) nur dann ermittelt werden, wenn die Überprüfung der Zutrittsberechtigung erfolgreich ist.

16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überprüfung der Zutrittsberechtigung des Benutzers (10) der vom Benutzer (10) übermittelte Personenidentifikations-Code mit einem Refe- renz-Code verglichen wird.

17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Überprüfung der Zutrittsberechtigung des Benutzers (10) mit einer Authentifizierung des Benutzers (10) ergänzt wird.

18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzer (10) durch Erfassen von biometrischen Daten des Benutzers (10), vorteilhafterweise eines Irisscans und/oder eines Fingerabdrucks authentifiziert wird.

19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Benutzer (10) erfasste biometrischen Daten an die Zielrufsteuereinheit übermittelt und mit gespeicherten Referenz-Daten verglichen werden.

20. Verfahren nach Anspruch 16 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Referenz-Code und/oder die Referenz-Daten in einem Benutzerprofil der Zielrufsteuereinheit gespeichert werden.

21. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die biometrischen Daten des Benutzers (10) entweder im Bereich des Einsteigeorts oder in der vom Benutzer (10) bestiegenen Aufzugskabine (21) erfasst werden.

22. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht erfolgreicher Personenidentifikation dem Benutzer (10) der Zutritt zur Aufzugsanlage (20) verwehrt wird und/oder dass der Benutzer (10) bei nicht erfolgreicher Authentifizierung in der vom Benutzer (10) bestiegenen Aufzugskabine (21) festgesetzt wird.

23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Benutzer (10) nur zu bestimmten Zeitpunkten oder innerhalb einer bestimmten Zeitdauer berechtigt ist, eine Aufzugskabine (21 , 22, 23) auszuwählen.

24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekenn- zeichnet, dass im Schritt d) vom Benutzer (10) eine ausgewählte Aufzugskabine (21) für eine Vorzugsfahrt auf ein Zielstockwerk reserviert wird und/oder dass vom Benutzer (10) eine ausgewählte Aufzugskabine (21) für einen Reinigungs- oder Wartungsmodus reserviert wird.

25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass im Reinigungsmodus die ausgewählte Aufzugskabine (21) bei offen gehaltenen Türen nicht aus dem Stockwerk verfahren wird oder dass im Wartungsmodus die ausgewählte Aufzugskabine (21) nur mit beschränkter Geschwindigkeit verfahren wird.

26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine ausgewählte Aufzugskabine (21) für eine beschränkte Zeit reserviert wird und/oder dass eine reservierte Aufzugskabine (21) aus der Gruppe von Aufzugskabinen (21 , 22, 23) entfernt und anderen Benutzern nicht zur Verfügung gestellt wird.

27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt e) eine Übermittlung von Informationen an den Benutzer (10) ausgeführt wird, die aus einer Rufquittierung be- steht.

28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt a), Schritt c) oder Schritt d) nur dann ausgeführt werden, wenn sich die Kommunikationseinheit (30) innerhalb einer bestimmten Reichweite (R) von der Aufzugsanlage (20) in einem Nahfeld befindet.

29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Reichweite (R) weniger als etwa 10 m beträgt.