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Fett verändert Hormone: Potenz in Gefahr: Wie ein dicker Bauch Erektionen verhindert
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Gesundheit - Studie: Body-Mass-Index nicht aussagekräftig
dpa Zu viel Bauch kann die Erektionsfähigkeit mindern

Für einen dicken Bauch haben Männer lustige Spitznamen wie Bierbunker oder Pilsfriedhof erfunden. Dabei ist die Kugel in der Körpermitte eine echte Gefahr für die Potenz.

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Die Problemzone des Mannes ist sein Bauch. Hier sammeln sich Speckpolster und wölben sich oft zur stattlichen Kugel. Wurde die Wampe früher noch als Zeichen des Wohlstands gesehen oder zumindest als „gemütlich“ bezeichnet, weist sie heute vor allem auf verstecktes Bauchfett hin. Dieses ist ein Gesundheitsrisiko für den Stoffwechsel, das Herz und – die Potenz.

Wie Übergewicht und Erektionsfähigkeit zusammenhängen, hat der Kölner Urologe Oliver Gralla und Autor des Buches „Untenrum glücklich“ auf „Bild.de“ erklärt.

Übergewicht, verstopfte Gefäße, Erektionsstörung

Übergewicht geht oft mit Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen einher. Diese Erkrankungen wirken sich langfristig auf die Blutgefäße aus: Sie werden starr und verstopfen. Was die Potenz betrifft, verhindert die sogenannte Arterioskelrose, dass ausreichend Blut in den Gefäßen der Penis-Schwellkörper ankommt. „Das vermindert die Härte der Erektion“, so Galla.  

Da die Schwellkörpergefäße besonders fein sind, verstopfen sie am schnellsten. Eine Erektionsstörung durch Übergewicht kann daher auch als frühes Warnsignal für eine drohenden Herz-Kreislauf-Kollaps in den nächsten Jahren gelesen werden. Dann ist „in den nächsten zehn Jahren das Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall um ein Vielfaches erhöht – dieser Zusammenhang ist in weltweit durchgeführten Studien mehrmals gezeigt worden“, sagt Gralla.

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Bauchfett "schluckt" Testosteron

Die größte Gefahr für die Potenz stellt allerdings der „Bierbauch“ dar. Das innere Bauchfett ist hormonell hochaktiv: Es lässt beim Mann den Testosteronspiegel sinken – und damit auch die Libido und die Erektionsfähigkeit. Das ist ein schleichender Prozess, wie eine US-Langzeitstudie der Harvard-Universität zeigte. Nach 14 Jahren hatten Männer, die zu Beginn der Studie fettleibig waren, ein 90 Prozent höheres Risiko für eine Erektionsstörung als die Normalgewichtigen.

Die Vermutung „Je dicker, umso weniger Erektion“ ist allerdings falsch. Urologe Galls sagt: „Man kann nicht zu dick für eine Erektion sein.“ Bei extremer Fettleibigkeit ist es eher so, dass eine Fettschürze den Penis verdeckt. Er verschwindet  im Speckpolster des Schambeinbereichs und wirkt kürzer. Wer abnimmt, wird daher nicht nur seine Testosteronproduktion wieder ankurbeln, sondern auch von einem größeren Penis überrascht werden. „Zehn Kilo weniger Gewicht bedeuten zwei Zentimeter mehr Penislänge“, schätzt der Urologe. 

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