P R O T O K O L L der JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG des Kleingartenverein Sport- und Erholungszentrum Breitenlee vom 15. April 2018

Ähnliche Dokumente
Geschäfts-Ordnung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache -

Protokoll der 45. Generalversammlung der AGLA vom 13. April 2016 Kleiner Saal, Gemeindehaus Aadorf

Überblick Privat-Konkurs

Ambulant Betreutes Wohnen in leichter Sprache

Rems-Murr-Dartliga e.v.

Protokoll. Jahreshauptversammlung

Die gewählte. Leicht zu lesen. Leicht zu verstehen. Für alle, die es brauchen.

Konzept OBA-Beirat Passau

Clubnachrichten des TCNA

Checkliste für Vereine Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung und Erstellung des Protokolls für die Versammlung

S a t z u n g der Wasserversorgung e.v. Schierensee

Die Vereinten Nationen sagen: Alle Menschen sollen gut und gesund leben.

Die telefonische Terminvereinbarung

Entscheiden Sie: Bundes-Garten-Schau in der Stadt Mannheim. 22. September 2013! Leichte Sprache

Vereinssatzung. Karnevalsverein Elbinger Narrenschiff e. V. ENS

Wie bekommen Sie Geld für Inklusions projekte in der StädteRegion?

Wir reden uns selber ein, dass das Leben besser wird, wenn wir verheiratet sind, ein Baby haben und danach noch ein zweites.

Protokoll. der. Delegiertenversammlung. 18. September im Landgasthof Alter Wirt. in Höhenkirchen

Der Verein führt den Namen Dorfladen Bremke e.v.. Er hat seinen Sitz in Gleichen Bremke. Der Verein soll in das Vereinsregister eingetragen werden.

Ordentliche Generalversammlung des Schachklub Bregenz 1920 Beschlussprotokoll

7 Die Mitgliederversammlung

Regeln der Bezirks-Versammlung Wandsbek

Deine Daten. Am Markt Bremen Telefon: Fax: Adresse:

Protokoll Jahreshauptversammlung Hauptverein vom

CAMPUS NETZ. Vereinsstatuten. Von der Gründungsversammlung am 19. März 2009 genehmigt.

Gleichstellungs-Beirat für Menschen mit Behinderungen der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee. Richtlinien

Protokoll der Vereinsversammlung des BK Gipfelglut e. V. vom im Forsthaus Glauchau

Protokoll der Jahreshauptversammlung 2008 von ROT-WEISS Paderborn e.v.

Gut für alle. Gerecht für alle. Frieden für alle.

Betreuungs-Vertrag. für das ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Erklärung in Leichter Sprache

S P E S S A R T V E R E I N 1905 O F F E N B A C H A M M A I N Mitglied des Spessartbundes e. V. Aschaffenburg. 1 Name, Sitz, Geschäftsjahr

Protokoll der Mitgliederversammlung des DMB Mieterverein Schwerte und Umgebung e. V. am

Satzung. Lebenshilfe Lüdenscheid e.v. Leichte Sprache

Satzung der Narrenzunft Baiersbronn e.v.

VEREINIGUNG STEIRISCHER KFZ SACHVERSTÄNDIGER

Geschäfts-Ordnung vom Inklusions-Beirat Wandsbek

Jahreshauptversammlung 2019

Satzung Anfi Mitglieder Club Deutschland e.v.

Niederschrift. über die Sitzung des Finanzausschusses der Gemeinde Krempermoor. Sitzungstermin: Mittwoch, Krempermoor, Feuerwehrgerätehaus

Die Deutsch-Französische Gesellschaft e. V. ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Hannover.

Satzung: Lebenshilfe Braunschweig e.v. Erklärung in Leichter Sprache

Deine Daten. Datenschutzbeauftragter Stau 15/ Oldenburg Telefon: Fax:

Protokoll zur Mitgliederversammlung des Fördervereins der Montessorischule Bonn am

Satzung. des Vereins Förderverein KiGaGu e.v. 1 Name, Sitz, Geschäftsjahr. 2 Zweck, Gemeinnützigkeit. 3 Mitgliedschaft

S A T Z U N G. BTC BÖNNINGSTEDTER TENNIS - CLUB e. V. 1. Der am 25. Oktober 1979 in Bönningstedt gegründete Tennis-Club führt den Namen

Datenblatt zur Kaufvertragsvorbereitung (unbebautes Grundstück)

Kunstverein Tölzer Land e. V.

Hayabusaclub e.v. Germany

Fo rder-grundsa tze der Ka mpgen~stiftung

Satzung Dorfladen Appenheim w.v.

Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat der Pensionskasse Berolina Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit

Satzung. des Vereins Arster Freizeitgestaltung e.v. Über den schriftlichen Aufnahmeantrag entscheidet der Vorstand.

So arbeitet das Netzwerk Leichte Sprache. So arbeitet das Netzwerk Leichte Sprache

Autokredit ohne Schufa

Satzung der "Wählergruppe (Name; ggf. Angabe der Kurzbezeichnung 1) )"

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen

Piraten-Partei Deutschland Kurz-Wahl-Programm zur Europa-Wahl 2014

Was kostet der Empfang von Rechnungen mit ebill? Der Empfang von Rechnungen mit ebill im E-Banking ist für Sie kostenlos.

Statuten des Vereins Sitterbugs

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Landesverband Württemberg e.v. Bezirk Ludwigsburg Ortsgruppe Ludwigsburg / Remseck

Jahreshauptversammlung

H21 ev: Förderverein der Grundschule an der Herrnstrasse München. Satzung

Seniorensport- und Förderverein e. v. Bruchköbel. Name, Sitz und Geschäftsjahr des Vereins

Herzlich willkommen zur. Versammlung der. Gemeinschaftsleiter

Satzung der Wählergruppe (Name; ggf. Angabe der Kurzbezeichnung oder des Kennworts 1) )

Haus bauen besser professionell. Pfusch am Bau ist nicht schlau

Statuten Verein Energiepfad Grabs

Fragen und Antworten. Fragen und Antworten. Was bedeuten Freikilometer und Verbraucherpauschale?

Geschäftsordnung für den Ausländerbeirat der Stadt Kirchhain. Einleitungsformel

PROTOKOLL DER GENERALVERSAMMLUNG am 17. Oktober 2013

Generalversammlung IG-Wallersee

Bericht des Präsidenten

Satzung Schulförderverein

Landtags-Wahl so geht das!

S a t z u n g Förderverein der Luise-Büchner-Schule Groß-Gerau e.v.

Antrag zur Mitgliedschaft im KUNSTVEREIN FULDA e.v.

Satzung des Fördervereins TSV Bitzfeld

Förderverein Kindernotarztdienst München e.v.

P R O T O K O L L. über die 10. öffentliche Gemeinderatssitzung am Dienstag, im Gemeindeamt Kaisers.

Förderverein TuS Baerl Für Jugend-und Seniorenfußball e.v.

Mein Bruder konnte das alles nicht mehr einordnen und bat mich um Hilfe.

Satzung. Kleinkunstbühne Pirna Q24 e.v.

Satzung Haus & Grund Falkensee und Umgebung e.v.

Satzung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache -

Positiver Umgang mit herausfordernden Kunden Wie Sie Kunden beruhigen und Eskalationen vermeiden.

Satzung. Er ist in das Vereinsregister beim Amtsgericht Hamburg unter der Nr. VR eingetragen.

1 Name und Sitz. 2 Zweck, Aufgaben und Grundsätze

Interview mit Christoph (links) und Aidin (rechts)

Mitgliederversammlung Gemeinschaft Niederense

4. Nachtrag I zum bestehenden Baurechtsvertrag vom 17. Juni 2013 mit der Firma Gebr. Möhr AG, Maienfeld Genehmigung

Verein Bildschule Frauenfeld

!!!!!! Satzung des gemeinnützigen Vereins Lesewelt Hamburg e.v. 1 Name und Sitz des Vereins. (1) Der Verein führt den Namen. Lesewelt Hamburg e.v.

Satzung. 1. Schachklub Troisdorf 1924 e.v. 1 Name, Sitz, Geschäftsjahr. 2 Vereinszweck, Gemeinnützigkeit. des. Der Verein führt den Namen

STATUTEN des Vereins Österreichische TOPCAT Klassenvereinigung

Protokoll zur Mitgliederversammlung des TC Nicolai Konstanz e.v. 2017

Transkript:

P R O T O K O L L der JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG des vom 15. April 2018 Anwesende Mitglieder: 86, davon 7 legitimiert durch Vollmacht Anwesend vom Vorstand: Christian Klein, Erich Narath, Margarete Wojta, Sandra Bilka, Sonja Enzelsberger, Ruth Kieweler Aufsichtsrat: Herbert Kirsch, Günter Leitner, Sabine Miksch Ort: Friedl s Bierhaus ehemaliger Lindenhof, 1220 Wien, Breitenleer Strasse 256 Beginn: 10:52 Uhr Ende: 13:11 Uhr Tagesordnung: 1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit CHRISTIAN KLEIN: Sehr geehrte Vereinsmitglieder, sehr geehrte Damen und Herren. Im Namen des gesamten Vorstandes möchte ich Sie zur heutigen Jahreshauptversammlung herzlich willkommen heißen. Gemäß unserer Eingangskontrolle sind 86 Mitglieder anwesend und die Jahreshauptversammlung ist daher beschlussfähig. Wie immer bitte ich um Beachtung des Rauchverbotes und bitte Sie, die Handys stumm zu schalten. Die Einladungen mit der Tagesordnung wurden versandt und am Anschlagbrett ausgehängt. Leider gibt es 2 kleine Änderungen im Ablauf der Tagesordnung: der Obmann der Sektion Fischerei Herr Harry Burgstaller und sein Stellvertreter Herr Thomas Lessacher sind heute leider verhindert und somit fällt der Punkt 3.3 der Tagesordnung der Bericht der Sektion Fischerei aus. Vor 2 Jahren war die Wahl des jetzigen Vorstandes, somit wäre eine Verlängerung unserer Amtsperiode bis Ende Juni, um den neuen Termin für die Generalversammlung koordinieren zu können, angedacht. Es gibt keine Einwände, damit ist die Tagesordnung genehmigt, danke schön. Bevor ich jetzt mit dem Punkt 2 der Tagesordnung beginne, wollen wir der Verstorbenen gedenken, die im vergangenen Jahr von uns gegangen sind. Das sind: Herr Weiser Ernst ein Mitglied des KGV und der Sektion Fischerei und Herr Scheifinger Oskar von der Familie Klapil, er war ebenfalls ein Mitglied der Sektion Fischerei. Zum Gedenken an die Verstorbenen würde ich Sie bitten, sich kurz von Ihren Plätzen zu erheben... Ich danke Ihnen. 2. Genehmigung des Protokolls der letzten Generalversammlung CHRISTIAN KLEIN: Das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung vom 30. April 2017 wurde durch mehrwöchigen Anschlag allgemein zur Kenntnis gebracht. Einwände zum Protokoll wurden nicht erhoben und darum ersuche ich Sie formell um Genehmigung des Protokolls durch ein Zeichen der Zustimmung. Verwenden Sie bitte dafür den Ihnen übergebenen Stimmzettel. Wurde einstimmig genehmigt. Keine Gegenstimme, keine Enthaltung. Vielen Dank! 3. Berichte der Vereinsorgane CHRISTIAN KLEIN: In erster Linie geht es wie immer ums Geld. Ich bitte daher unsere Kassiererin Frau Margarete Wojta um ihren Bericht. 3.1 Bericht des Kassiers MARGARTE WOJTA: Liebe Mitglieder, auch ich möchte sie herzlich zu unserer JHV begrüßen und möchte mich auch gleich bei meinen Kollegen im Vorstand, im Aufsichtsrat und bei den Beiräten für ihre gute Zusammenarbeit bedanken. Und jetzt komme ich zum Kassenbericht 2017. Wie schon die Jahre zuvor hat auch heuer wieder die Firma Jupiter (Steuerberatungskanzlei) die Bilanz für das Jahr 2017 erstellt und geprüft. Das Vereinsvermögen beläuft sich zum Bilanzstichtag, dem 31.12.2017, auf 1.509.357,64. Der Verein hat bis zum heutigen Stichtag 85/127 der Allgemeinflächen erworben. Die in der Bilanz mit einem Wert von 1.306.301,10 ausgewiesen werden. Der Jahresüberschuss beträgt 2017 nur 36.335,12. Wir kommen zum Barvermögen zum Bilanzstichtag: Barvermögen sind Kassa 278,49, laufendes Konto bei der Erste Bank 52.564,25 und die Sparbücher 119.955,47. Wie Sie aus der Abrechnung der Betriebskosten ersehen können, haben wir die Müllkosten fast halbieren können, dazu aber später mehr. Auch die Rechts- und Beratungskosten haben sich heuer gesenkt. Es gab auch keine großen Schadensfälle, somit haben sich die Betriebskosten zum Vorjahr erheblich verringert. Allerdings will ich betonen, das kann nächstes Jahr ganz anders aussehen, da wir den Gegebenheiten angepasst arbeiten müssen. Schadensfälle kommen, müssen meist sofort behoben und bezahlt werden. Ein großer Dank gilt auch den 500er Parzellen, die heuer freiwillig einen erheblichen Kostenbeitrag zu Ihrer Uferbefestigung getragen haben. Körperliche Mithilfe war den Mitgliedern nicht möglich, daher mussten wir Profis kommen lassen, aber sie haben zumindest einen Teil der Kosten getragen. Herzlichen Dank. Leider ist es viel zu oft so, dass wir nicht mehr mit Unterstützung rechnen können und wir immer öfter gezwungen sind, teure Profis zu bezahlen, was sich auch immer wieder in ihren Betriebskosten wiederspiegelt. Natürlich holen wir mehrere Kostenvoranschläge ein, aber dadurch bleibt es doch ein Profi, den wir bezahlen müssen und sie wissen sicher aus ihrer Erfahrung, das ist leider selten billig. Auch bei meiner Pächterschaft möchte ich mich sehr bedanken, denn nur durch ihren Zusammenhalt konnten heuer Rechtskosten für neue Verträge eingespart werden. Diese Solidarität ist einzigartig. Herzlichen Dank! Die Kosten der Pacht und dem Zinsdienst werden jetzt als Pacht quartalsmäßig eingehoben und die Pacht wurde auf die m² der Parzellenfläche angepasst. Erhöhungen der Pacht hängen unmittelbar mit den Kreditzinsen (Euribor) zusammen, also hoffen wir auf ein gleichbleibend niedriges Zinsniveau. Auch die Wassereinleitung wurde voriges Jahr in Angriff genommen und die Abrechnung ist erfolgt. Leider gab es ein paar Missverständnisse. Wenn eine Zahlung von der Generalversammlung beschlossen wurde, ist es dem Verein möglich, die volle Summe sofort als Akonto einzuheben. Wenn es uns allerdings möglich ist, sind wir bestrebt, in Vorleistung zu treten und ihnen erst bei Vorhandensein aller Rechnungen eine Abrechnung zu machen. Die Zahlung einzubehalten, weil sie noch Fragen haben, ist wirklich keine gute Lösung, das kann bei Großprojekten im schlimmsten Fall sogar den Baustopp bedeuten. Bitte, wenn sie Fragen haben, rufen sie mich an, ich gebe ihnen wirklich gerne Auskunft. In diesem Zusammenhang möchte ich sie noch um etwas bitten: bitte schreiben Sie bei allen Zahlungen immer ihre Parzellennummer drauf, nur so ist eine richtige Zuordnung möglich. Die Bilanz und alle Belege der Buchhaltung wurden vom Aufsichtsrat kontrolliert und für in Ordnung befunden. Sollten sie Interesse haben, können sie nach Terminvereinbarung mit mir jederzeit Einsicht in die Buchhaltung nehmen. Auch zu sonstigen Fragen, im Zusammenhang mit der Buchhaltung stehe ich Ihnen immer gerne zu Verfügung. Sollten Sie noch Zahlscheine, Funksteuerungen oder Schlüssel benötigen, können Sie diese nach der Sitzung bei mir bekommen. Jetzt möchte ich mich noch bei allen Mitgliedern für ihre hervorragende Zahlungsmoral bedanken. Es musste keine einzige Mahnung ausgestellt werden. Nochmals herzlichen Dank für das gute Miteinander. Gibt es zum Kassenbericht Fragen? Nein. *Applaus* CHRISTIAN KLEIN: Vielen Dank Margarete für deinen Bericht. Vielen Dank Margarete und Sandra für euren Einsatz. Seite 1 von 13

3.2 Kontrollbericht des Aufsichtsrates CHRISTIAN KLEIN: Als Nächstes folgt der Bericht des Aufsichtsrates. Aufsichtsräte sind berufen, alle Beschlüsse und die gesamte Gebarung des Vorstandes auf Konformität mit den Statuten, als auch auf Zweckmäßigkeit und Sparsamkeit zu prüfen. Der Aufsichtsrat war bei allen Vorstandssitzungen eingeladen und zumindest ein oder 2 Mitglieder auch anwesend. Ich bitte nun den Sprecher des Aufsichtsrates, Herrn Ing. Herbert Kirsch, um seinen Bericht. Bericht des Aufsichtsrates ING. HERBERT KIRSCH: Danke. Wie schon erwähnt war der Aufsichtsrat bei allen Vorstandssitzungen mit mindestens einem Mitglied, meistens aber mit mehreren, anwesend und hat dabei festgestellt, dass der Vorstand seine Tätigkeiten korrekt und innerhalb der gesetzlichen Vorgaben des Vereinsgesetzes und auch innerhalb der Vorgaben der Generalversammlung 2017 ausgeübt hat. Weiters hat der Vorstand alle Tätigkeiten unternommen, die er als Vorstand zur Führung des Vereins von sich aus zu erledigen hatte und er hat keine Tätigkeiten und Handlungen ausgeführt, die seitens des Aufsichtsrates in seiner Prüffunktion zu beanstanden gewesen wären. Der Aufsichtsrat hat am 7. Februar 2018 die Rechnungsprüfung für 2017 vorgenommen und die Rechnungen auf deren Richtigkeit und Plausibilität geprüft. Das heißt, dass erstens die rechnerische Richtigkeit und Verbuchung der bezahlten Rechnungen geprüft wurde und zweitens geprüft wurde, dass nur Rechnungen mit einem belegbaren Zusammenhang zu der Tätigkeit des Vorstandes verrechnet wurden, und zwar sowohl zu den im Gesetz festgelegten Zuständigkeiten des Vorstandes, als auch zu den von der Generalversammlung beschlossenen Aufgaben des Vorstandes. Drittens wurde geprüft, dass die in den Rechnungen angeführten Leistungen und vorgeschriebenen Beträge auch sachlich und in der Größenordnung zusammenpassen. Diese Überprüfungen haben ergeben, dass seitens des Aufsichtsrates keine Beanstandung der Rechnungsführung 2017 des Vereinsvorstandes gegeben ist. Am 9. April 2018 wurde die von Fa. Jupiter erstellte Bilanz und deren Inhalt sowie die Betriebskostenabrechnung vom Aufsichtsrat überprüft und es wurde kein Mangel gefunden. Das offizielle Ergebnis ist also: der Vorstand hat korrekt und gut für den Verein gearbeitet. Ich werde Sie im weiteren Verlauf dieser Sitzung noch bitten, dem Antrag zur Entlastung des Vorstandes zuzustimmen. Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit. *Applaus* CHRISTIAN KLEIN: Danke Herbert für deinen Bericht. An dieser Stelle darf ich mich, wie jedes Jahr, bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates für die Arbeit des letzten Jahres herzlich bedanken. Ich hoffe, die Aufsichtsräte konnten sich als Vertreter aller Mitglieder, also in Ihrem Namen, meine Damen und Herren, von der ordnungsgemäßen, aber auch intensiven Tätigkeiten des Vorstandes überzeugen. Ein Danke an unseren Aufsichtsrat: Sabine Miksch, Günter Leitner und Ing. Herbert Kirsch *Applaus* 3.3 Sektion Fischerei CHRISTIAN KLEIN: Da der Bericht der Sektion Fischerei, wie anfangs erwähnt, ja ausfällt, bedanke ich mich trotzdem bei allen Fischern für ihren Einsatz im letzten Jahr. Ein Einsatz, der allen Mitgliedern zu Gute kommt, und wünsche für die Saison 2018 ein Petri-Heil. Gibt es irgendwelche Fragen bezüglich Fischerei, die wir evtl. beantworten können oder an den Obmann Harry weiterleiten können? EDITH WITTEK: Es kommt ein Aushang vom Harry mit seiner Rede. CHRISTIAN KLEIN: Für die, die es akustisch nicht verstanden haben, es kommt die eigentliche Rede von Harry, und diese wird am schwarzen Brett ausgehängt werden. Da es keine Fragen mehr gibt, kommen wir zu Punkt 3.4 Bericht des Obmannes und Programm 2018 CHRISTIAN KLEIN: SERVITUT: Wie Sie sich alle erinnern können, hatten wir anschließend an unsere Jahreshauptversammlung 2017 die Unterzeichnung des Servitutvertrages. Zur Unterzeichnung des Vertrages haben sich, bis auf 3 Eigentümer, alle entschlossen. Das war ein riesen Erfolg. Auch die Zahlungen sind ordnungsgemäß eingegangen. Mit unserem Aufsichtsrat Herr Ing. Kirsch, haben wir im Nachhinein noch über einige Einzelheiten im Vertrag diskutiert. Dazu gehört z.b. der Bereich beim Haupttor, der bei Vertragserstellung ja der Mayredergasse zugefallen wäre. Da die Mayredergasse nun anscheinend doch nicht verbreitert wird (dazu kommen wir noch später), waren noch einige Gespräche mit Dr. Rischka und dem Präsidenten des Zentralverbandes Herrn Ing. Wohatschek notwendig. Der 1m Streifen im Osten unserer Anlage war ebenso Gesprächsstoff wie der 12m Streifen im Westen. Diese Dinge konnten alle geklärt werden und somit bedanke ich mich nochmals bei allen Servitutsnehmern. Ich hoffe, dass auch bei jenen Servitutsnehmern, die erst beim zweiten Termin unterzeichnen konnten, in der Zwischenzeit auch alles erledigt ist. Ist das nicht der Fall, würde ich diejenigen und auch die neuen Eigentümer, die Interesse an dem Servitutsvertrag haben, bitten, sich nach der JHV bei uns zu melden, wir organisieren gerne einen Sammeltermin bei Dr. Rischka und Notar Dr. Prayer. Durch Ihre Unterzeichnung ist Ihr eigenes Grundstück sowie auch unsere gesamte Anlage aufgewertet worden. Vielen Dank dafür! Jetzt zu den aktuellen Neuigkeiten. Änderungen im Vorstand 2017: Herr Harry Burgstaller ist am 28.06.2017 vom Vorstand in der Funktion des 2. Obmann-Stellvertreters zurückgetreten. Für sein Engagement und seinen Einsatz möchte ich mich bei Harry, obwohl er heute nicht da ist, recht herzlich bedanken. Ich denke, dass Harrys Austritt aus dem KGV-Vorstand und mein Austritt aus der Sektion eine logische Schlussfolgerung war. Wir können uns nun beide im vollen Umfang unserem Hauptamt widmen. Für das Angebot von Herrn Jürgen Bilka, sich als Beirat zukünftig um unser Tor zu kümmern, möchte ich mich recht herzlich bedanken. Die Organisation unserer Mistkübelentleerung und die Koordination bei der MA48 haben unsere Damen im Vorstand Margarete, Sandra und Sonja gemeinsam übernommen. Nochmals vielen Dank an alle. Margarete, du wolltest dazu noch etwas sagen?! MARGARTE WOJTA: Wie ich schon bei meinem Kassenbericht kurz angesprochen habe, konnten durch die Arbeit von Herrn Burgstaller die Müllkosten um fast die Hälfte gesenkt werden. Das sind sage und schreibe fast 40 Euro pro Parzelle, die sie nicht in den Mist schmeißen müssen. Ich finde es so schade, dass ihre Zahlungen für den Verein, im wahrsten Sinne des Wortes, zu einem großen Teil in den Mist fließen. Immer wieder kommt es zu Missbrauch unserer Tonnen. Bitte, und selbst wenn sie es schon nicht mehr hören können, achten sie auf ihr Verhalten. Nutzen sie unbedingt die Container für Blech, Plastik, Altpapier und Flaschen, diese sind gratis. Bitte drücken sie auch die Luft aus den Plastikflaschen, nur so können wir die gratis zur Verfügung stehenden Tonnen effizient nutzen. Auch möchte ich sie ersuchen, wenn sie zum Mistplatz fahren um gratis zu entsorgen, fragen sie doch bitte ihren Nachbarn, ob er auch was zum Mitgeben hat. Das verbessert die Nachbarschaft und schont die Umwelt und nicht zu vergessen unser aller Geldbörse. Das schöne Wetter im Herbst haben viele dazu genutzt, nochmal zu entrümpeln und haben leider ihren Sperrmüll großzügig im Hausmüll entsorgt. Unsere Anlage wird ab Oktober nur mehr mit einer Tonne versorgt und trotzdem wurde alles mit Sperrmüll vollgestopft. Ich kann dazu nur sagen, wir sind eigentlich eine Gemeinschaft, allerdings finde ich dieses Verhalten Einzelner, immer nur Einzelne, nicht sehr sozial. Seite 2 von 13

Wenn sie kein Auto haben, heißt das nicht, dass alle ihre Entsorgungsaktivitäten mitzahlen müssen! Der Vorstand erwägt in diesem Zusammenhang im Frühling und im Herbst einen Sperrmüllcontainer aufzustellen. Bisher haben wir mit etwas Hausverstand es auch ohne geschafft und ich finde es sehr traurig, dass die Halbierung ihrer Kosten jetzt dazu führt, dass sie ihr Geld in einen Sperrmüllcontainer schmeißen müssen. Vor Ihrer Abstimmung sollten sie auch darüber eingehend nachdenken, denn der Vorstand wird dann noch einen Antrag stellen. *Applaus* Generalpachtvertrag / Zinsdienst & Kündigung des Generalpachtvertrages: CHRISTIAN KLEIN: Am 29.09.2017 hat ein Gespräch mit Herrn Ing. Wohatschek, dem Präsident des Zentralverbandes, stattgefunden, wo es unter anderem auch um die vorangekündigte Kündigung des Generalpachtvertrages gegangen ist. Zukünftig wird unser Generalpachtvertrag mittels Zusatzblatt jedes Jahr, bzw. alle zwei Jahre, verlängert. Ich möchte Ihnen das aktuelle Schreiben des ZV an den Vorstand vorlesen. Beendigung des Generalpachtvertrages. Sehr geehrte Vereinsleitung! Wie bereits in unserem Brief vom Jänner 2017 angekündigt, beabsichtigen wir, den am 21.04.1977 zwischen der damaligen Grundeigentümerin Frau Adelheid Krcal und dem Verein Interessensgemeinschaft Sport- und Erholungszentrum Breitenlee abgeschlossene Generalpachtvertrag, in welchen wir auf Verpächterseite eingetreten sind, zu kündigen. Wir haben beschlossen, den Generalpachtvertrag noch ein weiteres Jahr aufrecht zu erhalten. Dies ermöglicht den Gartennutzern, die noch nicht gekauft haben, eine weitere Gelegenheit, die Parzelle noch zum derzeitigen Grundstückspreis von 380,00/m² zu kaufen. Für fremde Kaufinteressenten gilt ein Kaufpreis von 420,00/m². Wir laden Sie daher ein, uns allfällige weitere Kaufinteressenten bis spätestens 30.04.2018 mitzuteilen. Wir ersuchen Sie, Ihre Mitglieder dahingehend zu informieren. Dies war das Schreiben des Zentralverbandes an uns. Wir hatten dann ein Gespräch mit Herrn Ing. Wohatschek, dass der ZV solange auf eine vorzeitige Auflösung des Pachtvertrages verzichtet, solange die Person, die im aktuellen Pachtvertrag eingetragen ist, das Grundstück pachten möchte. Das bedeutet, dass wir jedes Jahr bzw. alle 2 Jahre ein neues Schreiben für die Verlängerung bekommen, anders war es anscheinend aus formalen Gründen nicht möglich. Eine Änderung des derzeitigen Pachtvertrages auf einen anderen Pächter ist nicht möglich. Die Kosten für unsere Pächterinnen und Pächter bleiben in etwa gleich wie letztes Jahr. Die Pacht wird jedoch vereinheitlicht. Alle Pächter wurden bereits darüber informiert, dass zukünftig nach Grundstücksgröße, sprich nach m², nach dem aktuellen Teilungsplan verrechnet wird. Alle Pächter haben diesbezüglich mit der Weihnachtspost 2017 ein Schreiben erhalten. Alle Schreiben sind an uns unterzeichnet retourniert worden, das heißt, alle Pächter waren mit der neuen Abrechnung auch einverstanden. Vielen Dank dafür. Es gibt auch spezielle Angebote, organisiert von Herrn Ing. Wohatschek bei der Erste Bank. Soweit ich informiert bin, ist auch eine eigene Informationsveranstaltung bezüglich spezieller Sonderdarlehen geplant. Für Pächterinnen und Pächter, die sich also doch noch entscheiden, ihr Grundstück zu kaufen, wird es spezielle Kreditangebote geben. Herr Ing. Wohatschek hat mich diesbezüglich informiert, dass sich auch schon einige Pächter dafür interessiert haben. Ein diesbezügliches Informationsblatt wurde auch mit der Einladung zur Jahreshauptversammlung an alle Pächterinnen und Pächter verschickt. Also, wenn wer kaufen möchte, bitte bei mir oder uns melden und ich werde alles Weitere in die Wege leiten. Gibt es dazu Fragen? kein Fragen, Grohmann Norbert stellt seine Frage später bei Allfälliges. Treffen mit Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy: Durch die Mithilfe unserer neuen Eigentümerin, Frau Julia Lessacher, hat ein Treffen mit dem Bezirksvorsteher Herrn Ernst Nevrivy in unserer Anlage stattgefunden. Hauptthema war die geplante Stadtstraße, die Umwidmung unserer Anlage und die Mayredergasse. Bezüglich Stadtstraße und Umweltverträglichkeitsprüfung hatte man bis Ende 2017 die Möglichkeit zu schriftlichen oder mündlichen Stellungnahmen. Jetzt erfolgt die Prüfung durch das Bundesverwaltungsgericht. Dann muss noch das Urteil abgewartet werden. Das wird voraussichtlich noch ca. 1,5 Jahre dauern. Erst danach kann man unsere Umwidmung beantragen. Bis zur Umsetzung kann dies ebenfalls 1,5 Jahre dauern. D. h. Umwidmung und Kanal wird daher voraussichtlich ca. Ende 2020 in Angriff genommen werden. Bezüglich der Mayredergasse meinte Herr Nevrivy, dass es aus seiner Sicht nicht vorgesehen ist, dass die Mayredergasse verbreitert wird. Seiner Meinung nach ist das erstens nicht notwendig und zweitens ist im Bezirk dafür kein Geld vorhanden. Für die geplante Parkgarage im Süd- West unserer Anlage ist angeblich eine eigene Ab- und Zufahrt nur von der zukünftigen Stadtstraße geplant. Das heißt für uns vorerst einmal abwarten und zum Punkt Kanal und Wasser komme ich aber noch. Trinkwassereinleitung in unsere Anlage: Herr Erich Narath und ich hatten am 02.06.2017 einen Termin bei der MA31 Wiener Wasser. Dabei ging es um die Anschließung des KGV an den Wasserversorgungsstrang in der Mayredergasse. Die Anschließung war grundsätzlich möglich, wobei wir nicht sicher waren, wo wir den Wasserschacht einbauen sollen, da ja die Mayredergasse laut Herrn Bezirksvorsteher Nevrivy jetzt nicht verbreitert wird. Wir haben uns daher entschlossen, den Wasserschacht in die freie Parzelle 416 (beim West-Einfahrtstor) einzubauen, da hierfür jetzt keine Neuplanung oder Umgestaltung unseres Parkplatzes notwendig war. Wir haben mit Herrn Ing. Wohatschek, den momentanen Eigentümer dieser Parzelle, vereinbart, dass er uns einen ca. 2 Meter breiten Streifen dieser Parzelle abtritt. Dieser Streifen ist in Zukunft Allgemeinfläche. Hier wurde ein Zugang in die Hecke geschnitten, der Wasserschacht eingebaut und ein Trinkbrunnen installiert. Von der MA31 ist das Wasser am 17.01.2018 vom Hauptstrang in der Mayredergasse in unseren Wasserschacht eingeleitet worden. Der Trinkbrunnen ist aus Edelstahl und winterfest. Es kann daher das ganze Jahr über Trinkwasser entnommen werden. Wenn der Kanal kommt, wird von hier direkt das Wasserrohr in den Kanalschacht dazugelegt. Die Fixkosten für die Herstellung des Wasseranschlusses der MA 31 haben sich auf 21.000,00 belaufen, das sind nur die Kosten, dass man sich ans Wiener Wasser anschliessen darf. Das heißt, dass die Gesamtkosten 37.278,67 betrugen und wir mit unserer Schätzung von 2017 mit ca. 300,00/Parzelle sehr gut gelegen sind. Die Kosten pro Parzelle sind 303,08, sprich 1% über unserer Schätzung. ING. HELMUT WENZLOVSKY: Vielleicht 1 Wort zu unserem Brunnen: der Handhebel gehört umgebaut. NIKITS ERNST: Haben wir schon gemacht. CHRISTIAN KLEIN: Ok, davon haben wir nichts gewusst und somit möchte ich bitten, wenn jemand beim Brunnen etwas umbaut, dann bitte ich Sie, den Vorstand darüber in Kenntnis zu setzen. Meine Erfahrungen sind die, wenn jemand irgendwo herumbastelt (beim Tor z.b.), funktioniert es in Kürze nicht mehr. Aber in dem Fall wissen wir, an wen wir uns wenden müssen, falls da was schief geht. Danke. Wir haben natürlich auch Kostenvoranschläge von Fremdfirmen eingeholt. Bei der Firma, die mit der MA 31 zusammenarbeitet, hätte der Schacht plus Einbau 18.662,41 + 21.000 für die MA31 + Hydrant und Installation gekostet. Das wären um rund 60% Mehrkosten alleine für die Arbeit gewesen. Warum der Wasserschacht da eingebaut ist, wo er jetzt ist, hat den Grund, dass zum Einen die Mayredergasse nicht verbreitert wird, zum Zweiten wir uns ca. 6.000.- gespart haben, das wäre der Preis von der MA31 gewesen, wenn wir den Schacht um 10m weiter in unsere Anlage hineinlegen lassen hätten. Zum Dritten, dass uns der Präsident des ZV Herr Ing. Wohatschek versichert hat, Seite 3 von 13

dass bei einer evtl. Verbreiterung der Mayredergasse (eventuell in 5 oder 10 Jahren nach der Amtszeit des Bezirksvorstehers Nevrivy), die Gemeinde die Versetzung des Schachtes zahlen muss. Daher wollten wir auch den ganzen Streifen auf der freien Parzelle. Der Platz wird auch noch hergerichtet Grünsteifen und einen Zaun aufstellen. ING. HELMUT WENZLOVSKY: Darf ich fragen bekommen heisst gekauft oder gepachtet? CHRISTIAN KLEIN: Im Prinzip haben wir den Streifen bekommen, wir haben ein unterschriebenes Schreiben, dass der ZV uns den Streifen abtritt und dieser dann der Allgemeinfläche zugute kommt. Bei zukünftiger Wasserentnahme vom Trinkbrunnen bitte ich alle Mitglieder, das KFZ immer beim großen Allgemeinparkplatz abzustellen, damit unsere Ein- und Ausfahrt nicht verstellt wird. Weiters ist der Hydrant ausschließlich für die Trinkwasserentnahme unserer Mitglieder vorgesehen. Also bitte keinen Schlauch anstecken. Keine Fische, Wäsche oder Sonstiges waschen, da diese Wasserkosten auf unsere Mitglieder aufgeteilt werden. Ich würde auch die Mitglieder des Sektion-Vorstandes bitten, das an Harry weiterzuleiten und das auch an unsere Gastfischer zu kommunizieren, da diesen nicht erlaubt ist, Wasser vom Hydranten zu entnehmen, da diese die Kosten nicht tragen. Vielen Dank an Herrn Jürgen Bilka, der über seine Firma die offizielle Installation des Trinkbrunnens durchgeführt hat und an Herrn Erich Narath für die Organisation des Wasserschachtes und dessen Einbau. Vielen Dank auch an Frau Ing. Astrid Rompolt für die Connection bei Wiener Wasser, denn durch sie haben wir rasch die richtigen Ansprechpartner bei der MA31 bekommen, was den Zeitplan für den Wasseranschluss wesentlich verkürzt hat. Nochmals vielen Dank an alle, die hier mitgeholfen haben. Gibt es noch Fragen? *Applaus* GERDA FAULHAMMER: Es wäre gut gewesen, wenn Sie bei der Abrechnung die 40%, die wir uns erspart haben, erwähnt hättet bzw. dass man diese nur jetzt so vorzeitig bekommen konnte. Wenn das in dem Schreiben gestanden wäre, dann wären keine Missverständnisse gewesen. CHRISTIAN KLEIN: Ich verstehe ihre Kritik jetzt überhaupt nicht, denn der Antrag war auf 300, die Kosten waren 303,08, sprich 1% sind wir über unseren geschätzten Kosten gelegen. Ich bezeichne dies nicht als gravierende Kosten, wenn man 1% über den Kosten liegt. Normal ist ein Kostenvoranschlag +/- 10%. Ich will nicht negativ denken, aber wenn ich ehrlich bin, fürchte ich mich vor unserem Kanal. GERDA FAULHAMMER: Ja, ich mich auch. CHRISTIAN KLEIN: Weil da können wir nicht um 3 mehr oder weniger zahlen, da werden es vielleicht um 2.000 oder, ich weiss es nicht. Es gibt Kostenvoranschläge, zum Kanal kommen wir später noch. Aber üblich sind bei Kostenvoranschlägen 10% +/-. 60% billiger waren wir mit den Arbeitskosten. Ich finde es nicht gut, wenn wir einen gültigen Beschluss haben, dass die Zahlungen wegen Fragen zurückgehalten werden. Wenn sie Fragen haben, sie können wirklich jederzeit anrufen. Aber wenn es so ist wie jetzt, dann fürchte ich, dass es keinen Kanalstart geben wird, weil immer jemand eine Frage hat. Noch Fragen? GERDA FAULHAMMER: Keine Fragen mehr, ich hätte nur gerne gewusst, wo haben wir die 40% bekommen und warum haben wir das jetzt schon gemacht und nicht erst mit dem Kanal? ERICH NARATH: Wir haben ca. 60% bei der Arbeitszeit gespart. Die Kosten wurden beim Schacht und bei der Arbeit(60%) gespart. Da wir die Verbilligungen nur jetzt bekommen haben, haben wir beschlossen, dass Wasser gleich einleiten zu lassen. FERDINAND KAINZ: Wenn die Mayredergasse jetzt nicht verbreitert wird, was passiert mit den Grundstücken, die leer stehen? Was passiert, wenn sich die Regierung ändert? CHRISTIAN KLEIN: Wir müssen auf die Abstimmung der Stadtstrasse wegen Umwidmung warten, dann lässt Ing. Wohatschek die leerstehenden Grundstücke neu vermessen und einen neuen Teilungsplan machen, dann werden diese verkauft. Aber da diese Parzellen nicht uns, sondern dem ZV gehören, müssen wir abwarten. ING. HERBERT KIRSCH: Ich wollte nur zur Abstimmung des letzten Jahres sagen warum wir das Wasser eingeleitet haben : der Grund war nicht nur, dass wir uns 150m zum Hydranten Pfalz-/Mayredergasse sparen, sondern es geht eigentlich um den Kanal. Wann wir den Kanal bekommen bestimmt die MA46 (Kanal). Die sagen dann einfach so, ab 2020 ist der Kanal zu bauen. Dann fangen wir zum Beispiel Februar, März an aufzugraben und hätten kein Wasser, dann kommt die MA31 und sagt naja das mit dem Wasser müssen wir erst entscheiden, vielleicht kommt es erst 2021 oder wartet halt noch paar Monate. Dann haben wir eine Bauverzögerung bezüglich Kanal und/ oder es kann sogar so schlimm sein, dass wir zuerst den Kanal machen und ein halbes Jahr später nochmal eine Künette graben müssen, dass das Wasser eingeleitet wird. Jetzt geht das nicht mehr. Jetzt bestimmen wir, wann das Wasser kommen soll. Theoretisch sind wir soweit, dass wir ab jetzt jederzeit anrufen können und das Wasser in der ganzen Siedlungen verlegen könnten. Also wenn irgendwann die Stadt Wien kommt und sagt ab jetzt Kanal, können wir sagen ja, ist gut, aber nur gleichzeitig mit dem Wasser, damit wir nur 1x eine Baustelle haben. Kanal und Wasser kommen gleichzeitig. Und keine MA31 kann irgendwas dagegen sprechen, denn das Wasser gehört jetzt uns und das war der Hauptgrund, warum das Wasser jetzt schon eingeleitet wurde. *Applaus* CHRISTIAN KLEIN: Danke Herbert, hier gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Kanal & Wassereinleitung: CHRISTIAN KLEIN: Wie vorher schon erwähnt, rechnen wir mit Ende 2020 mit der Aufschließung unserer Anlage, abhängig vom laufenden UVP-Verfahren (Umweltverträglichkeitsprüfung). Wie Sie alle wissen, sind wir gerade dabei, bei diversen Firmen Kostenvoranschläge für die Wasser-Ringleitung und die Kanal-Ringleitung einzuholen. In der Zwischenzeit sind 3 verschiedene Kostenvoranschläge eingetroffen. Nur dass sie ein Gefühl für die anstehenden Kosten bekommen, möchte ich Sie über die ungefähren DERZEITIGEN Gesamtkosten informieren. Firma 1: Die Kosten für eine Trinkwasserringleitung und Kanalleitung inkl. Pumpwerk (jedoch ohne Hausanschluss, der ist individuell von den Laufmetern auf jeder Parzelle abhängig und von jedem Mitglied extra zu bezahlen) wurden von der Firma mit 1.603.167,00 beaufschlagt. Das wären ca. 13.033,00/Parzelle. Dabei zu beachten wäre, dass bei diesen Arbeiten auch eine Hangsicherung zum See (sogenannte Spundwände) inkludiert ist. Das sind Eisentraversen, die ca. 2 Meter in das Erdreich eingeschlagen werden und verhindern, dass die Straße bei Wasserschwankungen wieder abrutscht. Das wäre bei der Seestraße sehr wichtig, da durch das Abrutschen der Straße auch der Kanal beschädigt werden könnte. Die Kosten für diese Spundwände belaufen sich alleine auf ca. 200.000,00. Firma 2: Die Kosten für eine Trinkwasserringleitung und Kanalleitung inkl. Pumpwerk (jedoch ohne Hausanschluss, der ist individuell von den Laufmetern abhängig und von jedem Mitglied extra zu bezahlen) wurden von dieser Firma mit 1.624.800,00 beaufschlagt. Das wären ca. 13.318,00/Parzelle. Bei diesem Angebot sind jedoch keine Spundwände inkludiert. Firma 3: Dieses Anbot liegt bei 1.117.080,00. Dieser Preis ist allerdings nur für den Kanal. Wasserleitung und die evtl. Hang- oder Straßenbefestigung (in Form von Spundwänden) kämen noch extra dazu. Das wären ca. 9.082,00/Parzelle (+ ca. 300.000,00 fürs Wasser).Wir bewegen uns bei allen Firmen bei einem Kostenfaktor von ca. 13.000,00 15.000,00. LISELOTTE BRUNNER: Was ist geplant als Kanal, welches Material der Rohre? Seite 4 von 13

CHRISTIAN KLEIN: Genau können wir das gerade nicht sagen, aber es ist von einer Firma ein Leistungskatalog vorhanden und wen es interessiert, der kann jederzeit Einsicht nehmen. ERICH NARATH: Wir haben auch ein Leistungsverzeichnis, dass wirklich alle Firmen das Gleiche anbieten. Und das Verzeichnis ist wirklich ein dickes Buch. LISELOTTE BRUNNER: Mich interessiert nur das Material, ob das TAM-Rohre sind, denn diese sollten mindestens 150 Jahre halten. ERICH NARATH: So genau können wir das im Moment nicht sagen, aber wir können den Firmen dann auf alle Fälle sagen, dass wir dieses und jenes Material haben wollen. LISELOTTE BRUNNER: Danke, war nur interessehalber. ERICH NARATH: Um nochmal zu den Schlitzwänden zu kommen. Die Schlitzwände/Spundwände werden auf ca. 400m verlegt und mit einem baggerähnlichen Gerät in die Erde geschlagen. Wir haben das Problem, dass, wenn wirklich einmal die Strasse beim Wasser rutscht (hatten wir schon mal), es sich um extreme Kosten handelt, wenn da der Kanal und das Wasser schon mal gelegt sind. Da sind die 200.000, die es jetzt kostet, nur ein Bruchteil - und wir sind auf der sicherer Seite. Das sollten wir uns wirklich überlegen, denn die jetzige Steinschlichtung wird zu wenig sein. Die Spundwände haben eine Verzahnung, werden ca. 1,5m-2m in die Tiefe geschlagen, sind ca. 1 Meter breit und 3 Meter lang. FRANZ FELBABEL: Sind bei den ca. 13.000,00 die Hauseinleitungen auch schon dabei? CHRISTIAN KLEIN: Nein, das hab ich ja schon gesagt, bis zum Purator. ERICH NARATH: Nein, wir werden auch bei diesen Anboten separate Angebote einholen. Das kann man so pauschal nicht sagen, es wird vermutlich dann nach Laufmetern gehen. Wir wollen dann sehr wohl mit den ausführenden Firmen Meterpreise ausverhandeln und ihnen das anbieten, aber es steht dann jedem frei, sich eine andere Firma zu nehmen. ING. HERBERT KIRSCH: Ich wollte nur dazu sagen, diese Werte sind von Angeboten, die heuer gemacht wurden, also bis 2020 sind 2 Jahre Inflation, sind ca. 700 bei 13.000,00. Also im Baugewerbe kann man immer mit einer Schwankung von locker 15% rechnen. Also bitte nicht auf die jetzigen Werte festnageln, das würde nur heuer gelten! ERICH NARATH: Gilt sogar nur 6 Monate! JÜRGEN BILKA: Der Strassenbelag ist dabei? CHRISTIAN KLEIN: ja, ist dabei, also die Wiederherstellung der Strasse ist inkludiert. Die Strasse wird aufgegraben, Kanal und Wasser hineingelegt, dann bleibt es ca. 1 Jahr im zugeschütteten Zustand und wenn sich dann alles gesetzt hat, kommt eine ca. 8cm dicke Asphaltdecke drauf. Gilt für die ganze Strasse. ERICH NARATH: Nein, in den Angeboten ist nur die halbseitige drinnen, wir werden uns aber mit der Terrag Asdag in Verbindung setzen. CHRISTIAN KLEIN: Das ist unser Problem, in jedem Angebot steht was anderes drinnen, es bietet jeder was anders an. Einer braucht nur eine 1 Meter breite Künette, der andere gräbt die ganze Strasse auf, der Dritte macht es gar nicht auf der Strasse, der macht es überhaupt nur im Grünstreifen neben der Strasse, das geht bei uns aber nicht überall. Es wurde auch besprochen, dass man die Anschliessung so macht, dass der Kanal in der Strasse liegt und die Anschliessung über den Purator geht. Das heisst, jeder hat so und so sein Abflussrohr in den Purator. Man legt das Kanalrohr zum Purator, den schüttet man zu bis auf eineinhalb Meter Tiefe, bohrt ein Loch hinein, wo der Kanal einmündet und verbindet mit einem Putzschacht zum vorhandenen Abflussrohr. Wenn man den Puratordeckel aufmacht, hat man einen Putzschacht drinnen, man kann durchputzen und hat gleich den Anschluss. Wir haben uns auch erkundigt, ob es erlaubt ist, im Purator die Wasseruhr zu installieren. Da haben wir verschiedene Angebote. Einer hat zum Beispiel vorgesehen, dass sich jeder einen Wasserschacht einbaut, diese sind im Durchmesser ca. 1 Meter und eineinhalb Meter tief. Hier kommt das Wasserohr mit einer Wasseruhr hinein. Das brauchen wir im Prinzip jetzt nicht. Die günstigste Lösung ist, dass die Wasseruhr und Wasserzuleitung und der Kanalanschluss mit Putzschacht im Purator unter dem Deckel ist. Und von dort geht man dann zum Haus. NORBERT GROHMANN: Ist das seitens der MA31 auch so gestattet? CHRISTIAN KLEIN: Ja, für uns wäre es zum ersten die günstigste Lösung und wir haben uns beim Magistrat erkundigt und es ist erlaubt. ERICH NARATH: Ja, aber nur, wenn man es eben zuschüttet und man muss eine Magerbetonschicht nach der Wasseruhr setzen. Dann ist es in Wien erlaubt. In Wien darf man einen Purator verwenden, in Niederösterreich ist es nicht erlaubt. Man braucht diese Magerbetonschicht zur Abisolierung des Schachtes. Das Nächste müssen wir auch noch erwähnen, das ist das Erheblichste, was auf uns zukommt: die Stromanbindung der ganzen Parzellen. Also wenn jemand seine Zuleitungen weiss, bitte teilen sie es uns mit, nicht, dass der Bagger die Leitung erwischt. Ein Baggerfahrer kann nicht aufpassen, wo die Stromleitung ist, der baggert nur. Wir queren die Strasse ca. 50mal, der Baggerfahrer kann das nicht genau wissen. Also wir werden, ohne Info, sicher 30-40 Stromausfälle haben. Daher bitte, wenn Sie einen Plan haben, lassen Sie uns diesen bitte unbedingt zukommen, damit wir alles so gut wie möglich einzeichnen können. Hin und wieder werden wir leider eine Leitung erwischen, aber dann können wir auf die Leitungen, die wir wissen, aufpassen. Jede Baufirma hat als Erstes die Frage gestellt, wo sich die jeweiligen Zuleitungen der Freileitung befinden. HEIDELINDE ZEHETNER: Auf welche zeitliche Länge ist die Baustelle konzipiert, dass man nicht zu den Häusern zufahren kann? CHRISTIAN KLEIN: Die Bauzeit des Kanals beträgt ungefähr 1 Jahr. Wobei es in Sektionen aufgeteilt wird. Es werden immer ca. 20-30 Meter aufgegraben, der Kanal und Wasser verlegt und gleich wieder zugeschüttet. Das heisst, es wird nie eine komplette Sperre geben, immer eben nur diese 20-30 Meter, die ca. 2 Wochen dann nicht befahrbar sind. Eine Pumpe wird beim Ing. Wenzlovsky in der Kurve zur Seestraße installiert. Es handelt sich um die Grünfläche, wo die Balken in der Wiese liegen, um eine Hebeanlage zu platzieren, da das der tiefste Punkt laut Vermessung unserer Anlage ist. Laut diesen Firmen soll vom Westtor der Kanal eigenständig bis in diese Hebeanlage rinnen und dort sind dann ein Druck- und ein Saugrohr. Der Berg wird direkt an den Kanal angeschlossen. Der Kanal soll von der Seestadt kommen, unter der Bahn durch und kommt über die Schotterstrasse unserer Ostseite. Es sind ausserhalb schon Probebohrungen gemacht worden, da war eine Firma da und hat das Erdreich schon mal begutachtet. Von den Proben ist der Kanal auch abhängig. Wir haben die Preise, wo wir jetzt schon von einer Schottergrube und einem guten Untergrund ausgehen. Es kann dann natürlich auch ein paar % mehr kosten, wenn z.b. noch Teile der alten Reichsbrücke da noch vergraben liegen. ING. HELMUT WENZLOVSKY: Ich will nur noch Eines erwähnen: technisch ist dieses Projekt klar, aber Eines gilt wirklich zu beachten: ein endgültiger Baubeschluss folgt erst, wenn die Umwidmung durch ist! CHRISTIAN KLEIN: Das ist natürlich klar, ohne Umwidmung kein Kanal und ohne Kanal keine Umwidmung. Wir werden keinen Kanal machen, solange wir nicht umgewidmet sind. Aber da die Umwidmung hoffentlich Ende 2020 stattfinden könnte, nehmen wir an, dass wir dann eventuell auch mit dem Kanal Ende 2020 beginnen können. Oder zumindest werden wir noch einmal dieselben Firmen für Kostenvoranschläge kontaktieren, da, wie sie ja schon vorher gehört haben, die derzeitigen Angebote dann nicht mehr gelten. Seite 5 von 13

ALFRED PETTERS: Muss sich jeder anschliessen oder kann man es auch so lassen, wie es jetzt ist? CHRISTIAN KLEIN: Nein, es muss sich jeder anschließen. Es ist eine Anschlusspflicht, die vor Jahren vereinbart wurde und es muss sich jede Parzelle anschließen. INGRID KAINZ: Wer übernimmt im Schadensfall die Kosten? CHRISTIAN KLEIN: Welchen Schadensfall? INGRID KAINZ: Wenn es keinen Plan zum Grundstück gibt. CHRISTIAN KLEIN: Am Grund übernehmen Sie die Haftung. Auf den Allgemeinflächen natürlich der Verein ERICH NARATH: Sie meinen jetzt die Stromkabeln? Dann haften natürlich wir als Verein für die entstandenen Kosten bei den Allgemeinflächen. CHRISTIAN KLEIN: Ich hoffe, es hat jeder eine Haushaltsversicherung. Da kann man dann vielleicht mit der jeweiligen Versicherung sprechen. ERICH NARATH: Nein, das übernimmt nicht die Haushaltsversicherung. Wenn die Wiener Netze kommen, dann müssen wir das zahlen, das sind Allgemeinflächen, weil sie ja niemanden bestimmten gehören, die Strassen. Es geht ja auch nur rein um die Strasse. Um die Wiederherstellung der Leitungen. Da gibt es keine Versicherung. CHRISTIAN KLEIN: Ich hab übrigens auch angefragt, nur angefragt, wegen Strom und Gas. Die Kosten werden dem Kanalbau ähnlich sein. Auf die Frage, ob man den Kanal und den Strom nicht gleichzeitig verlegen kann: hier braucht man eine eigene Künette und somit ist bei der Verlegung des Stromes mit eigenen Kosten zu rechnen. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, uns momentan auf das Wasser und den Kanal zu konzentrieren. NORBERT GROHMANN: Müssen wir das Stromnetz deshalb verstärken, wenn die Leute dann mehr Verbrauch haben werden, also mehr kochen? Wir haben ja Strom. ERICH NARATH: Nein, wir haben Starkstrom. NORBERT GROHMANN: Wozu reden wir dann drüber, wenn wir ihn eh haben? CHRISTIAN KLEIN: Wir haben darüber gesprochen, dass wir die Stromleitungen in die Erde legen, sodass wir keinen Strommast mehr haben. Das war die Idee dahinter. Einige Mitglieder haben sich beschwert, dass die Vögel auf den Masten durch ihren Kot die Autos verschmutzen. NORBERT GROHMANN: Darf man den Strom in die Wasserkünette legen? CHRISTIAN KLEIN: Nein, dürfen wir nicht. ERICH NARATH: Wasser und Kanal dürfen wir. Strom muss separat sein. Sind sicher einige Hunderttausend Kosten! GÜNTER LEITNER: Gibt es Überlegungen zur Beleuchtung? CHRISTIAN KLEIN: Über den Punkt Beleuchtung haben wir noch nicht nachgedacht. Ich weiß, es steht in den Statuten. Ich denke aber, dass dies auch nach dem Kanalbau überlegt werden kann. Ich les den Punkt Kanal jetzt mal fertig. Sie sehen also, es gibt hier große Unterschiede, die wir uns genau ansehen werden und letztendlich Sie, meine Damen und Herren, darüber abstimmen lassen, für welche Firma wir uns letztendlich entscheiden. Eines ist jedoch wichtig zu sagen: einige Monate oder sagen wir ein halbes Jahr vor Baubeginn, wir gehen jetzt einmal von Ende 2020 aus, sollte die gesamte Summe der Kanal- und Wasserleitungskosten auf einem Konto liegen. Das kann auf unserem Konto des KGV oder auch auf einem Treuhandkonto sein, oder wir bekommen von jeder Parzelle eine sogenannte Bankgarantie. Das wäre eventuell am Einfachsten. Denn diese Bankgarantie würde uns bis zu einem bestimmten Zeitpunkt diese Summe garantieren. Wir werden also Sie, meine Damen und Herren, bitten, natürlich nach erfolgter Abstimmung bezüglich der Baufirma, bis zu einem bestimmten Stichtag diese Summe auf ein Konto einzuzahlen, beziehungsweise uns eine Bankgarantie zukommen zu lassen. Der Verein hat ca. 100.000,00 am Sparkonto. Wenn z.b. 10 Pächter oder Eigentümer diese Summe nicht einzahlen würden, wären das grob 133.000,00 und das würde unseren Rahmen sprengen. Das heißt daher: ist die Gesamtsumme nicht am Konto, erfolgt kein Baustart. Ich möchte auch noch sagen, dass für Pächter kein Nachteil entsteht. Ihre Parzelle wird dadurch natürlich aufgewertet. Bei einem evtl. späteren Verkauf der Parzelle werden diese Kosten der Aufschließung dem Schätzgutachten zugerechnet und beim Verkauf wieder abgelöst. Frau Müller-Kastner, unsere Schätzmeisterin, sagte mir, dass diese Aufschließungskosten auf 40 Jahre aufgeteilt und auch so bewertet werden. Das heisst, wer nach einem Jahr verkauft, bekommt noch 100% nach einem weiteren Jahr 1/40el weniger abgelöst usw. und erst nach 40 Jahren sind diese Kosten nicht mehr relevant. Für unsere Mitglieder möchte Frau Wojta noch was sagen. MARGARTE WOJTA: Der Kanal wird eine sehr teure Angelegenheit und ich habe mich im Vorfeld darüber erkundigt, wie eine Finanzierung auch ohne ausreichendes Eigenkapital zustande kommen kann. Nach heutigem Wissenstand keine Garantie auf die nächsten Jahre! Die Gemeinde Wien vergibt Darlehen. Die Laufzeit beträgt zwischen 5 und 8 Jahren. Ein Kanaldarlehen kann beantragt werden, wenn die Finanzierung der Kanalkosten mittels eines Bankkredits aufgrund der Familien- und Einkommensverhältnisse eine unzumutbare finanzielle Belastung darstellt. Sowohl Pächter als auch Eigentümer können diesen Antrag stellen. Unter Kanal-Darlehen leicht bei der MA 6 zu erfahren oder im Internet auszudrucken. Ich habe jetzt noch keine Gespräche mit Herrn Ing. Wohatschek geführt, da zurzeit alles noch ziemlich wage ist, aber wenn wir in die heiße Phase kommen, werden wir zur Abpufferung von sozialen Härtefällen auch mit Herrn Wohatschek Kontakt aufnehmen. Wenn wir die konkreten Daten, Zahlen und Zeiträume wissen, werden wir Ihnen die dann aktuellen Fakten vorlegen. *Applaus* Newsletter: CHRISTIAN KLEIN: Danke Margarete, du kannst gleich stehen bleiben, denn wir kommen zum Newsletter. MARGARTE WOJTA: Der Newsletter wurde gut angenommen und er wird auch in Zukunft 4mal im Jahr erscheinen. Viele Dinge werden sich allerdings, da sie ein Dauerbrenner sind, wiederholen. Wie der Müll und weiters fahren viele einfach immer wieder zu schnell! Aber wenn sie etwas im Newsletter lesen wollen oder etwas für sie wichtig erscheint, dann freue ich mich auf ihren Anruf. Gerne werde ich Ihre Anregungen in die Zeitung einfliegen lassen. CHRISTIAN KLEIN: Danke Margarete und Sonja für eure Arbeit, die ihr euch mit dem Newsletter macht. Gibt s zum Newsletter Fragen? Nein. Sturmschäden: CHRISTIAN KLEIN: Im vergangenen Jahr sind wieder einige Bäume, verursacht durch heftige Stürme, entwurzelt worden. Ich selbst bin an einem Sonntagmorgen von einer Pächterin angerufen worden, ob ich sie nicht freischneiden kann. Glück im Unglück, denn ein Baum ist vor ihre Eingangstüre gefallen, sodass sie das Haus nicht mehr verlassen konnte. So habe ich dann Sonntags-Morgen Erste Hilfe geleistet und den Baum zersägt. Zur Info: für durch einen Sturm umgestürzte Bäume, muss keine Ersatzpflanzung durchgeführt werden. Eine Information und eventuelle Fotos an das Magistratische Bezirksamt ist jedoch ratsam. Ist der Baum jedoch in ca. 1,5 bis 2 Meter Höhe abgebrochen, muss eine Ersatzpflanzung durchgeführt werden. Grundsätzlich gilt, dass für jede Baumentfernung eine Genehmigung des Magistrates notwendig und eine entsprechende Ersatzpflanzung durchzuführen ist. Standort und Ausmaß der Ersatzpflanzung werden im Seite 6 von 13

Bewilligungsbescheid des Magistratischen Bezirksamtes vorgeschrieben. Der Standort der Ersatzpflanzung ist im Plan oder in der Skizze dargestellt. Das Formular zur Baumentfernung sowie das zur getätigten Ersatzpflanzung kann man sich auch online herunterladen. Da Stürme bzw. die Heftigkeit der Stürme in Zukunft zunehmen werden, würde ich alle Mitglieder bitten, ihre Bäume zur eigenen Sicherheit und aus Rücksicht auf seine Nachbarn im erlaubten Maße zurückzuschneiden. Gibt s dazu Fragen? Nein. Entfernung der Algen: CHRISTIAN KLEIN: Vielen Dank an alle Helfer bei der Wasserpflanzen-Entfernung an der Ostseite unseres Gewässers. Leider mussten wir für einige Tage die Wasserpflanzen vor Parzelle 203-204 zum Trocknen deponieren. Das ist für uns sehr wichtig, da für uns wegen des Gewichtes trockene Pflanzen viel einfacher zu entsorgen sind. Trotz Aushang war die Beteiligung unserer Mitglieder wieder leider sehr gering. Es waren 7 Mitglieder der Sektion anwesend. Daher nochmals vielen Dank an alle Helfer und für das Verständnis bei den Parzellen 203 und 204. Parzellenverkäufe: CHRISTIAN KLEIN: Der KGV-Anteil an der Allgemeinfläche beträgt bereits 85 zu 42. Das heisst, es sind bereits 85 Parzellen verkauft und 85 Anteile Allgemeinflächen (See, Straßen, Wege usw.) sind bereits in unserem Besitz. Damit sind wir unserem Ziel, 100% zu besitzen, wieder einen Schritt weiter gekommen. Wie vorher schon erwähnt, beträgt der Kaufpreis aktuell 380,00/m² für Pächter und 420,00 /m² für externe Kaufinteressenten. Im Moment sind jedoch keine Parzellen frei oder käuflich zu erwerben. Ein wichtiger Punkt wie immer noch zum Parzellenverkauf: wenn ein Pächter seine Parzelle verkaufen möchte, ist ein Schätzgutachten eines vom Zentralverband nominierten Schätzmeisters notwendig. Herr Ing. Wohatschek zahlt die Summe des Schätzgutachtens nur mehr dann aus, wenn es dazu auch einen gültigen Bebauungsplan gibt. Wer keinen gültigen Bauplan eingereicht und bewilligt bekommen hat, bekommt kein Geld für die Baulichkeiten. Das heisst, wer verkaufen will und Geld für sein Superädifikat möchte, muss bitte die Pläne nachreichen und nachträglich genehmigen lassen (MA21 und MA37). Gerne möchte ich Ihnen auch die neuen Mitglieder in unseren Reihen vorstellen: Parz. 110 Frau Dipl. Ing. Maria Burgstaller *Applaus* & Parz. 302 Frau Liselotte Brunner. *Applaus* Ich hoffe, die neuen Mitglieder fühlen sich bereits in unserer Gemeinschaft wohl und ich heiße sie allesamt herzlich willkommen. Ufersanierung am Ostufer unseres Sees: CHRISTIAN KLEIN: Letztes Jahr wurden wir von unseren Mitglieder/innen vom Berg angesprochen, dass durch die großen Wasserschwankungen das Ufer abrutscht und ob wir da etwas tun könnten. Sie würden sich dabei auch finanziell beteiligen. Wir haben im Internet recherchiert und eine Firma in den Niederlanden gefunden, die Kunststoff recycelt und für Häfen, Flussbettsanierungen, Teichuferbefestigungen usw. spezielle Befestigungspaneelen anbietet. Diese Kombination aus einem mit Kunststoff überzogenen Holzkern hat eine sehr lange Lebensdauer und sind laut Hersteller die nächsten 50 Jahre wartungsfrei. Wir haben uns entschlossen, die Mindestbestellmenge von 15 Stück dieser Paneelen zu ordern. Der Preis war inklusive. Lieferung 1.336,00. Es ist also, gesehen an den Laufmetern, auch eine sehr preiswerte Variante, das Ufer zu befestigen. (15 Stück x 2,20m = 33m, sind ~40 / Laufmeter). Am 22.08.2017 wurden die Paneelen mit Arbeitern einer externen Firma unter der Bauaufsicht und Mithilfe von Obmann-Stellvertreter Erich Narath montiert und mit Rollschotter hinterfüllt. Die Gesamtkosten dieser Hangbefestigung inklusive Arbeit und Rollschotter haben sich auf ca. 3.000,00 belaufen. Ich möchte noch sagen, dass diese entstandene neue Fläche jetzt nicht als Strand, wo man sich hinlegen kann, verwendet werden soll. Die Paneelen sind als Hangsicherung gedacht und mussten am 13.09.2017 nachgearbeitet werden. Also bitte jetzt nicht als Liege- oder Sitzfläche verwenden. Dafür ist es nicht gedacht und ausgelegt. Nochmals vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben und speziell natürlich an die Damen und Herren vom Berg, sprich die 500er Parzellen, die sich dabei finanziell beteiligt haben. Vielen Dank! Gibt es Fragen dazu? Nein. Bautätigkeiten: CHRISTIAN KLEIN: Nach wie vor besteht bei uns eine Bausperre nach 8.1. Das heißt, für jede Bautätigkeit ist vorab bei der MA37 bei Fr. Kaynar oder Hr. Ing. Schiefer nachzufragen und eine Genehmigung einzuholen und die Mitteilung an den Vorstand. Ich bin mit Frau Kaynar regelmäßig in Kontakt und wir gehen auch ab und zu durch die Anlage, wo sie mir berichtet welche Bauvorhaben genehmigt wurden und welche nicht. Daher bitte immer zuerst die MA37 fragen und anschließend an uns die Mitteilung, dass das Bauvorhaben genehmigt wurde. Arbeiten auf Allgemeingrund sind prinzipiell immer vorher mit dem Vorstand abzusprechen und bei Genehmigung gegebenenfalls ein Plan abzugeben. Gibt es Fragen dazu? Nein. Rehe in unserer Anlage: CHRISTIAN KLEIN: Im letzten Jahr hatten wir 2 tote Rehe in unserer Anlage. Eines wurde laut Tierarzt von einem Auto angefahren, es hat sich dann im Schock noch in unsere Anlage geflüchtet und ist dann nach 2 Tagen hier qualvoll verendet. Das zweite, ein junges Kitz, wurde nach meinen Informationen ebenfalls tot im Wasser treibend gefunden. Ich würde sie daher bitten, Rehe, die sich in unserer Anlage befinden, nicht unnötig zu erschrecken oder zu vertreiben. An heißen Tagen kann es sein, dass sie beim See trinken und dann so schnell wieder gehen, wie sie gekommen sind, auf welchen Wegen auch immer. Im Falle, dass sie ein verletztes Reh sehen, würde ich sie bitten, den Bezirksjägermeister Herr Ing. Schön anzurufen. Dieser sollte dann alles Weitere veranlassen. Wir werden die Telefonnummer am schwarzen Brett aushängen. Weiters kann man bei Fragen auch die Veterinärmedizinische Universität 1210 anrufen, auch diese Nummer werden wir aushängen. Gibt es Fragen dazu? Nein. Einbrüche: CHRISTIAN KLEIN: Ob es jetzt an unseren Kameraattrappen oder an etwas Anderem gelegen ist, wissen wir nicht. Uns wurden auf alle Fälle im vergangenen Jahr keine Einbrüche gemeldet und uns ist diesbezüglich auch nichts bekannt. Wir können nur hoffen, dass das auch in Zukunft so bleibt. Beiräte: CHRISTIAN KLEIN: Ich möchte mich auch wieder bei allen Beiräten für ihr geleistetes Engagement bedanken. Einerseits erleichtern sie damit unsere Arbeit, andererseits können viele Dinge viel rascher und effizienter umgesetzt und erledigt werden. Nochmals vielen Dank an alle Beiräte! Im speziellen aber an Sabine Dengg, sie kümmert sich um unsere Homepage *Applaus*, dazu komme ich dann aber gleich noch einmal. An Christine Klein für die Koordination unserer Anlagenpflege mit der Firma Kreitl und an Jürgen Bilka für die Wartung des Tores und seine Hilfe im Falle undichter Stellen. *Applaus* Ebenso an Bruno und Sonja Enzelsberger danke für den akustischen Part heute und deine alljährliche Mithilfe bei der JHV. Nochmals kurz zu unserer Homepage und unserer Datenverwaltung. Am 25. Mai 2018 tritt die neue Datenschutz Grundverordnung (DSGVO), zum Schutz natürlicher Personen, bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, in Kraft. Bis dahin müssen alle Datenverwendungen an die neue Rechtslage angepasst werden. Da wir ja auch Ihre Daten, meine Damen und Herren, wie Name, Adresse, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse, eventuell einmal ein Foto bei einem Fest auf unserer Homepage, Telefonnummer usw. Seite 7 von 13