Gelsenkirchen. . Der FC Schalke plant zwei neuen Unternehmensanleihen herauszugeben. So solle die Finanzierungsstruktur gesichert werden. Neue Schulden gibt es nicht.

  • Der FC Schalke plant zwei neuen Unternehmensanleihen herauszugeben.
  • So solle die Finanzierungsstruktur gesichert werden.
  • Neue Schulden gibt es nicht.

Zur Finanzierung seiner 2019 fälligen Unternehmensanleihe gibt der FC Schalke 04 zwei neue Anleihen heraus, die ein Gesamtvolumen bis zu 50 Millionen Euro umfassen werden. Die neuen Anleihen sollen wahlweise über eine Laufzeit von fünf oder sieben Jahren laufen. Für die Inhaber der 2012 herausgegebenen 6,75-Prozent-Unternehmensanleihe sieht der Bundesligist ein Umtauschangebot inklusive einer Prämie vor.

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„Die vorzeitige Refinanzierung der Anleihe dient der Sicherung unserer mittel- bis langfristigen Finanzierungsstruktur“, erläuterte Peter Peters. „Wir haben mit der angekündigten Bilanzkonsolidierung Wort gehalten und unsere Finanzverbindlichkeiten seit dem Höchststand im April 2010 um mehr als 100 Mio. Euro reduziert. Jetzt gilt unser Augenmerk der weiteren Optimierung unserer Finanzierungskosten und der Fälligkeitenstruktur der verbleibenden Verbindlichkeiten“, sagte der Finanzvorstand der Königsblauen.

Neue Verbindlichkeiten nimmt Schalke nicht auf

Gemäß den Anleihebedingungen hat Schalke 04 zum 11. Juli 2016 erstmalig die Möglichkeit, die bestehende Anleihe 2012/2019 zu kündigen und den Anleiheinhabern ihr eingesetztes Kapital zu einem Kurs von 103 % zurückzubezahlen. Neue Verbindlichkeiten nimmt der Verein mit der Anleihe nicht auf. Eine Anleihe ist ein Wertpapier, durch das ihr Herausgeber (Emittent) einen Kredit am Kapitalmarkt aufnimmt. Die Kreditkonditionen (Anleihebedingungen) sind dabei fest definiert wie z.B. die Verzinsung, die Laufzeit oder die Tilgung.