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Melithaea sp. 01 Hornkoralle - Gorgonie

Melithaea sp. 01 wird umgangssprachlich oft als Hornkoralle - Gorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Expertentier, Pflege über einen längeren Zeitraum äußerst schwierig. Es wird ein Aquarium von mindestens 300 Liter empfohlen.


Profilbild Urheber robertbaur




Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1894 
AphiaID:
Wissenschaftlich:
Melithaea sp. 01 
Umgangssprachlich:
Hornkoralle - Gorgonie 
Englisch:
Gorgonian Fan 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Melithaea (Gattung) > sp. 01 (Art) 
Vorkommen:
Kenia 
Temperatur:
22°C - 27°C 
Futter:
Nahrungsspezialist, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Staubfutter 
Aquarium:
~ 300 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Expertentier, Pflege über einen längeren Zeitraum äußerst schwierig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2017-02-18 14:24:08 

Haltungsinformationen

Diese Aufnahme stammt von Michael Mrutzek, der einige der hier gezeigten Gorgonien - vermutlich Melithaea sp. - geschickt bekommen hat.
Zur Haltung können wir noch nicht viel sagen, außer, dass es Tiere sind, die nicht vom Licht leben und aktiv fressen müssen.

Haltung daher vermutlich schwer.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jeden einzelnen Polypen notwendig bzw soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Bilder

Allgemein

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Erfahrungsaustausch

am 01.05.08#1
Hallo.
Ich halte dieses wunderschöne Tier nun seit 3 Monaten.Ich stimme dem oben erwähnten Schwierigkeitsgrad von 4 zu. Das Tier muss mehrmals am Tag mit einer speziellen Mischung aus verschiedenen Futtersorten gefüttert werden. Es sollte an einem schattigen Platz aufgestellt werden, damit das Tier nicht veralgt. Denn sonst gehen die Polypen auf dem veralgten Ast nicht mehr auf und es kann dort keine Nahrungsaufnahme mehr erfolgen. Das Tier muss an einer stark durchströmten Stelle stehen, damit eine ausreichnde Nahrungsaufnahme gewährleistet wird. Darüber hinaus sollte man über einen sehr guten Abschäumer verfügen, da sonst die Nitratwerte schnell die 50mg erreichen und andere Tiere sich dann schließen. Das Tier nimmt viel Zeit in Anspruch, hat sehr hohe (Futter-)Folge kosten, sieht aber einfach super schön aus!
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